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...mehr krass als man denkt

Star Trek, Amerika & die Welt


Politicus

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Meiner Meinung nach ist Star Trek zu sehr auf Amerika bezogen. Zwar ist Star Trek eine amerikanische Serie(n), trotzdem finde ich, dass es manchmal zu einseitig ist. Alle Captains der fünf Serien sind Amerikaner. Ferner spielen in Star Trek zu viele Weiße mit. Ab und zu bekommt der Zuschauer auch Menschen afrikanischen Ursprungs zu sehen. Doch Asiaten (Ausnahme ist Hoshi bei ENTERPRISE) oder auch Araber gibt es nie zu sehen. Dies ist jedoch unlogisch. Wenn man mal den derzeitigen Anteil der Weltbevölkerung anschaut, wird sehr schnell klar, dass die z.B. Asiaten (aber auch Araber) einen sehr bedeutenden Anteil an der Weltbevölkerung darstellen.

Was meint ihr, fändet ihr es auch besser, wenn man bei Star Trek mehr "Nicht-Weiße" zu sehen bekommen würde.

Weiterhin ist mir aufgefallen, dass wenn bei Star Trek mal die Erde (von Außen) gezeigt wird, meistens nur Nord- und Südamerika zu sehen ist. Es hat mich schon fast gewundert, dass man am Ende bei NEMESIS (im Vordergrund ist die Enterprise-E im Dock zu sehen) im Hintergrund Europa sehen kann (vor allem Italien, aber auch Deutschland ist ansatzweise zu erkennen, oder doch nicht? ).

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Leidiges Thema.....

In meinen Augen ist die "Völkermischung" in Star Trek schon sehr ausgewogen und ich spare mir jetzt eine laaaange Liste an Beispielen.

Zusammenfassend darf man nicht vergessen, dass die Serie in den USA produziert wird. Unter der Berücksichtigung dieser Tatsache ist Star Trek doch wirklich seeeehr liberal gegenüber anderen Nationalitäten/Hautfarben usw.

Würde man dies noch weiter ausweiten, käme es wohl kaum mehr authentisch rüber.

Ergo:

Alle Captains der fünf Serien sind Amerikaner
- falsch

Ferner spielen in Star Trek zu viele Weiße mit

- falsch

Doch Asiaten (Ausnahme ist Hoshi bei ENTERPRISE) oder auch Araber gibt es nie zu sehen

- was ist mit Keiko oder Harry Kim?     .... falsch, und was die Araber betrifft, spare ich mir mein Kommentar

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Meinst du jetzt als Charaktere oder als Schauspieler? Ich für meinen Teil finde, dass bei ST durchaus nicht zu wenig "nicht-amerikanische" menschliche Charaktere auftreten und auch die Schauspieler sind recht bunt gemischt. Aber wie Doc schon sagte ist es nuneinmal eine amerikanische Serie.

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Ich finde das auch nicht zutreffend.

Wenn du die Schauspieler meinst:

Es ist nunmal eine amerikanische Serie. Aber noch nichtmal alle sind Amerikaner:

Patrick Stewart: Brite

Marina Sirtis: Britin, griechischer Abstammung.

Walter Koenig: Baltischer/Russischer Abstammung

W.Shattner: Kanadier

George Takei: japanischer Abstammung...

Natürlich sollten die Schauspieler in Amerika leben...

Was die Charaktere angeht:

So hat man bei TOS schon auf eine gemsichte Crew geachtet:

Mensch, Vulkanier, Afrikanerin, Russe, Japaner, ein Schotte...

Bei TNG war dies noch konsequenter:

Ein Franzose, Ein Klingone, ein Android, eine Betazoidin, ein Farbiger...

Tasha Yar sollte ursprünglich von Marina Sirtis gespielt werden und lateinamerikanischer Abstammung sein!

Auch hat man sich bei den Captains bei jeder Serie bemüht konsequent zu sein bei der Herkunft:

Picard: Franzose

Sisko: Afrikaner

Janeway: Eine Frau

Wenn mehrere Nicht-amerikanische oder weibliche Charaktere auftachen, so fällt auch dies auf:

Bei DS9 gibt es sehr wohl mehrere farbige Charaktere:

Die Sisko-Familie, der Admiral...

Bei VOY fallen dann auch eher mehr weibliche Charaktere auf:

Janeway, Belanna, Seven, Kes, die Borg-Queen...

Zumindest spielen Frauen bei VOY wichtigere Rollen als bei den anderen Serien...

Sagt die Serie damit nicht schon aus, das Nationalitäten/die Herkunft in Zukunft keine Rolle spielen?

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Das Thema hatten wir schon tausendmal...

Wir haben damals mit Richard Arnold gesprochen, der zu seinen Lebzeiten Gene Roddenberrys rechte Hand war und bei der Entwicklung von TNG beteiligt war.

Seiner Aussage nach wurde Star Trek ursprünglich und in erster Linie für die USA produziert. Um den Menschen Themen und Probleme deutlich zu machen muss man sie auf einer Plattform verstehen, die der Amerikaner versteht. So bringt es nichts das politische System Chinas zu benutzen, sondern es muss die Präsidialdemokratie der USA, um das ganze für den Amerikaner verständlicher zu machen.

So hat er es gesagt, so wird es wohl auch sein!

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Ihr seid manchmal echt lustig.... in anderen ST Boards wurde das auch Diskutiert....

Also das mag vielleicht sein...... Aber sie ist keinesfalls PRO AMERKIA UND CONTRA REST DER WELT !

Denn:

Star Trek war meist immer eine (zwar recht versteckte) Gesellschaftspolitsche Sache.... Denn:

Beispiel DS9...

... Sisko wurde nur Capt. weil es zu dieser Zeit Probleme mit farbigen gab ! ....

Fertig !

Außerdem hasste dir den Titel von RADIO HAMBURG GEKLAUT !!!

Dort heisst es wenns Narichten gibt:

Hamburg, Deutsch und die Welt !   :ugly:  :ugly:

Wartet mal bis 15.00 Uhr dann stell ichs Online !

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Außerdem hasste dir den Titel von RADIO HAMBURG GEKLAUT !!!

Dort heisst es wenns Narichten gibt:

Hamburg,Deutsch und die Welt !    

Wartet mal bis 15.00 Uhr dann stell ichs Online !

Ach Jung, das ist wirklich nicht schwer auf so einen Titel zu kommen. Bei einem Radiosender in Berlin heißt es dann "Nachrichten aus Berlin, Brandenburg und der Welt".

Yngwie, kuhli: Sisko ist ein Afro-Amerikaner, der sich seiner Wurzeln sehr stark bewusst ist.

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  • 2 Monate später...

Also ! Es beschwert sich niemand, dass es in Deutschland keinen farbigen Nachrichtensprecher gibt ... und warum, weil wir erst mit der Globalisierung angefangen haben. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass in Star Trek etwas mehr Weiße mitspielen. Zu erwähnen ist noch, dass in Star Trek immer klar und ausdrücklich gesagt wird, dass es keine Rassentrennung gibt. Das tröstet über den Punkt mit dem Produktionsort hinweg.

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@ Trekkie Master

Sorry, aber kann es vielleicht sein, dass du uns mit diesem Thread veralbern willst?

Ich will dir bestimmt nicht zu nahe treten, aber wenn du das ernst meinst, was du hier zur Diskussion gestellt hast, dann hast du von STAR TREK keine Ahnung. Oder du hast dir nie die Mühe gemacht, mal einen Blick in die Sekundär-Literatur zu werfen.

Viele deiner Vermutungen stimmen nicht und sind auch schon widerlegt worden, sodass ich mir das sparen kann, aufzuzeigen, wo überall du von falschen Vorbehalten ausgehst. Ich möchte dir aber raten, dich mal in die Produktionsgeschichte von "TOS" zu vertiefen. Dann wirst du feststellen, dass Gene Roddenberry in vielem ein Pionier gewesen ist. Ich erinnere nur mal an den ersten Kuss zwischen einem weissen Mann und einer schwarzen Frau. William Shatner und Nichelle Nichols haben mit der Kuss-Szen in "Platos Stiefkinder" ein Stück Filmgeschichte geschrieben.

Aber auch die Rolle des "Pavel Chekow" war bemerkenswert. Walter Koenig spielte in Star Trek schon einen Russen, als der Kalte Krieg zwischen Ost und West immer noch in vollem Gange war.

Wie kommst du zur Annahme, das "Hoshi" die erste Asiatin gewesen ist, die in STAR TREK eine übergeordnete Rolle bekommen hat. Dann frage ich dich, was mit "Hikaru Sulu" und seine Tochter "Demora" ist. Aber auch TNG und DSN haben ihre Vorzeige-Asiaten: "Schwester Alyssa Ogawa" und "Keiko O'Brien".

Den Vorzeigearaber finden wir - wie bereits erwähnt - in Alexander Sidding aka "Dr. Bashir".

So gerne ich deinen Gedankengängen Folge leisten würde, aber bei sovielen Widersprüchen müssen deine Behauptungen erst einmal relativiert werden.

cu

Pappnase

Bearbeitet von Pappnase
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Also ! Es beschwert sich niemand, dass es in Deutschland keinen farbigen Nachrichtensprecher gibt ... und warum, weil wir erst mit der Globalisierung angefangen haben.

Vielleicht aber auch schon mal bedacht wieviel Prozent farbige in der deutschen Bevölkerung ausmachen? Sprich: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Angehöriger dieser Bevölkerungsgruppe Nachrichtensprecher wird?

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Ist Walter Koenig nicht Deutsch-Russe?

Nein, ist er nicht. Seine Vorfahren waren im Baltikum ansässige Juden. Zu Zaren-Zeiten wurden sie jedoch nach Königsberg, jetzt Kaliningrad umgesiedelt(oder deportiert, wie man es nimmt). Walter Koenigs Eltern emigrierten dann nach USA und nannten sich Koenig, um damit ihren letzten Wohnsitz zu ehren. Quelle: Walter Koenig himself auf der allerletzten stattgefundenen NEXUS im Jahre 2001.

Sorry, TrekkieMASTER, du musst noch sehr viel lesen und lernen, bis du dir deinen Nick verdient hast.

Schönes Wochenende, Reinhold \V/

PS: Uns (Pappnase und mir) ist aufgefallen, dass der Thread im etwas verkehrten Board ist, im ST Allgemein wäre er besser aufgehoben. Zuständiger Mod, bitte mal dorthin verschieben. Danke schonmal im Voraus.

Bearbeitet von Reinhold Heeg
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Nana - seit doch nicht so gemein, dass war sicher nur ein geistiger Schwächeanfall.

Allerdings darf man sich über die Reaktionen nicht wundern, wenn man seinen eigenen Thread links liegen lässt und zu den Reaktionen nicht Stellung bezieht, was ganz schnell einen bitteren Beigeschmack (b²) hinterlässt.

Man sollte als vernünftiger Mensch zugeben können, dass die anderen Argumentationen schlüssig sind und man sich vertan hat. Und wenn man dennoch anderer Meinung ist, dann sollte die Etiqette es genehmigen, in Form einer Gegenargumentation die Diskussion voranzutreiben.

Das ist jetzt keine Vorschrift, sondern nur meine Ansicht.

Bearbeitet von DocSommer
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@kurn:

Pädagoge? *schauder* - aber bitte nicht in der Rolle eines abartigen, antiautoritären Öko-Vogel, der mit zerfledderten Cordhosen, Wollpullis und realitätsfremden Weltansichten daherkommt. Sowas toleriere ich nur im Radkasten!

@Reinhold:

Bevor man mir noch meinen Mitgliedsstatus verschandelt, darfst du das Amt gerne weiterhin in Anspruch nehmen. Wie sagt man so schön?: "Alter vor Schönheit!" *räusper* :dumdiedum::D:ugly:

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Ich nehme dieses Amt wohl! Hin und wieder haben wir ja hier auch Leute, die sich wie Grundschüler aufführen (sorry Kinder ;) ). Da kann ich dann schon ein wenig üben, soviele Semester sind es ja leider nicht mehr bis in die Schule!

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Soll Julian Bashir eigentlich auch in DS9 aus dem fernen Osten sein?

Nicht wirklich. Alexander Siddig oder Siddig el Fadil, wie sich der Schauspieler früher genannt hat, stammt aus dem Sudan. Und das ist ein afrikanischer Staat.

Julien Bashir ist Terraner. Bashirs Eltern heißen Amsha und Richard und gehen optisch gesehen als Araber durch. Das wäre allenfalls Naher Osten oder Nordafrika.

cu

Pappnase

Bearbeitet von Pappnase
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Danke Pappnase!

Ich hätte Julian nämlich von selbst auch nicht in diese Region eingeordnet.

Was ich jedoch viel wichtiger finde, als dass ST die Weltbevölkerung repräsentiert (was bei 7 Crewmitgliedern mit mindestens 2 Aliens ohnedies recht schwierig ist) finde ich den Anteil der Schauspieler die nicht grade ins klassische Bild passen viel wichtiger. Denkt mal nach wieviele schwarze und andere Ethnien in ST gesamt mitspielen, auch als Aliens.

Ich denke das in anderen Serien (Third Watch, ER, Without a Trace...) die "Quotenschauspieler" viel mehr zu spüren sind, als in Star Trek.

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so nebenbei, ein kleines zitat:

---

Die Summe aller Schweigeminuten

Falls Dir die schrecklichen Ereignisse am 11. September immer noch

zu Schaffen machen, nimm dir 2 Minuten Zeit um den 3.000 zivilen

Opfern von New York, Washington und Pennsylvania zu gedenken...

Wenn Du gerade so schön dabei bist, kannst Du auch gleich noch 13

Schweigeminuten für die 130.000 irakischen Zivilisten einlegen, die

1991 unter dem Kommando von Präsident George Bush Sr. umkamen.

Dann kannst Du daran denken, wie die Amerikaner danach in den Strassen

gesungen und getanzt, gefeiert und geklatscht haben.

Jetzt ist es an der Zeit weitere 20 Schweigeminuten für die 200.000

iranischen Zivilisten einzulegen, die in den 80ern von Irakern mit

US-gesponsorten Waffen und Geld geopfert wurden, bevor Amerika die

Richtung wechselte und seine irakischen Freunde zum Feind erkor.

Du solltest Dir noch weitere 15 Minuten nehmen, um den Russen und

150.000 Afghanen zu gedenken, die von den Taliban getötet worden, die

ihre edle Ausbildung und Unterstützung von der CIA bekamen.

Dann wären da noch 10 Schweigeminuten für die 100.000 zivilen Opfer

der amerikanischen Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki im

zweiten Weltkrieg.

Du hast jetzt eine Stunde lang geschwiegen. 2 Minuten für die

getöteten Amerikaner in New York, Washington und Pennsylvania und 58

Minuten für deren Opfer auf der ganzen Welt. Falls Dir die Relationen

immer noch nicht vollständig bewusst sind, kannst du noch eine weitere

Schweigestunde für die Opfer des Vietnam-Krieges draufschlagen. Oder für

das

Massaker in Panama 1989, bei dem amerikanische Truppen arme,

unschuldige Dörfler angriffen um 20.000 Obdachlose und tausende Tote zu

hinterlassen.

Oder für die Millionen von Kindern, die ob der Unterversorgung durch das

US-Embargo gegen den Irak und Kuba starben. Oder für die

Hunderttausenden,

die bei US-finanzierten Bürgerkriegen Chile, Argentinien, Uruguay,

Bolivien,

Guatemala, El Salvador - um nur ein paar wenige Beispiele zu nennen) ums Leben kamen.

Und jetzt können wir noch mal über Terrorismus reden.

---

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Oh, ich habe lange nicht mehr in diesen von mir erstellen Thread hineingeschaut. Jetzt nehme ich mal endlich Stellung. Ihr habt in den meisten Punkten Recht. Als ich diesen Thread geschrieben habe, hatte ich wohl wirklich einen geistigen Schwächeanfall (Diagnose von DocSommer). Entschuldigung.

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