Lost

[Captain Sisko]

Habe gerade auch das Finale gesehen. Schön fand ich die Flashes was direkt ein wenig Wehmut bei mir ausgelöst hat, als ich gesehen habe wie mal alles anfing und welche Charakter es gab. Schade finde ich, dass viele Fragen offen bleiben. Ich finde es ist einfach eine Serie mit vielen "What the Fuck?" Momenten zu drehen wenn man gar nichts erklären muss.

Johns Vater sagt, dass es ein Treffpunkt für alle ist die auf der Insel waren. Die Insel war also real sowie der Absturz und alle Zeitsprünge. Das leuchtet alles ein und auch das Ben draußen bleibt, den er gehört nicht dazu (er war nicht im Flugzeug). Deshalb sehen wir auch nicht Daniels Mutter oder Michael Whitmore oder Richard.

Aber wenn dies ein Treffpunkt ist, warum hallten es alle (bis auf Desmont und Daniels Mutter) für die Realität. Wenn ich mir einen Treffpunkt erschaffen dann weiß ich doch davon oder? Warum wissen dann aber die beiden Personen, was es ist und was Sie zu tun haben. Weiterhin berühren sich die Charaktere schon im Flugzeug oder bei der Flucht und da werden keine Flashes ausgelöst.

Erinnert Ihr euch noch an "Walt" er sollte ja so besonders sein. Ein Plot der auch nie wieder aufgegriffen wurde. Zudem hat doch Jakobs falsche Mutter gesagt man dürfte nie das Licht erreichen. Hätte aus Desmont oder Jake nicht auch schwarzer Rauch werden müssen? Jakobs Bruder war ja nicht böse (immerhin hatte man seine Mutter umgebracht und hält Ihn als Gefangenen), aber Jakob schlägt Ihn ja KO und dann schwimmt er in die Höhle, aber wie wir sehen hätte er dann runterfallen und liegenbleiben müssen, denn man erreicht das Licht nur durch einen Fussweg (wo die Skelette lagen).

Als Jack in der ersten Staffel nach Wasser sucht und dieses findet und dort die beiden Leichen findet (obwohl man diesen Rückblickend doch zu wenig Bedeutung bei gemessen hat) wird jetzt in der sechsten Staffel eine schöne Brücke geschlagen. Das hätte ich mir viel viel häufiger gewünscht.

[DocSommer]

Aber wenn dies ein Treffpunkt ist, warum hallten es alle (bis auf Desmont und Daniels Mutter) für die Realität. Wenn ich mir einen Treffpunkt erschaffen dann weiß ich doch davon oder? Warum wissen dann aber die beiden Personen, was es ist und was Sie zu tun haben. Weiterhin berühren sich die Charaktere schon im Flugzeug oder bei der Flucht und da werden keine Flashes ausgelöst.

Na ja - das Ganze ist ja eher eine Zwischenwelt und geht ja schon stark ins Religiöse (auch wie sie am Ende ins Licht gehen). Innerhalb solcher Elemente erübrigt sich doch eigentlich die Suche nach eine Logik/Erklärung, weil (wie so oft) das Mysterium selbst als Erklärung vorgeschoben wird.

Im Sinne der Story wäre es langweilig gewesen, wenn man von Anfang an gewusst hätte, dass es sich um eine Zwischenwelt handelt - das ist ja immerhin ein wichtiger Twist gewesen. Des weiteren spielen Faktoren, wie Raum und Zeit darin auch offenbar keine Rolle, denn die Geschichte suggeriert zeitnahe Geschehnisse nach dem (verhinderten) Absturz - tatsächlich dürften die Charas aber über eine enorme Zeitspanne verteilt gestorben sein, so dass es eigentlich unlogisch ist, dass sie diese Zwischenwelt zeitgleich durchleben konnten. Da kommt dann wieder das "Spirituelle" ins Spiel, was die Geschichte davor bewahrt, dass sie sich großartig rechtfertigen muss. Die Erkenntnis der meisten Charaktere wurde ja über irgendwelche Erlebnisse "getriggert" und die Geschichte hat gezeigt, dass dieser psychologische Trigger abhängig von der Persönlichkeit durch unterschiedlich-intensive Erfahrungen ausgelöst wird. Bei Sayid und Shannon genügte eine kurze Begegnung - Charly hat z.B. deutlich mehr Mühe gekostet^^