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...die letzte Sache der Romantik

Mission 12 - Das Segel der Zeit


USS Community

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Admiral Videla hatte den Tamarianiern über die Nachforschungen der USS Community informiert...darunter waren auch die Namen der möglichen Verdächtigen. Da denen die Nachforschungen zu lange dauerten, hatten sie beschlossen die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Allerdings hatten Tamarianer anscheinend einige Informationen falsch verstanden und so kam es zu den übereilen Angriff auf Gernots Dilithium-Mond nahe der tamarianischen Grenze.

Gerot saß in einem abgeschotteten, geheimen Raum seiner Basis und beobachtete entsetzt das Eindringen der Tamarianer. Was sollte das? Er hatte doch bei der Auktion verloren. Als Kenner der tamarianischen Kultur wusste er, wie wichtig ihnen gewisse religiöse Riten und Artefakte waren, aber dass sie soweit gehen würden… Traurig schüttelte der Trill den Kopf. Vierzehn seiner Angestellten hatten sich in Gerots Bunker retten können, darunter einige Schwerverletzte. Ein leicht verletzter Bolianer trat zu dem Trill. Blaues Blut lief seine Stirn hinab. „Wir konnten einen Notruf absetzen, bevor wir uns zurückgezogen haben“, meldete er seinem Chef…

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DaiMon Jerx und sein Cousin Darlas folgten Vinar Shral…und die beiden waren sich ganz und gar nicht sicher, ob für sie die Erwerbsregel Nr. 56 „Behalte den Profit im Auge; Frauen kommen später“ in der nächsten Stunde Gültigkeit haben würde…

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Al vergnügte sich gerade mit den beiden hübschen Frauen, als plötzlich der rote Alarm auf der Yacht ausgelöst wurde. Der El Aurianer nahm sofort Kontakt mit der Brücke auf. „Al, ein Förderationsschiff nähert sich auf Abfangkurs. Prometheusklasse, aber nur eine Sektion“, meldete Terrin, sein erster Offizier. Keine 2 Minuten später war Al in seine Hose geschlüpft und auf die Brücke gestürmt. Ein Blick auf die Schirme genügte und Al wusste, was sie vorhatten. Er verfluchte sich dafür, dass er keine Tarnvorrichtung in sein Schiff hatte einbauen lassen.

„Terrin, bring uns zurück in den Nebel. Dort arbeiten Sensoren und Waffen nur eingeschränkt, vielleicht können wir ihnen dort entkommen“, befahl er. Während Terrin die Yacht wendete, setzte sich Al auf seinen Kommandosessel und versuchte Kontakt mit der Reigf’far aufzunehmen…

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Anweisungen/Hinweise:

- Al’s Yacht entern

- Mit mit den Ferengi treffen.

- Nur Darlas und die Besatzung der Reigf’far kennen den genauen Treffpunkt mit Al.

- Die Primärsektion sollte aufgrund des Notrufs mal auf dem Dilithium-Mond nach dem rechten sehen.

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Die Sekundärsektion hatte Al’s Yacht geortet und raste mit Höchstgeschwindigkeit darauf zu.

„Captain, Al’s Yacht wechselt den Kurs, sie wollen zurück zum Nebel“, meldete der Steuermann der Sekundärsektion. „Er hat uns bemerkt. Seine Schilde sind hoch“, ergänzet O’Tra, der sich inzwischen auch auf der Brücke befand und neben der technischen auch die taktischen Kontrollen auf seine Konsole gelegt hatte

In dieser Situation zeigte sich wieder eine der großen Stärken der Prometheus-Klasse. Eine minimale Brückenbesatzung reichte aus, um das Schiff zu steuern. Ensign Tenland hatte große Teile der Besatzung als Enterkommando abkommandiert und auch Commander Kyle war schon auf dem Weg in den Transporterraum, um ebenenfalls auf Al’s Schiff zu beamen.

„Sie versuchen zu kommunizieren“, rief die Wissenschaftsoffizierin, die OPS und Wissenschaftsstation bediente. „Ich versuche die Transmission zu stören.“

„Zeit bis zum Abfangen: 1 Minute, 23 Sekunden. Zeit bis die Yacht den Nebel erreicht: 1 Minute 43 Sekunden“, meldete der Steuermann. Chief O’Tra runzelte die Stirn. „Dann müssen wir uns beeilen, in dem Nebel können wir nicht Beamen.“

Captain Stewart blickte zu O’Tra. „Wir fliegen so schnell wir können, mehr geben die Maschinen nicht her. Wenn wir in Reichweite sind, sollten drei Photonentorpedos reichen, um die Schilde der Yacht zum Kollabieren zu bringen.“ meldete der Bolianer und sei rechter Zeigefinger wanderte in Richtung Feuerknopf...

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Selina hatte sich bewaffnet und war auf dem Weg zum Transporterraum. Ihr Herz pochte wild in ihrer Brust. Der Befehl zur Enterung hatte für einen ordentlichen Adrenalinschub gesorgt.

Die Türen des Transporterraumes glitten auf und Selina traff auf Tenland und seine Leute. Kurz ließ sie ihren Blick durch den Raum schweifen und betätigte ihren Kommunikator.

"Kyle an Cpt. Stewart. werden Sie bei der Enterung nicht dabei sein? Ich bin mir sicher, daß Al Sie unbedingt kennenlernen möchte!"

Gespannt wartete sie auf die Antwort des Captains.

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Captain Stewart sah wie die Yacht ein Wendemanöver flog und versuchte zurück in den Nebel zu gelangen.

„Chief. Wir brauchen mehr Energie! Gehen Sie in den Maschinenraum und sehen Sie was Sie noch aus dem Warpkern herausholen können. Ich übernehme Ihre Station.“

Der Bolianer tat wie ihm befohlen und Andrew übernahm seine Konsole.

Eigentlich war dafür der Offizier von der Sicherheit zuständig – aber dieser war damit beschäftigt, sämtliche Frequenzen zu stören und somit konnte niemand einen Funkspruch von der Yacht abschicken.

Die Sekundärsektion näherte sich Al´s Schiff und dieses näherte sich dem Nebel, aus dem es gekommen war.

Selina´s Funkspruch erreichte die Brücke:

„Da bin ich mir sicher, Commander. Ich stoße zu Ihnen wenn wir die Schildgeneratoren ausgeschaltet haben.“

Die Zielerfassung war immer noch aktiv.

Und so drückte der Captain die Feuertaste.

Drei Photonentorpedos schossen aus der Community heraus und als strahlend rote Lichter bewegten sie sich rasend schnell auf das Ziel zu.

In gewaltigen Detonationen schlugen sie auf die Yacht und erschütterten das relativ kleine Schiff.

Der Computer meldete: „Schild- und Waffensysteme des Zielobjektes ausgeschaltet.

Andrew sprang auf.

„Steuermann. Sie haben die Brücke. Folgen Sie der Yacht und halten Sie um jeden Preis diesen Abstand.“

Als sich die Türen der Brücke hinter ihm schlossen, öffnete er einen Kanal zu Selina Kyle:

„Commander. Fertig machen! Es geht los.“

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Doch bevor jemand dem Lieutnant antworten konnte, öffnete sich das Zugangsschott zum Frachtraum und fünf Tamarianer, ein Offizier und vier Soldaten, betraten die provisorische Arrestzelle. Der Offizier gab dem Lieutnant zuerst die zuvor abgenommen Insignienkommunikatoren zurück, bevor er ihm sagte: „Himmelstürmer, Darmoks Augen sind geöffnet. Darmok zu Gilad.“ Jerry wusste erst nicht was er sagen sollte und gab erst mal die beiden anderen Kommunikatoren seinen Leuten. Erst als einer der Soldaten mit dem Gewehr zum Ausgang wies, verstand der Lieutnant. Er sollte mitkommen. Claudette und Ruben wollten ihn begleiten, wurden aber von zwei Soldaten zurückgehalten. Als sich das Schott hinter dem Lieutnant und seiner tamarianischen Eskorte schloss, fragte Claudette leise: „Was werden sie mit ihm machen?“

Jeremiah selbst hatte zumindest überrascht reagiert, dass ihm keine Handschellen angelegt worden waren. Zudem blieben zwei der Soldaten vor dem Zugangsschott zum Frachtraum stehen. Wenig später betraten nur er und der tamarianische Offizier eine Art Turbolift. Dieser gab dem Liftcomputer langen Befehl, welchen der Universaltranslator aber mit „Kommandozentrum“ übersetzte.

Am Ziel angekommen begutachtete der Lieutnant das Kommandozentrum des tamerianischen Schiffes. Von der Form und Größe her entsprach es der Brücke eines Sternenflottenschiffes der Intrepidklasse. Nur befand sich an der zum Turbolift gegenüberliegenden Wand eine ganze Reihe Hilfskonsolen, an der auch drei Tamarianer arbeiteten. Eine breite Konsole für drei Personen im vorderen Bereich der Brücke, die aber nur von einen Tamarianer besetzt war und etwas, was wie der Sessel für den Kommandanten aussah wiesen in Richtung des Lifts. Jeremiah war überrascht, dass er keinen Hauptbildschirm entdecken konnte. Er fragte sich ob die Tamarianer optische Interfaces ähnlich, dem des Dommion verwendeten. Des Rätsels Lösung fand sich als, als der Lieutnant die Brück betrat und sich umdrehte. Zwischen zwei Schotts, die vermutlich zu Turboliften führten, war der etwa 9 Meter breite Hauptbildschirm eingelassen. Er zeigte, dass sich das Schiff immer noch in der Umlaufbahn um den Mond von Gorled III befand.

Die tamrianische Brückencrew reagierte überhaupt nicht, als der Offizier den Menschen zu einer Tür in der Seite brachte. Aufgrund der anscheinenden Ansammlung persönlicher Dinge im Vorraum, vermutete der Sternenflottenoffizier, dass er sich im bzw. vor dem Bereitschaftsraum des Kommandanten des Schiffes befand. Der Offizier bedeutete ihm, zu warten und verschwand in einem der drei Schotts. Jerry überlegte kurz wohin die beiden anderen Zugänge führen könnten und kam zu dem Schluss, dass dies nicht nur der Bereitschaftsraum sondern gleichzeitig das Quartier des tamrianischen Commanders war. Wenig später kam der Offizier zurück und führte dem jungen Verwaltungsoffizier in den Raum, aus dem er gekommen war. Dort saß ein weiterer Tamarianer hinter einer Art Schreibtisch auf dem dass tamarianische Äquivalent zum Deskviewer der Föderation stand.

Zudem lag dort die restliche Ausrüstung des Sternenflottentrios, die man ihnen bei der Gefangennahme abgenommen hatte.

Der tamarianische Kommandant bedeute seinen Untergebenen den Raum zu verlassen. Danach lud er dem Lieutnant ein, neben ihm auf einen Stuhl Platz zu nehmen. Jerry, der in seine nun gewohnte Diplomatenrolle geschlüpft war, nahm dankend Platz, wäre aber fast wieder vom Stuhl gefallen als er auf dem Monitor des Deskviewers das Gesicht von Vizeadmiral Videla sah. Auch der ranghöhere Offizier schien ein bisschen erstaunt, denn bis zu dem Zeitpunkt hatte er angenommen, dass die drei Sterenflottenoffiziere sich verkleidet hatten, um von dem Tamarianer wieder freigelassen zu werden.

„Lieutnant ähm Esteban?“ „Ja, Sir.“, bestätigte Jerry erleichtert. Vizeadmiral schien es aber nicht zu sein, den er fragte scharf: „Ich hoffe, Lieutnant, sie haben eine gute Erklärung, für ihre Anwesenheit auf dem Besitztum einer dieser Kunsträuber.“ „Die habe ich, Sir. Bei unseren Ermittlungen sind wir davon ausgegangen, dass die Käufer mehr über das Artefakt wissen. Und da Gerot recht nahe des tamarianischen Territoriums lebt, war er der logischste Kandidat für ein paar Ermittlungen in der Richtung. Also habe ich Captain Stewart einen dahingehenden Vorschlag gemacht und er hat zugestimmt.“ „Können sie das auch beweisen.“, fragte der Admiral immer noch misstrauisch. „Das kann ich, Admiral. In der Datenbank des Flyers befindet sich ein Kopie meiner Befehle. Sie können auch meinetwegen sich mit dem Captain in Verbindung setzen.“

Vizeadmiral Videla ließ es auf sich beruhen, denn die Erläuterungen des Lieutnants waren leicht nachzuprüfen. Etwas freundlicher fragte er: „Wer sind ihre Begleiter?“ „Ensign Claudette Bruchette als Pilotin und Crewmen Ruben Sattler vom Sicherheitsdienst.“ Der Vizeadmiral nickte. „Gut. Was haben sie bis jetzt herausgefunden.“ Bedauernd erwiderte der Lieutnant: „Leider nichts, außer dass einige der Mitarbeiter von ehemalige Marquis sind.“ „Das ist nicht gerade viel.“, tadelte der Admiral. „Ich konnte ja nicht mit der Tür ins Haus fallen.“, verteidigte sich Jerry. „Dafür habe ich ein paar Neuigkeiten für sie. 1. Sie bekommen die neuste Version der Übersetzungsmatrix für die tamarianische Sprache. Das sollte größere Missverständnisse vermeiden. 2. Ihre Anfrage bei der Idaho ist registriert worden. Man ist der Sache auf dem Grund gegangen und man hat herausgefunden, dass nicht Gerot auf dem Frachter war sondern sein Zwillingsbruder.“ Überrascht sah der Lieutnant auf: „Sein Zwillingsbruder? Aber laut der mir bekannten Daten, ist der Trill ein Einzelkind.“ „Anscheinend wurden die beiden bei der Geburt getrennt.“, erläuterte der Admiral. „Wie auch immer, die Idaho soll den Frachter abfangen. Sie suchen mit Hilfe der Tamarianer nach Gerot.“ Hier mischte sich der tamarianische Commander ein, der bis dahin nur zugehört hatte.: „Wir haben auf dem Mond keine Lebenszeichen weiter entdeckt. Nur das automatische Notsignal ist noch aktiv.“ „Dreken, der Stellvertreter von Gerot, muss sich aber mit ihm in Verbindung gesetzt haben, denn er wollte mich meine Leute ganz schnell wieder los werden. Ich vermute, Gerot befindet sich in der Nähe.“, erläuterte Jerry.

„Die Tamrianer wollen ihn haben, tot oder lebendig. Sie helfen ihnen dabei. Das ist ein Befehl.“ Jeremiah war es nicht wohl bei der Sache. Gerot war zwar nicht unbedingt gerade ein vorbildlicher Zeitgenosse, aber die Tamarianer waren auch nicht gerade zimperlich. Er hoffte, dass er ein noch größeres Blutbad verhindern konnte, denn Gerot war jetzt sicher gewarnt und wurde sich vermutlich mit ein paar schweren Geschützen verteidigen. Er bestätigte den Befehl, woraufhin der Admiral sich verabschiedete.

„Sie holen jetzt ihre Leute. Ich werde in der Zwischenzeit Quartiere einrichten lassen.“ Jerry bedanke sich, befestigte Tricorder und Phaser an seinen Gürtel und schnappte sich die restliche Ausrüstung. Als der die Brücke betrat viel ihm aber ein, dass er gar nicht wusste, wo sich der Frachtraum befand. Zum Glück befand sich der Offizier, der ihn begleitet hatte ebenfalls auf der Brücke und so fragte Jeremiah ihn nach dem Weg. Er bekam ihn erklärt und der Offizier bot ihm sogar an, ihm zu begleiten, was der Sternenflottenoffizier sehr gerne annahm.

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Als der Captain wenige Augenblicke, nachdem er die Brücke verlassen hatte, den Transporterraum betrat, standen die ersten Sicherheitsleute bereits auf der Transporterplattform.

Unter ihnen war auch Ensign Tenland.

Das Feuer in seinen Augen strahlte Spannung und Siegessicherheit aus – jedoch in erster Linie eine tiefe Befriedigung.

Commander Kyle reichte ihrem Vorgesetzten ein Phasergewehr, welches er gerne und dankend entgegennahm.

„Ensign Tenland. Sie sichern zuerst die Brücke und setzen jeden Widerstand außer Gefecht – wenn möglich ohne jemanden dabei zu töten.“

Den Nebensatz sprach der Captain sehr deutlich und besonders betont aus, er wollte sicher gehen, dass Tenzi nicht in einen wilden Blutrausch verfiel und eventuell nach Cardassianischer Manier dieses Schiff in Beschlag zu nehmen versuchte.

„Melden Sie sich wenn die Brücke unter Ihrer Kontrolle ist.“

Alle Phaser auf höchste Betäubungsstufe.

Transporterchief. Halten Sie möglichst alle Signale des Teams ständig erfasst.“

Daraufhin erntete er einen besorgten und vielleicht ängstlichen Blick des angesprochenen jungen Mannes und lächelte ihm ermunternd zu:

„Sie schaffen das schon. Keine Angst.“

Ein letzter Blickkontakt zu Tenland und dann der Befehl zum Beamen:

„Energie.“

Der Offizier hinter der Konsole bewegte seine Hände über die piependen Kontrollen und das Enterkommando entmaterialiserte in einem blau-silbernen Schimmern... .

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War ja klar, kaum sind die Stabsoffiziere da, schon hört der Spaß auf. Erst das Menschenweibchen Kyle, die dann auch noch den Captain dazu holte. Warum hat er ihm nicht gleich das Phasergewehr weggenommen und stattdessen eine Feder in seine Hand gedrückt? Tenzi kochte vor Wut. Aber nur kurz, denn die Mission begann. Kampf, endlich wieder Kampf! Auch wenn nur eine kurze – und wahrscheinlich recht einfache Übernahme der Brücke.

Am Anfang schien dies auch so. Im schönen Kreis materaliesierte sein Team und betäubte innerhalb von Sekunden die paar Leute dort. Es war kurz und schmerzlos, ein paar Feinde auf dem Boden, mehr nicht. Die Brücke war nichts ungewöhnliches. Ein paar Pulte an der Wand, ein Sessel in der Mitte, ein Bildschirm an der Wand.

Die Konsolen leuchteten komisch auf, klar, schließlich waren die Schilde runter. Aber irgendwas stimmte nicht. Tenzi merkte es, der Sessel, er sah so unwirklich, so unpassend aus. So, als ob er eigentlich nicht in diesen Raum gehörte.

Das Team stand ruhig da, erwartete weitere Befehle. Tenzi wusste, dass alles zu einfach war. Er riechte förmlich den feindlichen Trupp, der von irgendwoher kommen würde. Das konnte einfach nicht alles gewesen sein! Mindestens würden ein paar Leute vom Schiff versuchen, die Brücke wieder zurückzuerobern.

„Stellung beziehen“ zischte er kurz und bündig. Seine Leuten verstanden und suchten Deckung zu den Türen. Tenzi selbst ging langsam einen Schritt an den Sessel ran. Er drückte auf seinen Communicator: „Hier Tenland, alles... verdammt!“

Wie erwartet öffnete sich eine Zugangstür zur Brücke. Wie ebenfalls erwartet flogen die Schüsse durch diese Öffnung. Tenzi musste nichts machen, der Feind konnte nur angreifen. Schlichte und einfache Taktik, sie hatten Deckung, der Feind hatte keine. Sie mussten nur immer wieder schießen. Doch mochte er zwei Sachen nicht: 1. Der Sessel. 2. Einer seiner Leute stand ohne Deckung da!

Tenzi dachte nicht lange nach, er rannte zu diesem jungen Mann ohne Deckung (frisch von der Akademie) und warf sich auf ihn, damit er wenigstens auf dem Boden nicht dem Normalfeuer ausgesetzt war. Tenzi schoss vom Boden aus noch ein paar Mal in Richtung Tür, während er selbst umständlich in eine sicheren Bereich robbte. Was würde die Community jetzt denken? „Tenland hier, haben Brücke gesichert, werden aber angegriffen. Halten Stellung.“ gab er durch und konnte endlich aus der Schussbahn gelangen. Er guckte sich um, nur ein wenig Platz blieb ihm um nicht in Gefahr zu geraten. Hatte der junge Mann nicht im Fall geschrieen? Wo war er? Er tastete hinter sich, wollte sich auf die Konsole legen, fühlte einen Knopf. Da schloss sich plötzlich die Tür.

Er schaute nach hinten. Hatte er aus versehen eine Taste gedrückt? Egal. „Status!“

Seinen Leuten ging es fast allen ausgezeichnet, einer hatte sich die Haare angesenkt. Tenzi schaute zu dem jungen Mann. Er sagte nichts, betrachtete nur mit großen Augen seine fehlende Hand. Der Mediziner kümmerte sich drum. Seine Leute gingen wieder in Stellung, erwarteten, dass die Tür sich gleich wieder öffnen würde. Wieder das Wimmern!

Tenzi reichte es. Er ging zum Sessel und trat dagegen. Unter ihm war ein Loch, Al mitten darin. Dieser stürzte sich auf Tenzi, mehr auf dessen Waffen. Ein kurzen Gerangel und sie flog ans andere Ende des Raumes. Doch der Sicherheitsoffizier hatte keine Lust auf Nahkampf, trat einmal kräftig gegen das Gesicht seines Feindes und zog ihn dann mit aller Kraft raus. Mehr brauchte er nicht zu tun, seine Leute fesselten ihn sofort und schon war er erledigt. „Tenland hier. Angriffe pausiert. Achso, dieser Al liegt hier gefesselt vor mir rum.“

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Vinara war angewidert von diesen profitgierigen, sexistischen Großohren, aber sie gab ihr Bestes um sie zur Kooperation zu "überreden" und das war bei Ferengi glücklicherweise ziemlich einfach. Auch Jerx bekam dabei wieder ein paar Streicheleinheiten, doch hauptsächlich konzentrierte sich die Andorianerin auf dessen Cousin Darlas. Sobald einer der beiden zu aufdringlich zu werden drohte packte sie für einen Sekundenbruchteil stärker zu und sie hatte ihre Ruhe. Ferengi-Ohren waren so empfindlich...

"Also, das Artefakt, das... das wurde bereits verkauft", berichtete Darlas nach einigen Minuten ausgiebigen Kraulens, "aber Jerx und ich haben vor es noch einmal zu... noch einmal seiner habhaft zu werden um es dann zu einem viel besseren Preis noch einmal verkaufen zu können."

"Eine interessante Taktik", meinte Vinara und fuhr gedankenverloren mit der Ohrläppchenmassage fort, "dann wäre ich Ihnen dankbar wenn Sie mich bei der zweiten Auktionsrunde gleich als bevorzugte Kundin vormerken würden."

"Das... werden wir." Dralas entwand sich aus dem Griff der blauen Finger. "Aber haben Sie auch genügen Latinum um das Artefakt bezahlen zu können? Denn immerhin haben schon die reichsten der Reichen sich darum bemüht und es kam doch nur ein jämmerlicher Profit dabei heraus!"

Vinara stöhnte innerlich. Wie konnten diese unbehaarten Primaten nur so geldbesessen sein? "Seien Sie versichert, die Menschen und viele andere Föderationsspezies waren früher ebenso große Kapitalisten wie Sie. Offiziell haben wir das Geld für die Wirtschaft innerhalb der Föderation abgeschafft, aber trotzdem konnten Viele sich nicht einfach von ihren Reichtümern trennen, sie horten sie immer noch in diversen Verstecken und es sind zum Teil sehr wertvolle Dinge darunter und nun haben sich einige dieser Leute zusammengeschlossen und mich zu ihrer Sprecherin auserkoren."

"Fakten, ich will..."

Statt einer Antwort folgte eine erneute Massage. "Sie werden unser Angebot schon noch früh genug mitbekommen." Vinara würde sich am Ende dieser Mission die Haut von den Händen abziehen müssen, anders dürfte dem Gestank kaum beizukommen sein.

"Also gut, also gut... Al hat das Artefakt ersteigert, aber es befindet sich noch nicht in seinem Besitz. Ich... Ich schlage vor wir bringen es gemeinsam in unsere Gewalt und teilen uns dann den Profit des Erlöses."

"Ich bin nur an dem Artefakt selbst interessiert... Und ich bin auch bereit dafür zu bezahlen. Aber in Augenschein würde ich es gerne nehmen, wo befindet es sich jetzt?"

"Es... die Reigf’far wird sich mit Als Yacht treffen, ich kenne die genauen Koordinaten und werde Sie Ihnen mitteilen wenn..."

Vinara hatte es satt, immer nur diese riesigen Ohren durchzukneten. Sie zog ihre Uniformjacke aus und ließ Darlas' Hände für eine Weile über ihre Brüste gleiten, die sich unter dem relativ dünnen Hemd prall abzeichneten.

Nur wenige Minuten später kehrte sie in voller Uniform mit sämtlichen Rangabzeichen und Kommunikator auf die Brücke der Tertiärsektion zurück. Sie befahl dem Steuermann umgehend Kurs auf den Treffpunkt zu nehmen; Bishop wies sie an über die sicherste Verbindung die er bieten konnte zumindest die Sekundärsektion zu informieren.

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Alles war so schnell gegangen.

Kaum hatten sich alle auf der Yacht materialisiert, stürmte Tenland mit seinem Team auch schon die Brücke. Selina bildete mit Stewart die Nachhut und erledigte hier und dort einige von Al's Männern.

Selina blieb stehen. Sie befanden sich kurz vor der Brücke. Abwartend richtete sie ihren Blick auf den Captain.

Dieser schaute sich um und sah wie der Sanitäter mit dem verletzten Crewman zurück auf die Community beamte.

Andrew senkte das Phasergewehr und machte einen Schritt auf Ensign Tenland zu, um einen Blick auf Al werfen zu können.

In diesem Moment explodierte die Tür und glühende Metallsplitter flogen durch den Raum.

Gedankengegenwärtig riss Selina ihren Kommandanten zu Boden, ansonsten wäre er von Metallsplittern durchbohrt worden.

Chaos brach auf der Brücke aus und Selina nutzte den Schutz von Rauch und Qualm und schlich nach weiter vorne.

Sie nahm Deckung ein und ihr erstes Opfer ins Visier.

Kurze Zeit später sackte einer der Angreifer zusammen. Selina drehte sich um und sah zu Stewart.

"Alles in Ordnung?"

Stewart schoss im Liegen auf die rauchende Öffnung. Blut tropfte aus einer kleinen Wunde über seinem rechten Auge.

"Ich bin okay."

Wieder fauchten Phasersalven durch das große Loch, das bis eben noch eine Tür gewesen war.

Andrew stand auf und suchte neben Selina Deckung.

"Ich danke Ihnen!"

Mit dem Arm wischte er sich das Blut aus dem Auge.

"Machen wir sie fertig?"

Noch bevor Selina antworten konnte, gab der Captain einem Sicherheitsoffizier ein Zeichen. Dieser bereitete eine Granate vor.

Bereit sie durch das Loch zu werfen, wartete er auf den Befehl.

Der Befehl erfolgte und die Granate suchte sich ihren Weg zur Öffnung.

Mit einem lauten Knall detonierte sie und riss ein noch größeres Loch in die Wand. Deutlich konnte man schmerzerfüllte Schreie hinter den Rauchschwaden hören und schemenhafte Schatten bildeten sich im Qualm der Explosion. Selina sah zu Stewart.

"Jetzt oder nie!"

Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen war sie auch schon aufgesprungen und verschwand im Rauch.

Andrew war direkt hinter ihr und schoss wiederholt in den Nebel aus Verbranntem.

Den beiden folgten weitere Offiziere und gaben Feuerschutz.

Der Rauch verzog sich langsam und gab den Blick auf den dahinter liegenden Korridor frei.

"Alle unverletzt? Dann weiter!"

Selina setzte sich wieder in Bewegung und spähte um die Ecke. Es war nichts zu sehen außer einer Korridorgabelung.

Mit einer Handbewegung deutete sie den Offizieren an den linken Korridor zu nehmen. Sie selbst bog in den rechten Korridor ein.

Schritt für Schritt und mit dem Phasergewehr im Anschlag bewegte sie sich durch den Korridor.

Ein Phaserschuss kam plötzlich wie aus dem Nichts auf sie zu, dem sie aber dennoch ausweichen konnte.

Sie warf sich zu Boden um wieder Deckung einzunehmen.

Der Angreifer saß direkt um die Ecke.

Selina konnte ihn zwar nicht sehen, aber deutlich riechen.

Stewart sah wie Commander Kyle dem Phaserstrahl nur um Haaresbreite ausweichen konnte und sich zu Boden warf.

Der Schütze war nicht zu sehen.

Andrew rannte los und feuerte dabei ständig auf die Ecke. Der Angreifer befand sich im toten Winkel dahinter.

Der Unbekannte konnte Andrew nun leicht erwischen, dazu musste er sich aber nach vorn beugen - und damit würde er Selina ein Ziel bieten.

Der Mann tauchte Blitzartig auf und der Captain schmiss sich zu Boden.

Selina hatte auf diese Dummheit des Angreifers nur gewartet.

Ein Schuss löste sich aus ihrem Phasergewehr und der Angreifer fiel zu Boden. Selina sah zu dem am Boden liegenden Stewart.

"Captain!? Sind Sie in Ordnung?"

"Sicher. Guter Schuss." Zwinkerte er ihr zu.

Der Kommandant erhob sich wieder und wischte sich ein weiteres Mal das Blut aus dem Gesicht.

Hinter der Ecke ertönte wieder Phaserfeuer - allerdings galt es diesmal nicht den beiden Führungsoffizieren.

Die zweite Gruppe musste sich von der anderen Seite der versteckten Gruppe genähert haben.

Andrew presste sich mit dem Rücken gegen die Wand und spähte um die Ecke.

Eine Gruppe von etwa fünf Mann hatte sich dort verschanzt.

Der Captain rief ihnen zu:

"Ergeben sie sich! Stehen Sie auf und schmeißen Sie Ihre Waffen weg! Sie haben keine Chance und sind umstellt!"

Stewart erntete nur ein verächtliches Lachen und eine Salve Phaserschüsse.

Selina hatte sich derweil wieder erhoben und spähte ebenfalls um die Ecke.

Die Männer schossen weiter.

Selina sah zu Stewart.

"So haben wir keine Chance. Außer ...."

Selina starrte auf das Phasergewehr des Captains. "...... außer wir sorgen für eine weitere Explosion!"

Sie nahm ihm das Gewehr aus den Händen und machte sich an der Energiezelle zu schaffen.

Kurze Zeit später war ein hochfrequentes Piepsen zu hören.

Sie schleuderte das Gewehr in Richtung der schießwütigen Männer.

Eine Explosion brachte dann die tödliche Stille.

"Verdammte Dummköpfe!"

Fluchte der Captain und nahm die Waffe des hinter ihm liegenden Mannes auf. Schnell machte er sich damit vertraut und überprüfte den Ladezustand.

Die Gruppe der Sternenflottenoffiziere sicherten den Flur.

Von den anderen Einheiten kamen Berichte, dass auch die übrigen Decks unter deren Kontrolle standen.

Auf dem Flur dieses Decks waren nur noch drei Türen zu einzelnen Räumen übrig.

Stewart gab den Männern ein Zeichen, diese zu noch zu durchsuchen.

Er selbst und Selina machten sich auf den Weg zurück zur Brücke, um endlich Al in Augenschein zu nehmen.

Andrew sah seine erste Offizierin an.

"Commander. Sie überraschen mich wieder. Erst retten Sie mir zwei Mal das Leben und dann greifen Sie sich mein Gewehr um es in die Gruppe zu werfen... ."

Er lachte sie an.

Selina hatte die ganze Zeit einen enorm hohen Adrenalinspiegel gehabt.

Die Spannung, die Schüsse, der Geruch von Blut und verbranntem Fleisch - all das hatte sie in eine Art Euphorie versetzt. Sie fühlte sich so gut wie lange nicht mehr und das Kompliment des Captains war eine weitere Streicheleinheit für ihre gebeutelte Seele.

"Ich stecke voller Überraschungen!"

Sie zwinkerte ihm zu und betrat mit ihm die Brücke.

Tenland hatte die ganze Zeit auf Al aufgepasst. Die Ähnlichkeit mit Stewart war wirklich mehr als verblüffend.

Anfangs hatte Stewart Zweifel gehabt, Selina mit zu nehmen - schließlich hatte sie ein kleines Kind... . Aber sie jetzt in diesem Zustand und unverletzt zu sehen, bestätigte ihn darin, dass es eine gute Entscheidung gewesen war.

"Wenn wir immer so erfolgreich sein werden, dürfen Sie mich gerne weiterhin überraschen."

Al war immer noch bewusstlos.

Deutlich zeichnete sich ein Stiefelabdruck in seinem Gesicht ab.

"Mr. Tenland. Bringen Sie unseren Gast auf die Krankenstation. Dann sollen ein paar Techniker herüberbeamen und das Schiff wieder grob funktionsfähig machen.

"Captain Al" hat eine Verabredung mit dem „Segel der Zeit“."

Hoshi und Locutus: GOOD FIGHT - GOOD NIGHT!

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Einige Stunden waren auf der Sekundärsektion der Community vergangen.

Das MHN hatte auf dem Holodeck ein provisorisches Krankenrevier geschaffen und verarztete nicht nur die Föderationsoffiziere, sondern auch die Verletzten von Al’s Crew.

Der junge Crewman hatte eine neue Hand bekommen, war aber noch für einige Wochen vom Dienst befreit und auch die Stirn des Captains war bereits mit einem Hautregenerator versorgt worden. Nichts ließ jetzt noch auf die jüngst erlittene Verletzung durch einen Splitter schließen.

Frisch geduscht und in frischer Uniform machte Andrew sich nun auf den Weg zu den Arrestzellen, um seinen „Zwilling“ zur Kooperation zu bewegen.

Als er den Bereich betrat sah er wie der El-Aurianer sich in der hintersten Ecke seiner Zelle verkrochen hatte. Dunkelblau leuchtete die Hälfte seines Gesichtes und war dick angeschwollen.

Tenzi Tenland blickte sich um als er den Captain hereinkommen hörte.

Stewart nickte ihm zu.

„Gut gemacht, Mr. Tenland. Ich habe eine Aussage von dem Crewman den sie gerettet haben. Das war eine großartige Leistung. Ich bin stolz auf Sie. Übernehmen sie aber nun bitte wieder Ihre Station auf der Brücke.“

Der Ensign nickte und verschwand.

„Al?“ Andrew stellte sich vor die Arrestzelle und der Mann richtete sich auf.

„Was zur Hölle…?“ Entfuhr es ihm.

Der Kommandant setzte ein breites Grinsen auf.

„Ich bin Captain Andrew Gene Stewart. Vom Föderationsraumschiff Community. Willkommen an Bord.“

„Sie…“ Der Hehler war immer noch sehr verlangsamt.

Er erhob sich zitternd und ein Wutanfall bahnte sich an – wurde jedoch von einem üblen Brechanfall vereitelt.

Der El-Aurianer hatte bisher keine medizinische Versorgung erhalten. Tenland hatte ihm lediglich einen Eisbeutel und ein feuchtes Handtuch gereicht.

Es sah so aus, als der hätte der Mann eine schwere Gehirnerschütterung erlitten.

Stewart hoffte, dass der Mann nun nicht unter einer Amnesie litt.

„Weißt du, wie dein Name ist?“

„Ich bin Al. Und du…“ Wieder ein Wutanfall – wieder musste er sich übergeben und sank in sich zusammen.

„Ich will das tamariansche Artefakt!“ Die Stimme des Führungsoffizier klang hart.

„Sag mir wo der Treffpunkt mit den Ferengi ist – und ein Arzt wird sich um dich kümmern.“

„Ich sag dir gar…. Ooouh!“ Al erlitt unglaubliche Schmerzen und wieder musste er würgen.

Der Teil seines Kopfes, der nicht von dem riesigen Hämatom überdeckt wurde, verfärbte sich dunkelrot und die Adern wurden gut sichtbar.

„Du hast die Wahl. Sag es mir und der Schmerz ist vorbei. Behalt es für dich und ich rufe meinen Sicherheitsoffizier zurück. Er hat cardassianische Gene… .“

Die Antwort war ein Stöhnen.

Stewart fuhr sich durch das kurze Haar.

„Ein Mann sollte wissen, wann er verloren hat.“

Wieder Stöhnen.

„Mr. Tenland. Kommen Sie bitte zurück. Al möchte eine weitere Nackenmassage von… .“

„NEIIIN!“ Würgen. Stöhnen.

Der Captain hatte nicht einmal einen Kanal geöffnet – er hatte sich gedacht, dass die bloße Drohung reichen würde.

Doch nun öffnete er einen Kanal.

„Transporterraum. Zwei Personen direkt auf das Holodeck beamen.“

Als die beiden Männer auf der „Krankenstation“ materialisierten, stützte Andrew den Verletzten und legte ihn auf eine Bahre.

Das MHN war sofort zur Stelle – der Captain hielt ihn zurück.

„Erst die Koordinaten!

Der Mann hatte seinen Widerstand aufgegeben und gab die gewünschten Informationen Preis.

Der Doktor nahm sich des El-Aurianers an und zwei Sicherheitsoffiziere bezogen ihre Stellung an seiner Seite.

Die Reparaturen an der Yacht waren abgeschlossen und die fremden Konsolen waren sogar mit Sternenflottenanzeigen versehen worden.

Andrew befand sich schon an Bord und hatte sich aus dem Kleiderschrank des Mannes bedient, dessen Rolle er nun angenommen hatte.

Vier Offiziere, ebenfalls in Privatkleidung hatten die Konsolen besetzt.

Selina Kyle und O´Tra betraten die Brücke.

Andrew hatte sie gebeten ebenfalls mit an Bord zu kommen.

Er öffnete einen Kanal.

„Community wir sind Startklar.“

Er nickte dem Mann am Steuer zu und Al’s Yacht beschleunigte, flog einen Bogen um das Föderationsschiff und verschwand mit einem Blitz im Hyperraum.

Das Abenteuer ging weiter.

Auf der Community ging ein Funkspruch der Tertiärsektion ein. Lieutenant Bishop meldete die Situation.

Die Brückenoffiziere sahen sich überrascht und ratlos an.

Die Yacht war fort und konnte nicht über die neue Situation informiert werden.

Jedoch wurden Bishop und Commander Shral darüber informiert, dass die Yacht unterwegs zum Treffpunkt war.

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Als Jeremiah und sein Begleiter an ihren Ziel angekommen waren, stoppte der Sternenflottenoffizier und bat den Tamarianer, seine Leute rauszuholen. Dieser fragte ihn: „Wieso? Haben sie etwa Angst davor reinzugehen.“ „Nein, ich habe keine Angst. Aber der Schockeffekt ist einfach größer, wenn einer der Gefangenen zur Vernehmung gebracht wird und sieht, dass die Sternenflotte und die Tamarianer zusammenarbeiten.“ Der Offizier schein das zu verstehen und trat zum Zugangsschott. Er winkte eine der beiden Wachen zu sich und ließ von der anderen den Zugang öffnen.

Als sich der Zugang zum provisorischen Arrest der Tamarianer öffnete, wisperte Claudette warnend ihren Kollegen zu: „Ruben!“ Dieser hörte sofort damit auf, an der hinteren Wandverkleidung nach Schwachstellen zu suchen, die man für einen Ausbruch hätte nutzen können und setzte sich über beide Ohren grinsend einfach hin, um von seiner Tätigkeit abzulenken. „Mitkommen.“, bedeutete der tamarianische Offizier beiden Besatzungsmitgliedern der Community. Etwas besorgt darüber, was mit ihren Vorgesetzen passiert war, aber auch mit einiger Angst, welches aus der Ungewissheit über ihre eigenes Schicksal herrührte, gingen die beiden zum Ausgang,

wohlwissend, dass ein Widerstandsversuch keine Erfolgsaussichten bot.

Daher waren sie sehr überrascht, als sie den Lieutnant um eine Korridorecke biegend, sahen und bemerkten dass dieser sich auf freien Fuß befand. Claudette wollte ihn schon vor Freude umarmen, hielt sich aber zurück, weil ja die Tamarianer zusahen und sie zudem nicht wusste, wie ihr Vorgesetzter das aufgefasst hätte. Sie beschränkte sich daher auf ein: „Schön sie zu sehen, Sir. Wir dachten sie seien ...“ „Gerüchte über meinen Tod sind stark übertrieben.“, unterbrach sie Jerry lächelnd.

Er gab seinen Leute ihre Ausrüstung. Etwas überrascht fragte Ruben: „Wie haben sie denn das geschafft, Sir?“ „Das war nicht unbedingt mein Verdienst, Crewmen.“, erwiderte der Lieutnant „Vizeadmiral Videla hat anscheinend die Tamarianer über unsere Ermittlungen auf dem laufenden gehalten. Er hat vorhin Kontakt mit diesem Schiff aufgenommen und konnte daher erklären, was wir auf den Mond zu suchen hatten. Er uns aber auch den ausdrücklichen Befehl gegeben, die Tamarianer zu unterstützen, da sie noch Gerot suchen.“, erläuterte Jerry die aktuelle Lage.

„Da können die lange suchen. Der ist doch auf dem Frachter.“, erwiderte Ensign Bruchette. „Eben nicht, Ensign.“, widersprach Jerry. „Man hat herausgefunden, dass Gerot noch einen Zwillingsbruder hat. Und es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass dieser sich auf dem Frachter befindet. Ein anderes Schiff der Sternenflotte, das in der Nähe operiert, soll den Frachter abfangen. Und wir sollen wie gesagt Gerot finden.“

„Wie gehen wir vor.“, fragte Ensign Bruchette. „Sie holen bitte den Alpha Flyer aus der Mondbasis. Ruben und ich werden Dreken und Ms. Corrington vernehmen.“ „Dreken wird aber vermutlich nichts sagen.“, bemerkte Ruben. „Das nehme ich auch an. Wir werden bei dreken die Daumenschrauben ansetzen. Er hat anscheinend eine schlechte Meinung von der Sternenflotte und wer sind wir, dass wir ihn enttäuschen.“ Jeremiah grinste. „Also Leute, an die Arbeit.“

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Nachdem Lt. Bishop die Nachricht über seine sicheren Kanäle versendet hatte, endete sein Dienst und er ging in sein Quartier um zu entspannen. Entspannt, so konnte man seine Aufgabe im Moment nennen. Die anderen Teile der Community hatten bestimmt mehr Aktion als die Tertiärsektion. Die einzige die sich angewidert amüsierte war wohl Commander Shral, obwohl mit diesen profitgierigen Ferengis sollte man lieber nichts zu tun haben. Lt. Bishop übergab seine Station der Ablösung und betrat den Turbolift um zu seinem Quartier zu fahren. Doch der Turbolift hielt an und einige Sicherheitsleute stiegen ein, Ensign Allan Frost, Ensign Autoka Sinister und Ensign Basil Holmes. „Guten Abend, Sir – Endlich Feierabend?“ fragte Ensign Frost freundlich und grinste. „JA endlich Feierabend“ bemerkte Lt. Bishop trocken und wartete. „Äh Sir hätten sie vielleicht Interesse an einer Runde Chili-Hotdogs und eine Partie Monopoly?“ fragte Ensign Autoka Sinister freundlich und lächelte ihren Vorgesetzten an.

Lt. Bishop überlegte kurz und willigte dann ein, denn er hatte eh nichts besseres zu tun und es war mal Zeit die anderen Sicherheitsleute besser kennenzulernen. „Gut dann in einer Stunde in meinem Quartier“ entgegnete Autoka Sinister und verließ den Turbolift, die zwei anderen Ensigns folgten ihr. Lt. Bishop fuhr weiter zu seinem Quartier, um sich etwas bequemeres anzuziehen und um sich ein bisschen auszuruhen. Nach einer Stunde machte er sich zum Quartier von Autoka Sinister auf.

Allan Frost, Basil Holmes und Autoka Sinister waren alle schon da und hatten so ein komisches Brettspiel aufgebaut. Sofort wurde ihm ein Platz angeboten und er bekam einen Chili-Hotdog. „Gut und wie funktioniert das Spiel?“ erkundigte sich Lt. Bishop neugierig. „Also gut, jeder von uns hat eine Spielfigur und einen Grundbetrag an Latinum und damit muss man Straßen kaufen, Hotels errichten und Miete kassieren. Doch es gibt Aktions-Karten, die alles verhindern können.“ erklärte Allan Frost und freute sich riesig auf das Spiel. „Was für eine Spielfigur hätten sie denn gerne?“ fragte Basil Holmes und holte die Spielkiste rüber. „Keine Ahnung was haben sie denn für welche?“ meinte Lt. Bishop... „Also Allan hat den goldenen Phaser, Autoka hat den goldenen Targ und ich bevorzuge den goldenen Tricorder“ antwortete Ensign Holmes. „Gut dann nehme ich das goldene Shuttle“ entgegnete Lt. Bishop.

Dann ging es los und nach 4 Stunden Spielzeit sah es für Autoka Sinister am besten aus. Sie besaß 2 Seiten Straßen mit jeweils einem Hotel, Allan Frost hatte alles verloren, Basil Holmes besaß eine Seite mit Straßen, unter anderem die Picard-Straße und die Sisko-Straße. Lt. Bishop war noch gut mit dabei, er besaß auch eine Seite mit Straßen und die vier Schiffswerften. Und nach weiteren Stunden ging der Sieg an Autoka Sinister und Lt. Bishop hätte ihr am liebsten den Titel „Ehren-Ferengi“ gegeben. Die Herren akzeptierten ihre Niederlage, verabschiedeten sich bei Autoka Sinister und gingen getrennte Wege in ihre Quartiere.

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Vinara traute ihren Ohren kaum als Bishops Stellvertreter sie informierte. "Dann heißt das wohl ich habe mich umsonst auf diese Ferengi eingelassen? Da entern sie einfach die Yacht dieses Al und entreißen ihm ebenfalls die Informationen..."

"Sie hätten das... Verhör vielleicht nicht so ausdehnen sollen, Ma'am. Aber ganz umsonst dürfte es nicht gewesen sein. Es bleibt natürlich Ihre Entscheidung ob wir hier bleiben oder uns ebenfalls dem Treffpunkt nähern..."

"Das ist eine gute Frage, Ensign. Wir werden uns auf jeden Fall in die Nähe begeben. - Steuermann, Sie haben die Koordinaten, Energie! - Wenn ich richtig verstanden habe ist Captain Stewart in die Rolle dieses El-Aurianers geschlüpft?"

"Ja, Ma'am. Er und ein paar weitere Crewmitglieder der Sekundärsektion befinden sich gerade in diesem Moment an Bord der gekaperten Yacht und sind auf dem Weg zum Treffpunkt. Sie wissen noch nichts von unseren Ergebnissen, es wäre daher gut möglich dass unsere Anwesenheit am Treffpunkt die Pläne des Captains in Gefahr bringen könnte."

Vinara setzte sich mit steifer Miene wieder in den Kommandosessel. Innerlich aber kochte sie. Da gab sie sich alle Mühe um unter Überwindung allen Ekels an relevante Informationen zu kommen und nun schien es sich als überflüssig herauszustellen! "Sagen Sie, befindet Commander Kyle sich ebenfalls an Bord der Yacht?"

Der Sicherheitsoffizier fragte noch einmal nach. "Ja, Ma'am."

"Dann war das vielleicht mit ihre Idee...", meinte die Andorianerin mehr zu sich selbst. "Das nächste Mal wenn wir es mit Ferengi zu tun bekommen soll sie ihnen eine Ohrenmassage verpassen!"

"Ma'am?"

"Nichts, Ensign, ich habe nur laut gedacht. Weder die Reigf’far noch die Yacht sollen unsere Ankunft bemerken. Es ist ja noch nicht einmal sicher inwieweit sich Als Schiff wirklich vollkommen in den Händen des Captains und seiner Leute befindet, es könnte ja sein dass sich ein paar der Anhänger des alten Kommandanten noch irgendwo versteckt halten... Also sollten wir uns nur dann einmischen wenn es absolut notwendig werden sollte." Sie befahl der Ingenieursabteilung die Sensoren auf höchste Leistung zu trimmen.

Zu allem Überfluss kamen nun auch noch Darlas und Jerx auf die Brücke. "Commander, wieso sind Sie schon losgeflogen? Was wird aus meinem Schiff?", fragte letzterer verwirrt.

"Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren. Die Retsaz folgt uns bereits, wie ich vermute, aber wir können keine Rücksicht auf deren wahrscheinlich niedere Maximalgeschwindigeit nehmen."

"Dann heißt das Sie werden uns bei dem... bei der Erbeutung des Artefakte behilflich sein?", wollte Darlas wissen.

"Sieht ganz so aus. Und das heißt auch Sie werden sich an meine Anweisungen halten, ist das klar?"

"Was, wir sollen Befehle von einer Weiblichen entgegennehmen?"

"Wenn Sie Probleme haben und mit dem Verlust des Profits leben können..."

"Nein nein, schon gut, wir... wir werden uns ja fügen."

"Ich danke Ihnen für die Kooperationsbereitschaft. Es wird wohl noch eine Weile dauern bis wir am Ziel sind, also begeben Sie sich auf Ihr Gästequartier."

Der Sicherheitsmann der jetzt an der Konsole stand hatte den Ferengi bereits ein Quartier zugeteilt, mit einem lüsternen Grinsen auf den Lippen begaben die beiden großohrigen Geschäftsleute sich nun in eben dieses.

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Gernot saß in seinem Bunker und verstand die Welt nicht mehr. Sicher, er war kein unbeschriebenes Blatt, aber den Tamarianern hatte er absolut nichts getan…außer dass er bei dieser blöden Auktion mitgemacht hatte. Auf das gesendete Notsignal hatte bisher noch niemand reagiert…nicht einmal ein Förderationsschiff.

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Die Primärsektion befand sich immer noch im Orbit von Satnoa XII. Sie war von den Ereignissen auf den anderen beiden Sektionen informiert worden. Der diensthabende OPS-Offizier auf der Primärsektion hatte inzwischen auch den Notruf entdeckt. „Commander, auf dem Mond der von den Tamarianern angegriffen wurde, sind doch Lt. Esteban und sein Team“, stellte er fest, nachdem er Dr. Gemini von dem Signal berichtet hatte. „Vielleicht braucht dort jemand medizinische Hilfe. Außerdem sollte jemand den Tamarianern sagen, dass wir den Käufer des Artefakts haben, bevor es noch mehr Opfer gibt.“ schlug Lt. Connor vor. „Was sollen wir tun, Commander?“

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Die Ferengi hatten inzwischen das Artefakt sicher auf einem entlegenen Asteroiden deponiert und warteten am vereinbarten Treffpunkt auf die Ankunft von Al’s Yacht. Norf grinste seinen DaiMon an: „Ich bin schon gespannt auf die beiden Frauen von Al. Den Gerüchten nach sollen beide ja recht hübsch sein…“

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Auf der Krankenstation der Sekundärsektion schrie Al wütend den Wache schiebenden Sicherheitsoffizier an. „Was glauben Sie, wer sie sind? Ich werde mich beim Förderationsrat beschweren. Sie greifen ohne Vorwarnung mein Schiff an, entern es und töten Mitglieder meine Besatzung. Wo sind meine Frau und Arielle? Wenn denen auch nur ein Haar gekrümmt wurde, dann gnade ihnen Gott oder wo immer sie dran glauben!“

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Arielle und die Andorianerin saßen währenddessen ängstlich in einem sicheren Versteck auf der Yacht und überlegten, was sie unternehmen sollten…

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Jeremiah und Ruben hatten es sich in einer Art Besprechungsraum gemütlich gemacht. Die beiden Männer warteten auf ihren „Gast“. Dieser wurde dann auch bald von eine tamarianischen Soldaten vorbeigebracht. Wie von dem Lieutnant erwartet, stand die Verblüffung dem Bajoraner auf dem Gesicht geschrieben. Jeremiah bedeute den Tamarianer, den Raum zu verlassen. Sobald dieser, der Anweisung Folge geleistet hatte, wandte sich der Sternenflottenoffizier an Dreken. „Setzen sie sich doch bitte.“, forderte er ihn freundlich auf.

Der Bajoraner setzte sich, wenn auch widerwillig. Leicht wütend dachte er daran, dass er sich noch vor kurzen mit den drei Mitgliedern der Sternenflotte verbündet hätte, um auszubrechen. Jerry drückte seine Fingerspitzen geben einander und meinte: „Sie stecken ganz schön tief in der Klemme Mr. Dreken, wissen sie. Die Tamarianer haben uns erklärt, wieso sie den Mond angegriffen haben. Und ehrlich gesagt ich kann sie verstehen.“ Misstrauisch fragte Dreken: „Was haben die Tamarianer ihnen erzählt?“ „Sie, bzw. ihr Chef Gerot, sollen etwas mit dem Diebstahl eines Artefaktes der Tamarianer zu tun haben. Das Artefakt nennt sich: „Segel der Zeit“. Klingelt es da bei ihnen?“

Der Bajoraner war bei der Erwähnung des Artefaktes leicht zusammengezuckt. Aber er fasste sich wieder. „Ich weiß nicht wovon sie sprechen, Lieutnant. Was soll das Ganze überhaupt?“ „Wenn sie nichts zu verbergen, können sie ja auch unsere Fragen beantworten. Wo ist Gerot?“ Der Bajoraner zuckte kurz mit den Schultern: „Ich weiß es nicht ganz genau. Schließlich ist er mein Chef und nicht umgekehrt. Mit anderen Worten, er muss mir sein Tun nicht erklären. Aber er ist vor ein paar Tagen zu einer Handelsmission in den Föderationsraum aufgebrochen. Und vermutlich besucht er seine Eltern auf Trill.“ Crewmen Sattler hatte seinen Blick auf den Bajoraner fixiert und erwiderte ruhig: „Sie lügen.“

Dreken sah erstaunt von Jeremiah zu Ruben und wieder zurück. „Der Crewmen hat recht.“, bestätigte Jerry. „Einer ihre Frachter ist zwar unterwegs, aber wir wissen, dass er nicht von Gerot kommandiert wird, sondern von seinen Zwillingsbruder.“ „Gerot hat keinen Zwillingsbruder.“, widersprach Dreken vehement. „Dann habe ich eine Neuigkeit für sie. Gerot und sein Bruder wurden nach der Geburt zur Adoption freigegeben und getrennt. Wir wissen anhand einiger Daten, die wird von den trillianischen Verwaltungsbehörden, dass Gerot seinen Bruder gesucht und gefunden hat, seine Existenz aber geheim halten will. Aber ich denke, dass sie als sein Stellvertreter Bescheid wissen. Aber das nur nebenbei.“

Jeremiah bemerkte, dass sein gegenüber immer nervöser wurde. Er lächelte ihn sich hinein, als er daran dachte, wie schnell er die Daten von den Trill erhalten hatte, nachdem er ein bisschen Druck ausgeübt hatte, indem er damit drohte, über das Oberkommando einen offiziellen Antrag zu stellen und das dies für den Verwaltungsbeamten ungünstig aussehen würde. Die Variante mit dem Antrag bei Vizeadmiral Videla wäre zwar der korrekte Dienstweg gewesen, aber Jerry hatte keine Zeit gehabt und daher die Krallen leicht ausgefahren. Und dank dieser Vorgehensweise hatte er den Bajoraner an der Stelle, wo er ihn habe wollte und konnte ihn so richtig in die Mangel nehmen.

Ganz freundlich fragt er „Warum haben sie ihren Leuten befohlen, sich mit allen Mitteln zu verteidigen.“ Überrascht über den Themenwechsel wusste der Bajoraner erst gar nicht was er sagen sollte. Jeremiah fasste die Pause als ein nicht antworten wollen auf und sagte: „Soll ich ihnen sagen, was sie sich dabei gedacht haben. Sie wussten warum die Tamarianer aufgetaucht sind. Sie wollten sich und vermutlich auch Gerot eine Möglichkeit geben sich unauffällig aus dem Staub zu machen. Und für diesen Versuch hat fast die gesamte Mannschaft ihrer Mine mit dem Leben bezahlt.“ Dreken war nun bleich geworden. „Die gesamte Mannschaft ist ... tot?“ „Ja, leider. Außer ihnen haben nur noch fünf weitere überlebt.“ Das musste der Bajoraner erst mal verdauen.

Das sah auch der Sternenflottenoffizier ein. „Crewmen Sattler, bringen sie Mr. Dreken wieder zurück in seine ...“ „Nun sagen sie doch schon ‚Zelle’.“, fauchte der Bajoraner dazwischen. Er war wütend auf sich selbst, ließ aber gerne seine Wut an anderen aus. Unbeeindruckt setzte der Lieutnant seinen Satz fort: „... Unterkunft.“ Ruben nickte und bestätigte den Befehl mit einen: „Aye, Sir.“

Kurz nachdem die beiden Männer den Raum verlassen hatte, piepste der Kommunikator des Lieutnants. „Bruchette an Esteban.“, ertönte die melodische Stimme der Pilotin. „Esteban hier. Was gibt, Ensign.“ „Ich wollte nur melden, dass ich wieder zurück bin. Der Flyer steht jetzt im Hangar der Tamarianer, etwas verdeckt.“ „Gut, danke. Sonst noch etwas?“ „Eigentlich nicht, Sir. Außer das ich mich im Hangar nicht wohlgefüllt habe und mehrmals geglaubt habe, dass man mich beobachtet. Es war richtig gespenstisch.“ „Sie sollten nicht so viel Horrorszenarien auf dem Holodeck spielen.“ „Das mache ich doch gar nicht.“, entrüstete sich die junge Frau. „Schon gut. Das war nicht ernst gemeint. Esteban Ende.“

Jerry schloss den Kanal, trat ans Fenster und beobachtete den sich unter ihm drehenden Mond. Er konnte den Ensign verstehen. Die ganzen Leichen und Merkmale der Zerstörung waren doch angsteinflößend. Aber irgendetwas stimmte da nicht. Aber der Lieutnant konnte einfach nicht spezifizieren was es sein sollte.

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„Was sollen wir tun, Commander?“ fragte Lt. Connor mit besorgtem Blick.

„Ich würde sagen wir informieren die anderen Sektionen und starten eine Rettungsmission. Und noch etwas Lt. Connor... es tut mir leid.“ Meinte Commander Gemini währen sie sich in den Bereitschaftraum begab um eine Nachricht an die anderen beiden Sektionen zu schreiben.

„Was tut ihnen leid Commander?“ hakte Connor nach.

„Dass ich die Macht so übelst an mich gerissen habe und ihnen das Kommando entzogen habe. Ich war nicht sehr nett.“ antwortete Maya. „Kann ich das wieder gut machen?“

„Ist schon ok. Sie sind schließlich der ranghöhere Offizier.“

„Ok. Ich schicke die Nachricht an die anderen Sektionen und sie legen Kurs auf den Mond von diesem Trill. Wir werden Lt. Esteban retten.“ befahl sie und begab sich in den Bereitschaftsraum...

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O'Tra hatte alle Mühe Al's Schiff zusammenzuhalten. Auch wenn vor ihrem Abflug das Meiste repariert worden war, so hatten die Torpedos und die Enterkommandos der Community doch beträchtliche Schäden angerichtet. Ständig drohten irgenwelche Leitungen und Systeme wegen Überlastung zu versagen und mussten überbrückt werden.

Gerade als alles einigermaßen funktionierte wurde durchgegeben, dass man den vorgesehen Treffpunkt mit den Ferengi erreicht hatte. O'Tra wollte daraufhin sofort zurück in den Maschinenraum, als plötzlich zwei unbekannte Frauen vor ihm standen.

"O'Tra an Sicher..." brachte der Bolianer gerade noch heraus, bevor ihn ein Phaserschuss traf und ins Reich der Träume schickte...

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Regungslos lagen sich die Reigf'far und die Yacht gegenüber. Die Tertiärsektion hatte den Treffpunkt noch nicht erreicht.

"Sie rufen uns!" meldete der Kommunikationsoffizier seinem DaiMon. "Na endlich", brummte Perk und blickte Richtung Schirm. Doch statt Al erschien eine verstört wirkende Andorianerin auf dem Bildschirm, die sich als Al's Frau vorstellte. "Wir wurden von Förderatinstruppen geentert und melden uns mit einem geheimen Sender", erläuterte sie und blickte sich dabei immer wieder nervös um. "Retten Sie uns und Al. Er ist auf einem Förderationsschiff gefangen. Wir verdoppeln den Preis für das Artefakt. Orten Sie unsere Lebenszeichen? Wir befinden uns in der Nähe des Maschinenraumes." "Beamen Sie uns sofort hier raus!" drängte sich eine junge Frau ins Bild. Dann wurde die Kommunikation unterbrochen.

"Perk, das könnte eine Falle sein!" gab Norf zu bedenken, aber der DaiMon hatte bereits entschieden. "Beamt sie heraus!" befahl er.

---

Chief O'Tra, der gerade wieder zu sich gekommen war, bekam gerade noch mit, wie sich die beiden Frauen dematerialisierten. Im nächsten Moment wurde die Yacht von mehreren Treffern erschüttert. Antrieb und Kommunikation des Schiffes vielen sofort aus.

Dann ging die Reigf'far auf Warp. Dank ihrer moderenen Sensoren hatte sie die ahnungslose Sekundärsektion schnell aufgespürt. DaiMon Perk grinste, endlich konnte er die letztens erworbenen Waffensaysteme testen. Die im Vergleich zum Marauder nur mässig bewaffnete Sekundärsektion war ein leichtes Opfer für die Ferengi, zumal sie ohne erfahrene Führungsoffiziere war. Wenige Schüsse genügten und die Schilde waren unten, der Antrieb und einige andere Systeme fielen aus. Al und seine inhaftierten Besatzungmitglieder wurden herausgebeamt. Wieder ging die Reigf'far auf Warp und machte sich auf den Weg, um das Artefakt zu holen...

Aufträge:

-------------

- Sektionen zusammenziehen

- "um die Ferengi kümmern"

- Artefakt bergen und den Tamarianern bringen

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Das Team von der Community hatte sich im Alpha Flyer getroffen. Der erste Gang von Jeremiah führte zum Replikator, wo er sich zuerst einen Kaffee bestellte. Er nippte an dem koffeinhaltigen Heißgetränk und überlegte sein weiteres Vorgehen. Auch Claudette und Ruben hatten sich Getränke geholt. Ruben trank einen großen Schluck Apfelschorle und fragte: „Ich will nicht unhöflich erscheinen, Sir und sie kritisieren, aber wieso haben sie Dreken gehen lassen.“ Jerry lächelte: „Mir war klar, dass sie das wissen wollen. Wir haben ihm zwei Schocks verpasst. Das muss er erstmal verarbeiten. Wir lassen ihn ...“, der Lieutnant überlegte. „Wie sagte man in alten Filmen doch gleich. Wir lassen ihn etwas schmoren.“ Er sah seine Leute der Reihe nach an. „Wir werden als nächstes Sarah Corrington verhören. Ensign Bruchette, sie holen sie aus dem Frachtraum und nehmen an der der Befragung teil.“ Die junge Frau nickte zaghaft. Ihr gefiel die Sache nicht so ganz, was man ihr auch ansah. „Keine Sorge Ensign. Ich werde die Fragen stellen. Sie beobachten nur.“

„Aber ich sollte doch an den Befragungen teilnehmen.“, beschwerte sich Ruben Sattler und fügte noch schnell ein, „Sir!“, hinzu. „Ich habe mir gedacht, dass es aus psychologischer Sicht günstiger ist, wenn eine Frau dabei ist. Ich bin zwar kein Counselor, aber ich denke, dass das die Befragung etwas entspannter macht. Aber ich habe für sie einige Aufträge. 1.Besorgen sie alle Informationen über das Artefakt. 2. Ich habe mitbekommen, dass die Tamarianer noch mal ein Team auf den Mond geschickt haben. Wenn die zurückkommen, besorgen sie mir bitte deren Bericht.“ Ruben wollte noch zu einen Einwand ansetzen, aber Jeremiah bemerkte das. „Haben sie ein Problem damit, Crewmen.“, bemerkte der Lieutnant nicht mehr ganz so freundlich. „Nein, Sir.“, erwiderte dieser formell und verließ das kleine Raumschiff.

Jerry bemerkte Claudettes erstauntes Gesicht und bemerkte: „Sie halten mich für jemanden der sehr streng ist.“ „Der Gedanke kam mir, Sir.“, erwiderte sie. „Ich will es mal so ausdrücken. Ich versuche nicht streng zu sein. Aber ich trage für das Außenteam die Verantwortung. Deshalb bin ich auch der jenige der letztendlich die Entscheidungen trifft. Ich habe nichts gegen Einwände, aber wenn ich einmal einen Befehl gegeben habe, dann erwarte ich dass dieser befolgt wird. Und Ruben hat vorhin meine Grenze zwischen Einwand und Kritisierung eines Befehls überschritten. Deshalb bin ich etwas laut geworden.“ „Sie müssen es mir nicht erklären, Lieutnant.“ „Das muss ich nicht, aber ich möchte dass sie meine Verantwortung verstehen, denn früher oder später werden sie auch mal ein Außenteam kommandieren und selber merken, dass das gar nicht so einfach ist.“

Claudette lächelte nur und verließ nun auch den Flyer. Jeremiah folgte ihr. Aber in einen Korridor kam ihn ein Crewmitglied des tamariansichen Schiffes entgegen und bat ihn auf die Brücke zu kommen. Der Lieutnant folgte ihm natürlich, war aber etwas verwundert. Auf der Brücke angekommen, zeigte der Captain des Schiffes sofort auf den Hauptbildschirm. Jeremiah konnte nichts erkennen, geschweige denn, dass er aus den Sensordaten schlau wurde, aber der Captain erklärte, dass sich ein ihm unbekanntes Föderationsschiff näherte. Jeremiah bat ihn auf maximale Vergrößerung zu gehen.

Nun konnte der Lieutnant erkennen, dass es sich bei dem Schiff um die Primärsektion der Community handelte. Nachdem er auch erklärt hatte, dass die Sektion nur auf den Notruf reagierte, bat er noch darum, dass alle Gefangenen auf die Sektion transferiert werden, sobald das Teilschiff ein Reichweite sei. Der tamarianische Kommandant stimmte zwar zu, war aber nicht sehr erfreut darüber.

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Selina befand sich gerade auf dem Weg zum Maschinenraum. Chief O'Tra schien wohl Probleme zu haben und die 1. Offizierin wollte nach dem rechten sehen. Plötzlich wurde die Yacht durchgeschüttelt und Selina hätte beinahe das Gleichgewicht verloren. Sofort machte sie kehrt und befand sich kurze Zeit später wieder auf der Brücke. Dort erfuhr sie von dem Beamvorgang und den Angriff auf die Yacht.

Da der Antrieb und die Kommunikation ausgefallen waren, blieb allen nichts anderes übrig als auf die Tertiärsektion zu warten. Selina beschlich ein ungutes Gefühl. Was wäre, wenn die Ferengi nun auch noch Al auf der Sekundärsektion befreien wollten. Sofort dachte sie an ihre Tochter. "Wehe, wenn ihr auch nur ein Haar gekrümmt wurde, dann vergesse ich für eine Weile, daß ich Sternenflottenoffizierin bin ...... und dies könnte äußerst schmerzhaft für alle Beteiligten werden ..."

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Endlich erreichte die Tertiärsektion den Treffpunkt. Von der Reigf'far war nichts zu sehen, dafür schwebte Als Yacht verdächtig "leblos" im All umher...

Nachdem jeder Versuch einer Kontaktaufnahme gescheitert war, befahl Vinara die Sektion auf Transporterreichweite zu dem havarierten Schiff zu bringen. Noch bevor sie diese Position erreicht hatte, bestätigten die Sensordaten dass Waffen-, Antriebs- und Kommunikationssysteme der Yacht zerstört waren; glücklicherweise wurden nur lebende Insassen an Bord registriert.

"Was soll das?", fragte Darlas ungehalten, "wo ist die Reigf'far?"

"Das wollte ich Sie gerade fragen. Ich vermute mal Ihr alter Daimon war mit dem Erlös der Versteigerung auch nicht ganz einverstanden..."

"Perk! Jetzt greift er auch noch seine eigenen Kunden an!"

"Offen gesagt glaube ich das nicht. Unseren Sensoren zufolge befindet Al sich nicht mehr an Bord. Dafür andere Personen, deren Rettung jetzt oberste Pirorität hat... Mr. Bishop, rufen Sie zwei Ihrer Leute damit sie unsere beiden Gäste in ihr Quartier bringen. - Meine Herren, ich werde mich wieder bei Ihnen melden sobald ich Näheres weiß."

"Heißt das, das Geschäft findet jetzt doch nicht statt?", fragte Daimon Jerx mit hörbarer Enttäuschung.

"Vorerst nicht. Aber... Nun gehen Sie schon!" Sie hatte den Ferengi gerade die Wahrheit sagen wollen, doch das hätte zu lange gedauert.

Keine drei Minuten später befanden sich die gestrandeten Föderationsoffiziere in Zivil an Bord der Tertärsektion. Vinara erstattete Captain Stewart Bericht, wobei sie auch die beiden Ferengi erwähnte, die sie mit der Aussicht auf ein angeblich großes Geschäft zur Kooperation gezwungen hatte.

Stewart berichtete ebenfalls was geschehen war; Vinara fragte ihn welche Befehle er denn nun hätte.

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Captain Stewart sah Commander Shral an.

„Sehen Sie zu, dass O´Tra gründlich vom MHN untersucht wird. Dann setzen Sie Kurs auf die Sekundärsektion und koppeln sie an.

Commander Kyle und ich werden uns frisch machen und etwas Sauberes anziehen.

Sie und ihre Ferengi-Freunde machen sich nach dem Andocken an die Verfolgung des Marauder.

Shral sah den Captain an und wollte etwas sagen – doch der Captain kam ihr zuvor.

„Machen Sie es so!“

Damit verließen die beiden Führungsoffiziere die Brücke.

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Vinara sah dem Captain noch hinterher. Als dieser und Commander Kyle bereits im Turbolift verschwunden waren, stellte sie die Frage, die ihr Stewart zuvor nicht äußern hatte lassen: "Und was wird aus der Yacht?"

Natürlich gab es keine Antwort. Bishop, den sie kurz ansah, zuckte nur mit den Schultern und machte ein paar Einstellungen auf seiner Konsole.

"Nein, wir werden sie nicht in die Luft sprengen, Lieutenant. Soll sich um den Schrotthaufen doch kümmern wer will, jetzt ist eh niemand mehr an Bord. Sorgen Sie nur dafür dass Schilde und Waffen einwandfrei funktionieren, wir dürfen diesen Ferengi-Marauder auf keinen Fall unterschätzen." Während sie diese Worte sprach materialisierte bereits das MHN auf der Brücke - gepriesen seien die allgegenwärtigen Holo-Emitter.

"Nennen Sie die Art des... Oh, ich sehe schon. Bitte halten Sie still, sieht nach nichts Ernstem aus..."

"Dann verlassen Sie die Brücke und begeben sich mit dem Chief auf die Krankenstation."

Nun galt es die Sekundärsektion zu finden - nach einigen vergeblichen Versuchen der Kontaktaufnahme erreichte sie eine verrauschte Mitteilung. Die Reigf'far hatte demnach ebenfalls die Sekundärsektion angegriffen und einige deren Systeme, darunter die Kommunikation, beschädigt. Al und seine Leute waren entkommen...

Da der Antrieb der Sekundärsektion immer noch nicht wieder auf volle Leistung gebracht worden war, musste die Tertiärsektion sich umso mehr beeilen um rechtzeitig mit ihr zusammenzutreffen. Nachdem der Kurs gesetzt worden war informierte Vinara ihre beiden Vorgesetzten. Die Wissenschaftsoffizierin hatte nicht versäumt sich nach dem Befinden von Selinas Tochter zu erkundigen, welche wohlauf und kerngesund war.

Gänzlich zurück blieb nun neben der praktisch nur noch schrottreifen Yacht der Ferengi-Scout Retsaz, dessen Antrieb nicht mit dem des Föderationsteilschiffes mithalten konnte. Vinara gab der Besatzung des Ferengi-Schiffs im Namen von Daimon Jerx den Befehl, auf Als kaputten Sternenkreuzer aufzupassen.

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O’Tra folgte dem Holodoc auf die Krankenstation. Dort stellte das MHN eine leichte Verbrennung infolge eines Phasertreffers mittlerer Betäubungsstufe fest.

„…nichts Weltbewegendes also, jedoch ist Ihr Kreislauf ziemlich im Keller“, schloss das Hologramm seine Diagnose ab. „Ich werde Ihnen ein kreislaufstabilisierendes Mittel geben und Sie für heute dienstunfähig schreiben.“

„Was?“ O’Tra konnte es nicht fassen. „Wissen Sie überhaupt was da draußen los ist? Ich muss in dem Maschinenraum…“ schimpfte er, während ihm das MHN das Mittel injizierte. „Lt. Lefler hat dort alles bestens im Griff. Und jetzt gehen sie in ihr Quartier oder muss ich erst die Sicherheit rufen?“ Das MHN blieb hartnäckig.

Chief O’Tra bekam noch eine Salbe gegen etwaige Hautreizungen und verließ dann mürrisch die Krankenstation Richtung seines Quartiers, welches ja auf der Tertiärsektion lag…

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