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...mehr krass als man denkt

Star Trek - Generationenkonflikt?


DocSommer

Welche Ansicht vertretet ihr am ehesten (erst Beitrag lesen)?  

31 Benutzer abgestimmt

  1. 1.

    • Ich bin vornehmlich ein Fan der älteren Serien und kann mich mit den Ansichten der "neuen" Fans nicht anfreunden.
      11
    • Ich bin vornehmlich ein Fan der neueren Serien und kann mich mit den Ansichten der "alten" Fans nicht anfreunden.
      2
    • Ich kann mich weder alt/neu zuordnen, erkenne unabhängig davon aber dennoch die Spaltung des Fandoms.
      9
    • Ich erkenne keine Probleme.
      4
    • Keine der Aussagen deckt sich mit meiner Ansicht.
      5


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Diese Umfrage wollte ich schon vor einiger Zeit starten, jedoch bin ich erst durch den aktuellen Aprilscherz wieder erneut auf die Idee dazu gekommen.

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich empfinde, dass die Ansichten und Erwartungen gegenüber Star Trek bei jungen und alten Fans immer weiter auseinander gehen. Darin sehe ich ein Problem, weil die Kluft inzwischen so groß geworden ist, dass es schier unmöglich erscheint, einen Film oder eine Serie zu produzieren, die dem gesamten Fandom noch Freude bereiten kann.

Alt und Jung - das muss man weniger auf das tatsächliche Alter festnageln, denn ein "Generationenkonflikt" - wie im Titel angegeben - im eigentlichen Sinne ist es natürlich nicht, weil die Alterskluft mitunter vielleicht nur 5 Jahre beträgt. Es hängt wohl eher davon ab, wie man zu Star Trek gefunden hat.

Ich wählte dennoch diesen Begriff, weil die Symptome eines "Generationenkonfliktes" sich ganz gut mit dem decken, was hier täglich so abgeht (meine Beobachtung):

- "alte Fans" urteilen nicht selten hart an den neueren Trek Projekten,

jedoch geschieht dies in der Regel in einem konstruktiven Ton

- "neue Fans" reagieren empfindlich und leider oft ungehalten "derb" darauf,

weil sie in jene Kritikpunkte das sehen, was sie tatsächlich sehen wollen

- daraus resultieren nicht selten agressive Wortgefechte

Ich selbst bin durch TNG auf ST aufmerksam geworden, konnte mich mit DS9 auch noch gut anfreunden. Als Voyager weiter vorangeschritten war und einige "Kursänderungen" machte, merkte ich zum ersten Mal, dass sich Star Trek in eine Richtung bewegt, die mir immer weniger zusagte.

Dann kam Enterprise, startete einigermassen vielversprechend und langweilte mich dann größtenteils mit mauen Drehbüchern oder abgekupferten Storys aus den alten Serien. Ich erkannte und erkenne in der Serie nicht mehr das gewisse etwas, was mich immer an Star Trek festgehalten hat. Sicher ist es noch eine gute SciFi Serie, aber meinetwegen muss man sie nicht mehr "Star Trek" nennen.

Das Voting soll lediglich dazu dienen, die Stimmungslage wiederzuspiegeln.

Viel mehr hoffe ich mir, dass "alte" und "neue" Fans auch mal schildern, wie sie zu Star Trek gekommen sind, welche Erwartungen sie an eine gute Serie stellen und wie (oder ob) man die andauernden Konflikte in den Griff bekommen kann.

Ich selbst sehe viele Dinge inzwischen recht pessimistisch, will mich dazu aber nicht im Eröffnungspost auslassen ;)

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Das Phänomen ist mir in letzter Zeit auch öfters begegnet. Und dann hat sich dieser Abgrund zwischen den Fans bei dem Aprilscherz herauskristallisiert.

Das ganze erinnert mich ein wenig an die "Action-Knaben" Geschichten einer unseriösen Seite...

Ich hab' auch mit TNG angefangen und es wurde zur ersten Fernsehserie, die ich regelmäßig schaute (neben Der Sendung mit der Maus :) ). DS9 war dann ganz anders fesselte mich aber dennoch. Den Anfang von Voyager hab ich gerne geschaut, bis dann die ganzen Borg-Folgen begannen.

Naja und ENT, fand ich eigentlich auch ziemlich gut, nur konnte ich es nicht im ST Universum platzieren. Flotte Sprüche, harte Action und gut sfx. Ich hab ENT gerne geschaut und tue es noch, aber es fehlt eigentlich das Einzigartige, dass es immer bei ST gab.

Dieser Konflikt... Ich hab' keine Ahnung ober der nur zwischen den "alten" und "neuen" Fans zu verzeichnen ist.

Mit Sicherheit sind nicht alle ENT Fans so verbohrt und agressiv wie in den Comments. Man sollte nicht vergessen, dass es sich nur um eine Fernsehserie handelt. Sie ist nun abgesetzt. Da kann man nichts mehr dran ändern. Man kann sich doch freuen, dass es in ca. 2 Jahren neu weitergeht

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Ich konnte bisher jeder Serie und jedem Film etwas abgewinnen, weshalb mir dieses gegenseitige "Den-Kopf-einschlagen" auch unverständlich erscheint.

Wenn ich mir aber die Vorschläge mancher neuerer Fans, STAR TREK mit Mangas/Animes und Serien à la "Power Rangers" zu kreuzen ansehe, wünsche ich mir ernsthaft es würde gar keine neue Serie mehr geben, denn es gibt gewisse Grenzen die ich auch in einer soap-artigen "Academy"-Serie überschritten sähe.

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@SSJKamui

Es hackt ja keiner auf dich ein oder hat da irgend jemand deinen Nick geschrieben.

Ich kann bis auf Nemesis auch alle Spinn-Offs und Kinofilme sehen.

@Tolayon

Wenn ich mir aber die Vorschläge mancher neuerer Fans, STAR TREK mit Mangas/Animes und Serien à la "Power Rangers" zu kreuzen ansehe, wünsche ich mir ernsthaft es würde gar keine neue Serie mehr geben, denn es gibt gewisse Grenzen die ich auch in einer soap-artigen "Academy"-Serie überschritten sähe.

Bin mit dem was du über diese Grenze gesagt hast voll überein. Denn niemand will ein "Star Trek GZSZ" sehen. oder das auf einmal die Starfleet mit Zords angreift.

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Also ich hab vor ca drei oder vier Jahren mit Star Trek angefangen, ist also noch net sooo lange her aber halt eben mit TNG und TOS, und bei den Serien bin ich geblieben, was meine Faves angeht, ich gehört zu denen, die mit Enterprise null anfangen können, da die Serie meiner Ansicht nach nichts mehr mit dem zu tun hat, was Gene eigentlich sagen wollte. Wie gesagt, MEINER Ansicht nach. Ich weiß net, zu was mich das nun macht, ich bin ein relativ "neu" dazugekommener Fan, aber eben keiner der neueren Serien. :blink:

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Bin mit dem was du über diese Grenze gesagt hast voll überein. Denn niemand will ein "Star Trek GZSZ" sehen. oder das auf einmal die Starfleet mit Zords angreift.

Woher willst du das wissen? Es könnte doch sein, das man damit neue Zuschauer an Bord holt. Man sollte für neue Ideen offen sein, findest du nicht?

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Ich bin seit relativ wenigen Jahren Fan und konnte mir deswegen meine Lieblingsserie aussuchen, da es alles bis auf Nemesis und ENT schon gab. Ich hab mich sofort auf TOS und später TNG und DS9 gestürzt. Ich bin und bleibe TOS-Fan, danach kommt DS9, TNG VOY und zuletzt ENT. Mit den neuen Serien bin ich mir nie richtig warm geworden. Einen "Generationenkonflikt" im Sinne Alt-Fans gegen Jung-Fans sehe ich weniger, eher Alt-Serien-Anhänger gegen Neu-Serien-Anhänger, die einfach auch verschiedene Sachen von den Serien erwarten. Einen Konsens wird es da kaum geben, aber dafür gibt es ja verschiedene Serien.

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Woher willst du das wissen? Es könnte doch sein, das man damit neue Zuschauer an Bord holt. Man sollte für neue Ideen offen sein, findest du nicht?

Ich denke auch , es kommt auf die Umsetzung der Idee an! Aus dieser Idee kann man einiges an Potential herausholen, wenn man es richtig macht! Es drf zum Beispiel nicht in den Mech Kampf der Woche ausarten!

Bearbeitet von SSJKamui
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Also, ich konnte bisher jeder der ST-Serien etwas abgewinnen, obgleich meine Favouriten DS9 und TNG sind.

Natürlich hat sich das Erscheinungsbild von ST im Laufe der Zeit gewandelt, ST existiert ja schon seit rund 4 Jahrzehnten und hat dadurch schon die 3. Generation Zuschauer. Zudem ist das Wesen vieler TV-Serien und Filme in den letzten Jahren überhaupt härter, actionreicher, rauher und gewalttätiger geworden. Wir sehen das bei Krimis, Western und den verschiedenen SciFi Produktionen. Offensichtlich braucht das Publikum diesen Reiz, wenn es vor dem Bildschirm sitzt, da die tatsächlichen Risken und Gefahren und die Action im eigenen Leben bei vielen wohl heutzutage fehlen... Man will sich sicher und gesund fühlen, hat Angst verletzt zu werden, geht Konfrontationen aus dem Weg, wagt kein Risiko mehr bei der Ausübung von Sport, aber man ergötzt sich an den "Gladiatorenspielen" auf der Leinwand oder dem Fernsehschirm. Das alte Rom in seiner dekadentesten Zeit läßt grüßen.

Was mich betrifft, so mag ich ST einfach seit meiner Kindheit und kann nur einmal mehr betonen, dass ich über ST viele Interessante und feine Leute, egal ob junge oder alte Fans, kennenlernen durfte, die ich als Nicht-Trekkie nie im Leben getroffen hätte. Natürlich sehe ich schon diesen "Generationenkonflikt" unter den Fans, aber das ist einfach der Lauf der Dinge und ich betrachte das eigentlich als gesund und normal. Die Welt in der wir leben ändert sich, die Gesellschaft ändert sich, Beziehungen ändern sich, wir ändern uns. DAS IST DER NATÜRLICHE LAUF DER DINGE AUF DIESER WELT! Und genause kann ST nicht immer TOS oder TNG bleiben, ich denke, das muß man einfach akzeptieren. Gehen wir z.B. in ein modernes Theater, bekommen wir auch keine antike Tragödie zu sehen und lesen wir ein modernes Buch, ist es auch nicht geschrieben, wie die Illias oder das Gilgamesh Epos, wenn auch die Aussagen manchmal dieselben sind, nur zeitgemäßer verpackt.

Klar, dass auch mir die eine oder andere Serie besser gefällt und ich die eine oder andere Folge gar nicht mag. Sollte ich die Serien für mich persönlich reihen, sähe das so aus:

1. DS9/TNG

2. TOS

3. VOY/ENT

Dabei war mein eigener Meinungsbildungsprozess einer interessanten wandlung unterworfen. An Captain Picard mußte ich mich anfangs nämlich erst gewöhnen, denn er war ganz anders als Kirk. Was ich an TNG besonders geliebt habe, war der Umstand, dass es hier endlich mal viele Geschichten gab, die ein anderes Thema hatten, als den ewigen Kampf "gut gegen böse", der uns schon seit den antiken Epen verfolgt und zweifellos ein zentrales Thema dér Mythen der Menschheit ist. Dennoch gibt es aber auch andere Dinge im Leben, wie Moral oder den Forschungsdrang und die Neugier auf das Neue und den Wunsch, alles neue kennenzulernen und verstehen zu wollen. Denn gerade das Fremde kann in vielen Fällen unser Leben bereichern. Und das ist eben TNG.

DS9 fand ich in den ersten beiden Staffeln oft ziemlich langweilig beim ersten mal sehen, nun, da ich das Gesamtkunstwerk kenne, die Serie älter geworden ist und ich sie mehrmals gesehen habe, bin ich begeistert. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich inzwischen einige Jahre älter geworden bin, gerade in den letzten Jahren viel erlebt habe und mich die Konflikte aus DS9 dadurch heute einfach mehr ansprechen als früher. Und es ist für mich immer wieder interessant zu sehen, wie sich eine weiterentwickelte Menschheit, eine perfekte Gesellschaft der Föderation angesichts einer Bedrohung durch Krieg und einen übermächtigen Feind verhält. Zudem waren die Charaktere vielschichtiger als in jeder anderen Serie: Ein Captain, der fragwürdige Entscheidungen zum Wohle der Föderation trifft, Kira eine Ex-Terroristin, Garak ein liebenswerter aber rücksichtsloser Spion, Quark ein lustiger Barkeeper, der krumme Geschäfte macht, Dax eine Frau, die viele Persönlichkeiten in sich trägt, Bashir ein Arzt mit einem Geheimnis, O´Brien ein Familienvater, Jake ein normaler Jugendlicher (kein Wesley-Genie), der ohne Mutter aufwachsen muß, Dukat, ein verführerischer Bösewicht mit Charme...

Die Abenteuer von Kirk und Spock haben einfach immer Spaß gemacht und die Phantasie beflügelt. Ein wenig lag darin schon der Geist von TNG oder die Stimmung aus ENT. TOS war ein tolles Abenteuer, hin und wieder mit Folgen, die schon echt zum Nachdenken anregten und die Crew hatte den meisten Humor von allen ST-Crews!

Bei VOY gab es für mich nie durchschnittliche Folgen, einfach nur sehr gute oder schlechte und Serie ist für mich ein Symbol für eines jeden Suche nach der Heimat, nach seinem Platz im Leben. Nicht nur die Reise der Voyager war eine Suche, sondern sie wurde auch von suchenden Charakteren bevölkert: Chakotay, ein Leben lang auf der Suche nach Spiritualität, Kes, die ihre Fähigkeiten erforscht, Tom Paris, der aus dem Gefängnis kommt und nicht weiß, wo er hingehört, Torres halb Mensch halb Klingonin, Absolventin der Akademie und Maquis-Terroristin, auf der Suche nach sich selbst und einer Welt, in der sie zu Hause ist, Seven, die ihre Menschlichkeit wiederfinden muß, Kim, der das Leben erst erfahren muß, Neelix, der sein Zuhause verloren hat...

ENT hab ich wegen des Pioniergeistes der ersten, die in die unendlichen Weiten vordringen geliebt, auch wenn ich die 3. Staffel etwas mühsam fand. ENT hatte einfach Aufbruchsstimmung und zeigte eine nicht so perfekte Menschheit, die der unseren näher ist als es bei TNG oder DS9 der Fall war.

So haben mich eigentlich alle ST-Serie auf ihre Art zufrieden gestellt und ich sage ST forever!!!

Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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Ein Problem , das ich sehe ist , die einen wollen was Nues in den Storys, die anderen eine Kopie einer bisherigen Serie zum Beispiel TNG , TOS oder DS9 und sind nicht einverstanden , wenn eine neue Serie nicht zum grössten Teil einer der bestehenden Serien entspricht!

Bearbeitet von SSJKamui
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@Lt. Foster:

Mit Sicherheit sind nicht alle ENT Fans so verbohrt und agressiv wie in den Comments. Man sollte nicht vergessen, dass es sich nur um eine Fernsehserie handelt. Sie ist nun abgesetzt. Da kann man nichts mehr dran ändern. Man kann sich doch freuen, dass es in ca. 2 Jahren neu weitergeht
Ich will ja auch nicht alle in eine Schublade stecken, es gibt natürlich auch Fans, die die Bedürfnisse der "anderen" Fans tolerieren, so dass nur eine latente Spannung vorhanden ist. Dann gibt es natürlich auch Leute, mit denen man sich super über das Thema unterhalten kann, auch wenn man nicht einer Meinung ist.

Ob es schon in 2 Jahren weitergeht - abwarten und die Vorfreude werde ich mir ebenfalls ersparen, ansonsten steckt man wieder zu hohe Erwartungen an das neue Projekt und wird noch ENTtäuscht ;) - "wünschen" tue ich mir natürlich auch eine gute Serie, die nicht nur mir, sondern auch dem gesamten Fandom gefällt und zusätzlich noch erfolgreich läuft.

@MrsPicard / onkelistvan:

Also ich hab vor ca drei oder vier Jahren mit Star Trek angefangen, ist also noch net sooo lange her aber halt eben mit TNG und TOS, und bei den Serien bin ich geblieben, was meine Faves angeht, ich gehört zu denen, die mit Enterprise null anfangen können, da die Serie meiner Ansicht nach nichts mehr mit dem zu tun hat, was Gene eigentlich sagen wollte. Wie gesagt, MEINER Ansicht nach. Ich weiß net, zu was mich das nun macht, ich bin ein relativ "neu" dazugekommener Fan, aber eben keiner der neueren Serien

Im Eröffnungspost hatte ich es angesprochen, dass man "Alt" und "Neu" weniger aufs Alter, sondern eher auf die Mentalität gegenüber den Serien beziehen sollte. Ich selbst bin Baujahr 81 und würde mich demnach nicht als "alt" einstufen, da ich aber mehr mit den ersten, "alten" Serien anfangen kann und weniger bis gar nichts mit den "neuen" - vielleicht schlüsselt dies die Fragestellung besser auf.

SSJKamui:

Ein Problem , das ich sehe ist , die einen wollen was Nues in den Storys, die anderen eine Kopie einer bisherigen Serie zum Beispiel TNG , TOS oder DS9 und sind nicht einverstanden , wenn eine neue Serie nicht zum grössten Teil einer der bestehenden Serien entspricht!

Nun, neue Storys wollen wir sicher alle sehen. Was den "Kopie" Aspekt betrifft, magst du Recht haben, denn viele Fans hätten sich lieber eine weitere Serie in der TNG Zeitlinie gewünscht. Ich selbst habe mir dies auch gewünscht, wobei es sich um keinen Abklatsch handeln sollte. Na ja - dann kam Ent und im Grunde genommen stand ich diesem Konzept auch offen gegenüber, war jedoch sehr schnell von der Umsetzung enttäuscht und spürte nie eine Bindung zur Serie. Dieser Zustand macht einen schon stutzig, denn Voyager war auch nicht unbedingt eine Serie, die ich hoch eingestuft habe, dennoch hat sie mich an sich binden können.

Erst als ich mir vor einiger Zeit Babylon5 zulegte, erkannte ich, dass ich durchaus noch Hunger nach SciFi habe und dass ich offen bin, für neue Konzepte - es muss mir halt nur schmecken.

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Ich kam zu ST mit der ersten Ausstrahlung von TNG auf ZDF. Ja Auch ich bin so ein alter Sack. 

Was waren das noch Damals für Zeiten *g*

Die guten alten 80`er Jahre. 

Ich kam zu Star Trek mit der ersten Ausstrahlung von TOS auf ORF.....

Was waren das noch damals für Zeiten

Die guten alten 70er Jahre.... :dumdiedum:

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Ich bin ebenfalls wie der liebe CPT. Jones bei der ersten Ausstrahlung von TNG im ZDF zu Star Trek gekommen. Richtig Fan war ich aber erst als es auf SAT1 lief. Fanatisch wurde ich erst als DS9 anlief. Wenn ich richtig gerechnet habe, bin ich seit 17 Jahren Trekkie. Ich bin eher ein Trekkie der härteren Sorte. Soll heissen, dass ich auf Zeitreisen, Verschwörungen und geballer stehe. Andererseits gehe ich mit der Botschaft von Gene absolut konform, nur manchmal muss man eben zu den Waffen greifen. Star Trek war schon immer ein Spiegel unserer Gesellschaft oder zumindest der amerikanischen und so ändern sich nunmal auch die Serien. Sektion 31 hat mich zum Beispiel sehr stark an die CIA oder die NSA erinnert. Ich mag eigentlich jede Serie aber bei Voyager muss ich auch sagen, dass es nur zwei Arten von Folgen gibt "gute" und "schlechte". Enterprise find ich gar nicht so schlecht. Ich mag einfach das Ambiente und dass die Serie gerade mal 150 Jahre nach uns spielt. Was ich auch mag ist dass diese Serie für mich den wahren Pioniergeist wiedergibt der eigentlich zu Star Trek gehört. Sie fliegen noch mit shuttles auf Planeten, haben keine 1. Direktive, der Transporter ist noch in der Testphase und sie haben keine Schilde und drücken noch echte Knöpfe :D . Ich fange an die Serie echt zu lieben. Aber da scheine ich leider der einzige zu sein :heul: .

Ich bin der Meinung es gibt eher einen Konflikt zwischen "Canonikern" und "Noncanonikern". Ich zum Beispiel bin ein Non - Canoniker. Ich gehe gerne eigene Wege ohne aber zu übertrieben von den Serien abzuweichen. Ich schreibe Geschichten und Drehbücher. Es gibt aber solche, die nur dass als gegeben erachten was aus den Paramountstudios kommt. Ich bin aber auch der Meinung übertreiben wie zum Beispiel Zords in Star Trek muss man nicht und manchmal können diese Menschen ziemlich ungemütlich werden, wenn man von den allgemein gültigen Richtlinien abweicht. Ich finde aber dass Science Fiction wie Star Trek beide "Glaubensrichtungen" zulässt und auch fördert.

Einen Konflikt zwischen alt und neu Trekkies seh ich nicht. Ich bin eigentlich sowohl als auch. Nach DS9 hatte ich mal abgesehen von ein paar Voyagerfolgen oder Kinofilmen ein paar Jahre Pause. Ich hab zum Beispiel keine Sachen mehr gekauft oder meine Uniform angezogen und keine Star Trek Bücher gelesen bis auf 2 oder 3 und hab mich auf Star Wars verlagert. Aber ich bin zurückgekehrt und mehr denn je Fan, dank Enterprise. (Bitte nicht steinigen)

Mein Fazit: Jedem das seine, man kann doch Seite an Seite seinen Spass an den Serien haben ob jetzt alt oder neu Trekkie, Canoniker oder NoNcanoniker. Schliesslich ist es just TV.

Soviel von mir!

Grüsse an euch

Reverent J.J. Belar / Church of Star Trek :P;) (isn Witz)

PS: Jetzt könnt ihr mal sehen dass sogar ein Kampfadmiral wie ich diplomatisch sein kann. Ich hab doch den Geist von Star Trek verstanden *ätsch :P *

Bearbeitet von Admiral J.J. Belar
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Enterprise find ich gar nicht so schlecht. Ich mag einfach das Ambiente und dass die Serie gerade mal 150 Jahre nach uns spielt. Was ich auch mag ist dass diese Serie für mich den wahren Pioniergeist wiedergibt der eigentlich zu Star Trek gehört. Sie fliegen noch mit shuttles auf Planeten, haben keine 1. Direktive, der Transporter ist noch in der Testphase und sie haben keine Schilde und drücken noch echte Knöpfe  . Ich fange an die Serie echt zu lieben. Aber da scheine ich leider der einzige zu sein  .

Tja - dieses Feeling wollte man in der Serie ja auch liefern, jedoch empfand ich die Umsetzung recht lieblos. OK - Shuttles statt Transporter und Knöpfe statt Touchscreens, das hat man grad noch auf die Reihe bekommen, doch was kam dann?

- Das Schiff ist insgesamt viel zu steril, von wegen düstere Atmosphäre (war auch ein Vorsatz) - ist nur ein kosmetischer Kritikpunkt, worüber ich sicher wegsehen könnte.

- Den meisten Storys fehlten es an Prequel - Charakter - man könnte sie genausogut bei TNG, Voy und DS9 zeigen - bei nicht wenigen Folgen hat man das Grundgerüst allerdings auch schon in den vorigen Serien gesehen. Lächerlich waren auch die Entführungsorgien zu beginn der Serie.

- Die Entwicklung der Charaktere kam teilweise gar nicht oder viel zu spät in die Gänge, wie soll man sich da an eine Serie binden, wenn man nur Puppen sieht, die keine Geschichte besitzen. Bisher hatte jede neue (TOS kenne ich nciht komplett) Trek Serie viel Engagement in die Charakterentwicklungen gesteckt und vielleicht auch deshalb 7 Staffeln durchgehalten.

- Ok, zugunsten eines großartigen Handlungsbogen kann man die Charakterentwicklung eventuell zurückstellen (Gute Autoren schreiben sowas allerdings Hand in Hand). Jedoch spannte man auch keine großen Handlungsbögen in den ersten zwei Staffeln. Der FutureGuy und der TCW war ein interessanter Ansatz, den man leider kläglich abgewürgt hat, um in der dritten Staffel einen ganz neuen Kurs einzuschlagen.

- Irgendwann am Ende der dritten Staffel habe ich abgeschaltet, daher weiß ich nicht, wie gut das Ende gestaltet wurde und was die vierte Staffel parat hält - daher richte ich meine Kommentare nur an die ersten 2 3/4 Staffeln.

Man hört ja, dass die vierte Staffel richtig Potential besitzt und ich mag das sogar glauben, jedoch kann es nicht sein, dass man 3 Staffeln braucht, um eine Serie auf Kurs zu bringen. Das ist für mich ein Armutszeugnis und die Idee, man bräuchte in der Vorproduktionsphase keine Planungen in Sachen Handlungsbögen/Charaentwicklung durchführen, war eine ganz schlechte.

So - um wieder einen Bezug zum Thema zu finden, stelle ich nochmal die Punkte in den Raum, welche für mich ausschlaggebend für den alt/neu Konflikt sind, bzw was die "alten" Fans vermissen:

- Präsentation

- Storyqualität

- Prequel Faktor

- Charakterentwicklung

- Handlungsbögen

Just TV - da denke ich eher an Buffy, Angel, Gute Zeiten, schlechte Zeiten oder irgendwelche Talkshows. Bei Star Trek kann ich mir einen gewissen Anspruch einfach nicht verkneifen. Aber da hat halt jeder seine eigenen Maßstäbe.

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  • 2 Monate später...

Ich weiß gar nicht, zu welcher Kategorie Fan ich gehöre. Bin ich ein "alter" Fan, weil ich in den Siebzigern als kleiner Knirps TOS vorm S/W-Fernseher angehimmelt habe? Immerhin waren Kirk, Spock und Pille meine Helden in Kindertagen.

Oder bin ich ein "neuer" Fan, weil ich TNG, DS9 und Voy nie im Fernsehen gesehen habe, sondern erst durch die DVD-Boxen kennen und schätzen gelernt habe?

Da in meinem Umfeld kaum StarTrek-Gucker sind und ich nicht wirklich in Fandom involviert bin, würde es mich doch interessieren, gibt's wirklich 'nen "Konflikt" oder nur unterschiedliche Meinungen über ST, wie in vielen anderen Dingen des Lebens?

Einen Unterschied könnte es m.M. nach geben, der hat aber weniger mit ST zu tun als mit dem Wandel der Zeit und der Fülle des TV-Programms. Als ich, kleiner Knirps, Raumschiff Enterprise sah, haben wir in der Grundschule schon Freitags über die nächste Sendung spekuliert und Montags wurden dann die neuen Abenteuer der Helden nachgespielt. Und wehe man hat die Folge wegen einem Kirchgang oder Omas Geburtstag nicht sehen können, dann war man zum Außenseiter verurteilt ;)

Ich will jetzt nicht über emotionale Bindungen in Kindertagen schwahfeln, aber, wenn ich mir die letzten 15 Jahre Fernsehen anschaue, muß ich mich doch fragen, kann ST für jüngere und Einsteiger noch das sein, was es damals für uns gewesen ist? Ist ST nicht nur eine Serie von vielen? Zwar größtenteils in höherer Qualität als andere, aber schlussendlich doch nur eine unter vielen.

Colt S.

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Also dazu kann ich sagen, als ich in der neunten Klasse war, waren wir 4 Trekkies in einer Klasse und wenn wir mal Paus hatten haben wir über die damals neue Serie Voyager und über die nächsten Staffel DS9 spekuliert. Wir haben Theorien aufgestellt, wieder verworfen und von vorne angefangen. Wir haben bei mir auf dem Balkon gesessen und über den Weltraum und das Universum philosophiert. Wir haben eigene Risszeichnungen von Raumstationen per Hand oder am Computer gezeichnet und wir haben es auch nachgespielt, allerdings mit unserer eigenen Crew und unserem eigenen Schiff. Wenn meine Mutter im Urlaub war haben wir aus dem Keller meine gelagerten alten Tastaturen vom Sperrmüll geholt und in unserem recht grossen Wohnzimmer aufgebaut. Der Fernseher war der Hauptschirm und das Bügelbrett wurde mit Tastaturen gepflastert und zur Taktischen Konsole. Mein Chefsessel hat an beide Armlehnen 2 Taschenrechner bekommen, dann sind wir in unsere Uniformen gehüpft und haben die Galaxis erforscht, oder sollte ich besser sagen erobert ;) ? Du siehst also, dass auch heutzutage Menschen durch Star Trek inspiriert werden. Das ist allerdings auch schon 8 - 9 Jahre her.

Gruss J.J

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Ich habe als Kleinkind schon TOS geschaut. Richitg verfolgt habe ich dann TNG, wodurch ich auch zum Fan wurde. DS9 habe ich auch komplett verfolgt, wobei ich es nie so gut wie TNG fand. VOY war dann im warsten Sinne des Wortes zum Abgewöhnen, aber ENT hat mich dann wieder zurückgebracht.

Ich denke das Hauptproblem sind die Erwartungshaltungen. Wer mit einer vorgefertigten Vorstellung, wie ein Film unbedingt sein muss ins Kino geht, der wird meist enttäuscht. Wer sich ständig überlegt, was es denn nicht gut findet, der findet auch was. Interessanter Weise finden die meisten Leute die Serien gut, welche es schon gab, als sie begannen haben sie zu schauen. Neue Serien werden meist als negativ empfunden weil sie anscheinend die Erwartungen nicht entsprachen.

Ich konnte jedenfalls jeder Serie und jedem Film etwas gutes abgewinnen (mal mehr, mal weniger) – sogar Nemesis

Und noch was. Es gab und gibt ja auch noch andere sehenswerte Serien. Star Trek forever aber nicht Star Trek only

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