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...mit dem guten Geruch der Gier

Amoklauf an Schule


CptJones

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Ich will jetzt keine Predigten halten, was man zu spielen hat, aber die Faszination der Absprache und des geschickten Vorgehens hat man auch (sogar noch intensiver) in jedem Strategiespiel... Age of Empires oder C&C zum Beispiel. Und die haben längst nicht so negative emotionale Auswirkungen wie Ballerspiele.

Wenn ich mal PC-spiele, dann entweder o.g. oder BotF oder - mein Favorit - Anno 1503 :)

Vale!

Lovok

Strategiespiele wirken noch intensiver - setzen die Hemmschwelle noch wesentlich weiter herrunter. Hier kann man ja nun im Handumdrehen hunderte Lebewesen auslöschen ... also bitte :dumdiedum:

Diese Wirkung ist nicht erwiesen! Das ist totaler Blödsinn, es gibt bisher nur eine Studie auf diesem Gebiet und diese hat keine Wirkung von Computerspielen nachgewiesen.

(Australische Studie)

Ansonsten gibt es dazu garnix, solche Meldungen sind einfach nur (kontrollierte) Medienhetze.

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Die Hemmschwelle wird nicht durch Quantität heruntergesetzt, sondern durch Qualität! Es ist ein Unterschied, ob ein kleines 2D-Männchen umkippt und schlimmstenfalls einen Blutfleck zeigt, oder ob man in einem Ego-Shooter vor lauter Blut und Gesplatter den Gegner kaum noch sieht. :blink:

Und ich glaube auch nicht, dass es bei guten Strategiespielen mit einem einfachen Tank-Rush schon getan ist. Man muss dort schließlich auch Rohstoffe ernten und hat somit auch auf einen Wirtschaftsfaktor zu achten (bei Anno 1503 ist es sogar der Kern des Spiels). Zudem muss man seinen Gegenspieler mit dem richtigen Einheitentyp attackieren oder seine Truppe entsprechend mischen. Ganz zu schweigen davon, dass man stets meherer Orte des Spielfeldes im Blick haben muss.

Für einige mag sowas natürlich langweilig sein, da Strategiespiele i.d.R. "langsame" Spiele sind, verglichen mit Shootern. In der Tat sind Strategiespiele sogar noch langsamer als die in dem Artikel ebenfalls getesteten Rennsimulationen. Soviel zur Hemmschwelle.

solche Meldungen sind einfach nur (kontrollierte) Medienhetze.

Ach du meine Güte... Ich spiel' gleich das Akte-X-Theme ab ! ;)

Bearbeitet von Lovok
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Als jemand, der nur Strategiespiele spielt, wenn er dazu genötigt wird finde ich dieses Genre überhaupt nicht langsam. Wenn ich im Multiplayer meine Basis gebaut habe, werde ich von meinen Gegnern bereits überrollt^^

Grundsätzlich zocken aber die meisten Leute unter meinen "Gamerbekannten" sowohl Strategie als auch Action......

Soll also Jeder das daddeln, womit er am ehesten Glücklich wird :cool:

Übrigens: Was ist eigentlich mit Rennspielen? Ich finde die müssen unbedingt verboten werden, weil sie uns Fahrzeugführer dazu nötigen, wie eine besengte Sau unterwegs zu sein. Ohne Rennspiele hätte ich sicher auch keine 7 Punkte in Flensburg, da bin ich mir ganz sicher..... und überhaupt, die vielen Verkehrstoten, alles nur wegen Rennspiele. Ist DAS nicht furchtbar? :ugly:

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Die Hemmschwelle wird nicht durch Quantität heruntergesetzt, sondern durch Qualität! Es ist ein Unterschied, ob ein kleines 2D-Männchen umkippt und schlimmstenfalls einen Blutfleck zeigt, oder ob man in einem Ego-Shooter vor lauter Blut und Gesplatter den Gegner kaum noch sieht. :blink:

Und ich glaube auch nicht, dass es bei guten Strategiespielen mit einem einfachen Tank-Rush schon getan ist. Man muss dort schließlich auch Rohstoffe ernten und hat somit auch auf einen Wirtschaftsfaktor zu achten (bei Anno 1503 ist es sogar der Kern des Spiels). Zudem muss man seinen Gegenspieler mit dem richtigen Einheitentyp attackieren oder seine Truppe entsprechend mischen. Ganz zu schweigen davon, dass man stets meherer Orte des Spielfeldes im Blick haben muss.

Für einige mag sowas natürlich langweilig sein, da Strategiespiele i.d.R. "langsame" Spiele sind, verglichen mit Shootern. In der Tat sind Strategiespiele sogar noch langsamer als die in dem Artikel ebenfalls getesteten Rennsimulationen. Soviel zur Hemmschwelle.

Ach du meine Güte... Ich spiel' gleich das Akte-X-Theme ab ! ;)

2D Männchen? Es gibt schon einige 3D Spiele ;-) und trotzdem bleibt der Qualitätive Hintergrund, dass man tausende Menschen töten kann :P

wieso Akte X? War doch bei der letzten Wahl genauso, wo dann Bild, Welt, Focus etc. Seite an Seite gestanden haben und den wechsel zu Schwarz-Gelb probagandiert haben. Ist ja Glücklicherweise nicht so gekommen ...

Mit kontrolliert meinte ich aber sowieso weniger ein Abstimmen der Medien untereinander sondern, dass jeder für sich einfach nur aufhetzen will.

Hier ist es nichts anderes, die Medien wollen nur eins, aufhetzen, Meinungsmache - Fakten interresiert die sog. Presse doch schon garnicht mehr.

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@DocSommer:

Dann vergleichen wir doch mal, wieviele Verkehrsrowdies Rennsimulationen, und wieviele Amokläufer Shooter spielen...

@TValok:

Dann sollten wir besser alle aufhören, BotF zu spielen. An Bord so eines Raumschiffs sind ja u.U. über tausend Menschen. Und Orbitalangriffe...Millionen von Toten :o:ugly:

Nein, im ernst: Es kommt nicht darauf an, wieviele Polygonansammlungen man "tötet", sondern wie dieses Töten dargestellt wird.

Ich wage mal die Vermutung: Wenn man Strategiespiele wie BotF oder AoE mit Shootern vergleichen würde, käme sicher ein ähnliches Ergebnis dabei raus wie in dem von mir gelinkten Artikel.

wieso Akte X?

Weil hier mit den abenteuerlichsten Verschwörungstheorien um sich geworfen wird.

Was meinst Du denn mit propagandiert? Meines Wissens nach haben die seriösen Medien lediglich die Umfragewerte veröffentlicht und Fakten vermittelt.

Deine Theorie mit der Hetzkampagne ist eine haltlose Behauptung und bleibt dies auch, bis Du Deine Theorie mit Beweisen/Fakten untermauern kannst. Wenn Du n-tv nicht glaubst, kannst Du ja gerne bei der Indiana University School of Medicine nachfragen! ;)

...ist aber dennoch interssant zu beobachten: Wenn die Fakten gegen einen stehen, dann spricht man ihnen einfach ihre Beweiskraft ab ;)

Bearbeitet von Lovok
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Dann sollten wir besser alle aufhören, BotF zu spielen. An Bord so eines Raumschiffs sind ja u.U. über tausend Menschen. Und Orbitalangriffe...Millionen von Toten :o:ugly:

Nein, im ernst: Es kommt nicht darauf an, wieviele Polygonansammlungen man "tötet", sondern wie dieses Töten dargestellt wird.

Ich wage mal die Vermutung: Wenn man Strategiespiele wie BotF oder AoE mit Shootern vergleichen würde, käme sicher ein ähnliches Ergebnis dabei raus wie in dem von mir gelinkten Artikel.

wieso sollten wir besser aufhören? Ich spiel BotF gerade wegen den Millionen Toten, wenn meine Warbirds die Erde bombardieren ... ein schönes Gefühl!! :P

Ich denke es ist egal, wie das töten dargestellt wird. Auf das Gefühl kommt es an.

Das genugtuungsgefühl. Es gibt einige die sich zur eigentlichen Darstellungen noch eigene Vorstellungen hinzudenken. Zudem, es gibt bisher keinen wissenschaftlichen Beweis dass Computerspiele Auswirkungen haben. "Killerspiele" fördern jedenfalls keine Gewalt, laut dieser einen tollen Studie aus Australien die kurz nach dem ganzen in Erfurt veröffentlicht wurde (oder kurz vorher, jedenfalls war die da kurz im Gespräch)

Was meinst Du denn mit propagandiert? Meines Wissens nach haben die seriösen Medien lediglich die Umfragewerte veröffentlicht und Fakten vermittelt.

Deine Theorie mit der Hetzkampagne ist eine haltlose Behauptung und bleibt dies auch, bis Du Deine Theorie mit Beweisen/Fakten untermauern kannst. Wenn Du n-tv nicht glaubst, kannst Du ja gerne bei der Indiana University School of Medicine nachfragen! ;)

...ist aber dennoch interssant zu beobachten: Wenn die Fakten gegen einen stehen, dann  spricht man ihnen einfach ihre Beweiskraft ab ;)

Hoppla was vergessen :dumdiedum::engel:

Das mit dem Wahlkram war von einem Kabarettisten, hab ich vergessen hinzuzuschreiben (bin verstreut :( )

Es ist so, die Medien haben doch nur auf den "Killer von Emsdetten" und den "Killerspielen" rumgehackt, dagegen gehetzt. Haben wunderbare Artikel geschrieben, die einen Menschen mit einem IQ über 5 zu kotzen bringen müssten.

Interview mit einem der auf der Liste stand:

"Wir waren mal Freunde und jetzt wollte er mich abknallen"

"Wir haben ihm nix getan!"

blabla

Natürlich kommt das jetzt gut an, die aaaaaarmen Kinder ... haben ihn nur terrorisiert und fertig gemacht ... jemanden hintergehen, ist ja keinen Grund eine Freundschaft zu kündigen nein find ich auch nicht ...

Liebe Schüler der Geschwister-Scholl-Schule, ich habe dasselbe Mobbing erlebt – wegen meiner Segelohren, meiner Zahnlücke und weil ich stotterte. Aber ich bin nicht mit einer Panzerfaust in meine Schule gestürmt.

Ihr seid ohne Schuld. Was Ihr getan habt ist alltäglich, nebensächlich, verzeihlich, unschuldig. Es ist das ganz normale Leben in einer Schule.

Toll, dass man das als normal hinstellt - Terror von Mitschülern. Das Menschen in den Selbstmord getrieben werden, Depresionen bekommen und mit dem Leben nicht mehr fertig machen. Hauptsache die vermeindlichen Opfer stehen gut da, und der verkannte Held ist das absolute Böse ...

Er hat sich gewehrt!

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Ich denke es ist egal, wie das töten dargestellt wird. Auf das Gefühl kommt es an.

Das genugtuungsgefühl.

Richtig, es ist das Genutuungsgefühl! Und eben dieses Genutuungsgefühl wird am besten durch gezieltes Töten erreicht. Ich kann in C&C noch so viele Männchen mit Panzern überfahren; das kommt in keinester Weise dem Kitzel gleich, in CS den "Tod" seines Gegners möglichst detailliert und qualvoll zu erleben.

Guck Dir doch die realen Schlachtfelder an. Wer hat am Ende wohl das stärkere Kriegstrauma: Ein General, der nur auf strategische Karten schaut und seine Soldaten befehligt, oder der einfache Soldat, der diese Befehle ausführt und die Kämpfe hautnah miterlebt?

"Killerspiele" fördern jedenfalls keine Gewalt, laut dieser einen tollen Studie aus Australien

Bitte um Verlinkung. Würde mich interesieren.

(hmm, eigentlich könnte ich diese Studie jetzt ja als Pro-Shooter-Medienhetze hinstellen ;) )

Es ist so, die Medien haben doch nur auf den "Killer von Emsdetten" und den "Killerspielen" rumgehackt, dagegen gehetzt. Haben wunderbare Artikel geschrieben, die einen Menschen mit einem IQ über 5 zu kotzen bringen müssten.

Ich kann keine Hetze erkennen.

Bisher haben die Medien nur blanke Tatsachen vermittelt. Zu schreiben: "Robert S. hat regelmäßig brutale PC-Spiele gespielt" ist keine Hetze, sondern eine Berichterstattung über Tatsachen! Dazu sind die Medien verpflichtet!

Und interviewt werden i.d.R. beide Seiten: Sowohl die Fürsprecher als auch die Gegner eines Verbots von PC-Spielen.

Vale!

Lovok

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Naja, wenn nach einer Stern-Umfrage 72% der Befragten 'Killerspiele' für den Amoklauf verantwortlich machen, es aber keine erwiesene wissenschaftliche Grundlage dafür gibt, dann muss da wohl Meinungsmache am Werk gewesen sein, anders bekommt man nicht eine solche absolute Mehrheit zusammen. Bisher gibt es auch keine Studie über irgendwelche Langzeitwirkungen. Erwiesen ist eine kurzzeitig "emotionale Erregung" - Wut, aber auch Angst - nach dem Spielen von Ballerspielen. Aber Entschuldigung, ist es nicht völlig einleuchtend, dass ein Spiel eine emotionale Reaktion hervorrufen muss? Ein Film muss doch auch spannend und fesselnd sein. Weiterhin ist in vielen Studien angemerkt, dass man nicht sagen kann, ob 'brutale' Menschen sich einfach brutale Spiele aussuchen, oder ob sie erst von diesen zu brutalen Menschen werden.

Also ist eine überdeutliche Mehrheit von einem Sachverhalt überzeugt, der (noch) nicht bewiesen ist. Da spielt es keine Rolle, ob der Junge wirklich 'Killerspiele' gespielt hat, es ist die Art, wie der Zusammenhang dargestellt wird, die zu so einem Umfrageergebnis führt. *Ironie* Sebastian B. hat vor seiner Tat Kaugummi gekaut. Da könnte ja auch ein empirischer Zusammenhang bestehen. *Ironie*

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Ich kann keine Hetze erkennen.

Bisher haben die Medien nur blanke Tatsachen vermittelt. Zu schreiben: "Robert S. hat regelmäßig brutale PC-Spiele gespielt" ist keine Hetze, sondern eine Berichterstattung über Tatsachen! Dazu sind die Medien verpflichtet!

Und was ist mit der Tatsache das man Einzelheiten über den Täter verschweigen will?

Sich mit den wirklich Ursachen zu beschäftigen (WOHER seine Wut kam, und nicht was die Tat ausgelöst hat), DAS ist den Politikern zu unbequem.

:angry:

Die Leute (und die Politiker) wissen ganz genau wie asozial es an den Schulen zugeht, immer nur Konsum- und Markenzwang, wer sich das nicht leisten kann wird einfach ausgegrenzt und gehänselt. Respektlosigkeit den Lehrern gegenüber (na gut, auch wir haben uns seinerzeit Scherze erlaubt und waren sturr).

Unverständnis denjenigen gegenüber, die sozial schwacher sind ("wie du hast dies und das nicht")

Die JUgend war schon IMMER asozial. Aber früher hatte man noch Stil dabei. Heute? Null Bock, keine Aussichten, alles haben wollen aber nichts dafür tun (ich habe mir mit 15 fast alles durch mein eigenes, verdientes Taschengeld geleistet - vorher gab's bei mir 5 DM die Woche, und leisten konnte ich mir NICHTS. Seit ich 18 bin komme ich für meinen Unterhalt selber auf...)

Mich kotzt dieses Verhalten einfach an. :angry: :angry: :angry:

Würden die heutigen anspruchsvollen JUgendlichen auch was dafür tun, um was zu haben, sie würden vor anderen, die sich weniger leisten können und weniger haben, MEHR Respekt entgegenbringen.

Aber wie gesagt, über SOWAS traut man sich ja nicht in der Politik zu sprechen.

:angry:

Ist ja einfacher, Deckel drauf und zu.

So sieht also das bemühen dieser Gesellschaft um die nachkommende Generation aus???

Kein Wunder, wenn sich immer weniger Leute für Nachwuchs entscheiden.

Ich würde heutzutage auch kein Kind sein wollen.

Was waren die 80er Jahre noch klasse.

Da war es etwas besonderes, wenn man etwas hatte, heute ist es im negativen Sinne umgekehrt.

WÜRRG!!!

Bearbeitet von Yngwie Malmsteen
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Richtig, es ist das Genutuungsgefühl! Und eben dieses Genutuungsgefühl wird am besten durch gezieltes Töten erreicht. Ich kann in C&C noch so viele Männchen mit Panzern überfahren; das kommt in keinester Weise dem Kitzel gleich, in CS den "Tod" seines Gegners möglichst detailliert und qualvoll zu erleben.

Guck Dir doch die realen Schlachtfelder an. Wer hat am Ende wohl das stärkere Kriegstrauma: Ein General, der nur auf strategische Karten schaut und seine Soldaten befehligt, oder der einfache Soldat, der diese Befehle ausführt und die Kämpfe hautnah miterlebt? 

Bitte um Verlinkung. Würde mich interesieren.

(hmm, eigentlich könnte ich diese Studie jetzt ja als Pro-Shooter-Medienhetze hinstellen ;) )

Ich kann keine Hetze erkennen.

Bisher haben die Medien nur blanke Tatsachen vermittelt. Zu schreiben: "Robert S. hat regelmäßig brutale PC-Spiele gespielt" ist keine Hetze, sondern eine Berichterstattung über Tatsachen! Dazu sind die Medien verpflichtet!

Und interviewt werden i.d.R. beide Seiten: Sowohl die Fürsprecher als auch die Gegner eines Verbots von PC-Spielen.

Vale!

Lovok

Du hättest also kein Problem damit, tausende Menschen in den Tot zu schicken?

Ich mein ich kann dir da nix vorwerfen, ich finde das sogar toll (G.S. Patton auch^^ )

Und das setzt die Hemmschwelle ebenfalls runter. Wenn es das überhaupt tut :P

Ist ja nichtmal erwiesen.

Auf den realen Schlachtfeldern, hatten die Generäle und Offiziere ebenfalls mit psychischen Problemen zu kämpfen.

Blanke Tatsachen?

Bei Robert S. wurde auch ständig und sofort behauptet, er hätte das Spiel Counterstrike gehabt. Das stimmte garnicht, er hat es nur gespielt.

Die Medien hatten den Fall ja auch sofort gelöst, wo die Polizei ja noch dabei war, die Bomben zu entschärfen.

Der "Täter" hätte das ganze ja schon seit 5 Jahren geplant!

Toll klar, mit 13 :dumdiedum:

Was man zugeben muss, dass im Grunde nur die Bildzeitung diesen Scheiß verbreitet hat.

Seriöse Zeitungen/Medien haben dieses mal tatsächlich mal angefangen, nicht einfach einen schuldigen zu suchen, sondern mal einfach die Frage gestellt, könnte nicht das soziale Umfeld(die Gesellschaft) daran Schuld sein.

Immerhin das hat Basti geschaft :D

Schade das man keine Zeitungen verbieten darf ... wobei ist die Bildzeitung wirklich ne Zeitung und fällt unter die Presse?? :-(

http://up2date.wordpress.com/2006/11/22/ve...wissen-sollten/

Bearbeitet von TValok
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@DocSommer:

Dann vergleichen wir doch mal, wieviele Verkehrsrowdies Rennsimulationen, und wieviele Amokläufer Shooter spielen...

Um keinen signifikanten Zusammenhang festzustellen? Viel Spaß *g*

Seriöse Zeitungen/Medien haben dieses mal tatsächlich mal angefangen, nicht einfach einen schuldigen zu suchen, sondern mal einfach die Frage gestellt, könnte nicht das soziale Umfeld(die Gesellschaft) daran Schuld sein.

Immerhin das hat Basti geschaft biggrin.gif

Bastian hat eigentlich nichts wertvolles erreicht. Erst wenn jeder Bürger so etwas vor seiner Haustür erlebt, wird das öffentliche Interesse an dieser Thematik länger anhalten als ein paar Wochen. Es Bedarf also ein einer ganze Horde von Bastiaonauten, bis sich wirklich etwas bewegt. Natürlich wünsch ich mir das nicht, aber so ist es nunmal. Wer spricht z.B. noch über die Kampusch oder den Fall Jessica? - bestenfalls die Leute, die sich ohnehin für sowas engagieren. Ich denk mal, dass öffentliche Interesse hat wohl mit die kürzeste Halbwertszeit überhaupt.

Deutschlands Unterschichtenblatt Nr.1, die Bildzeitung würde ich übrigens irgendwo zwischen Gala und Bunte einstufen.

Bearbeitet von DocSommer
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Bastian hat eigentlich nichts wertvolles erreicht. Erst wenn jeder Bürger so etwas vor seiner Haustür erlebt, wird das öffentliche Interesse an dieser Thematik länger anhalten als ein paar Wochen. Es Bedarf also ein einer ganze Horde von Bastiaonauten, bis sich wirklich etwas bewegt. Natürlich wünsch ich mir das nicht, aber so ist es nunmal. Wer spricht z.B. noch über die Kampusch oder den Fall Jessica? - bestenfalls die Leute, die sich ohnehin für sowas engagieren. Ich denk mal, dass öffentliche Interesse hat wohl mit die kürzeste Halbwertszeit überhaupt.

So würde ich das nicht sagen, schon mal bemerkt wie viel danach los war?

Gut ok, die Vorfälle, die jetzt an den Schulen noch sind, kommen dank herrvorragender Polizeiarbeit garnicht erst in die Medien. Und spätestens jetzt nach Basti wird es häufiger vorkommen. Robert S. war nur ein Irrer - Bastian B. war zwar etwas ... naja gestört hatte aber wenigstens einen einen Ziel und vor allem einen Grund, den jeden Menge andere auch hatten/haben. At Acta ist das ganze nicht! Und man bedenke, diese Generation wird irgendwann die jetzigen Machthaber ablösen, und wir werden uns defenitiv daran erinnern. Überall wird noch darüber diskutiert (sogar hier ;-) ) nur die Medienhetze hat aufgehört. Gibt nichts mehr, was man aus den vermeindlichen Opfern herrausquetschen kann. Und das wirkliche Opfer, naja das hat man ja bereits komplett gebrandmarkt ...

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So würde ich das nicht sagen, schon mal bemerkt wie viel danach los war?

Das "Übliche" halt.... wie in jedem anderen Extremfall. Interessant, dass du dazu auch bereits die Vergangenheitsform einsetzt.

Ich meine halt nur, dass das Thema in der breiten Masse bedeutungslos ist, nachdem der letzte Zeitungsartikel darüber gedruckt wurde. Die Medien sind in der glücklichen Position das öffentliche Interessse zu lenken, können die Kuh aber auch nur so lange melken, wie sie Milch gibt. Bereits jetzt kann ich in meinem beruflichen und privaten Umfeld kein Interesse an diesem Thema mehr erkennen.

Ich kann mir aber schon vorstellen, dass all die Leute sich länger damit auseinandersetzen, die noch in irgendwelchen Bildungseinrichtungen ihr Dasein fristen.

Bearbeitet von DocSommer
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Ist tatsächlich nicht mehr das Thema Nr.1 in der breiten Öffentlichkeit. Aber als ganz tot würde ich es nicht bezeichnen.

Bei der Spiele Zeitschrift Gamestar gibt es ein Interview mit dem Niedersachsenpack Innenminister.

Einen Teil der direkt ersten Antwort möchte ich doch für Lovok herrausgreifen^^

Auch hinter dem Begriff »Strategiespiele« verstecken sich teilweise Killerspiele: Es wird strategisch getötet, um das nächste Level zu erreichen.
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@M1Labbe:

Naja, wenn nach einer Stern-Umfrage 72% der Befragten 'Killerspiele' für den Amoklauf verantwortlich machen, es aber keine erwiesene wissenschaftliche Grundlage dafür gibt, dann muss da wohl Meinungsmache am Werk gewesen sein,
Ein Zitat von Data:

Man gelangt vielleicht zu falschen Schlussfolgerungen, aber Tatsachen lügen nicht!

(TNG: Der Überläufer)

@Yngwie Malmsteen:

Und was ist mit der Tatsache das man Einzelheiten über den Täter verschweigen will?

Personenschutz.

Sein Abschiedsbrief wurde ja veröffentlicht und der sagt doch schon genug, oder? Was willst Du denn mehr?

Den Rest Deines Beitrages kann ich voll und ganz unterschreiben!

@TValok:

Auf den realen Schlachtfeldern, hatten die Generäle und Offiziere ebenfalls mit psychischen Problemen zu kämpfen.
Ach bitte! Die Moral- und Gewissenskonflikte von Offizieren kann man wohl kaum mit einer direkten Schlachtfekd-Traumatisierung vergleichen.

Selbst Paul Tibbets (Pilot der Enola Gay) hatte bei weitem kein solch starkes Kriegstrauma (wenn überhaupt) wie so mancher Soldat, der in Stalingrad gekämpft hat.

Bei Robert S. wurde auch ständig und sofort behauptet, er hätte das Spiel Counterstrike gehabt. Das stimmte garnicht, er hat es nur gespielt.

Er hatte CS auf seinem Rechner installiert, an diesen Bericht kann ich mich noch genau erinnern. Gut, es kann auch HalfLife gewesen sein, da bin ich mir nicht sicher. Aber ich denke, solche kleinen Fehler (die sowieso nichts an der Sachlage ändern) sind verzeihlich.

Diese Fakten sind für ein Nein zum Shooterverbot argumentativ kaum verwertbar. Es ist zwar nicht nachgewisesn, dass PC-Spiele zu Gewalt motivieren - effektiv widerlegt ist es aber auch nicht!

Auf einen Punkt möchte ich nochmal direkt eingehen:

6. Es gibt Personen, die anfällig für gewalttätiges Handeln sind. Computerspiele mit gleichem Inhalt sind jedoch nicht die Ursache dafür, sondern tragen, je nach psychischer Lage der betroffenen Person, gegebenenfalls dazu bei.

Genau das ist m.E. der Punkt! Natürlich wird niemand allein durch CS zum Killer! ABER: Bei verhaltensauffälligen Kindern mit hohem Gewaltpotenzial und schlechtem sozialem Umfeld können eben diese Spiele zur Schnittstelle zwischen innerer Phantasie und realem Leben werden! Von daher halte ich ein Verbot zwar für sehr wenig effektiv, aber nicht für völlig sinnlos.

Das einzige Problem, was ich mit dieser Killerspiel-Debatte habe ist, dass sie zu sehr Überhand nimmt und die wirklich wichtigen Dinge (Familienpolitik) darin völlig untergehen. Man diskutiert in 90% der Zeit über etwas, was vllt. 10% des Problems ausmacht und umgekehrt.

Vale!

Lovok

Bearbeitet von Lovok
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@Lovok:

Ist ja alles schön und gut, aber was würdest du in der Angelegenheit eigentlich an "Maßnahmen" fordern und für wie realistisch hälst du deren Umsetzbarkeit?

Ich kann bisher zwar einen reichhaltigen Pool an Sanktionierungsmaßnahen erkennen und kann jetzt schon mit hoher Wahrscheinlichkeit "vorhersehen", woran jede einzelne Idee scheitern wird, weswegen ich auch zu dem Fazit gekommen bin, dass sich die Gesellschaft nicht gegen derartige Zwischenfälle wehren kann.

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Ich würde mehr oder weniger dasselbe fordern wie die meisten hier:

- Eine bessere Familen- und Sozialpolitik (evtl Erziehungskurse für werdende Eltern)

- Einsatz von Schulpsychologen und ggf. Aufklärungskampagnen gegen Mobbing, Gruppenzwang etc.

Des weiteren:

- So etwas wie "Ethik-Lehre" als Unterrichtsfach (schon in der Grundschule!)

Und zuletzt:

- Ein Verbot der besonders gewaltverherrlichenden Spiele, Filme, Musik, etc. In Anlehnung an § 131 StGB.

Letzteren Punkt erachte ich jedoch als den unwichtigsten.

Was die aktuelle Debatte angeht (nur um's nochmal zu sagen): Ich werde jetzt garantiert nicht auf die Barrikaden gehen und lauthals irgendwelche Verbote fordern. Nein, ich werde mich einfach in meinen Sessel zurücklehnen und schaun, worauf sich die Politiker einigen. Wenn die Killerspiele verboten werden, wunderbar, hab ich kein Problem mit. Und wenn nicht, dann eben nicht. I don't care.

Ich persönlich würde meinen Kindern jedoch strikt verbieten, sowas zu spielen.

Vale!

Lovok

Bearbeitet von Lovok
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Da sind sicher gute Ideen bei.

Grundsätzlich würde ich es z.B. gerne sehen, wenn der Religionsunterricht an Schulen für einen kompetenten Ethikunterricht weichen würde, wo Kinder schon von klein auf an ein gewisses Maß an Sozialkompetenz herangeführt werden würden. Die Kirche kann man nämlich auch in seiner Freizeit aufsuchen.

In Sachen Familien und Sozialpolik wird es sicher schwer, fruchtbare Ansätze zu finden. Es gibt ja eigentlich alle möglichen Hilfestellen und Kurse, die auf freiwilliger Basis in Anspruch genommen werden können. Eltern, die für eine missliche Lage ihrer Kinder nicht verantworlich sind, nehmen das sicher heute schon in Anspruch. Im Gegensatz dazu kann ich mir nicht vorstellen, dass all die Eltern Kooperationsbereitschaft zeigen werden, die ihre Kinder psychisch oder physisch misshandeln.

Der Punkt Spieleverbot wird natürlich so lange Unsinn bleiben, bis ein unknackbarer Kopierschutz auf dem Markt landet. Dem Web 2.0 sei Dank....

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At Acta ist das ganze nicht! Und man bedenke, diese Generation wird irgendwann die jetzigen Machthaber ablösen

Ich wage mal zu behaupten, daß ein Großteil besagter Generation dafür um einiges zu blöd ist...

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Grundsätzlich würde ich es z.B. gerne sehen, wenn der Religionsunterricht an Schulen für einen kompetenten Ethikunterricht weichen würde, wo Kinder schon von klein auf an ein gewisses Maß an Sozialkompetenz herangeführt werden würden. Die Kirche kann man nämlich auch in seiner Freizeit aufsuchen.

Dieser Idee gefällt mir sehr gut, im Gegensatz zu einem Spieleverbot wäre diese Idee um einiges sinnvoller.

Ein Spieleverbot für gewaltverherrlichende Spiele wäre zwar ebenfalls ein erster Schritt, doch auch wenn man die Spitze des Berges abgräbt bleibt der Berg immer noch stehen, ein Ethikunterricht könnte das Problem bei der Wurzel packen.

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Ich wage mal zu behaupten, daß ein Großteil besagter Generation dafür um einiges zu blöd ist...

Und? Die jetzige Machthaber generation ist nicht viel intelligenter ... wir haben intelligentere Kinder in unseren Kindergärten als die jetzige Bundeskanzlerin und die Kompletten Ministerriege ... vondaher kanns nur besser werden!

back to topic:

http://www.gamestar.de/news/branchen/_kill...lerspiele_.html

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