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Sind Reviews sachlich?


AntiGravEinheit

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Aber mein Vorschlag, sich mit einem 5-Punkte System zu begnügen war ja nicht recht, da zu undifferenziert

Labbe - die Quintessenz liegt ja gerade darin, sich gerade nicht eines Zahlensystems zu bedienen, um damit ausdrücken zu können, dass diese Bewertung rein subjektiv ist :hehe

Edit: ich schreibs dazu - Das sollte ein Scherz sein!

Bearbeitet von Brynhild
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Labbe - die Quintessenz liegt ja gerade darin, sich gerade nicht eines Zahlensystems zu bedienen, um damit ausdrücken zu können, dass diese Bewertung rein subjektiv ist

Sorry Bryn, aber das ist totaler Blödsinn. Ob wir jetzt Dauem hoch/mittel/runter, Lutscher,nackte Ärsche oder sonstwas nehmen, es werden sich immer welche beschweren, dass ihnen das System nicht passt. Für mich wirkt das ganze hier immer mehr nach einer Aktion"Ist nicht von mir, also ist's blöd".

Das System, so wie du und Doc es vorstellen ist doch mindestens genauso kompliziert, wenn nicht sogar komplizierter als das, was TN jetzt benutzt! Helles Sternchen, graues Sternchen, rotes Sternchen, mein Gott, dann brauchen wir ja bald wieder ne neue Anleitung für die Bewertungen. Und wo bitte ist da jetzt der Unterschied, ob da nun Sterne oder Zahlen neben der Zeichenerklärung sind?

Was zum Geier ist so schlimm daran, sich einfach mal an ein anderes Verhältniss zwischen Zahlen und Bedeutung zu gewöhnen?

Ich meine, wir sind doch alles einigermaßen vernunftbegabte Menschen, die auch mal ein bischen über ihren Tellerrand hinauschauen können, oder? Wenn ihr von uns ein Flexibilität erwartet, dann können wir es doch wohl auch von euch, oder?

So, das wollte ich mal gesagt haben.

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Für mich wirkt das ganze hier immer mehr nach einer Aktion"Ist nicht von mir, also ist's blöd".

Sorry NTB, aber ich versuche hier eigentlich nur herauszufinden, WARUM so viele Leser negativ auf euer System reagieren. Das hat nichts mit mangelnder Flexibilität meinerseits zu tun. Eigentlich ist es mir persönlich ganz egal wie ihr bewertet ob ihr "jetzt Dauem hoch/mittel/runter, Lutscher,nackte Ärsche oder sonstwas nehmen..." wollt, ist für mich nicht wirklich lebensnotwendig, da ich es vorziehe, mir meine eigene Meinung zu blden. Und wenn ich mich schon hinsetze und mir MEINEN Kopf darüber zerbreche, wie man zu einer qualitativen Verbesserung EURER Arbeit gelangen könnte, muß ich mich eigentlich nicht auf so dumpfe Art von dir anmachen lassen. DAS wollte ich jetzt auch mal gesagt haben. :angry:

So, und jetzt wieder sachlich: du hast die Quintessenz meines Vorschlages offensichtlich wirklich nicht begriffen. Also auf ein Neues: Ob man nun Zahlen, Buchstaben grinsende Spocks oder - um mit deinen Worten zu sprechen - nackte Ärsche verwendet, man arbeitest immer mit Symbolen. Und Symbole - egal welcher Art - erzeugen beim Betrachter grundsätzlich ein unbewußtes Bild. Zahlen sind mathematische Symbole. Sobald man mit Zahlen arbeitet, suggeriert dies eine gewisse mathematisch-logische Basis, die der Betrachter dieser Zahlen erwartet. So etwas ist dann sinnvoll, wenn man einen Maßstab erstellen will, an dem man verschiedene vergleichbare Elemente messen möchte, so wie es Doc gerne hätte. Nimmt man Buchstaben, genauer Worte, dann entsteht beim Betrachter der Eindruck einer persönlichen, subjektiven Wertung. Also "gut" oder "schlecht" aus der Perspektive des Beurteilenden. Eine solche Wertung erzeugt beim Betrachter das Gefühl, ggf. hinterfragen zu müssen. Verwendet man eine bildhafte Darstellung, kann man je nach Motiv ganz andere Effekte beim Betrachter erziehlen. Nimmt man nackte Ärsche, lacht sich der Betrachter entweder kaputt oder er schüttlet entnervt den Kopf. Das Ergebnis ist das selbe: Die Bewertung wird nicht ernst genommen. Ein kleines Enterprisebild hingegen könnte beim Betrachter automatisch die Erwartung entstehen lassen, dass in dieser Skala vor allen Dingen der SF-Aspekt betont wird und wenn man einen grinsenden Spock benutzt, könnte der Betrachter unbewußt davon ausgehen, das die Qualität der Episode auch ein ganz klein wenig an TOS gemessen wird.

Fazit (ich widerhole mich): Wenn man eine Bewertungskala verwenden möchte, sollte man sich im Vorfeld genau überlegen, wozu sie dienlich sein soll, um sich anschließend Gedanken über die Methode und die Werkzeuge zu machen. Und dies sollte ganz genau überlegt werden.

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mal ein ganz abstrakter vorschlag dazu: erinnert sich jemand an das PC Magazin 'PC POWER' ? Das war unglaublich genialst - und, das war das besodnere - sie hatten zusätzelich zu den bewertungen ein Foto des Redakteurs das dessen Gemütszustand zeigt. Bei guten Games, ein geil grinsender Redakteur, bei mäßigen episoden eher einen gesichtsausdruck wie den der der tagesschauspreche drauf hat, und bei miesen games ein schmerzverzerrt schreiendes gesicht.

das ganze war neben dem Fazit zum game. wär nicht das was?

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DR

ein Foto des Redakteurs das dessen Gemütszustand zeigt.
LOL - lustige Idee! :D

Mit einer solchen Symbolik drückt man tatsächlich nur die ganz persönliche Meinung des Redakteurs aus. Das ist natürlich nicht angreifbar. Man kann jederzeit sagen: "Sorry, aber das ist mein ganz privater Eindruck, den ich nicht begründen muß. "

Nun, das wäre so etwas wie ein Minimalststandart. Vorteil: Es wäre kein Quell des Unmutes. Der Leser kann immer noch sagen: "Ok, dem Daniel hat es nicht gefallen. Muß nicht heißen, dass es mir nicht gefallen wird, weil dem Daniel eh nie gefällt, was mir gefällt" Ist wie bei Raich-Ranitzky - wenn der sagt "ich habe mich gelangweilt" dann kaufen alle das Buch :D Nachteil: Ein Vergleich zwischen den Episoden ist damit absolut unmöglich.

Werewolf

Das würde wahrscheinlich dazu führen, dass zuviele Personen Dinge in die Gesichter der Redakteure interpretieren würden, die gar nicht den Tatsachen entsprechen!

*g* und außerdem dürfte man auf den Fotos nicht gar zu bescheuert aus der Wäsche schaun, damit man noch ernst genommen wird :dumdiedum:;)

Btw. Daniel - hattes du nicht mal erzählt, dass Magazin etwa ein Jahr nach Einführung dieser Bewertung eingestellt wurde? *grübel* :blink:

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GENAU dieser Aspekt wird in meinem letzten Beitrag angesprochen und eine praktikable Lösung aufgezeigt - da ich dafür gut eine dreiviertelstunde am tippen war, möchte ich das jetzt nicht nochmal durchkauen - gehe aber auf Fragen gerne ein.

Wie gesagt - ich glaube da sind grundlegende Informationen nicht verstanden worden - das geht offensichtlich beim "Edit" Button schon los.

Neinneimn, dein System fand ich für ein Rechensystem schon sehr gut, weil es ja diese Aspekte miteinberechnet. Die Kritik hat sich vielmehr allgemein gegen Rechensysteme gerichtet. Denn: Entweder dieser Art, zu einer Wertung zu kommen, ist eben, wie beschrieben, total vorbei an der Realität wie bei der CBS. ODER es bedarf einer Dreiviertelstunde Tipparbeit, um es zu erklären udn muss jedesmal dann erst ausgerechnet werden. Meinst du nicht, dass dein Gefühl stets eine ähnliche Note ergeben würde, wie die (zugegebenermaßen gelungene) Rechnung? Und das es so viel einfacher ist? Gesichter, Daumen hoch usw find ich zu undifferenziert. Sollte schon mehr Abstufungen geben...

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@Obi-Biber:

*gg* also die Tipparbeit passiert glücklicherweise hinter den Kulissen und dauert, wenn das System auf die Beine gestellt ist, vielleicht 10 Minuten. Man wird ja nicht jedesmal das Rad neu erfinden müssen.

Ferner wird diese "Formelsammlung" auch nicht im Review auftauchen und muss auch nicht jedesmal haarklein erklärt zu werden. Im Regelfall genügt eine externe, detailliertere Beschreibung, welche man für interessierte Leser verlinken kann.

Allerdings würde ich in der Benotung schon die Gewichtungen vermerken, damit der Leser den Weg zur Endnote nachvollziehen kann.

Meinst du nicht, dass dein Gefühl stets eine ähnliche Note ergeben würde, wie die (zugegebenermaßen gelungene) Rechnung? Und das es so viel einfacher ist?

Ähnlich ja - auf einer Skala von 1-10 rechne ich vielleicht mit Schwankungen von bis zu +/- 2 Punkten - je nach Tagesform *g*

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ich glaube keiner kann 'unterhaltung' objektiv bewerten. das geht meiner meinung nach nicht objektiv. ein echtes review lebt von der persönlichen vorliebe. man kann imo 'unterhaltung' nicht für alle menschen gleichbedeutend an irgendwelchen parametern festmachen.

HÄ? sorry, aber das sehe ich völlig anders .. ohne die diskussion aufwärmen zu wollen... ein echtes review bzw. eine reszension oder kritik hat meiner meinung nach absolut nichts mit persönlicher vorliebe zu tun ... im gegenteil man muss gerade hier seine persönlichen vorlieben vollkommen unter den tisch fallen lassen ... so habe ich das gelernt und ich denke so hast du das als redakteur ebenfalls gelernt ..

dass man bestimmte formen der unterhaltung mehr und andere weniger mag ist doch klar, aber es geht doch nicht darum aufzuzeigen, was du persönlich favorisiert sondern ob eine bestimmte unterhaltungsform nun sehens-, lesens- oder hörenswert ist und um nicht anderes ... nur weil du nun etwas nicht magst, bedeutet das ja aber nicht, dass andere es nicht dennoch mögen könnten ...

100%ige objektivität gibt es nicht, das habe ich schon geschrieben, aber es gibt ein bemühen um objektivität .. und sicherlich gibt es punkte, die nun für einen anderen wichtiger sind, wenn dir eine logische und gut konstruierte geschichte wichtig ist, schön, andere stehen vielleicht eher auf weltraumschlachten, super tolle effekte, wiederrum andere wollen t'pol öfters nackt sehen - der wille des menschens sei sein himmelreich!

fakt, du kannst nicht wissen worauf andere stehen und was sie eigentlich gerne sehen möchten, daher gilt es sich, die eigene person, die eigenen vorlieben aus einem review herauszuhalten ... und nur im fazit seine eigene meinung klipp und klar darzulegen sprich "mir hat die epi absolut nicht gefallen weil ... "

wenn man unterhaltung nicht an irgendwelchen parametern festmachen kann, wie du schreibst, warum gibt es dann überhaupt dieses wertesystem? vor allem warum rechnet sich das jeder selber irgendwie nach eigenen unterschiedlichen formeln aus? braucht man überhaupt ein wertesystem, insbesondere da jeder ja auf etwas anderes den schwerpunkt legt?

ich weiß nicht, wie das andere hier machen, ich schaue mir meist eine epi an, denke kurz darüber nach und lese dann eure reviews, manchmal stimme ich euch zu, manchmal nicht, manchmal sehe ich neue aspekte, auf die ich nicht gekommen bin, manchmal würde ich gerne den eine oder anderen punkt vertiefen ... punkt um

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wenn man unterhaltung nicht an irgendwelchen parametern festmachen kann, wie du schreibst, warum gibt es dann überhaupt dieses wertesystem? vor allem warum rechnet sich das jeder selber irgendwie nach eigenen unterschiedlichen formeln aus? braucht man überhaupt ein wertesystem, insbesondere da jeder ja auf etwas anderes den schwerpunkt legt?

das sind alles sehr gute fragen. wir bewerten in den reviews aus unserer sicht dinge wie schauspielerische leistung, logik der episode und gehen auf dinge wie kontinuität ein. all diese dinge beruhen aber auf dem subjektiven empfinden. gerade schauspielerische leistung.

wir können bei einer beurteilung doch nur an dem messen was wir 'kennen' - und wir kennen nur unsere vorlieben selbst.

nur weil du nun etwas nicht magst, bedeutet das ja aber nicht, dass andere es nicht dennoch mögen könnten ...
völlig richtig - aber damit kannst du JEDE art von beurteilung gleich vergessen. Weil irgemdwem gefällt selbst der größte mist immer.

der wille des menschens sei sein himmelreich!

fakt, du kannst nicht wissen worauf andere stehen und was sie eigentlich gerne sehen möchten, daher gilt es sich, die eigene person, die eigenen vorlieben aus einem review herauszuhalten

Und genau da schlussfolgere ich absolut in die andere richtung - gerade weil es so ist MUSS man die eigene Vorliebe kommunizieren - was sonst wäre denn möglich?

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all diese dinge beruhen aber auf dem subjektiven empfinden. gerade schauspielerische leistung.

wir können bei einer beurteilung doch nur an dem messen was wir 'kennen' - und wir kennen nur unsere vorlieben selbst.

impliziert das dann automatisch, dass wenn du einen schauspieler prinzipiell nicht magst, er automatisch auch ein schlechter schauspieler ist? bedeutet dass, dass du prinzipiell nur das siehst, was du magst?

darf ich das dann so interpretieren: ich schaue mir zwar alles an, aber da ich etwas oder jemanden nicht mag oder keinerlei vorliebe für es/ihn habe, kann es schon gar nicht gut sein? bedeutet es, dass du bereits mit einer vorgefassen meinung etwas betrachtest?

das glaube ich nicht, sicher jeder geht mit einer gewissen erwartungshaltung z.b. ins kino und manche gehen auch nur in einen film weil ihnen das genre oder auch z.b. ein bestimmter schauspieler besonders zusagt .. alles legitim ..

aber - und das sagte ich bereits in meinem ersten kommentar in dem thread, wenn du eine review schreibst und du weißt bereits vorher, dass du das tun wirst, dann solltest du das was du rezensierst nur unter diesem gesichtspunkt betrachten und nicht ob es dir persönlich gefällt oder nicht... ich habe eine menge filme, theateraufführungen besucht über die ich dann schreiben musste und manche davon haben mir überhaupt nicht geschmeckt (aus vielerlei gründen) - dennoch es gab stücke, die mir trotz meiner fehlenden vorliebe verdammt gut gefallen haben, dann gab es aber zum beispiel welche, von denen ich eine menge erwartet habe (z.b. weil renommierte schauspieler oder musiker mit dabei waren) und ich war bitter enttäuscht - doch in meiner kritik hatte meine persönliche enttäuschung nichts zu suchen, es sei denn ich konnte das "objektiv" belegen - was habe ich daraus gelernt ? ich gehe prinzipiell mit keinerlei erwartung an eine geschichte ran, sondern lasse den dingen ihren lauf .. und lasse dabei meine eigenes denken, wünschen und wollen heraus ..

völlig richtig - aber damit kannst du JEDE art von beurteilung gleich vergessen. Weil irgemdwem gefällt selbst der größte mist immer.

sicher, jedem gefällt halt das was ihm gefällt .. ist doch recht .. wo kämen wir denn hin, wenn allen alles gleich gut gefallen würde? ;)

aber DR , was ist der sinn von reviews, kritiken, rezensionen? in dem sinne wie ich es gelernt habe (danke dem meister des geschliffenen wortes robert) nicht unbedingt, dass man seine persönliche meinung kund tut - eine beurteilung kann man auch unabhängig von seiner persönlichen vorliebe treffen ... auch wenn diese dennoch nie 100% objektiv sein wird und

Und genau da schlussfolgere ich absolut in die andere richtung - gerade weil es so ist MUSS man die eigene Vorliebe kommunizieren - was sonst wäre denn möglich?

einen allgemeinplatz zu wählen? denn das tun alle kritiken: sie wählen den allgemeinplatz, da dieser die größtmögliche schnittmenge aller vorlieben bildet .. hier und meiner meinung nach nur hier ist es möglich die größtmögliche menge anzusprechen .. und das will doch eine rezension, so viele wie mögliche ansprechen und so viele wie möglich darüber zu informieren, ob das für einen ist oder nicht ..

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Für mich sind viele der im Forum oder auf Treknews als Reviews titulierte Beiträge KEINE Reviews, sondern persönliche GLossen, Abhandlungen oder Einschätzungen. Ein Review sollte in Punkte Sachlichkeit bestechen, nicht durch exzessiv gewählte Worte oder Sarkasmus. Ansonsten sollte man den Titel REview abschaffen und ihn in STAR TRek ENT - Die Kritik abändern.....

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Wir kommen so nicht weiter - ich bin gerade etwas gesurft. z.b. auf buch24.de - dort bittet die redaktion um rezensionen - im erleuternden text steht

"Ihre Rezension: Ihre Meinung zu Buchtitel interessiert uns und erleichtert anderen Buch24.de-Kunden die Auswahl. Bewerten Sie hier das Produkt und schreiben Sie Ihre persönliche Meinung nieder."

Der Rezensionsguide von Amazon.de Sagt:

"Ihre Kommentare sollten sich auf den Inhalt bzw. die Funktionalität des zu bewertenden Artikels konzentrieren. Beschränken Sie sich dabei nicht auf die Aussage, ob Ihnen das Produkt gefallen oder missfallen hat, sondern nennen Sie auch die Gründe dafür."

Heißt für mich im klartext: Ich führe auf dass ich z.B. die Story wenig gut fand da sie nicht packend inszeniert war und eine prise Humor fehlte. Das ist 100%ig subjektiv.

Aus dem Buch 'wie scheribe ich eine Rezension':

(bezogen auf einen text)

In einer Rezension geht es nicht nur darum, die Funktion des gesamten Textes und seine praktische Bedeutung zu beurteilen, sondern auch um die Beschreibung von Aufbau und Logik des Textes, Auswahl und Anordnung von Argumenten, Beispielen, Personen, Episoden sowie die Überprüfung und Reflexion der Empirie.

Somit ist die Rezension eine Textsorte, die es ihrem Verfasser erlaubt, Stellung zu beziehen und zu urteilen

Die Einbeziehung von Informationen über den Autor, die Entstehensbedingungen, den Zweck und/oder die Wirkung eines Textes sind Grundlage für eine eigene wertende Stellungnahme.

Eine Rezension sollte

- den Inhalt eines Textes so wiedergeben, dass er nachvollziehbar wird, (haben wir - kompletter inhalt wird wertugnsfrei wiedergegeben)

- den Text in den wissenschaftlichen Kontext einordnen, seine Intention und Zielsetzung beschreiben, (das erübrigt sich etwas)

- an ausgewählten Punkten kommentieren oder kritisieren, (machen wir)

- zeigen, wie der Verfasser der Rezension über den von ihm gelesenen Text denkt. (mache ich, ist aber angeblich böse)

Nach nun etwa 30 min. surfen fühle ich mich ziemlich bestätigt. in rückblick auf meinen text zu storm front muss ich natürlich sagen, dass dies kein review war. ansonsten kann ich mir keine vorwürfe machen, ich habe argumentiert warum ich manche szenen schlecht fande, aufgrund schlechtem schauspielern, übertriebener action etc.

Eine Rezension ist eine persönliche Auseinandersetzung - ich kann also auch nur meine persönliche Meinung schreiben (sonst gäbe es schon längst Rezensionsapparate). Diese Meinung versuche ich so unterhaltsam wie irgendmöglich rüber zu bringen (ich will ja niemanden langweilen) und das widerum entsteht dadurch, daß ich auch manchmal Polemik benutze um Meinungen polarisiere.

hier nochmal was zum thema objektivität in reviews aus einem stil-guide:

"Eine Kritik verkörpert immer die individuelle Meinung des Kritikers, daher ist Objektivität kein fester Anspruch und auch grundsätzlich als subjektiv zu betrachten. "

Demnach was ich eben im Netz fand bedeutet 'Rezension' im groben und ganzen eine Auseinandersetzung mit dem Text in den oben angesprochenen drei Punkten - genau das machen wir.

impliziert das dann automatisch, dass wenn du einen schauspieler prinzipiell nicht magst, er automatisch auch ein schlechter schauspieler ist?
Nein das impliziert es nicht. Ich finde z.b. nicht dass Bakula schlecht spielt weil ich ihn persönlich nicht mag sondern dass er schlecht spielt und ich ihn deswegen nicht mag. Dass bakula anders KANN wenn er will bzw wenn er genügend regieanweisungen bekommt zeigt z.b. Extinction - und da habe ich seine Leistung in meinem Review gewürdigt.

aber DR , was ist der sinn von reviews, kritiken, rezensionen?

Der Sinn eines Reviews ist:

- dem Leser das thematisierte Produkt zu präsentieren

- ihm die grundlagen geben um mitzureden (Handlungsbogen etc)

- sich mit dem für die produktkategorie wichtigen elemente auseinanderzusetzen

- hierbei zu persönlich zu urteilen und die gründe des urteils aufzuzeigen

- einen gesamteindruck zu vermitteln

Das ist der klassische sinn eines reviews. Ich will zuerst eine Information über das Ding, dann einen text der die für das ding wichtigen dinge bespricht. Ich will z.b. bei reviews zu digitalkameras wissen wie das handling ist - da muss ich mich auf die einschätzung einer person verlassen. wenn die das handling dumm findet dann ist das ok, dann hole ich mir noch eine zweite meinung sofern möglich.

Die gleichen dinge erwarte ich bei einem Filmreview - ich will wissen ob das storytechnisch vorgegebene potential gut ausgenutzt wurde - und so eine sache lässt sich nur subjektiv beurteilen.

aber da hier die meinungen zu weit auseinandergehen mache ich nochmal einen vorschlag:

Die Reviews in folgende Teilbereiche gliedern: Objektiv, Allgemeines, Subjektiv und Dümmster Spruch/Besonderes. Darüber hinaus ein Kasten mit der Überschrift, in dem die technischen Aspekte mit Schulnoten bewertet werden.

OBJEKTIV

Hier steht in aller Regel eine Synopsis. Die Synopsis ist eine knappe, nicht all zu ausführliche Zusammenfassung des Inhalts. Diese Inhaltsangabe darf nicht zynisch oder sarkastisch werden, und sollte nach Möglichkeit noch keine persönliche Meinung enthalten.

Die Synopsis soll dem Leser nur helfen, sich über den Film objektiv zu informieren.

ALLGEMEINES

Dieser Bereich muss nicht zwangsläufig stehen, sondern ist nur notwendig, wenn irgendwelche zum Verständnis nötigen Sekundärinfomationen vorhanden sind.

SUBJEKTIV

Hier wird der jeweilige Film vom Redakteur subjektiv bewertet. Das heißt, dass er hier erklären kann, was ihm an diesem Film gefallen hat, oder auch nicht, bzw. warum er ausgerechnet diesen Film vorgestellt hat.

DÜMMSTER SPRUCH DES FILMS / BESONDERES

Jeder Film und jede Episode hat ihn! Den Spruch, der den Zuschauer denken lässt: Wer zum Geier hat die Dialoge geschrieben?

Und um den Zuschauer zu warnen, sollte genau dieser Spruch an dieser Stelle der Rezension stehen. Alternativ einach irgendetwas besonders, ulkiges usw.

Auch diese Sparte kann entfallen.

TESTKASTEN

Hier könnte man nach folgenden Kriterien differenzieren:

Gesamtnote, Regie, Drehbuch und Schauspieler, je nach Genre, können aber noch weitere Kriterien dazukommen (zB Spezialeffekte bei stark Effektlastigen folgen oder Niveau bei Komödien usw)

WICHTIG: Bei der Gesamtnote halten wir es weniger rechnerisch als intuitiv. Entscheidend ist der Gesamteindruck.

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WICHTIG: Bei der Gesamtnote halten wir es weniger rechnerisch als intuitiv. Entscheidend ist der Gesamteindruck.

Wie schonmal gesagt, das ist vielleicht bei dir so. Ich MUSS da rechnerisch rangehen, weil mein Bauchgefühl nach dem alten Bewertungssystem tickt und ich nach dem neuen eben nur rein rechnerisch bewerten kann.

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Wie schonmal gesagt, das ist vielleicht bei dir so. Ich MUSS da rechnerisch rangehen, weil mein Bauchgefühl nach dem alten Bewertungssystem tickt und ich nach dem neuen eben nur rein rechnerisch bewerten kann.

sag mal hast du den beitrag überhaupt gelesen? ich schlug eben ein komplett neues system mit schulnoten vor.

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Die Reviews in folgende Teilbereiche gliedern: Objektiv, Allgemeines, Subjektiv und Dümmster Spruch/Besonderes. Darüber hinaus ein Kasten mit der Überschrift, in dem die technischen Aspekte mit Schulnoten bewertet werden.

also ich finde, die idee ziemlich gut .. und auch die art wie die einzelnen punkte besprochen werden sollten .. das macht es z.b. auch einem neuling, der zum ersten mal eine review schreiben möchte die sache ein wenig leichter ...

hmmm, du hast dir eine menge mühe gegeben und viel zusammen gesucht zu dem thema - meinen respekt ... mir haben die einzelnen verschiedenen aspkete gut gefallen.. auch wenn ich es anders gelernt habe (aber das tut nichts zur sache), vielleicht kann man das eine oder andere ja mal miteinfliessen lassen ...

und was die polemik-diskussion betrifft: wie bereits gesagt, mag ich deinen stil dein gefallen oder missfallen auf diese art und weise auszudrücken, von mir aus immer weiter so .. das ist schließlich auch mit ein grund wieso ich die reviews lese ... (mann hat ja sonst nichts zu lachen ... )

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DR

Der Sinn eines Reviews ist:

- dem Leser das thematisierte Produkt zu präsentieren

- ihm die grundlagen geben um mitzureden (Handlungsbogen etc)

- sich mit dem für die produktkategorie wichtigen elemente auseinanderzusetzen

- hierbei zu persönlich zu urteilen und die gründe des urteils aufzuzeigen

- einen gesamteindruck zu vermitteln

Genau das sollte ein Review erfüllen! Ein Review ist immer eine Mischung aus objektiver Information plus Kritik des Autors. Die Begriffe "Kritik" und "Rezension" bzw. "Review" wurden in dieser Diskussion immer wie Synonyme behandelt. Eine Rezension ist jedoch mehr oder weniger eine Mischung aus Inhaltsangabe, sachlicher Information und persönlicher Kritik. Wobei die Kritik den subjektiven Part der Rezension ausmacht, aber nicht so subjektiv sein sollte, dass der Autor seine Kritikpunkte nicht am Werk belegen kann. Es stellt sich mir noch die Frage nach der Gewichtung von Objektivität und Subjektivität innerhalb einer Rezenssion. Ich würde gefühlsmäßig sagen, dass die Objektivität überwiegen sollte - aber unsere Expertin Fee weiß das womöglich besser.

Ossi hat vielleicht nicht ganz unrecht, wenn er in den Vorschlägen von DR nicht unbedingt ein gänzlich neues System erkennen kann (mal abgesehen von der Berwertungsskala). Im Prinzip mach ihr das vom Layout her schon so. Wichtig ist aber in diesem Moment die Bewußtmachung, wie man seinen Text aufbauen und gewichten sollte. Also nicht so sehr die optische Einteilung, sondern eine konsequente inhaltliche Richtline. Und genau dieser Aspekt würde rein formel unterstütz duch eine Einteilung wie DR sie vorschlägt. Finde die Idee ganz gut. Und so ein Kasten mit "Bester/schlechtester Spruch" würde das ganze ziemlich auflockern.

Was die Schulnoten angeht: wurde das nicht schon mal vorgeschlagen und verworfen, weil es in anderen deutschsprachigen Ländern andere Benotungssysteme gibt? Ich persönlich fände Schulnoten von 1-6 ganz gut, doch was sagen unsere Schweizer und Österreicher dazu?

Ich finde es vielsagend, dass ihr selbst untereinander das aktuelle Bewertungssystem ganz unterschiedlich handhabt. Der eine rechnet mehr oder weniger logisch, der andere beurteilt aussschließlich aus dem Gefühl heraus. Es wäre schön, wenn hier eine einheitliche Linie gefunden werden könnte, an der der Leser sich orientieren kann.

Mal ein weiterer Vorschlag, in dem sich möglicherweise beide Ansatzpunkte verbinden lassen: eine Benotung der einzelnen relevanten Aspekte wie Storry, schauspielerische Leistung, Effekte usw. in einem Zahlensystem. Ob Schulnoten von 1-6 oder Punkte von 1-15 oder sonstwas mag ersteinmal dahin gestellt sein. Ganz am Schluß - sozusagen als Fazit der Rezension und der Benotung ein einfaches Symbol á la Daumen rauf oder runter.

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Hej, das gefällt mir! Ganz eindeutig eine persönliche Wertung, mit der ihr euch bestimmt viel Ärger ersparen werdet, denn jetzt ist ganz klar, was mit dem Review ausgedrückt werden soll. Mal sehen, wie die anderen Leser darauf reagieren.

Und ich möchte nochmal meinen Dank an euch Mods aussprechen, dass ihr euch die Zeit genommen habt, über unsere Kritikpunkte und Ideen nachzudenken. Das ist absolut nicht selbstverständlich

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Ich bin blind! Ich bin blind! :P:D

verständlich, ich weiß doch dass allein mein anblick so hohe erotische zustände aulößt dass aufgrund der körpererhitzung sofort die zimmer voller kondenswolken sind. da hat man dann manchmal den eindruck von blindheit^^

@bryn

freut mich, dass es gefällt. die persönliche bewertung war glaube ich ein sinnvoller schritt. hoffentlich hält sich die kritik nun in grenzen.

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Ich halte das neue Schema zwar für absolut großartig, wenn ich es objektiv betrachte, denn nun komm tes wirklich auf das WIchtige - den Text - an, jedoch muss ich anmerken, dass es für mich persönlich doch recht schade ist, da ich die Texte bei Erscheinen des Reviews nie lese, sondern erst, wenn die Folgen auf Sat1 (:ugly:) ausgestrahlt werden. Dennoch verschaffe ich mir gerne einen Überblick über die aktuelle grobe Meinung der Redakteuere zur Serie, um auf dem aktuellen Stand zu sein, was die Qualität von ENT angeht. Naja, das Schema wird wohl auch das noch liefern... wie gesagt, ansonsten isss jut. Finds nur blöd, dass jetzt sämtliche Reviews auf Treknews absolut uneinheitlich sind.

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Ich halte das neue Schema zwar für absolut großartig, wenn ich es objektiv betrachte, denn nun komm tes wirklich auf das WIchtige - den Text - an, jedoch muss ich anmerken, dass es für mich persönlich doch recht schade ist, da ich die Texte bei Erscheinen des Reviews nie lese, sondern erst, wenn die Folgen auf Sat1 (:ugly:) ausgestrahlt werden. Dennoch verschaffe ich mir gerne einen Überblick über die aktuelle grobe Meinung der Redakteuere zur Serie, um auf dem aktuellen Stand zu sein, was die Qualität von ENT angeht. Naja, das Schema wird wohl auch das noch liefern... wie gesagt, ansonsten isss jut. Finds nur blöd, dass jetzt sämtliche Reviews auf Treknews absolut uneinheitlich sind.

da haste recht - ich möchte das aber auf kurz oder lang anpassen :)

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