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Produzenten hassen diesen Trick!

Energiequelle in Star Trek


Velociraptor

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Hallo,

Da ich mir in letzter Zeit viel mit unserer aktuellen globalen Energiesituation befasst habe (Peak Oil, Atomenergie, erneuerbare Energien usw) habe ich mich als Star Trek Fan folgendes gefragt:

Woher nehmen sie in der Star Trek Welt solche unmengen von Energie? Ja, ich weiss, Materie und Antimaterie erzeugt beim Zusammentreffen Energie - und z.B. die Warp-Kerne sind ja Antimaterie-Reaktoren. ABER Antimaterie wächst nicht auf Bäumen, man kann sie nicht aus der Erde rausgraben oder so was... sie kann ja nirgendwo auftreten, wo auch Materie in der Nähe ist.

Und wenn man solche Mengen Antimaterie erzeugen möchte, die für die Bildung einer Warp-Blase oder für tausende von Replikatoren nötig ist, da müsste man wohl die gesamte Energie von mehreren Sternen irgendwie auffangen, schätze ich...

Ist die Thematik irgendwo in Star Trek erwähnt? Also TNG kenne ich auswendig, dort kann ich mich an so etwas nicht erinnern. DS9 und TOS kam glaub auch nichts, VOY habe ich bisher nur wenige Folgen gesehen (warte, bis ich mir einen Beamer kaufe hihi).

Vielleicht kann mir jemand da antworten?

Gruss

Velociraptor

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Hallo,

Da ich mir in letzter Zeit viel mit unserer aktuellen globalen Energiesituation befasst habe (Peak Oil, Atomenergie, erneuerbare Energien usw) habe ich mich als Star Trek Fan folgendes gefragt:

Woher nehmen sie in der Star Trek Welt solche unmengen von Energie? Ja, ich weiss, Materie und Antimaterie erzeugt beim Zusammentreffen Energie - und z.B. die Warp-Kerne sind ja Antimaterie-Reaktoren. ABER Antimaterie wächst nicht auf Bäumen, man kann sie nicht aus der Erde rausgraben oder so was... sie kann ja nirgendwo auftreten, wo auch Materie in der Nähe ist.

Und wenn man solche Mengen Antimaterie erzeugen möchte, die für die Bildung einer Warp-Blase oder für tausende von Replikatoren nötig ist, da müsste man wohl die gesamte Energie von mehreren Sternen irgendwie auffangen, schätze ich...

Ist die Thematik irgendwo in Star Trek erwähnt? Also TNG kenne ich auswendig, dort kann ich mich an so etwas nicht erinnern. DS9 und TOS kam glaub auch nichts, VOY habe ich bisher nur wenige Folgen gesehen (warte, bis ich mir einen Beamer kaufe hihi).

Vielleicht kann mir jemand da antworten?

Gruss

Velociraptor

Ich meine , ich hab in irgendsoeinem Buch zu TNG gelesen , das Antimaterie aus normaler Matierie hergestellt wird mit Hilfe von bestimmten Kraftfeldern.

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Kann man Antimaterie-Atome nicht in Teilchenbeschleunigern schon heute in geringen Mengen herstellen, und mit Hilfe von Kraftfeldern in einem Vakuumbehälter festhalten?

Kann mich an erinnern davon gehört zu haben. In einem Experiment wurden tatsächlich Antimaterie Partikel erzeugt und für einige Mili Sekunden Stabil gehalten. Aber der aufwand dafür war sehr groß.

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Für die Globale-Energieversorgung der Erde sind, wenn ich mich nicht ganz täusche, Impulsreaktoren verantwortlich. Das beste Beispiel ist DS9, sie wird von mehreren Cardassianischen Impulsraktoren mit Energie versorgt.

Die Warp-Kerne werden ja nur in Schiffen verwendet.

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stimmt alles, aber auch wenn man Antimaterie herstellt braucht man dazu zwingend mehr Energie als durch ihre Annihilation frei wird. Das folgt aus dem Energieerhaltungssatz.

Davon abgesehen: Die ganzen Science Fiction Techniken wie Warpblasen verbrauchen nach jetzigen Kenntnissen viel mehr Energie als mehrere Sterne produzieren. Wenn man sich quantitativ mit energetischen Problemen aus Science Fiction beschäftigt stößt man auf zahlreiche sehr sehr sehr unwahrscheinliche Dinge. Genaue Zahlen stehen z. B. in den Büchern von Lawrence Krauss.

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Ursprünglich,war ja die Frage zu diesem Thema wie die Energie in Star Trek erzeugt wird. So ein Impulsgenerator wird halt eine wahnsinnig große und energiereiche Brennstoffzelle oder etwas in der Art sein.

Aber wenn jetzt diskutiert wird, das man für eine Warpblase die Energie mehrerer Sterne braucht,also echt Leute,es ist und bleibt Science Fiction.

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Aus synthetischer Antimaterie kann man in der Tat keine Energie "gewinnen", man muß mehr für die Erzeugung aufwenden. Allerdings ist Anitmaterie ähnlich wie unser Benzin eine halbwegs platzsparende und energiereiche Energiespeicherform, obwohl der Aufwand enorm ist. Jones hat recht, tatsächlich hat man schon einzelne Antimaterieteilchen hergestellt, die aber nur einen kurzen Moment ( weniger als eine Millisekunde) stabil gehalten werden konnte.

Laut technischem Handbuch werden Impulsmotoren durch Fusionsenergie gespeist ( allerdings ziemlich spektakulär, ich fand die Konstruktion wenig Plausibel, aber ist halt SciFi). An Kernfusion wird schon Jahrzehnte gebastelt und Milliarden Euros verblasen. Bisher konnte 60% der zur Erzeugung der Fusion benötigten Energie zurückgewonnen werden, was nicht so toll ist. Außerdem erzeugt Kernfusion blöderweise Atommüll, der auch noch gasförmig, also flüchtig ist und noch schlechter zu lagern ist. Wir sollten lieber "natürliche" Fusionsenergie nutzen, die uns die Sonne zuhauf auf unseren Planeten "beamt". Wir müssen sie nur einfangen, und das ist viel leichter, billiger und effizienter als gemeinhin gedacht wird. Die Technik existiert, sie wird nur von den Ölmultis wirkungsvoll verunglimpft. Mein Zimmer hängt eigendlich nur am eigenen Solarstrom, dazu braucht man ein Solarpanel ( bei mir 50W, Kostenpunkt ~300€. Kleiner geht auch, aber wir hatten gerade nichts kleineres zur Hand...), einen halben Quadratmeter Platz an der Fassade oder aufm Dach, einen Laderegler ( ~15€) und eine ausgediente Autobatterie. Damit kann man ein kleines Zimmer in Sommer und Winter dauerhaft mit Licht versorgen ( am besten mit sparsamen LED-Lampen). So was löst natürlich nicht alle Probleme auf der Welt, aber es reicht für daheim. Und die Nachbarn schauen blöd beim Kerzenschein, wenn wir bei Stromausfall die Gartenbeleuchtung anschmeißen und ein gutes Buch im Solarlicht lesen oder sogar Fernsehen können...

Was mich besonders Ärgert, ist die momentane Debatte

" Benzin teuer, AKW-Laufzeiten verlängern?" Kein Auto läuft mit Uran, und das beziehen wir auch aus Krisenregionen. Gestern haben wir daheim eine Geigerzähler-Messung gemacht ( wir wohnen ~ 15 Km von einem schweizer AKW weg), und hatten locker-Flockige 235 Millirem p. A. auf der Skala, 100 wäre normal...

@Velociraptor: Am besten, du schaust ins technische Handbuch zu TNG oder DS9 , dort sind Zeichnungen und Fuktionsbeschreibungen für M/A-Reaktoren und Fusionsreaktoren drin.

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Also, mein Physiklehrer sagte, dass Fusion nicht so gefährlich ist wie Spaltung. Er meinte, dass dabei Tritium (Wasserstoff mit zwei Neutronen entsteht, der nur kurze Halbwertszeiten hat.

Aber natürlich ist Alternative Energie viel sinnvoller.

Das dreisteste an Atomenergie ist, zu behaupten, es sei unerschöpflich. Tatsächlich ist es voraussichtlich schon in ca 50 Jahren erschöpft, also noch vor dem Ende von Erdgas.

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Also, mein Physiklehrer sagte, dass Fusion nicht so gefährlich ist wie Spaltung. Er meinte, dass dabei Tritium (Wasserstoff mit zwei Neutronen entsteht, der nur kurze Halbwertszeiten hat.
Jupp. Da hat er recht. Tritium hat ne Halbwertszeit von 12 Jahren. Nach ca. 100 Jahren dürfte die Radioaktivität dann halbwegs abgeklungen sein. Das ist auf jeden Fall mal überschaubarer als bei den bisherigen Abfällen, die bei der Kernspaltung entstehen.

Aber natürlich ist Alternative Energie viel sinnvoller.
Ich meine das sinnvollste dürfte ein ausgewogener Energiemix sein. Das schließt meiner Meinung nach auch Kernenergie mit ein. Wenn es jedoch sinnvolle Alternativen zur Kernenergie gibt, finde ich man sollte auf Atomstrom verzichten.

" Benzin teuer, AKW-Laufzeiten verlängern?" Kein Auto läuft mit Uran
Darum geht es auch gar nicht. Bei der Diskussion geht es darum, dass fast alle Kraftwerke Schadstoffe produzieren. AKW's produzieren "nur" Atommüll. Deutschland könnte ohne AKW's niemals die gute Position, die es beim Schadstoffausstoß hat, halten. Nebenbei geht es darum die Energieversorgung Deutschlands so gut es geht unabhängig von Öl zu machen, da dies auf lange Sicht gesehen äußerst fragwürdig ist.

und das beziehen wir auch aus Krisenregionen.
Na ja. Über 30% des Urans weltweit werden in Kanada gewonnen. Außerdem gibt es Uranvorkommen in den USA und Australien. Da gibt es also möglichkeiten, das Uran aus "krisenfreien" Regionen zu bekommen.

Tatsächlich ist es voraussichtlich schon in ca 50 Jahren erschöpft
Das hätte ich dann mal gerne schwarz auf weiß.

edit: Ich hab mal nachgesehen. Man schätzt, dass das Uran noch ca. 166 Jahre vorhält. Zusätzlich kann man noch Uran aus Kernwaffen zur Energiegewinnung benutzen..

Bearbeitet von Spezies 8473
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Das hätte ich dann mal gerne schwarz auf weiß.

edit: Ich hab mal nachgesehen. Man schätzt, dass das Uran noch ca. 166 Jahre vorhält. Zusätzlich kann man noch Uran aus Kernwaffen zur Energiegewinnung benutzen..

http://www.franzalt.com/index.php?pageID=1...cle_detail.html

Im vierten Absatz steht der jährliche Uranverbrauch und der geschätzte Vorrat.

Teile "Vorrat" durch "Verbrauch"= Voraussichtliche Verfügungszeit.

Natürlich gibt es wie bei allen Zukunftsprognosen Schwankungen. Je nach Annahme der zukünftigen Entwicklung.

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Im vierten Absatz steht der jährliche Uranverbrauch und der geschätzte Vorrat.

Teile "Vorrat" durch "Verbrauch"= Voraussichtliche Verfügungszeit.

Also die allzeit beliebte Wiki spricht von 166 Jahren. Aber es gibt da sicherlich große Schwankungsbreiten, zumal sich die Entwicklung in 100 Jahren kaum voraussagen lässt.

Alles in allem finde ich diesen Artikel ziemlich extrem. Er ist sehr einseitig. Diese populistischen Sachen halte ich für gefährlich, da einseitige Lösungen oft falsch sind. Es ist meiner Meinung nach nicht richtig zu 100 % auf "erneuerbare" Energien zu setzen.

Die Technik ist einfach noch nicht ausgereift (besonders bei Solarzellen). Von Umweltschäden durch riesige Staudämme z.B. in China wird in dem Artikel nicht ein Wort gesagt. Davon, dass die staatliche Förderung von Windkraftanlagen zusammengestrichen wird, da sie wirtschaftlich nichts bringt, ist auch nichts zu lesen.

Um mal den Artikel zu zitieren:

Hochproblematisch ist es auch, dass für die Anlieferung der Brennelemente und den Rücktransport der Reststoffe und Abfälle zahlreiche Transporte von und zu den Wiederaufarbeitungsanlagen nötig sind. Und mit jedem Transport steigen die Kosten, vor allem die Risiken einer radioaktiven Verseuchung durch Unfälle oder einen Terrorangriff.

Also der Mensch scheint noch nichts von Castoren gehört zu haben. Unfälle wird es mit den Teilen nie geben. Die werden doch transportiert wie rohe Eier. Die einzige Gefahr sehe ich da durch irre Demonstranten, die sich auf die Gleise ketten und damit Unfälle provozieren. Und ein Terrorangriff ist nun wirklich ein Totschlagargument. Da kann man genauso sagen wir sollten keine hohen Häuser mehr bauen und uns am besten in dunkle Keller verkriechen.

Jetzt noch mal zu der Abhängigkeit durch Uranlieferungen:

In einer globalisierten Welt sind wir garantiert immer abhängig von Importen. Andere Staaten sind aber genauso abhängig von unseren Exporten. Man könnte natürlich versuchen, Deutschland autark zu versorgen. Das hat soweit ich weiß bisher nur einer versucht. Und wie seine Politik geendet hat, wissen wir ja wohl alle.

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Also die allzeit beliebte Wiki spricht von 166 Jahren.
Natürlich mach ich meine Referate auch mit Wikipedia, aber da weis man auch nie, wer den Artikel geschrieben hat.

A propos Energiemix:

Keine Ahnung, aus was der bestehen soll. Es ist jedenfalls unmöglich fossile Brennstoffe oder radioaktive Stoffe dafür zu nehmen. Denn ob in 50, 100 oder 200 Jahren, sie sind definitiv irgendwann zu ende.

Von Umweltschäden durch riesige Staudämme z.B. in China wird in dem Artikel nicht ein Wort gesagt.

Der Drei-Schluchten-Staudamm ist wie du schon sagtest sehr verwerflich, aber es gibt, finde ich genügend andere regenerative Energiequellen. Außerdem handelt der Artikel von Kernspaltung.

In einer globalisierten Welt sind wir garantiert immer abhängig von Importen. Andere Staaten sind aber genauso abhängig von unseren Exporten.

Diese Abhängigkeit kann man mit regenerativen Energiequellen maßgeblich abbauen. Denn ob Sonneneinstrahlung, Wind, Wasserkraft, oder sonstige, es gibt überall alternative Energiequellen.

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Es ist jedenfalls unmöglich fossile Brennstoffe oder radioaktive Stoffe dafür zu nehmen. Denn ob in 50, 100 oder 200 Jahren, sie sind definitiv irgendwann zu ende.
Also wenn man sich mal nur die Kohle ansieht: Die reicht noch ca. 400 Jahre. Das dürfte erst mal reichen. Es würde wahrscheinlich schon reichen, wenn man sich noch 100 Jahre damit über Wasser halten könnte, da ich mal davon ausgehe, dass man in den nächsten Jahrzehnten wohl einige Fortschritte in der Energieerzeugung machen wird.

Alleine, wenn man den Wirkungsgrad der Solaranlagen endlich verbessern könnte, wäre schon mal viel gewonnen. Der liegt momentan bei grade mal bei maximal 40 Prozent.

Diese Abhängigkeit kann man mit regenerativen Energiequellen maßgeblich abbauen. Denn ob Sonneneinstrahlung, Wind, Wasserkraft, oder sonstige, es gibt überall alternative Energiequellen.
Das kann schon sein. Aber du musst hier beachten, dass der energiebedarf der Industrieländer ansteigt. Außerdem ist der Kostenfaktor hier nicht zu unterschätzen. Es ist derzeit einfach zu teuer, regenerative Energiegewinnung im großen Maße zu betreiben. Bleibt nur zu hoffen, dass man mit technischen Verbesserungen (höherer Wirkungsgrad, günstigere Produktionsmethoden) eine bessere Wirtschaftlichkeit erreichen kann.

Um noch ein anderes Problem anzusprechen: Deutschland importiert auch Strom. Das der z.B. in Frankreich auch zum großen Teil durch Atomkraft gewonnen wird, scheint offenbar in der öffentlichen Diskussion ziemlich unterzugehen.

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Außerdem ist der Kostenfaktor hier nicht zu unterschätzen.
Stimmt. Genau so wenig wie die Subventionen von Verbrennungsanlagen fossiler Stoffe.

Der liegt momentan bei grade mal bei maximal 40 Prozent.

Laut http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlekraftwerk

und http://de.wikipedia.org/wiki/Wirkungsgrad sieht die Sache für Verbrennungskraftwerke auch nicht besser aus.

Deutschland importiert auch Strom. Das der z.B. in Frankreich auch zum großen Teil durch Atomkraft gewonnen wird, scheint offenbar in der öffentlichen Diskussion ziemlich unterzugehen.

Genau deswegen sollten mehr lokale und damit unabhängige alternative Energiequellen erschlossen werden.

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Laut ... sieht die Sache für Verbrennungskraftwerke auch nicht besser aus.
Alsoführ Kohlekraftwerke ist da ein Wirkungsgrad von 45 % angegeben, während der von Solarzellen bei 5-37 % liegt. das ist schon ein erheblicher Unterschied bei den Energiemengen, von denen wir hier reden.

Genau deswegen sollten mehr lokale und damit unabhängige alternative Energiequellen erschlossen werden.
Damit hast du ja recht. Allerdings ist meiner Meinung nach ein abrupter Ausstieg aus der Kernenergie, wie er derzeit geplant ist trotzdem falsch. Wir erzeugen ja grade mal ein wenig mehr als 10 % unserer Energie aus erneuerbaren Energieträgern. Man sollte dieses Verhältnis auf die Dauer weiter zu Gunsten der erneuerbaren ausbauen, aber dabei die wirtschaftlichkeit nicht aus dem Auge verlieren. Wenn man dann eines Tages mal ganz auf die fossilen Brennstoffe verzichten könnte, wäre das sicher gut.

Okay, worum geht's jetzt? StarTrek oder Pro und Contra von regenerativen Energien? Ist ja schon ganz interessant, eure Diskussion, aber vielleicht könntet ihr sie in ein anderes Forum verlegen; es hat sich jetzt doch schon ziemlich weit vom Thema entfernt, oder?
Danke für deinen richtigen Hinweis und willkommen im Board. Kleiner Tip: Wenn man weniger krachend mit der Tür ins Haus fällt, macht man sich mehr Freunde. Also vielleicht beim nächsten mal ein ein bisschen freundlicherer Tonfall. Bearbeitet von Spezies 8473
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@Spezies: Bezüglich "Wirkungsgrad" muß ich intervenieren. Natürlich ist der Wirkungsgrad von Photovoltaikanlagen gering, bei realen Modulen auf dem Massenmarkt etwa 18Prozent. Aber auch die Wirkungsgrade von Automotoren oder AKWs sind ziemlich kümmerlich, das meißte wird sinnlos zu Abwärme verbraten. Der große Vorteil von Photovoltaik ist die extreme Haltbarkeit. Ein ordetliches Modul hat allein 20-25 Jahre Leistungsgarantie, und danach ist es ja auch nicht kaputt. Wir haben so alte Module, und die produzieren nicht meßbar weniger Strom wie am ersten Tag.

Es fehlt wahrlich nicht an Alternativen zu AKWs und fossiler Energie, was wirklich fehlt ist momentan der Wille, etwas zu ändern und der Mangel an langfristigem Bewußtsein. Atommüll aus Spaltungsreaktoren ist nicht "weg", nur weil er verbuddelt wird, und diese Endlager müssen auch überwacht und gewartet werden, verursachen also Kosten bis ein paar tausen Jahre in die Zukunft, die aber wohl wieder die Steuerzahler abkriegen, sobald die "Endlagerrücklagen" der Stromkonzerne erschöpft sind.

Zum Kernbrennstoff aus Atomwaffen: Das halte ich für extrem unwahrscheinlich. Keine Atommacht wird ihre Waffen für Strom verbraten, besonders, wenn keine neuen Atommächte mehr entstehen können, da ja dann kein Uran mehr da ist.

Zum französischen Atomstrom: Auf dem europäischen Strommarkt wird so viel an- und verkauft, daß es da keine Formel "Land A kauft seinen Strom bei Land B" gibt. Es wird munter ge- und verkauft, egal aus welcher Quelle. Nur bezahlen die Franzosen und auch die Engländer einen hohen Tribut für ihren Atomstrom. Die Anlagen La Hague und Sellafield ( die fälschlicherweise immer als Kernbrennstoff-Recyclingwerke angepriesen werden) sind wahre Giftschleudern. Sellafield entlässt täglich 2 Millionen Liter "schwach" radioaktives Abwasser in die irische See. Der Strand dort ist so verseucht, daß man eine Schippe Sand von dort bei der Einfuhr nach Deutschland als "Kernbrennstoff" deklarieren müßte.

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