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...Ekstase in Moll

DS9 6x19 "In fahlem Mondlicht"


Yoshi

Folge 143: "In fahlem Mondlicht"  

18 Benutzer abgestimmt

  1. 1.

    • Sehr Gut (1)
      44
    • Gut (2)
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Empfohlene Beiträge

Bitte keine Spoiler.

Eine absolut geniale Folge, die die ethischen Fehler im Krieg, die von allen begangen werden, auf hervorragende Weise demonstriert. Eine so tiefsinnige Sendung ist im TV nicht gerade häufig. Wirklich eintoles Beispiel für eine Antikriegsfolge, die besser kaum hätte umgesetzt werden können. 1+.

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Definitiv eine der besten TREK Episoden ever. Wer behauptet, dass DS9 allein von der Action lebt, der sollte vielleicht auch mal einschalten. Bei DS9 war und ist Action immer nur ein Mittel zum Zweck. Sicher DS9 mg durchaus düsterer sein als die anderen Serien, aber gerade das macht den Reiz aus. Aber jetzt will ich auch mal meine Werung abgeben: 1.

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Geniale Folge! Garak ist einfach herrlich verschlagen. Und Sisko eine dramatisch tragische Figur, deren guten Zielen so ziemlich ins Gegenteil umgeschlagen sind. Der Zweg heiligt nun eben doch nicht die Mittel, oder? Aber defacto eine der besten Folgen ever!

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"Und das verabscheuungswürdigste daran ist, dass ich denke, dass ich damit leben kann. Denn ich kann damit leben."

Eine 1 ist dafür noch zu wenig. Auch die Kumpels, die ich dazu überedet hatte, die Folge zu sehen waren begeistert.

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Diesmal keine Bewertung von mir, obwohl mir gerade diese Folge unheimlich unter die Haut geht und mich immer wieder zum Nachdenken anregt! Doch irgendwie habe ich dabei Probleme mit der moralischen Aussage - klingt alles, gerade heute sehr aktuell, nach Rechtfertigung rücksichtsloser US-Militärpolitik...

Ich müßte wohl eine 1 für die aufrüttelnde und zum Denken anregende Story geben, aber eine 6 für die Moral.

Wie hätte wohl Capt. Picard an Sisko´s Stelle gehandelt und welche Auswirkungen hätte sein Handeln auf die Bürger der Föderation und den weiteren Kriegsverlauf gehabt?

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Diesmal keine Bewertung von mir, obwohl mir gerade diese Folge unheimlich unter die Haut geht und mich immer wieder zum Nachdenken anregt! Doch irgendwie habe ich dabei Probleme mit der moralischen Aussage - klingt alles, gerade heute sehr aktuell, nach Rechtfertigung rücksichtsloser US-Militärpolitik...

Ich müßte wohl eine 1 für die aufrüttelnde und zum Denken anregende Story geben, aber eine 6 für die Moral.

Wie hätte wohl Capt. Picard an Sisko´s Stelle gehandelt und welche Auswirkungen hätte sein Handeln auf die Bürger der Föderation und den weiteren Kriegsverlauf gehabt?

Jup, das Frage ich mich auch, daher 'nur' eine 2, da ich den Rest der Episode recht gelungen finde samt der sehr guten Athmosphäre.

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Doch irgendwie habe ich dabei Probleme mit der moralischen Aussage - klingt alles, gerade heute sehr aktuell, nach Rechtfertigung rücksichtsloser US-Militärpolitik...

Ich müßte wohl eine 1 für die aufrüttelnde und zum Denken anregende Story geben, aber eine 6 für die Moral.

Wie hätte wohl Capt. Picard an Sisko´s Stelle gehandelt und welche Auswirkungen hätte sein Handeln auf die Bürger der Föderation und den weiteren Kriegsverlauf gehabt?

Naja, dein Bezug auf die US-Militärpolitik ist doch vielleicht etwas überzogen. Sisko und Bush kann man wohl kaum in einen Topf werfen!

Wie Obsidian (bzw. Cicero) sagt, mit Sicherheit greift eine jede in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelte Nation, und habe sie noch so "gute" Absichten (was ja acuh immer im Auge des Betrachters liegt) zu fragwürdigen Listen und Taktiken. In der Folge geht es ja auch gerade um den moralischen Konflikt, den Sisko hier durchlebt.

Und das auch ein Sisko in einer derartigen Situation mal fragwürdig handelt, macht ihn doch nur menschlicher und die ganze Serie umso glaubwürdiger. Auch bei Janeway gefällt mir oft ihr direktes, teils aggressives Vorgehen. Und ist Picard nicht im Borg-Konflikt (z.B. First Contact) auch mehr als ein mal ausgerastet?

Wie albern wären denn die Charaktere, wie unglaubwürdig StarTrek insgesamt, wenn alle 100%ige "Gutmenschen" wären, mit ultraweisser Weste und über jeden ethischen und moralischen Zweifel erhaben? Das ist ja nicht der Glücksbärchi-Film und Sisko ist auch nicht der Dalai Lama.

Und wie Garak schon gesagt hat: Ist das Leben eines Senators und eines (ohnehin zum Tode verurteilten) Verbrechers ein zu hoher Preis gegenüber einer Diktatur des gesamten Alpha-Quadranten durch das Dominion? Eine gute Frage. Ich hätte an Siskos Stelle nicht anders gehandelt; aber vielleicht bin ich ja auch ein schlechter Mensch  :smash:

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Diesmal keine Bewertung von mir, obwohl mir gerade diese Folge unheimlich unter die Haut geht und mich immer wieder zum Nachdenken anregt! Doch irgendwie habe ich dabei Probleme mit der moralischen Aussage - klingt alles, gerade heute sehr aktuell, nach Rechtfertigung rücksichtsloser US-Militärpolitik...

Ich müßte wohl eine 1 für die aufrüttelnde und zum Denken anregende Story geben, aber eine 6 für die Moral.

Wie hätte wohl Capt. Picard an Sisko´s Stelle gehandelt und welche Auswirkungen hätte sein Handeln auf die Bürger der Föderation und den weiteren Kriegsverlauf gehabt?

Ich versteh jetzt nicht so ganz warum du der Folge unter anderem ne 6 geben willst nur weil Sisko es so machen wollte...

das ist doch grade das geniale

er begeht ein Kriegs verbrechen um den Krieg zu gewinnen,aber er hat Probleme seine Tat zu rechtfertigen

obwohl er es wenn es nötig wäre wieder tun würde.

jetzt kommt ein kleiner Spoiler

Mal ehrlich...Sisko hat ja wohl das richtige getan

1.Hätte Garak da Shuttel nicht zerstört dann wären die Romulaner höchstwahrscheinlich in den Krieg gegen die Föderation gezogen

Selbst ohne die Romulaner auf der Seite des Dominion hätten die klingonen und die Föderation den Krieg nicht mehr gewinnen können

das heißt

900.000.000.000 Tote!was ist besser Tolar,Vrenek und vieleicht 5 andere Romis im Shuttel oder halt 9Millarden Tote?

2.wenn sie gar nicht erst Kontakt mit Vrenek aufgenommen hätten währen die Romulaner weiterhin Parteilos gewesen und hätten zugesehen wie das Dominion schritt für Schritt die Föderation zerstört.

Dadurch währen die Cardassianer nicht unzufrieden geworden da sie es ja später nicht mehr ertragen konnten nur noch verluste hinnehmen zu müssen für die sie verantwortlich gemacht worden und für die ihre Soldaten geopfert worden

außerdem hätte man die Breen nicht benötigt

ein weiter grund weshalb Damar letztlich eine revolution ausgelöst hat.

Also im klartext das Dominion währe weithin Stark gewesen die Allianz zwischen Cardassia und dem Dominion hätte gehalten und Damar wäre glücklich wie es ist...

Schlusfolgerung

900.000.000.000Tote!

Wobei es dann sogar nochmehr wären da ja danach die Romulaner vernichtet worden wären.

Man könnte sagen Sisko ist ein Held

er hat den gesammtn Quadranten

wenn nicht sogar die gesammt Galaxi damit gerettet!

wer sich wundert wegen den 900Millarden toten

das wurde in der Folge Statistische Wahrscheinlichkeiten Erklärt

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Genau so darfst du aber nicht argumentieren! Die Folge ist so fantastisch, weil sie darstellt, dass die Entscheidung falsch ist und dass Menschen mit hohen Moralvorstellungen dennoch so handeln und damit leben können. Deswegen auch das großartige Zitat, das weiter oben genannt wird. Zu sagen: "Überleg mal, xyz Tote auf der einen Seite gegen 5 Romulaner" ist exakt der falsche Ansatz. Und genau das macht die Fogle so außerordendlich großartig.

"Wie viele Menschen sind nötig, damit aus Recht Unrecht wird? 100? 1000? eine Million? Wie viele Menschen, Admiral?"...

1+

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Das kann man sicher lange diskutieren. Welche Maßnahmen darf man ergreifen, um das eigene Überleben zu sichern? Welche nicht... ich zitiere an der Stelle einfach Elim Garak:

That's why you came to me, isn't it, Captain? Because you knew I could do those things that you weren't capable of doing? Well, it worked. And you'll get what you want: a war between the Romulans and the Dominion. And if your conscience is bothering you, you should soothe it with the knowledge that you may have just saved the entire Alpha Quadrant. And all it cost was the life of one Romulan senator, one criminal, and the self-respect of one Starfleet officer. I don't know about you, but I'd call that a bargain.

Übrigens: Was hätte man machen dürfen um Hitler zu stoppen? Ein Attentat ist genauso Unrecht, wie seine Herrschaft es war... Das ist das Paradoxon der Ethik...

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Ich habe mir eben mal das Review von Thomas Höhl zu dieser Episode angesehen und fandt folgendes recht zutreffend:

"Die Episode hat viele gute Szenen (z.B. das optisch eindrucksvolle Aufsetzen des Romulanerschiffes auf der Landerampe und natürlich ein Andrew Robinson in Hochform), inhaltlich ist sie aber längst nicht so tiefsinnig, wie vielfach behauptet wird. Die Erkenntnis, daß der Zweck tatsächlich manchmal die Mittel rechtfertigt, ist so umwerfend nicht, und Sisko gibt sich ein wenig zu moralisch. Das Problem von "In the Pale of Moonlight" ist, daß es letztlich Garak war, der die schändliche Tat ausführte. Sisko verhielt sich viel zu passiv und wußte größtenteils gar nicht, was vor sich geht. Das Argument, Sisko habe Garaks Plan im Grunde erahnen können und er sei doch wohl nur deswegen überhaupt zu Garak gegangen, damit Vreenak ermordet wird, wirkt ein wenig gezwungen. Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, daß Sisko schuldiger gemacht wird als er eigentlich ist, damit der moralische Konflikt eine etwas größere Dimension erreicht. Wenn man sich überlegt, daß zu uns der selbe Sisko spricht, der einst die Atmosphäre eines Planeten vergiftete und dabei unzählige Leben gefährdete, nur um ein einziges Maquis-Mitglied zu fangen, erscheinen die hier so wacker vorgetragenen Skrupel nicht mehr so ganz überzeugend, selbst wenn man zu den Toten noch Vreenaks Leibwächter hinzuzählt, die Garak offensichtlich vergessen hat (vielleicht zählen kleine Leute nach Cardassianer-Logik nicht)."

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Ohne Zweifel die beste DS9-Folge. Vielleicht sogar die beste Star Trek-Folge.

Ich hätte genauso gehandelt, wie Sisko. Es geht für ihn ja nicht so sehr um die Föderation, sondern vor allem um seinen Sohn, seine Vater und seine Freunde.

Ich persönlich würde zur Rettung meiner Tochter und meiner Freunde jeden anderen opfern. Aber da ich kein gnadenloser Unmensch bin, hätte auch ich meine Probleme damit, andere so ohne weiteres zu opfern. Aber tun würde ich es, daran zweifel ich nicht einen Moment.

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Eine der besten DS9-Folgen. Es finde es sehr überzeugend, wie Sisko mit seinem Gewissen ringt. Im Vergleich zu jeder anderen US-Serie (ausgenommen den anderen ST-Serien) wird hier einmal zugegeben, daß der Zweck die Mittel heiligt, auch wenn die moralisch zutiefst fragwürdig sind. Und es gibt glücklicherweise nicht diese "Wir sind die Amerikaner (bzw. die Föderation) und alles was wir für richtig halten, ist auch richtig" Haltung.

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  • 2 Wochen später...
  • 4 Wochen später...

Nachdem ich mir die Episode in den Jahren inzwischen ca. 20x auf Deutsch und 60x auf Englisch reingezogen habe, brauch ich wohl nicht zu erwähnen, das ich für ne 1++ vote  :D

In der Episode brallen 2 extrem Starke (Moralische)Argumente aufeinander:

Das Wohl der Mehrheit ala Inter Arma Elim Silent Leges

und das "du sollst nicht töten" und die tiefe Abneigung gegen die anderen unmoralischen Dinge die Sisko getan hat.

Beides ist sehr plausibel und gut Inszeniert, so das die Argumente mit Leben, Emotion und Gewissensbissen gefüllt werden. Dadruch das es für beide Seiten verdammt gute Argumente gibt, ist es auch für die Bewertung der Episode für mich unerheblich, ob man sich so oder so entscheidet. Diskussionspotentiall hat sie auf jedenfall.

Wenn man davon ausgeht, dass das Dominion extrem bösartig ist, bin ich für Siskos entscheidung. Wobei der Dominion Askept nicht in der leider Episode behandelt wird, wäre aber auch kein Platz mehr darin gewesen dafür.

Spätere Konsequenzen hätte ich noch gut gefunden. Denn im strahleman Image eines Picard o.ä. hat Sisko da sicher nicht gehandelt und die mit der Entscheidung nicht zufrieden Waren und für die Moral eine 6 gegeben haben, hätten dann z. B. Sisko für seine Entscheidung den Preis zahlen sehen für das Böse was er getan hat. (Z.b. nach dem ans Licht kommen, Verurteilung  von einem Romulanischen Gericht etc.)

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  • 1 Monat später...

Für mich gehört die Serie definitiv zu den allerbesten, die Star Trek zu bieten hat.

Hier wird die moralische Verwerflichkeit des Kriegs gezeigt, die Wechselwirkung zwischen Individuum und Kollektiv einer Gesellschaft, und schließlich die Preisgabe der eigenen Seele zum Zwecke des Weiterlebens - die Hoffnung, die erstarkt, als die Romulaner schließlich in der Krieg eintreten.

KLASSE!

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  • 2 Monate später...
  • 4 Jahre später...

Muss man über diese Folge viel sagen?

Sie ist einer der abgründigsten der Reihe und damit eine der Besten. Sie philisophiert darüber, wie weit jeder einzelne zu gehen wagt, um sein Ziel zu erreichen und ob er für dieses ehrenhafte Ziel auch Dinge realisiert, die er unter normalen Umständen aufgrund der Moralvorstellungen nicht durchführen würde.

Eine tiefsinnige Folge, die alles hat, was ST immer ausmachte.

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