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...macht nichts - wir haben einen Gartenzaun.

Aeon Flux


DocSommer

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Die Zukunft in 400 Jahren. Eine makellose Stadt namens Bregna im Jahr 2415. Keine Krankheiten, kein Hunger, keine Kriege... Eine perfekte Welt und eine perfekte Lüge. Denn der Preis für den vermeintlichen Frieden auf Erden ist die Freiheit. In dieser sterilen Welt wächst Aeon Flux (Charlize Theron) auf. Als ihre Familie brutal von Regierungsagenten ermordet wird, schwört sie Rache. Sie wird zum Eliteagenten der Rebellion und zur tödlichsten Waffe der Regimefeinde. Endlich bekommt sie den Auftrag, auf den sie ihr ganzes Leben gewartet hat – die Ermordung des Alleinherrschers Trevor Goodchild (Marton Csokas). Doch je näher sie ihrem Opfer kommt, desto näher kommt sie auch der Wahrheit, die sich hinter der perfekten Lüge eines perfekten Lebens verbirgt. Eine Wahrheit, mit der selbst sie nie gerechnet hätte.

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Treknews Special

Komisch... über den Film hat hier anscheinend noch niemand etwas geschrieben.

Der folgende Text enthält leichte Spoiler, die den Filmgenuss aber nicht trüben werden, da diese Informationen bereits in den ersten Minuten vermittelt werden.

Ich fühlte mich eigentlich ganz gut unterhalten, auch wenn das Konstrukt des Filmes nicht wirklich neu ist. Der Streifen ist schon recht actionlastig und reichhaltig an Tempo, verzichtet aber trotzdem nicht auf eine Handlung, die zu Beginn auch einen guten Spannungsboden aufbaut. Diese Spannung baut sich größtenteils durch Fragen um das Mysterium des Lebens in der künstlichen Anlage auf. Regelmässig verschwinden Menschen und die Gesellschaft beginnt sich langsam mehr zu spalten. Leider wird dem Zuschauer schon zeitig klar, was es mit der Anlage auf sich hat, so dass die Spannung nach rund 2/3 des Filmes rapide abbaut, weil auch entsprechend früh in den Showdown übergegangen wird.

Großartig intellektuelles Kino gilt es nicht zu erwarten, aber für einen Gang in die Videothek lohnt es sich.

Bild: Hat mir gut gefallen - endlich mal ein SciFi Streifen ohne großartigen Einsatz von Farbe als Stilmittel. Die gute Kontrastausnutzung setzte auch dunkle Szenen gut um. Rauschen und Artefakte hielten sich auf ein Mindestmaß, lediglich die Schärfe hätte noch einen Tick besser sein können.

Ton: Recht dynamikarmer Dolby Digitalmix, der die Nachbarn kaum stören wird.

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  • 6 Monate später...

Ich fand den Film sehr gut, eine schöne Story, gut erzählt und von einer knackig-charismatischen Darstellerin prima rübergebracht.

Interessant: der Film wurde größtenteils in Berlin (Potsdamer Schloss Sanssouci-Park,Bundesgartenschau-Gelände, Berliner Maria Regina Martyrum....) gedreht, der Showdown im nagelneu erbauten Tierheim Falkenberg.

Anschauen lohnt sich, meint

Carhith

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  • 1 Jahr später...

Gestern lief der Film ja im Fernsehen und da ich ihn noch nicht gesehen hatte, schaltete ich ein. Um es vorweg zu nehmen: Ich habe den Film nicht zu Ende gesehen. Bereits ganz zu Anfang des Films viel mir auf, dass die Story doch arg abgekupfert ist. Sie entstammt einem Buch namens "WIR" aus dem Jahre 1920. Geschrieben wurde es von Jewgeni Samjatin. Die Parallelen sind meiner Meinung nach erschlagend:

Die Seuche von Aeon Flux ist ein Krieg in WIR. Auch im Buch gibt es nur noch einen Staat, der umgeben von einer hohen Mauer ist. Außen herum ist ebenfalls eine Wildnis entstanden.

Die "Regierung" der Goodchilds ist durchaus Vergleichbar mit der des "Wohltäters".

Die Untergrundbewegung und damit sozusagen den Versuch einer Rebellion gibt es im erwähnten Buch genauso.

In Aeon Flux gibt es ein Luftschiff, das eine zentrale Rolle spielt, in WIR ist es ein Raumschiff. Der "Integral".

In Aeon Flux wird geklont, in WIR wird Menschen dürfen nur nach Erlaubnis Sex haben und werden einander zugeteilt. Da man im Jahr 1920 noch nicht wusste, das es überhaupt eine DNA gibt, und Klonen damit natürlich auch nicht existierte kann man das durchaus auch als zumindest ähnlich ansehen.

Ich könnte jetzt hier weiter fortfahren, will ich aber nicht ^^ Wer will kann sich ja das Buch mal zulegen und lesen. Ich kann es nur empfehlen.

Hier noch eine ausführliche Review zum Buch. Geschrieben im übrigen von George Orwell ;)

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Wirklich umwerfend fand ich den Film auch nicht. Für meinen Geschmack war zu viel Effekthascherei drin und die Action-Szenen und -Schnitte sahen aus wie von Matrix entlehnt.

Die Story/Moral wäre im Prinzip nicht mal schlecht (höchstens etwas gewöhnlich), tritt aber viel zu sehr in den Hintergrund.

Wer den Film nicht gesehen hat, hat sicher nichts Gro$artiges verpasst. Für mich ist es ein durchschnittlicher SciFi-/Action-Streifen.

Bearbeitet von onkel istvan
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  • 9 Monate später...

Der Film kam ja gerade auf Pro7 ubnd deshalb kram ich das hier mal wieder raus. Bei der Gelegenheit habe ich den Film nämlich das erste mal gesehen. Und was soll man über ihn sagen? Ich fand den Film irgendwie klasse! Es war ein rundum gelungener und in sich stimmiger Film, der Spaß gemacht hat und mich begeistern konnte. Sicherlich haben meine Vorredner recht, wenn sie kritisieren, dass da vielleicht zu viel action drin war und die eigentliche Handlung kaum zum Tragen kam, aber in meinen Augen hat das dem Film nichts abgetan. Der Actiongehalt war sicherlich in etwa so hoch wie beispielweise bei "children of men", aber auch diesem Film hat es nichts schlechtes getan.

Ich vergebe mal 8/10 Punkten, denn andererseits war es kein megabombastischer Superkracher wie besagter Film "children of men".

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Actionanteil so hoch wie bei "Children of Men"? Kann diese Einschätzung nicht teilen oder anders gesagt, die Action erfüllte dort einen anderen Zweck.

Fand den Film eher mäßig. Sicherlich kein verschwendeter Abend, aber bei Nichtansehen hätte ich nicht gerade viel verpasst. Schade eigentlich.

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Auch ich habe nun AEON FLUX angeschaut und wurde eigentlich ganz gut unterhalten. Die Grundidee der Story ist solide und gut geschrieben, weist aber wie bei vielen Filmen dieser Art Logiklücken auf. Die Action war gut, Charlize Theron mehr als heiß und insgeaamt war auch die Optik ansprechend, wenn auch nicht wie für solch einen Film mit diesem Thema überragend.

Leider finde ich, dass man ein bisschen das Potential verschenkt, was auch ein bisschen zu einer Enttäuschung über den Film führte.

Ich vergeb 6.5 von 10 Punkten.

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