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...denn im Dunkeln ist gut munkeln

Der Kreis der 12


USS Community

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Eineinhalb Stunden später betrat Assjima ihr Quartier. Sam saß am gedeckten Tisch vor dem lauwarmen Essen und starrte auf ein kleines Blatt Papier, das vor ihm lag.

„Entschuldige Schatz. Es hat doch etwas länger gedauert als ich zu hoffen gewagt hatte.“

„Ist schon in Ordnung. Das ist das Los der Ärzte. Wenn sie in der Nähe sind, dann spielt es keine Rolle, ob man noch Urlaub hat oder nicht. Aber deine Kollegen dürften heute noch jede Menge Patienten mit verzerrter Nackenmuskulatur bekommen.“

„Warum das denn?“

„Hast du heute schon mal in den Spiegel geschaut?“ grinste Sam

„Stimmt was nicht mit mir? Sitzt meine Frisur womöglich nicht perfekt?“ Assjima machte eine Bewegung als wenn sie mit der Hand durch Haare fahren würde.

Sam lachte. „Nein, deine Frisur ist absolut perfekt. Das ist es ja – du bist perfekt. Dieses Kleid, das du da an hast ... du bist damit tatsächlich auf dem ganzen Schiff herum gerannt?“

„Ja … warum denn nicht?“ Sie schaute an sich herunter. „Was stimmt damit nicht?“

„Es zeigt sehr viel Bein … es ist umwerfend! Und so hast du gearbeitet?“

„Na ja, ich habe den Ärztekittel drüber gehabt. Aber warum darf ich nicht Bein zeigen? Ich muss die doch nicht verstecken?“ fragte sie unschuldig lächelnd zurück.

„Beileibe nein! Aber du bist wirklich keine typische Sternenflottenoffizierin …“

„Das bekomme ich heute schon zum zweiten Male zu hören. Ich war mit Milseya kurz Tee trinken. Sie lässt dich unbekannterweise grüßen.“

„Danke. Ich hoffe, ich werde sie noch kennen lernen, bevor ihr wieder aufbrecht. Komm, lass uns Essen bevor es ganz kalt wird.“

Sam griff nach der Weinflasche. Dabei fiel sein Blick auf den kleinen Zettel und augenblicklich wurde er wieder ernst. „Du, als ich vorhin rein kam, lag dieses Blatt Papier auf dem Tisch. Was soll das?“ Er schob ihr den Zettel hinüber.

„Oh nein, nicht schon wieder …“ entfuhr es der Deltanerin. Das gleiche Papier, dieselbe Handschrift:

Wonne der Wehmut

Trocknet nicht, trocknet nicht,

Tränen der ewigen Liebe!

Ach, nur dem halbgetrockneten Auge

Wie öde, wie tot die Welt ihm erscheint!

Trocknet nicht, trocknet nicht,

Tränen unglücklicher Liebe!

JWvG

„Hört das denn niemals auf? Ich glaube, ich muss mit diesem Irren jetzt wirklich mal ein ernstes Wörtchen reden.“

„Da schein jemand sehr unglücklich verliebt zu sein. Von wem stammt das Gedicht?“

„Es stammt von Johann Wolfgang von Goethe.“

„Ist das einer aus eurer Crew? Belästigt er dich damit? Soll ich ihn mir mal vorknöpfen?“

„Was?“ Assjima lachte. „Nein, dem kannst du nicht mehr an den Kragen gehen. Der ist nun wirklich schon zulange tot. Es ist ein terranischer Dichter des 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts.“

„Und der schreibt dir immer noch Gedichte? Also, mir ist ja schon klar, dass du bezaubernd bist. Aber das du sogar Tote aus ihren Gräbern locken kannst ist mir neu.“

Sie starrte ihn verwirrt an. Dann fiel der Groschen. „Ach so meinst du das. Ich glaube zu wissen, wer mich seit Wochen mit solchen Liebesgedichten verfolgt.“ Sie stand auf, schaltete den Computer an und tippte ein paar Kommandos ein. Nach wenigen Augenblicken erschien ein Bild auf dem Monitor. „Ich habe in meiner Abwesenheit die Sensoren aktiviert und en Raum überwachen lassen. Die Sensoren wurden wieder ausgeschaltet und zwar von dem hier!“

Sam war aufgestanden und betrachtete aufmerksam den Monitor. „Das glaube ich einfach nicht! Ein blaues Hustenbonbon schreibt dir Liebesgedichte? Wer ist das?“

„Chief O’Tra, unser Sensorexperte.“

„Ich wusste nicht, dass Bolianer in irdischer Lyrik bewandert sind …“

„Es fällt mir auch schwer das zu glauben. Er ist immer so zurückhaltend und etwas mürrisch. Das passt nicht zu ihm.“

„Den schnappe ich mir!“

„Aber Sam … es ist schon komisch. Er ist unser …“

„… Sensorexperte“ fiel der Betazoide ein „Und Sensorexperten sollten ihre Arbeit besser vertuschen können. Ein guter Trick, von sich abzulenken!“ Er lud sich von dem Eintopf auf den Teller. „So, jetzt erst mal essen. Dann muss ich ein paar Reserveteile besorgen und ich werde die Augen nach dem Hustendrops aufhalten um ein ernstes Wörtchen mit ihm zu reden.“

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Die Meldungen von Außenposten MZ-5 und der Sternenbasis 105 waren äußerst knapp gewesen. Eine Schiffsexplosion in der Nähe von Pheben.

An sich hätte Vartik Tanrim den Meldungen keine große Aufmerksamkeit geschenkt, wenn nicht ein bestimmter Name in dem Bericht erwähnt worden wäre: Sogh H'Qar.

Als er genauere Details anforderte, erfuhr der Zakdorn, dass der Austauschklingone Kommandant der IKS mey´bey gewesen war – dem Schiff, das laut den Meldungen explodiert war.

Tanrim dachte nach, während er eine Schachfigur in seiner Hand knetete. Weitere Nachrichten waren nicht eingegangen, die Informationen über den Zwischenfall waren äußerst spärlich. Und das klingonische Reich antwortete nicht auf seine Anfrage, die er bereits vor Stunden eingereicht hatte.

Der Captain der Community war unentschlossen. Ihm war bekannt, dass Fähnrich Anquenar und der Sogh eine - wenn auch für ihn völlig unverständliche - Beziehung begonnen hatten. Sollte er den Fähnrich bereits jetzt davon unterrichten? Ohne genauere Informationen? Ohne zu wissen, ob H'Qar wirklich unter den Opfern war?

Er dachte nach. Sollte der schlimmste aller Fälle eintreffen, dann wäre sie zumindest darauf vorbereitet - so weit man das jemals überhaupt sein konnte. Vielleicht wäre es das beste, wenn ..

Tanrim rief Councelor Solak zu sich.

Kurz erklärte er ihm die Situation, betonte, dass es keine bestätigten Meldungen darüber gebe, dass H'Qar wirklich tot sei, es aber vermutlich so sei. Er bat den Councelor Fähnrich Anquenar davon zu unterrichten und sie auf die Möglichkeit vorzubereiten.

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Am nächsten Morgen war George früh aufgestanden. Das Gespräch mit Sam hatte ihn aufgewühlt. So das er an die Decke starrend die ganze Nacht im Bett lag. Irgendwas war mit Sam. Das hatte George gespürt. Es war die Art und Weise wie Sam es gesagt hatte. Was war da gewesen? Was war vorgefallen das Sam eine enorme Abneigung gegen die Uniform hatte? Eine ganze Nacht, um nachzudenken und statt antworten nur noch mehr Fragen. George schlug die Decke weg. Er rieb sich über die Stelle, wo McKennon ihn vor Tagen erwischt hat. Dort hatte sich schon ein blauer Fleck gebildet.

Zu versuchen noch schlaff zu finden war zwecklos. Also stand er auf. Eine Dusche mit eiskaltem Wasser erweckte ihn wieder zum Leben. Leicht fröstelnd aber wach verlies er das Badezimmer und schlüpfte in eine Jeans und einen Pullover.

„Kaffee!“ Mit diesem Wort begab sich George zum Replikator. Als er gerade an der Tasse zum ersten Schluck ansetzte, klingelte der Türmelder. Nach dem dritten Mal erbarmte sich George.

„Herein!“ Die Schotten glitten auseinander und Elizabeth McNeil stand im Türrahmen. Seine Stellvertreterin sah gestresst aus. Ein Zustand, der fast schon zur Gewohnheit bei dieser Frau zu werden schien.

„Guten Morgen Elizabeth.“

„Guten Morgen, Sir.“ George bat sie herein zukommen. Etwas unsicher betrat sie das Quartier ihres Chefs.

„Sir, ich habe ihnen die Wartungsberichte mitgebracht.“

„Danke.“ George nahm das Padd und musterte McNeil.

„Elizabeth. Sie sehen so aus, als ob sie Quenten Lockley begegnet wären?“ McNeil ließ die Luft entweichen.

„Ja das bin ich.“

„Das erklärt alles. Dafür das Sie dem größten Erbsenzähler der Flotte gegenübergetreten sind, sehen sie noch gelassen aus. „

„Sie haben keine Ahnung, Commander. Ich…..“

„Nur zu. Ich habe den Burschen einige Mal in Aktion erlebt.“

„Er ist ein Idiot! Anders kann man es nicht erklären. Dass er noch am Leben ist, kann man als Wunder der Galaxie betrachten.“

„Kann ich mir lebhaft vorstellen.“ George blickte McNeil aufmunternd an.“ Möchten Sie einen Kaffee?“

„Nein, Danke, Sir“ lehnte McNeil höflich ab. „Da wäre nur noch eins.“

„Das wäre?“

„Das nächste Mal, wenn er wieder so, so……ich werde den Kerl mit einem Phaser vaporisieren.“

„Diesen Plan habe ich auch in der Reserve.“

„Ich melde mich freiwillig.“

„Sehr lobenswert.“

„Danke, Sir. Und nun entschuldigen sie mich. Ich muss wieder an die Arbeit.“

„Ja natürlich. Wir sehen uns dann morgen wieder.“ McNeil nickte und verließ das Quartier. George schüttelte den Kopf und lass sich während er den Kaffee Trank den Bericht durch.

10 Minuten Später wachten die Kinder auf. Nach dem Frühstück hatte George vor auf dem Promenadendeck der Station noch einige Einkäufe zu tätigen. Es war der letzte Urlaubstag für George. Und den wollte er genießen. Komme was wolle.

Mit den Kindern im Schlepptau drängte sich George durch die Menschenmassen, die zu jeder Tag und Nachtstunde über das Promenadendeck von DS3 strömten. Eine Vielzahl von Lokalen, Geschäften und fliegenden Händlern boten hier ihre Waren an.

George passierte einen Stand, wo Holodeck Programme angeboten wurden. Neugierig schweifte sein Blick über die Auslage des Standes.

„Guten Morgen Sir.“

„Guten Morgen.“

„Kann ich ihnen dienlich sein?“ George schwieg kurz, dann nickte er.

„Ja das können sie. Was haben sie an Neuheiten im Angebot?“ Der Händler lächelte.

„Nun in letzter Zeit ist Antike Sience Fiction wieder im Kommen.“ Der Händler krammte eine versiegelte Verpackung hervor. Auf dieser war ein zylinderartiges Gebilde zu sehen, das so was wie Solarsegel an den Seiten aufwies, und ein merkwürdiges Raumschiff im Vordergrund abgebildet war. Darüber stand in einer speziellen Schrift:

BABYLON 5

„Es handelt sich um eine Serie, die in den 1990 `er Jahren auf der Erde produziert wurde, und behandelt die Abenteuer einer Raumstation der Menschen in einem, neutralen Sektor.“ George nahm es in die Hand. Er fand auf der Rückseite eine Art Zusammenfassung. Er las sie sich durch.

„Klingt interessant.“

„Ist es auch. Es ist eine limitierte Auflage.“ Die übliche Masche dieser Firmen die die Programme vertrieben. Aber was Solls. Dachte George. Dieses Spiel sah verlockend aus.

„Ich nehme es.“

„Sie werden es nicht bereuen. Das mach drei Streifen Gold gepresstes Latinum.“

„Der Preis ist nicht von schlechten Eltern.“ Sagte George in einem eindeutigen Tonfall. Er bezahlte das Spiel.

„Einen schönen Tag noch Sir.“

„Auf nimmer Wiedersehen.“ Murmelte George. Als er sich abwandte.

Als Nächstes steuerte er einen kleinen Trödel Laden an. Amanda hatte da einen besonderen großen Hut entdeckt, der sehr ähnlich denen war, wie man sie aus den historischen Harry Potter Filmen kannte. Die Kleine sah ihren Vater mit derart großen Rehaugen, an das er nicht widerstehen konnte. Also bekam sie den Hut und einen Zauberkasten. Michael hatte sich für das Modell einer antiken Flugmaschine der Erde entschieden. George las die Bezeichnung : AIRBUS A-380.

Nachdem George auch dies bezahlt hatte, machten sie sich wieder auf die Hauptebene des Promenadendecks auf.

Auf dem Landedeck 2 stand nun die Falcon. Sam hatte auf einem Antigrav Schlitten die Ersatzteile aufgeladen, die er für sein Spacetaxi braucht. Wortlos Verräumte er die Ersatzteile im Frachtraum.

Nach kurzer Zeit war es geschafft. Alle benötigten Teile für das kleine Schiff waren am Platz. Sam wollte sich gerade auf dem Weg machen, und sich nach O´Tra umsehen zu können. Bald hatte er das Getümmel des Promenadendecks erreicht. Wann war dieser Bereich mal das letzte Mal leer gewesen? Geschlagene 30 Minuten lang, versuchte Sam den Bolianer ausfindig zu machen. Doch der einzige Husten Drops, wie er O´Tra zu nennen pflegte, war eine Frau, in der Kommando Uniform der Sternenflotte und hatte, vier Sterne am Kragen. Überall sah Sam diese Uniformen. Nicht nur Sternenflotte. Auch Klingonen, Ferengi und viele andere Spezies tummelten sich hier. Aber es gab nur wenige Leute die Zivil trugen. Und doch. Irgendetwas war hier anders. Ein Hut schien selbstständig sich durch die Mengen zu bewegen. Neben dem Hut war ein dunkelhäutiger Mann in ziviler Kleidung dessen Gesicht ihm bekannt vorkam. Es war Sheridan. Der Hut entpuppte sich als Amanda. Michael lief rechts neben seinem Vater. Sie alle hatten ein oder zwei Tüten in der Hand.

Sam hätte George beinahe nicht in Zivil erkannt. Es war erstaunlich, wie anders jemand in ungewohnter Kleidung doch wirken konnte. Sam ging auf den Chefingenieur der Community zu.

„Commander Sheridan? „George erkannte die Stimme.

„Guten Morgen Sam“, begrüßte George den Betazoiden freundlich. Der große Hut neigte sich nach hinten und Amanda sah ihn mit einem Grinsen an.

„Ich würde gerne mit ihnen sprechen.“

„Natürlich. Lassen sie uns dort Platz nehmen. Dort lässt es sich Ruhiger unterhalten „ sagte George und deutete auf eine Nische, an der öffentliche Replikatoren standen. Davor waren Tische und Stühle aufgebaut.

Nach dem die Vier sich aus dem reisenden Strom aus Passanten gekämpft hatten, ließen sie sich an einem kleinen runden Tisch nieder.

„Ich möchte gleich zum Punkt kommen.“ Begann Sam. „Bei unserer Unterhaltung gestern, da hatte ich wohl zum Teil zu direkte Worte gewählt. Ich wollte ihnen nicht zu nahe Treten Commander. Dafür entschuldige ich mich. Aber dennoch bleibe ich bei meiner Meinung.“

„Ich danke ihnen.“ George lehnte sich zurück. “dennoch hatten ihre Worte Wirkung. Ich hatte über diese Nachdenken müssen.„ Sams Augenbrauen gingen nach oben.

„Sie hatten Recht. Ich hätte eine andere Wahl treffen können. Aber wenn ich wieder vor der Entscheidung stünde. Ich würde wieder so Entscheiden. „Sam schüttelte den Kopf.

„Und ihre Kinder? Haben Sie überhaupt eine Wahl?“

„Die haben sie. Egal, für welchen Weg sie sich entscheiden. Ich werde sie Unterstützen und nicht abwenden, nur weil sie womöglich nicht in meine Fußtapfen treten werden.“ Sam hielt Georges Blick stand.

„Ich höre es zwar kann es aber nicht ganz Glauben. Sagen Sie das nur mir um mich zu beruhigen?“

„Nein, Sam. Ich möchte ihnen gerne eine persönliche Frage stellen.“

„Bitte, tun sie sich keinen Zwang an.“

„Sie scheinen eine sehr negative Einstellung allen Dingen gegenüber zu haben, die mit der Sternenflotte zu tun haben, besonders wenn diese die Flotte in einem positiven Licht erscheinen lassen würde. Ich habe dabei Sie beobachtet Sam. Und ich Frage mich. Missfalle ich ihnen als Person? Oder ist es nur wegen Starfleet allgemein? Sam ohne Grund sagt niemand etwas.“

„Es ist etwas persönliches Commander.Aber sein Sie versichert. Sie selbst sind nicht der Grund jedenfalls nicht direkt.„

„In Ordnung. „

„Hatte man ihnen die Wahl gelassen? Ich meine eine wirkliche Wahl?“ wollte Sam wissen.

„Ich hatte eine Chance aus der Tradition auszubrechen.“

„Und warum haben Sie es nicht getan?“

„Weil ich mich dafür entschieden habe, Sam. Aus freien Stücken. Genau so, wie sie Pilot wurden, genauso wie diese Menschen da drüben den Beruf eines Händlers ergriffen haben oder andere die Künstler, Handwerker wurden. Ich bin gerne in der Sternenflotte. Es gibt manchmal Tage da hasst man seinen Job, aber auch wieder Tage da liebt man diesen. „

„Interessant. „Sam musterte sein Gegenüber kritisch. Sein Blick blieb bei Amanda hängen.

„Was ist das für ein Hut, den Amanda da trägt?“

„Oh das? Das habe ich in einem Trödler Laden an der Ecke da hinten gekauft. Sie müssen Wissen Amanda ist ein waschechter Harry Potter Fan.“

„Harry Potter? Wer ist das?“

„Eine Romanfigur. Es handelt sich um einen Jungen der Zauberlehrling wird. Es sind sehr schöne und spannende Bücher. Ich lese ihr fast jeden Abend aus diesen Büchern Amanda was vor.“

„Faszinierend.Der Hut steht dir wirklich Kleines.“

„Danke!“ Amanda lächelte mit ihrer kleinen Zahnlücke geradezu entwaffnend.

„Ich will nicht unhöflich sein Commander. Aber ich muss noch jemanden aufsuchen.“

„Verstehe. Aber ich hätte da noch eine Sache Sam.“

„Ja Commander?“

„Bitte lassen sie in Zukunft den Commander weg. Für Freunde George.“ George reichte Sam die Hand. Sam ergriff diese.

„Danke George und nun ich muss los.“

„Wenn Suchen Sie eigentlich Sam? Vielleicht kann ich ihnen Helfen?“ Sam Überlegte. Warum auch nicht!

„Ja vielleicht Können Sie das George. Ich suche jemanden aus ihrer Crew. Einen Bolianer namens O `Tra.“

„Momentan weis ich nicht, wo der Chief ist. Aber ich kann ihn rufen lassen.“

„Nein, nein George. Nicht nötig ich werde ihn auch so finden.“

„Wie sie meinen Sam. Falls Sie ihre Meinung ändern. Sie wissen, wo sie mich Finden.“

„Danke George. Und nun Entschuldigen Sie mich. Amanda, Michael. Auf Wiedersehen.“ Die Kinder verabschiedeten sich von Sam. Dann nickte Sam George noch einmal zu, bevor er in der Menge verschwand.

Wenige Minuten Später machte sich auch George auf. Es galt noch einige Einkäufe zu, erledigen.

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Qo´noS; das ehemalige Haus von Gar´Tok

Die Halle des Hauses war voll gefüllt 200 Männer und Frauen standen dicht gedrängt aneinender, weitere ca. 3000 Klingonen hatten sich im und um das ehemalige Haus des Gar´Tok versammelt alleine 2000 gehörten dem Haus an.

In der halle hatten nur die höchsten Mitglieder des Hauses zutritt genauso wie geladene Gäste verbündeter Häuser so wie einige Mitglieder des Hohen Rates.

Mitten in der Halle waren zwei Kohlebecken aufgestellt, In dem einen züngelte eine kleine fast verlöschende Flamme, in dem zweiten Kohlebecken loderte keine Flame dort lagen die Kohlen kalt und noch nicht entflammt. An dem ersten Becken standen Stol´ma die, die Zeremonie leiten würde und Kar´mek mit den D´K-tagh, in der rechten und einer noch nicht entzündeten Fackel, in der linken Hand.

Auf dem Weg zum anderen Kohlebecken standen vier Klingonen als erstes Reigam der beste Freud von Kar´mek er war ebenfalls mit einem D´K-tagh bewaffnet, als zweites stand dort Nir´waqh er hatte einen gHon-doq – Dolch. An dritter Stelle stand Tewar mit einem mekleH und gleich dahinter stand H´Qar bewaffnet mit einem betleH. Am zweiten Kohlebecken standen Likra Kar´meks Frau und seine drei Kinder, Qek, Som und Tilka.

Stol´ma trat an das Kohlebecken mit der kleinen Flamme, auf ihm waren die Insignien von Gar´Tok geprägt. Sie richtete sich an Kar´mek, mit einer Hand deutete auf die Flamme.

“Das ist das verlöschende Licht des Hauses Gar´Tok,“ dann zeigte sie auf Kar´meks Fackel. „Dort steht das aufsteigende Licht des Hauses Kar´mek. Bald wird das aufsteigende Licht ein loderndes Feuer sein. Doch zu erst musst du an mir vorbei, der Hüterin des Lichtes von Gar´Tok.“

Sie stellte sich ihm in den Weg, Kar´mek schritt auf sie zu und schob sie einfach beiseite und er legte die Fackel in die kleine Flamme und im ersten Augeblick sah es so aus als sei die Flamme verloschen, das währe das ende der Zeremonie gewesen. Doch dann erwachte die Fackel zum flammenden Leben. Er hob die Fackel wieder an und die Flamme im Kohlebecken war erloschen. Er trat vor Reigam, doch dieser war nicht gewillt Ihm passieren zu lassen.

„Ich bin deine vergangenen Taten, zeige das Sie würdig sind dein Licht erstrahlen zu lassen.“

Er hob seinen D´K-tagh und hieb nach der Fackel, Kar´mek hob seinen Dolch und wehrte den Schlag ab. Seinerseits nun zum Schlag ausholend führte er seinen Dolch quer über die Brust von Reigam, doch traf er nicht wirklich sondern deutete den Treffer nur an. Reigam taumelte zurück und Kar´mek trat weiter vor nun stand er vor dem alten Nir´waqh Dieser hieb sofort zu und erst als sich die beiden Klingen aneinander pressten sprach er.

„Ich bin die Unehre, Bekämpfe mich damit dein Licht zu Feuer werden kann.“

Der alte Klingone zog noch einen zweiten Dolch hinter seinem Rücken hervor und wollte ihn in Kar´meks Magen rammen, doch der jüngere Klingone fing den Stoß mit der Fackel ab und stieß mit dem Kopf zu. Nir´waqh stürzte zu Boden und blieb dort liegen. Kar´mek ging weiter vor und blieb vor seiner kleinen Schwester stehen. Sie hob ihr mekleH.

„Ich bin deine Neider, wir werden alles tun um dir den Ruhm streitig zu machen, wir wollen dein Haus.“

Dieses mal schlug Kar´mek zuerst zu aber Tewar blockte den Schlag und setzte Ihrerseits zu einer reihe von Schlägen an. Kar´mek hatte jetzt schon deutlich mehr Schwierigkeiten die Schläge abzublocken und eigene anzubringen. Aber nach einigen Finten Hatte er auch seine Schwester die, die Neider darstellte, überwunden.

Nun stand er vor dem letzten und größten Hindernis. Nicht nur das H´Qar um einiges größer war als sein Bruder nein, er stellte die eigene Schwäche Kar´meks da.

“Ich bin deine Schwäche, ich bin deine dunkelste Stunde, dein finsterster Gedanke. Ich bin dein finsteres ICH.“

H´Qar griff nicht sofort an er holte seine beiden Neffen und seine Nichte an seine Seite. Er legte die Klinge seines betleH an den Hals seines ältesten Neffen Qek.

„Besiegst Du mich nicht, zerstöre ich Deine Zukunft und die Zukunft des Hauses.“

Kar´mek stürmte mit hoch erhobenem Dolch auf H´Qar zu, dieser nahm das betleH vom Hals seines Neffen und wehrte den Schlag ab. Er drückte mit dem betleH zu und Kar´mek wurde zurück gedrängt, H´Qar schritt weiter vor so das sein Bruder bald wieder am ersten Becken stand und H´Qar zu siegen schien. Kar´mek schien die Kraft verlassen zu haben, doch dann auf einmal, als würde neue Energie ihn durchströmen stand er wieder vor H´Qar.

„Kahles stehe mir bei, gib mir die Kraft die ich brauche mein Haus weise zuführen, gib mir die Kraft die Dunkelheit zu vertreiben.“

Zwei schnelle Hiebe folgten den Worten, der erste trieb das betleH zur Seite und der zweite sollte die Brust durchstoßen. Der Dolch zischte dicht an H´Qars Brust vorbei, doch H´Qar sank zu Boden und Kar´mek ging zum zweiten Kohlebecken in dem seine eigenen Runen eingeprägt waren. Seine Kinder gesellten sich wieder zu ihrer Mutter. Sie stellten sich an die Seite von Kar´mek. Likra sah ihrem Mann in die Augen.

“Als neue Lady des Hauses werde ich an deiner Seite Kämpfen und die Interessen des Hauses vertreten.“

„Ich werde das Haus führen wie Kahles es gelehrt hat, wie mein Vater es mir beibrachte und wie die Ehre es verlangt.“

Mit diesen Worten stieß er die Fackel in das Kohlebecken, mit hell lodernden Flammen erwachte das Kohlebecken zum Leben. Das Ritual war vollzogen, alle anwesenden schlugen sich mit der Faust auf die Brust. Aus allen Kehlen rund um das Haus erscholl ein Ruf.

„LANG LEBE DAS HAUS KAR´MEK, LANG LEBE DAS EMPIRE.“

Kar´mek trat vor die versammelte Gemeinschaft.

„Als erste Amtshandlung, als Führer dieses Hauses ist es mir eine besondere Ehre den Mann zu ehren der den Mord an Gar´Tok gerächt hat, der den Verräter Somga niederstreckte und dem Haus dadurch Ehre brachte.“

Er zeigte auf H´Qar der sich zur restlichen Familie gesellt hatte und er winkte ihn zu sich heran. H´Qar ging leicht humpelnd auf seinen Bruder zu. Die Wunde die Somga ihm zugefügt hatte war noch nicht ganz verheilt. Aber er ging aufrecht und stolz zu seinem Bruder.

Kar´mek hielt ein Ehrenzeichen in der Hand das zantai, ein Ehrentitel der von den Häusern vergeben werden kann. Kar´mek schien der Meinung zu sein das H´Qar ihn verdiente. Kar´mek legte das metallene Zeichen in eine Schale und schnitt sich mit dem D´K-tagh, das er immer noch in seiner Hand hielt in die Hand und ließ einige Tropfen das Abzeichen fließen. Dann entnahm er es wieder der Schale und heftete es an H´Qars Uniform. Ein Jubel erscholl in der Halle. Dann schritt Kar´mek zu einem Fass und riss die Abdeckung herunter, krachend schlug der Deckel auf dem Boden auf. Etwas von dem Blutwein schwappte auf den Boden. Überall auf dem Gelände wurden Fässer geöffnet Über 300 Stück würden in den nächsten beiden Tage gelehrt werden.

„TRINKT UND FEIERT, BIS WIR UMFALLEN.“

H´Qar ging während der Feier zu Richter Gorkon und übergab ihm ein PADD mit den gesammelten Aufzeichnungen von Gar´Tok und dem was er während der Suche nach dem Mörder herausgefunden hatte.

Zwei Tage dauerte die Feier. Und nach weiteren zwei Tagen würde H´Qar ein Raumschiff in Richtung Community besteigen.

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Das letzte Treffen mit Frederic Barnhelm hatte eine gewisse Verwirrung in Vinara hinterlassen - die Schweitzer hatte noch vor der Community wieder ausrücken müssen, doch das war nicht der Grund. Dieser lag vielmehr an dem von seiner Seite anscheinend durchaus ernst gemeinten Vorschlag, die Sternenflottenkarriere einfach aufzugeben und auf einem abgelegenen Planeten eine Familie zu gründen. Und das obwohl sie sich nur sehr wenig kannten; obwohl Vinara sich durchaus Kinder wünschte wollte sie ihr bisheriges Leben nicht so einfach auf den Kopf stellen. Der zweite Vorschlag Tanrim seines Postens zu entheben und Barnhelm an seiner Stelle einzusetzen klang auch nicht viel realistischer. Im Vergleich zu ihrem ersten Zusammenkommen wirkte Vinaras Liebhaber generell deutlich anschmiegsamer und sexhungriger, ein Phänomen dessen Ursache schnell gefunden war: Der neue Erste Offizier der U.S.S. Schweitzer war Commander Murjim, ein Deltaner und seine Pheromone wirkten wie ein natürliches Aphrodisiakum, wie es aussah auch nachhaltig ohne dessen Gegenwart. Talana hätte sich über einen durch diesen Einfluss aktiveren Mann sicher gefreut, aber für Vinara war das fast schon zuviel.

Nach einer erneuten Trennung mit ungewisser Aussicht auf ein Wiederaufeinandertreffen begab die Andorianerin sich endgültig auf die Community. Dort wurde sie schon bald von Hanni Stevensons Schwangerschaft unterrichtet, eine Nachricht die sie äußerlich mit Gelassenheit aufnahm und der werdenden Mutter sogar anbot ihren Dienstplan schon jetzt zu reduzieren. Der Fähnrich nahm dankbar an, wollte die Inanspruchnahme einer Sonderbehandlung so weit wie möglich hinauszögern.

Nachdem Fähnrich Stevenson das Büro verlassen hatte dachte Vinara wieder an die Option eigene Kinder zu haben... Doch bald verwarf sie den Gedanken schon wieder, obwohl die Zeit langsam drängte.

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„Ich erhöhe um 20.“ Rupert sah herausfordernd in die Runde und schob die Chips in die Mitte des Tisches.

Claudette hob nachdenklich eine Augenbraue und schob schließlich ihre Karten zusammen. „Ich bin raus.“

Der Pilot sah zu X'Kles , die mit beinahe schon versteinerter Miene da saß und ihre Karten studierte. "Ich gehe mit", sagte sie schließlich und warf die Chips in die Mitte.

Milseya kaute an der Zigarre in ihrem Mundwinkel. Ihre Augen wurden zu kleinen Schlitzen während sie von Rupert zu X'Kles hin und her stierte. Ein leises „Hmmm“ war zu hören. Dann griff sie zu ihren Chips. „Ich auch und ich erhöhe um weitere 10“, knurrte sie ohne die Zigarre aus dem Mund zu nehmen.

Rupert warf ihr einen verächtlichen Blick zu. „Glaub ja nicht, dass ich auf deine finstere Miene reinfalle“, meinte er. „Deine 10 und noch mal 10!“

„Du hast noch nie gesehen, wie finster ich wirklich dreinblicken kann“, erwiderte Milseya grimmig und nahm einen großen Schluck Wodka.

„Könntet ihr beiden mal die Klappe halten! Wir spielen hier Poker und nicht Wer hat Angst vorm schwarzen Mann!“, fauchte X'Kles dazwischen.

Bevor Milseya oder Rupert antworten konnte, flog ein Stuhl über sie hinweg. Ungerührt sah sie Runde in die Richtung aus der der Stuhl gekommen war. Da prügelten sich gerade fünf, nun sechs Piloten wegen oder um wer weiß was. „Sollen wir mitmachen?“, grinste Claudette.

„Ich denke, Ted wird das gleich beenden.“ erwiderte X'Kles gleichgültig.

Tatsächlich das laute Zischen aus einem Phasergewehrs und ein kleiner, glitzernder Funkenregen ließ die sich Prügelnden inne halten. „Raus hier!“ brüllte der rothaarige Barbesitzer. Schnell machten sich die Sechs aus dem Staub.

„Ich frage mich, woher Ted immer wieder neue Stühle herkriegt“, erklärte Rupert kopfschüttelnd.

„Wahrscheinlich baut er sie selbst zusammen. So schnell, wie die kaputt gehen“, spekulierte Milseya.

„Würdet ihr BITTE die Klappe halten?“ bat X'Kles entnervt.

„Oh, da hat wohl jemand ein schlechtes Blatt“, spottete Rupert.

„Anquenar!“ Die Stimme Teds dröhnte neben dem Ohr der Haliianerin.

„Ja?“ sie sah zu ihm hoch.

Er nickte mit dem Kopf zu dem Nebenraum.

„Jetzt?“

„Kann ich nicht ändern!“ brummte Ted und ging wieder.

Milseya sah in die Runde, dann auf ihr Blatt. Laut seufzend schmiss sie die Karten auf den Tisch. „Ich steig aus“, erklärte sie knapp und erhob sich.

„Du kannst doch jetzt nicht einfach so abhauen“, entrüstete sich Rupert.

„Ich kann und tue es“, sagte die Haliianerin nicht ohne einen trauernden Blick auf ihre Karten zu werfen. „Wartet nicht auf mich!“

Sie verschwand in den kleinen Nebenraum.

Die Haliianerin aktivierte das Terminal und sah das Gesicht von Imadro. Sie lächelte. „ich hoffe, du hast gute Neuigkeiten, denn ich hatte gerade ein Full House aus 10 und 8 in der Hand“, begrüßte sie ihn grinsend und setzte sich.

„Und du bist dennoch ans Terminal gekommen? Du solltest dich schämen! Ein gutes Blatt spielt man immer zu ende“, schmunzelte der Südländer zurück.

„Ich werds überleben – auch wenn Rupert mir das wochenlang unter die Nase reiben wird“, erwiderte sie und wurde wieder ernster. „Habt ihr euch entschieden?“

Imadro nickte. „Ja. Sha'an und ich haben lange darüber geredet.“ Er holte tief Luft. „Ich werde zurückkehren und vor dem Oberkommando aussagen.“

Milseya senkte den Blick und atmete erleichtert durch. „Ich danke dir, Imadro.“

„Nein! Es wird Zeit, dass ich .. wir .. es endlich beenden. Das Ganze ist schon zu lange Teil unseres Lebens.“

Sie nickte.

Imadro fuhr fort „Wir werden das Ganze aber bis ins letzte Detail planen. Es darf nicht das Geringste schief gehen. Wir sollten uns genügend Zeit geben. Und ich will die Zusicherung, dass Sha'an nichts geschieht.“

„Ich werde mich darum kümmern. Ich verspreche es“, sagte Milseya.

„Ich weiß, dass du deine Versprechen immer hälst“, erwiderte er. „Finde ein geeignetes Terminal an Bord der Community. Ich werde dir mitteilen, wie wir Cayman weglocken können.“

Sie nickte.

„Kontaktiere Adrian und sage ihm, was du vorhast. Er wird für die Logistik sorgen. Falls er sich weigert, erwähne einfach den Mc Allister Nebel. Er wird sich nicht weigern.“, grinste Imadro.

Sie lachte. „Hättest du mir das nicht schon damals sagen können? Dann hätte ich ihn immer im Griff gehabt.“

Der Südländer lächelte leicht. „Sowas wirkt nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort“, meinte er. „Du wirst mich kontaktieren, wenn du ein 'sauberes' Terminal gefunden hast?“

„Ja, wobei ich schon eine Idee habe, wo ich ein solches finden werde“, sagte sie.

„Gut. Dann sehen wir uns bald wieder, Zwölf“, verabschiedete er sich knapp.

Der Bildschirm wurde dunkel.

Nachdenklich lehnte sich Milseya zurück. Das Spiel hatte begonnen.

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Die Einkäufe waren verstaut, die Kinder beschäftigten sich mit ihren neuen Errungenschaften. Und George setzte sich an den Schreibtisch. Seit seiner Abwesenheit hatte sich etwas Papierkram angesammelt. George graute es davor, aber andererseits musste er sich darum kümmern.

Während er sich die Papiere durchsah, aktivierte er seine Mailbox.

„Es sind folgende Nachrichten eingetroffen: Persönliche Nachricht von Admiral Walther Sheridan, einen Abschluss Bericht für die Wartung der USS-Community von Commander Quentin Lockley, Eine Allgemeine Information für die Führungsoffizier betreffs Beförderungen . Keine weiteren Nachrichten vorhanden“ beendete der Computer seinen Monolog.

George legte die Padds beiseite.

„Computer einen externen Kanal zur Excelsior öffnen. Admiral Walter Sheridans Quartier.“

„Bitte Warten. Verbindung wird etabliert“ wenige Sekunden später erschien auf dem Deskviewer das Gesicht von Walther Sheridan.

„Hallo mein Junge.“

„Hallo Vater.“

„Ich muss dir mitteilen das deine Mutter und ich nicht kommen können. Ich bedauere es zutiefst George aber die Excelsior wird McKennon nach Alcatraz bringen. Nur dort können wir in sicher verwahren.“

„Ich verstehe Vater. Ich habe übrigens zu den Genesis Unterlagen meine Erkenntnisse beigefügt. McKennon hat unseren Wissenschaftlern Stoff für Jahrzehnte geliefert.Außerdem habe ich eine Empfehlung, beigefügt dieses Projekt auf keinen Fall wieder aufzunehmen. „

„Ich habe es gelesen. Und werde dies mit Nachdruck Unterstützen George. Im Übrigen wird dein Großvater mit der Kopernikus wieder zur Erde zurückkehren, sobald das Schiff auf DS3 wieder repariert wurde. Marlesia wird ihn begleiten“ Walther lehnte sich zurück, „ es war schön dich und die Kinder wieder zu sehen. Bei nächster Gelegenheit werde ich versuchen, erneut die Familie zusammenzurufen. Aber diesesmal dann unter erfreulicheren Umständen.“

„Das wäre wirklich gut Vater.“

Grüß mir die Kinder George. Ich muss nun Schluss machen. Wir legen in 20 Minuten wieder ab. Sheridan Ende.“ Walthers Gesicht wurde durch das Föderations Logo ersetzt. George setzte sich aufrecht im Sessel hin. Der nächste Punkt.

„Computer den Bericht von Commander Lockley auf den Schirm,“ der Computer Piepste und öffnete das Textfile.

Nach 5 Minuten gab es George auf diesem Bürokraten Kauderwelsch zu folgen. Er würde dies mit Suval durchgehen. George wusste das Lockley es immer wieder versuchte die Ingenieure der Raumschiffe herumzuschubsen.

George öffnete nun die nächste Nachricht. Lucas Bishop der Sicherheitschef der Community wurde zum Lt Commander befördert. Dann stach George die Nachricht betreffs Talana in die Augen. Wie hatte Mili das geschafft? Das Universum steckte voller gnadenloser Rätsel. Mit diesem Gedanken machte sich George zum Replikator auf um sich einen starken Kaffee zu holen.

Als er mit der Tasse zurückkam, sah er wie Amanda mit einem Zauberstab in der Hand herumfuchtelte und immer noch den Hut trug.

„Abrakadabra!“ Jauchzte sie voller Begeisterung. Eine kleine farbige Wolke stieg aus einem kleinen Kessel, den sie vorsich auf einem Tisch stehen hatte. Zufrieden grinste Amanda vor sich hin. Michael war auch begeistert. Er half nun seiner Schwester bei dem nächsten Trick. George verlor sich in dem Schauspiel und musste Schmunzeln. Solche Momente würden nie wieder zurückkehren. Daher genoss er diesen Anblick.

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„Für Freunde George … für Freunde George … man oh man! Ich pinkle ihm ans Bein und er sagt ’für Freunde George’ … Sternenflottler! Und wo zum Teufel steckt dieses Hustenbonbon?“ Der Betazoide hatte inzwischen so ziemlich alle Bars durchgemacht, welche die Raumstation zu bieten hatte. Man wollte den Chief überall und nirgends gesehen haben. Ein schmieriger Ferengi war sich sicher, den Bolianer in diversen Holo-Etablissements ausgemacht haben zu wollen. Das passte gut zu den Informationen eines Crewmitglieds der Community, das erzählte, O’Tra würde einen Großteil seiner Freizeit mit verschlüsselten privaten Programmen auf dem Holodeck verbringen. Doch auch hier war Sam erfolglos. So gab er denn auf – vorerst - und marschierte beladen mit Einkäufen zurück zur Community.

An der Luftschleuse stand ein junger Sicherheitsoffizier. „Halt! Wohin wollen Sie, Mister?“

„Na, da rein vielleicht?“ entgegnete Sam und zeigte auf die Schleuse.

„Sie können doch da nicht einfach reingehen! Das ist ein Schiff der Sternenflotte und nicht irgendein dämlicher Frachter.“

Sam grinste den Offizier an: „Ach, das ist nicht die S.S. Schrotterprise

„Jetzt werden Sie hier mal nicht frech, Mister“ fauchte der junge Offizier und baute sich drohend vor dem Piloten auf.

„Hej, ganz ruhig …“ Sam beugte sich vor, um den Kragen besser sehen zu können „ … Fähnrich. Haben Sie heute Morgen Ihren Humor gegen die Uniform ausgewechselt? Hier – ich habe doch eine Genehmigung.“ Er reichte dem Offizier einen Chip.

„Warum denn nicht gleich so …“ brummelte der junge Mann und kontrollierte die Daten.

„Sie haben mich nicht danach gefragt … Fähnrich. Na dann …“ Er wollte weitergehen.

„Halt Mister! Nicht so schnell. Was wollen Sie an Bord?“

„Jemanden besuchen.“

„Wen wollen Sie besuchen?“

„Das geht Sie doch gar nichts an … Fähnrich. Reine Privatsache.“

„Auf einem Schiff der Sternenflotte gibt es keine Privatsachen.“

Langsam wurde es dem Betazoiden dann doch zuviel. „Fähnrich, habe ich nun eine gültige Genehmigung oder nicht?“

„Doch, das haben Sie. Dennoch muss ich wissen, was Sie auf der Community wollen.“

„Junger Mann … wenn Sie die Genehmigung genau anschauen würden, dann könnten Sie das hier vielleicht sogar lesen Persönlicher Gast Lt. Cmdr. Dr. Assjimas.“

Der Offizier betrachtete Sam abfällig. „Dr. Assjima bekommt nie privaten Besuch. Das muss gefälscht sein …“

„Es reicht Fähnrich … Muss der Commander mich etwa persönlich an der Luftschleuse abholen?“

„Besser wäre es. Aber es reicht, wenn ich den Lt. Commander frage.“ Er schlug sich auf die Brust: „Ensign Dixon an Lt. Cmdr. Dr. Assjima“

Es dauerte bis die Ärztin sich meldete „Ja, Dr. Assjima hier … was ist denn?“

„Hier an der Luftschleuse steht so ein Typ in Lederjacke, der behauptet Ihr persönlicher Gast zu sein.“

„Das ist korrekt. Er hat doch eine Genehmigung.“ Assjimas Stimme klang ungehalten.

„Ja, er sieht nur etwas … unpassend aus.“

„Dixon – das geht Sie nichts an, wie meine Gäste aussehen. Lassen Sie Ihn endlich rein!“ Die Stimme klang nun sehr ungehalten.

„Aye Ma’am!“ Dixon winkte Sam durch. Verdammter Zivilist schoss es ihn durch den Kopf.

„Selber … Sternenflottler!“ antwortete der Betazoide durch die Zähne und betrat die Community.

Wenig später stand er in Assjimas Quartier.

„Bin wieder da! Wo steckst du?“

„Hier im Bad – dieser idiotische Türsteher hat mich unter der Dusche hervor geholt. Ich bin gleich fertig.“

Während Assjima weiter im Bad rumorte, packte Sam seine Einkäufe aus. „Du, ich habe vorhin euren Chefschrauber auf dem Promenadendeck getroffen.“

„Und? Hat er dich verprügelt?“ kam es fröhlich aus dem Bad

„Nein, du wirst es nicht glauben … er war sehr freundlich. Und er sagte: Für Freunde George.“

„Was? Im Ernst?“ Assjima betrat das Wohnzimmer. „Und das, obwohl du so unpassend aussiehst?“

„Ja. Ich denke ich habe ihn ins Grübeln gebracht. Aber er betonte, dass er aus freien Stücken der Sternenflotte beigetreten sei.“

„Was hattest du denn erwartet?“ fragte die Deltanerin während sie sich zügig anzog.

„Ich weiß nicht, warum er so viel Gewicht auf diese Aussage legte. Vielleicht hat er mich nicht richtig verstanden. Ich glaube doch nicht, dass man ihn mit Androhung von Peitschenhieben zum Beitritt gezwungen hat. Aber wenn man seine ganze Kindheit, seine ganze Jugend in diesem Umfeld verbracht und nie etwas anderes kennen gelernt hat – kann man dann wirklich noch frei wählen?“

„Nein, dass kann man nicht. Aber das bedeutet nicht, dass man deswegen unglücklich sein muss.“ Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Komm mit auf die Krankenstation. Ich muss dir was zeigen.“ Assjima nahm ihn an der Hand und zog ihn hinaus auf den Korridor.

„Was denn …?“

„Lass dich überraschen. Wir müssen uns beeilen!“

Kurz darauf stürmten die beiden in die Krankenstation.

„Meg? Hat es schon angefangen?“

Ensign Harrison sprang überrascht aus dem Weg. „Noch nicht richtig. Es ist erst ein kleiner Sprung drin“

„Da haben wir aber Glück gehabt. Komm Sam!“ Assjima zog ihn mit einem kräftigen Ruck hinüber in das Büro, während er der Afrikanerin ein „Hallo Meg! Ich bin Sam“ zuwinkte und dabei gehörig ins Straucheln geriet.

Kichernd folgte die Krankenschwester den Beiden in den kleinen Raum, wo seit Wochen unter einer wärmenden Lampe ein großes Ei vor sich hin brütete.

„Schau! Es schlüpft endlich!“ Mit leuchtenden Augen beobachtete die Ärztin, wie der Riss in der Schale länger wurde. Sam, der hinter ihr stand, hatte seine Arme um sie gelegt und schaute über ihre Schulter hinweg zu.

„Was ist das denn für ein Vogel?“ fragte er gespannt.

„Das ist eine jamaikanische Eule. Lucas hat mir das Ei von seinem letzten Urlaub mitgebracht.“

„Eine Eule? Warum nicht etwas Handlicheres wie ein Kanarienvogel?“

„Das ist Lucas wahrscheinlich zu banal gewesen. Es musste wohl etwas Besonderes sein … Sieh nur! Jetzt sieht man schon den Schnabel!“

Gebannt beobachteten die drei wie sich der kleine Kopf immer weiter durch die zersprengte Schale schob. Nach langem mühsamem Kampf war das Kücken endlich frei und ruhte sich erschöpft unter der Wärmelampe aus. Vorsichtig nahm Assjima es auf und strich das zerzauste Federkleid glatt und untersuchte es mit geübtem Blick.

„Es ist eine kleine Dame. Meg?“ Sie drehte sich zur Freundin um und reichte ihr den kleinen Vogel. „Findest du nicht auch, dass sie aussieht als ob sie Emma hieße?“

„Ist das nicht ein Möwenname? Also bei uns heißen alle Möwen Emma.“ Meg betrachtete das Tier. „Aber es stimmt – sie sieht wirklich wie eine kleine Emma aus.“

Jetzt war Sam an der Reihe. Behutsam setzte er das Kücken in seine Hand und beobachtete es genau. „Kann es sein, dass Emma schon Hunger hat? Sie zittert so.“

„Das liegt nur an deinem unpassenden Äußeren. Du machst ihr Angst!“

„Unpassendes Äußere?“ Meg begutachtete den Piloten unumwunden von oben bis unten. „Wer sagt denn so was? Mal abgesehen von der alten Lederjacke sieht er doch ganz passabel aus.“

„Fähnrich Rock Dixon hatte Dienst an der Schleuse und wollte ihn nicht passieren lassen, weil er unpassend aussehen würde.“

„Ach herje, dieser dumme Wichtigtuer! Der platzt jedes Mal vor Angeberei wenn er Türsteher spielen darf. Machen Sie sich nichts draus, Sam. Der ist schon so geboren.“

Sam lachte über das ganze Gesicht. „Der scheint also kein typischer Sternenflottler zu sein?“

„Na ja, es gibt schon ein paar von seiner Sorte. Doch die bringen es meistens nicht sehr weit. Nur mit Hilfe der Uniform lässt sich fehlender Grips im Kopf nicht immer kompensieren.“ Die Krankenschwester nahm vorsichtig das Kücken aus seinen Pranken und legte es zurück unter die Wärmelampe. „Wenn es sich ein wenig erholt hat, werde ich es mit der Pipette füttern.“

„Ich danke dir Meg. Wir zwei machen uns derweil ans Kochen und wenn du, Sid und James mit der Schicht fertig seid, kann kommt ihr zum Essen. Einverstanden?“

„Aye Ma’am! Die beiden freuen sich schon darauf, deinen Prinzen hier kennen zu lernen. In zwei Stunden stehen wir bei dir vor der Tür!“

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