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...die Krankheit ohne Heilung

ENT 3x02 Anomalie


Obsidian Order

  

46 Benutzer abgestimmt

  1. 1.

    • Sehr Gut (1)
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Empfohlene Beiträge

Eine super Action-Folge, die nach "Die Xindi" noch einen draufsetzt. Spannend, mit tollen SFX und einer passablen Story eine sehr unterhaltsame Episode, die auch den Charakter des Captain Archer in eine fragwürdige Position bringt. Außerdem hatten auch die anderen sechs Charaktere richtig was zu tun. Weiter so!

2

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Eine 4

Irgendwie bot die Folge nix besonderes, mal abgesehen von einer mäßigen Story und ein wenig Effektfeuerwerk und eine Prise Kontinuität. Ferner hatte ich auch das Gefühl, dass dies wieder ein schlecht aufgewärmter Plot war - kann mich aber auch täuschen, weil mir jetzt so spontan auch nicht einfällt, wo ich das schonmal gesehen habe.

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Ferner hatte ich auch das Gefühl, dass dies wieder ein schlecht aufgewärmter Plot war - kann mich aber auch täuschen, weil mir jetzt so spontan auch nicht einfällt, wo ich das schonmal gesehen habe.

Ich kann dir sagen woher dir das bekannt vorkommt. 1.3 Freund oder Feind (Fight or Flight) Folgenbeschreibung: Die Besatzung der Enterprise entdeckt ein Raumschiff mit toten Insassen und wird selber bedroht...

Oder aber man wandelt es ein wenig weiter ab und schaut sich 1.12 Lautloser Feind (Silent Enemy) etwas genauer an.

Da wird die Enterprise auch von jemand angegriffen alle Energie fällt aus (wie ja auch heute) und schon wird das Schiff geentert.

Letzte Woche hatte ich mich noch über das fehlen der Handgranaten gewundert damit das Arsenal des Militärs wirklich komplett genutzt wird, naja das kam dann ja heute aber wenigstens alles zu Betäubungszwecken.

Trotzdem war ich sehr lange geneigt eine 2 oder 3 zu geben, doch dann kam die Luftschleuse. Reed scheint völlig dagegen zu sein er müßte nur einen Knopf drücken und schon wäre das Problem mit dem ausgerasteten Captain erledigt, klar er würde Ärger bekommen aber am Ende wäre genau das seine Aufgabe gewesen in der Situation.

Eine sehr ähnliche Situation gab es mal bei Voyager in der Doppelfolge um die Equinox, Janeway sperrt jemanden in einen Frachtraum und deaktiviert die Schilde um den Bereich, erstmal versucht Chakotay sie zu überzeugen das das der falsche Weg ist scheitert aber dann versucht er die Schilde wieder herzustellen kann dies wegen Computer sperren aber auch nicht machen. Schließlich schnappt er sich einen Phaser und rennt selber in den Raum um die Situation zu bereinigen, anschließend bekommt er Ärger aber am Ende sieht Janeway ihren Fehler ein.

Hier aber bringt Reed nur zum Ausdruck das das falsch ist, irgendwie kommt das nicht wirklich glaubhaft rüber da er sich nicht wirklich dafür einsetzt.

Was ist eigentlich mit Archer los frag ich mich langsam. Tucker der einen Persöhnlichen Verlust erlitten hat hält das ganze für ein Himmelfahrtskommando aber macht alles inzwischen so weiter wie früher. Archer hebt so langsam aber sicher immer mehr ab, in die Folge Die Xindi ist er noch vom abgetrennten Xindi Finger angewiedert nun beginnt er nur eine Folge später damit andere in Lebensgefahr zu bringen wobei das Wort Folter nicht übertrieben ist, hätte er den draufgehen lassen oder nicht? Wenigstens mit jemandem aus der Crew hätte er das noch erörtern können danach so wirkt Archer schon beinahe wie der Bösewicht der Serie.

Alles in allem hätte ich statt der heutigen Folge auch einfach die Nachrichten anschauen können der einzigste Unterschied besteht noch darin das es dort nicht gegen Außerirdische geht.

Bis Minute 32 eine 2-3

Aber was dann kam hat in Star Trek einfach nichts zu suchen, wie gesagt bei Voyager wurde es wenigstens noch als falsch dargestellt am Ende, hier kann man beinahe den Eindruck bekommen unter gewissen Umständen ist alles erlaubt und das wäre ok.

6-

Bearbeitet von TopperHarley
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Folter als Mittel um zu Informationen zu gelangen kann wohl nicht die Botschaft Gene Roddenberry´s sein! Hier hat´s aber geklappt.

Ob Archer da einen auf Janeway machte? - Weiß nicht; als Janeway in die Leere einflog, wo alle Neuankömmlinge von räuberischen Aliens bedroht wurden, löste sie das Problem indem sie ihre Menschlichkeit nicht aufgab und den humanen Grundsätzen der Sternenflotte treu blieb (natürlich weiß ich, dass Janeway im Laufe ihrer Reise auch fragwürdige Entscheidungen traf).

Und auch bei Sisko in "Im fahlen Licht des Mondes" gab es mal die fragwürdige Entscheidung in der Sisko sich an einem Mordkomplott beteiligte um den Kriegseintritt der Romulaner auf Seiten der Föderation zu erreichen - doch diese Story war nicht so lasch und schockierte zwar, aber regte dabei zum Nachdenken an. Zum Nachdenken brachte mich aber Archer´s kleine Foltereinlage in diesem dünnen Actionspektakel der heutigen Episode nicht wirklich. Vielmehr habe ich mir gedacht: Da kann ich ja gleich Star Wars statt Star Trek gucken...

Die eigene Menschlichkeit aufzugeben kann einfach nicht die Antwort auf ein Leben in feindseeliger Umgebung und unter feindseeligen Spezies sein.

Ich geb´gerade noch ´ne 5, weil die Story mit der Xindi Datenbank die Handlung halt irgendwie vorantreibt.

@TopperHarley - ich muß Dir voll beipflichten, was Deinen Bezug zu VOY "Equinox" betrifft!!! So hatte man das zeigen müssen! Gerade "Equinox" hat uns nämlich vor Augen geführt, in welchen Abgrund man schlittert, wenn man angesichts widriger Umstände seine Menschlichkeit aufgibt!

Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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Nagut du bist anscheinend ein Feind der Folter.

Ich sehs z.B anders und hätte ganz genauso gehandelt

wie war das

Der Zweck heiligt die mittel

Ich würde lieber einen Verbrecher Foltern als zuzusehen wie mein Heimat Planet zerstört wird und dadurch 9Milliarden Sterben.

Was blieb Archer den anderes übrig?

Manchmal muss man schlimme dinge tun

Hätte Sisko nicht mit Garak kooperiert der das Romulanische Shuttel Zerstört hat

währen 900.000.000.000 gestorben...

Ist ein schweres Thema und jeder siehts anders,aber ich bin klarer für sprecher der extremen Maßnahmen.

Ich gebe eine 2

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Von mir auch eine 3. Mir war es etwas zuviel Geballer. Was sich Archer da geleistet hat, war nicht ganz koscher. Nicht immer sollte der Zweck die Mittel heiligen, um an etwas zu kommen. Und dann kommen uns die Macher wieder mit einer Rasse, von der man nie was gehört oder gesehen hat.

Gruß, Reinhold \V/

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Ihr habt recht, das ist ein schwieriges Thema....

Auf der einen Seite stehen die moralischen Ansprüche, welche die Menschheit an sich selber stellt, auf der anderen Seite die blanke Realität. Wir brauchen nur in die Nachrichten anzuschauen um zu erkennen, dass selbst hier, zu unserer Zeit, auf unserem kleinen blauen Planeten, die Definition von Moral äußerst unterschiedlich getätigt wird. Was in der Türkei (die ja so gerne zu Europa gehören möchte) Gang und Gebe ist, wird nur ein paar tausend Kilometer weiter westlich verdammt. Und je weiter man in den Osten vordringt, desto weniger scheint ein Menschenleben zu zählen - aufgrund vollkommen andersartiger Moralvorstellungen. Wir messen eben mit unserem eigenen, westlichen Maß. Aber selbst im Westenr scheinen die Maßeinheiten unterschiedlich zu sein, wenn wir einen Blick über den großen Teich wagen. Es ist wirklich nicht einfach, eine allgemein gültige Definition von Moral zu tätigen. Und gerade das macht ja eben einen Teil dieser Roddenberryschen Vision aus: ein einheitliches Bewußtsein von Recht und Unrecht. Das kommt aber nicht über Nacht. und Enterprise ist nun mal eben eine Serie, die den Weg zu dieser Visison, den Kampf um deren Verwirklichung darstellt. Es ist noch nicht die perfekte Welt! Bevor wir diese Handlungsweise Archers vorschnell aburteilen, sollten wir uns immer vor Augen halten, dass dieser Xindi-Arc sich über die ganze Staffel erstreckt. Diese Luftschleusengeschichte ist für Acher noch lange nicht ausgestanden.

Wenn wir uns die Frage stellen, wie jeder persönlich reagieren würde, wenn er in der Situation Archers stecken würde - wären wir dann wirklich die Pazifisten, für die wir uns halten? Könnten wir tatsächlich unsere zivilen, an Friedenszeiten und an persönliche Freiheit gewöhnten Moralvorstellungen aufrecht erhalten? Ich für meinen Teil würde mich da mit bejaenden Äußerungen sehr zurückhalten, da auf meinen Schultern noch niemals die Verantwortung für die Existenz einer ganze Spezies gelastet hat.

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Von mir eine 3+

Anfangs dachte ich noch an eine Neuauflage der Voyagerfolge "Die Leere". Doch war die Folge besser umgesetzt. Klar, Archer trifft eine fragwürdige Entscheidung. Doch er muss die Erde retten und die gesammelten Daten werden sich noch als wichtig erweisen. Doch ich will jetzt nicht spoilern :D

Gut gefallen hat mir auch der erneute Einsatz der Macos. Endlich hat die Sternenflotte ein fähiges Sicherheitsteam, dass nicht bei jedem Kampf Verluste davon trägt und auch in der Lage ist, sich gegenseitig Deckung zu geben. Ganz im Gegensatz zu unseren geliebten Classic Redshirts. ..

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...man kann es drehen und wenden wie man will - ein Sternenflottenoffizier, der Folter anwendet um zu Informationen zu gelangen und damit sein Ziel noch erreicht, entspricht einfach nicht den Moralvorstellungen von Star Trek. Wie zuverläßig ist Folter überhaupt um eine richtige Information zu erhalten? Welchen Wert haben derart erpresste Informationen überhaupt?

Der Alien, der hier gefoltert wurde, hat z.B. bezweifelt, dass Archer ihn gehen läßt, sobald er sein Wissen Preis gegeben hat. Was wäre hier naheliegender gewesen, als eine Lüge... Wäre doch die Ironie in der Geschichte schlechthin gewesen, wenn er Archer belogen hätte. Und wenn manche nun sagen: "Folter ja - für höhere, wichtigere Ziele" was bedeutet das letztlich? Wann ist ein Ziel groß genug, wann ist es zu gering um diese Maßnahme zu ergreifen? Wielange dauert es, bis der erste Unschuldige gefoltert wird, wenn wir derart beginnen zu denken? Wann beginnen dann sadistisch veranlagte Elemente unter dem Deckmantel höherer Ziele Gefangene wahllos zu quälen, weil diese irgendeiner Minderheit angehören, ein Regime kritisieren (und damit höheren Zielen im Wege stehen), einer bestimmten Rasse angehören oder bloß weil es den Aufsehern Spaß macht, ihre Macht an diesen Opfern zu demonstrieren? Diese Dinge passieren täglich auf unserer Welt, im Irak, in der Türkei, in China, in wer weiß wievielen Ländern. Ich fürchte einfach, wenn wir Folter in nur einem Fall gutheißen um einem höheren Ziel gerecht zu werden, dass damit die Büchse der Pandora geöffnet wird...

Ich sehe in Star Trek im allgemeinen eine unterhaltsame Fernsehserie mit intelektuellem und moralischen Anspruch - diesem Anspruch wird Archers Verhalten, das durch seinen Erfolg noch bestätigt wird, nicht gerecht und das gerade in einer US-Fernsehserie, wo gerade eben momentan das Thema Folter im Irak in den USA ein sehr heißes Eisen ist.

Star Trek ist nicht die Realität, es spielt in einer erdachten Zukunft, es ist Fiction, es ist ein modernes Märchen - und es ist eine Weltraumsaga, die an viele Fans weltweit moralische Werte fürs Leben vermittelt. An diesem Einfluss der Serie können wir einfach nicht vorbeisehen und so denke ich, dass hier die Drehbuchautoren ihrer Aufgabe gute, intelektuell ansprechende und moralisch saubere Unterhaltung zu liefern, in keiner Weise gerecht wurden!

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Natürlich hast du Recht, in allem was du sagst, Carl. Aber soll nicht gerade diese Problematik aufgezeigt werden? Wer sagt denn, dass die Starfleetkapitäne grundsätzlich immer richtig handeln sollen? Sie sind Menschen, die einem übergroßen Druck nur bedingt standhalten können. Archer entwickelt gewisse Tendenzen zum Negativ-Helden. Die moralischen Werte könne auch vermittelt werden, indem eine falsche Handlung Auswirkungen nach sich zieht. Das ist stilistisch wesentlich ausdrucksvoller als die einfach plumpe Aussage ACHTUNG SPOILER: "Ich kann die Menschheit nicht retten, indem ich unmenschlich handle" Oh sorry, das war die sehr frei zitierte Widergabe eines Archerzitates aus einer dern nächsten Episoden.

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@Brynhild: Erstens freue ich mich, mal wieder mit Dir zu plaudern (!), zweitens:

Wenn Du die Episode so siehst, dass hier aufgezeigt werden soll, dass Folter amoralisch ist, dann hast Du natürlich recht. Nur - das kam mir in dieser Episode zuwenig rüber, Archers Handlung schockierte nicht hinreichend, es war einfach ein Teil der Handlung und Archer reflektierte auch nicht über seinen Tat. Ich habe seinerzeit die DS9 Episode "Im fahlen Licht des Mondes" mit einer 1 bedacht - obwohl ich gleichzeitig gerne eine 6 gegeben hätte - aber ich fand die Story irre gut aufgebaut, Sisko reflektierte über das, was er verbrochen hatte und auch wenn er zu dem Schluß kam, er würde in derselben Situation wieder so handeln, blieb das uns Zuschauern (zumindest mir ging es so) im Halse stecken und gab wirklich einen Denkanstoß.

Mir war das Thema Folter in dieser ENT-Episode einfach zu oberflächlich abgetan und wie Du siehst, gibt es auch hier Leute, die nach diesesr Folge sagen: Folter ja, wenn es einem höheren Ziel dient. Klar, ist leicht zuzusehen, wie Archer im Fernsehen einem Alien mal kurz die Luft abdreht, ist auch leicht zu sagen, wenn es sich um einen Kindesentführer handelt: Foltert das Schwein. Wie sieht es aber aus, wenn die Leute, die Folter unter gewissen Umständen gutheißen selbst einem Schergen den Befehl zur Ausführung erteilen sollen und dabei zusehen müssen, wie sieht es aus, wenn sie selbst auf einen wehrlosen einprügeln sollen, seinen Kopf unter Wasser drücken, oder ihn vergewaltigen sollen um irgendeine Information zu erpressen? Sind alle die, die hier Folter für höhere Ziele tolerieren wirklich dazu fähig das auszuführen? Ich wäre es nicht, nicht bei meine ärgsten Feind. Sich gegen jemanden zu wehren ist eine Sache, aber ein Wesen zu quälen, das einem ausgeliefert ist, das könnte ich bei keinem Menschen und bei keinem Tier...

Und wie würden die Befürworter der Folter denken, wenn sie ihr selbst zum Opfer fallen, vielleicht durch einen dummen Irrtum?

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Schön, Carlchen, dich mal wieder "an der Strippe" zu haben ;)

Bitte denke daran, dass diese Episode nicht als alleinstehend zu betrachten ist. Das Folterelement kann (und wird) immer wieder aufgegriffen werden. es geht ja genau um die Frage, ob und wann Folter überhaupt zu rechtfertigen ist. Aber dieser Weg muß erst noch beschritten werden. Noch ist es auf unserer Welt leider Gottes nicht soweit, dass in allen Kulturkreisen Folter geächtet wird. nicht einmal hier bei uns im Westen mit unseren ach so hoch gesteckten moralischen Ansprüchen, denen viele leider nicht gerecht werden. Und in ENT geht es nciht darum, das ideale Traumuniversum Roddenberrys darzustellen, sondern wie die Menschheit mit ihren Verbündeten den Weg dahin Schritt für Schritt zurück legt. Nicht einmal die fast perfekten Vulkanier aus TOS gibt es in dieser Form. so eine Traumwelt kommt nicht von ungefähr. Man muß sie sich erkämpfen. Und wenn jetzt noch der Konsens vorherrscht, dass Folter für höhere Ziele toleriert werden kann, dann ist das ein Konsens, der verändert gehört.

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Sehr gute Folge. Ich fand sie richtig gut gemacht, es hatte den Star Trek Zauber. Und die Musik war super.

Archers Handlungsweise ist sehr interessant und die Folterszene zeigt seine Last auf und wie er damit zumindest hier umgeht.

Ich denke:

Folter ist Verursachung von Leid. Ist Verursachung von Leid an anderen Menschen unmoralisch? Ja. Ist Verursachung von Leid an außerirdischen Kulturen unmoralisch. Ja. Ist Verursachung von Leid an Tieren unmoralisch. Ja.

Warum? Sie alle sind empfindungsfähig.

Tiere, also auch Menschen, ernähren sich von anderen Lebewesen. Es ist Teil der Definition von Tier - daher ist es nicht unmoralisch, sich von Fleisch zu ernähren. Doch die Menschheit ist zu groß geworden um sich so viel von Fleisch zu ernähren. Die Völlerei nach viel billigen Fleisch und anderen Tierprodukten hat eine industrielle Tierzucht geschaffen die unmoralisch ist.

Wo zieht man die Grenze?

Über Folter an Menschen, was auch sehr schlimm ist, wird viel aufgeregt, über die Folter an Tieren verschließt man die Augen - aus Völlerei und Bequemlichkeit. Andere Kulturen verschließen aus Bequemlichkeit vielleicht auch die Augen vor Menschenfolter.

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von mir ne 4 !

Die Anomalien waren ja ganz lustig anzuschauen, aber die Folge wärmt nur Elemente auf, die alle schonmal in Star Trek vorgekommen sind!

@DocSommer

Ferner hatte ich auch das Gefühl, dass dies wieder ein schlecht aufgewärmter Plot war - kann mich aber auch täuschen, weil mir jetzt so spontan auch nicht einfällt, wo ich das schonmal gesehen habe.

Ich kann dir sagen, wo du es schonmal gesehen hast:

-das Schiff verschwindet in einer Anomalie: Voyager (ich glaud die Folge hieß Die Leere)

-das Schiff wird überfallen und ausgeräumt: Voyager (ebenfalls Die Leere und Apropos

Fliegen)

Enterprise (hier klauen sie sogar von sich

selbst die Folge hieß Raumpiraten)

-Eine riesige künstliche Kugel im Weltall: The Next Generation (Besuch von der alten

Enterprise)

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Schon lange nix mehr gepostet in diesem Forum. Wär mal wieder an der Zeit.

Ich bin hier glaube einer der eher wenigen, der nichts sagen kann zu irgendeiner anderen Serie als Enterprise, die anderen waren einfach alle vor meiner Zeit. Darum kann ich nie einen Vergleich anstellen, denn die Serien auf DVD hab ich mir auch nie zugelegt (für nen 15-jährigen Schüler einfach zu teuer). So jetzt mal Schluss mit meiner Vorstellung, nur eins: Ich liebe Enterprise und den düsteren und modernen Look der Serie, ich finde die Besatzung spitze, es ist einfach eine meiner absoluten Lieblingsserien. (und ja- ich mag den eher bunten bzw. hellen Look der anderen Serien nicht so gern)

Warum diese Einleitung? Weil ich einfach deutlich machen wollte, dass ich nicht wirklich sagen kann, was Star-Trek-typisch ist und was nicht, und weil ich doch das Gefühl hatte bei dieser Folge nicht eine typischen Enterprise-Folge zu sehen. Es war alles viel schneller, actionreicher, kompromissloser, brutaler als sonst. Was soll ich sagen? Hats mir gefallen? Irgendwie -ja. Es war eine Folge, die einen packte und nicht mehr los ließ, denn es gab ja keine Verschnaufpause. Es war ohne Frage eine super Action-Episode, aber kommen wir zu einem Punkt: was halte ich von der Folterung? Nun ich muss gestehen, und jeder Star Trek Fan würde mich sofort als unwürdig für Star Trek erklären, dass ich die Verbissenheit und Kompromisslosigkeit liebe, mit der Archer bei der Sache ist, seit er die Aufgabe hat, die Menschheit vor ihrer Vernichtung zu beschützen. Und ja, ich mag deshalb auch die Folterszene, und Roddenberrys Vision zieht einfach nicht immer.

Also ich ziehe ein Fazit: Eine kompromisslose Action-Episode mit glaubhafter Story und einem geschlossenen Handlungsbogen, die nie an Spannung verliert, aber irgendwie untypisch ist-auch für Enterprise.

Von mir eine 2

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Ich fand die Folge sehr stinnig, mit wunderbaren Bildern und genialer Musik. Zudem immer mit dieser düsteren Stimmung der Bedrohung im Hintergrund. Zudem (auch wenn man ahnte, dass die ihr Zeugs wieder bekommen) wusste man nie genau was passiert. Und da ich diese Folge spannender fand als "Die Xindi" geb ich dieser hier eine 2+

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Wie des öfteren werden strittige Moralfragen das Thema von Star Trek.

Eine Rasse, die angeblich auch mal so war wie wir, hat sich in eine morallose Piratenbande verwandelt.

Die Enterprise ist neu in der Ausdehnung. Dies erkennt auch der Gefangene und er weiß, dass Archer versucht an seinen Moralvorstellungen festzuhalten.

Ich denke wirklich Archer blieb keine andere Wahl - da sie sonst verloren gewesen wären - und ich zweifle immer noch, dass er es ganz bis zum Ende durchgezogen hätte. In Augen des Verbrecher bleibt Archer dann am Ende doch noch seiner Moral treu. Hoffen wir dass das sich nicht wirklich ändert.

Ein interessantes Hindernis wird vielleicht noch bei der Rückkehr aus der Ausdehnung sein, die anscheinend nicht so leicht ist.

Zwei Fragen stellen sich mir:

- Diese riesige getarnte Räuberhöhle. Woher haben die Räuber diese? Gebaut hat die Besatzung dieses kleinen Schiffes sie bestimmt nicht. Außerdem wäre diese ihnen dann mindestens soviel wert, dass auch welche dort bleiben um auf die gestohlene Ware aufzupassen. Überhaupt: wer zufällig diese Gegend durchfliegt findt die Höhle und kann sich bedienen...

- Die zweite Frage könnte ich mir jedesmal stellen: Was passiert mit unserer Ausdehnung, anscheinend nicht allzuweit weg im 23. und 24. Jahrhundert. Eine Gegend wo physikalische Gesetze auf dem Kopf stehen und so viele Rassen rumtoben nicht weit weg oder vielleicht sogar im Förderationsgebiet. Ich hoffe zumindest Ansätze einer Erklärung folgen.

Spannende Folge. Ich hoffe es kommen jetzt aber nicht nur noch solch "harte" Folgen.

2

Gruß

Ben ;)

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