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...von der schönen Bäckerin

ENT 4x01 "Sturmfront, Teil I"


Obsidian Order

  

51 Benutzer abgestimmt

  1. 1.

    • Sehr gut (1)
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Empfohlene Beiträge

Habe Stormfront im Original gesehen und zum Glück fast vollständig verdrängt. Einfach grauenhaft dieser Staffelauftakt. Jede Star Trek Serie außer TOS natürlich, eröffnete die 4 Season mit einem absoluten Höhepunkt: Best of Both worlds, Way of the Warrior, Scorpion. Stormfront ist für mich der absolute Tiefpunkt von Star Trek und schlägt in meinen Augen "Unimatrix Zero" und "Endgame" um Längen. Die Special Effects sind einfach armselig und die Deutschen mal wieder die Deppen vom Dienst. Klar das die tollen amerikanischen Widerstandskämpfer mit ein paar Pistolen ein MG 42 MG Nest aufhalten können. Weiss jetzt nicht ob diese Szene in Teil1 oder 2 auftaucht. Dazu diese lächerlichen Aliens... Sorry dafür kann ich nur eine 6 vergeben. Zum Glück kehrt die Serie mit "Home" zu den Star Trek Wurzeln zurück und bescherrt uns die bisher beste 4 Star Trek Staffel. Ich liebe Enterprise, doch Stormfront ist leider ein totaler (einmaliger) Griff ins Klo :angry:

Bearbeitet von shane
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Alle hartgesottenen Fans die „Marauders“ noch ernst nehmen konnten und „Wertvolle Fracht“ noch mit einem Augenzwinkern sahen, mussten wohl jetzt „Sturmfront“ sehen. Immerhin kann man dann mit Recht von sich behaupten, man habe die schlechteste Star Trek Episode aller Zeiten gesehen. Und da hilft rein gar nichts, als echter Trekkie (so wie ich) muß man da durch, damit´s dann wieder besser wird!

Unabhängig davon, dass die Amerikaner natürlich mit der nationalsozialistischen Vergangenheit seit jeher lockerer umgehen als wir Österreicher und Deutschen, die unmittelbar davon betroffen sind, war „Sturmfront“ einfach nur eine Enttäuschung für mich. Allerdings scheint es im SciFi Genre niemals so ganz zu gelingen, dieses Thema anspruchsvoll zu verarbeiten. Denken wir nur an „Das Philadelphia Experiment 2“, ein im Vergleich zum ersten Teil ziemlich niveauloser Film, an den Staffelauftakt von BSG 1980, wo die drei schwachsinnigen Nazifolgen das Ende einer Kultserie ankündigten, und an VOY „Das Tötungsspiel“, eine Orgie unmotivierter Gewalt mit Hirogen in Naziuniformen. Am positivsten beeindruckt hat mich noch TOS „Schablonen der Gewalt“, denn obgleich die Story ziemlich simpel war, wurde am Ende aufgezeigt, dass Nationalsozialismus zwar raschen wirtschaftlichen Aufschwung bringen kann, dies aber immer mit dem Preis von Krieg und Gewalt bezahlt werden muß.

„Sturmfront 1“ gab dagegen rein überhaupt nichts her und ein so erstklassiger Schauspieler wie Scott Bakula hätte eine bessere Episode über die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus verdient! Hier war sein Talent vergeudet.

Ich habe mich bei dieser Episode nicht an der Darstellung der Deutschen gestoßen, die eine Farbige und ihren Begleiter fies anmachen und nicht daran, dass deutsche SS-Soldaten Leute willkürlich abholen und auf offener Straße erschießen, denn das war noch das realistischste an dieser Geschichte. Zu behaupten, Amerika sei vor der Invasion durch die Deutschen auch für Farbige ein angenehmer Ort gewesen, fand ich dann aber sehr geschichtsverzerrend und ich lobe mir in diesem Zusammenhang Folgen wie DS9 „Jenseits der Sterne“, wo wir wirklich sehen, welche Chancen denn ein Farbiger im Amerika der 40er Jahre hatte... Ich stoße mich auch nicht an dieser alternativen Vergangenheit in der Aliens (in den langsam für ENT typischen abstoßend hässlichen Masken), den Nazis zum Sieg über die USA verholfen haben, aber das ist einfach keine Auflösung für den Xindi-Arc und den temporären kalten Krieg! „Stunde Null“ (wo Archer einfach alles in die Luft gejagt hat) endete mit einem großen Knall. Nun treffen wir im 2. Weltkrieg auf eine bisher völlig unbekannte Fraktion aus dem temporären kalten Krieg, die bisher nie wirklich in Erscheinung getreten ist. – Ich hätte mir doch erwartet, hier noch mehr über die Spherenbauer zu erfahren, welche die Xindi gegen die Menschheit aufgehetzt haben bzw. eine echte Auflösung des Xindi-Menschen Konfliktes in alter ST-Manier, wie es etwa mit den Formwandlern am Ende von DS9 geschah. Aber nichts davon, sondern man ballert sich durch das von Nazis besetzte Amerika. Hier wurde, leider nicht zum ersten Mal, das Potential des Xindi-Handlungsstranges, der ohnehin schon schwachen dritten Staffel, vergeudet.

Schwache Leistung, Mr. Berman und von mir eine klare 6!

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Also ich bin froh, dass die Xindi-Folgen vorbei sind - war eine prima staffel, ohne Frage, doch jetzt will ich den den neuen Act sehen, schließlich muss alles mal ein Ende finden.

Echt, Leute, was ihr so schlecht an der Auftaktfolge findet bleibt mir nach wie vor ein Rätsel. Kein Einwand hat mich überzeugt.

So viel Tiefgang wie TNG oder Voyager hatte auch Season 3 nicht - jedenfalls nicht in der Vielfalt und der Vielschichtigkeit von moralischen/ethischen Fragen, Problemen und Auseinandersetzungen.

Enterprise ist für mich eher eine Sc-Fi-Actionserie und das ist vollkommen okay und unterhält auch ohne Moralepisoden etc. sehr gut. Dass hier und da mal - wie es immer so schön behauptet wird - sinnlos herumgeballert wird... Tja, mein Gott, hin und wieder ist das nun auch im wahren leben so und im TV/Film stört mich das nicht. Ansonsten schaue ich eben Meister Eder und sein Pumuckel.

Interessant wie hier die Meinungen und Votings auseinander gehen.

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@OlleHc:

Ob man nun Bolschewist ist oder nicht, ändert kaum etwas daran, ob man nun bereit ist Widerstand zu leisten wie die Amis oder nicht. Ich kenne selbst schon den Rest der Staffel und hab die Sache mit Lenin schon ohne zu spoilern bei meiner Argumentation berücksichtigt.

@Treky:

Ob in den nächsten Folgen Zeitreisen vorkommen ist doch völlig egal, hier gehts nur um 4x01. ;)

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Einen freundlichen Spock Gruß in die Runde!

Nach dem ich mich nun schon längere Zeit als passives Mitglied in diesem

schönen Forum getummelt habe, muss ich jetzt auch mal meinen Senf dazu

geben. Kurz um, diese Folge hat sich meiner Meinung nach ihre 6 wirklich

redlich verdient. Mein Gott, die 4. Staffel macht da weiter, wo die 3. aufgehört

hatte. Bei stumpfsinniger, schwachsinniger und unlogischer Action ohne Verstand.

Ich kann mich vollen Herzens einigen meiner Vorredner anschließen, die sich schon

zu Genüge über diese Schundfolge ausgelassen haben, bzw. man braucht sich ja bloß

mal die "offizielle" Kritik der vier Herren zu Sturmfront auf der Startseite durchzulesen,

das wären nämlich im Großen und Ganzen auch meine Kritikpunkte. Es wäre müssig,

nun alles Schlechte noch mal zu wiederholen. Nur soviel, ich fand diese Folge so schlecht,

dass ich mir die gestern noch nicht mal bis zum Ende antun konnte, sowas ist mir bislang

noch nie bei der Erstausstrahlung irgendeiner Star Trek Folge im Fernsehen passiert,

okay, vielleicht mit Ausnahme der schlimmen Voyager Serie, iiieehh bähh!

Wenn ich da an die grandiosen, anspruchsvollen Scifi.Serien, wie etwa TNG, DS9, oder

Babylon 5 denke (schwärm!), dank krieg ich bei der gesamten 3. Staffel + der 1. Folge

von ENT das Kotzen! :kotz:

Hoffentlich hält im Verlauf der 4.Staffel der Verstand wieder Einzug in Enterprise!

So, genug Gift und Galle gespien!

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So viel Tiefgang wie TNG oder Voyager hatte auch Season 3 nicht

Hatte Voyager auch nicht. - Im Gegensatz zu "Sturmfront" (beide Teile) hatte Season 3 jedoch (wenn man jetzt mal von "Die Xindi", "Die Anomalie", "Faustrecht", "Carpenter Street" und vielleicht noch "Brutstätte" absieht) wenigstens meistens nachvollziehbare Geschichten, zwar actionslastig, aber dass man Action und Tiefgang auch gut miteinander verbinden kann, hat ja DS9 bewiesen. "Sturmfront" ist einfach nur... - Gott, ich weiß nichtmal wie es es beschreiben soll! - hmm... doof. Eine von sechs oder sieben "Können denn 42 Minuten wirklich sooo lang sein?"-Folgen, die Enterprise hatte. Nicht die schlimmste ("Wertvolel Fracht" war schlimmer), aber schlimm.

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Hoffentlich hält im Verlauf der 4.Staffel der Verstand wieder Einzug in Enterprise!
...Geduld mein Freund, Geduld - ab der dritten Folge dieser Staffel!

Tja, mein Gott, hin und wieder ist das nun auch im wahren leben so und im TV/Film stört mich das nicht. Ansonsten schaue ich eben Meister Eder und sein Pumuckel.
...Star Trek war die erste TV-Serie, die sich dadurch verdient gemacht hat, andere Probleme in ihren Episoden aufzuzeigen, als mit welcher Waffe töte ich als Guter den bösen Feind am besten. Und darum gucke ich Star Trek und nicht Star Wars oder Stargate und schon gar nicht Meister Eder und sein Pumuckl (obwohl ich die Bücher als Kind geliebt habe...). Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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Star Trek war die erste TV-Serie, die sich dadurch verdient gemacht hat, andere Probleme in ihren Episoden aufzuzeigen, als mit welcher Waffe töte ich als Guter den bösen Feind am besten. Und darum gucke ich Star Trek und nicht Star Wars oder Stargate und schon gar nicht Meister Eder und sein Pumuckl (obwohl ich die Bücher als Kind geliebt habe...).

Genau deshlab ist TNG meine Lieblingsserie. Trotzdem finde ich Action auch hin und wieder nach einem harten Tag zum Entspannen ganz in Ordnung. Klar, Star Trek soll nicht dauernd Gewalt à la Terminator bieten - wohl logo.

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Wie gesagt, für Entewrprise-Verhältnisse eine Hammerfolge - okay 1 ist vielleicht etwas übertrieben, aber schlechter als 2? Also wirklich, wer mit 4 und 5 votet guckt wohl Marienhof oder sonst so was.

Es ist eine US-amerikanische Serie, ergo, sind die Helden/Guten nun mal die Amis. Wer das als störend empfindet, kann sich ja chinesiches Fernsehen reinziehen.

Die Effekte etc. waren erstklassig - für eine TV-Seie, da gibt es nichts besseres.

US-Amerikanische Serie heißt die Helden/Guten sind die Amis? Leider ist es oft so. In vielen Ländern. Serien wie DS9, TNG und B5 bildeten eine löbliche Ausnahme. Dort werden Dinge noch differenziert und interessant behandeltund dargestellt. So eine Serie muss doch auch einen Zweck haben und von Star Trek erwarte ich mehr als nur Unterhaltung. Und wenn es schon Unterhaltung ist, dann bitte keine, die ein falsches Weltbild vermittelt. Das ist genau das Gegenteil von dem, was Star Trek bisher leisten konnte und das ist der Grund, warum man diesem Machwerk so entschieden gegenübertreten muss und es dermaßen hart kritisieren muss. Es geht nicht darum, ob die Story "ok" war, die Effekte nett und das Ganze spannend und unterhaltsam. Es geht um die Darstellung von Wirklichkeit, um das Aufzeigen von Problemen, von menschlichem Verhalten und nicht um so dämliches Popcorn-Kino für die ganz seichten Gemüter. Natürlich ist die Episode nicht der letzte Dreck. Aber sie untergräbt Star Trek aufs Übelste und nimmt so die Chance, einem halbwegs breiten Publikum wichtige Dinge mitzuteilen. Etwas wie Sturmfront bringt mich noch eher dazu, Babylon5 weiter über das Trek-Franchise zu stellen, weil da einfachjemand die Verantwortung hat, der damit umzugehen weiß und es nicht von Zufälligkeiten abhängig ist, ob Qualität geliefert wird, oder nicht.

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  • 8 Monate später...

naja guckt sich wie ne Doppelfolge der Voyager

halt wie schon mal gesehen

außer das die gegner auf den Hollowdeck Hirogen waren

und Frankreich die guten

aber ne 3 hat es noch verdient

Nazizeit verkauft sich halt gut

und ein was wäre wenn spiel gut ausgebaut.

Zwar ein wenig merkwürdig das noch eine dritte Partei

Lenin abgemurkst hat aber bitte ;-)

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  • 1 Jahr später...

Ich würde "Sturmfront" aber schon mal gar nicht als schlechteste ST-Episode bezeichnen.

Da fallen mir eher so Geschichten wie die in VOY als Tom Paris Warp 10 erreicht und sich schließlich mitsamt Janeway in eine Amphibie verwandelt und sich dann auch noch mit dieser paaren tut. Und natürlich ist kurze Zeit später wieder alles so, als wie wenn nix gewesen wäre. Also sowas nenne ich mal so richtig grottig!

Zurück zu "Sturmfront": Es ist halt einfach eine Action-Folge wo halt keine tiefsinnige Botschaft drin ist. Nicht mehr und nicht weniger. Dass natürlich schon wieder die Nazis vorkommen ist halt so bei den Amis. Es ist vielleicht ein Feind, bei denen die Amis tatsächlich nur die Guten waren(im Gegensatz zu Vietnam, Irak,etc...)

Insgesamt finde ich es natürlich auch nicht so toll, dass Nazi-Deutschland immer wieder "gerne" in US-Serien verwurstet werden muss. Aber so ganz realistisch war Star Trek doch eh nie und von daher finde ich es schon akzeptabel. Es ist natürlich schon etwas merkwürdig, dass die Enterprise gerade dann in die Zeit zurückgeworfen wird als Archer die Waffe explodieren lässt. Aber dass ist wohl auch ein generelles Problem von Staffelenden:

Wie ich gelesen habe wird am Ende einer Staffel von den Autoren eine Situation geschaffen und dann wird Pause gemacht. Nach der Pause muss eine Handlung erfunden werden, die auf die Ausgangssituation eingeht und die Geschichte zum Abschluss bringt(oft von neuen Autoren). Normalerweise wäre es doch vernünftiger den Cliffhanger gleich an einem Stück zu schreiben. Nun ja das ist eben so.

Frage an Carl: du hat geschrieben dass du Stargate und Star Wars nicht guckst weil es doch da nur um "Action" geht(mit welcher Waffe töte ich als guter den bösen am besten). Das hat sich doch aber mittlerweile geändert, denke ich, wenn ich in den entsprechenden anderen Threads so reinlese? Wenn ja dann könnte doch "Sturmfront" auch eine etwas bessere Bewertung im Nachhinein noch bekommen,oder? ;)

Ich will da jetzt niemand beeinflussen aber es ist doch interessant warum der eine so bewertet und der andere so.

Bearbeitet von mrspock
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