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...der Brand in der Felsung!

STARSHIP TROOPERS


Apogee

Empfohlene Beiträge

Trash?

Ich finde, der film ist eine clevere Satire auf totalitäre Systeme!

Fangen wir bei den Soapartigen Darstellern an, die wie gestriegelt aussehen und nur Platidüen abgeben!

Dann die Wochenschau-Berichte.

Der total sinnlose Krieg, der nur geführt wird, damit die Leute nicht über ihre Probleme nachdenken ( Babylizenz, Wahlrecht nur nach Militrädienst).

Wer Paul Verhoeven Faschismus vorwirft, hat den Film nicht verstanden!

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Diesem Film verdankt unsere Schulbasketballmannschaft seinen Schlachtruf:

"Willkommen bei den Roughnecks!"

"Rico´s Ruoghnecks, huh!"

Tja, haben wir vor jedem Spiel gebrüllt. hat den Gegner so eingeschüchtert, daß wir Ostfrieslandmeister wurden  :D

Wie ist das Ende des Films eigentlich zu interpretieren? Wurde über "unsere" Hapthelden jetzt eine Reportage gedreht oder war der ganze Film nur ein Propagandafilm der Erdregierung?

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Ich habe diesen tieferen Sinn auch erst hinterher verstanden. Eine zu offensichtliche Anspielung auf die (nicht nur amerikanische) Wirklichkeit wäre wohl zensiert worden aber so wird dieser Film, sofern man all das Gemetzel überstanden hat zu einer der besten Gesellschaftskritiken der Filmgeschichte!

Die Borg sollten mal so Werbung für ihr Kollektiv machen...

"Viele von uns fielen dem grausamen Vernichtungsfeldzug von Captain und Admiral Janeway zum Opfer. Aber wir sind stark, wir werden zurücksclagen, mit eurer Hilfe! Lasst euch noch heute assimilieren und erlebt die ungeheure Kraft des Kollektivs und den innigsten Zusammenhalt aller Drohnen. Werdet Teil von uns, werdet Teil einer Legende, lasst uns gemeinsam gegen unsere Nemesis, die Menschen der Erde in die Schlacht ziehen und sie alle vernichten oder zu Unseresgleichen machen..."

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Das stimmt, der Film ist ein Mega Hit. Auch die ganzen Schauspieler sind perfekt.

Wie sich der eine Typie dann doch entscheidet, in den Krieg gegen diese Bugs (ich glaub die hiesen aber anders) zu kämpfen.

Aber die Raumschiffe finde ich sind nicht so gelungen.

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rom die hiessen wirklich araknoscene oder so auf jeden fall wurden die aber von den meisten leuten einfach nur bugs genannt für jeden der des englisch nich mächtig ist bug=käfer!

an sonsten finde ich den film sowas von genial das ich mir den bisher so 10 oder noch mehr auf kassette angeschaut hab und der wurde irgendwie immer besser

und die special effects waren wirklich das feinste vom feinsten

                                 :):D:)

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wow, lest euch den report von kryxos durch!

ich hab auch zwei drei durchläufe gebraucht um den film komplett zu verstehen. ich glaube das lag auch ein bißchen daran das er im bereich sci fi angesiedelt ist, irgendwie. und als ich im kino war dachte ich es würde bestenfalls ein paar weltraumszenen geben, aber ich war total überrascht über das was ich dann zu sehen bekommen habe!

wenn man da an red planet oder mission to mars denkt! ich glaube der abspann von starship troopers hatte mehr story als diese beiden filme.

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Ich habe jetzt eine Weile überlegt, was ich alles zu dem Film schreiben will ... und da kommt Kryxos Bericht. Der nimmt mir jetzt die Arbeit ab und ich kann nur zustimmen! Der Film hat damals auch in meinem Bekanntenkreis kontroverseste Diskussionen ins Laufen gebracht, und ich sowie einige andere hatten den Film sehr ähnlich interpretiert wie Kryxos es getan hat.

Und ein Film, der auf den ersten Blick wie ein 90210-Splatter im Weltraum wirkt, und sich bei etwas genauerer Betrachtung als ein so raffiniertes Stück Satire entpuppt, verdient meinen vollen Respekt.

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Hm... Klingt logisch. Das ist allerdings nicht nur ein hier beobachtetes, sondern eher ein allgemein auftretendes Phänomen. Texte, welche die ge-reviewten (gekonnt angewendetes eingedeutschtes englisches Kunstwort, zusammengesetzt aus deutscher Zeitmodifikation und englischem Restwort; so, nun müsst Ihr den Satz nochmal lesen damit Ihr ihn versteht weil er so lange unterbrochen wurde. :D) Filme in den höchsten Tönen loben geben dann doch oft nicht mal 9 Punkte.

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Texte, welche die ge-reviewten ... Filme in den höchsten Tönen loben geben dann doch oft nicht mal 9 Punkte.

Der Text von Kryxos war aber eher eine Analyse, und auch noch eine Gute. Zumindest von meinem Standpunkt aus, da ich den Film eigentlich, wie schon gesagt, genauso interpretiert habe. Übrigens schon nach dem ersten Mal, als ich ihn im Kino gesehen habe. Aber ich bin auch der Meinung, daß der Film nicht ungefährlich ist, weil es schon ein wenig Wissen und Intelligenz fordert, da hinter zu steigen. Wer darüber nicht reflektiert und sich dann auch noch an dem Splatter aufgeilt ... ich denke, einige Leute haben den Film aus ganz anderen Gründen als wir gut gefunden, und treffen damit sicher nicht die Intentionen von Verhoeven.

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Nun, was die 8,5 Punkte angeht - da solltet ihr den Daniel - äh, pardon, den Doc fragen. Der hat die Punktzahl eingefügt, ich hab´ ihm ´nur´ den Text geschrieben.

Auf die Idee mit einer Punktwertung wär´ ich gar nicht gekommen, weil das für mich so schwierig ist, einen Film mit einer eindeutigen Note zu bewerten. (Vgl. Video- und Computerspielwertungsproblematik.)

Denn angenommen, ich hätte Starship Troopers mit 9 Punkten bewertet und einen anderen Film, sagen wir ´Herr der Ringe´, mit 9,5 (rein hypothetisch). Hieße das dann, dass der Herr der Ringe besser ist als Starship Troopers? Oder ist es nicht viel mehr so, dass eine solche Aussage gar nicht möglich ist, weil beide Filme völlig verschieden voneinander sind, und daher gar nicht miteinander zu vergleichen sind?

Deshalb finde ich diese Oscarverleihungen immer so - eigenwillig.

@apogee

Hauptsache es regnet Geld. Hmm, interessanter Stichpunkt. Wenn ich so durch die Gegend surfe und dabei bestimmte Starship-Troopers-Clans sehe oder Leute, die sich (Zeichentrick-)Filme wie "Starship Troopers - Die Schlacht geht weiter" (oder so) kaufen und begeistert ansehen, bzw. das Spiel begeistert spielen, bekommt das Ganze einen sehr ironischen Beigeschmack.

Sowohl das Spiel (so entnehme ich das den Clan-Pages) als auch diese anderen Filmchen, stoßen genau in das Horn, das von dem Film auf diese faszinierende Art und Weise entzaubert und verarscht wird.

Und jene Leute, die in diesen Clans dabei sind, reiten damit begeistert genau auf der Welle mit, deren Farbe vom Film als ´braun´ identifiziert wird.

Und da das alles Geld kostet, zahlen diese Typen in ´braunem´ Bestreben ihr Geld an ein Produkt, das sie eben dafür verarscht.

Na gut, vielleicht ein wenig weit gedacht...

Und @CaptainNuss:

Aber wenn ich nun den Film bewerten würde (was ich nicht täte), dann würde ich schon über 8,5 Punkte zielen...

Da fällt mir ein netter Spruch zum Schluss ein:

(Der Beamte bei der Einschreibung zu Rico):

B.: Mobile Infanterie? Great, son. The Mobile Infanterie made me the man I am today!

(Beamter schüttelt Rico die Hand mit einem Robotarm, holt von seinem Schubfach etwas, und man sieht, dass ihm beide Beine fehlen); brutaler hätte man den ´Militär-macht-richtige-Männer´-Pathos nicht deklassieren können...

In diesem Falle mag die Verstümmelung, die diesem Menschen widerfahren ist, nur körperlich sein, aber in einer so kurzen Szene lässt sich die seelische Verstümmelung wie das bei vielen Vietnamveteranen der Fall ist/war, halt nicht darstellen. Und schon gar nicht so geschickt gegen diesen Männerpathos stellen. Der Gedanke steht aber gewiss auch dahinter, denn sonst hätte sich Verhoven diese Szene bestimmt gespart.

Anbei hier ein kleiner Filmtip zum Thema Vietnam:

"Wintersoldier". Ist eine Art Dokumentarfilm von Anfang 70er, praktisch nur Berichte, kaum Bilder. Aber diese Berichte haben es in sich, auch wenn nicht alle nachweislich völlig der Wahrheit entsprechen. Die meisten tun es aber.

Und selbst wenn es nur einer wäre, so wäre es einer zuviel, würde er ignoriert werden...

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  • 3 Wochen später...

Als ich mir den Film ansah, bekam ich dieses unüberwindliche Gefühl, uups irgendwoher kenne ich das. Also gleich ans Bücherregal geeilt und jawohl, da stand es, "Sternenkrieger" von Robert A. Heinlein. Das habe ich vor 20 Jahren gelesen und fand es unheimlich.

Also gleich nochmal gelesen, den Film noch einmal gesehen und ich kann euch sagen, ich war fasziniert. Die hätten sich im Film zwar das Splattern etwas sparen können, aber das heutige Kino lebt von Effekten und die Botschaft vom Krieg der angeblich gerechten Sache kam doch gut rüber.

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