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...aus sonnengereiften Haselnüssen

TOS 1x10 "Pokerspiele"


Obsidian Order

  

10 Benutzer abgestimmt

  1. 1.

    • Sehr Gut (1)
      5
    • Gut (2)
      4
    • Befriedigend (3)
      1
    • Ausreichend (4)
      0
    • Mangelhaft (5)
      0
    • Ungenügend (6)
      0


Empfohlene Beiträge

Hätte im schlimmsten Falle auch schief gehen können., wenn Balok bösartig wäre....

Aber dennoch eine gute 2+

War Baloks Mutterschiff etwa größer als ein Borgkubus????

Die Größe fand ich schon irgendwie unheimlich, als ich die Folge zum ersten Mal sah....

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  • 2 Jahre später...

Ich mag diese Folge sehr. Dies liegt zum einen natürlich an den kleinen Clint Howard als Balok und zum anderen an der spannenden und verblüffenden Umsetzung der Story.

Dies ist zudem eine der besten Kirk-Folgen der Serie. Es ist wirklich interessant zu sehen, wie er auf diese Situation reagiert - eben nicht mit Gewalt und Hitzköpfigkeit wie ihm immer wieder gerne vorgeworfen wird.

In der ersten regulären Folge der Serie steht vor allem auch Kirks Interaktion mit der Crew im Vordergrund. Offenbar ist die Freundschaft mit McCoy tief verwurzelt, denn Pille kann sich so einiges in Gegenwart des Captains leisten (Nicht-Benachrichtigung bei Rot-Alarm, massive Kritik vor Besatzungsmitgliedern, etc.). Es dauert eine ganze Weile bis Kirk die Kommentare seines Freundes entschieden zu weit gehen (Pille wundert sich ja, warum Jim ihn noch keine gescheuert hat...), bis dahin lässt er sich aber so einiges, insbesondere zum Thema Bailey von McCoy sagen. Übrigens, wenn Kirk sich mal im Ton vergreift, entschuldigt er sich zumeist danach bei dem jeweiligen Besatzungsmitglied, wie hier im Falle McCoys. Was Bailey angeht, so beweist Kirk ziemlich viel Geduld. In den meisten Fällen wäre ein Besatzungsmitglied das sich so benimmt, schon beim ersten Anzeichen von Nachlässigkeit in die Kabine geschickt worden. Doch Kirk gibt ihm, auch aufgrund von Pille's Einwänden, immer wieder eine Chance sich zu beweisen.

Im Gegensatz zu Bailey, der hier zunächst eine ziemliche Xenophobie entwickelt und am liebsten mit den Phasern losschlagen möchte, nutzt Kirk nur im allerletzten unvermeidlichen Augenblick Gewalt um das Problem zu lösen (als er die Boje zerstören muss). Mehr noch: mehrmals macht er seiner Crew klar, worum es ihm geht, wofür die Föderation/Sternenflotte steht: "Die Erforschung von neuem Leben und neuen Zivilisationen". Auch als Balok am Ende in Not gerät zögert Kirk nicht und hilft dem scheinbar Havarierten; auch diese Aktion begründet er der Crew gegenüber mit Erinnerung an die Sternenflottenideale. Seine Idee mit dem Bluff ist natürlich genial, wenn auch aus höchster Verzweiflung geboren, da es nunmal keine Alternative mehr gab. Mit diesem Pokerspiel macht er anschließend weiter und schafft es routiniert das Blatt zu seinen Gunsten zu wenden - wie gesagt: ohne Gewalt anzuwenden.

Fantastisch finde ich die Idee der Produzenten uns Balok erst als den hässlichen und bösartigen Alien zu präsentieren, den Bailey und die Zuschauer sich bis dahin vorgestellt haben, nur um uns dann am Ende zu verblüffen. Balok ist in Wirklichkeit alles andere als furchteinflößend. Sobald der Landetrupp an Bord kommt (herrlich der Gag mit der niedrigen Decke, und Pille stößt sich sofort den Kopf) kommt man aus dem Staunen nicht heraus.

Der kleine Clint Howard ist in seiner Balok-Aufmachung einfach zu putzig. Er ist vom ersten Augenblick an sympathisch und hat dank der Synchronistion eine urkomischen Stimme "Sie sind ein pfiffiges Captain". Die Synchro hatte aber in dieser letzten Szene große Probleme mit der Lippensynchronität bei Balok und auch bei Bailey, der seine Zähne einfach nicht auseinanderkriegt...

Komisch wird es auch, wenn Pille den armen Kirk erst zu Höchstleistung am Trainingsgerät treibt ("Ich kann nicht mehr!") und dann auch noch auf Diät setzt (nebst verordnetem Grünzeug). Spock hat hier nicht wirklich viel zu tun. Stattdessen liefert er aber einen der witzigsten und schlagfertigsten Kommentare der Serie, als er Bailey rät sich die Adrenalindrüsen entfernen zu lassen.

So muss Star Trek sein: Eine intelligente Science Fiction-Story mit überraschender aber dennoch positiver Auflösung und das ganze möglichst ohne Gewalt. Ein wenig Humor hineingebracht und fertig ist die Endnote 1.

Bearbeitet von Finnegan
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Ja eine sehr gute Folge. Am Anfang hätte ich nie gedacht wer der gefährliche und bedrohlich aussehende Alien :alien: eigentlich ist. Erinnere mich gerade an die Szene kurz vor dem Schluß als Balok seinen Gästen ein Getränk anbietet... "doch zuerst lasst uns süßen Tran trinken..." und man vorsichtig probiert... :hope:

Bearbeitet von kleintobi8_1_onDS9
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Erinnere mich gerade an die Szene kurz vor dem Schluß als Balok seinen Gästen ein Getränk anbietet... "doch zuerst lasst uns süßen Tran trinken..." und man vorsichtig probiert... hope.gif
Hab irgendwo gehört, dass das nicht nur gespielt war... Das Zeug war anscheinend erwärmter Fruchtsaft und soll widerlich geschmekt haben.... :smiling:
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