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...die letzte Sache der Romantik

Apokalypse Eis


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gestern, 20.5.04 auf RTL lief der Film "Apokalypse Eis": Ein Meteorit schlägt in der nähe von Moskau ein und verdunkelt den Himmel über Europa so das dies zu einer Eiswüste wird. zu sehen waren gespenstisch wirkende Bilder des eingefrohrenen Berlins, wo ein Grossteil der Handlung spielt.

Bis auf die Animationseffekte, die teilweise ziemlich billig aussahen fand ich den Film super (Als Film natürlich).

Wer hat ihn noch gesehen und wie ist eure Meinung?

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Sorry,

also ich fand den Film ziemlich daneben, weiss gar nicht wo ich anfangen soll.

Also, als erstes, nach einem Meteoriteneinschlag, fängt es nicht sofort an zu schneien. Durch den Staub in der Atmosphäre kühlt die Oberfläche der Erde langsam ab, da die  Sonnenstrahlen nicht mehr zu Oberfläche gelangen. Eine Klimaumwandlung solchen Ausmasses dauert eine Weile.

Dann, der Absprung aus der Maschine, man landet an der französisch-belgischen Grenze und ist plötzlich in Köln. Interessant war auch der kleine Exkurs in Angewandte Geomorphologie, Stichwort "Der Magmastrom hat sich verändert, Europa wird auseinanderbrechn..."

Seltsamerweise können die Protagonisten bei -52 Grad Celsius unbeschwert mit ein paar Handschuhen und "unverhüllten" Gesichtern über den vereisten Dächern von Köln rumspazieren.

Die Computeranimation des netten Panzers auf der Deutzer Brücke war sowas von grottenschlecht gemacht, das kriegt jeder Mittelstufenschüler mit einer einfachen Software besser hin.

Dann diese vermeintliche Story der Bedrohung durch den Satelliten, woher hatte der den plötzlich seine Energieversorgung ? Überhaupt woher hatten die ALLE in Berlin plötzlich Energie ?

Interessant auch, dass die beiden Hauptdarsteller, mit einem Beinschuss, zwei Armschüssen, Streifschuss etc. seelenruhig noch rumspazieren und diese Soldatin zusammenprügeln, die im Übrigen auch Zombie-Qualitäten aufwies indem sie auch relativ unversehrt nach einem Sturz aus drei Metern Höhe wieder aufsteht und den Hauptdarsteller angreift, der wie gesagt mit zwei Beindurchschüssen etc. gerade einen Satelliten neu ausrichtet....

A propos Soldatin, man wollte wohl einen gewissen Sadismus ausleben und dem Zuschauer deutlich zeigen "jetzt ist sie wirklich tot" indem man noch einen Eiszapfen durch sie hindurch fallen liess *schüttel*

So, das sind jetzt meiner Meinung nach die übelsten Logiklücken des Films, davon mal abgesehen war die Story sowas von billig, abgeschmackt und voller Klischees....

das ich mich ernsthaft frage, warum habe ich ihn überhaupt bis zum Ende angesehen ?

keine Ahnung   ??? ich glaube aus Mangel an Alternativen.

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War ganz nett so nebenher anzuschauen.

Die Effekte haben mich überhaupt nicht gestört, waren richtig trashig und so was lieb ich. Aber andererseits, was willste von ner TV-Produktion erwarten. Ich fand die Effekte für ne TV-Produktion teilweise garnich so übel, manche hingegen waren se echt grottenschlecht, da is ihnen wohl so langsam das Geld ausgegangen.

Gut die Handlung, naja jao, man kann darüber streiten, es waren eigentlich ganz gute Grundsteine gelegt worden, die man hätte noch etwas ausbauen können.

Positiv war, dass Dean Cain mitgespielt hat.

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@belanna

Gut, sie sind an der Belgisch-Französischen Grenze gelandet und waren gleich in Köln. Selbstverständlich hat das eine Weile gedauert, aber warum sollte man die ganze Fahrt dorthin drehen, wo wahrscheinlich eh nix passiert. Sie hätten höchstens "20 hours later" einblenden können als sie in Köln ankamen.  

Wenn ein Meteorit einschlägt wirbelt dieser sehr viel Staub auf der mit der Druckwelle, welche sich mit mehrfacher SChallgeschwindigkeit ausbreitet, mitgerissen wird. In der oberen Atmosphärekann sich diese ungebremst ausbreiten, während am Boden diese durch grosse Gebirge nach und nach abschwächt. Deshalb kann das mit dem Schnee nach dem Einschlag schon stimmen; für unrealistisch jedenfalls würde ich das nicht halten.

Was die Energieversorgung in Berlin angeht so kann das durch Notstromaggregate durchaus bewerkstelligt werden; Treibstoff dürfte in den Tankstellen noch viel vorhanden sein; Auch als Brennstoff zum heizen.

Die Animationen sind wie ich auch schon andeutete schon untere Klasse, da gebe ich dir vollkommen Recht.

Die Sache mit dem Beindurchschuss, naja, es war glaub ein Amerikanischer Film, der zusammen mit RTL gedreht wurde.

mehr muss ich dazu nicht sagen,oder....?

Im grossen und ganzen lassen sich ziemlich viele deiner Logigfehler eliminieren, wenn auch nicht alle.

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Ich kann Belanna einfach nur zustimmen. Ein paar genannte Logikfehler lassen sich zwar, wie Transwarpspule (netter Name *fg*) sagte, erklären, aber die Story, Schauspieler und Effekte waren einfach langweilig.

Wie der Panzer den Schnee aufgewühlt hat, saß aus wie in einem Computerspiel von vor 2 Jahren. Hab mir den Film auch zu Ende angesehen, weil einfach nichts besseres kam. Aber der Film ist immer noch besser als so manch anderer Film eines deutschen Regisseurs.

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Naja man war so Mutig und hat es auch bis zum Schluss gesehen. Die Geschichte ansich ist nicht Schlecht. Mann hätte sie nur Besser umsetzen sollen. Aber Microwellenwaffen existieren wirklich. Die Militärs entwickeln Weltweit eine Microwellen Kannone die auf große Distanzen Feindlichen Rechnern die Prozessoren zum Schmelzen bringen kann.

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Also für einen Film aus Deutschland fand ich den gar nicht mal soooooo schlecht.

Jedenfalls hat sich RTL mal getraut einen SF-Film (mit-)zuproduzieren, was ja auch nicht so oft passiert!

An sich fand ich die Idee gar nicht so schlecht, besonders das Deutschland auch mal betroffen war.

(Nun gut, vielleicht ist das bei einem deutschem Film auch logisch.) ;)

Aber der wievielte Film ist das jetzt, in dem ein Meteorit auf die Erde stürzt???

Ach ja, ich fand es auch gut, dass Dean Cain mitgespielt hat.

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Ich hab mir den Film auch angetan:

Im Rahmen einer TV-Produktion hat man sich mit diesem Projekt offensichtlich übernommen, da die visuellen Effekte über Strecken des Filmes wirklich amatuerhaft und computerisiert wirken. Zerstörungsorgien, die während des Einschlages stattfinden (und mich bei solchen Filmen primär interessieren) hat man wohl tricktechnisch nicht auf die Reihe bekommen und danach einfach weggelassen *gähn*.

Ebenso arm wie die Optik war auch die Story. Stupide Dialoge zogen sich durch den gesamten, schwachsinnigen Handlungsstrang - auch wirkte die Synchronisation sehr flach.

Was die Logik betrifft, habe ich mich auch gewundert, dass ein Kometeneinschlag der gezeigten Größenordnung nur einen "lokalen" Schaden anrichten soll. Auch spazierten die Leute bei über minus 50Grad noch relativ leichtbekleidet und unbeschwert durch die Gegend.... ich hör mal lieber jetzt auf...

Einen Pluspunkt gibt es für Hans Werner Olm, die Sendung vor dem Film war zwar eine Wiederholung, aber ich hab mich trotzdem wieder kaputtgelacht.

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Ich habe nur 10 mIn gesehen und habe mich schrott gelacht=) lustige Dialoge (weil superflach) und beeindruckendes C Movie Feeling=)

Alles in allem schien das ein sehr lustiger Film gewesen zu sein, bei dem man mehr lachen kann, als bei vielen Filmen die sich Komödie schimpfen=)

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