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...die romantische Käsekuchenverkostung

J.J. Belars Fanfic Ecke


Admiral J.J. Belar

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Hältst Du es mit Lenin, der über den Umschlag von Quantität in Qualität philosophierte? ;)

Was ich meine ist: lass Dir Zeit mit deinen Stories. Meistens leidet die Qualität, wenn man zu schnell aufeinander produziert. Frag mal die ganzen Kolportageautoren, der letzten Jahrzehnte und Jahrhunderte. Manche Autoren haben da ziemlichen Mist geschrieben, sind aber noch berühmt, weil es einfach soooooooooooooo viel war.

Bloß ist das nicht wirklich erstrebenswert, oder? Besonders, wenn man damit ohnehin kein Geld verdient. ;)

C.

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Irgendwoher kenne ich das...

Ich gehöre auch zu denen, die dann einfach mal en Masse produzieren, obwohl es eigendlich keinen mehr interessiert.

Nur: Wenn mir den ganzen Tag Handlungsfetzten im Kopf rumspuken, dann ist das auch nicht gut.

Das Zeug WILL einfach raus. ;-)

@Admiral J.J. Belar:

Du scheinst ein echtes Multitalent zu sein. Mach weiter so.

Sobald ich mal einen Moment Zeit finde, lese ich alle deine Storys. Leider blockt mich die PC-Stasi dauernd ab, sonst würde ich deine Storys auf Diskette ziehen und zuhause lesen.

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@Admiral:

Okay, werde ich machen. Ich bin zwar kein Fan von PDFs, aber schließlich zählt der Inhalt.

Die beiden Sätze zum "Interesse" peile ich aber nicht so ganz.

Bei mir ist es so: Ich hab bisher eine einzige (positive) Reaktion auf meine Story und hab zuhause schon Teil 2a&b und die Hälfte von Teil 3 in der Schublade. Momentan produzier ich wirklich auf Halde.

Ich freu mich schon darauf, deine Storys zu lesen.

Gruß

onkel istvan

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Ich meinte das interesse an meinen Geschichten ist ziemlich groß in letzter Zeit. Könnte aber noch etwas mehr sein. Ich finds gut, daß meine Storys gelesen werden und sogar gern gelesen werden. Hätte ich nie für möglich gehalten. Eigentlich hab ich die Geschichten vorwiegend für Sovrane und mich geschrieben, aber seitdem wir eine HP haben und ich hier meine Storys poste. Hab ich schon ein paar Leser und ich freue mich sehr darüber. Nach meiner Bauchlandung mit meinem Drehbuch ist das ein echter Balsam für die Seele. Aber mein Drehbuch war auch nicht wirklich gut. Das seh ich heute ein. Ich hab deine und Clairons Storys bis jetzt noch nicht komplett gelesen, weil ich in der letzten Zeit, meine Zeit zum lernen verwende, aber wenn ich dann im Juni umgezogen bin werd ich mich ransetzen. Du kannst dich auch wenn du die anderen gelesen hast auf mein "Schmuckstück" freuen. Es trägt den schönen Namen "Wolf 359".

Bis denn dann

J.J.

Bearbeitet von Admiral J.J. Belar
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Gebt mir noch ein paar Tage Zeit. Ich stecke gerade mitten in der Schlacht. Habe gestern meine schriftl. Prüfung abgelegt, morgen folgt noch EDV und Schriftverkehr und dann hab ich Zeit, die Geschichte zu vollenden. Ich hoffe sie gefällt euch. Hab mir voll die Mühe gegeben. Also habt noch etwas Geduld mit mir.

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Und hier ist sie. Darf ich vorstellen: "Wolf 359" :D

STAR TREK – „Unity One“

Story by: Thorsten Pick aka Fleetadmiral Joran J. Belar

~ Wolf 359~

Raumstation « Unity One » - Tendara Sektor – nahe der cardassianischen Grenze

10 :00 Uhr

Quartier von Fleetadmiral Joran J. Belar

Admiral Joran J. Belar öffnete langsam die Augen. Das Licht war Gottseidank noch gedämpft. Sein Schädel brummte, wie damals in der Nacht der Siegesfeier über das Dominion. Aber diesmal war er sich ganz sicher, nichts getrunken zu haben. Er konnte sich nicht erinnern, am gestrigen Abend ins Bett gegangen zu sein. Irgendetwas war vorgefallen, aber er hatte nicht die geringste Ahnung was. Vielleicht würde es ihm ja noch im laufe des Tages einfallen. Er schlug die Decke beiseite und setzte sich auf. Danach berührte er den Boden. Zuerst mit dem rechten und danach mit dem linken Fuß. Schließlich schlüpfte er in seine Pantoffeln und schlurfte langsam ins Bad. Er aktivierte das Licht und blickte in den Spiegel. « Seltsam, ich bin ja frisch rasiert ! » Dachte er sich und fuhr sich dabei über die Wange. Heute würde er endlich das Kommando über die größte Raumstation, die die Föderation je gebaut hatte übernehmen. Hoffentlich würde der Tag nicht allzuviele Entscheidungen von ihm verlangen. « Computer ! Zeit ! » Befahl er. « Es ist genau 10:08 Uhr. » Teilte ihm die monotone weibliche Prozessorstimme mit. « Verdammt ! Mein erster Arbeitstag und ich komme zu spät. » Tadelte er sich selbst. Andererseits, war er der Chef an Bord und niemand würde es wagen etwas zu sagen. Er begnügte sich mit einer Katzenwäsche, spülte den Mund mit Mundwasser aus und ging zurück in den Wohnbereich, wo seine Uniform achtlos in der Ecke auf seiner Couch lag. Er zog sie an, ärgerte sich über die Falten und schlüpfte schließlich in die Stiefel. Dann ging er an den Replicator und bestellte sich eine Tasse heißen Raktachino zum wach werden. Mit der Tasse in der Hand verließ er sein Quartier.

Raumstation « Unity One »

10 :15 Uhr

OPS

Der klingonische Verbindungsoffizier Commander G’Kor, Sohn von Ruk’Ek ging ruhelos auf dem oberen Deck der OPS hin und her. Die Sternenflottenoffiziere an ihren Konsolen blickten ihm leicht beunruhigt hinterher. G’Kor hatte bereits den Ruf, aufbrausend und engstirnig zu sein. Er war der erste Offizier der Station und konnte es gar nicht leiden, wenn man ihn warten ließ. Sein romulanischer Amtskollege Tarell stand hinter seiner taktischen Konsole und beobachte das herumspazieren des Klingonen mit ruhiger Gelassenheit. Auch er war verärgert darüber, daß der Admiral noch immer nicht zum Dienst erschienen ist. Er konnte es nur besser verbergen als G’Kor.

In der Mitte, am Lagetisch saß Fleetcaptain Renee Zara O’Connor, die Kommandantin des Föderationsraumschiffes « Escort » und versuchte G’Kor zu beruhigen. « Er wird sicher gleich da sein Commander. » Sagte sie und machte eine beschwichtigende Geste mit der Hand. Der zwei Meter große klingonische Krieger fuhr zu ihr herum und blickte sie mit weit aufgerissenen Augen an. « Es ist unehrenhaft zu spät zu kommen, auch wenn man der Kommandant ist. Wäre das eine Station unter klingonischer Leitung, würde ihr Admiral wegen Pflichtversäumnis hingerichtet werden. » Schrie er quer über die Ops. Renee wollte gerade etwas erwidern als sich die Türhälften der Turboliftkabine voneinander trennten. Mit einer dampfenden Tasse Raktachino in der Hand verließ Belar die Kabine und blieb am Geländer der oberen Ebene stehen und blickte in die Runde. « Guten Morgen. » Begrüßte er die OPS-Mannschaft freundlich. Subcommander Tarell verließ die TAC und näherte sich ihm. Er reichte ihm ein PADD. « Der Sicherheitsbericht, der vergangenen Nacht Sir. » Belar nahm den Bericht entgegen und nickte dem Romulaner zu. « Danke Subcommander. » Er überflog kurz die Überschriften und nippte danach an seinem Raktachino. Der Romulanische Verbindungsoffizier nahm Haltung an, drehte sich auf dem Absatz um und näherte sich wieder der TAC. Schließlich blickte Belar auf und sah den Klingonen an. « Commander, was steht heute auf dem Plan ? » Der Klingone umrundete die OPS auf der oberen Ebene und baute sich bedrohlich vor Belar auf. Dieser ließ sich nicht einschüchtern und nippte weiter an seinem Kaffee wärend er den Sicherheitsbericht weiter studierte. Er ignorierte den Klingonen ganz bewusst und sah ihm nicht in die Augen. G’Kor musste lernen, wie man sich auf einer Basis verhält, die von der Sternenflotte geleitet wurde. Er musste seinen Stolz vergessen oder Belar würde bei Kanzler Martok G’Kors Versetzung beantragen. Allerdings war er sich sicher, daß sich G’Kor noch einfügen würde und schließlich ein wertvolles Mitglied der OPS-Crew werden würde. Endlich blickte Belar von seinem PADD auf. « Nun !? » Endlich taute der Klingone etwas auf. « Wir erwarten heute sechs Föderationsfrachter, die noch einige Geräte für den Raktorraum und die Krankenstation liefern. Außerdem erwarten wir den Botschafter der Ferengiallianz und heute Abend wird feierlich das Promenadendeck eröffnet. Die Botschafter haben den Wunsch geäußert, daß sie zu diesem Anlaß eine Rede halten möchten Admiral. » Belar blickte hilfesuchend zu Renee. Er hasste Reden und er hasste es noch mehr, Reden zu verfassen. Renee hob ein PADD und zwinkerte ihm zu.

Diese treue Seele dachte wirklich an alles. Sie hatte wahrscheinlich die ganze Nacht an der Rede gearbeitet, nur damit er sich nicht vor den versammelten Botschaftern, Bewohnern, Händlern und Besatzungsmitgliedern blamierte. Mit einem Blick in Richtung seines Büros bedeutete er ihr, daß sie gleich zu ihm kommen sollte, um sich etwas mit ihm zu unterhalten und über die Rede zu reden, die Renee gerade unauffällig in sein persönliches Terminal hochlud. Belar bedankte sich bei seinem klingonischen ersten Offizier, ließ ihn stehen und verschwand in seinem Büro. Wütend blickte G’Kor zu Renee. Diese konnte nur mit den Schultern zucken.

Belar nahm hinter seinem Schreibtisch platz und stellte die Tasse auf die Glasoberfläche seines Tisches. Er aktivierte sein Terminal, rief die Datei auf und begann zu lesen, als es an der Tür läutete. « Kommen sie rein Captain. » Sagte Belar ohne vom Bildschirm aufzusehen. Die Türhälften trennten sich von einander und Renee trat ein.

Nun schaute Belar vom Schirm hoch und bedeutete ihr, platz zu nehmen. O’Connor zog den Stuhl zu sich heran und setzte sich Belar gegenüber. « Einen Moment noch Captain. Ich bin gleich fertig. » Versprach Belar. O’Connor lächelte. « Nur keine Hektik, wir haben Zeit. »

Schließlich deaktivierte Joran den Monitor und nickte ihr zu. « Danke, Renee. Sie haben mir mal wieder die Haut gerettet. » Renee strahlte von einem Ohr bis zum anderen. « Dafür bin ich doch da. Ich bin ja schließlich ihr Attaché. » Belar nickte. « Und auch noch ein verdammt guter. Allerdings frage ich mich, wie sie das machen, mein Attachè zu sein und gleichzeitig ein Raumschiff zu kommandieren. Schlafen sie überhaupt ? » Renee’s Lächeln wurde immer breiter. « Das ist mein Geheimnis Sir. » Jetzt war es am Admiral zu lachen. « Die Rede ist ausgezeichnet, ich werde nichts daran ändern. » « Danke Sir, ich freue mich schon darauf, sie heute Abend zu hören. » Belar machte einen verkniffenen Gesichtsausdruck als er daran dachte, daß er vor einer gewaltigen Menge eine Rede halten musste. « Lassen sie uns von etwas anderem Reden, was halten sie von Commander G’Kor? » Wechselte Belar das Thema. Renee dachte kurz über die Frage nach bevor sie antwortete. « Nun, er ist ein Paradebeispiel eines klingonischen Offiziers, der direkt von der klingonenischen Verteidigungsstreitmacht kommt und nur wenig Kontakt mit Föderationsmitgliedern hatte. Allerdings ist er ein sehr guter Offizier. Er erledigt seine Aufgaben mit Leidenschaft und Pflichtbewusstsein. Er wird nur noch von Subcommander Tarell übertroffen. » Belar nickte. « Ausgezeichnet. Das klingt doch schon ganz gut. Ich denke, wir alle müssen uns erst mal an das zusammenarbeiten gewöhnen. Wir haben alle gewusst, daß es nicht leicht werden würde. » Belar aktivierte wieder seinen Tischmonitor. Als er die Sternzeit sah, verging ihm seine gute Laune. Der Stimmungswechsel blieb nicht unbemerkt. « Was haben sie Sir ? » Fragte Renee besorgt. Belar drehte seinen Sessel in Richtung Panoramafenster um und starrte in die tiefen des Weltraums. « Wissen sie was heute für ein Tag ist Captain ? » Die Antwort kam prompt. « Montag ? » Belar kicherte kurz. « Nein Renee. Heute ist der Jahrestag der Schlacht von Wolf 359. » O’Connor rechnete schnell nach und kam auf das selbe Ergebnis. « Dieser Tag belastet sie noch immer sehr oder ? » Fragte sie. « Ich habe an diesem Tag viele Freunde und mein Schiff verloren. » Antwortete Belar traurig und von Gefühlen überwältigt, die er längst als begraben angesehen hatte. « Was ist damals passiert ? Wie sie wissen, war ich damals auf der Erde stationiert und habe nur die Berichte mitbekommen, die vom Kampfgeschehen kamen. » Belar schloss die Augen und begann sich im Detail zu erinnern. « Die Schlacht selbst dauerte nur zwei Stunden, aber es war der schlimmste Tag, den ich je erlebt hatte. Das Sprichwort – Krieg ist die Hölle – hat an diesem Tag voll zugetroffen. Alles begann so...... »

Im Jahre 2366 – 17 Jahre vorher.

USS. Tigershark – NCC 64396 – Ambassadorklasse

Position : Orbit über Hanoran III

Mission : Beurteilung des Planeten für eventuelle Kolonisation

« Computerlogbuch der Tigershark. Captain Joran Belar. Sternzeit : 43997. Wir hängen jetzt schon seit zwei Wochen im Orbit dieses Klasse M-Planeten und begutachten die Flora und Fauna, nehmen biologische Analysen und geologische Vermessungen vor. Ich habe die Exobiologen selten so euphorisch erlebt. Der Planet scheint ein reichhaltiges Tier- und Pflanzenleben entwickelt zu haben. Ich bin sicher, daß die Entdeckungen die wir hier machen die besten Wissenschaftler der Föderation auf Jahre beschäftigen werden. Für mich und meine Brückencrew bleibt allerdings nicht viel zu tun, als das Schiff im Orbit zu halten. Kurzgesagt, der Dienst ist im Moment recht langweilig. Gestern habe ich das Kommando an meinen ersten Offizier abgegeben, habe mich auf die Oberfläche gebeamt und bin am Strand einer kleinen Insel entlanggewandert. Die Erholung hat mir sehr gut getan. Allerdings bekomme ich bald einen Weltraumkoller, wenn wir nicht endlich weiterfliegen. Logbucheintrag Ende. »

Captain Joran J. Belar hieb auf eine Schaltfläche in der rechten Armlehne seines Kommandosessels und deaktivierte den Logbuchrekorder. Er fühlte sich ungerecht behandelt. Seit die Föderation die Regelung eingeführt hatte, daß nur noch der erste Offizier Außenmissionen leiten durfte wurde der Captain in solchen Situationen zur Untätigkeit verdammt. Wenigstens konnte er gestern seinen ersten Offizier davon überzeugen, für zwei Stunden hochzubeamen und das Kommando zu übernehmen, während Belar am Strand entlangspazierte.

Trotzdem, die Langeweile an Bord dieses Schiffes kannte keine Grenzen. Die Holodecks wurden 24 Stunden am Tag in Anspruch genommen und es bestand noch nicht einmal die Möglichkeit für den Captain, Holodeckzeit zu ergattern. Die Sporthalle, Schwimmhalle und die Manschaftsmesse waren ebenfalls völlig überlaufen. Also hielt sich Joran die meiste Zeit in seinem Sessel mit einer dampfenden Tasse Raktachino in der Hand auf. Etwas Abwechslung würde ihm sicher sehr gut tun. Aber es sah nicht so aus, als würde heute noch etwas passieren. Belar stand aus dem Stuhl auf und begann einen Rundgang über die Brücke. Er schaute seinem Operationsoffizier Lieutenant Commander Frank Travis über die Schulter und beobachtete, wie er die Wolkendichte und die Wasserverdampfungsrate berechnete. Gelangweilt wandte er sich zu seinem neuen Steuermann Ensign Edward T. Harris um, der gerade seit einer Woche an Bord war und frisch von der Akademie kam. Als er sah, was sein Steuermann machte, konnte er sich ein lächeln nicht verkneifen. Ensign Ed Harris spielte Tetris an seiner Konsole und schien sich nicht zu langweilen. Unter normalen Umständen, würde Joran den Fähnrich jetzt tadeln, aber warum sollten sich alle langweilen. Er war sich sicher, daß Edward dennoch aufmerksam die Stabilität des Standartorbits überwachte. Sein Rundgang führte ihn nun an die TAC. Wenn der Planet ja wenigstens einen Gesteinsgürtel aufweisen würde, könnte er die Waffen testen. Aber nein, sowas war auch nicht vorhanden. Die wissenschaftlichen Stationen wurden von ihm nicht beachtet. Er machte erst wieder an der technischen Station halt und überprüfte das Materie- Antimateriemischverhältnis und die Ausrichtung der magnetischen Konstriktoren. Alles schien nominal zu sein. Er schritt die zwei Stufen zur Kommandoebene hinunter und setzte sich mit einem lauten seufzer in seinen Sessel.

Plötzlich piepte Commander Travis’ Konsole. Dieser checkte sofort die Anzeigen und drehte sich mit seinem Sessel zum Captain des Schiffes um. « Wir erhalten gerade eine Nachricht vom Sternenflottenkommando, der Priorität Eins Sir. Admiral J.P. Hanson möchte sie sprechen Sir. » Meldete Travis. Belar stand froh über die Abwechslung auf und näherte sich der Tür zu seinem Bereitschaftsraum. « Legen sie es mir in meinen Raum Frank. » Befahl Belar und verschwand im inneren seines Raumes.

Travis sah zu Harris rüber. « Was da wohl so dringend ist ? » Harris blickte von seinem Spiel auf und zuckte nur mit den Schultern.

Als sich die Tür hinter Belar geschlossen hatte, gestattete sich Belar ein Lächeln. Er freute sich auf die Unterredung mit dem Admiral. Ganz egal was es sein würde es könnte nur besser werden, als die gegenwärtige Mission. Er umrundete seinen Schreibtisch und nahm in seinem Sessel platz. Auf dem Monitor seines Tischbildschirms blinkte bereits das Föderationssymbol mit dem Vermerk, « Incoming Transmission / Starfleetcommand / USS. Republic / Admiral J.P Hanson » Belar unterdrückte die Vorfreude und setzte eine professionelle Miene auf. Er berührte die Taste am vorderen Rand des kleinen Computerterminals und Admiral J.P Hanson erschien auf dem Monitor. Der Admiral war offensichtlich über irgendetwas beunruhigt. Dennoch versuchte er zu lächeln und begrüßte Belar freundlich. « Entschuldigen sie die Störung Captain, aber ich muss sie leider von ihrer Mission auf Hanoran III abziehen. » Belar war innerlich aus dem Häuschen und konnte sein Glück kaum fassen. Endlich würde diese Mission ein Ende haben. Die Mission hätte noch zwei weitere Wochen gedauert, bis sie nach Tirella IV weiterfliegen konnten um dort Handelsverträge abzuschließen. « Aber natürlich Sir. Womit können wir ihnen behilflich sein ? » Fragte Belar entgegenkommend. « Unsere Langstreckensensoren haben im Wolfsystem ein Schiff geortet. Es handelt sich offenbar um einen Borgkubus von der selben Bauart wie der, dem die Enterprise letztes Jahr im J-25 System begegnet ist. Es könnte sich auch um dasselbe Schiff handeln. » Belar hätte sich für seine Vorfreude in den Hintern treten können. Natürlich wurde er dafür direkt bestraft. Die Borg, der wahrscheinlich gefährlichste Feind, dem die Sternenflotte je begegnet ist. Nach allem was man wusste, lebten die Borg in einem Hivebewusstsein, ähnlich eines Bienenstocks und assmilierten oder zerstörten alles, was ihnen in den Weg kam. Vorzugsweise assimilierten sie ihre Opfer und integrierten sie in ihr Kollektiv aber wenn das Opfer zu starken Widerstand leistete, zögerten sie nicht, ihren Gegner zu zerstören. « Bitte fahren sie fort. » Bat Belar den Admiral. « Die Enterprise ist ihnen vor zwei Stunden begegnet und konnte nur mit knapper entkommen. Die Schilde fielen aus, ein paar Borg beamten auf die Brücke der Enterprise und entführten Captain Picard. Wir gehen davon aus, daß sie ihn entführt haben, um sich sein Wissen anzueignen. Mit seinem strategischen Wissen über die Sternenflotte haben sie wahrscheinlich keine Probleme unsere Verteidigung zu überwinden. » « Was werden sie tun Admiral ? » Fragte Belar. Hanson machte ein verbissenes Gesicht. « Ich werde eine Flotte versammeln und sie im Wolfsystem abfangen. Wir haben errechnet, daß sie direkten Kurs auf die Erde gesetzt haben. Sie ignorieren jeden Funkspruch und fliegen unbeirrt weiter. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt müssen wir davon ausgehen, daß es sich um eine Invasion handelt. » Endete Hansons Bericht. « Was kann ich tun Admiral ? » Fragte Belar beunruhigt. « Sie werden sich mit ihrem Schiff unserer Flotte anschließen und uns bei der Verteidigung beistehen. Wie schnell können sie da sein ? Die Borg sind bereits in Sensorreichweite und kommen in 3 Stunden in Waffenreichweite. » Belar hob den Finger. « Einen Moment Admiral. Ich prüfe das. » Belar schaltete auf Stumm und berührte seinen Communicator. « Belar an Harris ! » Die Antwort des Steuermanns folgte sofort. « Harris. Sprechen sie Sir. » « Wie lange würden wir bei maximum Warp brauchen, um ins Wolfsystem zu kommen ? » Fragte Belar. Diesmal ließ die Antwort ein paar Sekunden auf sich warten. « 2 Stunden und 25 Minuten Sir ! » Kam es aus dem kleinen Lautsprecher. « Setzen sie einen direkten Kurs ins Wolfsystem ! Maximum Warp ! Belar Ende ! » Er wartete keine Antwort ab und deaktivierte die Komverbindung und reaktivierte die noch offene Leitung zum Admiral. Man sah dem Admiral die ungeduld an. Belar entschuldigte sich für die kleine Wartezeit, sich dessen wohl bewusst, daß dem Admiral die Zeit davonlief. « Wir können in 2 Stunden und 25 Minuten auf ihrer Position im Wolfsystem sein Admiral. » Berichtete Belar. Hanson nickte zufrieden. « Ausgezeichnet Joran. Bitte beeilen sie sich. Wir können sie wahrlich gut gebrauchen. » Belar stand auf und nahm Haltung an. « Selbstverständlich Sir, niemand wird uns aufhalten. » Hanson schien mit der Antwort zufrieden zu sein. « Wollen wir es hoffen Captain. Hanson Ende ! » Damit wurde die Verbindung beendet. Belar machte sich nicht einmal die Mühe den Bildschirm zu deaktivieren und stürmte direkt auf die Brücke. Die Tür war noch nicht ganz offen als Belar bereits seine ersten Befehle bellte. « Alarmstufe Rot. Schilde unten lassen. Das gesamte Landungsteam an Bord holen und bereit machen, den Orbit zu verlassen. » Das Licht wechselte von normal auf rot und der typische Alarmstatus Rot Sound erschallte durch das gesamte Schiff. Alle Besatzungsmitglieder ließen alles stehen und liegen und begaben sich auf die ihnen zugewiesenen Kampfstationen. Einige fielen sprichwörtlich aus ihren Betten.

Fünf Minuten später saß Belar bereits in seinem Sessel als sein erster Offizier, Commander Angelina Ventress die Brücke betrat. Alle Brückenoffiziere waren bereits an ihren Stationen und bereiteten das verlassen des Orbits vor. Der Sicherheitschef, ein Andorianer Namens Gin`Tar meldete, daß das gesamte Außenteam an Bord war und die Schilde und Waffen aktiviert waren. Ventress setzte sich in ihren Sessel, rechts vor den Captain und drehte sich zu Belar um. « Was ist passiert Sir ? » Belar erwiderte kaum ihren Blick und antwortete recht einsilbig. « Die Borg, Nummer eins. Das ist passiert. Sie beginnen mit ihrer Invasion. Die Flotte fängt sie bei Wolf 359 ab. » Ventress’ sonst so ruhiges Wesen wurde von einem Moment auf den anderen vollkommen umgekrempelt. Blanke Angst stand ihr im Gesicht. Jeder der Picards Bericht über die Borg gelesen hatte, verstand warum. Sie drehte sich wieder um und betrachtete ihrerseits den Hauptschirm. In nicht einmal drei Stunden würden sie von einem idyllischen kleinen Planeten in eine Schlacht fliegen. Von jetzt auf nachher befand sich die Föderation in einem Krieg. Unnötig zu sagen, daß die Sternenflotte nicht ausreichend Zeit hatte, sich auf den Angriff vorzubereiten. Man nahm im allgemeinen an, daß ihnen mehr Zeit bliebe. Die Borg hatten innerhalb eines Jahres eine unglaubliche Strecke zurückgelegt. Ein Föderationsschiff würde mindestens 10 Jahre brauchen. Harris drehte sich zum Captain um. « Wir haben den Orbit verlassen Sir. » Meldete er. Belar stand auf und zog sich seinen Uniformpulli zurecht. « Vollen Impuls bis zum verlassen des Systems und dann weiter mit maximum Warp. » Harris bestätigte.

Die Tigershark raste mit vollem Impuls zum Ausgang des Systems. Die Sterne und die Sonne des Sternensystems spiegelten sich auf der weißen Außenhülle des Schiffes wider. Als der schwere Kreuzer der Ambassadorklasse das System verlassen hatte, zündeten die beiden Warpgondeln. In ihrem inneren traf die Antimaterie auf das Warpplasma und entzündete es. Die Gondeln bauten eine Warpblase auf und versetzten das Schiff in den Subraum. Die Tigershark verschwand in einem gleißenden weißen Blitz aus reiner Energie.

Jeder an Bord wusste daß sie in eine Schlacht flogen, deren Ausgang ungewiss war. Niemand wusste, ob sie überleben würden. Aber jeder Crewman, vom Schiffskoch über den Bordarzt bis hin zum ersten Offizier vertrauten ihr Leben dem Schiff und seinem Captain ohne zu zögern an. Die Tigershark flog in eine ungewisse Zukunft.

In der folgenden Stunde, tat Belar etwas, was bereits Lord Admiral Nelson vor der Schlacht von Trafalgar gegen die spanische Armada getan hatte und vor ihm noch tausend andere Captains in tausend anderen Schlachten. Er machte alleine einen Rundgang durch das Schiff und ermutigte, mit ein paar freundlichen Worten jeden, der ihm begegnete. Zufrieden stellte er fest, daß der Sicherheitsdienst bereits die kritischen Stellen des Schiffes mit Wachmanschaften gesichert hatte. Gin`Tar überließ nichts dem Zufall. Belar erreichte den Maschinenraum, der einem aufgeschreckten Bienenstock glich. Der Chefingeneur eilte auf ihn zu. Seine Uniform war verdreckt und der Schweiß lief an seinen Schläfen herunter. Belar wartete geduldig, bis der Mann verschnauft hatte. « Sir, Ich melde, daß alle Systeme mindestens 3% über Nominalwert arbeiten. Wir sind mehr als bereit. » Belar klopfte seinem Ingeneur auf die Schulter. « Gut gemacht Mr. Zane. Wir werden einiges einstecken müssen, halten sie das Schiff so lange wie möglich in einem Stück. » Zane nahm Haltung an. « Sie wird halten bis zum jüngsten Tag Sir. Sie haben mein Wort. » Belar lächelte. « Heute ist der jüngste Tag Chief, aber ich nehme sie beim Wort. Sobald ich auf der Brücke bin, werde ich einen ständigen Komkanal zum Maschinenraum öffnen, ich will während der Schlacht einen ständigen Zustandsbericht. » Sagte der Captain. « Verstanden Sir. » Bestätigte Zane. Belar klopfte ihm nochmal auf die Schulter und wandte sich zum gehen. Allerdings drehte er sich noch einmal um. « Sagen sie ihrer Mannschaft, daß ich sehr stolz bin, mit ihnen in die Schlacht zu ziehen. » Belar drehte sich um und verließ den Maschinenraum. Der Warpkern lief auf Hochtouren.

Belar ging mit auf dem Rücken verschränkten Händen den langen Gang vom Maschinenraum zum nächsten Turbolift. Der Gang wirkte gespenstig. Auch hier war das Licht auf Notbeleuchtung gedämpft und an den Wänden blinkten überall die roten Warnleuchten des roten Alarms. Jeder Crewman der ihm begegnete, war bereits mit einem Phaser bewaffnet und erledigte mit professioneller Ruhe seine Arbeit. Belar war auf seine Besatzung noch nie stolzer als an jenem Tag.

USS. Nimitz – NCC 2022 – Excelsiorklasse

Position : romulanische Neutrale Zone nahe Algeron

Mission : Patrouillenflug mit zweimonatiger Kadettenschulung

« Computerlogbuch der Nimitz. Captain Sven Torias Sovrane. Sternzeit : 43997. Heute ist unser letzter Tag in der nähe der romulanischen neutralen Zone. Morgen werden wir durch die USS. Cheyenne abgelöst. Unser Auftrag war es, in den letzten zwei Monaten, unsere Seite der Zone zu beobachten und verdächtige romulanische Aktivitäten zu melden. Ich freue mich, berichten zu können, daß es keine besonderen Vorkommnisse zu verzeichnen gab. Unsere zweite Aufgabe bestand darin, Kadetten der Sternenflottenakademie in allen Bereichen, die auf einem Raumschiff anfallen, zu schulen. Auch hier kann ich nur sagen, die Kadetten haben sich vorbildlich verhalten und haben meine Besatzung ausgezeichnet ergänzt. Dennoch bin ich froh, morgen wieder Kurs Richtung Erde einschlagen zu können um die Kadetten in San Fransisco wieder abliefern zu können. Nach zwei Wochen Aufenthalt im Raumdock mit zusammenhängendem Landurlaub geht es dann wieder mit der normalen Besatzung raus ins All. Unsere nächste Mission ist allerdings noch unbekannt. Logbucheintrag Ende ! »

Captain Torias Sovrane saß in seinem Quartier an seinem Schreibtisch und schaltete das Terminal ab. Er hatte die letzten zwei Stunden den liegengebliebenen Schreibkram von zwei Monaten erledigt und war jetzt völlig groggy. Er war bereits seit zwölf Stunden im Dienst. Er konnte seine Augen nur noch mit schwarzem, heißen Kaffee offenhalten. Endlich hatte er Feierabend und konnte sich etwas hinlegen und die Augen schließen.

Sovrane stand auf und ging langsam in Richtung Schlafzimmer. Auf dem Weg dorthin entledigte Torias sich seines Uniformpullis und warf ihn in den Sessel den er gerade passierte. Im Schlafzimmer angekommen folgten die Stiefel und danach die Hose. Er schlug die Decke zurück und ließ sich mit einem entspannten seuftzen ins Bett fallen. Er konnte gerade noch dem Computer befehlen, das Licht zu dämpfen. Eine Minute später war er bereits fest eingeschlafen.

Auf der Brücke des Schiffes hatte derzeit der erste Offizier des Schiffes das Kommando inne und saß im Kommandosessel. Er überwachte die letzte Waffenfunktionssimulation im Rahmen des Schulungsprogramms. Auf dem Bildschirm war ein simulierter romulanischer Warbird der D’Deridexklasse zu sehen, der gerade eine Wende für einen neuen Anflug vollzog und der Nimitz die Flanke bot. Der perfekte Moment für eine volle Breitseite. « Bericht von allen Stationen ! » Befahl der erste Offizier. Der Kadett an der TAC begann mit dem Bericht. Er wurde seinerseits vom Sicherheitschef des Schiffes kritisch beobachtet. Allerdings hielt der Sicherheitschef sich in diesem Szenario zurück. Alle Brückenfunktionen wurden von Kadetten ausgeführt und die jeweiligen Führungsoffiziere standen mit einem PADD in der Hand dahinter und arbeiteten an Beurteilungen, Kampfanalysen und Manöverkritiken. « Unsere Schilde sind auf 70 % gesunken, Die unteren Phaserbanken sind ausgefallen, die oberen sind auf voller Leistung, die Bugtorpedorohre sind geladen und voll einsatzbereit. » Meldete der Kadett an der TAC. An der CON saß eine kleine knapp 19 jährige menschliche Kadettin. Sie war sichtlich mit dieser Situation überfordert und wusste nicht, was sie sagen sollte.

Der erste Offizier des Schiffes war bekannt dafür, ein strenges Regiment zu führen und keine Gnade zu kennen. Er war anfang 40, hatte eisblaue Augen und einen schwarzen Vollbart. Er maß knapp zwei Meter und hatte sehr breite Schultern. Er bot einen beeindruckenden Anblick. Bei jeder Verhandlung mit den Klingonen konnte Sovrane froh sein, daß er ihn an Bord hatte. Durch seine bloße Präsenz wurden die meisten schon beeindruckt. Der erste Offizier verlor langsam die Geduld. Die Simulation lief bereits zum dritten Mal und sie hatte immer noch nicht zufriedenstellend geklappt. Der Fehler lag bei jedem Durchlauf bei der CON. Er hatte jetzt endgültig genug davon. Die Kadettin war brilliant, was Vektorenberechnung, Kursberechnung und Orbitalberechnungen anging. Allerdings verlor sie jedesmal wenn die Situation kritisch wurde, die Nerven. Er stand aus dem Kommandosessel auf und näherte sich der CON. Der Chefsteuermann des Schiffes machte ihm Platz. Er wusste ganz genau, was jetzt kam. Die Kadettin würde jetzt einen Ionensturm ala Mc Reedy erleben. Mc Reedy wollte gerade zu seiner Tirade ansetzen als der Sicherheitskadett meldete : « Der Gegner hat seine Wende abgeschlossen und nimmt nun wieder direkten Kurs auf uns. Er macht sich feuerbereit. » In diesem Moment verließ eine grüne Kugel das vordere Torpedorohr des Warbirds. « Zeit bis zum Einschlag : 10 Sekunden ! » Meldete der Kadett. McReedy lief rot an und brüllte : »Ausweichmanöver Omega III ! « Die kleine Kadettin saß wie versteinert in ihrem Sessel und rührte sich nicht. Mc Reedy stürzte zur CON und gab die erforderlichen Kursdaten ein.

Zu spät. « Torpedoeinschlag in : 5...4...3...2...1... ! » Meldete der Kadett an der TAC. Er machte alles richtig und war der absolute Favorit des Sicherheitschefs des Schiffes. Die Anforderungspapiere lagen bereits auf dem Schreibtisch des Captains. Der Captain würde seinem Urteil zustimmen und den Kadetten nach seiner Ausbildung an der Akademie für die Nimitz anfordern. « Alle Mann festhalten ! » Schrie Mc Reedy. « Einschlag ! » Kam es von der TAC.

Die Beleuchtung wechselte wieder auf Normal. Auf dem Bildschirm stand in starfleetblau in großen Lettern : MISSION FAILED !. Mc Reedy trat mit dem Fuß vor lauter Wut an die CON. « Verdammt ! » Er drehte den Sessel der Kadettin so um, daß sie ihm direkt in die Augen sehen musste. Niemand schaute dem ersten Offizier gern in die Augen. Wer ihn nicht kannte, sah nur kälte. Eigentlich war er ein sehr netter Zeitgenosse, wenn nur nicht seine Ungeduld wäre. « Kadett Lenkowichz die gesamte Besatzung ist dank ihnen jetzt ionisierter Staub. Wann haben sie Dienstschluss ? » « In einer Stunde Sir ! » Erfolgte die eingeschüchterte Antwort. « Gut ! Wir beide werden uns in einer Stunde auf Holodeck drei treffen und dann werden wir wenn es sein muss die ganze Nacht Simulationen durchspielen, bis sie es kapiert haben. Verstanden ? » « Aye, Sir ! » Bestätigte die Kadettin. « Und jetzt verlassen sie meine Brücke. Aber dalli ! » Wetterte Mc Reedy. Mit einem unterdrückten schluchzen stand die kleine Frau auf und begab sich zum Turbolift um in ihr Quartier zu fahren. Der Steuermann des Schiffes folgte ihr. Allerding nicht ohne dem ersten Offizier einen tadelnden Blick zuzuwerfen. Noch bevor sie die Kabine betreten konnte holte der Steuermann die Kadettin ein und legte ihr die Hand auf die Schulter, um sie zu trösten. Die Kabine kam an und nahm beide auf. Man hörte nur noch : « Das wird schon........ » Als sich die Türen hinter ihnen schlossen.

Mc Reedy war sich dessen nicht so sicher, ob das mit der Kadettin noch etwas werden würde. Aber es lag nicht an ihm, sie zu beurteilen, sondern am Steuermann des Schiffes. Er hatte seinen Teil der Ausbildung getan. Allerdings tat ihm sein Wutausbruch jetzt schon leid. Ein piepen von der TAC riss ihn aus seinen Gedanken. Der Sicherheitschef näherte sich der Station und der Kadett machte ihm platz. Er überprüfte die Anzeigen und schaute dann auf, um dem ersten Offizier Bericht zu erstatten. « Wir erhalten gerade eine Nachricht der Priorität eins von Admiral Hanson, an Bord der Republic. » Mc Reedy setzte sich in den Kommandosessel. « Auf den Schirm ! » Befahl er. Das schwarz des Weltraums auf dem Hauptschirm wich dem Konterfei von Admiral J.P Hanson. Mc Reedy lächelte ihm zu. « Guten Abend Admiral. Was können wir für sie tun ? » Hanson nickte ihm nur kurz zu. « Commander es ist dringend erforderlich, daß sie innerhalb von zwei Stunden auf Position Wolf 359 sind. Es geht um das überleben der Föderation. » Mc Reedy beugte sich etwas vor um alles erfassen zu können. « Worum geht es Sir ? » Hanson wirkte niedergeschlagen. « Die Borg haben unseren Raum erreicht und beginnen mit der Invasion. Sie sehen also, daß wir sie wirklich gut gebrauchen können. Ich erwarte sie dann dort. Hanson Ende ! » Die Verbindung wurde unterbrochen. Der Bildschirm zeigte nun wieder den Weltraum. Mc Reedy saß noch einen Moment sprachlos im Kommandosessel. Seine Gedanken wirbelten umher wie ein Sandsturm in der Wüste von Nevada. Er musste, was er gerade gehört hatte, wieder in Ordnung bringen. Schließlich gelang es ihm und er stand auf. Er wandte sich zum taktischen Offizier um. « Alarmstufe Rot ! Alle Mann auf die Kampfstationen ! Captain Sovrane auf die Brücke. » Dann wandte er sich an den Steuermann der in der Zwischenzeit wieder an seine Station zurückgekehrt ist. « Setzen sie einen Kurs nach Wolf 359 ! Maximum Warp ! » Der Steuermann betätigte die entsprechenden Kontrollen. « Kurs gesetzt Sir. » Meldete der Steuermann. « Mc Reedy setzte eine ernste Miene auf und schien seinen Oberkörper in den Wind drehen zu wollen. « Energie ! » Befahl er. Der Steuermann betätigte den Auslöser und das schlanke Schiff der Excelsiorklasse sprang in den Subraum.

Es waren gerade einmal 20 Minuten vergangen, seit sich Captain Sovrane hingelegt hatte. Er schlief tief und fest, als der rote Alarm losging. Er erschrak sich so, daß er beinahe aus dem Bett gefallen wäre. Sein erster Gedanke waren die Romulaner. Anscheinend hatte sich ein romulanischer Captain dazu entschieden, die Entschlossenheit der Sternenflotte zu prüfen. Er schlug die Decke zurück und stürzte in den Wohnbereich an sein Terminal. Er öffnete eine Verbindung zur Brücke. « Sovrane an Brücke, Bericht ! » Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Mc Reedys Stimme wirkte beunruhigt, fast schon ängstlich. « Admiral Hanson hat uns in den Wolfsektor beordert. Er versammelt dort eine Flotte um sich den Borg entgegenzustellen, die in unseren Raum eingedrungen sind und auf Funksignale nicht reagieren. » Sovrane runzelte die Stirn. « Die Borg ? Wir haben eine Schiffsladung von Kadetten an Bord. Haben sie den Admiral darauf aufmerksam gemacht ? » Fragte Sovrane. « Leider nein Sir, dafür blieb keine Zeit. Der Admiral schien es sehr eilig zu haben. Mir schien, als würde er dieses Argument sowieso nicht gelten lassen. So wie es aussieht, braucht die Sternenflotte jedes verfügbare Schiff. » Sovrane ließ es dabei bewenden. « Ich bin gleich oben. Wann kommen wir an ? » « Ich habe maximum Warp befohlen. Wir müssten in einer Stunde und dreißig Minuten auf Position sein Sir. » Sovrane nickte. « Ausgezeichnet, halten sie Kurs und Geschwindigkeit. Sovrane Ende ! » Er beendete die Verbindung und begann anschließend damit, seine Uniform zusammenzusuchen.

USS. Republic – NCC 2019 – Excelsiorklasse

Position : Wolf 359

Mission : Leitschiff des Sternenflottenkampfverbandes um die Borg aufzuhalten

Die Republic und 47 andere Schiffe der verschiedensten Klassen und Funktionen bezogen in einer U-Formation Stellung im Wolfsystem. Die U-Form versetzte die Flotte in die Lage, die Borg einzukreisen und in die mitte des Kreises zu nehmen. Sie würden von allen Seiten den Kubus unter Beschuss nehmen. Der Kubus war auf den Schirmen bereits sichtbar. Er bot einen schrecklichen Anblick. Ein schwarzer Würfel, der unbeirrt und gefühllos sein Ziel verfolgte. Admiral Hanson der den Platz in der Mitte der Brücke der Republic eingenommen hatte bezweifelte, daß sie die Borg aufhalten könnten. Er würde es aber trotzdem versuchen. Selbst wenn er bei dem Versuch, sein Leben lassen müsste. Sein taktischer Offizier meldete von seiner Station, daß die Borg eine Subraumbotschaft an alle Sternenflottenschiffe sendeten. Das Signal war offensichtlich visuell. « Auf den Schirm ! » Befahl der Admiral. Als die Verbindung aufgebaut wurde, konnte man einen Teil des inneren des Borgschiffes sehen. Plötzlich wechselte das Bild und eine große schwarze Gestalt mit einem Laserzielgerät und vielen Kabeln die einen Teil des Körpers verließen und in einen anderen Teil mündeten kam in den Erfassungsbereich. Sein Gesicht war fast weiß und sein Blick war kalt und tot. Hanson musste zweimal hinsehen, um zu erkennen, um welche Person es sich handelte. Vor ihm auf dem Bildschirm stand eine pervertierte Version von Captain Jean Luc Picard, einstmals Captain der Enterprise. Das Wesen, das einst einer von Hansons engsten Freunden war, begann zu sprechen. Die Stimme wurde anscheinend von tausend Stimmen überlagert, die alle das selbe sagten. « Ich bin Locutus von Borg. Deaktivieren sie ihre Schutzschilde und ergeben sie sich, wir werden ihre biologischen und technologischen Charakteristika den unseren hinzufügen. Widerstand ist zwecklos. » Hanson war sprachlos. Er konnte nicht fassen, daß Picard nun als Feind anzusehen war. Als er endlich die Sprache wiedererlangte, schien der Borg noch immer auf eine Antwort zu warten.

Hanson stand auf, näherte sich dem Hauptschirm und stellte sich zwischen die OPS und die NAV. « Wir werden mit allem was wir haben gegen sie kämpfen. Die Föderation wird sich ihnen nie ergeben. Wir sind frei und bestimmen unser Schicksal selbst. » Ausdruckslos starrte der Borg ihn an. « Freiheit ist irrelevant. Selbstbestimmung ist irrelevant. Sie werden sich uns anpassen und uns dienen. Von nun an dienen sie den Borg. » Die Verbindung wurde unterbrochen und auf dem Hauptschirm war nun wieder der Kubus sichtbar. Hanson setzte sich wieder in den Sessel und öffnete einen Kanal zur Flotte. « Hanson an die Flotte. Der Kubus ist in einer Minute in Waffenreichweite. Halten sie sich bereit, Muster Hanson Alpha auszuführen. Feuer frei auf mein Kommando. » Er schaltete die Verbindung auf Stumm, ließ die Verbindung allerdings geöffnet. « Die Flotte reagiert und hält sich bereit Sir. » Meldete der taktische Offizier. » Jetzt würde es nicht mehr lange dauern.

USS. Tigershark – NCC 64396 – Ambassadorklasse

Position : Einflug in das Wolfsystem. 2 Minuten bis Wolf 359

Captain Belar saß in seinem Sessel und beobachtete gespannt, das Gespräch des Admirals mit dem Borg der einst Captain Picard von der Enterprise war. Belars Meinung nach, haben die Borg Picard aus zwei Gründen entführt und assimiliert. Erstens um an die militärischen Geheimnisse der Föderation zu gelangen und zweitens um die Moral der Flotte zu zerstören, wenn sie den Captain des Flagschiffes der Sternenflotte auf dem Bildschirm sahen und sich dessen bewusst wurden, das er nun der Feind war. « Diese fiesen Mistkerle ! » Dachte er für sich. Ventress drehte sich zu ihm um. « Wir werden sie besiegen Sir. » Sagte sie zuversichtlich. Belar lächelte sie an und zwinkerte ihr mit einem Auge zu. « Auf jeden Fall werden wir ihnen in den Arsch treten und ihnen einen guten Kampf liefern. » Antwortete er frech. Alle auf der Brücke, die das hörten stimmten mit einem Nicken zu. Einige lachten sogar. « Erreichen die angegebenen Koordinaten Sir ! » Meldete Harris. « Gehen sie unter Warp und nähern sie sich mit vollem Impuls dem Zentrum der Flotte. Nehmen sie Backbordflankenposition zur Republic ein Ed ! » Befahl Ventress. Harris bestätigte und führte die Befehle aus.

Die Tigershark ging unter Warp und flog in das Wolfsystem ein. Mit vollem Impuls näherte sich die zweitgrößte Schiffsklasse der Sternenflotte dem Zentrum der Verteidigungsflotte. Als sie den äußeren Perimeter erreicht hatten drosselte Harris die Geschwindigkeit auf ein viertel Impuls und aktivierte den Gegenschub um das Schiff abzubremsen. Langsam schob sich die Tigershark an die Flanke der Republic, um sie vor Feindfeuer zu schützen. Die Tigershark würde als Geleitschiff der Republic dienen. Nur noch die Steuerbordflanke war ungeschützt. Auch diese Lücke wurde schnell geschlossen. Langsam schob sich die Nimitz heran und ging in Position auf der Steuerbordflanke der Republic.

Das Universum schien für einen Augenblick die Luft anzuhalten. Wie als würde es zum Sprung ansetzen. Danach brach das Chaos los. Aus den Brückenlautsprechern der Tigershark erschallte die Stimme Hansons « An alle Angriffsflügel. Angriff ! Angriff ! » Belar reagierte sofort. « Feuer ! » Befahl er. Der andorianische Sicherheitschef betätigte den Auslöser und 10 Photonentorpedos, die bereits geladen waren, verließen rasant das Rumpftorpedorohr. Die Phaser feuerten ohne unterlass.

50 Schiffe der Sternenflotte feuerten gleichzeitig ihre Waffen ab. Hunderte Torpedos näherten sich dem Borgschiff. Einige schlugen bereits ein. Allerdings ohne erkennbaren Schaden anzurichten. Die Borg feuerten nicht zurück. « Was haben die vor ? » Fragte Belar. Ventress zuckte mit den Schultern. Plötzlich fiel es Belar wie Schuppen von den Augen. « Die analysieren unseren Angriff und schlagen dann zurück. »

An Bord der Nimitz kam Sovrane auf den selben Schluss und öffnete sofort einen Kanal zur Republic. Er machte dem Admiral klar, daß die Borg sich zu schnell auf die Formationen einstellen würden und diese Taktik nicht greifen würde. Er schlug stattdessen vor, die Formation aufzulösen und wie ein Wespenschwarm über sie herzufallen. Der Admiral lehnte den Vorschlag ab und beharrte weiter auf seiner Strategie. Die Flotte setzte den Angriff fort. Ein Erfolg blieb jedoch aus. Der Würfel schien nicht einmal einen Lackschaden zu haben. Die Borg hatten sich offensichtlich seit ihrem ersten zusammentreffen mit der Sternenflotte angepasst.

Plötzlich maßen die Operationsoffiziere an Bord der Sternenflottenschiffe einen Energieanstieg an Bord des Borgschiffes. Mit einem mal, war die Hölle los. Das Borgschiff begann zu feuern. Mit der ersten Salve wurden bereits drei Schiffe zerstört. Mit einem einzigen Schuss töteten die Borg über 1000 Sternenflottenoffiziere. Belar riss die Augen auf und hieb auf die Sprechtaste. « Belar an Hanson ! Admiral lösen sie die Formation auf. Wir sitzen hier auf dem Präsentierteller. Die können uns aus dem Himmel pflücken wie überreife Trauben! » Hanson bestätigte und löste die Formation auf. Alle Schiffe stoben auseinander und näherten sich den Borg aus verschiedenen Richtungen, Winkeln und Vektoren. Jedes Schiff feuerte auf den Feind, der immer noch unbeeindruckt war. Die Republic, die Tigershark und die Nimitz flogen Seite an Seite auf den Würfel zu und feuerten aus allen Rohren. Alle drei Schiffe feuerten auf die selbe Stelle. Der Operationsoffizier der Nimitz stellte fest, daß an dieser Stelle die Schilde des Borgschiffes dünner wurden. Alle drei Captains entschieden sich, weiter auf diese Stelle zu feuern.

Borgwürfel 6854Z76510100011110

Position : Wolfsektor

Mission : Assimilieren & Zerstören

Locutus von Borg stand vor einer holographischen Darstellung der Schlacht und beobachtete das Kampfgeschehen. Inzwischen hatte die Sternenflotte 15 Schiffe verloren. Er schickte einen neuen Gedanken durch den Hive, der die Borg anwies, das Feuer auf die drei Leitschiffe zu eröffnen und sie zu vernichten. Die Borg reagierten sofort.

Der Würfel drehte sich und bot den drei Angreifern eine neue unbeschädigte Seite. Die Schilde an dieser Stelle waren wieder auf volle Stärke regeneriert. Locutus schickte einen weiteren Gedanken auf seinen Weg durch den Hive. « FEUER !! »

Torpedos verließen die Rohre des Würfels und näherten sich der Republic. Einige der Geschosse wurden von der Tigershark und der Nimitz abgeschossen. Allerdings nicht alle. Viele Torpedos durchschlugen die Schilde der Republic und krachten in die Außenhülle des Schiffes. Eine gewaltige Explosion folgte und die Republic barst auseinander. Als erstes explodierte die Untertassensektion, danach lösten sich die Warpgondeln von den Verstrebungen und krachten in den Schiffskörper. Dies brachte den Warpkern zum brechen. Eine Explosion, einer Nova gleich, folgte. Danach konnte man nicht mehr erkennen, daß es sich einmal um ein Sternenflottenschiff gehandelt haben könnte. Das Skelett des Schiffes trieb wie ein Mahnmal durch das All. Admiral Hanson verlor an jenem Tag das Leben. Er kämpte bei Wolf 359 seinen letzten Kampf und verlor !

USS. Tigershark – NCC 64396 – Ambassadorklasse

Position : Backbordflanke der Republic

Als die Republic explodierte, riss die Druckwelle den Captain und einige andere Besatzungsmitglieder aus ihren Sesseln. Belar konnte sich gerade noch abfangen. Er hatte sich nicht verletzt. Er zog sich an seinem Sessel hoch und nahm wieder platz. « Bericht ! » Befahl er. « Die Republic wurde zerstört Sir. Keine Überlebenden ! » Meldete der taktische Offizier. Belar machte kurz die Augen zu. Danach öffnete er sie wieder und neue Entschlossenheit loderte in ihnen auf. Er aktivierte die Flottenfrequenz. « An alle Flottenschiffe. Hier spricht Captain Joran J. Belar von der Tigershark. Ich übernehme das Kommando. Formieren sich sich zu Vierergruppen und greifen sie in unregelmäßigen Abständen an. Wir dürfen für die Borg kein Angriffsmuster bieten, auf welches sie sich einstellen könnten. » Belars unorthodoxe Denkweise war nun die letzte Chance auf einen Sieg. Zu diesem Zeitpunkt waren nur noch 19 Schiffe kampfbereit. Einen Moment später waren es nur noch 18. Denn die Saratoga wurde von einem Strahl des Kubus getroffen und barst in alle Himmelsrichtungen auseinander. Belar konnte als die Explosion nachließ, einige Rettungskapseln und Shuttles ausmachen. Anscheinend hatten es einige Besatzungsmitglieder der Saratoga geschafft. Hoffentlich würden die Borg sie ignorieren und sie nicht zur Assimilation an Bord holen. Aber danach sah es nicht aus. Die Borg schienen sich mit der Zerstörung der Schiffe zu begnügen. Warum sollten sie auch mitten in einer Schlacht ihre Opfer assimilieren, wenn auf der Erde 9 Milliarden auf sie warteten. Die Zahl der kämpfenden Schiffe nahm von Minute zu Minute ab. Belar musste sich eingestehen, daß die Schlacht verloren war. « Verdammt ! » Er hieb auf die Sprechtaste und öffnete eine Verbindung zu den überlebenden Schiffen. « Belar an alle ! Wir ziehen uns in den Sektor 001 zurück. Nehmen sie alle Kapseln und Shuttles auf, die sie finden können und setzen sie sich ab. » Befahl er. Alle Schiffe bestätigten den Befehl. Plötzlich krachte es mehrmals auf der Brücke. Belar wäre beinahe abermals aus seinem Sessel gefallen. Er hielt sich aber diesmal an der Armlehne fest. Fragend blickt er zu seinem Sicherheitschef. Der Andorianer machte eine besorgte Miene. « Direkter Treffer, Schilde zusammengebrochen, Warpantrieb ausgefallen. Waffen offline. Wir sind am Ende Sir. » Eine weitere Salve traf die Tigershark. Überall auf der Brücke explodierten die Konsolen einige Besatzungsmitglieder fielen zu Boden und regten sich nicht mehr. Unter ihnen auch Ventress. Ein fliegender Splitter perforierte ihre Stirnplatte und blieb stecken. Sie war sofort tot. Der OPS – Offizier saß zusammengesunken, über seiner Konsole hängend in seinem Sessel. Er wurde von der vollen Wucht seiner explodierenden Konsole getroffen. Sein Gesicht war total zerschnitten. Man konnte ihn kaum wieder erkennen. Das Licht auf der Brücke war ausgefallen. Nur noch ein paar Konsolen schienen zu funktionieren. Belar sah sich auf der Brücke um und erkannte sie kaum wieder. Nur noch er, der Sicherheitschef und Ensign Harris waren am Leben. Belars Armlehnenkonsole funktionierte noch. Er zögerte nicht und öffnete einen Kanal zum Maschinenraum. « Belar an Maschinenraum, Bericht ! » Es dauerte einen Moment, bis man schließlich unter starkem Rauschen die Stimme des Chefingeneurs vernehmen konnte. « Sir, der letzte Treffer hat uns den Rest gegeben. Die Waffen sind nicht mehr funktionsfähig, der Warpantrieb ist im Eimer, selbst die Sensoren sind zerstört. Nur noch das Impulstriebwerk funktioniert noch. » Belar analysierte die Lage und realisierte, daß die Tigershark verloren war. « Können sie die Tigershark noch ein wenig länger zusammenhalten ? » Eine kurze Kommunikationspause folgte. Als die Antwort kam war klar, daß es keine Hoffnung mehr gab. « Einen weiteren Treffer können wir nicht mehr verkraften Sir. Ich schlage vor, das Schiff zu verlassen. » « Einverstanden, beginnen sie mit der Evakuierung und finden sie sich dann auf der Shuttlerampe Eins ein. Die Führungsoffiziere verlassen als letztes das Schiff. » Der Chefingeneur bestätigte und beendete die Verbindung. Einen Moment später erschallte durch das gesamte Schiff der Evakuierungsalarm. Hinter Belar piepte die Konsole des Sicherheitschefs. Er drehte sich zur Station um und wartete gespannt auf den Bericht des Andorianers. « Sir, wir werden von der Nimitz gerufen. Nur Audio ! » Belar war erleichtert, daß die Nimitz den Kampf ebenfalls überlebt hatte. « Auf die Lautsprecher ! » Befahl er. Der Andorianer öffnete den Kanal und stellte die Verbindung her. « Sovrane, an Tigershark. Unsere Sensoren zeigen an, daß die Borg uns ins Zielvisier genommen haben. Sie werden gleich feuern. Habt ihr noch Waffenpotenzial ? » Belar bedauerte, daß er eine negative Antwort geben musste. « Leider nein ! » Sovrane klang enttäuscht. « Verdammt ! Wir haben eine Ladung Kadetten an Bord. Die hälfte ist bereits Tot. Wir bewegen uns zwar mit vollem Impuls, können allerdings dem kommenden Treffer nicht ausweichen, dieser Treffer würde uns mit Sicherheit vernichten. » Belar kam eine Idee. « Halte den Kurs. Wir werden mit unserem Schiff in die Flugbahn des Torpedos fliegen. Du musst uns nur die Peilung schicken. Unsere Sensoren sind ausgefallen. » « Verstanden ! Sie feuern gerade. Einschlag in einer Minute. » Eine kurze Pause folgte, die Sovrane anscheinend nutzte um die Peilung festzustellen. « Also, die Peilung ist 345.78 zu 67.98. Viel Glück ! » Belar bedankte sich, bat Sovrane aber die Brückencrew nachdem das Schiff getroffen wurde, auf die Nimitz zu beamen. » Selbstverständlich bestätigte Sovrane sofort und unterbrach die Verbindung.

Der Torpedo raste unaufhaltsam auf die Nimitz zu. Die Tigershark vollführte eine Drehung und flog auf paraleller Flugbahn auf das Geschoss zu. Als die Tigershark nur noch 1000 Meter von dem Geschoss entfernt war, schwenkte sie nach links und flog direkt in dessen Flugbahn. Es würde nur noch wenige Sekunden dauern, bis der Torpedo einschlagen würde. Auf der Brücke hielten sich die letzten drei überlebenden an irgendetwas fest und warteten auf die Explosion, welche die Tigershark endgültig vernichten würde. Der Torpedo kam näher und näher. Als er schließlich einschlug, krachte er direkt in die Maschinensektion. Auf der Brücke explodierte die Sicherheitskonsole und befördete den Andorianer gegen die Wissenschaftsstation. Der Aufprall brach ihm die Wirbelsäule und das Genick. Er blieb tot liegen. Belar sprang aus seinem Sessel auf und näherte sich der Technischen Station um den Warpkern zu überprüfen. Er stellte fest, daß der Torpedo die Außenhaut durchschlagen hatte und in der nähe des Maschinenraumes detoniert war. Der Chefingeneur wurde durch das Loch ins All gesogen, da die Notfallkraftfelder nicht mehr funktionierten. Die Druckwelle zerstörte auch die Magnetische Eindämmung, außerdem verursachte sie noch zusätzlich ein Kühlungsleck. Plötzlich war die Prozessorstimme des Computers zu vernehmen. « Achtung ! Warpkerneindämmungsfeld hat versagt. Kernbruch steht bevor. » Belar wartete darauf, daß die Nimitz sie an Bord beamen würde. Vergeblich. Der Transporter des Schiffes schien ausgefallen zu sein. Es gab nur noch eine Möglichkeit das Schiff lebend zu verlassen. Die Captainsyacht. Belar stürzte zur CON. « Wir müssen das Schiff verlassen Ensign. » Harris stand auf und beide näherten sich dem Turbolift. Die Türhälften trennten sich voneinander und die zwei Offiziere betraten die Kapsel. Bevor sich die Tür schloss, blickte sich Belar wehmütig um. Er würde dieses Schiff und die Besatzung, die an diesem Tag ihr Leben ließ nie vergessen. Er hatte sein Schiff geopfert, um Sovranes Schiff, das voll mit jungen Kadetten war, zu retten. « Captains Yacht ! » Befahl Belar und die Kapsel setzte sich in Bewegung. Das Turboliftsystem schien das einzige System an Bord zu sein, das noch funktionierte.

In der Zwischenzeit verließ der siegreiche Borgkubus das Schlachtfeld und ging auf Warp, um sich der Erde zu nähern. Er hinterließ ein Trümmerfeld aus explodierten und verformten Schiffskörpern. In der Schlacht starben 11.000 Föderationsbürger. Darunter viele Zivilisten. Nur noch die Tigershark und die Nimitz waren halbwegs intakt. Die Nimitz hatte gewaltige Schlagseite und hatte ihre Backbord Warpgondel verloren. Sie war nicht mehr fähig, auf Warp zu gehen. Allerdings funktionierte der Impulsantrieb noch. Vorsichtig näherte sich die Nimitz der Tigershark um eventuell noch jemanden retten zu können.

Inzwischen erreichten die beiden letzten überlebenden der Tigershark die Captains Yacht des Schiffes. Plötzlich wurde das Schiff von einer weiteren Explosion erschüttert. Über Belar und Harris löste sich ein Durastahlträger aus seiner Verankerung und drohte auf die beiden herabzustürzen. Belar und Harris sprangen auf die Seite. Belar konnte allerdings nicht ganz soweit springen. Er landete hart auf dem Rücken. Harris rollte sich ab und stand auch recht schnell wieder auf. Der Träger löste sich nun endgültig aus seiner Verankerung und stürzte auf Belar herab. Er krachte auf Belars rechtes Handgelenk und zerquetschte es. Der Schmerz raubte Belar das Bewusstsein. Heißes Feuer brannte sich in seinen Cortex und überlastete die Synapsen. Er sank in eine Trance, dominiert aus Schmerzen und Todesangst, bis sein Geist schließlich abdrifftete und ihn kalte schwärze umfing. Harris reagierte sofort. Er stürzte zu seinem bewusstlosen Kommandanten und versuchte den Träger anzuheben. Allerdings vergeblich. Der Träger war einfach zu schwer. Ihm blieb nichts anderes übrig, als seinen Phaser zu benutzen. Er stellte den Strahl sehr dünn ein und richtete den Lauf auf Belars Unterarm. Er hasste es das tun zu müssen. Aber es war seine Pflicht, das Leben seines Kommandanten zu retten. Das war sicher sein Karriereknick. Der Captain würde ihn sicher sein Leben lang zum Transporterpuffer reinigen verdonnern.

Er schloss die Augen und betätigte den Auslöser. Als der Strahl den Arm traf, begann es sofort zu qualmen und verkokelt zu riechen. Harris biss die Zähne zusammen und unterdrückte den Ekel, der in ihm aufkam. « Zwei Minuten bis zum Warpkernbruch ! » Meldete der Computer. Harris kam ins schwitzen, er musste die intensität des Strahls erhöhen, damit sie noch vor dem Kernbruch das Schiff verlassen konnten um eine möglichst große Distanz zwischen sich und die explodierende Tigershark zu bringen um den Auswirkungen der Druckwelle zu entkommen. Schließlich löste sich die rechte Hand des Captains von seinem Handgelenk.

Behutsam zog Harris seinen Captain etwas vom Stahlträger weg und verband die durch den Phaser kauterisierte Wunde provisorisch mit einem Fetzen von seiner eigenen Uniform. Danach zog er Belar hoch und stützte ihn ab. Er schleifte den Captain bis zur Luftschleuse und öffnete diese. Vorsichtig zog er den Captain in das innere der Yacht und legte ihn auf ein Sofa. Er schnallte den Captain fest und nahm danach im Pilotensessel platz. Er aktivierte die Triebwerke und löste die Verankerungen. Die Yacht trennte sich von der Untertassensektion und ging in den Schwebeflug über. Harris zündete die Manöverdüsen und das Impulstriebwerk. Langsam entfernte sich das elegante Shuttle von der schwer angeschlagenen Tigershark. « Zwanzig Sekunden bis zum Warpkernbruch ! » Meldete die teilnahmslose Prozessorstimme des Computers des Shuttles. Harris erhöhte das Impulstriebwerk auf maximalen output. Die Yacht nahm Fahrt auf und entfernte sich immer weiter von ihrem Mutterschiff. Harris programmierte einen Kurs zur ebenfalls schwer beschädigten Nimitz. Er hoffte inständig, daß der Leitstrahl des Schiffes der Excelsiorklasse und die Hangartore noch funktionsfähig waren. Ansonsten würde es eine harte Landung werden.

Belar öffnete blinzelnd die Augen. Neben seiner Liege war ein kleines Bullauge. Immer noch sehr geschwächt, bewegte er seinen Kopf um hinaussehen zu können. Langsam kam die Tigershark in sein Blickfeld. Er spürte geradezu ihr leiden. Er hoffte für seine alte Dame, daß es schnell gehen würde. In diesem Moment ging die Tigershark in einem hellen Lichtblitz in ihre Bestandteile auf. Die Explosion war gewaltig. Sie sah aus, wie die Geburt eines neuen Sterns. Belar lief eine Träne über die Wange. « Leb wohl altes Mädchen. » Flüsterte er und schloss die Augen. Er fiel wieder in die warme Umarmung der Ohnmacht.

In der Zwischenzeit hatte Harris die Yacht hinter die Nimitz gebracht und ging in Wartestellung. Er öffnete einen Kanal zur Brücke des Schiffes. « Columbus I an Nimitz ! »

USS. Nimitz

Brücke

Zusammengesunken saß Sovrane in seinem Kommandosessel und nahm seine Umgebung kaum noch war. Um ihn herum waren die Reparaturen in vollem gange. Auch das nahm er kaum noch war. Eigentlich wurde er mir Niederlagen recht gut fertig. Allerdings war der heutige Tag etwas zu viel für ihn. Die Nimitz hatte Schlagseite, nur noch die Lebenserhaltung und einige andere Subsysteme funktionierten noch, Admiral Hanson war Tot, Belar auch und zu allem überfluss war die Schlacht verloren und die Erde so gut wie wehrlos. Der Schiffsarzt hatte ihm geraten, die Brücke zu verlassen, was er in einem Wutanfall aus dem seine Frustration zum Ausdruck kam dankend ablehnte. Mit einer schnippischen Bemerkung verließ der Arzt beleidigt die Brücke, um sich um die vielen Verletzten zu kümmern. Hinter Sovrane piepte die unbesetzte TAC. Er stand langsam aus seinem Sessel auf und näherte sich der TAC. Als er die Anzeigen betrachtete, stellte er fest, daß der Ruf von einem Shuttle in der nähe der Nimitz kam. Er öffnete den Kanal. « Columbus I an Nimitz ! »

Sovrane wurde schlagartig hellhörig. « Hier Nimitz. Captain Sovrane, sprechen sie bitte ! » Hoffnung keimte in Sovrane auf. « Hier spricht Ensign Edward Harris. Ich bin, oder vielmehr ich war der Steuermann der Tigershark. Ich befinde mich in der Captains Yacht und erbitte Landeerlaubnis. Ich habe an Bord einen medizinischen Notfall. Er hat viel Blut verloren und ist ohne bewusstsein. Ich musste seine rechte Hand mit einem Phaser abtrennen um ihn von einem Stahlträger zu befreien. » Sovrane wurde immer aufmerksamer. Seine Hoffnung wurde immer stärker. « Wer ist der verletzte ? » « Der Captain der Tigershark Sir. » Sovrane ballte unmerklich die Faust und freute sich. Wenigstens etwas, das an diesem Tag gut verlief. Belar hatte sein Schiff geopfert, um die Nimitz und die Kadetten zu retten. Es wäre ungerecht gewesen, wenn er dabei auch noch hätte sein Leben opfern müssen. Er betätigte ein weiteres mal die Sprechtaste. « Landeerlaubnis erteilt. Landen sie auf Shuttlerampe Zwei. Ich schicke ein Medteam. Richten sie die Yacht auf Leitstrahl 314 ein. » « Verstanden. Harris Ende ! » Bestätigte der Fähnrich. Sovrane öffnete eine Verbindung zur Krankenstation. « Sovrane an Krankenstation. »

Der stellvertretende Chefarzt der Nimitz meldete sich. « Was kann ich für sie tun Captain ? » Sovrane fragte gar nicht erst, wo sich der Chefarzt aufhielt. Er war sich sicher, daß der Chefarzt auf dem Schiff unterwegs war, um den Verwundeten zu helfen. « Schicken sie ein Medteam zur Shuttlerampe Zwei. Es handelt sich um einen schwerverletzten. Er ist ohne bewusstsein und hat eine Hand verloren. Beeilen sie sich. » Sovrane beendete die Verbindung, übergab einem Lieutenant das Kommando und betrat den Turbolift. Er gab als Ziel die Shuttlerampe an.

Als das Shuttle aufsetzte, wartete hinter den Luftschleusen bereits ein fünf Mann starkes Medteam darauf, daß ein Druckausgleich durchgeführt wurde, damit sie die Shuttlebay betreten konnten. Als dies geschehen war, stürzten die Ärzte und Sanitäter los, um keine Zeit zu verlieren. Als sie ankamen stand Ensign Harris bereits auf der Schwelle der Luftschleuse mit dem Captain unter dem Arm. Die Mediziner halfen ihm dabei, Belar auf die Antigravliege zu legen. Sie schlossen ihn an ein Lebenserhaltungssystem an und versorgten ihn mit Sauerstoff und synthetischem Blut. Das Team war gerade dabei, den Captain auf der Liege festzuschnallen als sein Herzschlag aussetzte. « Nulllinie, bereithalten für Reanimation. » Befahl der Stellvertreter des Chefarztes. Er bekam die Corticalstimulatoren gereicht und brachte sie an den Schläfen des Captains an. « Stellen sie den Impuls auf eine mittlere Stufe. » Befahl er einer Medtechnikerin. Einer anderen befahl er, drei Einheiten Cordrazin vorzubereiten. Als die Stimulatoren aufgeladen waren, betätigte der Arzt den Auslöser und jagte elektrische Energie durch Belars Körper. Danach luden die Stimulatoren wieder auf. In der Zwischenzeit drückte eine Technikerin ein Hypospray an Belars Hals und injizierte das Cordrazin. Eine weitere Entladung folgte und Belars Körper bäumte sich auf. Der Arzt checkte den Biomonitor und stellte fest, daß der Herzschlag wieder eingesetzt hatte. « Er ist wieder da. Bringen sie ihn schnell auf die Krankenstation. » Befahl er. Das Team setzte sich mit Belar in Bewegung und verschwand durch die Haupttür von der Shuttelrampe. Durch eine Nebentür stürzte Sovrane herbei. Er fand nur noch Ensign Harris und den Arzt vor. Der Arzt versorgte gerade einen kleinen Schnitt auf Harris Stirn mit einem Hautregenerator. « Wo ist er ? » Fragte Sovrane. Der Arzt im Range eines Lieuteant Commanders schaute kurz zu ihm auf. « Auf der Hauptkrankenstation. Wir werden ihn in kürze operieren. Er hat viel Blut verloren. « Wird er durchkommen ? » Fragte Sovrane besorgt. « Ich bin mir nicht sicher, bedaure Captain. » Antwortete der Arzt. « Wenn sie mit der Operation fertig sind, benachrichtigen sie mich. Ich bin auf der Brücke. » Befahl er, drehte sich um und betrat wieder den Turbolift.

Drei Stunden später erhielt Sovrane aus dem Maschinenraum die Meldung, daß das Impulstriebwerk wieder funktionsfähig war. Sovrane befahl sofort, Kurs auf die nächste Raumstation zu setzen. Der Steuermann bestätigte und führte die Befehle des Captains aus. Sovrane verließ seinen Sessel, übergab abermals das Kommando und verließ die Brücke. Sein Ziel war die Krankenstation.

Dort angekommen operierten die Ärzte noch immer. In der Zwischenzeit, hatte der Chefarzt die Leitung der Operation übernommen. Hinter einer Glasscheibe stand Harris und beobachtete die Operation, was Sovrane sehr beeindruckend fand, der Fähnrich wich seinem Kommandanten nicht von der Seite, bis er wusste, daß er außer Gefahr war. Sovrane näherte sich ihm von hinten und legte ihm die Hand auf die Schulter. Harris drehte sich zu ihm um und schaute ihn sorgenvoll an. « Er ist stark. Er wird es schaffen Junge. » Sovrane drückte leicht zu um dem Fähnrich Mut zu machen. Dieser lächelte ihn hoffnungsvoll an. « Was sie heute getan haben wird ihnen der Captain niemals vergessen Ensign. Und ich werde nie vergessen, was er für mich, mein Schiff und meine Besatzung getan hat. »

Eine Stunde danach, war die Operation erfolgreich beendet. Man hatte die rechte Hand des Captains durch eine positronische Prothese ersetzt, die auf der Technologie von Lieutenant Commander Data basierte. Mittlerweile saß Sovrane neben seinem Bett und wartete darauf, daß er aus der Narkose aufwachte. Schließlich öffnete Belar langsam die Augen. Verwirrt schaute er sich um. Er versuchte die Orientierung zurück zu erlangen. Sovrane versuchte ihm dabei zu helfen. « Du bist an Bord der Nimitz. Auf der Krankenstation. » Belar suchte den Ausgangspunkt der ihm bekannten Stimme. Als er ihn endlich gefunden hatte und in Sovranes Gesicht blickte, versuchte er zu lächeln. Dies scheiterte. « Kann ich etwas für dich tun ? Alter Freund. » Jetzt gelang das Lächeln. « Saurianischen Brandy bitte. » Sovrane begann zu lachen. « Danke für das, was du für mich getan hast. Ich schulde dir etwas. » « Ja das tust du. » Sagte Belar leise und lächelte erneut. Er schien langsam seine Kräfte und seinen Humor zurückzuerlangen.

« Die Tigershark ? » Fragte Belar. Anscheinend konnte er sich nicht mehr daran erinnern, daß er ihre Zerstörung von seinem Fensterplatz aus gesehen hatte. Sovrane schüttelte betroffen den Kopf. « Ein Warpkernbruch hat das Schiff zerstört. » Nun erinnerte sich Belar wieder. Er schloss die Augen. « Wie ist die Lage ? » Fragte Belar. « 49 Schiffe außer der Nimitz wurden zerstört, 11.000 Tote. Wir haben Shuttles und Fluchtkapseln aufgelesen. Insgesamt haben wir 500 Leute gerettet. Dich wird freuen zu hören, daß Benjamin Sisko unter ihnen ist. Allerdings hat er seine Frau verloren. Die Borg haben uns, nachdem wir kampfunfähig waren, ignoriert und sind zur Erde weitergeflogen. Schließlich gelang es der Besatzung der Enterprise, Captain Picard zu retten, bevor die Borg die Erde angreifen konnten. Er half sogar dabei, den Borg einen Schlafbefehl zu implantieren, der dann schließlich die Selbstzerstörung des Borgschiffes ausgelöst hat. In einer Stunde erreichen wir Raumbasis 684. Letztendlich haben wir doch gewonnen. » Belar lächelte, hob die rechte Hand und betrachtete das Metallgerüst und die leuchtenden Dioden, die für den Rest seines Lebens seine Begleiter sein würden. « Wir haben gewonnen. Aber zu welchem Preis ? » Sovrane nickte. « Ja, zu welchem Preis ? » Sovrane sah Belar voller Dankbarkeit an und Belar war nur froh, noch am Leben zu sein. Er würde wohl für den Rest seines Lebens Alpträume haben. Er würde nie diesen Tag vergessen. Den Tag an dem er viele Freunde, sein Schiff und seine Hand verloren hatte. Ventress war eine enge Freundin, die er schon auf der Akademie kannte. Sie hinterließ einen Mann und eine kleine Tochter von vier Jahren. Beide lebten auf der Erde und würden noch in dieser Stunde erfahren, daß ihre Frau und Mutter nie zurückkehren würde. Belar hoffte inständig, daß es ihnen helfen würde, wenn sie wussten daß ihr Tot nicht sinnlos war. Er nahm sich vor, einen Brief an die Familie zu schreiben um sein b...

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um sein bedauern auszudrücken. Eigentlich musste er 145 Briefe schreiben. Soviele Besatzungsmitglieder starben heute auf der Tigershark. Nur 75 konnten lebend das Schiff verlassen. Viele würden diesen Tag nie vergessen können. Sovrane stand auf, nickte Belar noch einmal zu und verließ die Krankenstation. Belar schlief wieder ein und hatte kurz darauf einen Alptraum. Den ersten von vielen und die Borg spielten die Hauptrolle.

Raumstation « Unity One » - Tendara Sektor – nahe der cardassianischen Grenze

12 :00 Uhr

Büro von Fleetadmiral Joran J. Belar

« .....Zwei Monate nach der Schlacht, als meine Reha abgeschlossen war, wurde mir und Harris die Christopher Pike Tapferkeitsmedallie vom Präsidenten verliehen. Harris wurde zum Lieutenant J.G befördert und ich zum Commodore. Damals gab es nämlich noch keine Fleetcaptains. Man übertrug mir die Leitung von Raumdock II im Erdorbit. Fünf Jahre danach war ich bereits Admiral mit drei Sternen und übernham das Kommando über die Escort und wurde Verbandsleiter über die Defiantklasse. Die Schlacht von Wolf 359 wirkte sich durchaus positiv für meine Karriere aus. » Belar hob die Tasse hoch und führte sie zum Mund. Angeekelt schluckte er die kalte Flüssigkeit herunter und stellte die Tasse wieder auf der Tischplatte ab. Er verzog das Gesicht. Renee schaute ihn mitleidig an. « Das alles wusste ich nicht. Sir. » Belar lächelte, streichte über seine rechte Hand und den schwarzen Lederhandschuh. « Nicht einmal mein Frau kennt die ganze Geschichte. Ich will niemanden mit meinen Problemen belasten. » Renee stand auf. « Danke, daß sie mir die Geschichte erzählt haben. Ich weiß ihr vertrauen zu schätzen. » Belar lächelte. « Sie sind meine rechte Hand Renee. Wem sollte ich sonst vertrauen, wenn nicht ihnen ? » Renee verneigte sich kurz. « Um 18 :00 Uhr müssen sie eine Rede halten. Ich schlage vor, daß sie sich bis dahin etwas ausruhen. Die Geschichte hat sie sicher etwas aufgewühlt. » Schlug sie vor. Belar nickte. « Sie können wegtreten. » Renee lächelte, drehte sich um und verließ das Büro.

Belar hingegen drehte sich in seinem Sessel um und starrte weiter aus dem Panoramafenster. Er blieb bis um 18:00 Uhr so sitzen. Er war nicht mehr fähig etwas zu arbeiten. Immer wenn er sich erinnerte, schmerzte seine künstliche Hand. Er hatte zu lange geschwiegen. Alles kam jetzt wieder hoch. Er grub sein Gesicht in die Hände und weinte zum ersten mal seit 20 Jahren. Auf einmal kamen alle Gefühle die sich in ihm aufgestaut hatten hoch und entluden sich in einem Fluss aus Tränen. Wenn der Klingone ihn jetzt so sehen würde, würde er nicht zögern, ihn zu töten. Das war ihm egal. Er weinte weiter und es half.

Sechs Stunden später stand Belar auf dem oberen Promenadendeck des romulanischen Sektors und hielt eine leidenschaftliche Rede, die das Publikum begeistert honorierte. Erst jetzt realisierte Belar, daß die Opfer von Wolf 359 nicht vergeblich waren. Hätte die Föderation damals verloren, würden sie alle diesen Moment der Einigkeit nicht erleben können. Klingonen, Romulaner, die Föderation, Ferengi, ein paar Cardassianer und einige andere Spezies feierten an diesem Abend die inbetriebnahme des Unity Projekts. Es war definitiv wert, dafür zu kämpfen. Dachte Belar und stieß mit Renee auf die Zukunft an.

In einem kleinen Quartier auf der Station saß ein Cardassianer an einem Tisch und arbeitete an einem Stück Technik. Der Zweck des Gerätes war die Zerstörung. Das Ziel des Cardassianers war Angst, Terror und Tod zu verbreiten. Er hatte eine andere Vorstellung von einer Zukunft.

ENDE

To be continued

Hat leider nicht in einen Post gepasst. Ich bitte den Doppelpost zu entschuldigen

Bearbeitet von Admiral J.J. Belar
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WOW :woot:

Also ich muss sagen das dieshier Defenitiv die beste aller Storys ist. Dramatische Action und gebalte Story die auch den Schwarzen Hanschuh endlich erklärt :-)

Ich bin begeister unf freue mich auf die Fortsetzung mit den Cardassianer. :D

Fehler:

Soweit ich es sehe gibts es diesmal auch mit der Zeitlinienichts zu beanstanden alles ist korrekt und stimmt. Die Geschichte ist Harmonisch rund und endlich auchmal Anti Kriegs mäßig geschrieben.

Also KEINE Fehler ;)

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Ich kann Kenny nur zustimmen. Die geschcihte war sehr packend erzählt.

Aber einen Fehler habe ich gefunden.

Bei 75 Überlebenden hätte Belar nicht nur 145 Kondolenzbreife schreiben müssen. Sondern eeher 645 Brief. Eine Ambassador hat im Schnitt 700 - 800 Mann Besatzung.

[edit] Upps da war ne null zuviel :blush:

Bearbeitet von Alexander_MacLean
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@ Kenny

Danke für dein Lob. Ich freue mich sehr darüber. Im Bezug auf die Zeitlininien hab ich mir die größte Mühe gegeben. Sogar die Sternzeit stimmt diesmal. Ich muss dich leider enttäuschen, wenn du denkst, daß der Terror schon in der nächsten Story beginnt. Die nächste Story heißt "IKC Morak meldet sich nicht" Aber mal sehen, was am Ende noch geschieht. Freut mich, daß ich endlich das Mysterium um meinen Handschuh aufklären konnte. Allerdings ist mir ein Fehler unterlaufen den ihr nicht bemerkt habt. In einer der vorangegangenen Storys hab ich geschrieben, daß ich meine Hand durch eine explodierende Konsole verloren hab und hier hab ich sie durch einen herabstürzenden Träger verloren. Ich bitte um Verzeihung.

@ Alexander_MacLean

Du hast natürlich Recht, Ich hatte die genauen Zahlen nicht im Kopf und hab sie mir aus den Fingern gesaugt. Ich bitte auch hier um Verzeihung. Trotzdem danke für deine Positive Bewertung. In keine andere Story hab ich soviel reingesteckt wie in diese. Schon alleine, weil ich eine bereits bestehende Story neu schreiben musste und kein Detail ändern durfte sondern mich an die Vorlage musste.

@ onkel istvan

Willkommen hier in meiner Ecke. Viel Spass beim weiterlesen. Bin gespannt, was du sagst, wenn du auf dem aktuellen Stand bist. Es werden immer wieder ST-Originale auftreten um mein Universum mit dem Originalen zu verbinden und aufeinander abzustimmen. Ich plane auch für den auftakt der zweiten Staffel die Escort-A Seite an Seite mit der Enterprise E fliegen zu lassen. Ich kündige hier und heute an, daß die alte Escort im laufe dieser Staffel zwerstört werden wird. Sie ist im realen schon 10 Jahre alt und ein Schiff der Defiantklasse passt einfach nicht als Verbandsleitschiff. Und ein Flottenadmiral braucht einen großen Kahn.

@ All

Mein voller Name: Fleetadmiral Joran Jakur Belar / Trill

LG

J.J.

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Mahlzeit.

Eins vorneweg, ich bin erst bei Prequel IV, daher kann ich nicht beurteilen, ob meine Kritikpunkte schonmal genannt wurden, oder ob die sogar schon beachtet wurden.

Zu den Geschichten an sich: Die Entwicklung hat mir sehr gut gefallen. Weg von dem anfangs holprigen und zu schnellen Stil, und hin zu den relativ ausschweifenden und atmosphäreschaffenden Beschreibungen... Einfach toll.

Natürlich sind auch die Geschichten an sich toll, sonst hätte ich nicht soweit gelesen.

Aber, was mich ab und zu stocken lässt ist, wenn denn englische Begriffe mit deutschen Begriffen zwerwurschtet werden. Beispiel: 5th taktische Taskforce, oder 5. taktische Taskforce. Und, da könnte ich mich täuschen, ist es nicht so, dass bei den deutschen Übersetzungen des Original technogebrabbel wesentlich mehr eingedeutscht wurde, als du das benutzt? "Torpedo-Launcher" fällt mir da jetzt spontan ohne Notizen ein. (Irgendwie schlecht, wenn man seine Notizen imTexteditor nicht speichert... Argh.)

//edit Und auch Fleetadmiral, wo ich das gerade lese.

//edit2 Oder auch "High Orbit".

Ich hätte da noch eine Frage zu dem Prequel: Wieso sagt der Captain des Zeitschiffes im Logbuch"„Computerlogbuch der History. Gegenwärtige Sternzeit: 56433.7393. Lieutenant Commander Maxwell Harrison. Ich habe um 1900 wieder das Kommando über das Schiff übernommen. Wir sind immer noch im Orbit der Erde von vor vier Jahren"wenn er doch eigentlich wesentlich weiter aus der Zukunft kommt? Also eigentlich ist das ja eine falsche temporale Sicht, denn ich denke nicht, dass jemand aus der Zukunft sich dann plötzlich dem Jahr anverwandt fühlt, aus dem er die Protagonisten geholt hat, die in der Vergangenheit die Zukunft retten sollen. Zumal "von vor" auch komisch klingt.

Nun ja, soviel dazu. Ich widme mich dann jetzt mal dem letzten Teil des Prequel IV. Bis denne ^^

Bearbeitet von Victor Davion
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  • 3 Wochen später...

Der Schreibstil hat sich tatsächlich gebessert. Der Inhalt ist nicht ganz meines, aber das macht nix. Ist nichts konkretes gegen deine Story, sondern mehr die Zeit in der sie angesiedelt ist. Aber der Stil ist wirklich besser.

Aber nur kurz:

1. In den Sternenflottenstatuten steht geschrieben, daß Flagoffiziere mit rangniederen Junioroffizieren, keine Beziehungen eingehen sollten, weil das für einen Karrieresprung ausgenutzt werden könnte. Es ist zwar nicht verboten, aber nicht unbedingt gerne gesehen. Diese Regel hab ich mir ausgedacht, die US-Army hat die selbe Regel.

Ich denke wenn wir irgendwelche Fraternisierungsregelungen für die SternenFLOTTE heranziehen sollten, dann die der US Navy - von der hat die Sternenflotte immerhin auch die Ränge übernommen und Roddenberry war doch selber bei der Navy...?

Egal, jedenfalls, laut UCMJ:

fraternisieren dürfen nicht,

- Offiziere und Unteroffiziere

- Offizier & Offizier und Unteroffizier & Unteroffizier in der gleichen Kommandokette, auch nicht, wenn sie den gleichen Rang haben.

Ich weiß von einem Navy Offizier, dass jedoch Beziehungen innerhalb einer Kommandokette gedultet wurden, solange sie die Arbeit nicht beeinflussten. Es kam jedoch auch vor, dass die Leute auseinander versetzt wurden. Nicht unbedingt so weit, dass sie sich nicht mehr sehen konnten, aber halt nicht mehr in der gleichen Kommandokette waren. Dies wurde ein MUSS bei Heirat.

Die Regeln der Army, der Marines (auch wenn die eigentlich Teil der Navy sind), der Air Force und der Coast Guard sind strenger als die der Navy.

Hier ein Link: Regeln

Bearbeitet von T'Jara
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  • 3 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Ich hatte beim letzten Post was vergessen:

Zu der Sache mit der Sternzeit:

Ich finde, das ist nicht so dramatisch. "Korrekte" Sternzeiten sind den Aufwand nicht wert ( vor allem, da die Berechnungsmodelle uneinheitlich sind). Da deine Story

nach dem Dominion-Krieg spielt (oder?), wäre eine Sternzeit der Form

5xxxx.x wohl zuteffend (x= Zahl zw. 0 und 9).

Ich vermeide konkrete Zeitangaben so gut wie möglich, da man sich da sehr leicht Kontinuitäts- und Logikfehler einhandelt.

Gruß

onkel istvan

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Grüß Gott Leute!

Also erstmal vielen dank, daß ihr mir die Treue gehalten habt und meine Storys gelesen habt. Ich habe auch mit großer Freude festgestellt, daß einige neue Leute sich hier eingefunden haben, die ich ganz herzlich Begrüßen möchte. Desweiteren möchte ich mich entschuldigen, daß ich schon lange nicht mehr hier anwesend war. Um ehrlich zu sein, war ich in den letzten Wochen und Monaten so gut wie gar nicht online. Ich habe nämlich im Mai meine Abschlussprüfung bestanden und bin direkt danach umgezogen. Zur gleichen Zeit habe ich mit einer neuen Story begonnen, Aber dazu später mehr. Und nun zu euren Fragen und Anregungen:

@ Victor Davion

Ich gebe dir hundertprozentig Recht. Es unterläuft mir öfter daß ich mich im Englischen verliere. Der Grund ist wahrscheinlich der, daß manche Wörter im Englischen viel besser klingen, als im Deutschen. ich versuche es zu vermeiden, allerdings werde ich bei Wörtern wie "Fleetadmiral" und Torpedolauncher bleiben. In diversen Ds9 Folgen befiehlt Sisko zum Beispiel des öfteren die Torpedolauncher mit geraden und ungeraden Zahlen zu laden (Der Weg des Kriegers_Staffel 4_1. Folge). Allerdings verspreche ich dir, daß ich in Zukunft weniger englische Wörter benutze. Es freut mich zu hören, daß dir meine Geschichten gefallen. Wenn dir schon "Prequel" gefällt, gehe ich davon aus, daß dir auch "Wolf 359" und "I.K.C. Morak meldet sich nicht" gefallen werden. Um letztere handelt es sich übrigens bereits um die vorletzte Folge der ersten Staffel. Mit deinem zweiten Einwand hast du ebenfalls vollkommen Recht. Ich habe mich schlicht und einfach verzettelt. die Zeitlinie nicht aus den Augen zu verlieren ist schwerer als ich gedacht habe. Ich hoffe es ist dennoch verständlich genug. Viel Spaß noch beim weiteren Lesen.

@ T'Jara

Vielen dank für die Quelle, die du mir geliefert hast. Die wird mir sicher gute Dienste leisten. Du hast Recht, die Hierarchie basiert tatsächlich auf die der US Navy. Ist ja auch kein Wunder, bei einer amerikanischen Serie. Es ist überhaupt kein Problem, daß die Geschichten nicht unbedingt dein Ding sind. Umso mehr freut es mich, daß du sie trotzdem liest. Weshalb bist du mit der Zeit nicht so ganz Einverstanden? Ich hielt es für den nächsten logischen Schritt, wie man Star Trek weiterführen könnte. Schließlich ist es doch eine tolle Gelegenheit, zu sehen, was nach dem verheerenden Dominionkrieg geschieht. Aber bei dieser Art von Storys wird es nicht bleiben. Von Zeit zu Zeit werde ich auch andere Geschichten schreiben. Wie zum Beispiel Geschichten, die im 23. JH oder im Spiegeluniversum spielen. Ich habe auch eine Trilogie im Sinn, die eventuell von der Enterprise - F handelt. Aber das sind alles so Träumerreien, die ich im Sinn habe. ob daraus Wirklichkeit wird, weiß ich noch nicht so genau. Auf jedenfall wird es dauern, da ich im Moment noch genug mit meinem Hauptbaby zu tun habe. Danke schön nochmal für die Regeln.

@ Kenny

Also die nächste Story die veröffentlicht wird, heißt I.K.C. Morak meldet sich nicht. Die Geschichte ist schon fertig und wird innerhalb der nächsten zwei Wochen onlinegestellt. Ich persönlich finde, daß es sich dabei um meine bis jetzt beste Story handelt.

@ onkel istvan

Ich finde Sternzeiten auch nicht so soo wichtig. Allerdings benutze ich nur einen Sternzeitenrechner, das gibt mir die Gelegenheit, meinen Storys Kontinuität zu verleihen und außerdem klingt es besser wenn der Capt. sagt: "Computerlogbuch.......Sternzeit soundso!" Oder?

Bearbeitet von Admiral J.J. Belar
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  • 2 Wochen später...

Hallihallo!

Ich finde deine Geschichte rein optisch schwer zu lesen. Du brichst Dialogzeilen nicht um und das finde ich ziemlich anstrengend. Auch, dass Du die Hinweise, WER gerade spricht, nicht - wie grammatikalisch korrekt - mit Komma an die wörtliche Rede anhängst.

Ansonsten ist es klasse, dass Du konstant Dein Erzählniveau hältst.

Allerdings weiß ich nicht, ob erzählerische Zeitsprünge wie zwei Tage zurück in die Vergangenheit) nicht eher verwirrend sind. Deine Leser haben vor den Handlungsträgern einen entscheidenden Wissenvorsprung; auch weil Du sie regelmäßig mit Hintergrundinformationen über die Personen versorgst. Und da das Suchkommando ja unmittelbar danach den Logbuchrekorder findet, kannst Du die Story auch gleich chronologisch aufbauen.

Ansonsten wirklich gut geschrieben.

C.

PS: Und 1,70 ist nicht klein. 1,70 ist genau richtig. <grummel>

:D

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Hi Clairon!

Was meinst du denn damit? Ich dachte die Dialoge wären einfach zu lesen. Gib mir mal bitte ein Beispiel, wie ich am besten einen Umbruch mache und das Komma setze. Ich weiß natürlich, was ein Umbruch ist, kann mir aber nicht so ganz vorstellen, was genau du meinst.

Ich fand den Zeitsprung eigentlich recht gut. Klar haben die Leser einen Vorteil. Sie wissen, was dem Schiff und seiner Crew passiert. Allerdings nicht wie. Ich habe solche Sprünge schon in verschiedenen Serien erlebt und muss sagen, daß sie zum Aufbau der Spannung immer beigetragen haben. Ich habe es aber vermieden, von einer Zeit in die andere hin und her zu springen. Das finde ich verwirrend. So langsam bekomme ich ein Gefühl für meine Charaktere. Sie werden langsam plastisch und bekommen einen eigenen Charakter. Daß man die Leser mit Hintergrundinfos über die Protagonisten versorgt, halte ich für sehr wichtig. Der Logbuchrekorder. Wird ja erst 2 Tage nach dem Kampf gefunden. Nachdem die Tholianer aufgeräumt haben. Den haben sie wohl übersehen ;-). Was hälst du von meiner Entscheidung, den Krieg am Ende der ersten Staffel beginnen zu lassen? Ich wollte ursprünglich damit bis zum Ende der zweiten warten. Naja irgendwas hat mich dazu getrieben. Das versetzt mich in die Lage den Krieg noch während der Serie enden zu lassen und die Auswirkungen behandeln zu können.

Freut mich, daß es dir gefällt. Es ist gar nicht so leicht, das Niveau zu halten. Nur schade, daß ich es deiner Meinung nach nicht verbessert habe. Ich habe gedacht, die Geschichte wäre noch besser als "Wolf 359". Wie gefällt dir eigentlich das Ding zwischen O'Connor und Belar? Und wie gefällt dir die Story an sich. Ich weiß, du stehst nicht so auf geballer, aber trotzdem würde ich gerne wissen, was du denkst.

@ All

Hier ein link zum Videotrailer der zweiten Staffel. Allerdings ist er nur in englisch. Ich hoffe das ist kein Problem. Ein deutscher mit mehr Szenen ist in Arbeit. In beiden Filmen, habe ich meine Stimme für den Spruch geliehen. Viel Spaß damit.

http://www.clipshack.com/Clip.aspx?key=2E6C9879A9B388DF

Gruß

J.J.

Bearbeitet von Admiral J.J. Belar
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