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...nicht immer - aber manchmal doch!

Gespräche über die Zukunft von UPN


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'Viacom', die Muttergesellschaft von Paramount Pictures, CBS und UPN, führt momentan Gespräche über den kompletten oder möglicherweise auch nur den teilweisen Verkauf des Sender UPN. Diese Nachricht wurde nicht mal eine Woche, nachdem die FCC der Viacom den weiteren Besitz von UPN gestattete, veröffentlicht und daraus ergeben sich ein paar recht interessante Implikationen für das Star Trek-Franchise.<br><br>Die Firma 'News Corp.' ist momentan dabei die letzten Vorbereitungen für die Übernahme von 'Chris-Craft Industries' zu treffen, eine Sendergruppe in deren Besitz sich UPN-Niederlassungen in einigen der wichtigsten Marktbereich der Vereinigten Statten befinden. Ein Vertragsabschluss erwartet man hierbei im nächsten Monat, und eine anonyme Quelle teilte 'Reuters' mit, 'News Corp.' möchte bis zu diesem Zeitpunkt auch die Verhandlungen bezüglich UPN abgeschlossen haben.<br><br>In der letzten Woche erst hob die 'Federal Communications Commission' das seit sehr langer Zeit bestehende 'Besitzrecht für mehrere Networks' auf. Dadurch konnte nicht nur Viacom die Networks CBS und UPN behalten, sondern gleichzeitig wurde 'News Corp.' damit der Zugang zu UPN ermöglicht, ohne das sie auf das Network Fox verzichten müssten, welches sich bereits in ihrem Besitz befindet. Und diese Ankündigung kam wiederum nur ein paar Tage nachdem die Fox-Serie 'Buffy the Vampire Slayer' vom Sender WB zu UPN abwanderte. Spekulationen, ob dies ein geplanter Schachzug war - eine der quotenstärksten Serien von WB zu einem anderen Sender wandern zu lassen, welche man möglicherweise kurz darauf aufkauft - haben damit bereits ihren Nährboden gefunden, und ganz von der Hand zu weisen ist dies auch nicht. Der Verlust von 'Buffy' stellt für den Sender WB schliesslich nicht nur einen Imageverlust sondern auch einen finanziellen Verlust durch Werbeeinbusen da, denn schliesslich sorgte 'Buffy' in den Sweepmonaten immer für gute Quoten.<br><br>Wenn die Verhandlungen über den Erwerb von UPN durch 'News Corp.' erfolgreich verlaufen sollten, gleich auf welche Art, dann plant die Firma bereits jetzt das Network eigenständig weiter zu erhalten.<br><br>Was dies nun definitiv für das Star Trek-Franchise bedeutet, ist momentan noch nicht klar. Gerade mal zwei Tage ist es her, dass 'Variety' berichtet hatte, eine Ausstrahlung der fünften Serie auf dem Sender UPN sei alles andere als gesichert, aber man erwarte eine offizielle Ankündigung innerhalb der nächsten Tage. Wenn UPN nun von 'News Corp.' aufgekauft wird, dann würde die nächste Serie die Sicherheit verlieren, in einem Network gezeigt zu werden, welches im Besitz ihrer eigenen Produktionsfirma ist.<br><br>Andererseits ist UPN aber auch alles nur nicht sicher, wenn das Network weiter im Besitz der 'Viacom' bleibt. Bereis im letzten Jahr sagte Mel Karmazin, der Präsident von 'Viacom', wenn das Network nicht innerhalb eines Jahres profitabel arbeite, dann können sie sich der vollen Unterstützung ihrer Muttergesellschaft nicht mehr gewiss sein. Und ob dieses Ziel noch erreicht wird ist wirklich sehr unwahrscheinlich. 'News Corp.' drückte andererseits ein klares Interesse an UPN aus, und wäre wohl eher dazu geneigt das Network auch weiterhin zu unterstützen. Auch könnte UPN, durch die sehr umfangreiche Anzahl von Fernsehstationen, die sich im Besitz der 'News Corp.' befinden, höchstwahrscheinlich ihr Sendegebiet von derzeit 176 Senderniederlassungen auf möglicherweise über 220 Sendestationen erweitern, und damit hätten sie dann in etwa die selbe Anzahl von Sendestationen wie WB und Fox.<br><br>Laut Dean Valentine, dem Präsident von UPN, unterstützt 'Viacom' das Network aber immer noch. "Sowohl Mel als auch [der Viacom-Vorsitzende] Summer [Redstone] sagten vor ein paar Monaten, ein Jahr sein ein etwas zu vorschneller Termin gewesen.", sagte er gegenüber 'Reuters'. "Was uns angeht, so kann ich euch sagen, der Erwerb von 'Buffy' vergrösserte unsere finaziellen Aussichten enorm, und beschleunigte unseren Gang in Richtung Profit."<br><br>Valentine bestätigte auch, 'News Corp.' hätte tatsächlich schon Gespräche mit 'Viacom' geführt, um die Beziehungen untereinander, in Hinsicht auf UPN, etwas "enger" zu machen. Allerdings begannen die Verhandlungen um die Serie 'Buffy' bereits vor zwei Monaten, was lange vor den Gesprächen mit 'News Corp.' war. Gleich wer dieses Network also zukünfzig besitzen wird, durch die Ausstrahlung von 'Buffy' und möglicherweise auch der nächsten Star Trek-Serie, dürfte dieses Network auf jeden Fall eine gewinnbringende Investition sein.<br><br>In der Zwischenzeit hat gestern auch 'Viacom' die Einnahmen aus dem ersten Quartal dieses Jahres bekannt gegeben, und die Einnahmen sind einiges höher als erwartet, womit der Konjunkturrückgang bei den Werbeeinnahmen ihnen offenkundig nicht geschadet hat. Alles in allem konnte die Firma vor Abzug der Steuern eine Mehreinnahme von fünfzehn Prozent verbuchen.<br><br>Wie immer diese Verhandlungen nun auch ausgehen werden, für UPN geht es wie gewohnt weiter. Variety hat dazu beispielsweise auch noch zu berichten, der Sender hätte den Piloten einer Reality-Show in das Programm aufgenommen, und diese neue Show würde von Tom Leykis moderiert werden, ein in den Vereinigten Staaten recht bekannter Radiosprecher.<br><br>Auch weigerte sich - so 'Variety' - Paramount Network Television noch immer ein Kommentar bezüglich des Schauspielers <font color="yellow">Scott Bakula</font> abzugeben, der Gerüchten zu folge die Hauptrolle in der nächsten Star Trek-Serie spielen soll, die - wiederum laut 'Variety' - den Titel 'Enterprise' tragen wird.

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