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...die letzte Verführung der Nacht

Homosexualität in Star Trek - Ja oder Nein?


Ensign

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@idic: sorry, lassen wir´s einfach...

@rest:

ich finde es halt abnormal, da müsst IHR eben tolerant sein ;)

das ist ja auch ok, aber Du solltest auch tolerant sein, und nicht mit Beleidigungen um Dich werfen. :D

Versuch Dich doch mal in die Situation reinzuversetzen, daß unsere Gesellschaft zu 90% Homosexuell wäre, und nur 10% wären Hetero. Wie würdest Du Dich dann fühlen? Was würdest Du tun, wenn Du zu einer gewissen Minderheit gehören würdest? ( lassen wir bei dem Beispiel das Thema der Fortflanzung mal außer acht)

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*gah* Ich habe mich offenbar ganz schlecht ausgedrückt. Natürlich kannst du deine Freunde lieben, ohne sie zu 'lieben'.  :D Ist ja auch der Regelfall. Ich meinte eher, dass wenn ich mich zu jemandem wirklich hingezogen fühle, rein gefühlsmäßig und nicht auf freundschaftlicher Basis, dann ist es mir sowohl egal, wie er aussieht noch, welches Geschlecht er hat, denn die Person zählt mehr. Natürlich muss als grundlage vorhanden sein, dass mich der Gedanke an eine intime Beziehung mit dem gleichen Geschlecht nicht abstößt.

Hmm. Ergibt das was ich sage irgendeinen Sinn?

Also wenn es nach meinem ehemaligen Lehrer ginge, wäre man ( nach Deiner definition) bereits Homosexuell  ;)

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Möchte mich jetzt auch mal dazu äussern.

Intellignz kann nicht nur daran bemessen werden, was man für Noten in der Schule hat, oder wie's Studium / die Arbeit läuft, sondern auch daran, welche Akzeptanz man für Schwule/Lesben, andere Religionen, andere Meinungen und sämtliche Lebewesen zeigt.

Dummheit: Like und Rechte wichsen sich gegenseitig zusammen. Wieso tun sie das? Deren Meinungen sind noch nichteinmal entgegengesetzt. Rechte: Gegen Ausländer, u.Ä. Linke: gegen Mittelständische/Besserverdienende, für Sozialismus.

Die haben doch keine Streitpunkte, aber sind trotzdem Todfeinde. Beide Einstellungen sind übrigens falsch.

Genauso mit Homos. Das soll nich natürlich sein? In der Natur gibt es wirklich Homosexuelle Tiere. Es ist nicht unnatürlich oder pervers. Homosexualität verstößt nur gegen Christliche Normen, mit denen wir nunmal aufgezogen wurden.

Übrigens: ich bin nicht schwul. ;)

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Übrigens:...

Also ich glaube „Linke“ und „Rechte“  haben politisch gesehen schon so ein paar entgegengesetzte Einstellungen. Ich denke die von denen du spricht (solche, die sich gerne mal „zusammenw******“) sind „Linksradikale“ und „Rechtsradikale“. Und denen geht es

bekanntlich weniger um Politik als darum, ihre Einstellungen zu rechtfertigen.

Welche Einstellung nun richtig oder falsch ist halte ich „übrigens“  für fragwürdig, das gehört aber auch nicht in diesen Thread.

Homosexuelle Tiere ? Das manche Tiere zeitweise nicht wissen wohin mir ihrem Trieb und

denen dann alles recht ist macht sie in meiner Meinung nach nicht zu Homosexuellen. Meinst du mir „nur gegen Christliche Normen“ dass es die einzige Normen sind, gegen die es „verstößt“ oder dass es nicht so schlimm ist, weil es „nur“ diese Normen sind ?

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gegen Normen sämtlicher Religionen. Ausnahme vielleicht irgendwelche modernen Religionen, über die ja sowieso keiner nen Überblick hat. Da sollte man vielleicht mal die Religionen, die bis heut immer noch unser leben beherrschen (auch wenn man keiner Religion angehört), vergessen und sich der eigenen Gegenwart widmen.

Schwul sein is ja jetzt nich mehr allzu auffällig, seitdem der Wowereit zugegeben hat, dass er schwul is. Also: der Bürgermeister der Hauptstadt unseres Landes ist schwul und wird von jedem akzeptiert. Das is doch schonmal en grosser Trost für die Schwulen.   ;)

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In vielen Religionen war es schon immer üblich Sexualität zu tabuisieren oder gar zu verbieten. Das hat doch vielmehr mit Macht die Menschen zu kontrollieren zu tun.

Und genau entgegensetzt kann man die "Parteien" nicht bezeichnen. Die einen nehmen sich das Recht raus, Menschen für ihre "Lebensweise" (es ist eigentlich eher ein "Umstand") zu verurteilen. Die anderen nicht; sie verteidigen sich dafür, greifen den anderen aber nicht für seine (heterosexuelle) Lebensweise.

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Soweit ich weiss gab's in mehreren Kulturen akzeptierte Homosexualität. Griechenland, Indien (bevor die Engländer kamen), altes Rom etc.

Das war ja sogar eine Auszeichnung...

Mal ne interessante Frage, die mich so gerade heimsucht:

Warum hat das Christentum was dagegen? Ich hab manchmal das Gefühl, wenn sie ihre Haltung rigoros durchziehen würden, hätten wir bald keine kirchlichen (katholischen) Würdenträger mehr...

will nicht wissen was so im Vatikan abgeht...  :D

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@MarkK: Die Knabenliebe war wirklich mal normal, ich bin mir nicht sicher, aber die Christliche Religion ist doch dafür bekannt vieles, was vorher schon da war, umzudrehen. Vielleicht hat sie deswegen was dagegen, ich denke aber die sollten sich mal an die eigene Nase packen, was bei denen in der Richtung schon passiert ist.

"Homosexuelle Tiere", naja eher in außnahmen, aber unnatürlich mag es nicht sein. Aber wenn es darum ginge, dann ist der Sex mit Kondom auch unnatürlich, weil er nicht der Fortpflanzung dient. Aber die sind der Kirche ja auch nicht ganz recht, aber immernoch besser als vor der Ehe schwanger und Abtreiben, also Augen zu und durch heißt die Devise.

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@MarkK

Wenn man sich die Weltgeschichtliche anschaut, dann gab es sicherlich Kulturen, die auch irgendwann Homosexualität akzeptieren. Allerding nennt man das bei den Historikern „sittlicher Verfall“, und der kam meist kurz bevor die Kultur dann untergegangen ist (siehe z.B. Römisches Reich)...

@M1Labbe

Die „Knabenliebe“ war weder im Judentum noch im Christentum jemals erlaubt. Wenn es trotzdem gemacht wurde (und das wurde es sicherlich, aber nicht nur von den Vertretern der Kirche), dann sicherlich nicht aus Religiösen Motiven.

Außerdem lehnt nur die Katholische Kirche Verhütungsmethoden ab und die halte  ich nicht als repräsentativ für das Christentum.

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Die „Knabenliebe“ war weder im Judentum noch im Christentum jemals erlaubt.

Hab ich nie gesagt, ich bezog mich, wie MarkK gesagt hat auf die frühere Zeiten wie bei den Griechen und Römern. Ich hab doch gesagt, dass das Christentum, dass danach kam, da möglicherweise einfach das Gegensatz zu den Heiden moralisiert hat.

Außerdem lehnt nur die Katholische Kirche Verhütungsmethoden ab und die halte  ich nicht als repräsentativ für das Christentum.

Ich habe mit Kirche auch die Katholische gemeint, weil die für mich einfach den Begriff prägt, aber dann war es eben misstverständlich.

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@M1Labbe

Dass „das Christentum“ nur „gegen“ Homosexuelle ist, um einen Gegensatz zu den „Heiden“ zu bilden, glaube ich persönlich nicht. Macht auch für mich keinen Sinn, aus diesem Grund so etwas zu tun. Zudem war schon das erste Gesetzt des Volkes Israels „dagegen“ und das ist schon etwas älter als 2000 Jahre....

Das mit der Kirche dachte ich mir. Sorry wenn ich da so penibel bin. Aber fast immer, wenn die Leute hören, dass ich gläubig bin, erzählen Sie mir was vom Papst, Kirchensteuer und Verhütungsmethoden.  Verallgemeinerungen wie „die Christen“ oder „die Kirche“ sind in einer Diskussion nie gut (wie Verallgemeinerungen im allgemeinen).

Wobei die Katholische Kirche sich selbst als die „einzig wahre und einzig seligmachende Kirche“ ansieht. Also so gesehen hattest du schon recht. ;)

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Ja, hast ja auch recht, aber es ist auch ne Art der Sicht. Für mich gibt es meine evangelische Dorfkirche, die ich ehrlich eher selten besuche, meinen Glauben, den ich aber ernst nehme und "der Kirche" wie es bei den Katholiken ist. So eine Hierachieordnung ist eher mit einer Organisation/Firma vergleichbar als mit einem Glaubensoberhaupt...

Wenn ich mit Kirche halt die Entscheidungsgewalt anspreche, sind die Katholiken gemeint, ist so ne Angewohnheit von mir ;)

Ich find es einfach nicht gut, wenn ein Glauben von höheren, irdischen Zwischeninstitionen bestimmt wird.

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Huch, jetzt vertauschen wir schon die Threads Glauben Vs Star Trek und den obigen, sowie umgejehrt.

Das mit den Zwischeninstitutionen war eigentlich als Vertreter Jesu bzw. Petrus gedacht. Wenn die sich da so alle einig wären, hätte sich das Christentum sicherlich nicht so zersplittert in katholisch, evangelisch, orthodox u.a.

Leider beansprucht der Papst den katholischen Glauben als den "vollständig" richtigen, man sieht das ja in seiner Haltung zur Ökumene.

Böse gesagt kann man auch sagen "wem das nicht passt, der braucht nicht katholisch zu sein", aber das war auch nicht im Sinne der Sache.

Aber es gibt sicherlich genug Katholiken die auch den Papst anzweifeln. Ein Streitthema ist ja auch das Zölibat.

Beim oben gennanten Thema zeigt sich die evangelische Kirche verständnisvoller, aber nur auf den ersten Blick.

Hinterrücks reden die ja von "Heilung".

Der Papst hat ja neulich Homosexuelle als nutzlos für die Gesellschaft bezeichnet. (Danke übrigens, die Köpfe stattdessen einzuschlagen bringt ja auch soviel Frieden)

Sowie als ungelöstes psychologisches Problem. Fragt sich nur für wen. Vielleicht sollte er mal einen Psychologen aufsuchen.

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Da kann man sich fragen, ob er auch noch regelmäßig zum Aderlass geht :ugly:

Eigentlich sollte Toleranz das höchste Gut sein, aber wenn noch nicht mal die katholische Kirche dazu "offiziell" Bereit ist, sollte man sich fragen, was für ein Vorbild das sein soll.

Aber wir wissen ja wie tolerant die Kirche gegenüber Naturvölkern und ihrem Glauben ist, dass sie sie unbedingt "missionieren" wollen.

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