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...so krass wie die Angst!

Krieg im Nahen Osten


Admiral Labs

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Jeden Tag sehen wir in den Nachrichten, wie sich die Lage in Palästina und Israel zuspitzt.

Heute musste ich auch noch hören, dass !Sanitäter! von Isrealischen Soldaten erschossen werden!! Flüchtlingslager werden bombardiert und Ambulanzen werden beschossen!! Ich frage euch: Ist das noch normal???

Wenn ich Palästinenser wäre, natürlich würde ich mich dann selbst opfern..ich würde mir auch eine Bombe anlegen und irgendwo in Isreal in die Luft gehen.

Was dort abläuft ist einfach grausam und dumm. Warum unternimmt die Nato nichts?? oder die UNO!?

Israel muss gestoppt werden! Sharon ist Paranoid und durchgeknallt.

Wir leben hier einfach vor uns hin und vergnügen uns und dort sterben immer mehr Menschen auf grausamste Weise! Da fehlen nur noch Deportationslager, vielleicht haben die Israelis ja schon heimliche Deportationslager eingerichtet.

Ich sehe keine diplomatische Lösung mehr, die Nato oder die UNO muss gegen Israel militärisch vorgehen, so ist meine Ansicht.

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Es scheint wohl, dass Sharon keinen Deut besser ist als Hitler war, er will die Palästinenser wohl ausrotten, aber Bush setzt nach wie vor auf Diplomatie. Kein Wunder wegen der engen Beziehung Israels zu den USA, Sharon hat ja vor dem Beginn des Anti-Terror-Kriegs gedroht, die USA sollten ja keine Zugeständnisse an die arabischen Staaten machen, die ebenfals and dem Bündnis gegen den Terror beteiligt sind.

Aber was sich da abspielt erinnert nur zu verdächtig und erschreckend an das Dritte Reich, man muss allerdings auch sagen das die Juden unter Hitlers Herrschaft eigentlich gar keinen Terror gemacht haben, im Nahen Osten dagegen schaukeln die beiden Seiten sich gegenseitig hoch, diese mordlüsternen und blutgeilen Vollidioten...

Aber würde ein Angriff der NATO auf Israel das Gemetzel nicht noch mehr eskalieren lassen? Sharon hat ja schon durchblicken lassen, dass es nur keiner wagen sollte, ihn aufzuhalten!

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Sharon ist ja schon fast der Diktator Israels man! Wie man gesehen hat bringt es nichts mit ihm zu reden, er will ja überhaupt nichts mehr mit Arrafat zu tun haben und ihm am liebsten am Galgen sehen. Da lässt Arrafat Extremisten verhaften und was ist der Dank dafür?? Weitere Angriffe von Israelis und sie sagen, dass noch mehr verhaftet werden sollen, dann können sie ja gleich alle Palästinenser verhaften. Die Befreiungsfront Palästinas sehe ich nicht mehr als Terror-Organisation an sondern als wirkliche Befreiungsbewegung, als Rebellen gegen das übermächtige Imperium.

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beide glauben sie sind im recht, und so werden immer die jeweiligen opfer des vortages

gerächt, das ist nicht zu ändern, so blöd das klingt, aber ich denke es wird erst aufhören

wenn denen das bluten und knallen zu langweilig wird, oder keiner mehr über ist.

die usa werden sich hüten da was zu unternehmen, die sind ja schuld an der situation - wenn

man nur an die entstehung von israel denkt...

als ich noch in der schule war so mit 12/13 und vom 2.wk usw. gehört habe, hab

ich tatsächlich gedacht das die menschheit das alles hinter sich hätte, falsch gedacht

das schlimmste wird noch kommen. was immer das sein wird.

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Schweren Herzens sitze ich hier und versuche diplomatische Worte zu finden, die niemanden unschuldigen angreifen und die balance finden sollen zwischen argumentation und polemik.

Außenminister Fischer sagte vor einigen Monaten:

"Am Existenzrecht Israels besteht kein Zweifel."

Andere, wie z.B. mein Geschichtslehrer sagen:

"Ist es nicht berechtigt, daß das jüdische Volk nach so vielen Jahrhunderten der Verfolgung eine Heimat erhält?"

Beide Aussagen müssen kritisch betrachtet werden. Gibt es also kein Existenzrecht für Palästina? Sind wir etwa nur einer Seite hörig? Dürfen etwa andere nicht existieren?

Natürlich hat jeder eine Heimat verdient. Ich bin sogar so tolerant zu sagen, daß die Israelis ihren Staat haben sollen, meinetwegen auch müssen. Aber gibt jahrhundertelanges Leid einem das Recht, dasselbe jemandem anderen anzutun?

Schon alleine dieser Begriff "jüdisches Volk" stört mich. Denn dadurch wird geradedzu provoziert, daß der einfache Bürger dies als religiösen Konflikt ansieht und sich ( natürlich ) sagt: selbstrendend, als Deutscher muß man zu Juden stehen.

Nein, es ist ein territorialer Konflikt. Gibt es überhaupt ein jüdisches Volk? Ich versuche immer den Terminus Israeli zu benutzen, denn, mal ehrlich, sind Christen ein Volk? Oder Moslems? Nein, es ist eine Religion.

Viele sagen: der Terror geht von den Selbstmordkommandos aus, die natürlich (!) islamisch sind.

Ich kann dazu sagen, daß ich diese Selbstmordaktionen, bei denen Zivilisten umkommen, absolut nicht billige. Der Vorwurf, der Islam würde dies aufgrund des Märtyrertums unterstützen, ist jedoch falsch und unfundiert. Tatsächlich findet bei den islamischen Theologen eine riesige Diskussion statt, ob diese Selbstmordanschläge als Selbstmord oder doch als Selbstverteidigung anzusehen sind. Der Unterschied fällt jedemn religiösem Kenner auf: bei Selbstmord bleiben einem die Tore des Himmels versperrt, doch das Recht auf Selbstverteigung hat ein Moslem. Also unterstützt der Islam doch diese Anschläge? Nein, denn zu den wichtigsten Aussprüchen des Propheten Mohammad gehört:

"Befinden sich auf einem Schiff einhundert Mörder, Verbrecher und Vergewaltiger, und ist unter ihnen auch nur EIN Unschuldiger, so darf das Schiff nicht versenkt werden!"

Also, ob Selbstmord oder nicht, der Tod von Zivilisten wird vom Islam aufs Schärfste verboten.

Doch was sagt uns das? Das diese Menschen eher bereit sind, in der Hölle zu landen, als so weiterzuleben?

Haben sie es überhaupt so schlimm? Wir sollten nicht vergessen, daß alle Bilder, die wir sehen, zensiert sind ( von der israelischen Armee ).

Ich bin genauso sehr Deutscher als auch Araber und bin auf beide Hälften sehr stolz. Aufgrund meiner Herkunft und der Verwandtschaft reise ich in entsprechende arabische Länder. Ich will nicht sagen, daß die Medien dort ausgewogener sind, doch man sieht auch mal die andere Seite:

Wer von euch hat gesehen, wie ein Kind mit einer Steinschleuder auf einen Panzer Steine geworfen hat und dann erschossen worden ist?

Wer hat die palästinensiche Leiche gesehen, der an einen Militärjeep angebunden wurde und durch die Viertel gezogen wurde?

Statt dessen sehen wir nur Bilder israelischer Opfer. Die Zivilisten und ihre Angehörigen haben, wie schon gesagt, mein vollstes Mitleid. Aber wieso ist das extremistisch, wenn ich gegen Soldaten, die in meinem land sind, vorgehe? Und man stelle sich dies einmal vor:

da werfen Leute mit Steinen auf gepanzerte Fahrzeuge, auf Soldaten, die Kevlarhelme und -jacken tragen und was machen sie? Die schießen mit Waffen zurück. Sie bräuchten sich nur in ihren Jeep oder Panzer setzen und warten, mehr nicht. Das ist doch Wahnsinn!

Zurück zum Märtyrertum: viele behaupten, das Kinder absichtlich einer Gehriniwäsche unterzogen werden und dann als Schutzschild auf die Straße geschickt werden. Sicher, es gibt immer schwarze Schafe, aber in der arabischen Kultur und auch im Islam gibt es nun mal kein höheres Opfer, wenn man sein Leben für sein Land, Religion, seine Familie oder seine Überzeugung gibt. Also ist der Islam kriegerisch? Nein, denn Märtyrertum heißt nicht, daß ich möglichst viele Menschen in den Tod reiße. Jeder einzelne Soldat, der bei der Verteidigung fällt ist einer oder jeder Mensch, der hingerichtet wird, weil er eine Meinung vertritt, ist einer. Das heißt aber nicht, daß sich jeder vor ein Auto werfen und dann sagen soll:

"Schau  mal, ich habe mich geopfert!"

Der Islam sagt nämlich auch:

"Am jüngsten Tag wiegt die Schrift der Gelehrten schwerer als das Blut der Märtyrer."

Bin ich für Krieg? Nein, aber ich bin auch kein Pazifist. Ich glaube an das fundamentale Recht der Selbstverteidigung und der Freiheit eines jeden Menschen. Tatsächlich bin ich wohl einer der wenigen in diesem Forum der Krieg tatsächlich beurteilen kann. Denn ich bin jedes Jahr in einem Land, daß sich im Krieg befindet, wo die Menschen verzweifelt sind und sich fragen, warum die Welt tatenlos zusieht. Ich habe einen Vater, der drei Kriege miterlebt hat und der Leichen gesehen hat, die durch chemische Waffen der Israelis getötet worden sind. Ich bettelte nicht um Mitleid, doch was ich damit sagen will, ist folgendes:

1. Viele verstehen nicht, wieso ich so involviert bin in dieses Thema. Aber aufgrund meiner Abstammung ist es auch mein Volk, daß da abgeschlachtet wird. Es ist nicht irgendetwas was auf der anderen Seite der Welt geschieht und es betrifft mich nicht. Ich bin direkt damit verbunden.

2. Ich kann, im Gegensatz zu anderen Deutschen am besten Krieg beurteilen. Umso unverständlicher ist es, daß wir einen Verteidgungsminister haben, der nie in der Armee gedient hat.

Meine Tante ist in einem Flüchtlingslager aufgewachsen. Ich habe mal eines aus der Nähe gesehen und der Anblick war schrecklich. Alte Männer, die ohne eine Dach über dem Kopf auf der Straße/Steinen schlafen müssen. Nackte Kinder, die nichts zu essen haben.

Wenn man solche Bilder gesehen hat, dann leidet man und man fühlt sich ohnmächtig, weil dir anscheinend niemand glaubt.

Was sind meine Gefühle? Ich hasse die israelische Regierung. Ich muß dies einfach in aller Deutlichkeit sagen. Doch ich habe nichts gegen den einfachen Bürger, der nur in Frieden leben will. Doch die Regierung erschreckt mich und ich verabscheue sie. Da werden Siedlungen im palästinensichen Gebiet gebaut und dann werden Israelis/Juden aus der ganzen Welt eingesammelt und da eingepflanzt. Niemand sagt da was gegen.

Haß macht nicht Spaß. Es zherfrisst mich innerlich und ich hasse mich selbst, denn ich begreife es bis heute nicht, wie ich einen anderen Menschen dermaßen hasse wie ich es tue.

Jeden Tag bete ich darum, daß irgendwann der Tag kommt, an dem ich diese Gefühle ablegen kann.

Doch wird er wirklich kommen?

Wenn irgendwo auf der Welt ( vermeintliche ) Moslems etwas machen, dann ist Amerika sofort da, siehe auch Phillipinen. Doch wenn in Rußland Völkermord an den Tschetschenen begangen wird, die zu einem großen Teil Moslems sind, dann fragt sich die arabische Bevölkerung nicht doch, ob es nicht wirklich ein Krieg gegen den Islam, nicht gegen den Terror ist.

Dies ist das erste Mal, daß ich meine Gefühle jemals so ausgebreitet habe. Viele werden meinen Beitrag als nationalistisch, einseitig und falsch abstempelt. Doch ich hoffe, daß wenigstens einer heute abend sich schlafen legt und Gott dafür dankt, daß wir es so gut haben dürfen.

Denn es könnte uns viel schlechter ergehen.

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Danke für Dein offenes und ehrliches Statement. Ich würde nicht alle Deiner Thesen unterschreiben, aber der Grundtenor stimmt ziemlich stark mit meinen Wervorstellungen überein.

ganz dirket gesagt geht mir dieser Konflikt fast schon auf die Nerven. Auch wenn dies eine sehr unpolitische Reaktion ist, so begleitet mich die Thematik mal gewollter, mal mehr ungewollt seit meiner Grundschulzeit.

Auf meine Frage an Ignatz Bubis betreffend des Krieges

(dies war nach einer Debatte mit ihm und anderen über Schindlers Liste in meiner Oberschule )

antwortete er mir nur ,dass".. Krieg keine Sache des Verstandes.." sei.

(Hab ich heut noch nicht ganz Verstanden...)

Dass die Einmischung gewisser globaler Institutionen ausbleibt halte ich für falsch, jedoch hab ich ach hier miene Vermutungen weshalb....dies beginnnt bei Lobbyismus und endet bei bürokratischem Versagen.

Nebenbei halte ich die Protokolle Zions( nach geringer Kenntnis, ob existent und was drinsteht) für eine nicht negative Idee. Die Bildung eines Wohlfahrtsstaates ist ne sehr soziale Sache, ob dies mit den Methoden(welche fast so kaltherzig wie die, meiner geliebten borgfamliy erscheinen) gelingt.....

nun ja ich werd mal aufhören, sonst wirds noch nen Buch.

Ne schöne und gute Sache fand ich die Ansage des Vorsitzenden( oder so ählich) der Arabischen Liga, den Kriegsstatus mit Israel zu beenden,wenn ernsthafte Verhandungen beginnen, mal schauen ...bald ist das nächste Treffen

Dir und Deiner Familie alle besten Wünsche

(religiöse grundidee: gott hat nach dem urknall nicht mehr zugeschaut.....)

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Also wenn ihr mich fragt, dann sollten, nein müssen die USA, (bzw. die NATO oder die UNO) BEIDE Territorien besetzen und sowohl Scharon als auch Arafat nach DenHaag vors Kriegsgericht verweisen! Die israelischen Siedler sollten auf ihr Territorium zurückgeführt werden, die israelischen Araber aus Isreal in einen SOFORT zu errichtenden Palästinenserstaat, und zwar ohne Vorbedingungen!

Beide sind meiner Meinung nach in etwa gleich schuld an diesem Konflikt, nicht an der Situation an sich, sondern an dem was seit etwas mehr als einem Jahr abgeht!:( Dieser Teufelskreis kann nur von aussen durchbrochen werden fürchte ich, sonst gehen noch mehr Zivilisten auf beiden Seiten drauf.

Mir geht es wirklich selten so, dass ich mich nicht für eine Seite entscheiden könnte! Beide seiten sind hier gleich töricht...

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Wow! Viele Statements, die einiges sagen. Erst einmal finde ich es auch bedenklich, aus meiner Sicht natürlich, wenn irgendjemand kommt und sagt: He ihr da, runte rvon dem Stück Land, da kommen jetzt ein paar, die haben eine schwere Zeit hinter sich. Wir machen hier ihr Land auf. Ich weiß nicht wie ich mich fühlen würde, würde das mit uns geschehen. Ich kann es nur raten.

Ich halte ebenso beide Seiten für schuldig. Sharon ist ein Falke, dass muss man sehen. Er setzt auf einen harten Kurs um diese Krise, eher Kleinkrieg, zu bewältigen. Er schafft es jedoch nicht. So wie ich es sehe kann es zwar noch ein paar Panzer los schicken, aber er kann die Gewaltspirale nicht stoppen. Nicht auf seine Weise. Das haben die Israelis auch erkannt und unser Sharon verliert auch immer mehr an Rückhalt in der Bevölkerung. Ich fand da Barak besser, der auch wirklich noch auf Vermittlung gesetzt hat. Leider haben die Israelis nicht erkannt, welche Chance sie hatten. Clinton hat in dieser Sache viel mehr auf Diplomatie gesetzt als unser Bush. Bush ist ebenso ein Falke. Ihn interessiert Israel nicht. ganz ehrlich. Er ist mit dem Terrorismus beschäftigt und kann sich dann nicht auch noch um ein paar Juden und Palästinenser kümmern. Schließlich will er die Wahl gewinnen. Das schafft er mit einem Sieg über den Terror. Die Vermittlung in diesem Konflikt ist sehr aussichtslos. Zu Arrafat. Der hat auch alle Fähigkeit verloren, sein Volk unter Kontrolle zu halten. Selbst wenn er wollte, könnte er die Spirale nicht mehr stoppen. Was dann noch eine Einmischung der USA angeht: Die USA sind keine Weltpolizei! Bush ist auch nic´ht der Führer der freien Welt! Wie sich das schon anhört. Ich habe ihn nicht dazu gewählt! Ihr etwa? Und ich möchte auch nicht, dass mich so jemand regiert! Bush hat keine Ahnung von Politik. Und von Diplomatie erst recht nicht. Der erstickt sich doch selbst an einer Brezel, weil er besoffen war. Und sojemandem gibt man Atombomben in die Hand? Die USA verfolgen nicht die Weltinteressen. Nicht immer zumindest. Sie kämpfen für ihren Vorteil (billigeres Öl z.B. im Golfkrieg). Sie sind Anläger und Richter zugleich. Die Nato ist in der Sicht genau so parteiisch. Anzeig allein UNO könnte etwas bewirken, jedoch hört auf die niemand (leider) ! Udn auf Europäer hört man schon gleich gar nicht. Die haben uns ja noch nicht einmal die Kreuzzüge verziehen und den 2.WK halten sie uns noch ewig vor.

So das war jetzt mal das erste, was mr dazu einfiel. Eine Lösung habe auch ich nicht parat. So wie ich es sehe, können wir nichts tun, außer zu warten, bis sie sich alle gegenseitig die Köpfe eingeschlagen haben und kapieren, was sie falsch gemacht haben.

PS: Es war glaube ich, der alte Bush, der mal im Golfgebiet war, aus seinem Flugzeug ausstieg und sagte: Hey Saladin, wir sind wieder da! In Bezug auf den arabischen Sultan Saladin wärend der Kreuzzüge.

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Tja, früher war Arafat ein Revolutionär, jemand der was erreichen wollte. Jetzt scheint er wie ausgewechselt oder sogar gekauft.

Z.B. die Weihnachtsfeier in Bethlehem:

Da wird er in sein Haus beschränkt und dann spuckt er große Töne:

"Keine Macht der Welt wird mich hindern, dan hinzugehen, und sei es daß ich dahin laufen muß!"

Und was passiert? Er bleibt brav zuhause und sitzt rum! Dann soll doch gehen und sich erschiessen lassen, wenn man nur so zeigen kann, daß man einen Staatsmann nicht zuhause einsperren kann. Immerhin ist er alt und hat nur noch wenig zu verlieren.

Es sind so viele Araber von ihm enttäuscht. Nur noch gut 25 Prozent der Palästinenser wollen ihn haben und er wird nur noch als Kollaborateur gesehen.

Auf Arafat hört sowieso keiner. Da erinnere ich mich an das Wort Vichy-Regime...

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Da hast du recht. Die Gewaltspirale ist von denen nicht aufzuhalten. Beide Seiten sind zu verbelndet um an Frieden zu denken. Und wenn ich sehe, wie Kinder schon an der Waffe geschult werden läuft es mir kalt den Buckel runter.

Obwohl es ja auch junge Israelis gibt, die für den freiden plädieren. Aber das sind nur ein paar Studenten. Hoffen wir, dass deren Friedensgedanke reicht und nicht nur ein Gedanke bleibt. Das gleiche Bild bietet sich für mich in Nordirland. Zum Beispiel, wenn die Mütter ihre Kinder absichtlich! durch ein gefährdetes Gebiet in die Schule begleiten, ist Terror vorprogrammiert. Es gibt dazu eine Unmenge an Beispielen. Das Problem dabei ist ja auch, dass, selbst wenn einige den Frieden wollen, sei es in Israel, in Nordirland, in Spanien oder im Kashmir Gebiet...., reicht das nicht aus. So lange es nur einige wenige Terroristen auf jeder Seite gibt, kann ein solcher Konflikt nie enden. Der eine bringt sich um, dann wieder der andere und immer so weiter.

Frieden ist mehr als die Abwesenheit des Krieges. jeder muss daran arbeiten.

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...Und jeder muss ihn wollen!

Es gibt Leute, die sagen "Der Stärke gewinnt über den Schwächeren", also sind Israels Aktionen legitim. Doch dieses Gesetz mag für die Naturwelt gelten, jedoch nicht für die Menschen. Die menschlichen Emotionen wie Mitleid, Mitgefühl sind es, die uns von der Tierwelt abgrenzen. Diese gefühle haben sich heute in Form von Menschenrechten durchgesetzt, gelten jedoch leider noch nicht für die ganze Welt. Es gibt Leute, die sagen, dass in den Medien von heute zuviel Gewalt gezeigt wird. Diese Gewalt weckt jedoch, wie ich finde, unsere Aufmerksamkeit und wir fangen an zu verstehen was dort abgeht, undzwar ein Blutbad. Sehen wir von dem Blutbad nichts, dann ist es uns ziemlich gleichgültig.

Wir hören, dass Kinder in Gefechten sterben, sogar Mädchen gehören zu den Opfern. Das hätte man nunmal von Anfang an Bedenken sollen, dass wenn man in Flüchtlingslager eindringt, die von hungernden Zivilisten bevölkert werden, auch kleine Kinder im Kugelhagel tötet.

Es gehört bestimmt zur Israelischen Propaganda, dass keine Bilder von sterbenen Palästinenser um die Welt gehen. Zum Glück hat es ein Bild geschafft sich in die Welt vorzudringen, undzwar das Bild, indem ein Junge und sein Vater vor den Augen der Welt von Israelischen Soldaten erschossen wird. Dieses Bild hat die Aufmerksamkeit der Menschen auf aller Welt geweckt und die Welt weiß nun, wenn auch nur bruchteilhaft, was im Nahen Osten abgeht.

"Man kann die Augen vor einem Volk verbergen, dessen Leid man nicht kennt, jedoch kann man seine Augen nicht vor einem Volk verbergen, dessen Leid man kennt."

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  • 3 Wochen später...

Leider hat sich ja meines Wissens mittlerweile herausgestellt, dass der kleine Junge von einer palestinensischen Kugel erschossen wurde. Zumindest habe ich das irgendwo gelesen.

Vielleicht war das aber auch nur eine israelische Propagandanachricht, um diesem Bild die Kraft zu nehmen.

Aber es gibt viele solcher Bilder auf palestinensischer Seite;

nur zeigt sie kaum einer.

Er schien so nah zu sein.

Der Frieden. Barak näherte sich so nah an Arafat an, dass es ihn sein Amt gekostet hat und er die Wahlen verlor.

Und Arafat hat sich so nah an Israel angenährt, dass er viel Macht im eigenen Lager verloren hat. Man betrachtet ihn in der Tat als viel zu israelfreundlich.

Die Mitte konnte nicht getroffen werden, weil keine Seite bereit ist, zu geben, was nötig ist.

Ich finde es jedoch verkehrt, die Schuld an der Intifada auf beide Seiten gleichermaßen aufteilen zu wollen. Nicht vergessen darf man, wer mit der Geschichte angefangen hat (Sharon). Sicher, beide Seiten profitieren von dem Blut auch.

Denn es hilft ihnen, ihre Positionen zu stärken. Sharon braucht als Hardliner den Rückhalt der Falken, und braucht daher Blut. Und Arafat muss sich, und seine Position ist verdammt schwierig, nicht zu unfreundlich aber deutlich genug gegen Israel stellen, um Rückhalt in seinem Volk wiedererwerben zu können. Nur gelingt das nicht wirklich, denn er muss sich ja mit Israel an einen Tisch setzen.

Mit Gewalt kann er seine Ziele nicht erreichen, denn er hat nicht die Mittel und Möglichkeiten, Israel militärisch zu besiegen. Er muss den Igel umarmen.

Die Schuld würde ich, wollte man sie verteilen, eher mit der Zahl der Toten bemessen und sie umgekehrt proportional aufrechnen. Und es sind viel mehr Palestinenser umgebracht worden, als Israelis. Aber lassen wir das, es ist schon fast kindisch.

Was das Sich-umbringen angeht:

Wieviele Selbstmordattentäter gab es denn bislang in Nordirland? Oder im Baskenland?

Hmm, liegt das daran, dass das alles Christen sind, und es eine typisch arabische Angewohnheit ist, neben Minztee-trinken und gen-Mekka-beten, sich gelegentlich in die Luft zu jagen?

Gewiss nicht, nur kommt das immer wieder so rüber. Es ist, weiterhin etwas polemisch formulierend, eine typische Angewohnheit der Verzweifelten.

In einem Flüchtlingslager sind die Zukunftsperpektiven wirklich fantastisch, man blickt von einem Tag auf den anderen, muss ständig davon ausgehen, dass alles, was man sich aufbaut, was in einem Lager ungefähr gar nichts sein kann, in fünf Minuten wieder vernichtet wird.

Klar, dass das nicht gerade dazu beiträgt, den berechtigten Zorn zu mindern.

Jemand, der ein Leben hat, eine Wohnung, Geld, geregelte Verhältnisse, der wird sich nicht für einen Wert wie etwa Nation, Freiheit, Rache oder ähnliches opfern - wozu sollte er.

Aber wer keine Perspektive hat, wer nichts sehen kann, das das Leben lebenswert macht, der ist viel eher bereit, sein (für ihn) wertloses Leben zu opfern, wenn er es für eine Sache tun kann, die es ihm Wert zu sein scheint.

Gebt den Palestinensern doch ein lebenswertes Leben, liebe Israelis. Das ist eine der besten Möglichkeiten, den Hass zu mindern.

Wie heißt es nicht so schön? -Liebe Deinen Nächsten.

Aber allzuviel könnt ihr Israelis mit der Bibel ja nicht anfangen.

Es sei denn, ihr wollt sie zur Bekräftigung territorialer Ansprüche missbrauchen, da seid ihr ganz groß.

Ihr liebt sie aber nicht, ihr verabscheut die Palestinenser, wollt sie schädigen wo ihr nur könnt.

Oder wie sonst lässt sich die systematische Zerstörung der Infrastruktur ´Palestinas´ erklären?

Auf diesem Weg wird es jedoch keinen Frieden geben.

Ein Glück, dass die USA jetzt etwas maßregelnd auf Israel einwirken, sie wieder etwas mehr in Richtung Frieden drängen wollen; Arafat soll zum treffen der arabischen Liga reisen dürfen.

Wie großmütig und weise George Bush doch ist!

... oder sollte ich sagen: hinterfotzig?

Denn dass er den Arabern jetzt was Gutes tun will, liegt ja nicht an seiner puren Nächstenliebe - er braucht nunmal viel ´Good-will´ in der Region, wenn er seinen Iraq-Krieg führen will. Ich hoffe, dies wird ihm nicht gelingen.

Zum Abschluss noch ein kleiner Witz (man muss nicht viel nachdenken, um ihn zu verstehen; ich fand ihn nur sehr treffend) zum Thema:

War On Saddam

Tony Blair: ´He´s out of control and he´s got nuclear weapons!´

George Bush:´What´s wrong with that?´

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Es gibt Leute, die sagen "Der Stärke gewinnt über den Schwächeren", also sind Israels Aktionen legitim. Doch dieses Gesetz mag für die Naturwelt gelten, jedoch nicht für die Menschen.

Darwins Evolutionstheorie... In der neusten P.M. (vielleicht kennts jemand) findet sich ein sehr interessanter Artikel darüber: Der Stärkere gewinnt. Nun, das ist falsch (entschuldigt diese progressive Ausdrucksweise). Verfolgt man Vorgänge in Geschichte und Natur, bei Menschen, Tieren, Pflanzen, selbst Mikroorganismen, erkennt man eindeutig, dass der Stärkere nicht überlebt; Kooperationsberetischaft und Kommunikation helfen seit jeher dem überleben (K²-Theorie). Ich gehe nicht weiter darauf ein, wen's interessiert, der kann sich den Artikel durchlesen. Das heißt, das Recht des Stärkeren gibt es nicht, so auch keine Rechtfertigung für Israels Krieg. Womit wir beim selben Schluss angelangt wären.

Nun bleibt die Frage, wie löst sich das Problem dann. Diese Gewaltspirale ist ein System für sich, das von innen her nicht mehr durchbrochen werden kann (es sei denn alle werden plötzlich vernünftig). Allerdings kann man es von aussen durchbrechen. Nun, wer macht das? Die Amis? Bush ist, wie oben vielfach genannt, kein Staatsmann, sondern ein kleines Kind das gern Krieg spielt. Und da die Amis auch selbst an dem Krieg schuld sind, sogar die Waffen für Sharon geliefert haben (oder immernoch liefern?), werden sie sich hüten, dort einzugreifen. Die Europa oder auch die UNO sind viel zu sehr abhängig als das sie etwas gegen den Willen der Amis täten. Von der anderen Seite gesehen, ist es aber auch verständlich dass wir uns ruhiger Verhalten. Um bis nach Amiland militärisch zu kommen braucht man ordentliche Waffen, eine kleine Kontinetalrakete auf Berlin, Rom, Warschau, Paris, Madrid usw. lässt sich aber leichter bewerkstelligen.

Fazit? Das Recht des Stärkeren existiert nicht, also bleibt K². Aber mit Bush und Sharon ist mit Kommunikation nix zu erreichen und mit der UNO und Europa kann man auch die Kooperationsbereitschaft vergessen. Was tun? :dozey:

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Eine gute Frage. Was tun?

Hoffen auf bessere Zeiten; eine Wahlniederlage Bushs, Machtverlust Sharons und mehr Einigkeit und Unabhängigkeit Europas und auch des arabischen Raumes.

Und wo wir schon dabei sind:

Keine korrupten Politiker mehr, Ende der Umweltzerstörung und nie mehr bei Aldi Schlange stehen...

Nun gut.

Nur wer kooperiert, überlebt. Leider scheinen Sharon & Bush wohl eher vom politischen Penisdenken beseelt zu sein.

Zur Definition: Das "politische Penisdenken" ist meine eigene höchstpersönlich und selbst entwickelte politische Theorie.

Sie besagt in aller Kürze: Meiner ist länger.

Und so versucht sich jeder selbst zu beweisen, wie ´lang´ er doch ist, sprich, wieviel Ruhm und Macht er durch gewonnene Kriege, blitzende Waffengänge, vernichtete Feinde etc. erwerben kann. Auf dieser Basis ist so etwas wie Frieden jedoch ein eher unmögliches Ziel; falls es überhaupt ein Ziel sein sollte.

Was also tun?

Kennt jemand von euch eine Antwort auf Suraks Frage?

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  • 3 Jahre später...

Abstaub....*hust**hust*

Nun ist Israel tatsächlich den Teil des Landes, den man als Gazastreifen kennt, abgezogen. Mir ist immer noch nicht klar was das bringen soll, aber so wie es aussieht nicht viel:

"...Gewalttätige Gruppen feierten es als Sieg ihres Aufstandes, mit dem sie Israel vier Jahre lang zugesetzt haben. Zugleich schworen sie, weiter für die Zerstörung Israels zu kämpfen. Als Symbol ihres Hasses auf die jahrzehntelange Besatzung griffen Palästinenser in den Siedlungen zuerst die verlassenen Synagogen an und setzten sie in Brand..."

(www.welt.de)

Meiner Meinung nach Scharons größter Fehler bisher.

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Wieso? Weil das den Eindruck erweckt, dieses Ziel sei mit Bombenattentaten erreicht worden?

Das wäre aus Sicht der Palästinenser ein schlüssiges Argument.

ABER:

Was bringt es Israel an eine solche Krisenregion (sowie andern Ländern ebenfalls) festzuhalten?

Mir ist es unverständlich, das Menschen in eine solche Gegend hinziehen und bleiben wollen, wenn man dann den Terror um sich hat.

Umgekehrt aber tun mir die Menschen leid, die dort schon immer gelebt haben und dann gewaltsam aus ihrem Umfeld heraus gerissen werden.

Synagogen brennen? DAS klingt schon sehr makaber. :o

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Also wäre es besser gewesen sich weiter auszubreiten und mit aller Härte gegen die Palästinenser vorzugehen?

Es gibt nun einmal keine andere Wahl als dass beide Seiten sich irgendwie aneinander gewöhnen müssen. Ich habe gehört dass man das in etwa mit einem Haus vergleichen kann in dem zwei Parteien/Familien wohnen die jeweils ihre eigenen Bereiche haben, aber gewisse Einrichtungen wie Küche und Bad gemeinsam nutzen wollen. Und diese Familien können sich gegenseitig nicht immer allzu gut leiden, haben aber gelernt sich gegenseitig zu respektieren anstatt sich in einem Krieg zu bekämpfen bei dem nur das ganze Haus in Schutt und Asche gelegt werden würde.

Klingt noch wie eine Utopie, könnte - und sollte - aber durchaus mal Realität werden und das lieber früher als später.

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Warum wird denn nicht über die Ursache und Wirkung gesprochen?

Israel hat im Gaza "verbrannte Erde" hinterlassen und nichts stehen gelassen.

Nach dem Motto "ihr wollt Gaza wiederhaben - da habt ihr's".

Ausser die Synagogen - die sollten auch abgerissen werden (ich war ehrlich gesagt entsetzt über die Meldung), doch wurden jetzt stehen gelassen.

Das klingt alles sehr berechnend.

Was ich aber jetzt an Bildern sehe, gefällt mir genauso wenig.

Das ist in Nordirland das gleiche, in denen Protestanten durch katholische Viertel marschieren, um den katholiken noch ihren Stolz darauf unter die Nase zu reiben, das die Vorfahren vor langer Zeit diese Region Irlands erobert haben.

WAS SOLL DAS?

Manchmal habe ich den Eindruck, das nur noch der Hass die Religionen eint.

Ich finde Sharons grösster Fehler (nicht nur seiner) war der, das er überhaupt noch in der Politik ist.

Sowohl in der israelischen sowohl der palästinensischen Führüngsriege sitzen verbitterte, alte Männer die ihr Leben lang nur vom "Kampf" gegeneinander geprägt sind.

Die auch nicht bereit sind, nur einen Millimeter nachzugeben.

Auf beiden Seiten sollten junge Politiker her, die sowohl Israel als auch Palästina in eine neue Richtung führen.

und nicht die Politik ihrer Vorgänger fortsetzen.

Leider wurde die Chance nach Arafats Tod vertan.

Ich bin mir ziemlich sicher, das auf beiden Seiten der Wille zum friedlichen Miteinander da ist.

Bearbeitet von Yngwie Malmsteen
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Ich kann mich da Yngwies Meinung eigentlich nur anschließen. Mich hat es ehrlich gesagt auch gewundert, dass Sharon diesen Schritt (der ja durchaus in die richtige Richtung geht) gemacht hat. Schließlich hat er schon immer als Hardliner gegolten.

Ich denke durchaus, dass es dort Chancen zu Frieden geben wird, denn beide Seite wissen ganz genau, dass es so jedenfalls nicht weitergehen kann. Wenn die US-Regierung sich wieder auf dieses wichtige Problem konzentrieren würde, würde sich dort langfristig sicherlich auch eine friedliche Lösung ergeben.

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Wieso? Weil das den Eindruck erweckt, dieses Ziel sei mit Bombenattentaten erreicht worden?
Zum Beispiel.

Was bringt es Israel an eine solche Krisenregion (sowie andern Ländern ebenfalls) festzuhalten?Mir ist es unverständlich, das Menschen in eine solche Gegend hinziehen und bleiben wollen, wenn man dann den Terror um sich hat.
Fuer einen gläubigen Juden ist ganz Israel – inklusive Samaria und Judäa (was viele heute Westjordanland/Westbank nennen und den Streifen Land bei der Stadt Gaza – ihr Land.

Ich habe gehört dass man das in etwa mit einem Haus vergleichen kann
Also den Vergleich halte ich dann doch für etwas zu simpel.

Das ist in Nordirland das gleiche, in denen Protestanten durch katholische Viertel marschieren, um den katholiken noch ihren Stolz darauf unter die Nase zu reiben, das die Vorfahren vor langer Zeit diese Region Irlands erobert haben.

WAS SOLL DAS?

Nun, die Katholiken, sprich die Engländer, haben es einfach nicht überwunden, dass Irland (mit seiner traditionell protestantischen Bevölkerung), das sie Jahrhunderte ungestört ausbeuten konnen und in dem es eigentlich nur noch Bauern gab, plötzlich unabhängig erklärt hat. Wenigstens in Nordirland konnten die Aufständigen niedergeschlagen werden (tolle Leistung: Englische Armee gegen Irische Bauern) und das wird dann auch schön jedes Jahr gefeiert...

Jetzt beleibt ihnen nur noch Schottland und Wales von ihrem einst do großen Empire und Schottland ist wirtschaftlich gesehn schon lange nicht mehr von England abhängig. Vielleicht taucht ja noch mal ein William Wallace auf und führt Schottland in die Freiheit :-)

Aber mit Religion hat das ganz in Nordirland wenig zu tun.

Ich kann mich da Yngwies Meinung eigentlich nur anschließen. Mich hat es ehrlich gesagt auch gewundert, dass Sharon diesen Schritt (der ja durchaus in die richtige Richtung geht) gemacht hat. Schließlich hat er schon immer als Hardliner gegolten.
Und genau von seinem harten Kurs abzuweichen halte ich für den größten Fehler.

Ich denke durchaus, dass es dort Chancen zu Frieden geben wird, denn beide Seite wissen ganz genau, dass es so jedenfalls nicht weitergehen kann. Wenn die US-Regierung sich wieder auf dieses wichtige Problem konzentrieren würde, würde sich dort langfristig sicherlich auch eine friedliche Lösung ergeben.
Ich glaube Israel braucht die USA schon lange nicht mehr (falls das überhaupt jemals der Fall war). Frieden wird es da nicht geben. Für die Juden wird es immer “Ihr Land” bleiben und f. Für die arabischen Völker wird Israel – ein Staat der Ungläubigen genau vor ihrer Haustür - immer ein Dorn im Auge bleiben den es zu vertreiben gilt.

Natürlich gibt es auf beiden Seiten auch “modernere”oder “vernünftigere” Leute, aber die werden wohl immer in der Minderheit bleiben.

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Nun, die Katholiken, sprich die Engländer, haben es einfach nicht überwunden, dass Irland (mit seiner traditionell protestantischen Bevölkerung), das sie Jahrhunderte ungestört ausbeuten konnen und in dem es eigentlich nur noch Bauern gab, plötzlich unabhängig erklärt hat. Wenigstens in Nordirland konnten die Aufständigen niedergeschlagen werden (tolle Leistung: Englische Armee gegen Irische Bauern) und das wird dann auch schön jedes Jahr gefeiert...

Da hast du jetzt aber nen Dreher drin... die Iren sind die Katholiken und die Briten die Protestanten... oder hab ich jetzt ne Meise? :blink:

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Und genau von seinem harten Kurs abzuweichen halte ich für den größten Fehler.
Das mag aus israelischer Sicht stimmen:

Ein Zugeständniss, ein Nachgeben, und palästinensische Terroristen fühlen sich in ihrem Handeln bestätigt.

Doch ist das ein Unterschied, ob sein harter Kurs darin besteht diesen zu halten, oder seine Haltung durch provokante Handlungen zu untermauern, die israelische Überlegenheit

symbolisiert. (Sharon's Besuch auf dem Tempelberg - warum diese Demütigung?)

Warum auch noch eine Gegenreaktion herausfordern, anstatt diese zu vermeiden?

Und genau WEIL die alten Betonköpfe auf BEIDEN Seiten sich weigern wollen (oder sollen) vom harten Kurs abzuweichen, ist ein Frieden unmöglich.

Wie also sollen beide Parteien zueinander finden, wenn keiner auf beiden Seiten einen ersten Schritt wagt?

ST VI lässt Parallelen dazu wach werden (auch wenn sich das damals auf das Ende des kalten Krieges bezogen hat)

Jetzt beleibt ihnen nur noch Schottland und Wales von ihrem einst do großen Empire und Schottland ist wirtschaftlich gesehn schon lange nicht mehr von England abhängig. Vielleicht taucht ja noch mal ein William Wallace auf und führt Schottland in die Freiheit :-)

Aber mit Religion hat das ganz in Nordirland wenig zu tun.

Das ist mir klar, das es eigentlich einen politischen und nicht religiösen Hintergrund hat.

Aber ich finde es eine Schande, noch im Westeuropa des 21. jahrhunderts und angesichts des wachsenden islamistischen Terrors sich weiterhin die Köpfe einzuschlagen, anstatt zusammenzuhalten!

Sollte sowas nicht die Menschen zusammenschweissen?

Ich finde das unverwantwortlich den Kindern, bzw. der nachkommenden Generation gegenüber, sie im Hass gegeneinander aufwachsen zu lassen und zu erziehen.

Das lässt den Eindruck erwecken, als können es beide Parteien nicht haben, das es Menschen gibt, die ein miteinander und nicht gegeneinander haben wollen.

Für die Juden wird es immer “Ihr Land” bleiben und f. Für die arabischen Völker wird Israel – ein Staat der Ungläubigen genau vor ihrer Haustür - immer ein Dorn im Auge bleiben den es zu vertreiben gilt.
Die Juden haben einen teuren Preis bezahlt, um nach Jahrhunderten ihr Land "wieder zu haben".

Aber was sind die Folgen?

Ist das der Preis wert, sich der Terrorgefahr und dem Hass der Nachbarländer auszusetzen?

Ich glaube nicht, das das im Sinn der Vorfahren war, die unter der Judenverfolgung gelitten haben, und für einen eigenen Staat gekämpft haben.

Diese wollten das es den heutigen Juden besser geht.

Und das tun sie in der westlichen Welt eher, als in den israelischen Krisengebieten.

Natürlich gibt es auf beiden Seiten auch “modernere”oder “vernünftigere” Leute, aber Die werden wohl immer in der Minderheit bleiben.

Dafür werden die alten betonköpfe auch weiterhin sorgen. Irgendwann wird die Region in Schutt und Asche liegen.

Aber Hauptsache die israelische und/oder palästinensische Flagge, und somit der Stolz bleibt als letztes stehen.

Bearbeitet von Yngwie Malmsteen
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Da hast du jetzt aber nen Dreher drin... die Iren sind die Katholiken und die Briten die Protestanten... oder hab ich jetzt ne Meise? :blink:

Nee, ich glaub' auch, dass es so herum richtig ist ;)

Hmm, nun um Frieden in Israel zu erreichen, brauchen sich die Israelis und die Palestinänser ja nicht zu lieben. Wenn sie sich zu Anfang erstmal nur in Ruhe lassen und keine Selbstmordangriffe, Vergeltungsaktionen oder Exekutionen mehr durchzuführen. Mit der Zeit heilen alle Wunden und die zukünftigen Generationen werden sicherlich aufeinander zugehen.

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