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...die erfolgreichste Inkarnation von hoch

Sind Reviews sachlich?


AntiGravEinheit

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@NBT:

Was da in den Kommentaren so abgelassen wurde streckenweise wirklich totaler Müll. Leider lädt die Möglichkeit der Kommentarfunktion nicht nur konstruktive Kritiker ein, sondern jeder "Hansfranz" kann seinen Senf dazugeben. Es ist daher nicht wunderlich, dass geistige Tiefflieger diese Einladung dankend annehmen, um ihren Frust ohne Sinn und Verstand abzulassen.

Ich setze aber mal vorraus, dass ihr in der Lage seit, zwischen konstruktiver Kritik und "nonsense Gebashe" zu unterscheiden und dass ihr euch das Feedback - je nach Qualität - zu Herzen nimmt oder einfach ignoriert.

Aber ich für meinen Teil habe jedes einzelne, möglicherweise zu vorschnell, aufgeschriebene Wort ernst gemeint und ich stehe dafür.

Ich glaube dir auch, dass du hinter deinen Worten stehst und kann/will dich auch nicht vom Gegenteil überzeugen. Es geht ja nur darum, als was man diese "Worte" verkaufen bzw. deklarieren sollte.

Im Rahmen einer Glosse/Kolumne/Kommentar (ist ja eigentlich schon alles angesprochen worden) wär das alles kein Thema gewesen.

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Lol, da habe ich doch glatt ein wichtiges Wort vergessen. Der Satz sollte lauten:

"ich stehe dafür ein!" ;-)

Es ist ja nicht so, dass ich nicht in der Lage wäre auch der Gegenseite recht zu geben. Wie gesagt, einmal habe auch ich die Polemik siegen lassen und war recht harsch, sehr negativ gegenüber der Episode. Beim nächsten Mal gelobe ich in der Hinsicht Besserung und werde wieder versuchen das für und wider abzuwägen.

Was ich mich jedoch frage ist, was gewesen wäre, wenn zwei redakteure die episode sehr gut und die anderen beiden die episode als sehr schlecht umpfunden hätten. Wäre dann der "Ärger" genauso groß gewesen? Es sieht zwar möglicherweise nach Absprache aus, aber zu unserer Überraschung hatten wir halt alle die selbe Ansicht.

Ein kleiner Nachtrag dazu, wieso ich die Episode kritisiere:

Ich denke keiner von den hier Anwesenden hatte jemals die Absicht noch hat die Ansicht, dass man den Nationalsolzialismus als positiv oder zumindest als neutral anzusehen hätte. Auch ich verdamme den Faschismus und mit ihm jedes diktatorische System in aller Form.

Wogegen sich meine Kritik richtete, war nicht die Darstellung des Nationalsozialismus, sondern die "der Deutschen". Schon die Werbung und Vorschau brüstete sich damit, dass "die Nazis die USA besetzen". Historisch gesehen ist dies jedoch eine falsche Ansicht. Nicht die Nazis, sondern das Deutsche Reich führte Krieg gegen die anderen Staaten und fiktiv auch den Amerikafeldzug. Richtig ist, dass die faschistische NSDAP die deutsche Regierung stellte und mit ihr die Ideologie.

Was mich stört ist jedoch die Vermischung und Vereinheitlichung der Deutschen. Wie viele Menschen waren denn tatsächlich in der NSDAP zu jener Zeit? Wohl nicht einmal mehr als zehn Prozent der Bürger. Sicher, es gab Tausende, wenn nicht gar Millionen Mitläufer, doch "der Nazi", wie wir ihn uns vorstellen, war eher eine Minderheit. Sehen wir uns Stormfront an, so sehen wir jedoch nur überzeugte, hassenswerte Deutsche, die Nahrungsrationen kürzen, Frauen nachstellen, usw.

Gab es solche? Sicher gab es sie, auch zu Tausenden? Ebenso viele gab es jedoch, die diese Dinge und ihre eigene Regierung verabscheuten, jedoch entweder wegen einer Kriegslüge oder aus Angst mit in den Kampf gingen.

Der wahre Grund, weswegen ich die Folge kritisiere, wird ersichtlich, wenn man sich fragt: wieso wurden eigentlich die Nazis als Thema genommen?

Weil im Amerika des zweiten Weltkriegs die politische Propaganda nicht minder aktiv war als in anderen Staaten. Die Japaner und Deutschen wurden als unbarmherziger Feind dargestellt und man selbst als das leuchtende Vorbild. Im Zuge der ( am Ende vielleicht sogar berechtigten ) Dämonisierung war es kein Problem den Deutschen oder Japaner zu töten, denn er war schließlich der unbarmherzige FEIND. Ersichtlich wird dies auch an Filmen jener Ära und aus den fünfzigern, die jenes Klischee bedienen.

Von einer Serie im 21. Jahrhundert erwarte ich jedoch, dass sie nicht auf diesen veralteten Zug aufspringt. B&B bedienten sich der Nazis, weil sie in Amerika ( und dem Rest der Welt ) als der Inbegriff des Bösen angesehen werden. In meinen Augen hat Star Trek jedoch solche schwachen Stilmittel nicht nötig und wenn doch, so kann man doch versuchen beide Seiten, ihre Intentionen auszuleuchten.

PS: Rein von Logischen her war es schon unsinnig, dass sich die Aliens mit den Nazis verbünden. Erstens passen Außerirdische nicht in die Herrenrassen-Ideologie der NSDAP und zweitens hatten die Allierten ( die USA miteingerechnet, die erst 1941 eintraten ) schon vor dem Krieg die höhre Produktions-, Wirtschafts- und Kampfkraft. Wieso sollten sie sich also Deutschland anschließen und nicht den Alliierten? Weil, wie gesagt, die Nazis das Böse sind und da die Aliens ebenso böse Absichten verfolgen, müssen sie sich halt zueinander gesellen.

Bearbeitet von Werewolf
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Ich würde es vom Ding her gar nicht schlecht finden, die Reviews auch mit einem Kommentar zu versehen, welches der Autor im Anschluss an der Inhaltsangabe und Bewertung heransetzt. Auf diesem Wege erhält der Leser sowohl einen möglichst objektiven, als auch einen subjektiven Eindruck zur entsprechenden Folge und bekommt auch die Möglichkeit, die Gedankenzüge des Autors besser nachvollziehen zu können.

Was ich mich jedoch frage ist, was gewesen wäre, wenn zwei redakteure die episode sehr gut und die anderen beiden die episode als sehr schlecht umpfunden hätten. Wäre dann der "Ärger" genauso groß gewesen?

Gute Frage - meines Erachtens macht es einen besseren Eindruck, wenn sich die Kritiker tendentiell einig sind. Jedoch war dieser Aspekt wohl nur ein sekundärer Knackpunkt der ernstzunehmenden Kritiken.

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zum größtenteil schliesse ich mich vor allem bryns ausführungen an, aber ich möchte mal aus der warte der journaille was dazu sagen...

ich habe die reviews gelesen - wie im übrigen auch alle anderen reviews die ihr schreibt - und ich fand sie sehr amüsant ... aber es sind im streng genommenen sinn keine echten reviews, sondern ganz einfach meinungsäußerungen .. soweit waren wir schon ..

sie sind witzig geschreiben und zeigen viel davon, was ihr von der folge haltet .. sowas ist in einer kritik oder rezension (was ein review meiner meinung nach eigentlich darstellen soll) gerechtfertigt und auch erwünscht.. sie zeigen die meinung des schreibenden auf, ABER sie sollten NICHT nur diese aufzeigen, sondern auch mögliche objektive gesichtspunkte, wie zum beispiel schauspielerische leistungen, regie, von mir aus auch technische effekte oder dekoration, beinhalten, das ist bei euch ein wenig zu kurz gekommen ...

kritiken sind an sich nie zu 100 prozent objektiv, das ist ein ding der unmöglichkeit, im übrigen selbst bei gewünschten darstellungsformen wie nachricht, bericht ist immer ein wenig subjektivität mit drin - das lässt sich nicht vermeiden, eben aus dem grund, weil jeder eine bestimmte sache immer von einem anderen blickwunkel betrachtet und jeder die gewichtung auf einen anderen schwerpunkt legt..

aber zurück zu euren reviews: sie sind stark persönlich gefärbt - ohne zweifel - und sie gehen zum teil stark zur glosse über, daher ist die einordung als review an sich nicht korrekt! jede glosse, jede kolumne, jeder kommentar, also alle journalistischen formen, die sich hauptsächlich um eine meinungäußerung drehen, müssen als solche auch gekennzeichnet werden ... damit vermeidet man den anschein der möglichen objektivität, die man ansonsten einfordert, und jedem leser ist sofort klar, dass nicht das team, die redaktion oder gar die ganze zeitung dahinter steht, sondern, dass es sich um eine persönliche meinung handelt ..

kommen wir daher gleich zu dem punkt, dass alle vier reviews ähnlich sind .. sowas passiert höchst selten ... daher ist der geäußerte verdacht, dass ihr "unter einer decke" gesteckt habt, verständlich, aber den eindruck hatte ich nun beim lesen der reviews nun eigentlich nicht.. dazu waren sie dann doch zu verschieden in ihrer ähnlichkeit .. außerdem habe ich wie bereits schon öfters reviews von euch gelesen um zu wissen, dass ihr euch unabhängig von einander eine meinung bildet .. wie gesagt, es kommt wirklich mal vor, dass alle redakteure in einer red zu dem gleichen ergebnis kommen ...

ich frage mich allerdings, ob ihr euch der wirkung euer reviews so ganz bewusst seid? wenn vier von vier ein vernichtendes urteil sprechen, dann ist das beinahe eine todesurteil. ihr seid hier die zuständigen redakteure, die v.i.s.d.p. - das bedeutet auch der einen seite auch, dass man euch hierfür zur verantwortung ziehen kann (wie immer das auch aussehen mag! ) in dem sinne wäre ein wenig mehr ausgewogenheit sprich journalistisches feineres arbeiten besser und wenn es nur darin begründet wäre, dass ihr streng zwischen einer rezension und einer glosse unterscheidet .. ach ja @DReffects: polemik ist ein wunderbares stilmittel, aber nur wenn sie verstanden wird vom leser und wenn sie richtig eingesetzt wird, in einer rezension hat sie an sich nichts zu suchen, in einer glosse ist sie nahezu das grundhandwerkzeug ..

eine rezension wird geschreiben, damit sich der leser über ein werk, buch, film usw. eine meinung bilden kann und nicht über den rezensiernden selber, daher sind alle persönlichen angriffe euch gegenüber weder angebracht noch zu entschuldigen, auch wenn eure kritik sehr geharnischt ausfiel. .. jedes werk muss mit kritik leben können und wer sie nicht verträgt, darf eben nicht in die öffentlichkeit damit gehen .. punkt um

auf der anderen seite muss (und ich gehe davon aus, dass es bei euch so ist) euch klar sein, dass eine kritik auch die meinung des lesers beeinflusst und das ist die krux an der geschichte : jeder sollte sich aufgrund einer kritik eine objektive meinung bilden können, lohnt es sich oder nicht, das zu lesen oder anzuschauen. das ist aber die kunst einer kritik: exakt die person auf das werk neugierig zu machen, zu deren naturell es passt, dessen wünsche es erfüllt und es denen, denen es nicht gefallen wird, das gleich von vorne herein zu vermitteln.. also stellt sich für mich die frage, habt ihr das getan?

und noch etwas zu euer arbeit: ich fand es immer und finde es auch heute sehr bewundernswert, wieviel energie ihr in das board steckt, dafür zolle ich euch höchsten respekt und beifall - auch für die tatsache, dass es immer einen ansprechpartner gibt ..

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*THUMBS UP*

wow ... ersteinmal zolle ich euch für diese Diskussion meinen vollen Respekt.

Ich kann mich im großen und ganzen dem was Brynhild, DocSommer und inanchfe gesagt haben nur anschließen und möchte die Diskussion, da sie ja schon fast beendet erscheint, nicht nocheinmal aufwärmen ...

Mist was wollt ich nochmal schreiben ?! sch****e ... sry

Aufjedenfall denke ich das für die nächste Zeit gute Reviews garantiert sind ... oder wie seht ihr das ?

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Mannomann. Kaum schaut man mal ein paar Tage nicht rein, schon geht's ab.

Gesagt wurde eigentlich alles.

Was sich die Rezensoren noch etwas verinnerlichen sollten, wäre der Unterschied zwischen Glosse, Review/Rezension, Inhaltsangabe, persönliche Meinung.

Wenn diese vier Artikel (ich bezeichne das mal jetzt so) als Review gedacht sind, ist das eine glatte Themaverfehlung. Glosse kommt da schon eher hin.

Ein Inhaltsangabe ist genau das, was das Wort aussagt. Und nicht mehr.

Und ein Review bezeichnet im weitesten Sinne die Beurteilung einer Sache.

Auch wenn Räbiger & Co das alles in ihrer Freizeit machen, ein gewisser Standard sollte doch erreicht werden. Wenn euch die Zeit zu schade ist, laßt es sein. Klingt hart, ist aber meine Meinung.

Ihr solltet euch auch etwas mehr ein Beispiel an den Fans nehmen, die es Ende der 60er Jahre gab, als "Raumschiff Enterprise" (bzw. Star Trek) damals abgesetzt werden sollte. Mag ja sein, daß das alles von Roddenberry angeleiert worden ist, aber solche Leute bezeichne ich als die wahren Fans.

Mit eurer Polemik und Miesmacherei erreicht ihr bestenfalls das Gegenteil.

Irgendwer hat in diesem Thread auch behauptet, daß wohl 25% der Leser hier die Folge schon gesehen hätten. Wie kommt ihr zu solchen Zahlen? Woher wollt ihr das wissen? Sind damit alle Leser gemeint oder nur die registireten Mitglieder?

Wie auch immer: Ich gehöre zu den restlichen 75%, was wohl klar die Mehrheit darstellt. Und gerade deshalb sollte ein Review so objektiv wie möglich sein.

Alles, was ist damit erreicht, ist, daß die potentiellen neuen Star Trek-Fans eher abgeschreckt werden. Warum sollte man sich etwas ansehen, was schon im Vorfeld derart runtergemacht wird?

AntiGravEinheit

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Ich möchte nochmal hervorheben, was der Daniel und Nadir sagten: Wenn alle Vier unabhängig voneinander eine Episode so schwach und Enttäuschend finden, dass sie darüber in der Review ihre "Wut" dadurch zum Audruck bringen, dass sie zum "Stilmittel", wie Daniel es nennt, der Polemik greifen und ins Unsachliche abrutschen, stellt sich sofort eine Objektivität ein. Nämlich insofern, als dass die Episode anscheinend beim Zusachauer, der einen Anspruch an Star Trek auslöst, derartige Emotionen, Gefühle, Meinungen hervorruft.

Das ist auch das, was ich in meinem Posting mit der Eigenverantwortung des Lesers meine. Wenn er von 4 Redakteuren, voin denen er gute Reviews gewohnt ist, so einen Text liest, kann er sich doch genau denken, worum es sich handelt. Man weiß sofort, dass der Text überspitzt, polemisch und unsachlich ist aber kann doch auch den Grund dafür erkennen. Dann sagt man sich, die Episod eist vielleicht auseinandergefriemelt gar nicht so schlimm, aber dennoch hitnerlässt das Gesamtbild beim Zuschauer etwas, das ihn dazu bringt, solch einen Text zu schreiben und schon kann man sich sowohl ein grobes Bild von der Episode machen. Zumal man imo Reviews nur dann wirklich beurteilen sollte, wenn man die Folge dazu gesehen hat. Dazu sind sie auch da, um sie nach dem Gucken der Folge zu lesen.

Bearbeitet von Obi-Biber
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Zumal man imo Reviews nur dann wirklich beurteilen sollte, wenn man die Folge dazu gesehen hat. Dazu sind sie auch da, um sie nach dem Gucken der Folge zu lesen.

Fein, dann sollten die Reviews auch erst dann online gstellt werden, NACHDEM die Folge im Sendebereich der Leser von Treknews.de gesendet worden ist.

Nur weil es ein paar Hanseln gibt, die sich die Folgen (halbil-)legal aus den Staaten besorgen - und die imo die absolute Minderheit der ST-Fans darstellen - ist das kein Grund, eine persönliche Meinung für ein Review auszugeben.

Was sollen die Leute denken, die genau diese "Reviews" als erstes von den vier Autoren gelesen haben?

Ich habe mich gefragt, ob die einen Schuß weg haben. Glauben die wirklich ernsthaft, auf diese Art und Weise irgendjemanden dazu animieren zu können, ENT zu gucken?

Das war meine Spontanreaktion. Und nachdem ich länger darüber nachdenken konnte, bin ich zu dem Schluß gekommen, daß das noch milde ausgedrückt ist.

Nein, ich finde auch nicht jede Episode erstklassig, aber in einem Review erwarte ich etwas anderes als Polemik und miese Meinungsmache.

AntiGravEinheit

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Nur weil es ein paar Hanseln gibt, die sich die Folgen (halbil-)legal aus den Staaten besorgen - und die imo die absolute Minderheit der ST-Fans darstellen - ist das kein Grund, eine persönliche Meinung für ein Review auszugeben.

Also da muss ich doch mal protestieren ! Diese "Hanseln", wie du sie nennst, leisten erstklassigen Journalismus im Bereich Sci-Fi !!! Okay, sich die Folgen zu ziehen ist meines Wissens nach auch nicht ganz legal, aber wenn juckts ?! Ich kenne mehrere Board-User, die die Folge, mir eingenommen, bereits gesehen haben und da hat kein Mensch ein schlechtes Gewissen dabei. Oder glaubst du die Trekkies lassen sich ewig von Sat1 verar****n ?! Also: Urteile nicht zu früh über die Redaktion ! Wenn ich fragen darf, wie lang surfst du hier bzw. bist im Board unterwegs ;) ?

Bearbeitet von Kirk@Picard@Enterprise
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Obi-Biber

Das ist auch das, was ich in meinem Posting mit der Eigenverantwortung des Lesers meine. Wenn er von 4 Redakteuren, voin denen er gute Reviews gewohnt ist, so einen Text liest, kann er sich doch genau denken, worum es sich handelt. Man weiß sofort, dass der Text überspitzt, polemisch und unsachlich ist aber kann doch auch den Grund dafür erkennen. Dann sagt man sich, die Episod eist vielleicht auseinandergefriemelt gar nicht so schlimm, aber dennoch hitnerlässt das Gesamtbild beim Zuschauer etwas, das ihn dazu bringt, solch einen Text zu schreiben und schon kann man sich sowohl ein grobes Bild von der Episode machen. Zumal man imo Reviews nur dann wirklich beurteilen sollte, wenn man die Folge dazu gesehen hat. Dazu sind sie auch da, um sie nach dem Gucken der Folge zu lesen.

Ehrlich gesagt kann ich deiner Argumentation nicht ganz folgen. Du meinst also, wenn ein Text derartüberspitz formuliert ist, muß der Leser - aufgrund seiner Kenntnis von der Neigung der Autoren zu übersptizten Formulierungen - automatisch wieder negieren um zu einem objektiven Bild zu gelangen? :huh: Ist das nicht ein wenig viel verlangt vom Leser? ;) Und was machen diejenigen, denen die Autoren noch nicht so bekannt sind?

Tut mir leid, aber diesen Anspruch kann man an den Leser einer regelmäßig wiederkeherenden Kolumme oder einer Glosse stellen, aber nicht an die Leser einer Review.

Und ein Review ist durchaus dazu da, im Vorfeld gelesen zu werden.

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Also da muss ich doch mal protestieren ! Diese "Hanseln", wie du sie nennst, leisten erstklassigen Journalismus im Bereich Sci-Fi !!!

Damit sind diejenigen gemeint, die sich sich sonst noch ziehen.

Okay, sich die Folgen zu ziehen ist meines Wissens nach auch nicht ganz legal, aber wenn juckts ?!

Interessante Ansicht.

Ich kenne mehrere Board-User, die die Folge, mir eingenommen, bereits gesehen haben und da hat kein Mensch ein schlechtes Gewissen dabei.

Gegenfrage:

Wieviel Borduser kennst Du überhaupt und wieviel davon haben sich die Folge nicht gezogen?

Wie hoch mag der Prozentsatz an Star-Trek-Fans sein, die einen Internetanschluß besitzen und sich die Folgen besorgen?

Oder glaubst du die Trekkies lassen sich ewig von Sat1 verar****n ?!

Nö, ich warte auf die DVDs.

Im Übrigen ist der Besitzer von SAT1 Amerikaner jüdischer Abstammung. (Vorsicht, nicht daß das jemand in den falschen Hals bekommt.)

Also: Urteile nicht zu früh über die Redaktion ! Wenn ich fragen darf, wie lang surfst du hier bzw. bist im Board unterwegs ;) ?

Was hat die Dauer der Zugehörigkeit zum Bord damit zu tun?

Nur weil ich vielleicht gerade mein erstes eigenes Auto kaufe, bedeutet es noch lange nicht, daß ich erst gestern meinen Führerschein gemacht habe.

Sorry, Deine Argumentation ist wirklich völlig am Sinn vorbei.

Reviewes haben so weit wie möglich objektiv zu bleiben, sonst ist es kein Review. Will der Autor seine persönliche Meinung kundtun, dann soll er das gefälligst klar und deutlich kenntlich machen.

AntiGravEinheit

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Was sollen die Leute denken, die genau diese "Reviews" als erstes von den vier Autoren gelesen haben?

Ich habe mich gefragt, ob die einen Schuß weg haben. Glauben die wirklich ernsthaft, auf diese Art und Weise irgendjemanden dazu animieren zu können, ENT zu gucken?

Ganz ehrlich, ich glaube nciht, dass es die Aufgabe der Jugns ist, die Besucher dieser Seite zum ENT-Gucken zu bewegen. Wenn das so wäre, würden sie Werbung machen und das wollen wir irgnedwie ja nicht.

@Brynhild: Nee, jetzt stellst du das aber etwas anders dar. Ich meine mit etwas Eigenverantwortung der Leser, dass man nicht immer alles so genau zu nehmen hat, wie es da steht, sondern auch ein wenig nachdenken kann. Dass man nun haarklein alles dadurch entschüsselt ist unmöglich, aber man kann zumindest ein klein wenig über den Tellerrand gucken.

Die Sache mit der Bekanntheit der Autoren war was völlig anderes. Damit meinte ich, dass man mit der Zeit bestimmte Autoren kennen lernt und dass es auch immer welche gibt, mit denen man selten einer Meinung ist, was dann auch ins Lesen einer Review einfließt. ("Ah, wenn der das soundso schreibt, dann ist es es sicher nicht so schlimm, wie er meint"). Es geht einfach um das nötige Feingefühl und darum, nicht immer alles wortwörtlich zu nehmen und zu tun, als sei Objektiviät gegeben.

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*ROFL* @ Das Teil ;)

Charmant verpackt und kein Grund zu motzen (zumindest kein berechtigter),

daher finde ich es gut, dass man sich die Kritik doch zu Herzen genommen hat.

Ich freue mich schon, mehr "Teile" zu lesen :D:P

Ansonsten fand ich das Review von Bryn auch sehr interessant und ich bin mal gespannt, wie meine Meinung ausschauen wird - das wird aber noch etwas dauern, da ich auf das Free TV warte - z.Zt. kann ich dank B5 und sowieso auch problemlos auf ENT verzichten.

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In Anbetracht meiner knappen Zeit nur ein paar kurze Worte:

1. Wie gesagt, sehe ich meine Kritik im Nachhinein auch als unsachlich, polemisch an. Ich dachte jedoch nie im Traum daran, dass die anderen die selbe Meinung wie ich haben würden.

2. Ich habe einen Anspruch an mich selbst, TREKNews hat einen hohen Anspruch an sich selbst. Dieser Anspruch entbindet einen nicht davon, auch mal Fehler zu begehen.

3. Der Sinn von TREKNews-Artikeln ist es nicht Leute dazu zu animieren, Enterprise zu sehen. Dies ist keine "wir lieben Paramount"-Seite, sondern will kritisch und objektiv sein. Wenn etwas schlecht ist ( und das war in meinen Augen der Staffelauftakt ), dann sagen wir dies auch. Wobei grundsätzlich: wir können Nicht-Trekker dazu bewegen, sich Enterprise anzusehen, denn wer kein Fan dieses Genres ist, der wird auch nicht diese Website besuchen.

Ich muss Star Trek nicht retten. Oder anders: ich rette es sehr wohl dadurch, dass ich nicht alles schlucke, sondern kritisiere. Im besagten Fall zwar zu hart, aber generell muss dies getan werden.

Denn wenn man ( gerade die Medien ) Entscheidungen der Obrigkeit nur abnicken, dann haben wir keine Demokratie mehr!

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@Werewolf:

Oh bitte verschohnt uns mit schöngefärbten Reviews - es gibt genug Seiten, wo ich mir sowas durchlesen kann. Btw - hat mal einer von euch in diesem Kinomagazin von McDonalds geblättert? Das zeigt ganz gut, was ich mit Schönfärberei meine, auch wenn das natürlich kalkuliert ist, da das Magazin ja auch finanziert werden muss.

Ansonsten brauchst du dich da eigentlich nicht weiter zu rechtfertigen, es fordert auch niemand, dass ihr gegen eure Prinzipien die Werbetrommel für ENT und ST rührt - ich würde auch nix verkaufen wollen, wovon ich selbst nicht überzeugt bin.

Unterm Strich gings halt nur um den Aspekt der korrekten Deklarierung der "Teile" :ugly:

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Ein Review sollte sachlich sein und bleiben. Alles andere ist kein Review!

Mein Lob geht an Bryn und Marcel Labbe-Laurent. So stelle ich mir gute Reviews vor.

Ich hab mal ne andere Frage:

Ihr stellt Reviews über Folgen ins Netz, die im Deutschen TV noch nicht gelaufen sind.

Habt ihr keine Angst, das man euch auf die Füße treten könnte? Außer natürlich ihr kommt legal an diese Episocen dran ...

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Unterm Strich gings halt nur um den Aspekt der korrekten Deklarierung der "Teile"  :ugly:

das "problem" ist jetzt hoffentlich vom tisch.

@hoshi

Warum sollte man uns auf die füße treten? jeder mit einer satelliten-schüssel und pay tv kann enterprise ganz normal sehen. jeder der bekannte in den usa hat auch.

@nadir

schöner hättest dus nicht sagen können :)

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Jetzt möchte ich doch nochmal an dieser Stelle mein Lob anbringen: Daniel, Labbe und Werewolf - eure Reviews zu "Home" waren klasse! Richtig gute Besprechungen. Genau so stelle ich mir eine Rezension vor: informativ, ordentlich durchdacht und humorvoll. Das sind Texte, die den Leser zum Nachdenken anregen, mit deren Hilfe er sich eine eigene Meinung bilden kann. Interpretationsansätze, denen man entweder zustimmen kann oder mit denen man nicht übereinstimmt. Aber man muß sich nicht ärgern, sondern kann sich an einem gut geschriebenen Artikel erfreuen.

Und Daniel - für deine "Mannyküre" bekommst du einen großen :flutschfinger: Tolles Wortspiel! :)

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Ich möchte an dieser Stelle bekannt geben, dass ich keine Reviews mehr schreiben werde.

Grund dafür ist einfach die Sinnlosigkeit, die ich in der ganzen Sache sehe. Das abermalige "Theater" rund um Borderland hat mir gezeigt, dass a) nur gut bewertete Episoden positiv aufgenommen werden und b) es scheinbar um eine Kampagne geht, die sich weniger gegen die Reviews denn gegen TREKNews richtet.

Ich dachte ich hätte "Borderland" zumindest durchschnittlich, wenn nicht gar mit Tendenzen nach oben bewertet. Auch habe ich, wie es gefordert wurde, die Gründe für meine Ansicht erläutert.

Mehr noch, ich versuche nicht einmal Meinungn aufzudrängen, sondern Denkanstöße zu geben:

Wie kann dies jedoch sein, wenn Spock doch der erste Vulkanier in der Sternenflotte gewesen ist? Und wieso trägt T´Pol dann keine Sternenflottenuniform?

Um diese Sache z.B. abzumildern habe ich sogar extra in Frageform geschrieben, um so meine eigene Unschlüssigkeit in diesem bestimmten Punkt deutlich zu machen und zum Nachdenken anzuregen. Als "Dank" hierfür wird mir jedoch Hardcore-Trekkie Verhalten, Kleinkariertheit und Bosheit unterstellt.

Es ist mir unbegreiflich, wie man behaupten könne ich mache eine Folge runter, an deren Kritikende ich sage "am Ende bleibt eine solide Episode, die den Grundstein für eine größere Handlung legt". Mag sein, dass sich manche noch nicht intensivst mit dem neuen Bewertungsschema angefreundet haben oder es gar nicht akzeptieren, doch inzwischen bekomme ich den Eindruck, es sei egal, was ich meine, es kommt nur Schelte zurück.

Ursprünglich habe ich mir geschworen nicht auf die Jammerschiene zurückzugreifen, aber nun muss es einfach sein. Trotz fast 700km Fahrten und 60 Stunden Arbeitszeit in der Woche habe ich mir bisher immer gerne die Mühe gemacht eine Folge anzusehen, sie zu bewerten und einige kritische ( sowohl in positiver als auch negativer Natur ) Anmerkungen aufzuschreiben. Lohn, Anerkennung erwarte ich eigentlich nicht für diese Arbeit, eigentlich ist dies mein Job als Redakteur.

Dennoch schwindet meine Zeit, Kraft und auch Willen für diese Art von Arbeit. Wie mancher schon böswillig kommentiert hat: "wenn ihr es nicht könnt, dann spart euch die Arbeit!" ( kein originaler Wortlaut ). Genau das werde ich in Punkto Enterprise-Kritiken nun tun, denn meine Freizeit ist wahrlich kurz genug.

Ich bitte um Verständnis.

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Nana - bleiben wir mal ganz entspannt.

Wenn du hauptsächlich aufgrund deines Terminplaners nicht die Zeit und Motivation hast, Reviews zu schreiben - dann ist das OK und wohl für jeden verständlich.

Wenn der "Gegenwind" jedoch der Auslöser dieser Entscheidung sein soll, dann würde ich das an deiner Stelle nochmal überdenken. Viele Kritiken sind unsachlich und unqualifiziert fomuliert und allein deswegen als "nichtig" zu betrachten, dazu kommt sicher auch noch das Schlagwort "Fanbrille", die viele Trekkies nicht ablegen können.

Ich habe mir das Review eben durchgelesen und fand es gut und äußerst niveauvoll geschrieben - auch mit der Bewertungsskala hab ich keine Probleme und wunder mich, dass die Leute sich deswegen so aufregen.

Vielleicht solltet ihr die Skala in Comicform (viele Bilder, wenig Text) "versuchen" zu erklären - auch wenn das Ding in sich plausibel ist... :P

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