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...die Krankheit ohne Heilung

In Memoriam....


Reinhold Heeg

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Ich hab' auch schon so einiges von diesem "beschaulichen" Dorfleben mitbekommen, da meine Patentante auch in einem ähnlichen Örtchen wohnt. Nicht das es überall so ist, aber diese typisch ablehnende Haltung haben sie auch zu spüren bekommen, nachdem sie dorthin gezogen sind.

Zu übergriffen auf ihre Tiere (auch ein Pferd) ist es dort aber Gott sei Dank nicht gekommen. Hätte nie gedacht, dass es so krass sein kann.

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@ Lt. Cmdr. Carl F. Gatlin

Das ist wirklich erschreckend, nicht nur das sie deine Katze gefoldert haben sondern das du auch noch deine Pferde einsperren musst wegen dieser scheiß Leute.

Also das tut mir wirklich wahnsinnig Leid, ich hoffe egal wo du ihn Zunkunft hinziehst dass es dir dort besser geht und auf Menschen triffst die nicht so einen abartigen Fremdenhass gegenüber anderen entwickeln.

Wenn solche Leute gegenüber Österreichern (ich bin auch einer) schon so einen Hass entwickeln was ist dann wenn Leute aus einem völlig anderem Kulturkreis in dieses Dorf ziehen.

Aber soetwas kommt nicht nur in Deutschland vor, in dem kleinen Österreichischen Ort in dem ich wohne gibt es leider auch diesen Fremdenhass. Vor einigen Monaten sind einige Tschetschenische Flüchtlinge in unseren kleinen Ort gekommen und diese Menschen die alles verloren haben werden hier nicht gerade freundlich empfangen. Aber dieser Fremdenhass ist nicht nur gegen Ausländer gerichtet, nein auch gegen Leute die einfach eine andere Einstellung zum Leben haben.

Ich kann euch garnicht sagen wie abstoßend ich solche Menschen finde.

Bearbeitet von Jones
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Ja, sowas gibt´s natürlich in abgeschiedenen Dörfern in Deutschland wie in Österreich. Nicht umsonst sagt man: Am Land ist das unheimliche zu Hause und die bäuerliche Großfamilie ist die Keimzelle des Verbrechens...

Übrigens - Türken, Farbige oder ähnliches gibt es hier im Dorf nicht, komisch oder?

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  • 3 Wochen später...

Erst vor Kurzem habe ich in einer Fachzeitschrift erfahren dass Bob Moog, der Urvater der modernen Synthesizer, bereits am 21. August gestorben ist. Der Elektronik-Pionier erlag im Alter von 71 Jahren einem Hirntumor.

Wer sich für elektronische Musik interessiert, dem dürfte sein Name geläufig sein. Moog war schon seit jeher ein Synonym für warmen, fetten Analogklang. Einen guten Eindruck von der Gewalt früher Moog-Synthesizer bekommt man beim Soundtrack von "Clockwork Orange", vor allem das Hauptthema das bereits beim Intro erklingt macht mächtig Druck. Das Klischee, dass elektronische Klänge meistens steril sind trifft bei der analogen Klangerzeugung und speziell den moogschen Geräten keineswegs zu. Die Multi-Crossover-Combo "The Prodigy" soll sich sogar nach einem der kleineren, aber nichtsdestoweniger kraftvollen Synthesizern Moogs benannt haben.

Das von Robert Moog eingeführte Konzept der Subtraktiven Synthese (ein roher Basisklang wird mit Filtern in seinem Frequenzspektrum gezielt eingeschränkt) hat bis heute seine Gültigkeit, auch bei digitalen Syntesizern und Samples als Ausgangsmaterial.

Mehr Infos gibt es hier:

Moogmusic.com

Moog und seine Synthesizer

Bearbeitet von Tolayon
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  • 1 Monat später...
  • 1 Monat später...

Für Fly Away, die treue 4-beinige Freundin meiner Jugend

(26. 4. 1974 – 22. 12. 2005)

„Unsere Pferde gehören uns nicht. Sie sind uns nur von Gott geliehen Auf etwas das einem nicht gehört, muss man aufpassen und eines Tages müssen wir unsere Pferde wieder an Gott zurückgeben.“ (John Lyons)

In den Morgenstunden des 22. 12., zwei Tage vor Weihnachten, musste ich mein altes Lieblingspferd Fly Away im Alter von 31 Jahren an Gott zurückgeben. Ich hoffe, dass ich ihr Pferdeleben genauso mit Glück erfüllt habe, wie sie mein Leben und dass ich ihr stets der treue zuverlässige Kamerad war, der sie für mich immer gewesen ist...

Wie ist das eigentlich, wenn ein Pferd zu einem kommt? – Man sucht sich sein Pferd im allgemeinen genauso gründlich aus, wie seinen Partner. Sowohl die charakterlichen und geistigen Eigenschaften, als auch das Aussehen spielen dabei eine große Rolle, für manche Menschen auch die Haarfarbe. Ich mag immer kompakte, nicht all zu große Pferde, die kräftig gebaut sind und eine eigenwillige und mutige Natur haben. Manchmal ist das Pferd, das man auswählt noch ein Fohlen, oft ein junges Pferd, manchmal ein älteres. Man wird vielleicht viele Pferde in einem Reiterleben kennenlernen, doch den vierbeinigen Partner mit dem man wirklich perfekt harmoniert, das Pferd mit dem einfach alles möglich ist und mit dem jeder Tag zur puren Freude wird, findet man selbst als routinierter Reiter höchstens ein- bis zweimal im ganzen Leben!

Man beginnt das Pferd auszubilden, man trainiert es, man genießt die schönen gemeinsamen erholsamen Spaziergänge an den Sonntagen in die Natur und man erlebt gemeinsam große sportliche Erfolge – stets darauf bedacht, seinem Freund nicht zuviel abzuverlangen. Das Pferd wird älter und erfahrener, die Bindung wächst mit den Jahren. Jeder Sieg wird greifbar, JEDER Tag beginnt mit dem Blick ins Gesicht des vierbeinigen Partners bei der Morgenfütterung und endet mit einem ebensolchen lange nach der Abendfütterung. Man pflegt sein Pferd, kümmert sich darum und reitet fast täglich, man sorgt für das geliebte Tier, wenn es krank ist. Das Pferd wird alt. Man reduziert die Anforderungen an den liebgewonnen Kumpel und lernt jeden gemeinsamen Tag, der einem noch vergönnt ist zu schätzen. Manches Pferd wird man im hohen Alter nicht mehr reiten können. Dann stellt man es in Gesellschaft anderer Pferde auf die Koppel und gönnt ihm seinen wohlverdienten Ruhestand. Und dennoch darf man den alten Kameraden nicht links liegen lassen, das Putzen, Füttern, Pflegen und sorgen geht weiter. Das Tier hebt den Kopf und dreht die Ohren wenn es nur Deine Schritte um die Ecke hört.

Und plötzlich sind 21 Jahre eines Pferdelebens wie im Flug vergangen. 21 Jahre Liebe und Freundschaft, 21 Jahre, das ist die halbe Zeit meines eigenen Lebens verbracht mit einem wunderbaren Tier, das täglich in meiner Nähe war. Dann kommt der Tag, oft ganz unvorbereitet, an dem man die letzte Pflicht gegenüber seinem Freund zu erfüllen hat. Es ist der Tag, an dem Du alles für Dein Pferd getan hast, der Tag von dem Du immer gehofft hast, dass er nie kommen würde. Der Tag an dem es keine Hoffnung mehr gibt und an dem das Leiden für Deinen Freund beginnt, das qualvolle Leiden bis zum Tod, von dem Du Deinen besten Partner erlösen musst. Ich weiß nicht, ob es ein Rezept für Pferdeleute gibt, diesen Augenblick zu bewältigen, ob man das lernen kann, ob man die Notwendigkeit jemals gleichmütig oder gar zufrieden akzeptieren kann. Ich habe seit 30 Jahren Pferde, ich habe es noch immer nicht gelernt, das Notwendig zu tun, ohne dabei selbst seelische Qualen zu erleiden. Ich sage mir, es ist einfach eine Pflicht, die dazu gehört, wenn man ein Pferd im Hause hat, genauso dazu gehört, wie füttern, pflegen, sorgen, trainieren und gemeinsam Freude haben, es ist nur, verdammt noch mal, nicht so einfach!

Fly Away hat die letzten acht Tage ihres zu Ende gehenden Lebens trotz eingeschränkter Mobilität völlig schmerzfrei und glücklich verbracht, umsorgt und umgeben von den Menschen, die sie liebten und die schon immer „zu ihrer Herde gehörten“. Sie hat den Kopf gehoben, wenn sie meine Schritte vernahm, nach mir gewiehert, wenn ich ging und jede Pflege genossen. Sie hat auch die größte Christmas-Party, die ich jeh für meine Pferde gegeben habe, erlebt (ich feiere am 24. immer auch mit meinen Pferden und habe Weihnachten wegen Fly Away heuer einfach um einige Tage vorverlegt) und wohl mehr Karotten, ihre liebste Leckerei, zu fressen gekriegt, als in ihrem ganzen Leben zuvor... Es war keine Hoffnung mehr und als die Schmerzen begannen, ließ ich sie nach kurzem Leiden erlösen. Sie ist auf die Injektion des Tierarztes friedlich von mir gegangen und mit ihr der letzte Rest meiner Jugend, 21 Jahre meines Lebens. Ich fühle mich sehr alt, bin traurig einen wahren Freund verloren zu haben und traurig über das, was ich tun musste.

„Ich ritt durch klare Frühlingspracht

auf sturmbehendem Pferde,

da hab´ ich bei mir selbst gedacht:

Wie ist so schön die Erde

So hab´ ich gejubelt, geschwärmt, gelacht,

in freudigem Jünglingsmute

indes unter mir mit Windesmacht

hinjagte die schlanke Stute

Und als ich daheim beim Abendstrahl

abnahm den Sattel dem Pferde,

da sprach ich im Stillen noch einmal:

Wie ist so schön die Erde!“

(Moritz Graf von Strachwitz)

In meinen Erinnerungen wird Fly Away ewig weitergaloppieren und die höchsten Hindernisse für mich springen und viele Menschen, die sie jemals auf einem Turnier gesehen haben, werden sie nie vergessen!

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Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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Lieber Carl,

ich möchte dir mein herzliches Beileid ausdrücken! Möge dein Pferd in Frieden ruhen und möge deine Seele den Schmerz verkraften. Sei dir aber gewiss, Fly Away wird immer in deinen Gedanken weiterleben.

So und mein in Memoriam gilt einem ehemaligen Schüler aus mein Parallelklasse, der vor kurzem bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist!

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Ich fühle mit dir Carl. Am 13. Mai - übrigens ein Freitag - ist mein treuer Kater wegen Krebsleiden eingeschläfert worden.

Er war seit meiner Kindheit, seit 15 Jahren ein treues, friedfertiges, irgendwie auch charismatisches Familienmitglied gewesen. Je älter er wurde, desto verspielter und verschmuster wurde er. Schade, ohne die verdammte Krankheit hätte er locker noch an die 5, 6 Jahre weiterleben können.

Deshalb weiß ich, wie man sich nach dem Tode eines geliebten Haustieres fühlt.

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@Ultimate Enforcer: Mein Beileid zum Verlust Deines ehemaligen Mitschülers! Es ist besonders tragisch, wenn ein junger Mensch, der noch nicht viel im Leben gesehen hat und nun sovieles nicht mehr erleben wird, von uns geht...

Gestern abend habe ich Fly Away in einer feierlichen Zeremonie verabschiedet. Ich denke, ich habe dabei so laut "We shall gather at the River" gesungen, dass sie mich bis in den Pferdehimmel hören konnte. Heute wurde sie abgeholt.

Ich danke Euch allen, auch denen, die mir eine persönliche Nachricht geschickt haben, für Euer Mitgefühl in dieser schweren Zeit! Danke.

@Galaxy Emperor: 15 Jahre sind auch eine lange Zeit einer schönen Partnerschaft mit einem Kater. Es trifft einen wirklich hart, wenn einen ein Tier verläßt, mit dem man solange beisammen ist und mit dem man seine Jugend oder Kindheit geteilt hat. Das ist wie ein Familienmitglied zu verlieren... Tut mir sehr leid um Deinen Kater. Ich möchte an dieser Stelle unseren 4-beinigen Kameraden und geliebten Haustieren ein Gedicht eines unbekannten Autors widmen, das uns vielleicht etwas Trost und Hoffnung spenden kann:

Regenbogenbrücke

Die eine Hälfte des Himmels wird die Regenbogenbrücke genannt.

Wenn ein Tier stirbt, welches von seinem Pfleger hier auf Erden sehr

geliebt wurde, dann geht dieses Tier zur Regenbogenbrücke.

Dort gibt es Hügel und Wiesen für alle unsere geliebten Freunde

dort können sie rennen und spielen. Sie haben immer genügend Futter,

Wasser und Sonnenschein, unseren Freunden geht es immer gut und

sie haben ein warmes Plätzchen.

Alle Tiere, die krank und alt waren, werden jung und gesund;

diejenigen, welche misshandelt oder verstümmelt wurden, werden gesund

und stark. Genau so wie wir sie in unseren Träumen und in vergangenen Tagen erlebt haben.

Die Tiere sind glücklich und zufrieden bis auf eine Kleinigkeit;

Alle vermissen jemanden den sie sehr geliebt haben und den sie zurücklassen mussten.

Sie spielen und laufen miteinander, bis der Tag kommt an dem sie plötzlich stehen bleiben

und in die Ferne blicken. Der klare Blick schaut gespannt, der ganze Körper zittert.

Plötzlich beginnt es loszulaufen, weg von der Gruppe. Über das Gras fliegend tragen es

seine Beine schneller und schneller.

DU wurdest entdeckt

und wenn ihr euch dort wiederfindet, dann gehört ihr für immer zusammen

und nichts kann euch mehr trennen.

Die fröhlichen Küsse regnen über dein Gesicht, deine Hände streicheln erneut den

geliebten Kopf und du schaust noch einmal in diese vertrauten Augen deines Lieblings,

die schon so lange aus deinem Leben verschwunden waren, aber niemals aus dem Herzen verschwunden sind.

Dann überquert ihr die Regenbogenbrücke .. ZUSAMMEN .....

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  • 4 Monate später...

Lebe wohl und Ruhe in Frieden, Soraya!

Gestern ist die Sängerin Soraya an den Folgen des Brustkrebs gestorben.

Soraya wurde am 11.03.1969 in New Jersey als zweites Kind kolumbianischer Einwanderer geboren. Sie musste mit ihrer Familie nach Kolumbien zurückkehren; als Soraya acht Jahre alt war, zogen sie allerdings wieder nach New Jersey. Soraya ist ein im Nahen Osten weit verbreiteter Name; ihre Familie mütterlicherseits bestand aus christlichen Emigranten aus dem Libanon.

Soraya lernte bereits im Alter von fünf Jahren Gitarre und später Geige. Die Lieder, die 1996 zu ihrem Debütalbum On Nights Like This führen, schrieb sie während ihres Studiums. Es erschien ebenfalls auf spanisch unter dem Namen En Esta Noche. Schon bald spielte sie im Vorprogramm von bekannten Künstlern wie Sting, Alanis Morissette und Zucchero und wurde in Lateinamerika und in den USA schnell zum Star. Sie gewann 2004 einen Latin Grammy.

Da ihre Mutter Yamila Cuevas Gharib, ihre Großmutter und eine ihrer Tanten an Brustkrebs gestorben waren, engagierte sich Soraya für die Susan G. Komen Breast Cancer Foundation. 2000 wurde auch bei ihr im Alter von 31 Jahren Brustkrebs diagnostiziert, dem sie gestern am 10. Mai 2006 erlag. Zuletzt erschien ihr Album El otro lado de mi (deutsch Die andere Seite von mir).

Diskografie

Alben

* 1996 - On nights like this (En esta noche)

* 1998 - Wall of smiles

* 2000 - Body and soul (Cuerpo y alma)

* 2003 - Soraya

* 2005 - El otro lado de mi

Singles

* 1997 - Suddenly

* 1997 - Stay awhile

* 1997 - Avalanche

* 1998 - So far away

* 1998 - Crossroads

* 2000 - I'm yours

* 2003 - Almost

Infos bei laut.de :

http://www.laut.de/wortlaut/artists/s/soraya/index.htm

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  • 1 Monat später...

Wie ich erst gestern Abend erfuhr, ist der große aus Holland stammende Entertainer Rudi Carrell am Freitag 7. Juli in Bremen im Alter von 71 Jahren verstorben.

Rudi Carrell war nehezu 50 Jahre lang eine der großen Legenden des deutschen Fernsehens. Ich habe ihn als Kind in den 70er Jahren in seinen Sketches zum aktuellen Weltgeschehen und allerlei skurrilen Situationen des Lebens in der „Rudi Carrell Show“ erlebt und erinnere mich, auch wenn ich damals nicht alle Facetten seines oft offen zur Schau gestellten und manchmal hintergründigen Humors verstand, an sein parodistisches und komödiantisches Talent.

Ein paar Jahre später wurde die „Rudi Carrell Show“ durch seine Spieleshow „Am laufenden Band“ abgelöst. Beide Shows waren auch im ORF zu sehen. Es war eine Zeit, in der es noch keine Videos und DVDs gab und auch keine 50 Kanäle über Satellit zum auswählen. Sendungen, wie die von Rudi Carrell, Hans Rosenthal (Dalli, Dalli), Peter Frankenfeld (Musik ist Trumpf) oder Hans-Joachim Kulenkampff (EWG) bildeten damals einen wichtigen Bestandteil der samstagabendlichen Fernsehunterhaltung in österreichischen und deutschen Haushalten und waren somit Bestandteil meiner Kindheit!

Als deutschsprachiger Schlagersänger war Rudi Carrell ebenfalls nicht unbekannt. Zu seinen Ohrwürmern zählten „Wann wird´s mal wieder richtig Sommer“, „Goethe war gut“ und „Der Herr gab allen Tieren seinen Namen“. Er gehörte zu jener, heute nicht mehr existierenden Generation von Unterhaltungskünstlern, der auch ein Harald Juhnke oder ein Peter Alexander angehörten, die alles konnten - singen, schauspielen, moderieren und parodieren.

Auch wenn Rudi Carrells Präsenz im ORF in den 80er Jahren verschwand, war der Künstler mit Shows wie „7 Tage, 7 Köpfe“ weiterhin im deutschen Fernsehen vertreten.

Am 2. Februar 2006 wurde Rudi Carrell, damals schon schwer vom Lungenkrebs gezeichnet (Carrell war starker Raucher) für sein Lebenswerk mit der Goldenen Kamera geehrt. Obwohl ihm das Sprechen sichtlich sehr schwer fiel, bedankte er sich in gewohnt humoristischer Weise mit einem Kniefall, zu dem er Knieschützer unter der Smokinghose trug, bei seinem Publikum und sprach seiner Krankenversicherung, dem Klinikum Berlin und der deutschen Pharmaindustrie Dank dafür aus, dass sie es ihm möglich gemacht hatten, an diesem Tag vor dem Publikum zu stehen.

Eines seiner zahlreichen bekannten Zitate war: „Ich werde noch lange in Wiederholungen weiterleben...“

Leb wohl, Rudi Carrell, wo immer Du auch jetzt bist und danke für all den Spaß, den Du mir in meiner Kindheit bereitet hast!

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Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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Ein schöner Abschied.

Wie so oft von dir, Carl.

Auch wenn ich nur selten über oder besser mit ihm lachen konnte, hat er mich bei der Verleihung der goldenen Kamera sehr beeindruckt.

Sichtlich geschwächt, mit einer leisen, fast heiseren Stimme, nahm er die Auszeichnung entgegen und seine Rede war bemerkenswert.

Kein Selbstmitleid. Keine Trauer. Kein Bedauern.

Er machte jenen von Carl angesprochenen Witz, in dem er eine typische Danksagung so einer Veranstaltung an Familie, Produzenten, Manager etc. stattdessen an eben dieses Krankenhaus, die Pharmaindustrie und seine Krankenversicherung aussprach und vorher noch erwähnte, dass man mit seiner hjetzigen Stimme wohl nicht mehr im Fernsehen gute Unterhaltung machen könne - aber er sicher wäre, dass es noch zum "Superstar" reichen würde.

Auch wenn ich ihn nicht wirklich mochte, er war unbestritten einer der ganz Großen des deutschen Fernsehen und hat viel für die Unterhaltung/Comedians und den Nachwuchs getan - vor und auch hinter der Kamera, als Produzent.

Ich hoffe es wird mir verziehen, wenn ich ihn einen schlechten Schauspieler und einen nur mäßigen Spaßmacher und Moderator nenne - aber dennoch war er eine starke Persönlichkeit, hat viel erreicht und bewegt und die Art wie er sich von seinen Fans und Kollegen bei dieser letzten öffentlichen Veranstaltung, der Verleihung der goldenen Kamera, verabschiedete, war herausragend.

In einem etwas älteren Interview sagte er mal, er habe alles erreicht, würde für dumme wie gute Witze bezahlt und gefeiert, habe einfach alles - im Privaten wie im Beruf.

Wenn er nicht glücklich wäre - wer denn dann...

Ich hoffe er war es bis zum Ende.

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  • 2 Wochen später...

Gestern ist mein Meerschweinchen "Schnuggi" gestorben. :( Ich kam vom Theater nach Hause und erfuhr es dann.

Einen Tag davor sprang es noch quicklebendig umher. Es war ein freches und aufgewecktes Kerlchen. Immer, wenn ich ich die Nähe kam, machte es sich bemerkbar.

Jetzt ist alles vorbei :heul:

Es schmerzt unglaublich und immer, wenn ich an Schnuggi denke, bekomme ich wieder einen Heulkrampf.

Es ist auch ein Teil von mir verloren gegangen.

Ich frage mich immer wieder, warum jetzt? Aber das könnte man bei jedem Todesfall fragen.

Es war ca. 5-jährig.

Das Meerschweinchen meiner Schwester ist nun ganz alleine :(

Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass mich Schnuggis Tod derart mitnimmt. Ich kann immer noch nicht ganz begreifen, dass ich es nie wieder sehen werde und jeder Gedanke an das süsse Tierchen schmerzt enorm.

Meine Katze merkt, dass es mir im Moment deswegen nicht sehr gut geht und trröstet mich auf ihr Art.

Wie der Titel dieses Threads ja sagt: "In Memoriam..."

In Gedenken an ein wunderbares Meerschweinchen, dass mein Freund wurde und das nun ruht und seinen Frieden hat.

Ich werde dich nie vergessen, Schnuggi.

(Schnuggi ist das süsse Meerschweinchen rechts)

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Bearbeitet von *Cmdr. M.Price*
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  • 1 Monat später...

Westernlegende Glenn Ford verstorben!

Wie ich erst heute erfuhr, ist der in Canada geborene Schauspieler Glenn Ford am 30. August im stolzen Alter von 90 Jahren verstorben. Glenn Ford wirkte in über 100 Filmen, in Dramen wie „Die Saat der Gewalt“, Western, Komödien und Kriegsfilmen wie „Schlacht um Midway“ mit. SciFi Fans wird Glenn Ford wohl am ehesten durch seine Darstellung des menschlichen Ziehvaters von Clark Kent in der Superman Verfilmung von 1978 mit Christopher Reeve in Erinnerung sein.

Bekannte Filme, die Glenn Ford zu einem der Helden meiner Kindheit machten, waren die Westernkomödien „In Colorado ist der Teufel los“ mit Shirley MacLain und natürlich „Nebraska“ in der Glenn Ford an der Seite Henry Fondas einige Troubles mit einem ziemlich unreitbaren Pferd hatte. Aber auch in ernsthafteren Westernfilmen wie „Duell der Gringos“, „Totem“, „Pulver und Blei“ und in „Cimarron“ an der Seite von Maria Schell stand der wortkarge alternde Held, den er sooft verkörperte, immer seinen Mann.

In einem Interview vor Jahren sagte Glenn Ford einmal, er habe den besten Job den man sich vorstellen kann - er kann auf einem Pferd in den Sonnenuntergang reiten und wird dafür noch bezahlt. Mit Glenn Ford hat uns einer der letzten Großen aus Hollywoods alter Garde verlassen.

„Guten Ritt, Cowboy, auf Deinem letzten Trail!“

Aktuelle Sendetermine zu Filmen mit Glenn Ford anläßlich seines Todes findet Ihr hier:

http://www.prisma-online.de/tv/person.html?pid=glenn_ford

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Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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Der TV-"Crocodile Hunter" Steve Irwin ist heute ums Leben gekommen!

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Der durch zahlreiche Fernsehauftritte bekannte australische "Krokodiljäger" Steve Irwin ist tot. Der 44-Jährige starb bei Dreharbeiten für eine Meeres-Dokumentation durch den Stich eines Stachelrochens ins Herz, wie australische Medien am Montag berichteten.

Er habe bei dem Unfall vor der australischen Nordostküste keine Überlebenschance gehabt und sei durch Herzstillstand gestorben, sagte Notarzt Ed O'Laughlin.

Die TV-Serie "Crocodile Hunter", in der der stets hyper-aktive Irwin in khakifarbenen Tropenkleidern durch die Wildnis streift, hat seinen eigenen Angaben zufolge weltweit 500 Millionen Zuschauer.

Seine Landsleute fanden ihn allerdings oft peinlich...

RIP Steve Irwin

Bearbeitet von Ultimate_Enforcer
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War ja klar...

Ich mochte Irwin sehr und habe ihm gerne zugesehen.

Hyperaktiv, völlig abgedreht und wahnsinnig - aber irgendwie ziemlich genial.

Der Mann hätte sicher schon 1000 Mal gestorben sein müssen und jedes Mal war ich überrascht, dass er doch überlebt hatte.

Dieses Mal bin ich wieder überrascht worden... und es tut mir wirklich sehr leid.

Verrückt oder nicht - der Kerl hat viel für größtenteils bedrohte Tierarten getan und auch eine Menge (zahlende) Kunden nach Australien und in den Australia Zoo gelockt.

Sein Tod ist etwa so kurios wie Irwin selbst es war:

Zerrt, Schubst, Dreht, Füttert, Spielt und jagd die gefährlichsten Tiere - und sein Ende bestimmt ein größtenteils absolut harmloses und friedliches Meereslebewesen, das nicht mal Zähne hatte ihn zu beissen...

Ein Trost bleibt, dass die Witwe und Kinder gut versorgt sind.

Mal sehen, in 20 Jahren könnte der oder die nächste Irwin im Fernsehen auftauchen und uns zeigen wie man Krokodile mit bloßer Hand fängt.

Die Tochter hat ja schon TV-Erfahrungen mit ihrer eigenen Serie...

Mach´s gut Crocodile Hunter und danke für viel Spaß und unglaubliche Momente und Bilder.

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  • 10 Monate später...

Wie ich heute morgen erfahren habe, verstarb bei dem schweren Autounfall am Donnerstagabend mein Kamerad Leutnant Mathias. Die Nachricht von seinem Tod schockierte mich über alle Maßen...

Ich war mit dem Fernmelder seit September 2006 gemeinsam unterwegs, erst in Idar-Oberstein, dann auf der Offizierschule in Dresden. Dann kreuzten sich unsere Wege hier in Rendsburg, wo er einen Posten in der Grundausbildungskompanie übernahm, welche sich in meiner Kaserne befindet.

Noch vor zwei Wochen waren wir gemeinsam unterwegs und hatten uns Abends bei McDonals amüsiert. Nun ist er tot, einfach so. Ich bin sprachlos...

Bearbeitet von Werewolf
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Ohje...sowas ist natürlich hart =(...Ich finde es wesentlich "angenehmer", wenn man weiß, dass jemand nicht mehr lange zu leben hat und man sich vernünftig verabschieden kann...da fällts einem doch viel einfacher....aber sowas plötzliches.. =/// Mein aufrichtiges Beileid *knuffs*

Bearbeitet von Mezoti
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  • 4 Wochen später...

Heute, vor 30 Jahren, ging ein Mann von uns, der das Musikgeschäft revolutionierte. Man mochte von ihm halten, was man will, doch selbst die größten Kritiker nennen ihn bei dem Titel, den er tatsächlich verdient hat: der King!

Elvis Presley war Idol, Sexsymbol, Rebell, Trendsetter und trauriges Beispiel dafür, dass Rum und Geld allein nicht glücklich machen.

Seine Musik ist bis heute unsterblich. Ich werde mich heute auf den Weg in einen Laden machen und eine Best Of dieses großen Künstlers erwerben. Ruhe in Frieden, Elvis!

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