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...die schrecklichste Potenz von Gut

TOS 1x26 "Kampf um Organia"


Obsidian Order

  

10 Benutzer abgestimmt

  1. 1.

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Wieder eine so geniale Folge! Ich glaube, bei TOS ende ich echt damit, jeder Folge ne 1 zu geben... ok vielleicht außer "Spock's Brain" ( :ugly: )

Kirk und die Klingonen wetzen die Messer und dann kommen die Organier mit ihrer stoischen Ruhe und setzen dem Ganzen ein Ende... Wenns nur so einfach wär :huh:

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Von mir eine 2+.

Eigentlich eine Art Fortsetzung, bzw. das Gegenstück von "Krieg der Computer".

In der Folge mischt sich die Förderation als Unbeteiligte in einen Krieg ein um den zu beenden.

In dieser Folge tragen die Klingonen und Förderation den Konflikt zu einem unbeteiligten Dritten, der daraufhin eingreift um beide Seiten auseinander zu halten.

Auch eine gute Metapher zur damaligen Zeit - es war ja Vietnamkrieg - so gibt es auch etwas Eigenkritik - Förderation=USA.

Kirk gibt an den Organiern helfen oder schützen zu wollen - was zwar ok ist, aber auch sehr eigennützig für die Förderation.

Ein wenig widerspricht das der obersten Direktive.

Der (vermeintliche) Entwicklungsstand der Organier wird nicht respektiert - mit dem Angebot Fortschritt ins Land zu bringen.

Eigentlich auch heute noch sehr aktuell - siehe Naher Osten.

Von den Organiern an sich hört man später nichts mehr (leider ist die Kontinuität in TOS noch nicht so wichtig gewesen), doch sind die Verträge von Organia ein Teil der Trek-Zeitlinie.

Auch interessant ist das erste Auftauchen der Klingonen - sie wirken hier noch nicht ganz so wie man es kennt, doch kommt die Darstellung von Kor schon den typischen Eigenschaften der späteren Klingonen nahe - der Kirk respektiert und leiber mit ihm gekämpft hätte, als einfach so Frieden zu schliessen.

John Colicos gibt einen guten Bösewicht ab, der trotzdem noch irgendwie sympathisch ist.

Galactica-Fans werden ihn sicher als Baltar erkannt haben ;)

Da ich "Krieg der Computer" etwas besser finde, eben eine 2+

Das Ende ist doch recht überraschend und verdeutlicht den Menschen die eigene Arroganz - wie Q es später nennt - anderen Rassen, bzw. Lebensformen gegenüber.

Ups - habe ich jetzt ein halbes Review geschrieben? :cool:

NACHTRAG:

Die Klingonen wurden deshalb hier in die Folge eingeführt, weil die Romulaner mit ihren Make-Ups einfach zu aufwändig gewesen wären!

In "Die Unsichtbare Falle" erhielten die Romulaner die klingonischen Schiffe, weil das Bird-of-prey-Modell sehr teuer war!

(Aber es sieht auch heute recht modern aus, oder nicht?)

Paradox, oder nicht?

Bearbeitet von Yngwie Malmsteen
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  • 6 Monate später...

Die Folge war recht spannend, die Pointe erinnert an eine Short Story von Eric Frank Russel. (Metamorphose - In dieser Story hat ein Raumschiff einer Militärbehörde einen Mann von einer scheinbar rükckständigen Welt entführt, der aber in Wirklichkeit so wie die Organier aus reiner Energie besteht und von Menschen abstammt, wahrscheinlich von der längst vergessenen Erde. )

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  • 1 Jahr später...

Auch interessant ist das erste Auftauchen der Klingonen.....

Ja und ich hab mal irgendwo gelesen, das die Klingonen nach einem Bekannten

Gene Roddenberrys, der Clingan hieß, benannt worden sind!

Das is auch interessant.

Und die Ruhe der Organier, ihr Verhalten......das hat schon was.

Ist eine meiner TOS-Lieblingsfolgen.

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  • 3 Monate später...

Vielleicht stellen die Organier auch eine Metapher für die Vereinten Nationen da? Sie sprechen schliesslich Föderation und Klingonen das Recht ab Krieg zu führen, und beschneiden ihre staatlichen Befugnisse zugunsten des interstellaren Friedens.

Immer wieder lustig finde ich die Szene in welcher Kirk und Spock das Waffendepot in die Luft sprengen. Welcher normale Mensch( oder Vulkanier) stellt VOR eine Wand und Explosion, anstatt HINTER der Wand Schutz vor der Explosion zu suchen? <_< Die erste Direktive scheint Kirk wiedermal wenig zu kümmern. Warum beamen sich Spock und Kirk denn mitten auf einen mittelalterlichen Marktplatz? Ach ja, weil "den Leutchen hier das Beamen nicht zu kratzen tut."

Glatte 1 für diese tolle TOS Episode

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  • 8 Monate später...

Die erste Direktive scheint Kirk wiedermal wenig zu kümmern. Warum beamen sich Spock und Kirk denn mitten auf einen mittelalterlichen Marktplatz? Ach ja, weil "den Leutchen hier das Beamen nicht zu kratzen tut.
Die erste Direktive spielt hier keine Rolle. Die Organier leben zwar primitiv, aber es ist offensichtlich, dass sie schon zuvor Kontakt mit raumfahrenden Völkern hatten, so auch mit vulkanischen Händlern. Kirk und Spock wundern sich lediglich, dass niemand von ihnen Notiz zu nehmen scheint, denn technischer Fortschritt hin oder her, wenn jemand plötzlich aus dem nichts erscheint, so erregt das normalerweise Aufsehen...

Ich mag diese Folge auch. Besonders gefallen hat mir die Interaktion zwischen Kor und Kirk: "Zwei Tiger unter Schafen". Als Höhepunkt ist wohl das kleine "Verhör" im Büro des Gouverneurs zu sehen ("Rutschen Sie mir den Buckel runter").

Kirk und die Föderation kommen in der Folge ansonsten aber erstaunlicherweise nicht sonderlich gut weg. Denn die Föderation benimmt sich in Gestalt von Kirk quasi wie eine Weltraumpolizei (eine deutliche Parallele zu den USA die sich oftmals als Weltpolizei verstehen und auch so aufspielen), zu arrogant um zu merken, dass es Völker gibt, die einfach keine Hilfe haben wollen. In seiner Verzweiflung muss Kirk ja mit Argumenten ankommen, die ihn mehr oder weniger bloßstellen, als er den Organiern die Vorzüge der Föderation (Technik, Erhebung auf ein "höheres Niveau") schmackhaft machen will, aber natürlich auf Granit beißt. Der Föderation geht es vordergründig nicht um den Schutz der Organier, sondern um die in taktischer Hinsicht vorteilhafte Stellung des Planeten, auch wenn ich es Jim natürlich glaube, dass er alles in seiner Macht stehende tun wird, um die Organier vor den Klingonen zu beschützen.

Die Organier verhalten sich aber von Beginn an auch wirklich äußerst merkwürdig und man merkt wie Jim's Frustration von Minute zu Minute anwächst, ja geradezu in Entsetzen umschlägt, als er die vermeintliche Gleichgültigkeit des Rates bei der "Ermordung" von 200 Organiern mitbekommt. Dementsprechend fällt es ihm in der Hitze des Konfliktes mit den Klingonen schwer die Intervention der Organier richtig einzuschätzen. Es sieht zuweilen sogar aus, als würde er für ein "Recht auf Krieg" plädieren. Eine Fehleinschätzung, die ihm später auf der Brücke noch peinlich ist. Denn die Organier haben genau das erreicht, was er eigentlich auch die ganze Zeit wollte: Frieden.

Nebenbei gesagt: Ich finde es bedauerlich, dass die Organier es ein Jahrhundert später wohl nicht als notwendig erachteten den Dominionkrieg zu stoppen...

Zu den Klingonen: Ich finde Kor gibt einen geradezu vorbildlichen Klingonen ab. Sein Verhalten passt perfekt zu dem was wir in späteren Serien über die Klingonen erfahren konnten. Als Klingone schätzt er die Tapferkeit Kirks, sieht ihn praktisch als ebenbürtigen Gegner an. Er bedauert es, dass er ihn bestrafen muss, anstatt die aus seiner Sicht feigen, rückratlosen und verräterischen Organier. Viel lieber würde er sich mit ihm im Kampf beweisen. Seine Argumentation bezüglich der vermeintlichen Bedrohung durch die Föderation zieht sich wie ein roter Faden durch die klingonische Geschichte bis Star Trek VI ("Unser Volk braucht Raum") und darüber hinaus (Klingonischer Angriffskrieg gegen Cardassia). Mit Kor hat alles begonnen.

Ich schließe mich hier Yngwies Wertung an und gebe eine 2+.

Bearbeitet von Finnegan
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Besonders gefallen hat mir die Interaktion zwischen Kor und Kirk: "Zwei Tiger unter Schafen".

"Rutschen Sie mir den Buckel runter"

Oder auch vor dem Ältestenrat: Kor: "Immer dieses lächeln - dieses blöde lächeln."

Der Tonfall wie diese Sätze gesprochen werden macht hier viel Würze finde ich. Oder der Name Oelborn (Ältestenrat) zergeht einem auf der Zunge...

Die oberste Direktive gibt's hier garnicht. Auffällig auch bei dem Technologiestand die sich von alleine öffnenden Türen. Diese Organische Ruhe in der Zitadelle.....gemütlich eingerichtet....

Ich stimme immer noch mit 1++ !

Bearbeitet von kleintobi8_1_onDS9
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Für die, die neugierig auf die Remastered-Version sind:

Es gibt ganz kurz eine klingonische Flotte zu sehen, das ist aber sehr, sehr kurz, da im Orginal kein Platz gewesen ist um eine längere Szene reinzuschneiden. Sieht man nur, wenn man die Szene pausiert!

Denn sonst müssten die Folgen verlängert werden, was nicht im Sinn der TOS-R Macher ist.

Das ist ein Problem, das das Projekt mit sich bringt. Man kann nicht etwas aus der Handlung rausschneiden, um das durch Weltraumszenen zu ersetzen.

Irgendwie ahne ich, das sich daraus ein neues Projekt ergeben könnte. :engel:

new_errand_09.jpg

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