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...die schrecklichste Potenz von Gut

Mission 11 - Der Hochzeits-Blues


USS Community

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Langsam und gleichmässig polierte Solak das riesige "U", das sich vor ihm den Schiffsrumpf ermpor abzeichnete. Er hatte sich freiwillig zum Außenhülle schrubben gemeldet, weil ihm im Innern des Schiffes nichts ausser quälender Langeweile und abgestandener Luft drohte.

Nun gut, die Luft in einem Raumanzug war nicht wirklich besser. Und Schiffshüllenschrubben gehörte auch nicht wirklich zu seinen Lieblingsaufgaben.

Doch nachdem die Community nun schon seit Wochen bewegungslos im All hing, war wirklich alles besser als die Einöde im Bauch der Community.

Sie hatten einen Forschungsauftrag erhalten.

'Beobachten und analysieren Sie die Geburt eines schwarzen Loches, das sich in Sektor Theta 37 / b 5 bildet. Verzeichnen Sie die ersten Wochen seines Wachsens und stellen Sie Theorien zur kommerziellen Nutzung auf'

Die wissenschaftlicht Abteilung war seitdem in heller Aufregung. Sie schienen sich in einem kollektiven Dauerorgasmus zu befinden. Lt. Cmdr. Shral wirkte so ausgeglichen wie schon lange nicht mehr.

Der Rest der Crew allerdings....

Anfangs war es ja auch spannend gewesen. Es war gigantisch, wie sich das schwarze Loch gebildet hatte.

Doch danach....

Mit bloßem Auge sah man nichts. Höchstens, wenn man ganz genau hinsah. Ein kleiner Fleck, der schwärzer war als die Schwärze drum herum.

Mit einem Wort: Langweilig!

Sie hatten wirklich alles versucht. Miauz hatte die Preise für seine mehr oder weniger legalen Holoprogramme gesenkt. Die Holodecks waren im Dauerbetrieb. Esteban tat sein Bestes als Moraloffizier und veranstaltete Ping-Pong-Turniere, Häkelgruppen und Blumengesteckkurse. Bishop hatte allen Sicherheitstrainings verordnet. Gemini scheuchte sie durch Erste-Hilfe-Auffrischungskurse. Lefler hatte jede Schraube im Innern des Schiffes auf Hochglanz bringen lassen. Tassadar erfand jeden Tag einen neuen Cocktail.

Und dennoch stand die Crew kurz vor dem ultimativem Kollaps.

Als Councelor tat Solak sein Bestes, um das zu verhindern. Jeden Tag wurden es mehr Therapiestunden, aufmunternde Gespräche und vor allem Konfliktschlichtungen. Gerade die Paare auf dem Schiff schienen die Zeit zu nutzen, um langgehegte Aggressionen auszuleben, aber auch andere Crewmitglieder bespassten sich durch ausgiebige Prügeleien und Streits.

Doch manchmal musste auch ein Councelor einfach nur raus.

Und so kam es, dass er nun mit einigen anderen die Schiffshülle schrubbte.

Außerdem hatte er seiner Familie so einen kleinen Weltraumspaziergang verschaffen können (was ihn eine Flasche sehr guten romulanischen Ales gekostet hatte...). Selbst Sta'el war noch nie zuvor 'draussen' gewesen. Und Niklan war sowieso selig gewesen.

Sie waren eine ganz normale Familie gewesen, als sie auf der Community herumspaziert waren und mit ihrem kleinen Sohn Fangen spielten.

Herrlich!

Sowieso: Seine Familie. Noch nie zuvor hatte er so viel Zeit mit Sta'el und Niklan verbringen können. Es tat ihnen allen gut (auch wenn es ihnen noch besser tat, von Zeit zu Zeit nichts voneinander zu sehen).

Doch Niklan entwickelte sich so langsam zu einem Rabauken.

Vor einer Woche hatten sie darum mit dem vulkanischem Emotionskontrolltraining begonnen. Solak hatte sich erst gegen diesen Schritt gewehrt, doch schließlich hatte er Sta'el zustimmen müssen. Denn auch wenn dieses Training normalerweise erst Jahre später aufgenommen wurde, war Niklans Genetik einfach zu explosiv. Vulkanische und romulanische Emotionen trafen auf noch nicht entwickelte, aber dennoch latent vorhandene betazoide Mentalfähigkeiten und machten so aus einem süßen kleinen Jungen eine wandelnde Zeitbombe. Die Beschwerden über Niklans Streiche häuften sich, ebenso die Opfer seiner 'Rempeleien'. Körperlich war er selbst vielen der älteren Kinder überlegen (und Solak dankte allen Elementen dafür, dass Yasmin Kyle noch zu klein war, um sich ihrem großen Wahlbruder anschließen zu können).

Wie sehr sein Sohn doch seiner verstorbenen Tante ähnelte! Solaks Schwester T'Isha war genauso gewesen. Während ihr großer Bruder immer unendlich langweilig und folgsam gewesen war, hatte sie schon immer alles auf den Kopf gestellt und allen Streiche gespielt.

In Solaks Gesichtsfeld begann ein kleines Lämpchen zu blinken, dass ihm das Ende seiner Schicht signalisierte. Er unterdrückte ein Seufzen. Zurück ins Schiff.

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Auch O’Tra wurde von Langeweile geplagt. Es gab nichts zu tun. Die technischen Systeme arbeiteten perfekt. Nun ja, zumindest fast. Da die Übertragung der Abhördaten an den Geheimdienst mit der Nahbereichssensorphalanx gekoppelt war, arbeiteten die Nahbereichssensoren wieder nur auf 98,7% Leistung – daran war nun mal nichts zu ändern. O’Tra musste an Commander Kyle denken. Seit er die Wanzen aktiviert hatte, hatte er sich immer mal wieder in die Übertragungen eingeklinkt. Die bolianische Neugier zwang ihn dazu…und schließlich musste er ja auch wissen, warum genau Commander Kyle nun bespitzelt wurde. Aber außer einer traurigen jungen Frau mit gelegentlichen Heulanfällen, bekam O’Tra nicht viel zu sehen oder zu hören.

Inzwischen war das ganze Schiff war pikobello geputzt, selbst in den Jeffries-Röhren war kein Staubkorn mehr zu finden. Um seine Leute weiterhin auf Trab zu halten, hatte Lefler eine Grundreinigung der Außenhülle angeordnet. Auch O’Tra war zum Hüllenschrubben eingeteilt, aber seit den Ereignissen auf der USS Moonlight stand der Bolianer Einsätzen in Raumanzügen skeptisch gegenüber. Es hatte ihn sehr viel Überredungskunst und eine Flasche sehr guten bolianischen Brandys gekostet, damit der Leiter der Putzkolonne den Chief von seiner Liste strich und sich einen anderen ‚Freiwilligen’ suchte.

Doch nun langweilte sich O’Tra. Was sollte er nur tun? Die Sporthalle hatte Esteban in Beschlag genommen, um Pingpong-Turniere abhalten zu können und im Casino fanden öde Häkelkurse statt...

„Vielleicht sollte ich mal auf das Holodeck gehen“, sagte O’Tra zu sich selbst. Wie lange war es jetzt her, dass er privat ein Holodeck besucht hatte? Schon Ewigkeiten und er war sich sicher, dass momentan keine Gefahr einer Holosucht mehr bestand. Langsam schlenderte er in Richtung Holodeck 1. Es war frei und so begann er sich in der Programmliste umzusehen. Weit kam er jedoch in der alphabetischen Liste nicht – ein Titel mit dem Namen ‚Alias – Die Agentin’ viel ihm ins Auge. „Interessant, eine Spionagegeschichte“, murmelte der Chief, musste aber sogleich wieder an die Wanzen im Büro und Quartier von Commander Kyle denken.

„Ach was solls, vielleicht kann ich hier ja mal für eine gute Sache spionieren“, sprach der Chief mit sich selbst und wählte das Programm aus der Liste. Dabei viel dem Bolianer allerdings nicht auf, dass das Programm nicht die vorgeschriebene Zertifizierung für Holodeckprogrmme der Sternenflotte hatte...

Gerade als O’Tra das Holodeck betreten wollte, bog Lt. Cmdr. Shral um die Ecke und steuerte ebenfalls auf den Eingang des Holodecks zu…

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Solak schälte sich aus seinem Raumanzug. Als er ihn zurück in den Spind hing, fiel ihm das PADD ins Auge, das dort lag. Er erinnerte sich, es absichtlich dorthin gelegt zu haben, damit er nicht vergas, dass er mit Cmdr. Kyle noch einige Crew-Angelegenheiten besprechen wollte. Selina hatte nach seinen Informationen momentan Brückendienst. Doch als der Councelor die Brücke erreichte, saß da nur ein gelangweilter Fähnrich und spielte auf dem großen Brückenschirm irgendein steinzeitliches Computerspiel. "Cmdr. Kyle? Ne, die ist zwar kurz hiergewesen, aber dann wieder gegangen. Und hat mich dazu verdonnert, die Stellung zu halten." Der Fähnrich (sein Name soll an dieser Stelle aus Datenschutzgründen verheimlicht werden) sah nicht begeistert aus. Solak machte sich daraufhin noch grössere Sorgen um die Moral der Crew. Doch nun musste er erst einmal seine Vorgesetzte finden....

Selina hatte sich ohne Umwege in das Casino begeben aber dort herrschte dermaßen viel Tumult das sie sogleich wieder kehrt machte und doch in ihr Quartier zurückkehrte. Sie schnappte sich ihre Tochter und ging mit ihr zur grünen Lunge der Community. Dort herrschte zum Glück tatsächlich noch Ruhe. Selina setzte sich auf eine Bank und genoß die Stille und die herrlichen Düfte die die Blumen und Pflanzen verbreiteten. Yasmin saß auf dem Boden und spielte mit der mitgebrachten Plüschbiene und zwei einzelnen Bauklötzen.

Der Schifsscomputer zuckte vor Schreck regelrecht zusammen, als jemand in Gestalt Solaks es wagte, ihn aus seinem Dornröschenschlaf zu reißen und eine Frage an ihn zu stellen. Doch zum Glück erholte er sich schnell von diesem Schock und teilte Solak den Aufenthaltsort von Cmdr. Kyle mit. Wenige Minuten später betrat der Romulo-Vulkanier das Arboretrum und fand die junge Frau. "Cmdr., hätten Sie einige Minuten Zeit?"

Eine Stimme unterbrach Selinas Gedankengänge und sie öffnete ihre Augen. Zu ihrer Überraschung erblickte sie Solak. Sie hatte ihn lange nicht mehr gesehen, geschweige mit ihm gesprochen. "Sicher. Bitte setzen Sie sich doch!"

Solak reichte ihr das PADD. "Die Moral der Crew lässt zu wünschen übrig. Wenn wir nicht bald wieder eine Mission - eine richtige Mission, die aus mehr besteht als rumsitzen und Schwarze Löcher anstarren - bekommen, dann prophezeie ich einen Aufstand an Bord." Yasmin hatte derweil den Vater ihres Wahlbruder entdeckt und krabbelte in einem erstaunlichen Tempo auf diesen zu.

Selina nahm das PADD entgegen und starte auf das Display. Die Daten erweckten nicht mehr als Gleichgültigkeit bei ihr aber dafür konnte Solak ja nichts. "Ich verstehe. Ich werde mit dem Captain reden. Eventuell wird es Urlaub für alle geben." Selina legte das PADD zur Seite und blickte zu ihrer Tochter die nun aufgestanden war und zu Solak lief. Stolz zeigte sie ihm einen Stein den sie gefunden hatte.

Solak bewunderte den Schatz des kleinen Mädchens ausgiebig und erzählte ihr eine kleine Geschichte zur Geologie des Steins. Yasmin hörte ihm mit großen Augen zu. Doch irgendwann wurde sie müde, rollte sich um ihre Stoffbiene und entschlummerte selig. Solak musste lächeln. Dann musterte er Selina, die sich nicht besonders für die Vorkommnisse auf dem Schiff zu interessieren schien. "Was ist los?"

Selina betrachtete ihre Tochter und reagierte verzögert auf Solaks Frage. "Hm, was? ....... Alles ist in Ordnung."

"Ich glaube Ihnen kein Wort."

Selina seufzte. Sie wollte es ihm nicht sagen aber blieb ihr denn eine andere Wahl? Schließlich konnte er sie vom Dienst entbinden und das für eine lange Zeit lang. Nicht das sie dies im Moment stören würde aber was wäre, wenn genau dann eine neue Mission, neue Gefahren im Anmarsch waren? Selina räusperte sich und sprach mit leiser Stimme. "Er hat mich verlassen."

Solaks Blick zuckte von Yasmin zu Selina. Er biss sich mit aller Kraft auf die Zunge und schmeckte sein eigenes Blut, als er den Impuls 'ich wusste doch schon immer, dass der Typ ein Versager ist' auszurufen, unterdrückte. Stattdessen fragte er: "Wann? Wieso?"

Selina starrte vor sich und spielte mit einer Strähne ihrer langen Haare. "Er ... er ..." Sie kämpfte mit ihren Tränen, versuchte aber dennoch die Fassung zu bewahren. " ..... er hat sich in eine andere verliebt. Vor einigen Tagen ..... teilte er mir dies mit."

Sich in eine andere verliebt.... Dann sollte Price doch Spaß haben mit dieser anderen! Doch dafür die Tochter und die Mutter seines Kindes verlassen?! Auf Romulus und Vulkan wäre so ein Verhalten undenkbar gewesen. Solak war sich sicher, dass er Niklans Mutter nie verlassen hätte, wenn er geahnt hätte, dass sie schwanger war. Und er war sich ebenso sicher, dass sie es ihm genau deswegen nie mitgeteilt hatte. Doch das konnte er Selina in ihrer momentanen Situation wohl kaum sagen. "Es tut mir leid. Ehrlich. Was werden Sie nun tun?"

Selina blickte zu Solak. Tränen liefen ihr über das Gesicht. In ihren Augen war tiefste Traurigkeit und Verzweiflung zu sehen. "Ich ..... ich weiß es nicht. Ich kann ..... noch nicht einmal klar denken. Warum tut er mir das nur an? Ich versteh einfach nicht warum!?"

Solak legte Selina seine Hand tröstend auf die Schulter. Er zögerte sie in den Arm zu nehmen. "Ich weiß es nicht. Hat er Ihnen denn gar nichts gesagt? Außer, dass er sich wegen einer anderen von Ihnen trennen will?"

Selina wischte sich die Tränen aus den Augen. Sie erinnerte sich an das Gespräch mit ihm so gut als wäre es gerade eben geführt worden. "Nein, nicht nur deswegen. Er führte auch die räumliche Trennung als Argument an. Was ich auch irgendwo auch verstehe aber wenn man will, gbit es immer einen Weg." Selina ergriff Solaks Hand und hielt sie sich an ihre Wange. Sekunden später brach sie wieder in Tränen aus.

Nun nahm Solak sie doch in den Arm. Zwar noch immer zögernd (immerhin hatte er dieser Frau einige Knochenbrüche zu verdanken), doch brauchte sie einfach Trost von einem Freund. Und immerhin war er so etwas ähnliches wie ihr Freund. "Haben Sie gewusst, dass er das so sieht? Hat er jemals zuvor mit Ihnen darüber gesprochen?" Solak würde Price gerne für Selina festhalten. Damit diese den Mann langsam und schmerzvoll zu Mus verarbeiten konnte.

Selina war froh über diese Geste und drückte den Romulovulkanier fest an sich. "Nein, das wusste ich nicht. Ich habe einfach immer geglaubt, daß alles in Ordnung ist und er genauso glücklich ist wie ich ..... ich habe mich getäuscht."

"Dann gehen Sie zu ihm und reißem ihm den Kehlkopf raus." Solak stellte entsetzt fest, dass er diesen Satz tatsächlich laut ausgesprochen hatte. Seine Ohren begannen wie kleine grüne Glühwürmchen zu leuchten. "Ich meine... wollte sagen.... Werden Sie noch einen Versuch unternehmen, mit ihm zu sprechen?"

Selina löste sich aus der Umarmung und sah Solak für einen Moment entsetzt an. Doch sekundenbruchteile später konnte man einen deutlichen Trotz in ihrem Gesicht sehen. "Nein, das werde ich garantiert nicht tun!"

"Und was WERDEN Sie nun tun?"

Selina zuckte mit den Schultern. "Nichts?! Was soll ich auch tun? Soll ich zu ihm hinfliegen und ihm eine Szene machen? Mit dem Ergebnis mich zu blamieren? Nein! Wenn er meint er bräuchte uns nicht, dann ist das halt so. Yasmin und ich kommen auch alleine gut klar!"

"Und werden Sie Schritte unternehmen, damit er niemals das Sorgerecht für Yasmin erhalten kann?" Solak musste zugeben, dass er enttäuscht war. Er hatte mindestens mit Blutrache gerechnet.

Selina seufzte. "Das weiß ich noch nicht. Das ist ein wichtiger Schritt der gut überlegt sein will und im Moment kann ich darüber noch nicht objektiv urteilen. Ich will ihm nicht verbieten sein Kind zu sehen, sofern er das überhaupt will ..... ich werde mich auf jeden Fall nicht auf sein Niveau herabbegeben!"

"Sie sollten aber mehr tun, als gelähmt da zu sitzen. Sie müssen in Bewegung bleiben. Stürzen Sie sich in Ihre Arbeit. Suchen Sie sich Hobbies."

Selinas rechte Augenbraue wölbte sich galant nach oben. "In die Arbeit stürzen? Welche Arbeit? Und ein Hobbie sagten Sie? Verlangen Sie jetzt bitte nicht von mir das ich mich dem Häkelkreis anschließe ....."

"Oh, Sie sollten sich den Häkelkreis ruhig mal näher ansehen! Bei Ihrer Hand-Augen-Koordination währen Sie schon bald die Häkel-Königin der Community!" Solak wurde wieder ernst. "Dann schaffen Sie uns eine Mission. Sie sind die erste Offiizierin. Nutzen Sie Ihren Einfluss beim Flottenkommando. Zur Not erfinden Sie eine Mission! Hauptsache, Sie bleiben in Bewegung. Selina, Sie sind einfach der Typ Humanoid, der einfach dasitzen und darauf warten kann, dass der Schmerz von selber nachlässt."

Die erste Offizierin beäugte Solak skeptisch. Jetzt klassifizierte er sie auch noch! Aber nun gut, das gehörte wohl zu seinem Job. "Schon gut, schon gut. Ich werde sehen was ich für die Crew und auch für mich selber machen kann." Yasmin war erwacht und wirkte sichtlich gelangweilt. Selina setzte das kleine Mädchen auf den Schoß und sah sie an. "Na du? Willst du spielen?" Die Kleine nickte eifrig und wischte ihrer Mutter die letzte Träne von der Wange. Selina wandte sich an Solak. "Ich fürchte, ich muss unser Meeting beenden."

Der Councelor hob erstaunt seine Augenbraue darüber, wie schnell Selina es schaffte, von 'gebrochene und verlassene Frau" zu 'wieso, war was?' umzuschalten. Er erhob sich. "Ganz wie Sie wünschen. Ich muß sowieso wieder zurück an die Arbeit."

Selina nickte und erhob sich ebenfalls. Bevor sich der Counsellor umdrehen konnte hielt sie ihn an der Hand fest. "Danke, Solak."

Solak nickte ihr zu und ging dann. Als er das Arboretrum verließ, stolperte er direkt in die nächste Prügelei. Er seufzte innerlich auf, als er Ens. Lenn mit einem schnellen Nackengriff in das Reich der Träume schickte. Er konnte nur hoffen, dass Selina einen Weg fand....

Selina schlenderte noch ein wenig umher. In ihren Gedanken ließ sie das Gespräch mit Solak nochmal Revue passieren. Sie wusste, daß er ihr helfen wollte aber sie wusste auch, daß sie noch sehr lange diese Traurigkeit fühlen würde. Wohlmöglich für immer.

idic and Hoshi ar back in Action .... (auch wenns lahme Action war ;) )

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