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was für ein Leben...

Go(ue)rilla Diplomatie


USS Community

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Die Meldung, die Claudette geschickt hatte, war beunruhigend. Milseya betrachtete die wenigen Zeilen und sah anschließend hoch zu X'Kles, die die Meldung ebenfalls schon gelesen hatte. Die SID hatten den Transporterstrahl entdeckt, konnten aber scheinbar nichts damit anfangen. Was bedeutete, dass..?

Ja, was zur Hölle bedeutete es? Wie würden die SID den Strahl interpretieren? Hatten sie Aufzeichnungen gemacht, als sie auf den Planeten gebeamt waren, um an dem Bankett teilzunehmen? Dann würde es nicht lange dauern bis sie die Ähnlichkeit der Photonen erkennen würden. Den Schluss konnten die Affen dann problemlos selbst ziehen...

„Was denkst du?“, fragte Milseya ihre Stellvertreterin.

„Wenn Solak die Affen nicht überzeugend beruhigen kann, dann werden die SID sich nicht an das Ultimatum halten“, erklärte X'Kles.

Die Haliianerin nickte. „Sind wir darauf vorbereitet?“, wollte sie wissen.

„Wir sind seit Stunden auf diesen Moment vorbereitet“, kam es zurück. „Aber wir sollten vielleicht die Brückenbesetzung überdenken. Du solltest jetzt auf der Hauptbrücke sein.“

„Das sehe ich anders“, entgegnete Milseya nach ein paar Momenten nachdenklichem Schweigen. „Wenn ich jetzt auf der Hauptbrücke erscheine, dann könnte man das so verstehen, als würde ich Claudette nicht vertrauen. Als müsste ich stets an vorderster Front dabei sein.“ Die Haliianerin schüttelte den Kopf. „Außerdem - wir alle müssen unsere Kampferfahrungen machen. Wir beide trainieren das ständig im Jäger. Claudette nicht. Sie bleibt, wo sie ist. Für den Fall, dass wir trennen, behälst du die Sekundär. Ich übernehme die Tertiärbrücke.“

X'Kles nickte. „Werden wir die neuen Komm-Routinen verwenden?“

„Glaubst du, da denkt im Moment noch einer daran?“, musste die Chefnavigatorin schmunzeln. „Wir können sie zwar mitlaufen lassen, aber ich denke, wir haben diese noch nicht genügend trainiert. Dennoch kann Talana das Ganze von hier aus mitverfolgen und gegebenenfalls eingreifen.“

„Du willst das Talana überlassen?“, kam es überrascht zurück.

Was alle Welt nur mit der Blauen hatte? War sie etwa die Einzige, die der Andorianerin vertraute? „Talana war mit dabei, als wir das System entwickelt haben. Sie kennt es so gut wie wir. Ja, ich werde das ihr überlassen. Aber wenn es dich beruhigt, Miller wird ihr dabei assistieren.“

„Mil..“

„Keine Diskussion!“ schnitt Milseya ihrer Stellvertreterin das Wort ab. „Wenn man jemandem nicht Vertrauen schenkt, dann kann es nicht erwidert werden. An die Arbeit!“

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Während seiner Studienzeit in San Francisco war der Romulovuklanier mit einer reizend direkten Tellaritin (die einen süßen Leberfleck direkt über dem Po hatte, den er nach diesem Ausflug noch ausgiebig hatte bewundern dürfen) im Zoo gewesen. Besagte Tellaritin hatte einen Heidenspaß daran gehabt, die Affen im Affenhaus zu ärgern und die Tiere mit kleinen Stöckchen zu bewerfen, bis sie kreischten und tobten (ein Verhalten, für das sie aus dem Zoo geworfen wurden - worüber Solak sich erst geärgert hatte, was jedoch dazu führte, dass er früher als geplant in den Genuss des Leberfleckes gekommen war).

Das erneute Gespräch mit der SID-Führung erinnerte den Councelor fatal an diesen Tag auf der Erde. Weniger an den Leberfleck und seine Trägerin - auch wenn der Count ähnliche farbige Schimpfwörter auf Lager hatte wie seine damalige Gespielin - sondern an die außer Kontrolle geratenen Affen im Affenhaus.

Solak rief sich immer wieder zur Ordnung. Er sprach hier nicht mit Tieren ohne höheres Bewusstsein. Sondern mit einer Spezies, die alle Voraussetzung von dem erfüllten, was die Fachwelt als "Intelligenz" bezeichnete. Zudem auch noch mit einem gekrönten Haupt dieser Spezies, die in Lage war, Waffen zu bauen, andere Spezies zu ihren Zwecken zu manipulieren und Kriege zu führen (was aus welchen Gründen auch immer bis heute als intelligente Handlung galt). Trotzdem... Die Kreischlaute, die der Kaiser von Zeit zu Zeit in höchster Erregung ausstieß. Das Auf-und-ab-Springen und die Drohgebärden, die der Count zeigte. Das irrationale, vollkommen emotionale Verhalten. All das machte es dem Spitzohr schwer, seine Gegenüber als gleichwertig zu akzeptieren.

Der Romulaner in ihm schlug einen direkten Photonentorpedotreffer vor, um diesem Gekreische ein Ende zu bereiten.

Warum durfte er nicht die Wahrheit sagen? Warum bestand diese Mission nur aus Täuschungen und Lügen? Und dann auch noch aus SCHLECHTEN Lügen?! Fvadt, er war zur Hälfte Romulaner! Wenn die Flotte und Tanrim gute Täuschungen wollten, dann sollten sie ihm freie Hand lassen und nicht dieses... dieses Rumimprovisieren! Amateure!

Und wo bei allen Elementen blieb die Verstärkung?!

Immer und immer wieder rief Solak sich zur Ordnung und bewahrte nach außen die Fassung.

"Kaiser, wie ich Ihnen bereits mehrfach gesagt habe, haben wir lediglich Fäkalien und Abfälle aus dem Schiff heraus gebeamt. Und wie ich bereits mehrfach erläutert habe, sind diese Hinterlassenschaften vollständig in der Atmosphäre Ihres Planeten verglüht."

...

"Nein, Sie müssen sich keine Sorgen machen. Unsere Abfälle sind vollkommen harmloser Natur. Selbstverständlich sind keine Krankheitseereger enthalten gewesen."

...

"Ich bitte Sie! Selbstverständlich stellen unsere Fakälien keinen aggressiven Akt dar!"

...

"Ihre Majestät, es gibt wirklich keinen Grund, jetzt so zu reagieren. Ja, wir hätten Sie vorher informieren können. Ja, damit haben Sie vollkommen recht. Ja, wir entschuldigen uns auch dafür. Ja, ganz ganz doll! Wirklich! Ehrlich! Wir tun es nie wieder!"

...

"Count, das ist nicht konstruktiv. Und meine Mutter hat auch nichts mit dieser Angelegenheit zu tun."

...

"Ich kann Ihnen versichern, dass meine Mutter SO ETWAS niemals getan hat."

...

"Nein, Sie dürfen dieses Vorgehen NICHT als kriegerische Handlung verstehen!"

...

"Entschudligen Sie? Ob wir planen, Ihren Planeten weiterhin mit Fäkalien zu bombardieren? Sagten Sie 'in Scheiße ersticken lassen'?"

...

"Ganz sicher nicht!"

...

"Kaiser, jetzt beruhigen Sie sich bitte wieder. So kommen wir nicht voran. Wenn Sie wünschen, dann komme ich auf Ihr Schiff und wir besprechen die ganze Angelegenheit in aller Ruhe."

...

"Nein, ohne Mr H'Qar. Ja, dann nehmen Sie mich eben als Geisel, das bleibt Ihnen freigestellt. Wenn Sie ein solches Vorgehen für angemessen halten, dann..."

...

"Was soll das heißen? Angreifen? Kaiser, ich..."

Das Bild des Kaisers verschwand von dem großen Sichtschirm. Das Spitzohr blieb noch einige Sekunden mit dem Rücken zu seinen Kollegen stehen und sammelte sich. Dann drehte Solak sich zu den anderen, die alle in den letzten Minuten die Luft angehalten zu haben schienen, um. "Sie haben es gehört. Die SID verzichten auf weitere Gespräche. Sie betrachten uns mit sofortiger Wirkung als Feind."

Bishop meldete von seiner Station aus. "Die SID-Schiffe schwärmen aus und nehmen Kampfformation ein!"

Der Councelor wandte sich an den Captain. "Wenn wir uns auf dieses Gebahren einlassen, dann wird dabei sicherlich jemand sterben. Ich schlage vor, die Schilde zu aktivieren und von einem Gegenangriff oder Verteidigungsschlag abzusehen. Wir sollten uns an einem neutralen Ort mit Vertretern beider Parteien treffen und über unser Vorgehen in dem Mordfall sprechen. Gespräche können uns vielleicht noch Zeit verschaffen. Uns, dem Außenteam und dem Team von Lt. Cmdr. Sheridan."

Doch Tanrim entschied anders. Er schüttelte den Kopf. "Denken Sie daran - der Kaiser akzeptiert uns nur, wenn wir Stärke demonstrieren. Darum: Bereiten Sie alles zur Teilung vor! Roter Alarm!"

Sekunden später lief die Crew über die Korridore die Schiffes. Jeder Handgriff saß, selbst im Schlaf hätte alles funktioniert wie in einer gut geölten Maschine. Shral und Bishop begaben sich jeweils auf die Kommandostationen der Sekundär- bzw. Tertiärsektion. Anquenar gesellte sich zum Sicherheitschef. Und der Councelor blieb neben dem Captain auf der Hauptbrücke, als sich die Halteklammern zwischen ein Sektionen lösten und ein Ruck durch die Community ging...

Solak sah auf die Statusanzeigen. So begann also ein Krieg... Und er war auf der schwächsten der drei Sektionen. Irrationalerweise musste er an die Pflanzen seines Mannes im Arboretrum denken. Wenn das Schiff zerstört wurde, dann natürlich auch diese Pflanzen. Und das, wo sie endlich so schön nachgewachsen waren...

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Das Außenteam mischte sich unters Affenvolk. Selina aktivierte durch Druck auf das rechte Ohr den Kanal zum sicheren Sprechen mit ihren Kollegen. "Lt. Esteban, Sie werden jetzt die Spitze übernehmen. Als Frau darf ich nicht vorne gehen. Scannen Sie dabei unauffällig die Umgebung. Ich nehme mal an, dass wir unsere Beweise in den oberen Etagen finden werden."

"Aye Commander.", bestätigte der Einsatzoffizier. Dann schaltete er den Tricorder, der sich versteckt in der Innentasche seiner Jacke befand, auf passiven Scan, Aufzeichnung und Vibrationsalarm, für den Fall, dass das kleine Gerät etwas interessantes fand und ging an die Spitze des kleien Trupps, während H'Qar nach hinten absicherte.

Jeremiah fühlte sich nicht wohl in seiner Haut und das lag nicht an dem ungewohnten und immer noch leicht juckenden Fell. Es war eher die Mission. Natürlich mochte er gute Spionagegeschichten, sowhl als Holoroman als auch als richtiges Buch. Aber er wäre der Letzte gewesen der freiwillig für den SFI als Agent gearbeitet hätte.

Die kleine Truppe bahnte sich seinen Weg durch das Gewühl der Affen. Das Gekreische der Grodd empfand Selina als höchst nervtötend. Die nach wie vor ungewohnte Haltung und Gangart sowie das langsam anfangende Jucken ihrer Haut, machten den Aufenthalt auf Groddan nicht besser. Immer noch hingen ihre Gedanken auf der Community fest. Wie es wohl denen da oben ging? Das Gekreische verstummte langsam. Lt. Esteban hatte sie aus der Vorhalle geführt. Lange Korridore machten sich vor dem Außenteam breit. "Lt. Esteban, konnten Sie schon etwas finden?"

"Bis jetzt noch nicht.", erwiderte Jerry nach einen längeren Blick auf seinen Tricorder. "Vielleicht ist es sinnvoller die Räumlichkeiten des Prinzen und der anderen Mitglieder der SID, die an Bord waren, unter die Lupe zu nehmen."

Die erste Offizierin nickte. "Ja, das macht am meisten Sinn. Wo befinden sich die Gemächer der Kaiserfamilie?" Selina blickte um sich. Irgendwie gefiel ihr diese Stille nicht.

Jeremiah holte den Tricorder etwas ungelenk aus der Tasche und trat näher an seine Vorgesetzte heran, damit diese mit auf das Gerät schauen konnte. Dort waren drei Punkte zu sehen, sowie der Grundriss des Gebäudes in welchen sich das Außenteam befand. Im gesamten Gebäude blinkten weitere Punkte, die die Positionen von Grodd anzeigten.. "Wir sind hier.", erklärte er. "Der große Raum, etwa 40 Meter nordwestlich von uns dürfte der Bankettsaal sein. Von dort geht es in eine Art Eingangshalle, der achteckige Raum daneben. Und von dort führt eine breite Treppe in die erste Etage." Er fuhr sich mit der rechten Prothese durchs Haar. "Ich würde es dort versuchen."

Selinas Augen klebten auf dem Display des Tricorders. "In Ordnung, dann lassen Sie uns es dort versuchen." H'Qar gab ein bestätigendes Grunzen von sich und das Außenteam setzte sich in Bewegung.

Alle versuchten sich so unauffällig wie möglich zu benehmen und vor allem zu bewegen. Selina dachte darüber nach, was sie wohl sagen sollten, wenn irgendjemand sie stoppen würde? Wir sind die Kammerjäger? Oder Zimmerservice? Oder die Putzkolonne? Mit aller Anstrengung versuchte sie das Jucken an ihrem rechten Oberarm zu unterdrücken.

Doch die beiden Wachposten vor der Treppe schien das Außenteam gar nicht zu beachten, als sie diese hochstiegen. Entweder hatten Dr. Assjima und die anderen ganze Arbeit geleistet oder die beiden Grodd waren schräge Vögel gewöhnt.

Die Treppen waren überwunden und bis jetzt hatte niemand die kleine Affentruppe aufgehalten. Ein Gang führte nach rechts, der andere nach links. "Lt. Esteban, im welchen Gang befinden sich die Gemächer der Kaiserfamilie?"

"Ich habe das Biozeichen der Prinzessin im Nordflügel lokalisiert.", erklärte der Angesprochene, sich selbst gedanklich lobend, dass er sich die Scans von der jungen Grodd, die auf der Community gemacht worden waren, vom Hauptrechner heruntergeladen hatte.

Doch als sich Jeremiah in die entsprechende Richtung begeben wollten, versperrten ihm plötzlich vier Wachen den Weg. "Halt, wo wollen sie hin.", fragte der Anführer des Trupps. "Wir sind Reisende und wollten ihre königlichen Majestät unsere Aufwartung machen.", versuchte Jerry glaubhaft zu erklären."Wir sind von unserer Gruppe getrennt wurden und haben uns verlaufen."

Der Anführer durchbohrte das Außenteam förmlich mit seinen Augen. Er ging um sie herum und baute sich dann wieder vor ihnen auf. "Die kaiserliche Familie empfängt derzeit niemanden. Kehren Sie wieder um. Sofort!"

Selina schluckte hart und zog vorsichtig an der Jacke des OPS-Offiziers. Langsam und auf Groddart grinsend zog sich das Außenteam zurück. Als man weit genug enfernt von den Wachen war, blieben alle stehen. "Verdammt! Aber eigentlich hätten wir damit rechnen müssen. Was befindet sich im anderen Gang?"

Jerry ließ den Atem entweichen. das war gerade so nochmal gutgegangen. Wie konnte er nur so dämlich sein. Etwas zerknirscht begann er den anderen Flügel zu scannen. "Eindeutig mehr EM-Signaturen.", erklärte er. "Aber auch eine Menge biologische Komponenten. Könnten Büroräume sein."

"Das hört sich vielversprechend an. Auf gehts!"

Das Team bahnte sich seinen Weg durch die langen Korridore und erreichte das erste Büro. Esteban prüfte, ob sich Personen darin befanden und gab das Zeichen für reine Luft. Vorsichtig wurden die Türen geöffnet und alle Drei betraten das Büro. Selina warf Jerry einen Blick zu. Jetzt lag es an ihm, nach Beweisen zu scannen.

Doch das Zimmer war 'sauber'. Ein paar Auszeichnungen an den Wänden verrieten, dass es sich um das Büro eines ranghohen Militärangehörigen handelte. Das Namensschild auf dem Schreibtisch identifizierte den Bewohener als Major General Melvak. "Vermutlich der Chef der königlichen Garde.", bemerkte der Einsatzoffizier. "Kontrollieren wir das nächste."

Das Außenteam verließ das Büro, ohne irgendetwas umgestellt zu haben. Schließlich sollte keiner merken, dass jemand Fremdes in dem Zimmer gewesen war. Das nächste Büro wurde gescannt aber auch dort war nichts zu finden. Nach fast unendlich wirkenden Bürobesichtigungen traf das Außenteam auf das persönliche Zimmer von Count Letitsch. Alle drei sahen sich gleichzeitig an. Auf Selina hatte der Pavian schon immer dubios gewirkt, vielleicht würden sie bei ihm irgendetwas finden. Vorsichtig betrat das Team den großzügigen Raum.

Der sehr luxoriös ausgestattete Raum konnte es von der Größe her locker mit dem Operration Center auf der Community aufnehmen. "Dagegen ist mein Büro ja eine Besenkammer.", witzelte der Lieutnant. "Wir sollten usn aufteilen. Ich knöpfe mitr den Computer vor.", schlug er vor.

Das Außenteam splittete sich auf. H'Qar machte sich an den Schränken zugange und Selina nahm sich die Schränke auf der gegenüberliegenden Seite vor. Unmengen von Ordnern und lose liegendes Papier kamen in den Schränken zu vorschein. Selina ließ sich durch die Masse nicht beirren und durchsuchte Haufen für Haufen. Der Ärmel ihrer Jacke blieb beim Hineingreifen in eine integrierte Schublade an etwas Hängen. Vorsichtig löste Selina die Jacke von dem Hindernis ab und tastete an dieser Stelle. Sie ertastete einen Gegenstand der von Größe und Abmessungen am ehesten einer kleinen Box ähnelte. Sie zog leicht daran und konnte die Box so lösen. "Ich glaube, ich habe da etwas gefunden." Selina beäugte die Box und fand dann einen Öffnungsmechanismus. Der Deckel der Box schnellte auf und darin befanden sich Röhrchen mit einer Flüssigkeit. "Lt. Esteban, scannen Sie die Flüssigkeit!"

Jeremiah wollte den Befehl ausführen, stolperte aber über eines der Stuhlbeine, des vor dem Schreibtisch befindenden Sitzmöbels. Er wollte schon aufstehen als ihm etwas auffiel. Unter einer Art Schrank befand sich eine Metallkistre. Dioe Sensoren des Tricorders waren leider nicht stark genug das Metall zu durchdringen. Neugierig und misstrauich geworden, robbte der Sterenenflottenoffizier näher heran und versuchte die Kiste herauszuziehen. "Sogh helfen sie mir mal bitte." Der Klingone brummte etwas unverständlich, ließ sich aber neben den Menschen nieder. Geimeinsam gelang es den beiden Männer die Kiste vorzuziehen.

Die erste Offizierin ging auf die beiden Männer zu. In ihrer rechten Hand hielt sie die Röhrchen mit ominösen Flüssigkeit darin. "Was haben Sie da?"

"Ich habe keine Ahnung.", erklärte der Lieutnant. "Treten sie zurück.", forderte er seinen Kolgen auf. "Ich werde das Ding jetzt öffnen."

H'Qar und Selina traten einen Schritt zurück. Der ersten Offizierin war gar nicht bewusst gewesen, zu welchen theatralischen Ausschweifungen der OPS-Offizier fähig war.

Jerry war sichtlich überrascht gewesen, dass sich der Deckel nur schwer öffnen ließ. Für ihn kaum hörbar war zudem Luft entwischen. Doch der Inhalt verwunderte ihn noch mehr. Es befanden sich insgesamt sechs Gläser mit Deckel, der Lieutnant hätte sie als Petrischalen bezeichnet. Vier davon waren leer und die anderen zwei beinhalteten eine gallertartige Substanz, in der offensichtlich Zellen schwammen. Der Einsatzoffizier ärgerte sich fast dafür, dass er keien medizinischen Tricorder dabei hatte, aber eigentlich war die Lösung klar. Das waren geklonte Zellen von H'Qar, mit deren Hilfe der Verdacht auf den Klingonen gelenkt worden war. Zur späteren Untersuchung im Labor steckte er sich eine der Schalen ein.

Dann scannte er die Phiole, die Commander Kyle immer noch in der Hand hielt. Es überraschte Jerry nicht, dass sie das Gift enthielt, dessen Namen er sich nicht merken konnte. Jedenfalls sah es so aus, als hätte der Berater des Königs etwas mit der Ermordung des Kronprinzen zu tun. "Wir sollten das auch mitnehmen.", erklärte der Lieutnant und setzte sich weider hinter den Computer. Was vorher noch reine Routine war, wurde jetzt zur Suche nach weiteren Beweisen und einen Motiv.

Der Einsatzoffizier brauchte allein fast fünf Minuten um die Passwortsperre des Computers zu umgehen. nach drei weiteren Minuten rief er ein überraschtes: "Aber hallo.", aus.

Neugierig hatten sich Selina und H'Qar hinter ihn gestellt. "Was ist los?"

"Ich habe das persönliche Logbuch von Count Letisch.", erklärte der junge Sternenflottenoffizier. "So wie es aussieht waren sich der Count und der Prinz nicht ganmz grün Letisch schreibt mehrmals von einigen Streitgesprächen mit Korosa. Anscheinend ging es dabei darum, dass der Prinz die SID grundlegend reformieren wollte. Angefangen von einen verbesserten Dialog zu den SAB bis hin zur Herstellung der Kontakte zu anderen Welten. Und das hat den Berater anscheinend gar nicht gepasst."

Der Lieutnant verzog sein Gesicht. "Das könnte ein Motiv sein."

Plötzlich piepste der Tricorder. da das Gerät auf automatischen Suchlauf gestellt war, hatte es einen weiteren geschützen Bereich entdeckt. Der ließ sich jedoch niocht so einfach knacken. Jerry arbeitete fast eien Viertelstunde daran, bis der Computer des Counts sein letztes Geheimnis preisgab. "Dieser verfluchte Mistkerl.", rief Jeremiah wütend aus. "Jetzt bist du echt zu weit gegangen."

Auf die fragenden Blicke seiner Kollegen hin erklärte er. "Count Letisch hat anscheinend, als er an Bord war. sechs persönliche Codes aus unseren Systemen extrahiert. Den vom Captain, von Counsellor Solak, Lt Mcneill, Ensign Frost, Crewmen Keppler und Wunder oh Wunder .. "

Hier machte der Lieutnant eine Pause und blickte H'Qar ins Gesicht. "Ihren Code. Weiß der überhaupt, was das für eine Arbeit macht die Codes zu ändern.", motzte Jerry wütend.

Das sah man dem Pavian gar nicht an. Selina war fasziniert darüber, was der Count alles geknackt hatte. "Laden Sie so viel Informationen wie möglich runter. Wir sollten uns nicht mehr länger als nötig hier aufhalten. Ich habe da ein ganz ungutes Gefühl." Jerry machte sich daran Daten auf den Tricorder herunter zu laden. Angespannt sahen alle auf den Bildschirm. Im ersten Moment registrierte keiner von ihnen, dass die Türe aufgegangen war und Letitsch plötzlich im Raum stand. Im Bruchteil einer Sekunde erkannte der Pavian, was sich gerade dort in seinem Büro abspielte und brüllte aus voller Kehle los. "Wachen!"

Überrascht blickte Jerrry nach vorne und konterte mit eine nicht minder lauten: "Sie verdammter Bastard." dann griff er zum in der Hose versteckten Phaser und wollte das Fuer eröffnen. Doch der Grodd hatte sich klugerweise zurückgezogen und überließ der königlichen Garde das Feld.

Selina war zur Seite gesprungen um eine passende Deckung zu finden. Schnell zückte sie den Phaser und öffnete einen Kanal zur Community. "Kyle hier. Wir wurden entdeckt!" Captain Tanrim antwortete ihr darauf, dass das Beamen nicht möglich war und er im Moment keine Hilfe anbieten konnte. "Na prima!" Die Türe des Büros schwang auf und eine ganze Horde von Wachen stürmten in den Raum hinein. Das Feuer wurde eröffnet.

Auch wenn die Garde den Sternenflottenoffizieren und dem Klingonen an Zahl überlegen waren, so hatten sie doch eien entscheideneden taktischen Nachteil. Sie mussten durch einen engen Zugang. Und da Jerry den Schreibtsich umgeworfen hatte, hatte auch er eine gute Deckung und konnte zusammen mit seiner Vorgesetzten die Wachen ins Kreuzfeuer nehmen. Schon bald lagen mehrere Grodd bewusstlos auf dem Boden.

H'Qar hatte natürlich seinen Disruptor dabei. Selina beneidete ihn deswegen. Schließlich hatte der Disruptor die durchschlagendere Feuerkraft. Mehr und mehr Grodd stürmten in das Büro. Selina fragte sich augenblicklich ob es irgendwo ein Nest von denen gab. Eine Gruppe Gorillas stampften in das Büro. Einer von ihnen, ein ganz besonders großes und breites Exemplar, hatte sich bis H'Qar durchgeschlagen. Beide starrten sich verbissen an.

Hoshi und Alex in "Monkey Island 5 - The prisoners of Monkey Island"

Fortsetzung folgt

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Roter Alarm? Sam fuhr erschrocken hoch als der nervtötende Signalton durch den Raum quietschte. Assjima neben ihm schlief unbeirrt weiter. Verdammt! Kann man tatsächlich so tief schlafen? Er schüttelte sie kräftig. „Assjima! Wach auf!“

„Lass mich doch schlafen … bitte …“ murmelte sie leise vor sich hin und drehte sich um.

Sam sprang auf und zog ihr die Decke weg. „Steh endlich auf. Das Schiff wird geteilt. Du musst auf die andere Sektion rüber!“

„Stell doch endlich diesen nervigen Wecker ab.“

„Das ist kein Wecker – das ist der Reed-Alarm.“

„WAS?“ Assjima schien nun endlich zu begreifen was um sie herum geschah. Sie setzte sich auf und schaute Sam erstaunt an. „Greifen die Grodd an?“

„Ich weiß es nicht. Aber das Schiff wird gerade geteilt.“

„So ein Mist! Ich muss doch auf die Primärsektion rüber.“ Sie sprang auf und griff nach ihren Kleidern.

„Das könnte eng werden“ kommentierte Sam. „Die Abkopplungsphase ist schon im Gange.“

„Dann muss ich beamen, bevor die Sektionen ihren eigenen Schild aufbauen. Computer … injiziere Ort-zu-Ort-Transport Assjima Sekundär Primär.“

„Computer – halt!“ fuhr Sam dazuwischen. „Du willst doch nicht so auf der Krankenstation erscheinen?“

„Oh …“ Assjima schaute an sich herunter. „Ich erinnere mich nicht daran, mich ausgezogen zu haben.“

Sam warf ihr einen Bademantel zu den sie schnell überzog. Dann packte sie die Uniform unter den Arm und aktivierte den Transporter.

Wenige Sekunden später ertönte die Kommunikationsanlage: „Sam – schicke mir bitte noch meine Schuhe rüber. Der Boden in der Krankenstation ist so kalt!“

Lachend zog der Betazoide die Stiefel unter dem Bett hervor und beamte sie hinüber. Dann überlegte er kurz. Er wollte sich nützlich machen. Das konnte er wohl am besten auf dem Hangardeck. Vielleicht hatte die Queen eine Aufgabe für ihn? Schnell zog er sich an und spurtete hinüber zum Hangar.

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Roter Alarm. McGregor zuckte kurz zusammen, als sie gerade einen Geschichtsunterricht hielt. In diesem Behandelte sie gerade die Erstkontakt Missionen von Jonathan Archer und seiner NX 01 Enterprise als die Indikatoren anfingen Rot zu leuchten und die Lautsprecher einen gequälten Alarmton von sich gaben.

„Roter Alarm für alle Decks. Multi Vektor Modus wird aktiviert. Seperationssequenz in 30 Sekunden abgeschlossen.“ Verkündete die monoton Stimme des Computers.

Unruhe machte sich unter den Kindern breit.

„ Bleibt ruhig Kinder. Wir sind hier sicher.“, sagte McGregor um die Kinder und auch um sich zu beruhigen.

Die Kinder rutschten auf den Stühlen hin und her. Michael sah zu seiner Schwester, in deren Gesicht die Angst zu sehen war. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Ihr Bruder stand auf und nahm Sie in den Arm. Warum mussten immer wieder andere Erwachsene sie in Gefahr bringen? Wieso konnte man sich nicht in Ruhe lassen? Wut keimte in dem Jungen auf. Morek begab sich zu Michael und Amanda.

„Furcht ist nicht logisch. Wenn wir zusammenhalten, werden wir die Furcht besiegen.“ Michael sah in die maskenhafte Mine der jungen Vulkanierin.

„Danke Morek. Ich hoffe nur das mein Vater….“

„Er ist in Sicherheit. Da bin ich mir sicher. Diese Krise wird bald überstanden sein.“

„Ja hoffentlich Morek.“, das Mädchen deutete ein nicken an. Mit Spannung erwarteten nun die Kinder und die Lehrer, was in den nächsten Minuten passieren wird.

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Auch wenn die Möglichkeit immer bestanden hatte.

Auch wenn sich die momentane Situation mit der Entdeckung des Transporterstrahls verschärft hatte.

Das Aufjaulen des roten Alarms hatte die Crew auf dem Hangardeck für wenige Sekunden fast paralyziert. Erschrocken sahen sie sich kurz um, doch dann ..

.. setzte bei allen die für solche Situationen antrainierte Routine ein. Jeder wusste, was er zu tun hatte. Wo sein Platz war. Auch Talana, die zunächst noch erschreckter als die anderen ausgesehen hatte, war plötzlich nicht wieder zu erkennen gewesen. Ruhig nahm sie ihren Platz an einer Konsole an und begann das neue Komm-System zu aktivieren.

Und so konnte Milseya noch ‚hören’ wie die Systeme vorbereiteten Shuttles hochgefahren wurden, kurz bevor sie auf die Brücke der Tertiärsektion gebeamt wurde.

An ihrer dortigen Konsole war von der Hauptbrücke bereits alles zur Trennung eingeleitet worden. Sie musste nur noch bestätigt und damit initialisiert werden.

„Bereit?“, fragte Milseya, nachdem Jenax neben ihr Platz genommen hatte und auch Lucas sowie die restliche Brückencrew an ihren Stationen waren. Beinahe synchron antworteten ihr Jenax und Lucas sowie X’Kles und Claudette. Letztere wohlgemerkt über den Knopf in ihrem Ohr.

„Trennung in drei - zwei - eins!“, zählte die Haliianerin an.

Eine leichte Erschütterung ging durch die Sektion, als sie sich abkoppelte. Milseya beobachtete die Werte auf dem Display, als auf einmal Talana sich über den Knopf meldete.

„Chefin! Dieser Sam ist hier und fragt, ob er helfen kann.“

Überrascht hob sich Milseyas linke Augenbraue. Sam? Helfen? Schnell überschlug sie die Besetzung der Shuttles.

„Sag ihm, er soll sich mit dem Alphaflyer vertraut machen. Er wird den Flyer fliegen, während Miller sich um den Rest kümmern soll“, erklärte die Pilotin leise. „Und verpass ihm einen Knopf, damit er uns hören kann.“

„Okay!“

Milseya holte tief Luft. Wahrscheinlich würde Assjima sie köpfen, wenn sie das erfuhr. Auf der anderen Seite brauchte sie jetzt jeden erfahrenen Piloten. Sie hatte keine Ahnung, was sie erwartete. Jedes Shuttle potenzierte die Möglichkeiten an Manövern.

Für Sekunden schloss sie ihre Augen und fokussierte ihr gesamtes Denken auf die Situation, bis ihre Atmung ruhiger wurde und ihr Herzschlag sich verlangsamte.

Dann nahm die Tertiärsektion ihren Platz an rechten Flügel der Dreiecksformation ein.

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Auf dem Statusschirm des Councelors erschien eine Liste der im Kampf involvierten Schiffe des Gegners. Er rief die Informationen dazu auf, die seine Kollegen während ihres Besuches auf Groddan IV gesammelt hatten:

Konmey – Kampfgleiter bzw. Jäger (1 Mann) Warp 1

– Typ 4 Phaser

– 1 Phaserbank

Alpha Konmey – Leichter Kampfkreuzer (50 Mann) Warp 4

– Typ 5 Phaser

– 10 Phaserbänke

Pentak – Sternenschiff (200 Mann) Warp 7

– Typ 5 Phaser

– 15 Phaserbänke

– 2 Raketen Abschussröhren

– 16 Raketen mit Atomarsprengköpfen

Sie waren der Community heillos unterlegen. In allen Belangen. Allein die Schildtechnik des Sternenflottenschiffes hatte diesem Typ den Spitznamen 'Fliegende Festung' eingebracht (und Solak zu dem Vorschlag veranlasst, nicht zurückzuschießen). Doch ein direkter Treffer in das falsche System... Ein Selbstmordflieger... Man sollte sich im Kampf niemals zu sicher sein.

Er sah die Liste noch einmal durch. Ob die Schiffsphaser auch mit Käfern betrieben wurden wie die Handfeuerwaffen der Grodd? Oder machte sich man hier tatsächlich künstlich erzeugte, hochenergetische Impulse zunutze? Oder galt die Typen-Bezeichnung der Phaser lediglich der Einordnung der Stärke und Reichweite, hatte aber nichts mit der Technik der Solak bekannten Phaser zu tun? Er würde Bishop mal danach fragen müssen. Und wenn es Käfer waren... Der Gedanke an Insektenvertilgungsmittel ließ sich nur schwer abschütteln. Die Viecher mussten doch einfach stillzulegen sein.

Aber was das Spitzohr am meisten schockierte waren die Atomwaffen. Wie dumm musste ein Volk sein?! Warum lernte es einfach niemand?! Vielleicht sollten die Vulkanier Schulungen dazu anbieten, welchen niemals zu reparierenden Schaden diese Waffengattung anrichtete. Bei den Grodd hätte er diese Dummheit nicht erwartet. Auf dem Planeten alles schön geordnet, Käfer statt Öl, kaum Luftverschmutzung oder Vergiftungen... Aber die Waffen dann von einer Art, die den gesamten Planeten vernichten oder verseuchen konnte. Für den Raumkampf waren diese Dinger eh unsinnig.

Und dann diese Jäger... Solak hatte nie begriffen, warum man neuerdings Jäger in Raumschlachten einsetzte. Natürlich waren sie wendiger als viele der großen Schiffe, doch in der Regel nicht stark genug bewaffnet, um wirklichen Schaden an mittelgroßen bis großen Sternenschiffen ausrichten zu können. Nur extrem fähige Piloten konnten an extrem sensiblen Punkten wirkliche Treffer landen. Ansonsten waren diese Jäger maximal lästig wie Mücken. Oder war es ein Versuch der jeweiligen Flotten, den Überschuss an Piloten abzubauen? Die Überlebenschancen der Jägerbesatzungen waren in einer Schlacht minimal...

Neben ihm bellte Tanrim Befehle. Die drei Teile der Community flogen in einer festen Dreiecksformation, wobei die Sekundärsektion der schwächeren Primärsektion den Rücken deckte.

Die Befehle des Captains waren klar: Verschonung von Leben wo immer es ging. Die Sicherheit und die Ops hatten darum alle Hände voll zu tun, um als erstes die kleinen Jäger einen nach dem anderen so gekonnt auszuschalten, dass die Piloten noch genügend Zeit hatten, um sich ins All herauszuschießen bevor ihre Schiffchen den Geist aufgaben. Schonung war schwieriger als Zerstörung.

Währenddesse analysierte Solak das Angriffsmuster des Gegners. Auf die Primärsektion konzentrierte sich eine einzige Jägerstaffel, bestehend auf zehn Jägern (die nach und nach von seinem Statusschirm verschwanden) und ein einziger Konmey-Kreuzer. Warum nur so wenige? Wenn sie wirklich Schaden anrichten wollten, wo war dann die Pentakklasse? Hielten sie sich noch zurück? Immerhin war dies die Primärsektion - nicht nur das leichteste Ziel der drei Sektionen, sondern auch voll mit Individuen und als Kommandostelle ein Prestigeobjekt. Die Zerstörung dieser Sektion würde die Föderation am schwersten treffen.

Der Councelor beugte sich zu Tanrim und zeigte ihm, was er meinte. Der Captain nickte nur. Natürlich war ihm das Vorgehen der Grodd auch schon aufgefallen. Die erste Angriffswelle? Antäuschen und die Stärke des Gegenübers testen? Eine Falle? Oder hatten sie tatsächlich nicht mehr zu bieten?

Erste Schadensmeldungen trafen auf der Brücke ein. Nichts besonderes. Einige explodierte Konsolen, geborstene Leitungen, Leichtverletzte. Viel Funkenregen, wenig ernsthafter Schaden. Die Schilde hielten bestens.

Zwei gut abgestimmte Photonentorpedos legten den kleinen Konmey-Kreuzer lahm. Ohne Waffen und Antrieb trudelte er durch das All.

Tanrim und Solak sahen zusammen auf den Frontschirm und dann einander an. War das alles?

Noch während der Councelor über diese Frage nachdachte, verteilte der Captain schon wieder weitere Befehle. Die anderen beiden Sektionen leisteten ebenfalls ganze Arbeit. Auch, wenn niemand an Bord die Community wirklich als Kriegsschiff betrachtete - sie war eines der besten der Flotte.

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Mit geschlossenen Augen lehnte Assjima an der Wand und lauschte auf Geräusche und Bewegungen des Schiffes. Ein leiser aber unangenehm kreischender Ton kündigte vom Abschluss der Trennung. Dann ein kurzes Rütteln, welches in ein leichtes Surren überging. Die Sektionen befanden sich in Position und flogen den Dingen entgegen, die da kommen mögen. Im Geiste sah sie die konventionelle Dreiecksstellung der Sektionen vor sich … an der Spitze die Primärsektion flankiert und geschützt von den beiden anderen. Die Ruhe vor dem Sturm würde nur kurz andauern.

Assjima trank einen Schluck von ihrem brühend heißen Raktajino. Sie wagte nicht an die Mengen dieses klingonischen Gebräus zu denken, die sie benötigen würde um die bevorstehenden Stunden irgendwie zu überstehen. Der Gedanke an die kleine Landpraxis auf ihrem Heimatplaneten breitete sich erneut in ihr aus. Seen und Wälder statt hellgrauer Wände um sie herum. Fester Boden unter den Füßen, frische Luft, regelmäßiger Schlaf … und deltanische Patienten, bei denen ein Blick in ihr Inneres genügte um eine Diagnose zu erstellen. Keine umständliche Kommunikation, keine versteckten Eigenarten, keine Geheimnisse, keine Lügen … Keine mimosenhaften Terraner mit ihren eigenartigen Macken. Keine klingonischen Krieger denen ihr Stolz bei der Behandlung im Wege stand. Keine Vulkanier, die ihre Privatsphäre über ihre körperlichen Bedürfnisse stellen. Keine komplizierten und unlogischen Haliianer. Keine überempfindlichen mürrischen Bolianer … nur freundliche, ehrliche und offene Deltaner, die nur einen einzigen Wunsch hatten, nämlich von ihr geheilt zu werden – oh Gott, wie langweilig!

Entschlossen trank sie die Tasse aus und ging hinüber zum Replikator um sie erneut zu füllen, als ein Ruck durch das Schiff ging. Ein erster Treffer wurde gelandet. Die Kommunikation heulte auf: „MedTeam in den Maschinenraum. Zwei leicht Verletzte.“ Assjima nickte James und Meg zu, die sofort ihre Köfferchen schnappten und lossausten.

„Amiel – wie weit sind sie mit der Synthetisierung des Hydronalyn?“

Die Pharmazeutin blickte von ihrer Konsole auf. „In drei Minuten ist der Prozess abgeschlossen.“

„Sehr gut. Danke.“ Die Deltanerin berührte den Kommunikator. „Assjima an Captain Tanrim. Das Hydronalyn steht in Kürze zur Verfügung. Wenn die Grodd tatsächlich ihre Atomwaffen einsetzten sollten brauchen wir es nur über die Umweltsysteme freisetzen. Aber Captain, bitte nur im Notfall – die Nebenwirkungen sind recht unangenehm.“

„Wir wollen doch hoffen, dass die nicht so dumm sind … aber bei denen weiß man nie, woran man ist“, brummelte der Zackdorn zurück. „Dennoch – halten Sie sich bereit. Ich werde Ihnen Bescheid geben, wenn es so weit kommen sollte. So ihre Geschosse unsere Schilde überhaupt durchdringen können. Danke Doktor. Tanrim Ende.“

Die Türe öffnete sich und ein junger Mann in blauer Uniform trat mit schmerzverzerrtem Gesicht ein.

Assjima seufzte und stellte die Tasse ab. „Na, dann wollen wir mal … Sarah, Melissa – es geht los.“

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"Ensign Anquenar abdrehen und bringen Sie uns von der Primärsektion weg - Schilde überprüfen und Waffen laden" befahl Lt. Cmdr. Bishop und hielt sich an seinem Stuhl fest. Lt. Palmer, die an der Taktik saß, lud die Phaserbänke und aktivierte die Torpedorohre.

„Aye, Sir“.

Die Finger der Haliianerin flogen über die Konsole. Die Tertiärsektion rollte sich seitlich ab. Das Bild auf dem Sichtschirm änderte sich. Mehrere Staffeln Jäger schwärmten aus und nahmen Kurs auf die Sektion. Auf ihrer Konsole erschienen die Daten und Verteilung. Milseya brachte das Schiff an den idealsten Angriffspunkt.

Lucas schaute auf den kleinen Schirm neben ihm, er zeigte die Bewaffnung der Grodd-Jägger. "Rose, da reichen uns die Phaser, aber halten Sie die Torpedos bereit..." meinte Lt. Cmdr. Bishop zu der Sicherheitsfrau an der Taktik, dann griffen beide Jägerstaffeln in Schwarm-Formation an.

Wieder zuckte Milseyas Augenbraue nach oben, dann schüttelte sie beinahe unmerklich mit dem Kopf. Sie begann mit der ersten Tonnenrolle, bei der sich die Trefferquote der Phaser zwangsläufig erhöhte, doch zugleich die Möglichkeit für einen platzierten Gegentreffer sank. Lt. Palmer schien bereits bei der Einleitung der Manövers begriffen zu haben, was Milseya beabsichtigte und passte die Zielerfassung an. Im Gegensatz zu Jenax, die neben der Pilotin saß, konzentrierte sich die Haliianerin einzig auf die Anzeigen auf ihrer Konsole. Sie sah nicht auf Schirm. Bei einem Kampf flog man so gut wie nie auf Sicht.

Lt. Cmdr. Bishop grinste, er war froh, dass Milseya an der CONN saß. Sie war eine verdammt gute Pilotin, auch wenn ihr ab und zu die Disziplin fehlte. "Bericht?"

"Wir haben 7 auf einen Streich erwischt, Sir!" berichtete Lt. Palmer und Lucas musste gerade an ein altes Märchen von der Erde denken. "Gut, tapferes Schneiderlein, dann die nächste Angriffswelle starten... Ensign Anquener, gleiches Manöver!"

Sie schüttelte den Kopf. „Die fallen nicht mehr drauf rein. Sie werden auseinander streben und uns dann von hinten angreifen. Ich schlage vor, eine Tonennrolle anzutäuschen, sie darauf reagieren zu lassen und direkt in ein Formatting zu wechseln.“ Noch während sie sprach, hatte sie bereits das Manöver eingegeben und an die Stationen geschickt. Ihr Finger lag auf dem Startdisplay und wartete.

Die hatte ihm eben vor der gesamten Brückencrew widersprochen. "Gut, ich wollte nur wissen, welche Manöver sie kennen, Fähnrich." meinte Lt. Cmdr. Bishop und betonte das letzte Wort härter. Aber er stimmte dem Manöver zu.

Die Tertiärsektion begann mit der Rolle und genau wie Milseya es geahnt hatte, strebten die Jäger mit Ausnahme von drei, vieren wie ein Fächer auseinander und flogen an der Sektion vorbei. Natürlich vier zum Ablenken beim Sichtflug! Da müsst ihr früher aufstehen! , dachte sie, bevor das Schiff ein abrupte Aufwärtsbewegung und gleichzeitige Drehung tat. Im gleichen Moment aktivierte Lt .Palmer die Phaser. Zum ersten Mal sah Milseya auf den Schirm und konnte dabei zusehen wie die Jägerstaffel beinahe ausgelöscht wurde.

"Wie viele sind noch da? Scannen Sie die Umgebung..." ordnete Lt. Cmdr. Bishop an und hoffte das es keine Kamikaze-Manöver bei den Grodd gab.

„Von den 20 Jägern sind gerade noch drei funktionstüchtig“, meldete Lt. Palmer. „Die anderen sind entweder zerstört oder antriebslos.“

Milseya hatte den Bericht gar nicht mehr mitbekommen. Auf ihrer Konsole war der entfernte Annährungsalarm losgegangen. Sie sah kurz auf. „Verdammt“, zischte sie leise.

„Commander! Wir haben ein Problem! Der Pentak hält direkten Kurs auf uns!“, meldete sie.

"Ausweichmanöver einleiten - Status der Schilde?" bellte Lucas und schlug mit der Faust auf die Armlehne des Stuhls. "80% - Sir" meldete Lt. Palmer von der Taktik.

Das Ausweichmanöver kam abrupt und für alle unerwartet. Die Körper der Brückenmitglieder wurden hin und her geworfen.

80 %! Hitman? Nein! Sternenmanöver und dann einen Hitmann. Erst die fremden Schilde schwächen, womöglich einen guten Treffer landen und dann erst selbst ins Waffenfeuer begeben.

Milseya gab ihren Vorschlag des kombinierten Angriffmanövers ein und schickte sie wieder an alle Stationen, während sie darauf achtete vorerst außerhalb Waffenreichweite zu bleiben. "Commander?"

"Ensign? OK, fliegen Sie erst ein Sternenmanöver und dann einen Hitman – Rose, wir zielen auf ihren Antrieb. Sind alle bereit?" befahl Lucas und schaute seine Brückencrew ernst an.

Allgemeines Nicken.

Die Pilotin veränderte sie Koordinaten, passte das Manöver an, um das Primärziel beim Hitman mit größtmöglicher Sicherheit zu treffen. Erst dann kam ein kurzes Nicken von ihr. Der Lt. Commander konnte sehen, wie sie kurz tief Luft holte und dann mit dem Anflug begann.

Exakt wie vorausberechnet und eingegeben, begann das Schiff sich zu täuschenderweise rollend auf den Pentak zu zu bewegen, den Phaserschüssen so gut wie es ging ausweichend (was nicht bedeutete, dass sie nicht dennoch getroffen wurden). Schließlich schoss die Tertiärsektion an der Primärachse des Pentak entlang und erwiderte das Feuer.

Der Pentak wurde schwer erschüttert, aber sein Antrieb hielt stand. Die Grodd feuerten 4 Raketen ab und 2 Raketen kamen durch die Schilde und schlugen ein. Die Tertiärsektion wurde durchgeschüttelt und Lt. Cmdr. Bishop fiel aus seinem Stuhl. "Bericht?" brüllte er und kletterte wieder auf sein Thron.

Die Haliianerin war mit ihrem Oberkörper gegen ihre Konsole gedonnert und konnte sich nur mit einer artistischen Einlage gerade noch so auf ihrem Stuhl halten. Sie versuchte ihre Konsole nicht aus den Augen zu verlieren. Kein Hitman!, dachte sie. Nicht jetzt! Die Flugvektoren passten nicht. Sie würden die gesamte Unterseite der Sektion quasi zum Abschuss freigeben. Ohne zu fragen und ohne weiter darüber nachzudenken, veränderte sie das Manöver zum SRWO und brachte die Sektion in vorerst sichere, wenn auch in Reichweite liegende Position, während Lt. Palmer ihren Bericht brüllte.

"Schilde bei 70% aber stabil und wir wurden getroffen..." meldete Rose und drehte sich wieder zu ihrer Konsole. "Sir, wir haben mehrere Verletzte und das Strahlungs-Protokoll wurde ausgelöst..." berichtete Jenax und schaute traurig.

„Der Pentak positioniert sich neu, Sir“, fügte Milseya an, die den Berichten nur mit einem Ohr zugehört hatte. Sie hatte keine Zeit dafür. Sie drehte sich ungeduldig zum Commander um. „Ich schlage eine Kombination aus dem Picard-Manöver und eine LRWO-Variante vor.“ Warum musste sie das überhaupt besprechen? Das Navigieren lag in ihrem Entscheidungsbereich und sie musste die beste Wahl treffen. Dieses ständige Vorschlagen und Abwarten kostete verdammt viel Zeit.

„Anquenar, Sie sind an der CONN. Sagen sie, welches Manöver sie fliegen und gut. Also machen Sie es so..."

Milseya schnaubte lautlos auf und gab die Manöver ein. Ebenso die besten Abschussmöglichkeinte für die taktische Station. Ohne auf einen weiteren Befehl zu warten, ging sie mit der Sektion auf Warp und griff den Pentak an.

Das Picard-Manöver zeichnete sich dadurch aus, dass man beinahe bis zur letzten Sekunde unsichtbar für den Gegner blieb. Und während die meisten Gegner glaubten, man zöge sich nach einem solchen Angriff zurück – was der Normalfall war – war die Variation ein zweites Angriffsmanöver. Wenn die Taktik gute Treffer setzte, dann war das wie ein Todesstoß für jedes Schiff. Wenn der Gegner nicht die zwei Sekunden nutzte, in denen er ebenfalls Treffer setzen konnte.

Das Picard-Manöver erzielte das gewünschte Ergebnis. Die Schilde wurden effektiv an den gewünschten Stellen stark geschwächt. Nun der gefährliche Übergang.

Die Tertiärsektion wurde im Gegenzug nochmal getroffen, aber sie konnte die Pentak-Klasse außer Gefecht setzen. "Schilde bei 50% - Schäden auf Deck 10-12" meldete Rose Palmer von der Taktik. "Verletzte von allen Decks, Sir"

„Der Pentak hat seinen Antrieb verloren“, erklärte Milseya auf ihre Anzeigen sehend. „Keine weiteren Annäherungen an Tertiär erkennbar.“ Geräuschvoll atmete sie aus.

U_E und fee machen mehr Stiche als das tapfere Schneiderlein

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Der Klingone war noch nicht einmal dazu gekommen seinen Disruptor zu ziehen. Als plötzlich der Gorilla vor ihm stand. Verbissen sahen sich die beiden an. Plötzlich griff der Gorilla zu und packte den Klingonen an die Unterarme und drückte zu. Als der Klingone zuschlug war der Grodd sehr überrascht denn er hatte die Arme nicht los gelassen.

H´Qar hatte allerdings seine Arme aus den Prothesen gezogen und hatte mit aller Kraft zugeschlagen. Dummerweise zeigte der Gorilla nicht sehr beeindruckt. Er schleuderte die falschen Arme beiseite und hob seine Arme zum Schlag und ließ sie in Richtung des Klingonen nieder sausen. H´Qar schaffte es allerdings noch rechtzeitig auszuweichen und setzte nun seinerseits wieder zu einem Schlag an der jeden anderen umgehauen hätte, dieser Grodd ließ allerdings nur ein Schnauben von sich hören. Die Faust des Klingonen vergrub sich in das Fell des Gorillas und traf auf Widerstand. Der Groddsoldat holte aus und traf den Klingonen am rechten Auge, woraufhin der Klingone zur Seite taumelte und das Auge fast augenblicklich zu schwoll. H´Qar stemmte seine Füße gegen den Boden um wieder zum stillstand zu kommen. Gleich daraufhin schmiss er sich gleich wieder seinem Gegner entgegen.

Der Grodd wich allerdings nicht aus sondern hieb mit gewaltiger Kraft auf den Schädel des Klingonen ein. Ausweichen war nicht mehr möglich so das er nur noch seinen Kopf in Sicherheit bringen konnte, indem er ihn zur Seite bog. Der Schlag des Gorilla traf mit ungebremster Kraft auf die Schulter und ließ den Klingonen schmerzhaft aufbrüllen. Das knirschen der Knochen ging in den Schrei unter Allerdings hing der rechte Arm nun nutzlos an dem Krieger hinunter. Zwei weiteren Schlägen konnte H´Qar nur mit Mühe ausweichen, aber der Schmerz hatte in H´Qar zwei Sachen bewegt zum einen wurde sein Verstand von dem aus geschütteten Adrenalin klarer und zum einen erkannte er das er mit reiner Kraft bei diesem Gegner nicht weiter kam. Aber wozu beherrschte er Mok´bara Also schützte er nun seine rechte Seite und ging in eine klassische Verteidigungsposition, nun hatte er nicht mehr so große Schwierigkeiten den Schlägen des Gegners auszuweichen und er kam acuh dazu hin und wieder einen Schlag oder Tritt anzusetzen. Allerdings schienen seine Angriffe wenig bis gar keine Wirkung zu zeigen. Bei jeder zu schwungvollen Bewegung schmerzte die Schulter mehr, aber H´Qar hatte keine andere Möglichkeit er musste in Bewegung bleiben.

Doch der Gorilla passte sich seiner Taktik an und begann nun aus verschiedenen Winkeln anzugreifen und hatte mit einem sehr wuchtigen Schlag auch erfolg und traf den Klingonen voll am Brustkorb, H´Qar wurde von den Füßen gehoben und segelte durch die Luft. Hart schlug er gegen die Wand, plötzlich hatte er Schwierigkeiten zu atmen mit seinem gesunden Arm fasste er sich an die Rippen, irgendwie schienen sie nicht mehr an der richtigen Stelle zu sitzen.

Schwer atmend er hob er sich vom Boden und konzentrierte sich auf seinen Gegner der nun auf ihn zugestapft kam der Klingonen hob seinen linken Arm zur Verteidigung, Doch schlug der Grodd eine Richtung ein mit der H´Qar nicht gerechnet hatte. Denn der Gorilla schlug nicht zu sondern stützte sich mit beiden Armen ab und trat mit seinen Füßen nach dem linken Bein des Klingonen. Mit einem lauten Knall und einem Krachen gab das Bein unter dem klingonischen Krieger nach. Verzweifelt versuchte er das Gleichgewicht zu halten doch sein Gegner war schnell wieder auf den Beinen, griff nach dem verletzten rechten Arm und verdrehte diesen schmerzhaft bis dieser brach. H´Qar lag am Boden und hieb mit seiner linken auf das Gesicht des Gorillas ein mit einem zufriedenen Grunzen bemerkte der Klingone das er die Nase seines Gegenübers in Brei verwandelt hatte. Der Gorilla brüllte kurz auf und hieb dann mit beiden Fäusten auf den Kopf des Klingonen ein. Die ersten drei Schläge bekam H´Qar noch mit und dann verfärbte sich sein Blick erst rot und dann schwarz.

Was weiter geschah konnte der Klingone nicht mehr mitbekommen den eine tiefe Bewusstlosigkeit hielt ihn gefangen.

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Es war grausam. Reichlich übermüdet musste Vinara ihren Platz auf der Sekundärbrücke einnehmen, ein schnell repliziertes Aufputschmittel - normaler Kaffee, ja selbst Raktajino hätte hier nur bedingt gewirkt - sorgte wenigestens für eine vorübergehende Einsatzbereitschaft.

Solaks Ausrede war ebenso amüsant wie ekelerregend gewesen, hatte aber wie befürchtet die SID nicht überzeugen können. Das Schiff musste sich daher wie meistens in solchen Situationen wieder einmal teilen, doch die einzelnen Sektionen blieben zumindest anfangs immer noch recht nahe beieinander und bildeten eine Dreiecksformation mit der Primärsektion an der Spitze.

"Wie ist die Bewaffnung des Gegners, Fähnrich?", fragte die Andorianerin den Mann an der taktischen Konsole.

"Phaser oder zumindest vergleichbare Energiewaffen die nach unserem Standard dem Typ Vier beziehungsweise Fünf entsprechen sowie primitive Raketen bei den schweren Kreuzern. Nuklearsprengköpfe."

"Commander, die Tertiärsektion dreht ab und ein paar der Jäger folgen ihr... weitere 20 nehmen uns ins Visier!", meldete die Navigatorin X'Kles.

"Dann brechen wir ebenfalls aus damit sie sich nicht doch noch auf die Primärsektion konzentrieren!"

Die Jäger folgten dem Teilschiff und eröffneten dabei auch gleich das Feuer. Ihre Energiewaffen vermochten den Schilden kaum nennenswerten Schaden zuzufügen, aber in ihrer Masse konnten sie durchaus zum Problem werden. Zudem waren sie unglaublich wendig; glücklicherweise verfügte die Sekundärsektion über drei voll ausrichtbare Phaserbänke, mit welchen sich auch bei diesen wendigen Jägern einige Treffer erzielen lassen würden.

Kaum war der zehnte Jäger zerstört - den Piloten war jeweils genug Zeit gegeben worden sich vorher ins All zu katapultieren - griff auch noch ein Pentak-Kreuzer an; die Energiestöße seiner Waffen zeigten deutlich mehr Wirkung, auch wenn sie die Schilde immer noch nicht ernsthaft zu durchdringen vermochten.

"Schilde auf 77 Prozent... 70!", rief der Taktische Offizier während die Sektion erneut unter einem kombinierten Treffer von Jägern und Kampfkreuzer erbebte. Im Schiffsinnern hatte es bislang keine Schäden gegeben, abgesehen von einem Stück abgeplatzter Wandverkleidung im hinteren Bereich der Brücke.

"Konzentrieren Sie das Phaserfeuer weiterhin auf die Jäger, visieren Sie den Kreuzer mit Photonentorpedos an... Wenn möglich machen Sie ihn nur unschädlich, ich möchte große Verluste wenn es geht auf beiden Seiten vermeiden!", befahl Vinara.

"Aye Ma'am... Sie aktivieren ihre Raketenabschussvorrichtung!"

"Die müssen wahnsinnig geworden sein", meldete Fähnrich Patricia Mandrick von der OPS, "uns können sie kaum nennenswerten Schaden zufügen, aber sie würden ihre eigenen Piloten die hier im All umhertreiben verseuchen!"

Kurzerhand änderte die Andorianerin ihren Befehl: "Verwenden Sie die Phaser um die Waffensysteme des Gegners auszuschalten ohne dass eine der Raketen dabei explodiert!"

Doch da war es schon geschehen: Ein altertümlich wirkendes Geschoss flog im Vergleich zu einem Torpedo aber deutlich langsamer auf sie zu.

"Ziel mit Phaser zerstören, Explosion durch Deflektorimpuls eindämmen!"

Die Maßnahme zeigte in der Tat Wirkung, auch wenn nicht die gesamte Strahlung der atomaren Explosion eingedämmt werden konnte. Die zweite Rakete konnte dagegen nicht mehr abgefangen werden und explodierte direkt auf den Schilden. Nun gingen auch auf der Brücke diverse Konsolen in Rauch auf. Immerhin war es der Navigatorin durch ein geschicktes Ausweichmanöver gelungen den Großteil der zerstörerischen Energie vom Schiff wegzuleiten. Allerdings hatte sich ein Teil der Deckenverkleidung gelöst und war direkt auf die OPS-Station gefallen - Fähnrich Mandrick hatte noch rechtzeitig beiseite springen können, doch ihr rechter Arm wurde getroffen.

"Schilde runter auf 54 Prozent", rief der Mann an der Taktik, während Vinara persönlich sich das Notfall-Medicit schnappte. "Noch keine Strahlung im Schiffsinnern festzustellen. - Ma'am, ich schlage vor durch zwei Quantentorpedos eine Druckwelle zu erzeugen die den Kreuzer vorübergehend kampfunfähig machen dürfte."

"Dann tun Sie es solange möglichst keine Leben dadurch verloren gehen!"

Die beiden Torpedos rasten auf ihr Ziel zu und detonierten gleichzeitig in einiger Entfernung schräg unter dem Pentak-Kreuzer. Dadurch kippte dieser etwas nach hinten und die empfindliche Unterseite wurde der Sekundärsektion zugewandt. Ein gezielter Phaserschuss deaktivierte den Antrieb des Gegners während im gleichen Moment der neunzehnte Jäger explodierte. Nachdem auch noch der letzte draufgegangen war herrschte vorerst Ruhe... Und die war auch dringend nötig um die Verletzten auf die Krankenstation zu bringen, von denen es fast auf der ganzen Sektion verteilt welche gegeben hatte.

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Aus den Augenwinkeln hatte Selina mitbekommen, wie der Gorilla und H’Qar gegeneinander gekämpft hatten. Diese Art des Kampfes musste H’Qar gefallen haben auch wenn er im Moment nicht gerade glänzte. Der Krieger lag bewußtlos am Boden und der Riesenaffe schlug mit voller Wucht auf den Schädel des Klingonen ein.

Die erste Offizierin überlegte nicht lange und zielte auf den Gorilla. Der Phaserstrahl traf direkt auf die linke Halsseite ein. Wie ein Stein fiel der Gorilla zu Boden. Kaum hatte der Affe den Boden berührt, traf ein Schuß die erste Offizierin in die linke Schulter. Die Wucht des Schußes rieß sie nach hinten und ließ sie zu Boden fallen. Mit einem gezielten Schuß brachte Esteban den Angreifer zu Fall. Ohne nach hinten zu sehen brüllte er der ersten Offizierin zu. „Cmdr. Kyle, alles in Ordnung?“ Selina starrte für einen Sekundenbruchteil zur Decke und versuchte die schmerzende Schulter zu ignorieren. Mit kräftigem Schwung kam sie wieder auf die Beine und rieß sich die Armprothesen herunter. Sie nahm den Phaser wieder in die Hand und feuerte drauf los. Immer wieder ließ sie ihren Blick zu H’Qar wandern. Der Klingone stand einfach nicht mehr auf. Die Bewegungen seines Brustkorbes deuteten aber darauf hin, dass er noch lebte.

Selina aktivierte den Kanal zur Community: „Kyle hier, ich weiß, dass Sie uns nicht beamen können aber wir brauchen dringend Hilfe! Sogh H’Qar scheint schwer verletzt zu sein und wir kommen nicht an ihn heran um ihn zu versorgen! Holen Sie uns hier raus!!!“

Die letzten Worte hatte die erste Offizierin nur noch gebrüllt. Der Schußwechsel und das Kampfgeschrei der Grodd waren so ohrenbetäubend geworden, dass man sein eigenes Wort nicht mehr verstand.

Selina versuchte die Kampfsituation zu analysieren. Gab es eine Möglichkeit für sie hier etwas mit ihren Talenten zu unternehmen? Diese Frage muss negativ beantwortet werden. Wie ihre Schulter ihr schmerzlich klar machte, war sie nicht unverwundbar. Es bot sich also keine Möglichkeit für sie irgendetwas anderes zu tun als zu schießen. In Situationen wie diesen, fragte sich Selina, was ihr ihre „Verbesserungen“ brachten. Telekinetische Kräfte oder irgendetwas in der Art wären jetzt sehr viel hilfreicher. Ob sich sowas nachrüsten ließ?

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Die Argo befand sich auf dem Rückflug nach Groddan 4. Während O’Tra (bzw. der Autopilot) flog und Chief K´Rissan die Systeme überwachte, hatten sich der Chefingenieur und McNaughton in den hinteren Teil des Shuttles zurückgezogen, um etwas zu schlafen. Die beiden Grodd, die das Außenteam während ihrer Tour geführt hatten, waren auf dem letzten besuchten Planeten zurückgeblieben.

O’Tra döste gerade vor sich hin, als ein Piepen eine eingehende Nachricht signalisierte.

„Chief, wir werden gerufen. Es ist der Captain!“ meldete K´Rissan

Das Bild des Zakdorn erschien auf dem kleinen Display auf O’Tras Konsole. „O’Tra, wo ist Commander Sheridan?“ fragte der Captain sogleich. Der Bolianer deutete nach hinten. „Er schläft. Ich habe ihn gerade abgelöst.“

„Wir haben nicht viel Zeit, also komme ich gleich zur Sache. Es gibt ein Problem auf Groddan 4. Das Außenteam von Commander Kyle ist in den Palast der SID eingedrungen, um Spuren bezüglich der Ermordung des Thronfolgers zu suchen. Ihren letzten Meldungen nach, wurden sie entdeckt und es gab Verwundete. Inzwischen haben wir den Kontakt verloren und wir können sie auch nicht mit den Transporten erfassen. Eine unentdeckte Rettungsmission von hier aus ist nicht möglich und die SAB kann uns diesbezüglich auch nicht helfen. Es ist also an Euch sie da schnellstmöglich rauszuholen. Alle benötigten Daten und Fakten werden euch gerade übertragen.“

„Wir sollen mit dem ARGO-Shuttle in SID-Territorium fliegen und zwar mitten in den Palast?“ fragte O’Tra. Die Zweifel in seiner Stimme waren nicht zu überhören.

„So ist der Plan. Nach dem aktuellen Stand der Dinge werden die SID nicht viel Wert auf Gefangene legen, insbesondere da H’Qar dabei ist. Also: Schnell rein und wieder raus. Und dann zurück zur Community.“

O’Tra nickte nachdenklich. „Sie werden uns die Hölle heiß machen. Wir hatten schon das Vergnügen mit ihren Jägern. Kannst Du uns wenigsten auf dem Rückweg die beiden Viper als Rückendeckung schicken oder anderweitig für Ablenkung sorgen?“

„Das hängt von der Situation hier ab, ich werde sehen was sich machen lässt. Bring mir mein Außenteam zurück. Community Ende:“ Der Bildschirm wurde schwarz.

O’Tra seufzte und blickte zu K´Rissan: „Wecken Sie Sheridan!“.

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Der Anflug auf Groddan 4 verlief nach Plan. Nachdem O’Tra Lt. Cmdr.Sheridan informiert hatte, setzte sich dieser mit Klerus in Verbindung, um Möglichkeiten der Unterstützung zu erfragen. Dann arbeiteten die beiden einen Plan aus…

Kurz bevor die Argo den Heimatplaneten der Grodd erreichte meldete sich Klerus, um die Ergebnisse seiner Bemühungen mitzuteilen. „….Wenn sie die Hauptstadt der SID vom Ozean aus anfliegen, können wir ihren Sobald sie die Grenze überflogen haben, sind sie auf sich allein gestellt. Mehr kann ich nicht für sie tun. Viel Glück!“ schloss er die Verbindung.

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Knapp über der Wasseroberfläche donnerte das ARGO-Shuttle in Richtung der SID Hauptstadt. Während O’Tra steuerte, gab Lt. Cmdr. Sheridan laufend die Zeit bis zum Erreichen der Küste durch. Danach war es nur eine Frage von Sekunden, bis man sie entdecken würde. Zum Glück lag die Hauptstadt der SID in Küstennähe…

„Sichtbar für die Sensoren in vier…drei… zwei …eins…. Jetzt!“ zählte der Chefingenieur herunter. Wenige Minuten später donnerte das Shuttle bereits durch die belebten Straßenschluchten der Hauptstadt. Bisher hatte die ARGO-Besatzung noch keinen der feindlichen Jäger zu Gesicht bekommen. Wahrscheinlich waren die anderweitig beschäftigt…

Der Palast war schnell erreicht, McNaughton aktivierte die Scanner. „Ich orte zwei menschliche und ein klingonisches Lebenszeichen. Letzteres aber nur schwach.“

„Können wir sie erfassen?“ fragte O’Tra. Die Finger des Chefingenieurs flogen über die Eingabekonsole. Zehn Sekunden später war klar, dass weder Beamen noch Kommunikation aufgrund eines Störfeldes möglich war. „Also doch Plan B.“ stellte O’Tra resigniert fest. „Ja, Plan B“ bestätigte George.

„Wir bekommen Besuch!“ meldete McNaughton in diesem Moment. O’Tra setzte wieder Kurs auf die belebten Straßenschluchten der Hauptstatt und wenig später saßen ihnen drei SID-Jäger im Nacken. Die Stabilisatoren jaulten aufgrund der engen unter atmosphärischen Bedingungen geflogenen Kurven, doch ein Entkommen war nicht möglich. Immer wieder erzitterte das Shuttle unter Treffern der SID.

„Es reicht“, schimpfte O’Tra und löste einen Notstopp aus. Fast augenblicklich kam das Shuttle zum Stehen und die Jäger rauschten an ihm vorbei. Auf diesen Moment hatte der Bolianer gewartet. Er feuerte die Waffen ab.

Einer der Jäger zog sofort nach oben und versuchte sich wieder hinter das Förderationsshuttle zu setzen, die beiden anderen wurden jedoch von der Salve getroffen. Trudelnd stürzte einer der beiden ab und explodierte auf einer der belebten Straßen der Hauptstadt, der andere zog sich mit einem qualmenden Triebwerk zurück.

„Chief, es wird Zeit…“ mahnte der Chefingenieur. O’Tra nickte. Es war nur eine Frage von Momenten, bis Verstärkung für die SID eintreffen würde, Mit einem Tastendruck transferierte er alle Steuerfunktionen zur Konsole des Commanders. Der Bolianer erhob sich und ging nach hinten, während Sheridan mit noch immer einem Jäger im Nacken wieder den Palast anflog…

---

Mit hoher Geschwindigkeit verließ die ARGO das noch fliegende Shuttle. Die Besatzung - O’Tra, McNaughton und K´Rissan – wurde unsanft durchgeschüttelt, als sie unsanft im Hof des kaiserlichen Palastes aufsetzte. Ein gezielter Schuss des Shuttles ‚öffnete’ die Tür zum Palast. Holpernd fuhr die ARGO die wenigen Eingangsstufen hinauf und befand sich kurz darauf im Foyer der großzügig geplanten Residenz.

Die platzraubenden Sensoreinbauten im Inneren des Fahrzeugs waren noch bevor das Shuttle Groddan 4 erreichte, entfernt worden, so dass man – auch wenn es eng wurde – drei weitere Personen unterbringen konnte. Leider gehörte zur momentanen Ausstattung des Fahrzeugs keine fest installierte Bordwaffe, dafür bot die Kabine einen ausreichenden Schutz gegen den Beschuss aus Handwaffen. Mit heulendem Motor rauschte die ARGO durch die breiten Korridore und hinterließ unschöne Reifenspuren auf dem edlen Fußboden. Anscheinend war der Palast evakuiert worden, denn es war kaum jemand zu sehen. Krachend durchbrach das Fahrzeug die breite Tür zu dem Trakt, in dem sich das Außenteam befand. Für den Rest des Weges mussten O’Tra, McNaughton und K´Rissan das Fahrzeug verlassen…

---

Das Feuer aus drei Phasergewehren überraschte die Grodd, die den Raum belagerten, in dem sich das Außenteam verschanzt hatte. Sie waren chancenlos, da sich im Korridor keine Deckung bot. Die, die aus Panik in Letitsch’s Büro Deckung suchen wollten, wurden beim Betreten des Raumes von Selina und Jerry niedergeschossen. Das Gemetzel dauerte nur wenige Augenblicke, dann rührte sich keines der Äffchen mehr.

O’Tra versuchte seinen Vorgesetzten im Argo-Shuttle zu kontaktieren, doch nach wie vor wurde jegliche Kommunikation unterbunden… sie mussten aus dem Gebäude raus. Langsam betrat er das Büro des Count und blickte sich suchend um. „Hat hier jemand ein Taxi bestellt…?“ fragte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht...

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Mit einen erleichterten Grinsen erhob sich Jerry aus seiner Deckung hinter dem umgestürzten Tisch. „Ich zwar nicht, Chief, aber ihr Timing ist ausgezeichnet.“ Dann hielt er seinen Phaser in die Luft und bemerkte: „Damit kann ich nicht einmal mehr ein Brot toasten.“

Der Lieutnant nahm nun die Armprothesen ab und machte sich auch an den künstlichen Kopf zu schaffen. Es dauerte zwar ein Moment, aber dann er es geschafft.

Als nächstes kontrollierte der Einsatzoffizier die beiden Behältnisse, die er vor dem Kampf eingesteckt hatte. Glücklicherweise waren beide noch intakt.

Erst dann scannte Jeremiah die nähere Umgebung mit seinen Tricorder. Und auch wenn der keine sich nähernden Grodd anzeigte, bemerkte er mit Blick auf dem immer noch bewusstlosen Klingonen, der bereits von Lieutnant McNaughton und Chief K’Rissan provisorisch versorgt wurde.: „Ich weiß ja nicht, wie sie alle das sehen, aber ich würde vorschlagen, dass wir hier verschwinden.“

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George verringerte die Geschwindigkeit. Funken stoben aus den Konsolen. Die Argo begann etwas zu schlingern.

„Warnung Steuerungssystem hat Fehlfunktionen.“, meldete sich der Computer.

„Auf sekundäre Notsysteme umschalten.“, befahl George dem Shuttlecomputer. Sofort hörte das Schlingern auf. George suchte nach der Störquelle, die das Beamen und den Funkverkehr behinderte. Doch auch die Sensoren waren beeinträchtigt. Dennoch zeigten diese an das sich wieder Jäger im Anflug befanden.

„Warnung. Feindliche Jäger befinden sich auf Abfangkurs.“

„Computer, wann werden die Jäger in Feuerreichweite sein?“

„Die Jäger werden in 55 Sekunden in Feuerreichweite sein.“

„Verdammt!“, George. Steuerte wieder auf den Haupteingang zu. Auf der Hauptstraße zum Palast hin war niemand zu sehen. Dies Gefiel George immer weniger. Es wirkte wie die Ruhe vor dem Sturm.

Etwas unsanft setzte die Argo mit dem Heck zum Eingang hin auf. Die Luke ging ohne Verzögerung auf. George sah auf den Chronometer. Die Zeit Raste dahin.

„Computer ist eine Kurzstrecken Kommunikation möglich?“

„Negativ.“

„Nähert sich das Argo dem Schiff?“

„Positiv. Das Argo Fahrzeug ist unterwegs. Ankunft in 12 Sekunden.“

„Andockklammern für das Fahrzeugs bereitmachen. Sobald das Argo an Bord ist Alarmstart einleiten.“

„Bestätigt.“, George sah kurz nach hinten. Er hörte schon das Argo herannahen. Als er wieder nach vorne sah, beunruhigte ihn die Leere noch mehr. Es war wie wenn Sie in einer Art Ground Zero stehen würden.

Mit einem Krachen dockte das Radfahrzeug im Shuttle an. Die Klammern umschlossen ohne Verzögerung die Räder. Das Triebwerk startete mit lauten Getose und das Schott wurde geschlossen. 5 Sekunden nach dem das Fahrzeug wieder an Bord war, hob es schon ab und Beschleunigte auf vollen Impuls.

Die Jäger würden in 8 Sekunden in Feuerreichweite sein. Wieder blinkte eine rote Lampe an Georges Konsole auf.

„Bitte nicht die Steuerdüsen. Nicht jetzt.!“, knirschte der Chefingenieur. Die Argo hatte schon viel zu viel einstecken müssen. Die Hülle begann etwas zu knacken. Die anderen hatten in der Zwischenzeit das Fahrzeug verlassen. K´Rissan setzte sich an die Kommunikation. McNaughton an die Taktik und O´Tra nahm auf dem Copilotensessel. Esteban versorgte weiterhin die Verletzungen seiner Kollegen. H´Qar sah wirklich grauenhaft aus.Stellte George fest, als er einen kurzen Blick ins Passagierabteil riskierte.

Mit vollem Impuls durchstieß die Argo nun die Wolkendecke. Weitere 10 Sekunden später befand sich das Shuttle wieder im Weltall.

Die Jäger der SID holten immer mehr auf. Ihre Triebwerke beschleunigten immer weiter. George sah auf. Die Sensoren zeigten an das sich zu den 5 Jägern hinter ihnen nun noch weitere 5 Jäger vor ihnen hinzugesellt haben.

Niemand sagte ein Wort. Die Entfernung schrumpfte immer weiter. Die Jäger nahmen Angriffsformation ein aktivierten ihre Zielerfassung.

„Computer. Warpenergie in die Schilde transferieren.“

„Transfer komplett.“, nur noch 4 Kilometer. Georges Puls raste. Dann ließ er die Argo nach unten wegkippen. Das Shuttle ging in eine Tonnenrolle über. Die SID-Jäger Schossen aneinander vorbei und Korrigierten ihren Kurs augenblicklich. Wieder beschleunigten diese und eröffneten das Feuer.

Die Schilde Absorbierten die destruktive Energie. Dennoch würde die Argo dem nicht mehr lange standhalten können.

George zwang die Argo nun in einen Looping. Am Scheitelpunkt des Loopings zwang er wieder das Shuttle in einen Sturzflug.

„Sheridan an Tanrim.“

„Hier Tanrim. Sprechen Sie Commander.“

„Captain, wir haben das Außenteam. Wir werden an die Primärsektion heranfliegen. Dann werden wir rüberbeamen.“

„Verstanden. Tun Sie alles erforderliche Commander. Wir werden ihnen solange Deckung geben.“

„Danke, Sir. Sheridan Ende.“

Tanrims Gesicht erschien nun auf dem Monitor von Talanas Konsole.

„Hangardeck für die Rückkehr der Argo fertig machen Miss Talana. Sobald Commander Sheridan die Rückholautomatik aktiviert hat, muss alles bei ihnen bereit sein.“, die junge Andorianerin nickte leicht.

„Verstanden Captain.“, sagte Talana leicht aufgeregt.

„Ich verlasse mich auf Sie. Tanrim Ende.“, das Gesicht des Zakdorn verschwand wieder vom Schirm. Talana bereitete sofort die Systeme für die Rückkehr des Argo Shuttles vor.

Georges Hände Rasten über die Kontrollen. Es gab nur einen Weg bei aktivierten Schilden an Bord der Primärsektion zu kommen. Während O´Tra wieder das Steuer übernommen hatte, passte George die Schilde des Shuttles auf die Frequenz der Schilde von der Primärsektion an.

„Chief auf ein sechzehntel Impuls verlangsamen. Und dann Festhalten. Es wird gleich etwas holprig werden.“, die Argo verlangsamte und glitt an den Kiel der Primärsektion heran. Die Schilde Waren modifiziert um den Schild der Primärsektion durchdringen zu können.

Die Primärsektion unterdessen bestrich die ankommenden Jäger mit Phaserfeuer und hielt sie solange auf Distanz.

Ein der Boden schien leicht zu erbeben als die Argo nun den Schild durchquerte und sich im Inneren der Schildblase der Primärsektion befand.

„Dekativiere unsere eigenen Schilde. Computer Rückholautomatik in Bereitschaft Aktivierung 5 Sekunden, nachdem die Besatzung die Argo verlassen hat.“

„Bestätigung.“, George wechselte den Kommkanal.

„Sheridan an Haley. Beamen Sie uns direkt in die Krankenstation. Wir haben hier einen Schwerverletzten.“

„Verstanden Commander.“

„Energie.“, die 7 Personen lösten sich augenblicklich im Transporterstrahl auf. Die Argo machte sich 5 Sekunden später wieder von alleine auf den Weg.

Kaum war das Außenteam wieder rematerialisiert, berührte George erneut seinen Kommunikator.

„Sheridan an Tanrim. Wir sind alle wieder vollzählig an Bord.“

„Verstanden Commander. Gute Arbeit. Ich erwarte Sie auf der Brücke.“

„Verstanden Captain. Sheridan Ende.“, George nickte den anderen zu. Dann begab er sich auf die Brücke.

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„Achtung Krankenstation – von der Argo wird gleich ein Verletzter herunter gebeamt“

Von der Argo? Mit der waren doch Sheridan und O’Tra unterwegs … Assjima legte den Dermalregenerator beiseite und schaute sich kurz um. „Gut, Sid – nehme bitte die Koordinaten von Bett drei.“ Die beiden waren doch auf Sightseeing-Tour … Was konnte da nur passiert sein?

Erstaunt blickte Assjima auf, als sich gleich 7 Personen auf ein und demselben Bett sitzend materialisierten. „Was um alles in der Welt …“ setzte sie an, doch fünf aus der Gruppe stürmten sofort ohne Kommentar aus dem Raum, nachdem Sheridan etwas in seinen Kommunikator gebellt hatte. Der Bolianer trottete etwas gemächlicher hinterher, gefolgt von den fragenden Blicken der Ärztin. Zurück blieb nur … Als sie den Klingonen erkannte schnürte sich ihr Hals zusammen. H’Qar sah aus, als ob er mit einer Dampfwalze zusammen gestoßen wäre.

„Amiel, bitte machen Sie hier weiter.“ Assjima drückte der jungen Frau den Dermalregenerator in die Hand und eilte hinüber zu Bett drei. Den kurzen Moment der Fassungslosigkeit hatte sie schnell überwunden.

„Computer – Audioaufnahme starten …“ Sie zog den Tricorder hervor und begann mit der Untersuchung. Das dichte Fell auf dem Körper des Klingonen machte die Untersuchung nicht gerade einfacher. „Patient ist ohne Bewusstsein, Verdacht auf geschlossenes Contusio Cerebri im Bereich des Sutura Frontalis. Keine Gehirnquetschung. Kein Schädelbasisbruch. Momentan keine Hirnblutung erkennbar. Die Nase sieht nicht sehr gut aus: Os nasale zerschmettert. Nicht reparabel. Fraktur Scapula rechts.“ Assjima beugte sich über den Klingonen und inspizierte die Schulter genauer. „Korrektur: Fraktur Scapula und Clavikula. Distorsion Musculus levator scapulae.“

Der Scanner bewegte sich nun entlang der oberen Extremitäten. „Bruch rechter Unterarm … Ulna gesplittert, Radius glatter Durchbruch. Prellungen am Thorax, Rippenfraktur, dritte und vierte Rippe rechts, Pneumothorax durch Perforation der rechten Brustwand, unregelmäßige Atmung …Computer: unterbreche Aufzeichnung. Melissa – drei Einheiten Budesonid!“ Nachdem die Krankenpflegerin das Medikament verabreicht hatte, atmete der Klingone fast augenblicklich gleichmäßiger.

„Computer: Aufzeichnung fortsetzen. Hämatombildung im Unterleib. Keine sichtbaren inneren Verletzungen in diesem Bereich. Abschürfung linker Oberschenkel, keine Blutung. Der linke Knöchel ist ebenfalls gebrochen. Malleolarfraktur durch Supinationstrauma links, Distorsion Außenband, Fraktur Distale Tibia.“

Die Ärztin legte den Scanner beiseite und richtete sich auf. „ Fazit: Patient augenblicklich stabil, schwere Verletzung, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich. Operative Intervention notwendig. Durch das Schädel-Hirntrauma ist eine kurz- oder mittelfristige Amnesie denkbar. Der Patient sollte innerhalb der nächsten 20 Stunden ohne Stimulation von außen wieder zu Bewusstsein gelangen. Das Nasenbein muss durch ein Transplantat ersetzt werden. Computer: Aufzeichnung beenden.“

Assjima atmete erleichtert auf und lehnte sich für einen kurzen Moment an die Diagnoseeinheit am Kopfende des Biobettes. Sie massierte mit dem Daumen und dem Zeigefinger ihre Nasenwurzel während sie intensiv nachdachte.

Die Türe zur Krankenstation öffnete sich und Meg führte zwei Leute von der Brücke mit leichten Verbrennungen an Gesicht und Händen herein. „Warum müssen diese verdammten Konsolen da oben eigentlich immer gleich explodieren?“ schimpfte sie lauthals. Sie übergab die beiden an Melissa und Miki. Dann entdeckte sie den Riesen auf dem viel zu kurzen Biobett. „Was zum Teufel ist denn mit H’Qar passiert?“

„Ich weiß es nicht genau“, antwortete die Ärztin. „Entweder er ist irgendwo heruntergefallen oder er wurde in eine Kneipenschlägerei verwickelt – was ich unter diesen Voraussetzungen für eher unwahrscheinlich halte. Natürlich könnte er auch überfahren worden sein. Jedenfalls ist er nicht einfach nur gegen eine Wand gerannt. Ich tippe auf einen Faustkampf gegen einen wirklich großen Gegner – einen sehr, sehr großen Gegner.“

„Du meinst also, die sind trotz ihrer Maskerade aufgeflogen?“

„Sieht so aus. Meg – lass ihn bitte in den sterilen Operationsbereich hinüberschaffen. Ich muss ein wenig an ihm herumschnippeln, wenn er seinen Körper jemals wieder sinnvoll benutzen möchte.“

„Wird erledigt.“ Die Afrikanerin trat an den Patienten heran. „Mein Gott … der wurde echt übel zugerichtet. Ich möchte nicht wissen, wie er jetzt aussehen würde wenn er ein Mensch wäre.“

„Ich glaube, ein Terraner hätte das nicht überlebt. Seine Stirnplatte dürfte das Schlimmste abgefangen haben. Sarah soll gleich ein klingonisches Nasenbeintransplantat anfertigen und bereite alles für die Operation vor. Wir müssen mehrere Brüche, Bänderdehnungen, diverse Hämatome und Prellungen und vor allen Dingen die Rippenbrüche und die perforierte Lunge behandeln … ich komme gleich.“

Eine Stunde später lag der Klingone mit neuer Nase, Druckverband um die Brust und frisch zusammen geschweißten Knochen aber noch immer bewusstlos im abgesonderten Operationsbereich.

Meg nahm ihre Haube und den Mundschutz ab. „Sollen wir ihn hier liegen lassen?“

„Ja. Solange wir den Raum nicht für eine weitere Operation benötigen ist er hier am besten aufgehoben.“ Mit einem schnalzenden Geräusch zerrte sich die Deltanerin den Handschuh von den Fingern. „Aktiviere das biogenerative Feld. Und halte ihn bewusstlos bis er von alleine aufwacht.“

„Ich kümmere mich darum. Du solltest ein paar Minuten Pause machen.“

„Ja, ich …“

„Doktor?“ Miki steckte den Kopf zur Tür herein. „Sind Sie hier fertig? Wir haben gerade eine schwere Plasmaverbrennung hereinbekommen. Könnten Sie sich das kurz anschauen?“

„Ich komme.“ Ein müdes Lächeln glitt über Assjimas Lippen als sie den vorwurfsvollen Ausdruck in Megs Gesicht sah. „Ich mache nachher Pause – ich verspreche es!“

„Wer’s glaubt …“ Die Afrikanerin zuckte mit den Schultern und machte sich erneut an die Arbeit.

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Nachdem die Kampfhandlungen beendet waren, hatte Captain Tanrim die beiden anderen Sektionen gerufen und wollte einen Schadensbericht haben. Es gab keine Schwerverletzten außer den Klingonen auf der Primärsektion. Aber der Zakdorn wollte die Community geteilt lassen, wegen dem taktischen Vorteil und weil sich zwei Big-Pentak Schiffe langsam der Position der drei Sektionen näherten. Dann gab Tanrim den Befehl, die überlebenden Kampfpiloten der SID an Bord zu holen. Es sollte ein Zeichen des guten Willens sein und vielleicht konnte man so wieder den Frieden herstellen.

Die Primärsektion hielt die Position und die Sekundär- und die Tertiärsektion gingen „Affensammeln“.

„Ensign Anquenar programmieren sie einen Kurs im Suchmodus – Lt. Palmer scannen sie nach den Affen und geben sie die Daten der CONN…“ befahl Lt. Cmdr. Bishop und lehnte sich in dem Stuhl zurück. Die beiden angesprochenen Damen taten was ihnen aufgetragen wurde und so startete das Spiel „Affen einsammeln“. In der Zwischenzeit wuselten die ersten Reparaturmannschaften durchs Schiff und Lt. Serik behandelte die Verletzten und die Verseuchten mit Hydronalyn. Die Tertiärsektion hatte keine große atomare Strahlung abbekommen.

Die Sekundärsektion tat das Gleiche und sammelte die überlebenden SID-Piloten ein. Diese wurden per Transporter umgehend in die Arrestzellen gebeamt. Die Tertiärsektion konnte 15 Grodd bergen und die Sekundärsektion schafften 16 Grodd.

Während die beiden Sektionen wieder zur Primärsektionen zurückkehrten, hatten die Big-Pentak Stellung bezogen. Wieder wurde die Community aufgefordert sich zu ergeben. Captain Tanrim versuchte wieder zu verhandeln aber der Kaiser war so stur wie vorher. Dann wurde er noch ungehalten wegen dem Einbruch in seinem Palast und den Reifenspuren auf dem neuen Marmorboden. Und er bezeichnete den Captain als Kidnapper. Doch der Zakdorn ergab sich nicht.

Und so folgte der nächste Kampf!

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Niels kam sich zur Zeit etwas überflüssig vor. Er betrachtete aufmerksam den Verlauf der Auseinandersetzung aus der Austrometrie.

Wie es dazu kam? Von dem Roten Alarm war Niels aus dem Schlaf gerissen worden und als er richtig wach war, waren die Sektionen schon getrennt worden. Doch was jetzt tun? Auf die Brücke war er nicht beordert worden. Sein Labor war auf einer anderen Sektion. Patricia war auf der selben Sektion wie sein Labor und Niels erinnerte sich, dass sie wohl auch Dienst hatte. Also hatte er beschlossen in die Astrometrie zu gehen, vielleicht würde er dort gebraucht. Lieutenant Mulhouse war nicht anwesend. Der wird dann auf der Brücke sein, kombinierte Niels. Dafür waren aber Ensign T'Vok und Crewman Pestalozzi anwesend. Beide nahmen seine Anwesenheit nur kurz zur Kenntnis und widmeten sich dann wieder ihren Aufgaben. So nahm er an einer der freien Konsolen Platz und begann Sensordaten und Statusanzeigen aufzurufen. Dann aktivierte er die Holoeinheit im hinteren Bereich der Astrometrie und ließ den Computer auf Basis der Daten die Raumschlacht in 3D darstellen, was es nach Niels Meinung übersichtlicher machte. Als die Sektionen die Raumjäger ausgeschaltet hatten, verfolgte er die Lebenszeichen und markierte sie in der Simulation. Die errechneten Daten und die detailierteren Scanns schickte er an die MissionsOps-Stationen der drei Brücken. So hatte Niels das Gefühl vielleicht doch etwas sinnvolles getan zu haben. Schon kurz darauf erschienen zwei Sternenkreuzer der Big-Pentak Baureihe im Umfeld der Community.

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"Commander, die wirklich großen Brocken scheinen die bis zum Schluss aufgehoben zu haben", meinte der Mann an der taktischen Konsole der Sekundärsektion als das Schiff wieder von einem feindlichen Energieimpuls durchgeschüttelt wurde. "Merkwürdig", fuhr der Fähnrich fort, "sie haben soeben die Waffen deakiviert, aber nicht die Schilde - und ich registriere einen starken Energieanstieg!..."

"Schilde auf Maximum, halten Sie alle Waffen bereit, auch die Torpedos!"

"Sind schon bereit, Ma'am. Ich schlage vor zuerst zu schießen bevor sie es tun!"

Die Andorianerin erinnerte sich dunkel daran dass im Zusammenhang mit Grodd-Schiffen eine Geheimwaffe genannt worden war mit dem Namen "Magudus Rache"... Sie befahl die Waffen des Big-Pentak-Kreuzers vor ihnen mit gezielten Schüssen auszuschalten. Doch seine Schilde waren stärker als erwartet und ehe die Sekundärsektion einen erneuten Versuch mit verstärkter Feuerkraft wagen konnte blitzte etwas im vorderen Bereich des Grodd-Schiffes auf und durch das Kom-System hallte für zwei, drei Sekunden ein markerschütterndes Geräusch das an einen Schrei erinnerte, aber deutlich synthetischen Ursprungs war. Mit dem Kreischen verschwand auch das Licht und zwar auf der gesamten Sekundärsektion.

"Fähnrich, was war das?", fragte Vinara den Mann an der Taktik.

"Ich weiß es nicht genau, aber vermutlich eine Energieabsorptions-Waffe, Schilde, Phaser, Torpedos, Antrieb, die gesamte Hauptenergie ist ausgefallen!"

Die Andorianerin spürte auch dass sie leichter geworden war... "Wurde die künstliche Schwerkraft ebenfalls beeinträchtigt?"

"Ja Ma'am, sie wurde auf 90 Prozent reduziert um Hilfsenergie zu sparen."

"Sensoren und Kommunikation ebenfalls ausgefallen", meldete der neue Mann an der OPS, "aber es hat keine Erschütterung gegeben, von daher dürften wir davon ausgehen dass niemand ernsthaft verletzt wurde."

"Versuchen Sie die Systeme so schnell wie möglich wieder zum Laufen zu kriegen! Wenn die jetzt mit ihren normalen Waffen auf uns schießen werden wir selbst mit Panzerung nicht lange standhalten...", befahl Vinara.

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„Alles okay?“ Jenax klang besorgt, als sie sich über die Haliianerin beugte.

„Ich denke schon“, antwortete diese und stöhnte laut auf als sie sich aufsetzte. Ihr Handgelenk tat höllisch weh. Langsam rappelte sie sich auf. „Was zur Hölle war denn das?“

„Keine Ahnung, aber es war gehörig laut. Warte!“ Die Betazoidin griff in das kleine Medikit und drückte eine Mullbinde auf die stark blutende Platzwunde über Milseyas Auge.

Unwillig ließ jene die Behandlung über sich ergehen, bevor sie einen Blick auf ihre Station warf.

„Meine Konsole ist tot“, stellte Milseya nüchtern fest.

„Ja, wie die meisten. Scheinbar ist diese „Urschrei-Therapie“ der Grodd so was wie eine Energieabsorptions-Waffe. Aber bei einigen Systemen, wie bei deiner Konsole, gab es eine Art Feedbackimpuls. Du bist ganz schön hoch geflogen“, erklärte Jenax mit einer tüchtigen Portion Galgenhumor.

„Dann brauche ich ja heute nicht mehr zu trainieren“, kam es ironisch von der Haliianerin zurück. Sie drehte sich um zu Bishop, der bereits dabei war, Befehle zu erteilen. Die anderen Verletzten wurden versorgt, die Techniker versuchten bereits die Systeme wieder zum Laufen zu bringen.

„Was haben wir noch?“, fragte Milseya die Betazoidin.

„Frag lieber, was wir nicht haben. Schilde, Phaser, Torpedos, Antrieb - die gesamte Hauptenergie ist ausgefallen." Die darauffolgende, leise Tirade an Schimpfwörtern und Flüchen verstand sie zwar nicht, aber Jenax hatte eine deutliche Ahnung davon, was Milseya da gerade von sich gab und schloss sich insgeheim an.

„Was ist mit der Kommunikation?“, wollte die Haliianerin wissen.

„Auch nichts.“

Milseya griff an den Knopf in ihrem Ohr. „X'Kles? Claudette? Könnt ihr mich hören?“ Keine Antwort. Sie holte tief Luft. „Gut, dann werde ich versuchen mich irgendwie nützlich zu machen“, erklärte sie. Die Haliianerin griff in das Medikit und injizierte sich ein Schmerzmittel, bevor sie ihr Handgelenk fest bandagierte. Dann schnappte sie sich einen Tricorder sowie Werkzeug und kroch unter ihre Konsole.

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Entsetzt sah Captain Tanrim auf den Schirm der Hauptbrücke, die Sekundär- und Tertiärsektion trieben antriebs- und energielos im Raum und die beiden Schiffe der Big-Pentak-Klasse glitten nun auf die Primärsektion zu.

„Sir, wir werden gerufen, unterbrach Lt. Müller die Stille auf der Brücke. „Auf einer Sternenflottenfrequenz, es ist Captain Shimota von der U.S.S. Yama. Ich lege ihn auf den Schirm.“

Auf dem Bildschirm erschien das Gesicht eines älteren Asiaten. „Captain Tanrim, ich befehlige einen kleinen Verband von Sternenflottenschiffen, die ihnen zur Unterstützung kommen. Unsere Langstreckensensoren zeigen, dass Sie schon in Kampfhandlungen verstrickt wurden. Wir werden in ca. drei Stunden bei Ihnen sein. Ich hoffe, dass Sie noch solange aushalten werden.“

„Captain Shimota, die Grodd verwenden offensichtlich eine Energiedämpfungswaffe, stellen Sie ihre Flotte darauf ein. Ich hoffe, dass wir in drei Stunden noch hier sind. Tanrim Ende.“

„Viel Glück, Community. Shimota Ende.“

Der Bildschirm erlosch und zeigte nun wieder die beiden Groddschiffe, die sich langsam der Community nähern.

In diesem Augenblick betraten Commander Kyle und Lt.Cmdr. Sheridan die Brücke. Tanrim verlangte von Selina einen Bericht, den diese auch in kurzen präzisen Worten wieder gab. Der Captain nickte und schien zufrieden und überrascht zugleich. Zufrieden darüber, dass die Unschuld des Klingonen nun bewiesen war und überrascht darüber, dass offensichtlich der engste Berater des Kaisers die Thronfolge in Gefahr brachte. Jetzt musste das nur noch den Grodd klar gemacht werden.

Wie auf Befehl erklang wieder das Piepsen der Kommunikationsanlage.

„Sir, Kaiser Kolak ruft uns vom Planeten. Nur Audio.“

„Öffnen Sie den Kanal, Lt.“ antwortete der Zakdorn.

Die Stimme des Kaisers war nun über die Lautsprecher auf der Brücke zu hören.

„Captain Tanrim, senken Sie Ihre Schilde und deaktivieren Sie Ihre Waffen. Und verhalten Sie sich still, dann wird Ihnen nichts passieren. Wie mir meine Kommandanten berichten, haben Sie meine Piloten gefangen genommen, diese hätte ich gerne wieder. Übergeben Sie die Piloten auf der Stelle.“ Seine Stimme wurde nachdrücklicher. „Wir haben weitere Verstärkung nach Groddan beordert. Wie Sie sehen, werden sie keine Chance zur Flucht haben. Wenn Sie uns unsere Piloten übergeben, können sie auch gleich den Mörder meines Sohnes mit übergeben.“

Der Captain hatte sich die Forderungen des Kaisers angehört und knetete nun sein Kinn, bevor er antwortete.

„Kaiser Kolak, ich erwarte ebenfalls Verstärkung und wir können hier einen Krieg beginnen oder wir setzen uns zusammen und lösen diesen Mord gemeinsam. Denn H´Qar ist nicht der Mörder, der Mörder ist ihnen näher als sie sich vorstellen können. Mein Außenteam…“

Der Kaiser unterbrach den Zakdorn. „Sie meinen, Ihr Team von Attentätern, das meinen engsten Berater beseitigen sollte...“

Nun war es an dem Captain den Grodd zu unterbrechen. „Mein Außenteam hat nach Beweisen für die Unschuld des Klingonen gesucht UND sie haben sie auch gefunden. Eben bei ihrem Berater Count Letitsch Wir haben eine giftige Substanz gefunden und replizierte DNS eines Klingonen. Die Proben werden gerade von unseren Wissenschaftlern untersucht und genauer bestimmt. Wir teilen ihnen unsere Ergebnisse gerne mit.“

„PAH!“, erscholl es aus dem Lautsprecher. „Ihre gefälschten Beweise können Sie für sich behalten Captain. Mein Sohn wurde auf brutale Weise ermordet und nicht vergiftet. Die Todesursache ist eindeutig zu sehen.“

„Kaiser, haben Ihre Ärzte den Leichnam ihres Sohnes untersucht?

„Das war nicht nötig. Die Todesursache war eindeutig zu SEHEN. Und die Spuren, die ihre eigenen Wissenschaftler gefunden haben, besagten das klingonische DNS am Hals meines Sohnes gefunden wurde.“

Tanrim stutze. Woher wusste der Kaiser etwas von den Untersuchungsergebnissen, die seine Offiziere erbracht hatten? Die Grodd hatten jede Form von Beweisführung der Föderation abgelehnt.

„Kolak, woher kennen Sie unsere Untersuchungsergebnisse? Sie hatten jede Hilfe von uns abgelehnt.“

Am anderen Ende der Leitung herrschte Schweigen. Der Zakdorn nutze das Schweigen seines Gegenübers.

„Ich kann es ihnen sagen.“ Tanrim hoffte, dass er sich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnte. „Count Letitsch hat es Ihnen gesagt und ich kann Ihnen auch sagen, wo er diese Informationen her hat. Er hat sie aus unserem Computer entwendet. Wir haben Rückstände von Groddtechnologie in unseren Computerschaltkreisen gefunden und die entwendeten Daten wurden im Computer Ihres Beraters gefunden. Kaiser, ich verlange nicht, dass Sie uns blauäugig glauben, aber suchen Sie wenigstens auch nach Beweisen, die nicht so offensichtlich sind. Denn wenn Sie Zugang zu den gesamten Untersuchungsergebnissen meiner Crew gehabt hätten, hätten Sie auch gewusst, dass die klingonische DNS Fehler aufweist. Und dass es in den Haarspitzen Ihres Sohnes einen metallischen Rückstand gab. Dieser Rückstand stellte sich als sich schnell verflüchtigendes Gift heraus. Ich bitte Sie im Sinne besseren Verstehens, dass Sie meine Angaben überprüfen.“

Immer noch schwieg der Kaiser am anderen Ende. Gespannte Stille lag in der Luft der Brücke bis plötzlich die nun sehr viel leisere Stimme Kolaks aus den Lautsprechern kam.

„Community, senken Sie ihre Schilde, deaktivieren Sie ihre Waffen, übergeben Sie unsere Piloten und bleiben Sie im System. Ich werde ihren Vorschlag in Erwägung ziehen.“

Die Verbindung brach ab. Auf dem Bildschirm war zu sehen, dass die beiden Groddschiffe sich nicht weiter der Community näherten. Tanrim atmete hörbar aus.

„Anscheinend haben wir eine Verschnaufpause. Commander, Sie und Counselor Solak sammeln alle Beweise, die wir zusammengetragen haben, damit wir sie gegebenenfalls dem Kaiser vorzeigen können.“

Dann wand er sich an George: „Commander Sheridan, wir müssen die beiden anderen Sektionen mit Energie versorgen, so dass wir das Schiff wieder zusammenfügen können. An die Arbeit, wir wissen nicht, wie lange wir Ruhe haben.“

***

Brücke der Sekundärsektion

Vinara blickte sich auf der dunklen Brücke um. Die Mannschaft war dabei die Schäden der unbekannten Waffe zu beheben, wenn auch nicht mit allzu großem Erfolg. Der Warpkern war augenscheinlich komplett ausgefallen. Die wenigen Verletzten wurden behandelt, jetzt hieß es irgendwie wieder Verbindung mit den beiden anderen Sektionen aufzunehmen. Mit etwas Glück würden sie mit der Notenenergie ein oder zwei Sprüche absetzten können, sobald sie die Kommunikation wieder zum Laufen brächten.

***

Brücke der Tertiärsektion

Lucas saß geknickt auf dem Sessel des Kommandanten, das war ja ein tolles Ende für sein erstes Kommando einer der drei Sektionen. Ein Sanitäter kümmerte sich gerade um seine oberflächlichen Verletzungen ein paar Abschürfungen ein oder zwei Prellungen und einige leichte Verbrennungen. Auch hier gingen die Reparaturen nicht so schnell voran wie gewünscht.

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George ballte die Hände zu Fäusten. Er nickte dem Captain zu. Dann begab er sich zu der Engineering Konsole. Für wenige Minuten sah er sich die Berichte der anderen Sektionen an. Beide hatten nur noch Notaggregate. George stieß einen Seufzer aus.

Dann gab er einige Befehle in die Konsole ein. Mit großen Schritten betrat er den Turbolift. Als sich die Schotten geschlossen hatten, vergrub der Chefingenieur sein Gesicht in den Händen. Beinahe hätten die Affen das Schiff zerstört. Und es war noch nicht überstanden.

Alle Köpfe drehten sich zu dem Chefingenieur um, als dieser den Maschinenraum der Primärsektion betrat. Eine beklemmende Stille hielt für wenige Minuten an.

„Bericht Mandrake.“, forderte George von dem Ingenieur.

„Alle Systeme sind einsatzbereit. Sir.“

„Gut.“, George ging zur Statuskonsole.“ Als Erstes sehen wir uns die Aufzeichnungen der Sensoren an. Wir müssen herausfinden, wie die Waffe der Grodd die Hauptenergie, der beiden Sektionen lahm legen konnte.“, Mandrake nickte. Dann ging er und Suval ihrem Chef zur Hand.

Die Daten scrollten auf dem Display herunter, während man auf einem anderen, eine Videoaufzeichnung der Schlacht sah. George kratzte sich an seinem Bart, als er die Aufzeichnung ein weiteres Mal sah.

„Suval?“, der Vulkanier drehte sich zu Sheridan um.

„Sir?“

„Sehen Sie sich das Obere Subraum EM Band an.“, George deutete auf ein Diagramm, dessen Ausschlag die gesamte Scala nach oben aufreiztet.

„Den Daten zufolge wurde der Subraum für 2 Sekunden neutralisiert. Wenn man das so nennen kann.“

„Richtig. Dieser Effekt ist sehr außergewöhnlich. Jedenfalls wurden die Warpkerne destabilisiert. Aber nicht so derart das ein Bruch bevorstehen würde.“, sinnierte George.

„Vermutlich haben die Grodd nicht mit der vollen Intensität gefeuert. „

„Vielleicht Suval.“, George verschränkte die Arme. „Für alle Fälle sichern wir unseren Warpkern mit einem Ebene 10 Kraftfeld ab. Wenn das erledigt ist, versuchen wir einen Weg zu finden die Hauptenergie der beiden Sektionen wieder mit der Impulsenergie wiederherzustellen. „Verdammte Affenbrut. Die haben den gesamten Antrieb zu Klump geschossen! Dachte George grimmig. Es blieb ihnen nicht viel Zeit eine Lösung zu finden.

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In Unkenntnis der Situation auf den anderen beiden Sektionen, sowie der Gewissheit, dass sein Stellvertreter auf der Hauptbrücke alles im Griff hatte, hatte sich Jeremiah nach Verlassen der Krankenstation mit den Worten: „Ich bringe die gefundenen Proben ins Labor.“, bei Commander Kyle abgemeldet.

Doch in dem Labor der Primärsektion war niemand. „Wo stecken die den alle.“, wunderte sich der Einsatzoffizier. „Computer lokalisiere ...“ Ja, wen sollte er jetzt um Hilfe bitten. Commander Shral hatte bei einer Trennung sicherlich das Kommando über eine der anderen Sektionen. Aber wie hieß der Ensign noch gleich, der erst gestern die Analyse der Groddtechnologie durchgeführt hatte.

Jerry brauchte eine Weile um sich an den Namen zu erinnern. „Computer, lokalisiere Ensign van Richthoven.“ „Ensign van Richthoven befindet sich in der Astrometrie.“. meldete die weibliche Stimme des Bordcomputers. Als der Lieutnant sich jedoch auf den Weg Richtung Turbolift machte, beschwerte sich die Stimme: „Von ‚Danke’ sagen, haben sie wohl noch nichts gehört.“

Jeremiah seufzte kurz. das hatte ihm gerade noch gefehlt. „Jetzt hör mal zu. Ich habe genug um die Ohren. In der Hand hallte ich zwei Behälter, deren Inhalt unbedingt untersucht werden muss. Da draußen sind ein paar unangenehme Typen, die uns ans Leder wollen, obwohl wir nichts getan haben. Für eine Undercovermission, musste ich mir Fell wachsen lassen. Und das juckt wie verrückt. Zu allen Überfluss habe ich mir heute ein Feuergefecht mit ein paar Wachposten geliefert. Dann muss ich für sechs Crewmitglieder neue Kommandocodes vergeben.

Also das letzte was ich jetzt gebrauchen kann ist ein Computer der Zicken macht.“

Der junge Offizier hatte sich so richtig in Rage geredet. In Gedanken häutetet er denjenigen, der die KI-Routine installiert hatte. Am liebsten hätte er die Haut als Dekoration an die Wand seines Quartiers genagelt. Aber er hatte Besseres zu tun. Mit grimmigen Gesichtsausdruck und einen weit ausholenden festen Schritt lief Jerry einfach weiter.

Als er dann wenig später in der Astrometrie ankam, hatte er sich schon ein wenig beruhigt. Der Lieutnant blickte sich um und konnte aber abgesehen von Niels nur Ensign T’Vok ind Crewmen Pestalozzi entdecken. „Wo ist Hanni?“, fragte er letztere. „Der ging es nicht gut. Soe wollte sich ein wenig hinlegen.“, berichtete Carla und fügte noch schnell ein, „sir.“, hinzu als sie den Gesichtsausdruck des Einsatzoffiziers bemerkte.

„Wann war das etwa?“, wollte der noch wissen. „Kurz nach der Separation.“, erwiderte die junge Frau. „1 Minute und 26 Sekunden danach.“, ergänzte T’Vok. „keien Angabe von Millisekunden.“, neckte Carla ihre Kollegin. „Der Lieutnant wollte nur einen groben Zeitraum wissen.“, erklärte die Vulkanierin ungerührt.

„Sie wird dann im Casino sein.“, vermutete Jeremiah und trat neben Niels.

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„Alle bisherigen Versuche den Warpkern zu reinitialisieren schlugen fehl Commander. Was uns jetzt noch helfen würde, wäre ein Wunder.“, berichtete McNeil über den Kommunikator.

„Verstehe. McNeil. Wie sieht es mit den Impulsreaktoren aus?“, fragte George. Es hatte 10 Minuten gedauert, um eine Sprechverbindung zu schalten. Diese war von Knistern erfüllt.

„Die Impulsreaktoren sind auch beschädigt worden. Aber nicht so irreparabel wie der Warpantrieb. Die Notaggregate verlieren immer mehr an Leistung. Auch die Batterien nehmen an Kapazitäten ab. Die nachhaltigen Wirkungen dieser Waffe sind enorm.“, berichtete Georges Stellvertreterin mit einem angespannten Unterton. Auch Ripper hatte Ähnliches berichtet.

George dachte kurz nach.

„Laut den Plänen können die Impulsreaktoren genug Energie liefern, um das Schiff wieder zu docken. Sichern Sie danach ihre Warpkerne mit einem Ebene 10 Kraftfeld. Bei einer erneuten Attacke sollte das uns einen besseren Schutz gewähren. „, eine erneute Attacke. Alleine der Gedanke bereitete dem Chefingenieur Bauchschmerzen.

„Lieutenant. Wie sehen die primären und sekundären Warppullen, so wie die Energiekupplungen zu den Andockklammern aus?“

„Sie sind zum größten Teil bei der Überlastung geschmolzen Sir. Dass Austauschen geht nur schleppend voran, weil wir die Ersatzteile zum Teil replizieren müssen.“

„Verstehe. Ziehen Sie Personal von den anderen Abteilungen ab. Die Energiewiederherstellung hat absolute Priorität.“, der Captain würde hinter Georges Entscheidung stehen. Aber man konnte nie Wissen das Es jemand gab der sich darüber beschweren könnte. Dennoch war es George in diesem Moment egal.

„Verstanden Commander. Wir werden die Impulsreaktoren in rund 20 Minuten wieder online haben. Der Warpantrieb sollte in den nächsten 12 Stunden wieder verfügbar sein.“

„In Ordnung McNeil. Machen Sie es so. Wir werden diesen Kanal geöffnet lassen.“

„Verstanden, Commander. McNeil Ende.“

17 Minuten später………

Der Maschinenraum in der Sekundärsektion quoll vor Aktivität über. Der halbe Warpantrieb war bereits zerlegt worden. Die beschädigten Spulen wurden gesammelt und würden später untersucht werden, um die Auswirkungen der Waffe besser verstehen zu können. Auch beim Impulsantrieb herrschte rege Aktivität. McNeil und 5 weitere Techniker haben praktisch einen beinahe neuen Impulsantrieb zusammengebaut. Nachdem die letzten Einstellungen vorgenommen worden sind, rieb sich McNeil die Stirn.

„In Ordnung. Probieren wir es aus. Kepler. Den Impulsantrieb wieder aktivieren.“, der Techniker gab einige Befehle in die Konsole ein. Ein langsames Brummen keimte auf. Dann setzte ein Pulsieren ein.

„Lieutenant. Impulsenergie ist wieder da, wenn auch nur zu 70 %. Aber es dürfte reichen, um die Sektionen wieder Andocken zu lassen.“, sagte Kepler, als er die Daten von dem Display ablass.

„Immerhin ein Anfang.“, sagte McNeil leise.

„Commander?“, Suval sah konzentriert auf seine Konsole.

„Ja Suval?“

„Sir, die sekundär Sektion hat wieder Impuls Energie, wenn auch nicht zur Vollen stärke. Es sollte aber ausreichen, um das Andockmanöverausführen zu können.“

„Hervorragende. Und die Tertiärsektion?“

„Diese wird in 8 Minuten ihren Impulsreaktor starten.“, Sheridan nickte.

„Sheridan an Tanrim.“

„Hier Tanrim. Sprechen Sie Commander.“, forderte der Zakdorn leicht angespannt.

„Captain, in frühestens 9 Minuten können wir die Sektionen wieder andocken. Dennoch muss ich anmerken das diese nur über minimal Energie verfügen.“

„Hervorragend Commander. Jetzt fehlt uns nur noch der Warpantrieb.“

„Wir Arbeiten daran so schnell wir können Captain.“

„Bitte beeilen Sie sich Commander. Denn die Grodd werden uns nicht die Zeit gewähren, die wir brauchen.“

„Verstanden Captain. Sheridan Ende.“, George lehnte sich an eine Wand. Dann sah er zu Suval.

„Wollten Sie noch was sagen Suval?“, der Vulkanier wölbte eine Braue.

„Ja, Commander. Ich hätte eine Idee wie wir die beiden erloschenen Warpkerne mit Hilfe des in der Primärsektion Verbliebenen bewerkstelligen können.“

„Sie wollen sozusagen Starthilfe geben. Nicht schlecht Suval.“, sagte George. Eigentlich war es so einfach das Selbst ein Idiot innerhalb von 2 Sekunden darauf gekommen wäre, nur er Ebenhalt nicht. Dachte George grimmig.

„Dann lassen Sie uns keine Zeit verlieren.“, George sah sich Suvals Vorschlag an. Nach 5 Minuten war ersichtlich das die Community wieder Warpenergie haben würde, mit einer Einschränkung. Mehr als Warp 6 war nicht drin. George seufzte leise. Dann berührte er den Kommunikator und Informierte den Captain.

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Maschinenraum U.S.S. Community (Sekundärsektion)

Stotternd war der Impulsantrieb wieder online gegangen und lieferte nun wieder Energie für das Schiff die Systeme waren dennoch immer noch ohne Funktion, weder Navigation, Sensoren noch Waffen oder Schilde wurden mit Energie versorgt. Anscheinend hatte diese Waffe doch noch einige Überraschungen auf Lager anstatt das die übrigen Schiffsysteme mit Energie versorgt wurden wurde die Energie zurück in den Antrieb gespeist. Was eine Überlastung der gerade neu eingebauten Sicherungen und Verteiler bewirkte. Die Mühsam aufgebauten Funktionen erloschen fast augenblicklich nicht einmal ein statisches Knistern war aus der Kommunikationsanlage zu hören.

Maschinenraum U.S.S. Community (Tertiärsektion)

Die Verbindung zur Primärsektion war gerade wieder abgebrochen als die Techniker den Impulsantrieb wieder in betrieb nehmen wollten. Gerade als die Initiierung des Startvorganges beginnen sollte, platzte eine EPS-Leitung und das Inbetriebnehmen des Antriebes wurde unweigerlich verzögert. Die Notfallenergie sank dabei auf 48%.

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