Gebt Star Trek XI eine Chance

[Knut85]

PS Knut auf dein Review freue ich mich jetzt schon wird es auf treknews veröffentlicht?

Nicht, dass ich wüsste. Ich werd halt einfach meinen Senf ausführlich ins Forum posten, sobald ich den Film habe etwas sacken lassen. Zurzeit bin ich allerdings noch zu empört und würde nur Müll fabrizieren. Ich habe bereits heute in einem US-Forum etwas abgelassen, dass unfreiwilig rassistisch war, weil ich kein Wörterbuch zu Rate gezogen hatte^^

Bearbeitet 7. Mai 2009 von Knut85

[KirkV2.0]

Nicht, dass ich wüsste. Ich werd halt einfach meinen Senf ausführlich ins Forum posten, sobald ich den Film habe etwas sacken lassen. Zurzeit bin ich allerdings noch zu empört und würde nur Müll fabrizieren.

Ich weiss ja nicht ob es klug ist mit Vorankündigung ein Review zu geben wo jeder anhand des Avatars und der Signatur schon ersehen kann das egal was der Film zeigt es sowieso totaler Müll in den Augen des Verfassers ist.

Gelegentlich ist es dann intelligent in solchen Situationen am besten kein offizielle Meinung zu verbreiten.

Aber nun zum Film:

Ich schaue jetzt Star Trek seit 1978 und besitze zuhause alle möglichen Materialien, Staffelboxen und Bücher. Star Trek gehört für mich zu einer Lebenskultur die augenscheinlich mit der Zeit geht.

Ich persönlich empfand den Film als sehr erheiternd und er ist im Gegensatz zum vorherigen Film eine Möglichkeit das Franchising wieder zu beleben. Mein Eindruck ist, dass besonders die harten Kritiker des Films eine 1:1 Kopie der alten Serie und ihrer Charaktere erhalten möchten. Es soll alles statisch bleiben und bitte keine Veränderungen, denn für Veränderungen bedarf es einen freien Geist.

Ich verstehe das Star Trek immer wie ein eingerichtetes Zuhause gewesen ist. Man kennt die Nachbarn, kann sich blind durch die Wohnung bewegen und selbst wenn man nicht zuhause ist gibt es ein wohliges Gefühl.

Als ich mit meiner Familie umgezogen bin musste ich mir sehr lange von meinem Sohn anhören, was in der neuen Wohnung nicht stimmt: "Die Fenster sind zu gross, die Toilette an der falschen Stelle!". Es war schwer für ihn die neue Situation zu akzeptieren.

Es ist interessant zu sehen wie diese Abwehrhaltung auch hier Einzug hält.

Alles sollte mal aus der Philosophie von Star Trek gesehen werden: Auch die alte Serie hat bei vielen Leuten Abwehrreaktionen hervorgerufen: "Kirk küsst Uhura", "Chekov zeigt nur das Russenbild vor Chruschttschow: Es waren russische Wissenschafter etc"

Zeit würde benötigt diese Darstellungen zu akzeptieren und Zeit wird auch benötigt die neuen Veränderungen zu akzeptieren:

- Vulcan ist zerstört und lag wohl im Vega System (!) -> Wo liegt die neue Kolonie und wie wird sie heissen?

- Kirk ist als Halbwaise aufgewachsen -> Was ein Grund sein kann das er aktiv auf Ärger aus ist (Seelische Entwurzelung)

- Spock springt zwischen Emotion und Logik -> Ein Entwicklungsschritt den auch Tuvok durch einen Mentor erst abschliessen konnte

- Scotty agiert wie ein Technik begeistertes Kind -> So wirkte in den 60er Scotty's Gerede auf den Zuschauer auch

- Alles ist irgendwie anders -> Ja ist es und wenn es einen Kinofilm über das Spiegeluniversum gegeben hätte würde sich keiner beschweren!

Wir sollten einfach froh sein, dass der neue Film nicht wie "Nemesis" einfach irgend ein Ende hat ohne Potenial, das hat der Film:

- Was ist mit der vulcanischen Kulur? -> Auch Spock war mal tot

- Wann fängt Spock an seine menschliche Seite zu unterdrücken -> Dafür ist noch Zeit

- Wie sehen in diesem Universum die Klingonen aus -> Noch ein potentieller Aufreger??

- Was ist der Assistent von Scotty -> Der bietet viel Potential

Also einfach locker bleiben und schauen was passiert. Star Trek ist mit diesen Film nicht tot, es führt nur alle derzeitig dort hin wo nie ein Trekker zuvor gewesen ist

[Knut85]

Die Newskommentare sind derzeit eine Zumutung. Hab mich gerade richtig erschrocken, als ich sie mir durchgelesen haben - dabei bin ich schon viel gewohnt. Jeder, der Abrams neues Werk nicht uneingeschränkt in den Himmel lobt, wird nach Art linker wie rechter Despoten niedergemacht und an den Pranger gestellt. SOgar Leute, die etwas ganz neutrales zum Film schreiben, werden als Verbrecher hingestellt. Das sagt viel über die Zielgruppe aus, die Abrams mit seiner Demontage anzusprechen versucht. Ich bin jedenfalls froh, nicht mehr dazu zu gehören. Star Treks Geist lebt in Abrams Umdeutung nicht mehr weiter.

Bearbeitet 8. Mai 2009 von Knut85

[Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin]

Hab´s fast befürchtet, Knut, das Dir der Film nicht gefällt. - Meinen Kommentar zu ST XI kannst Du in meinem Post zu Daniels Gala-Abend nachlesen. Ich fand den Film nämlich gar nicht übel! Zugegeben, von der Philosophie von ST fand man nicht viel darain, aber da gab´s auch schon andere ST-Filme und ST-Folgen, auch bei TOS, die nicht unbedingt so den Tiefgang hatten, ich denke nur an ST V z.B. ....

Ich fand den Film einfach kurzdweilig und unterhaltsam, rasant! Und wir werden ja mal sehen, was die Fortsetzung bringt.

Spock sollte in seine Zeit zurück, und vielleicht kommt ja Vulkan, genauso wie Nero und der alte Spock, aus dem schwarzen Loch wieder irgendwo (oder sagen wir besser irgendwann) raus... (ST XII The Search for Vulcan?)

Man kann einfach eine Serie nicht mehr so machen wie in den 60ern, und ich stehe da Abrams Neuinterpretation, mal von zwei Kritikpunkten abgesehen, gar nicht so negativ gegenüber. Und wie sich´s an den Kinokassen abzeichnet, gibt ihm der Erfolg wohl recht.

Jammert nicht, weil alles jetzt anders ist, ich sage Euch: (Das alte) Star Trek ist tot - Es lebe Star Trek!

Und ich denke einfach:

Das neue Star Trek lebt!!!

[mrspock]

Ich will jetzt nicht jammern und ich finde auch Gefallen an dem Film, habe aber trotzdem ein paar Dinge, die hier noch nicht diskutiert wurden und die ich doch ziemlich daneben fand:

Spock hat einen immensen Schmerz wegen dem Verlust seiner Mutter, aber es hätte doch vor allem auch Dingen auch auf den unglaublichen Verlust des nahezu gesamten vulkanischen Volkes eingegangen werden müssen. Da kommt mir Spock direkt egoistisch vor. Und überhaupts der vulkanische Weltuntergang hätte doch noch viel breiter thematisiert gehört. Mann hatte halt so das Gefühl: ja jetzt wird halt einfach mal so eher nebenbei ein Planet vernichtet. Also: DAS IST DER HAMMER!

Es wurde zwar schon gesagt, aber wieso Kirk auf einen Eisplaneten geschossen wird, statt in eine Zelle zu kommen kann ich auch im neuen Universum überhaupt nicht nachvollziehen.

Warum wird durch die Zerstörung der Kelvin das Design der Enterprise total verändert?

Das ganz grosse Logikloch war aber meines Erachtens folgendes:

Nero zerstört Vulkan, damit Romulus später weiter existiert?!? Das ist ja ein totales Paradoxon, denn ohne Vulkanier ist es doch gar nicht möglich die Supernova zu stoppen.

[Vulkan-Elf]

Da ich Countdown nicht gelesen habe, blicke ich bei der Hintergrundgeschichte offenbar gar nicht durch, denn wieso Nero überhaupt Vulkan zerstören will, hat sich mir nicht ganz erschlossen. Scheinbar ja Rache für irgendwas, das die Vulkanier gar nicht zu verantworten haben?

Das größte Manko des Films ist für mich diese zerhackstückte Abfolge von Szenen und Einstellungen, die einfach zu viel in zu kurzer Zeit zu schnell zeigen, sodass das Deutsche Sportfernsehen nur hämisch sagen kann, bei Star TRek ist man nur dabei, nicht mittendrin, da man (?...ich) gar keine Gelegenheit bekommt, sich in die Handlung reinzufühlen. In den neu geschaffenen Grundlagen sehe ich hingegen großes Potenzial. Ich wünschte mir aber eine deutlich weniger hektische Präsentation.

[Kaepten John Luec-Pica]

Ich habe countdown nich, fand die story trotzdem sehr gut verständlich.

[KirkV2.0]

Die Newskommentare sind derzeit eine Zumutung. Hab mich gerade richtig erschrocken, als ich sie mir durchgelesen haben - dabei bin ich schon viel gewohnt. Jeder, der Abrams neues Werk nicht uneingeschränkt in den Himmel lobt, wird nach Art linker wie rechter Despoten niedergemacht und an den Pranger gestellt. Star Treks Geist lebt in Abrams Umdeutung nicht mehr weiter.

Also ganz ehrlich, ich lese in den Kommentaren wenige Lobeshymnen auf Abrams sondern der Film generell wird positiv gesehen. Ich erlebe aktuell nur wenige Personen die eine persönliche Sache daraus machen und es Abrams in die Schuhe schieben. Es sind noch mehrere Leute für einen Film verantwortlich, Produzenten z.B. und die Studios welche Gelder bereitstellen.

Ausserdem, informier dich mal wie einige Trekker aus der Hardlinerfraktion in den 70er Jahren reagiert haben als die Klingonen ein neues Design erhalten haben. Sie sahen die vorherige Serie als verraten an da dort die Klingonen anders aussahen und das es total an der Logik vorbei geht das alle Klingonen ihr Aussehen ändern.

Ich stelle dir mal die Gewissensfrage:

Möchtest Du das Star Trek komplett eingestellt wird, dass keine neuen Serien folgen werden und auch Kinofilme nicht mehr produziert werden? Paramount hat nicht umsonst Enterprise nach der vierten Staffel eingestellt.

[Knut85]

Möchtest Du das Star Trek komplett eingestellt wird, dass keine neuen Serien folgen werden und auch Kinofilme nicht mehr produziert werden?

Wenn uns nur noch storyloses Orcitrek erwartet, das den Canon und die Werte von Star Trek mit Füßen tritt, auf jeden Fall. Ich bin nicht so einer, der alles schluckt nur weil Star Trek vorne draufsteht. In diesem Sinne hoffe ich auf ein finanzielles Desaster für Paramount, sodass man keine Abramsorcikurtzmanlindelof.........-Ergüsse mehr ertragen muss. Es gibt mittlerweile genug anspruchsvolle und unterhaltsame Science Fiction. Und bei der Masse an bereits existierendem Star Trek Material kann man alle Jahre wieder das alte Trek genießen, als wäre es neu. Ich freue mich schon sehr auf die zweite Hälfte der vierten BSG-Staffel, die im Juni als englische DVD erscheinen wird und blicke Illuminati und Terminator 4 erwartungsvoll entgegen. Star Trek ist für mich gestorben - man hat es brutal ermordet.

Bearbeitet 8. Mai 2009 von Knut85

[KirkV2.0]

Was sind denn die Werte von BSG und die von Star Trek? Was unterscheidet die vermittelten Werte aus ST XI mit den Prinzipien die bei BSG gezeigt werden?

Also so ganz kann ich das jetzt nicht nachvollziehen wenn Du wohl den humanistischen Werten von Star Trek nach trauerst und dich gleichzeitig auf BSG Staffel 4 freust wo das Prinzip der Standgerichte, Foltermethoden und zweifelhafte Verletzungen der Menschenrechte einher gehen (ich schaue BSG übrigends auch gerne)

Aber bitte argumentiere nicht mit Werteverlust.

Lieber Knut85, ich glaube du magst einfach die Macher von Lost und Alias nicht und findest jetzt einen Grund für dich dieses laut stark kund zu tun.

[GasCan]

Knut du blickst T4 freudig entgegen? Sorry, aber das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Bei ST wird alles und jeder kritisiert und bei dem was man bisher von T4 gesehen hat gibt es keine Kritik? Das kann ich nicht nachvollziehen. Bei Terminator hab ich mich während dem Trailer schon angefangen zu fragen warum die Menschen auf einmal schweres Militärgerät zur Verfügung haben, obwohl sie im Hintergrund leben und laut den vorherigen Filmen knappe Ressourcen zur Verfügung habe. Auch werden wohl aufeinmal "normale" Waffen benutzt und keine Laserwaffen oder ähnliches. Alles irgendwie komisch, aber mal abwarten vielleicht wird es ja im Film erklärt.

Um nochmal kurz zu ST zurückzukommen, ich finde es ziemlich bescheiden, dass wenn man den Film lobt sofort der Kommentar kommt, dass man alles schlucken würde was einem vor gesetzt wird. Solche Kommentare sind genauso blöd wie andere Hetzkommentare.

[Knut85]

Ach Gascan, du machst einen manchmal schon richtig mürbe^^ Meinst du, ich habe nichts Besseres zu tun, als jedes Filmfranchise haargenau zu beobachten, um bei ebentuellen Fehlern wie ein pawlowscher Hund zu reagieren? Ich kenne die Terminatorfilme im Gegensatz zu Star Trek nicht wie meine Westentasche und möchte das auch nicht. SCC finde ich scheiße und meide es deshalb einfach. Dennoch habe ich auch bei Terminator ein Auge fürs Detail und konnte bei den bisherigen Infos noch keinen Fehler entdecken. Terminator 4 versucht aber auch nicht, das Universum zu rebooten. Talentfreie Autoren sind glücklicherweise auch nicht involviert.

Um nochmal kurz zu ST zurückzukommen, ich finde es ziemlich bescheiden, dass wenn man den Film lobt sofort der Kommentar kommt, dass man alles schlucken würde was einem vor gesetzt wird. Solche Kommentare sind genauso blöd wie andere Hetzkommentare.

Findest du es auch bescheiden, dass man in diesem Forum von Freundes des neuen Films mittlerweile Sätze hört, die man für gewöhnlich auf Hauptschulhöfen in No-Go-Areas erwartet? "Fick dich", wurde glaube ich erts heute morgen zusammen mit anderer Fekalsprache gebrüllt. Sorry, aber das kann ich diesmal nicht nachvollziehen. Ich bin gefragt worden, ob ich denn nicht wolle, dass Star Trek weiterproduziert wird und habe darauf geantwortet, Abramstrek nicht als Star Trek zu akzeptieren. Wenn dich das in eine etwas flapsige Terminologie gepackt schon auf die Palme bringt, warum ist dein Schweigen dann bei Parolen unterhalb der Gürtellinie so laut? Liegts daran, dass es von der "richtigen" Seite kommt. Gascan, reagier doch nicht immer so empfindlich auf Sätze, die so nicht in einem lupenreinen Schulaufsatz stehen dürften.

Bearbeitet 8. Mai 2009 von Knut85

[Deus Irae]

Findest du es auch bescheiden, dass man in diesem Forum von Freundes des neuen Films mittlerweile Sätze hört, die man für gewöhnlich auf Hauptschulhöfen in No-Go-Areas erwartet? "Fick dich", wurde glaube ich erts heute morgen zusammen mit anderer Fekalsprache gebrüllt. Sorry, aber das kann ich diesmal nicht nachvollziehen.

Wirklich nicht?

Wer seit Wochen / Monaten auf Produzenten und Autoren verbal eindrischt, ohne den Film je gesehen zu haben, der braucht sich nicht wundern, wenn man nun (weiter) über ihn lacht und ihn weiterhin nicht ernst nimmt. Denn dass er zu ernsthafter Kritik nicht fähig oder bereit ist, hat er ja in der Vergangenheit unter Beweis gestellt.

Für den nächsten Film merken: erst schauen, dann kritisieren und dann jammern, wenn jemand einen anderen Standpunkt hat.

[GasCan]

@Knut

Mein letzter Kommentar in Bezug auf das alles schlcuken hat sich nicht direkt auf dich bezogen. Wenn man die News-Kommentare und auch hier im Forum manche Kommentare liest, kann man zu dem Schluss kommen das die Kritiker hier sich für einzig wahren Fans ahlten und alle die den Film gut finden sind nur das blöde Fussvolk das ja alles schluck.

[Narrisch]

Das schöne an einer liberalen Gesellschaft wie der unseren ist es doch das auch ungewöhnliche Ansichten und auch eine gewisse Verbohrtheit toleriert werden. Freies Land, freie Meinungsäusserung.

Das heisst aber noch lange nicht das man unqualifizierte Kommentare von selbsterklärten Filmexperten kommentarlos hinnehmen muss.

Startrek 11 muss nicht gefallen aber selbst wenn man der Meinung ist das dieser Film nicht Startrek ist sind eine ganze Reihe von Elementen anzuerkennen. Gefallen hin oder her.

[Aes Sedai]

Finde es schade von einem alten und neuen Star Trek zu reden. Die einen werden JJ Trek mögen und schauen und die anderen nicht. Star Trek 11 ist nun die vierte Generation von Trek. Ein anderes Trek was wir in den nächsten Jahren zu sehen bekommen. Moderner?? Hmmm, glaube ich nicht. Sie haben mehr Geld bekommen und dürfen sich nun einen Blockbaster wohl schon nennen, dass ist alles. Besseres Trek? Wen dieser Film dies beweisen soll, so sind sie gescheitert. Ich hätte mir mehr Story und weniger Action gewünscht. Warum nicht 2.5 h? Warum sich nicht mehr Zeit nehmen um Star Trek zu finden? JJ ist halt ein Nolan!

Aber was soll`s! Knut hat schon recht, es gibt genügend gutes Star Trek. Vielleicht wird es eine gute neue Serie geben. Immerhin mehr Zeit und weniger Druck.

Star Trek ist für mich nicht Tod. Nur ein neuer Zweig ist gewachsen. Er ist vergoldet um strahlen zu können, doch nicht alles was glänzt ist auch gut. Ich freue mich lieber auf neues in BSG und die Avatar Verfilmungen auf Harry Potter und den normalen Star Trek Ast.

Wisst ihr, wenn sich vor Jahren eine Sache deutlich vom normalen abgehoben hatte, war es Star Trek. Eine zukunft Philosophie die sich ernst nahm, nachdachte und anders sein wollte. Selbst ENT konnte dies noch gerecht werden, wenigstens ein Teil davon. Was ist jetzt so viel anders als bei Nemesis???

Warum dürfen wir nicht einfach mehr erwarten als nur Popcorn? So viele schreiben hier das 11 perfektes Popcorn Kino ist. Ist das alles was ihr verlangt? Star Trek ist viel mehr, weill man genau hinsieht. Rodenberry selbst sagte mal über Trek, es sei Moral in der Zukunft. Bennet selbst erkannte schon sehr bald, dass es um die Wesen ging, was zwischen ihnen passiert, welchen Herausforderunge sie charakterlich bestehen müssen. Piller selbst war klar, dass Trek nur durch das Spiel zwischen den Charakteren Erfolg haben kann. Viele der ehemaligen Autoren von Star Trek waren sich bewusst das wir und selbst die Autoren selber, wenigstens die Trek Welt als eine eigenständige in sich funktionierende Welt sein müsse.

Ich will kein Popcorn bei Trek, ich will kein 180 mio Bic Mac. Ich will mitdenken können. Trek soll mich Herausfordern, mir andere Ansichten zeigen. Ich will fühlen dass das mehr ist als nur Popcorn. Ist das falsch??? Ist mir eigentlich egal, so habe ich mich in Trek verliebt.

Als der Name Abrams in zusammenhang mit Trek viel, war es doch klar des mehr Popcorn geben würden. Enttäuscht? Vielleicht ein bisschen. JJ hat ein guter, solider SF Film gemacht, mehr nicht. Vielleicht wird es eine neue Serie geben, es währe schön. Mit dieser Crew? Keine Ahnung. Obwohl, die Charakter sehr gut ausgearbeitet sind. Perfekter zynischer Pille, verspielter technikfreak Scotty, draufgänger Kirk, der zerrissener logiker Spock. Vielleicht wird das Team um JJ mutiger werden und auch dort hin gehen zu wollen, wo noch nicht eine Show hingegangen ist.

[Knut85]

Wirklich nicht?

Wer seit Wochen / Monaten auf Produzenten und Autoren verbal eindrischt, ohne den Film je gesehen zu haben, der braucht sich nicht wundern, wenn man nun (weiter) über ihn lacht und ihn weiterhin nicht ernst nimmt. Denn dass er zu ernsthafter Kritik nicht fähig oder bereit ist, hat er ja in der Vergangenheit unter Beweis gestellt.

Für den nächsten Film merken: erst schauen, dann kritisieren und dann jammern, wenn jemand einen anderen Standpunkt hat.

Wie fundiert und ernst zu nehmen deine Kritiken dagegen sind, hast du ja schon häufig bewiesen. BSG scheiße finden, aber erst gar nicht angucken, weil die Wackelkamere stört, ist ja so was von ernsthaft. The Dark Knight anhand des Buches zu bewerten, würdest du niemanden durchgehen lassen - außer dir. Hast du nicht diese Woche wieder zwei Star Trek FIlme geguckt, obwohl du sie schon lange auswendig kennst und schon immer scheiße fandest? Achja, du stehst ja eigenen Angaben zufolge auf Verisse... sieht man auch wunderbar in allen Diskussionen, wo du dich beteiligst. Anderen Menschen den Intellekt absprechen, weil sie das auf einem Bild gezeigte Design - was zur ästhetischen Analyse vollkommen ausreichend ist - persönlich ablehnen, spricht natürlich auch für dich. In meinem Glashaus zieht es ja längst, aber du dürftest mittlerweile obdachlos in einem Scherbenpulver sitzen!

Bearbeitet 10. Mai 2009 von Knut85