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...die gefälligste Komparation von narzisstisch!

Christopher Reeve


Locutus

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Er hatte alles:

Geld, Erfolg, gutes Aussehen und eine glückliche Familie (Ehefrau und drei Kinder).

Vor neun Jahren - PENG - Querschnittslähmung - bei einem Reitunfall brach er sich die Halswirbelsäule und alles war vorbei.

Oder auch nicht!

Der Mann, der in vier Filmen Superman spielte ergab sich nicht seinem Schicksal sondern kämpfte jeden Tag dagegen an.

Investierte und vertraute in die Stammzellenforschung, von der er überzeugt war, dass es mit diesen möglich wäre, Querschnittslähmungen zu heilen und war wider jede Prognose in der Lage, erst seine Füße und später auch seine Finger - wenn auch nur minimal - wieder selbstständig zu bewegen.

Zuletzt ging er sogar wieder seinem Beruf nach und spielte in der Serie Smallville mit.

Dann erlitt er am Samstag einen Herzstillstand und fiel ins Koma - heute ist er verstorben.

Nur selten gehen mir Schicksale von Prominenten zu Herzen - aber dieses schon.

Wann immer ich von ihm in den Medien hörte oder las - oder noch besser ein Video von ihm sehen konnte... gab es dieses Gänsehautfeeling.

... und ich habe jedesmal wieder gehofft, dass er es wirklich schaffen würde... .

Christopher Reeve - war auch im wirklichen Leben ein Superman.

Bearbeitet von Locutus
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Ein angemessener Nachruf, Locutus.

Ich hatte von Freitag auf Samstag die zweite Präsidentendebatte mitverfolgt.

Auch dort ging es um das Thema Stammzellen, und John Kerry sprach in einem kurzen Nebensatz sogar von ´his dear friend Chris Reeve´ - zwei Tage später stirbt eben dieser Mr. Reeve.

Beeindruckend ist gerade die Ironie des Schicksals von Reeve. Er war es, der Superman gespielt hat. Den Stählernen, den Unbezwingbaren. Der, auch in seiner Rechtschaffenheit, Unbeugsame.

Und ausgerechnet dieser Superman, der fliegen kann und Berge versetzen kann, ausgerechnet dieser Mann wird zur Bewegungslosigkeit verdammt, unfähig, auch nur den kleinen Finger zu rühren.

Und erst nach diesem Unfall entwickelte sich Reeve auch im realen Leben zu einem Superman. Und kämpfte, gab niemals auf, erzielte beeindruckende Erfolge.

Jemand hatte geschrieben: Wenn es einen Querschnittsgelähmten gibt, der wieder Laufen wird - dann er.

Das Schicksal offenbart sich oft auf wundersamen Wegen...

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  • 2 Wochen später...

Jepp, das Schicksal kann einen auf seltsame und unwegsame Wege schicken.

Mir ist es meist auch egal, wie die Promis ihr Leben leben, aber sein Leben zeigte andere Dimensionen.

Ich muss dir Kryxos rechtgeben, Reeve wurde im realen Leben zu einem Superman, der sich nicht mit seinem Schicksal zufrieden gab und gegen seine Lähmung ankämpfte.

Seine Erfolge werden wohl helfen anderen zu helfen.

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  • 3 Wochen später...

Warum musste er sterben? Wir alle haben ihn doch unterstützt und Glück gewünscht. Selbst die Unterstützung aller Menschen auf dieser Welt hat es nicht geschafft das Schicksaal aufzuhalten. Ich habe fest daran geblaubt, dass es er schafft.

Christopher Reeve war ein besonderer Mensch...

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  • 1 Jahr später...

Dana Reeve, Witwe des "Superman"-Darstellers Christopher Reeve, ist knapp eineinhalb Jahre nach dem Tod ihres querschnittsgelähmten Mannes an Krebs gestorben.

Die Schauspielerin und Sängerin wurde nur 44 Jahre alt. Sie starb am Montagabend (Ortszeit) im Memorial Sloan-Kettering Medical Center in New York.

Dana Reeve hatte die eigene Karriere nach dem Reitunfall des Schauspielers 1995 aufgegeben, um ihren an den Rollstuhl gefesselten Mann zu pflegen. Sie war knapp zehn Jahre lang stets an seiner Seite, während er zur öffentlichen Stimme der Querschnittsgelähmten wurde, die Stiftung gründete und in der Hoffnung auf Heilung für die Stammzellenforschung kämpfte.

Nach dem Tod ihres Mannes am 10. Oktober 2004 übernahm Dana Reeve den Vorsitz der Christopher Reeve Paralysis Foundation mit Sitz in Short Hills (US-Bundesstaat New Jersey). Vor einem guten halben Jahr gab sie bekannt, dass sie als Nichtraucherin überraschend einen Lungentumor hatte. Ihre Krebsbehandlung schien anfangs erfolgreich: "Ich schaffe es und widerlege jede Statistik, die mir die Ärzte vorlegen", sagte sie noch Ende 2005 optimistisch.

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Ich hab es auch erst letztens gelsen, dass nun auch seine Frau gestorben ist.

Es ist irgendwie seltsam und traurig anzusehen, dass zwei Menschen, die ihr Leben trotz Krankheit nicht aufgegeben haben und ihr Leben weiter mutig bestritten, einfach von heute auf morgen sterben. Ihnen wurde es leider verwehrt, weiter auf unserer Erde zu verweilen. Aber nun müssen sie sich nicht mehr mit irdischen Dingen und Belanglosigkeiten rumstreiten und können ihr in Frieden ruhen, gemeinsam.

Leid tut mir dabei auch ihr Sohn, der gerade erst 13 ist und kurz hintereinander sehr wichtige Menschen verloren hat. Beide werden ihm wohl immer als Vorbild dienen und nicht nur ihm.

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