Al Gore statt Bush

[Surak]

Man ist sich ja so ziemlich einig: Bush ist nicht gerade das, was man einen guten Diplomat nennt. Ich erinnere nur an das Kyoto-Abkommen, den "Krieg gegen den Terrorismus", der sich gegen ein ganzes Land wandte oder auch Israel und Palästina. Das Thema über die letzten beiden Staaten im Forum hat mich auch auf diese Idee gebracht.

Schreibt doch mal auf, was Al Gore vielleicht anders gemacht hätte oder was überhaupt hätte anders laufen müssen.

Ich hab leider keine Ahnung, wie dieses Thema bei euch ankommt. Also beschmeisst mich nicht allzusehr mit Dreck, falls das ne Fehlentscheidung war...

[Raziel]

Bush ist als Präsident für innen- und außenpolitische Dinge eine Katastrophe. Ich habe einige amerikanische Freunde, die alle recht geschockt über sein Treiben sind. Aber wie es mit Al Gore gewesen wäre ... es wäre vermutlich nicht alles so krass ausgeufert, wie es das im Moment tut, aber andererseits wäre Al Gore glaube ich mit der momentanen Situation , vor allem dem 11.September und seinen Folgen völlig überfordert gewesen, da er als Politiker einfach viel zu farblos ist, und Militärs sowie Republikaner im Senat hätten ihm die Sache ganz schnell aus der Hand genommen. Oder er hätte eine Chance gesehen, sich zu beweisen, dann wäre die Situation vermutlich auch aus dem Ruder gelaufen ...

Laßt uns für die US-Bürger und für die gesamte Weltpolitik hoffen, daß zur nächsten Wahl ein vernünftiger Kandidat aus dem demokratischen Lager gefunden wird und sich die Lage bis dahin entspannt. Denn so wie es jetzt ist (drohen mit Atomwaffen und die Briten machen mit) - das ist einfach unhaltbar. Und liebe EU: zeigt Rückgrat und beweist, das ihr ein Gegenpol zu den USA seit (auf diplomatischer Basis) und führt euch nicht auf wie das kleine Kind, das zum großen Vater aufschaut und alles mitmacht. Und wenn jemand Kritik übt, wie es Fischer getan habt, dann verbietet ihm nicht den Mund wenn ihr doch eigentlich meint, das er recht hat!