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...isse cremig - isse wahnsinn!

Comics


Gast magnum-p.i.

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Gast magnum-p.i.

Hallo,

ich hoffe das Thema war noch nicht dran, aber da heute, am 9. Juni 1934, ein ganz besonderes Kerlchen Geburtstag hat, dachte ich, könnte man ja gleich mal eine Umfrage starten.

Als erstes jedoch:

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH DONALD DUCK UND AUF DIE NÄCHSTEN 70 JAHRE!!! Mögest Du Deine Fans noch lange zum Lachen bringen.

Die Umfrage: Lest Ihr noch Comics (regelmäßig, selten) und wenn ja ,was für welche und wer ist Eure Lieblingscomicfigur?

MfG,

magnum-p.i.

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Ich hab hier auch ein paar alte Lustige Taschenbücher rumliegen, aber mir sind die Dinger heutzutage ehrlich gesagt zu teuer. Ich les lieber meine alten, ich kann sie schon auswendig :ugly:

Oh und ich bin auch Donald Duck-Fan, aber sein Onkel is nochmal ein Stück besser  :D

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Ich bin auch mehr ein Duck als ein Micky Maus-Fan.

Die MM-Comics in den Lustigen Taschenbüchern überfliege ich immer, weil ich die DD-Comics lieber mag. Ehrlich gesagt gefallen mir die alten Lustigen TB (70er/80er) als besser als die neueren, (auch wenn diese noch teils s/w sind), weil DD und MM getrennt sind, und vor allem weil es zusammenhängende Geschichten sind. Zwar sind die Geschichten der MM-Comics "intelligenter", ich mag aber eher die lustigen Elemente von DD.

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Warum machst du dafür keinen Poll auf?

Den fast passenden Poll gibt's doch hier: http://www.treknews.de/cgi-bin....;t=4308

Ich fand Donald auch immer besser und lustiger als Micky. Richtig gelesen hab ich aber eigentlich nur Lucky Luke, Asterix und Gaston! Das waren richtig coole Comics.

Star Trek Comics hab ich auch mal gelesen aber die Zeichnungen waren fast immer sche***!

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In der Grundschulzeit habe ich die lustigen Taschenbücher förmlich "verschlungen" - am liebsten mochte ich natürlich die Geschichten um Donald (gern genommen auch die Phantomias Storys) oder Dagobert - die MM Storys waren für mich auch eher nur B-Seiten.

An die älteren Fassungen mit den s/w-Drucken kann ich mich auch noch gut erinnern. Gestört hat mich das kaum, denn mir gefielen die alten Geschichten meistens besser, als die neuen.

Tja - heute lese ich keine Comics mehr, weil ich einfach kein Interesse mehr daran habe. Dank Ebay bin ich auch einen Karton voller LTB´s zu einem guten Kurs losgeworden.

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Lustige Taschenbücher sind Kult! Liebe auch am meisten die alten teilweise S/W Geschichten. Fand die alten Stories auch irgendwie Kultiger. Mein Favorit ist und bleibt"Die Ducks vom Winde verweht" und die alten Onkel Dagobert Stories.Kult, Kult, Kult

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Ich bin begeisterter Lucky Luke Fan! Diese Storys sind für mich etwas ganz besonderes, da in Lucky Luke immer auf tatsächliche Ereigniesse und Personen des Wilden Westens zurückgegriffen wird, was mich als Spezialisten für amerikanische Pioniergeschichte natürlich immer wieder aufs neue fesselt. Vieles was tatsächlich geschehen ist wird dabei auf so herrliche Weise parodiert.

Ausserdem ist Jolly Jumper doch ein wirklich cooles Pferd, wenn er Zitate von sich gibt wie:"Das ist mein Cowboy, der hat bei mir reiten gelernt!" oder im Gespräch mit dem Pferd eines kanadischen Mountie, das gerade erzählt, dass sein Großvater ein englisches Vollblut war sagt Jolly Jumper stolz:"Und mein Großvater war der Mustang eines Indianerhäuptlings."

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Und wie ich Comics lese, bin schon seit 30 Jahren (und länger) wie wild hinter den Dingern her....... :D

Und kein Ende mit meiner Begeisterung!! Die lustigen Taschenbücher habe ich hier komplett stehen (alle 300soundso....). Das Erstlingsbuch "Der Kolumbusfalter" habe ich sogar noch in Erstauflage. Ich kenne alle auswendig und gebe einen Vorschreiber recht, die älteren sind die besseren!

Dann habe ich hier noch alle Lucky Luke, ein paar Isnogud, Clever & Smart (habe schnell die Lust an denen verloren), meine Lieblinge Valerian & Veronique, Asterix (sowieso :D), Elfenwelt, Sillage und neuerdings einen neuen Favoriten, genannt Aldebaran (5 Bände, absolut genial).

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  • 3 Jahre später...

Seltsam, ich habe ja hier gar nichts geschrieben.

Bin auch mit den "guten alten" Comics rund um die X-Men aufgewachsen. Inzwischen habe ich auch einige Star Trek Comis sowie von "24" verschlungen. Auch Tim und Struppi durften nicht fehlen

Ein guter Comic ist für mich zeitlos...

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Ein guter Comic ist für mich zeitlos...

Es gibt sicher einige "zeitlose" Comics, aber gerade auch die amerikanischen Mainstream-Superhelden-Comics (X-Men, Batman, Spider-Man, Superman ......) trifft dieses tendenziell nicht zu, da sie eigentlich in jeder Hinsicht (Storytelling, Artwork, Rollenverteilung usw.) ein Kind ihrer Zeit sind.

Zu den zeitlosen Comics gehören IMO die alten Disneys von Barks (und einigen anderen Autoren/Zeichnern), die neueren von DonRosa, einige Funny Comics und eben viele der begisch-französischen Sachen (welche ich mehrheitlich nicht ausstehen kann (es gibt Ausnahmen, insbesondere die Schwermetall-Künstler)).

Naja .. hier (m)eine aktuelle Preacher-Rezi:

Titel: Der Anfang vom Ende

Serie: Preacher

OT: Gone to Texas

Autor: Garth Ennis

Zeichnungen: Steve Dillon

Farben: Matt Hollingworth

Cover: Glenn Fabry

Ü: Fred Fliege & The Wild Bunch

Lettering: Torsten Tag

Seiten: 220

ISBN: 978-3-86607-371-5

Verlag: PaniniComics, 2007, HC

Der vorliegende Sammelband enthält die Hefte 1 bis 7 der von Kritikern wie Publikum gleichermaßen begeistert aufgenommen DC-Vertigo-Serie "Preacher" aus dem Jahre 1995. Verantwortlich für die Umsetzung zeichnet mit Ennis, Dillon und Fabry jenes Team, das schon mit seinem Beitrag zu der ebenfalls hochgelobten Serie "Hellblazer" auf sich aufmerksam machen konnte.

Im Himmel ist die Kacke am Dampfen: die Adephim-Trottel haben Genesis aus seinem/ihrem Gefängnis entkommen lassen und die "selbstgerechten Arschficker" (Originalzitat der Adephim), die Seraphim, sind darüber stocksauer, denn Genesis ist so mächtig wie Gott, der -nebenbei gesagt- zwischenzeitlich seinen Job geschmissen hat.

Von all dem ahnt Reverend Jesse Custer nichts, als in ihn der Flüchtlige fährt und so nebenbei einen großen Teil der Gemeinde auslöscht.

Tulip, Custers Ex-Flamme, die nicht nur schnell mit dem Mundwerk, sondern auch mit ihren Pistolen ist, und ihr Begleiter Cassidy, ein cooler Vampir mit lockeren Sprüchen, finden den Besessenen unverletzt in den Trümmern seiner Kirche. Sie entscheiden sich, schnellstens Leine zu ziehen, da die örtlichen Cops nicht gut auf vermeintliche Massenmörder zu sprechen sind.

Während die Bullen erdseitig versuchen, ihre Ermittlungsbilanz aufzubessern, kommen die Adephim auf die hirnverbrannte Idee, den Heiligen der Killer zu erwecken, damit der Custer & Co. zur Strecke bringe. Dass dieser untote Psychopath Berge von Leichen hinterlässt, nehmen die himmlischen Trottel billigend in Kauf.

Nach Gallonen von Blut und vielen, vielen toten Menschen können der Reverend und seine Begleiter die Situation entschärfen. Dem im Grunde seines Herzens gläubigen Mann reicht dieses jedoch nicht, sodass er beschließt, Gott zur Rede zu stellen. Und daher touren er, Tulip und Cassidy nun durch Texas -warum auch nicht?- auf der Suche nach dem himmlischen Vater, kommen dabei einem sadistischen Serienkiller in die Quere und perversen Cops.

Wie gut, dass Genesis-Custer die Macht des Wortes besitzt, dank derer ein "Fick dich selbst!" recht unangenehme Folgen für den Angesprochenen haben kann.

Unter den Tausenden von Comics, die ich in meinem Leben gelesen habe, gibt es vielleicht eine Handvoll, denen ich einen ähnlich grandios hohen Unterhaltungswert zugestehen würde wie diesem ersten Preacher-Sammelband.

Zunächst und oberflächlicherweise wäre da die Tatsache, dass es sich um ein Hardcover handelt. Ich liebe Hardcover. Hardcover sind einfach geil sowohl vom Taktilen her (glatt, hart und steif ... hmm, vielleicht kann (m)ein Psychoanalytiker mehr dazu sagen), als auch vom Repräsentativen. Aber dieses ist nur das Sahnehäubchen auf einem großen Tortenstück, denn natürlich kommt es -um einen hässlichen Menschen zu zitieren- primär auf die inneren Werte an. Wenden wir uns also selbigen zu.

Bis auf einen Protagonisten namens Arschgesicht (misslungener Selbstmordversuch nach Kurt Cobain-Art (^^)) spielen in dieser Geschichte keine wirklich netten Menschen (und selbstverständlich auch Engel bzw. Untote) tragende Rollen. Hinter jeder bürgerlichen (oder himmlischen) Fassade lauert der Wahnsinn, etwas Dunkles, Böses oder alles zusammen.

Dank Garth Ennis kann sich der Leser an der Dekonstruktion einer bigotten, heuchlerischen und gewaltdurchdrungenen Gesellschaft mit voyeuristischer Freude delektieren. Dieses funktioniert in erster Linie deshalb so gut, weil der Autor -trotz aller zweifellos vorhandenen plakativen Gewalt- jeder seiner Figuren Tiefe verleiht, sie erzählerisch in ein soziales Umfeld, ihre eigene kleine Geschichte einbindet. Um emotionale Nähe zu zerstören, muss zunächst eine geschaffen worden sein.

Der düstere Grundtenor der Story findet in der harten, schnörkellosen, unmittelbaren Sprache der Protagonisten seine Fortsetzung und Entsprechung, wobei die Ausdrucksweise zu keinem Zeitpunkt aufgesetzt anmutet, sondern durchgängig eine Natürlichkeit ausstrahlt, die ihresgleichen sucht. In diesem Kontext ist bemerkenswert, dass die Geschichte und die Charakterzeichnungen in textlicher Hinsicht mit ganz wenigen Ausnahmen über die Dialoge transportiert und entwickelt werden, sogenannte "Narrative Boxes" also so gut wie keine Rolle spielen.

Damit wären wir auch schon beim grafischen Inhalt. Die Panel-Aufteilung folgt im wesentlichen einem hinlänglich bekannten "klassischen" Ansatz, wobei durch kleinere Überschneidungen sowie relativ kräftige, freihändig gezeichnete Bildabgrenzungslinien eine gerade in dieser Geschichte störend wirkende strenge Gleichförmigkeit vermieden wird.

In der Wahl der Perspektiven vermeidet Dillon Extrempositionen und bedient sich insbesondere in der Abwicklung der Szenen eines eher filmischen Ansatzes. Sein Strich ist dabei klar und gradlinig; Figuren und der zuweilen etwas leer wirkende Hintergrund sind scharf gegeneinander abgegrenzt.

Bildinhaltlich weiß er mit viel Verve und Gefühl für äußerst brutale Details die gewalttätigen, düsteren Ideen Ennis' in "angemessen" realistischer Art und Weise umzusetzen. Zimperliche Leser dürften in Anbetracht zahlloser weggeschossener Körper- und Gesichtsteile sicher mit der einen oder anderen Gänsehaut zu kämpfen haben. Und dass sämtliche Charaktere rein von der Physiognomie bzw. Körperlichkeit her einen sehr hohen Wiedererkennungswert sowie eine große Ausdruckskraft aufweisen, macht die ganze (böse) Sache für diese Konsumenten nicht einfacher.

Kommen wir zur Kolorierung: harte Farbe-an-sich- und Komplementär-Kontraste werden innerhalb einzelner Seiten weitgehend vermieden, es dominieren kalte Töne mit einem deutlichen Blau- bzw- Braun-Grün-Anteil (auch wenn es nicht der Regelfall ist, so vermitteln einige Seiten ein fast monochromen Eindruck). Entsprechend der sehr straighten Story sind auch die Farben flächig und klar nebeneinander gesetzt, d.h. schwammige Farbverläufe tauchen nur in Ausnahmefällen -und hier vor allem in der Hintergrundkolorierung- als Stilmittel auf.

Fazit: Zynisch, bitter-böse und brutal. Eine perfekte Verbindung von Story, Text und Grafik.

Nichts für Kinder, für erwachsene Comic-Connoiseurs ein Muss.

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Uh, ein Thread über Comics...

Es gibt sicher einige "zeitlose" Comics, aber gerade auch die amerikanischen Mainstream-Superhelden-Comics (X-Men, Batman, Spider-Man, Superman ......) trifft dieses tendenziell nicht zu, da sie eigentlich in jeder Hinsicht (Storytelling, Artwork, Rollenverteilung usw.) ein Kind ihrer Zeit sind.

Naja, also gerade die X-Men sind recht zeitlos, das sie sich ja hauptsächlich um das Thema "Angst vor dem Neuen" drehen, sprich um die Zukunft der Menschheit...Sicherlich nehmen viele Storys bezug auf die aktuellen Geschehnisse, so wie z.B. der Civil War-Arc bei Marvel. Denn die Angst in der Bevölkerung, das Beschneiden von Grundrechten, Hetzjagdt auf diejenigen, die gegen die Regierung sind...das ist nicht wirklich neu.

Meine Lieblinge sind zur Zeit die "Ultimativen (Rächer)/Ultimates" aus dem Marvel Universum.

Hier hat man sich daran gewagt die nach den Fantastic Four bekannteste Superheldengruppe des Marvelverse neu zu erfinden, in einem recht zeitgemäßen Stil. Natürlich sind auch die typischen Comic-Feinde mit dabei, wie etwa die Chitauri/Skrulls, um die sich der zweite Teil der ersten "Staffel" dreht (im ersten Teil wird das Team geformt und der Hulk läuft Amok). Die zweite Staffel hingegen ist sehr nah an den geschehnissen der Realität und mutet doch eher einem sehr guten Thriller an. In den Reihen der Ultimativen ist ein Verräter, der erst die Familie von Hawkeye tötet, Thor als Irren in die Klapsmühle schickt und Captain Amerika als Mörder von Hawkeyes Familie dastehen lässt. Das ganze ist allerdings nur ein Vorspiel für eine neue Gruppe von Supermenschen, den "Liberators" die kurz darauf die Vereinigten Staaten überfallen und von ihrem "Regime" befreien wollen. Die vielen Anspielungen auf aktuelle Geschehnisse, wie etwa den andauernden Interventionen der USA (im Comic rüsten sie Gewaltsam ein Land in Arabien ab und entsorgen deren Atomwaffen. Und das obwohl es hieße, die Superhelden sollten nur gegen Gefahren IN den USA eingesetzt werden) oder den Umsturz der Freiheitsstatue (wer muss da nicht an den Irak denken?).

Die Serie besticht durch sehr detailreiche Grafiken und einer guten und spannenden Storyline, doch Fans der originalen Rächer seine gewarnt, diese Version ist etwas gewalttätiger als das Original, was aber ganz gut zum Charakter der Serie passt.

Ansonsten kann ich noch von Warren Ellis die Reihe "Ocean" empfehlen. Ein Scifi-Comic aus dem Wildstorm-Verlag, der bald sogar verfilmt werden soll...

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  • 1 Monat später...

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