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SGA 2.7 Instinkt


Wie fandet Ihr die Folge?  

5 Benutzer abgestimmt

  1. 1.

    • Sehr gut
      1
    • Gut
      2
    • Befriedigend
      1
    • Ausreichend
      1
    • Mangelhaft
      0
    • Nicht genügend
      0


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Um es gleich vorweg zu sagen: ich bin wohl der Einzige hier, der für diese Moralfolge nur eine 4 vergibt! - Warum?

Das Ganze war nicht gerade neu für mich, denn ich mußte dabei ständig an Star Trek TOS "Das letzte seiner Art" (die Folge mit dem Salzmonster), gewürzt mit einer Prise Frankenstein, denken. Ich möchte damit keinesfalls sagen, dass die Folge schlecht war, aber es war eben keine sehr neue Thematik und anders als das, was ich mir vom SG-Universum mittlerweile erwarte, nämlich Abenteur pur.

Das Ende der Folge läßt mich, ohne ein Hellseher zu sein oder die Serie schon gesehen zu haben, übrigens erahnen, dass Col. Shephard sich mit dem Retrovirus infiziert hat und in der nächsten Episode zu einem Wraith-Käfer mutieren wird... Also ein weiterer Wraith-Mutant.

Ronan Drex war, wie bisher, auch nicht ganz mein Fall. O.K., hat mit dieser Geschichte nichts zu tun, aber ich mag diesen Charakter einfach nicht. Seit Worfs erstem Auftreten bei TNG kommt wohl kaum eine SciFi-Serie mehr ohne dem Charakter des martialischen Ausserirdischen aus. Doch Worf hatte irgendwie Charme und Kultur. Bei SG-1 war Teal´C der Krieger und immerhin ein cooler Kerl, bei B5 war G´Kar der Vertreter des Kriegervolkes der Narn, und diese Persönlichkeit brillierte mit ihren philosophischen Zügen. Bei Andromeda gab es den vergleichsweise platten Tir Anasazi...

Bei SGA wurde der Typ des Alienkriegers bisher hinreichend durch Tayla vertreten - immerhin interessant, weil es zur Abwechslung mal eine Frau war, die ausser etwas überzogener Kampfkunst auch Kultur und übersinnliche Fähigkeiten zu bieten hatte. Ronan kommt mir dagegen stark überzeichnet vor. Er frißt mit den Fingern, trägt wie ein Samurai ein Schwert auf dem Rücken und fuchtelt bei jeder Gelegenheit mit seiner überimensionalen Knarre ´rum und nicht zu vergessen der lange Staubmantel a´la Django. Nur gut, dass ihn Tayla doch dann und wann zurechtweist, denn zivilisiertes Verhalten ist ihm fremd. - Ehrlich: ich hätte Lt. Ford statt Ronan lieber weiterhin im Team gesehen!

Die nachfolgende SG-1 Wiederholungsfolge "48 Stunden" war zugegeben weniger anspruchsvoll, konnte mich aber heute viel mehr fesseln....

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Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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Ich fand die Darstellung der Hunger-Thematik der Wraith sehr interessant. Zum Einen sieht man sie verständlicherweise als Monster (aus Menschensicht), zum Anderen muss man aber überlegen, wie man selbst handeln würde, wäre man ein Wraith und hätte ein solch extremes Verlangen nach Menschenenergie, welches zum Tod führt, falls es nicht gestillt wird. Das ganze wird ja nochmal in einer Staffel 3 - Episode interessant aufgegriffen.

Gut dargestellt war auch die "Tochter" des "älteren" (aber dennoch 40-jährigen) Herren, die vom Verhalten zu einem schüchternen und ängstlichen Menschenmädchen erzogen worden bzw. gereift ist. Umso mehr traurig, dass der Wraith in ihr, den sie so verachtet hat, durch die fehlerhafte Medikation noch mehr verstärkt worden ist. Auch die Szene, in der der Vater dem Mädchen etwas von seiner Lebensenergie gibt und das Mädchen sich sogar weigert, weil sie ihrem "Vater" nicht schädigen will, unterstreicht den Aspekt der Menschlichkeit und des Mitgefühls auch gegenüber Feinden und zeigt wie sehr dieser Mann das Kind bereits als seine Tochter sieht und damit alles tun würde um sie zu schützen.

Zu Ronon brauche ich glaube ich nichts zu sagen: Ein absoluter "Primitivling". Man kann zwar sein Verhalten aufgrund seiner jahrelangen Flucht vor den Wraith verstehen, jedoch sollte so ein "unkontrollierbares Tier" keinem millitärisch geführten, zivilisierten Team angehören. Noch mehr als in dieser Folge nervt mich Ronon's Verhalten in der gegen Ende dieser Staffel noch kommenden "Michael"-Folge. Dennoch kann ein einzelner Charakter für mich nicht eine komplette Folge kaputt machen und hat hier auch noch dazu gedient, die von Hass erfüllte Sicht von denjenigen Menschen auf Wraith zu zeigen, die nicht erst seit kurzem in der Pegasus-Galaxie sind.

Dass die Thematik in ähnlicher Form schon oft zu sehen war, kann meiner Meinung nichts an der Geschichte selbst kaputt machen - dann müsste man ja auch einige Star Trek-Folgen mit anderen Augen sehen. Und an eine Serie/Film, wo die gleichzeitige Zuneigung der Charaktere, aber zugleich die Abhängigkeit des einen Charakters von der Lebensenergie des anderen aufgezeigt wird, kann ich mich auch nicht erinnern.

Abschließend gibts von mir daher eine 1- als Bewertung.

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Ich fand die Folge so ziemlich durchschnitt also ne 2 mit dickem, fettem, rotgeschriebenen und mit Ausrufezeichen gekennzeichneten minus. Vielleicht lass ich inzwischen nach, aber dass der Vater erst in den 30ern ist habe ich nicht kommen sähen. Dafür war mir die Idee des Antivirus zu gekünzelt. Interessant war die Tatsache das jung Wraith sich normal ernähren. Der Tod des Mädchens war wieder absehbar.

@Carl Gatlin

In Ronon sehe weniger den Angehörigen einer Kriegerspezies. Seine Kultur war hoch entwickelt (so hoch dass die Wraith nicht nur geweidet haben, sondern diese als Gefahr ansahen und fast ganz zerstörten) dass er durch seine Zeit in "Gefangenschaft" und die Tatsache dass er beim Militär war, ziemlich hart rüber kommt ist klar und wäre anders auch unglaubwürdig. Ich fände es dementsprechend gut ihn in einer rückblicksfolge mal als den supernetten Kerl zu sehen (es gab da mal eine Monk Folge die vor Trudys Ermordung spielte, in der Adrian Scherze machte und ständig am lächeln war)

Jedenfalls hat er einen ähnlichen Background wie Neelix (anfangs wollte man ja die Talaxianer als fast ausgestorben darstellen, dass es dann schnell doch nur deren Mond war der zerstörrt wurde und man ihre Flotte bei Basic zeigte ist eine andere Geschichte, so wie die, dass der Holodoc sich Dr. Zimmerman nennen sollte) Nur Neelix war schon darüber hinweg dass sein Heimatmond zerstört wurde und seine Familie starb, daher war er auch so eine Art "Klassenclown" während Ronin dies Entwicklung erst durchmachen muss, daher ist sein Charakter für mich der interessanteste zur Zeit.

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  • 1 Monat später...

@ Carl

Klar, die Idee ist auch nicht sooo neu, aber sie hatte doch eine gute Portion Moral, und man kann auch mehr darin sehen.

Vin mir eine 2+, aber es hätte auch eine 1 werden können, wenn das Potential genutzt worden wäre, mehr Moral einzubringen.

Das Ende war nämlich etwas anders als ich es mir erhofft hatte. Das war doch zu einfach als Ellia ihren "Vater" tötet, und dann am Schluss selber getötet werden muss. Bumm und aus.

Mit dem Retrovirus wurde immerhin eine neue Tür in der Storyline geöffnet, das wäre auch zu früh gewesen, wenn das glatt gegangen wäre. Ich will ja nicht spoilern, aber... :engel:

Eine gute Folge, aber man hätte eine GRANDIOSE Moralfolge daraus machen können.

Was, wenn versucht worden wäre, das Mädchen in die Gesellschaft zu integrieren?

Genauso wie Seven of Nine als Ex-Borg?

In der ganzen Folge ist mir das durch den Kopf gegangen, also so schlecht kann die Folge doch nicht sein, wenn sie einem zum Nachdenken anregt. Oder?

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