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excellent...

TOS 1x11/12 "Talos IV - Tabu"


  

8 Benutzer abgestimmt

  1. 1.

    • Sehr Gut (1)
      8
    • Gut (2)
      0
    • Befriedigend (3)
      0
    • Ausreichend (4)
      0
    • Mangelhaft (5)
      0
    • Ungenügend (6)
      0


Empfohlene Beiträge

Von mir eine 1.

2 vermeintliche Schwächen hat man in eine 3 Stärken umgewandelt.

1.) Zu dem Zeitpunkt war man mit dem Produktion im Rückstand, d.h. man kam mit dem Drehen nicht nach, wie mit der Ausstrahlung der Folgen.

2.) Das Geld für "The Cage" hatte man in den Sand gesetzt, da die Folge als Pilotfilm für die Serie durchgefallen ist.

Und sie konnte somit nicht ausgestrahlt werden, da es sich um eine separate Story handelt, die mit der Serie nichts gemeinsam hat (ausser Mr. Spock und der Enterprise).

Die Crew ist anders, die Sets sind anders.

Was also tun?

Eine neue, kurze Story drumrum schreiben, in der man die Folge einbetten kann.

Das Resultat?

1.) The Cage konnte doch noch verwertet werden, somit war das Geld nicht futsch.

2.) Man konnte den Rückstand aufholen

3.) Man hat sogar das Geld für 2 Folgen eingespart, da ja die nachgedrehten Story drumrum netto nur einen Teil einer Einzelfolge in Anspruch nimmt.

Clever! :)

Was sieht der Zuschauer?

Eine sehr gute (und die einzige) Doppel-Folge, die auch noch glaubwürdig rüberkommt, da The Cage eine andere Crew, andere Sets, und einen etwas anders (jünger) aussehenden Spock hat.

Was man vorher als Schwäche hätte ansehen können, um die Folge als reguläre auszustrahlen.

Als ich die Folge zum ersten Mal sah, ohne den Hintergrund zu kennen, dachte ich wirklich, das man absichtlich eine andere Crew und Designs genommen hätte, damit der Zuschauer glaubt, das es sich wirklich um Rückblenden in die Vergangenheit der Enterprise handelt! Ich war verblüfft und erstaunt!

Als Doppelfolge mit Rahmenhandlung gefällt mir diese Folge sogar besser als "The Cage".

Schade, das ich die Folge mit dem Hintergrund nun kenne.

Gerne würde ich diese erneut zum ersten Mal sehen, ohne das alles zu wissen.

Weil sie so mehr Spass macht.

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  • 1 Jahr später...

Da die WM vorbei ist, habe ich endlich wieder Zeit zum Star Trek gucken und mache einen TOS Rerun.

Als erste Folge habe ich mir eben diese Doppelfolge ausgesucht. Auch von mir eine klare 1 für "Talos IV- Tabu". Captain Pike ist mir übrigens sehr sympathisch und ähnelt doch sehr Sisko im DS9 Pilotfilm "Der Abgesandte". Hier wie auch dort, zweifelt die Hauptfigur ob sie mit den Verlusten- die ein eigenes Kommando mit sich bringt, zurecht kommt und wird durch eine fremde Intelligenz( hier die Vidianer, in "Der Botschafter" die Wurmlochwesen) von ihrem Schmerz geheilt.

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  • 1 Jahr später...

Wenn ich das richtig gesehen habe, dann haben wir keinen eigenständigen Thread zum ersten Pilotfilm "Der Käfig / The Cage". Eigentlich schade, denn für "Talos IV-Tabu" mussten einige Szenen aus dem Pilotfilm weichen. U.a. auch Szenen mit meinem Lieblings-Yeoman J.M.Colt....

Hier sind nun eigentlich zwei Geschichten zu bewerten: Einmal die Rahmengeschichte um Kirk, Mendez, Pike und Spock und natürlich die "The Cage"-Handlung um Capt. Pike und seine Crew.

Wie Yngwie es schon festgestellt hat, hat man es exzellent zu verstehen gewusst beide Teile miteinander zu verknüpfen. Es hätte weitaus schlechtere Rahmenhandlungen geben können. Zum Beispiel ein Traum Spocks, oder ähnliches. Die hier gewählte Rahmenhandlung hat es den Produzenten ermöglicht so viel wie möglich vom Pilotfilm zu verwenden. Selbst für die ungewöhnliche Kameraführung der Aufnahmen gibt es eine plausible und einleuchtende Erklärung: Die Talosianer.

An der Rahmenhandlung gibt es nur minimal etwas auszusetzen. Spocks Meuterei, die für den Handlungsverlauf natürlich wichtig ist, ist schon grenzwertig. Anstatt von Beginn an zu Kirk zu gehen und ihn einzuweihen, hintergeht er ihn, stiehlt sein Schiff und bringt ihn durch sein Handeln beinahe sogar selbst vors Kriegsgericht. Auch wenn es am Ende mehr als glimpflich ausgeht, so verwundert es doch, dass Kirk es Spock nicht allzu übel nimmt.

Den "The Cage/Der Käfig"-Teil kann man eigentlich nicht genug loben. Das ist intelligente Science-Fiction mit einer sehr guten Story und tollen Schauspielern. Besonders beeindruckt hat mich das Make-Up für die Talosianer, deren pulsierende Adern auch heute noch nichts von ihrer Faszination verloren haben. Interessant ist, dass man die Szene mit dem lächelnden Spock drinbehalten hat. Als Spock diese vibrierende Pflanze anfasst, kann er sich ein breites Lächeln nicht verkneifen. Wer weiß, vielleicht sondert diese Pflanze irgendein Sekret aus, dass die Person, die die Blätter berührt zum Lächeln bringt... :laugh:

Wenn ich Einzelnoten vergeben darf:

Rahmenhandlung: 2+

The Cage-Anteil (stärker gewichtet): 1

Insgesamt: 1

Bearbeitet von Finnegan
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Was ich mich immernoch frage (ich hab grad vorgestern "The Cage" geschaut und es ist immernoch meine Lieblings-Trek-Pilotfolge - noch VOR "Encounter At Farpoint" und das will was heißen bei mir :tongue: -, Captain Pike rult einfach sowas von!!! Aber die Szene ist in "The Menagerie" auch enthalten soweit ich weiß *vergeßlich*, wenn nicht, tun wir halt so als wärs so *g*) ist:

Wieso humpelt Spock, als die landing party auf den Planeten runtergebeamt ist und anfängt, das PlastikTerrain zu erkunden? @.@

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Wieso humpelt Spock, als die landing party auf den Planeten runtergebeamt ist und anfängt, das PlastikTerrain zu erkunden? @.@
Ganz sicher bin ich nicht (könnte ja sein, dass sich Leonard Nimoy den Fuß verstaucht hat) aber ich glaube, das könnte daran liegen, dass die Enterprise kurz vor den Ereignissen von "The Cage" in eine Kampfhandilung auf Rigel VII verwickelt war, in der einige Besatzungsmitglieder starben (Pikes Yeoman/Signalmeister ist draufgegangen, deswegen hat er ja mit J.M. Colt einen neuen erhalten) und andere sich verletzten. Ich nehme an, dass Spock bei diesem Kampf dabei war, verletzt wurde und deswegen humpelt. Bearbeitet von Finnegan
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Hmmm das könnte natürlich sein... aber später humpelt er dann nicht mehr, zumindest ists mir nicht mehr so aufgefallen. Naja, vielleicht hat Boyce ihn dann in der Zwischenzeit behandelt oder so. Oder es ist, wie du sagst und Nimoy hatte schlicht was am Fuß. *lach* :crazy: (Und btw, diese Yeoman-Dame... ne große Klappe hat sie ja... aber naja... irgendwie finde ich sie a wenig... naiv... aber ich liebe wie Pike sie in "The Cage" am Ende regelrecht mit seinem Blick aufspießt als sie ihn fragt "Who would have been Eve?" *LOOOOL* - Hab ich eigentlich schonmal erwähnt daß ich Pike mag? *g* -)

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Ist auch kein Wunder dass du ihn magst - Pike war ja schließlich die Vorlage für Captain Picard (daher wohl auch die Ähnlichkeit der Namen) ;)

Roddenberry wollte eben schon damals einen Philosophen-Captain auf der Enterprise, der u.a. die Frauen in seiner Besatzung in ordentlichen Hosen rumlaufen lässt. Nur leider entsprach dies für die Produktionsfirma oder den Fernsehsender nicht den damaligen Sehgewohnheiten und Pike wurde von dem Weltraumcowboy James T. Kirk abgelöst, der Frauen offenbar nur in Miniröcken auf seinem Schiff dultete.

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Ist auch kein Wunder dass du ihn magst - Pike war ja schließlich die Vorlage für Captain Picard (daher wohl auch die Ähnlichkeit der Namen) ;)

Roddenberry wollte eben schon damals einen Philosophen-Captain auf der Enterprise, der u.a. die Frauen in seiner Besatzung in ordentlichen Hosen rumlaufen lässt. Nur leider entsprach dies für die Produktionsfirma oder den Fernsehsender nicht den damaligen Sehgewohnheiten und Pike wurde von dem Weltraumcowboy James T. Kirk abgelöst, der Frauen offenbar nur in Miniröcken auf seinem Schiff dultete.

Ich würde Chris Pike Kirk jederzeit vorziehen. (Nicht falsch verstehen, ich mag Kirk schon, aber Pike ist mir doch um einiges lieber.) Aber okay, ich bin auch kein Zuschauer von damals... *ggg*

Ich finds immer schade, daß man in der Serie nicht mehr über Pike erfuhr... *sfz* aber naja, in "The Menagerie" bekommt man immerhin mit, was aus ihm wird...

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  • 9 Jahre später...

Da ich gerade das erste mal Star Trek auf Netflix schaue (in Deutsch, man verzeihe mir) will ich auch mal meinen Senf abgeben.

Mir gefällt diese Version besser als the Cage. Was mich bei dem Original gestört hat, dass die Kopie von Pike sofort von Vena akzeptiert wird und sie glücklich mit ihm unter die Erdoberfläche geht. Mit der Rahmenhandlung und der (geschnittenen) Verknüpfung dieser beiden Stories, dass Pike nun auch selber dort lebt, macht das Ende um einiges stimmiger und besser.

Ansonsten muss ich auch @Yngwie Malmsteen zustimmen. Die negativen Dinge wurden in Positives umgewandelt. Hier muss ich den Drehbuchautor sehr loben. Mit der Rahmenhandlung wurde die Pilotfolge aber auch gut "geistig entschärft", was (wie mir neu ist) ja der Grund für die Ablehnung der Pilotfolge war.

Nur schade, dass bei Netflix die Pilotfolge ganz am Anfang angeordnet ist. Zeitlich passt es, aber hat ein wenig die Spannung gemindert, wenn auch das Ende nochmal überraschend war.

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