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...du darfst!

Kritiken: Das Portunische Manifest


M1Labbe

Besteht Interesse an weiteren SF-Geschichten auf TN?  

12 Benutzer abgestimmt

  1. 1.

    • Unbedingt
      8
    • Tendenziell dafür
      2
    • Egal
      1
    • Ich habe keinen Bedarf
      1


Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

Ich hoffe, dass ein paar Leute, die meine SF-Geschichte auf TN (Das Portunische Manifest) gelesen haben, sich auch hierher verirren und vielleicht ihre Meinung zur Geschichte äußern können.

Aber es interessiert uns auch allgemein, ob denn das prinzipielle Interesse besteht, solche Geschichten in unregelmäßigem Abstand zu veröffentlichen. Unsere Fan-Fiction-Serien aus dem Star Trek-Universum werden ja gut angenommen und bisher scheinen die Leserzahlen dieser Story auch nicht dafür zu sprechen, dass so etwas gar keinen Anklang findet. Trotzdem, wie steht ihr dazu, auch die Science-Fiction allgemein zu vertreten?

Also, sagt eure Meinung, allgemein und auch sehr gerne speziell für die Geschichte ;)

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Zugabe, Zugabe! :D

Die Geschichte hat mir verdammt gut gefallen. Teilweise waren Satzkonstruktionen dabei, die zwar eher etwas unbeholfen klangen und teilweise haben für meinen Geschmack auch Wörter wie "verrecken" auch in wörtlicher Rede nicht in den Kontext gepasst.

Doch vor allem die erfrischende Idee und der Erzählstiel machen die ganze Sache spannend ;-)

Mich würde es jedenfalls freuen, wenn häufiger auch mal nicht Star Trek-Geschichten auf TN zu lesen wären.

Gruß,

Munro24

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Idee gut, die Geschichte muss ich noch lesen. Zu Deiner Auflistung von Sci-Fi Klassikern möchte ich Dir vor allem noch Lem (siehe auch meinen Kommentar beim Beitrag ), meiner Meinung der beste Sci-Fi Autor, dessen Werke nicht umsonst zur Weltliteratur gezählt werden (allerdings sollte man nicht gleich mit Solaris anfangen, der Roman ist als Erstling schon harter Tobak), und Franke (hat z.B. eine tolle Kurzgeschichte aus Sicht von Aliens geschrieben, ohne das man es bis kurz vor dem Ende merkt, ansonsten ähnelt Franke IMO sehr Heinlein) ans Herz legen, die mir beide in der Auflistung bitter gefehlt haben. Bei Dick war ich sehr konstaniert, dass Du ausgerechnet "Die drei Stigmata des Palma Eldrich" genommen hast. Die Geschichte ist doch recht wirr. Ziemlich wirr! "Träumen Roboter von elektrischen Schafen" aka "Balde Runner", "Das Orakel vom Berge" (nicht ohne Grund mit einem Preis versehen), "A Scanner Darkly" ("Der dunkle Schirm", für mich der beste Dick, der bald erscheinende Film wird totsicher dem Roman nicht gerecht werden, dass ist mir jetzt schon klar), und "Valis" sowie die Novelle (deren Name mir nicht mehr einfällt), die teilweise Vorlage für "Die Truman Show" war, sind lesbarer und inhaltlich verstehbarer. Am Besten sind eh die Kurzgeschichten, wo Dick wesentlich böser, pregnanter und gagreicher zur Sache geht. Nicht umsonst sind bis auf "Träumen Roboter von elektrischen Schafen" meist die Kurzgeschichten Filmstoff gewesen (Allen voran bei "Total Recall", wobei die Wendung im Film ein Witz gegen die Wendung in der Geschichte ist) Ich sage nur für alle: lesen, lesen, lesen...

Apropro: George Orwells "1984" sowie "Brave New World" sollte man auch nicht vergessen, wenn man von Klassikern redet. Und dann gab es da noch so eine Mammutwerk, dass aber zugegeben sehr ermüdend (und meiner Meinung nach überschätzt) ist, "Düne" oder so ähnlich, von so einem Typ namens Herbert ;)

Übrigens gab es neben Lem noch einen ganzen Club polnischer Utopisten in den 50igern, die durchaus sehr lesenswerte Sachen verfasst haben. Bei Surkamp gibt es /gab es zwei Bändchen davon.

Bearbeitet von Charon
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Ist nicht so ganz klar geworden, was ich meinte. Es gibt mehrere Filmversionen des Buches. Klar ist keine davon so gut, wie das Buch, aber manche sind halt näher dran, als andere. - Und der Film mit Nimoy und Eisenberg zählt halt zu letzteren. Die Grundelemente wurden beibehalten, ansonsten ist es eine recht freie Interpretation... jedenfalls wenn ich den Film noch richtig in Erinnerung hab.

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Wenn wir schon bei Roman-Klassikern mit großartigen Verfilmungen sind (wozu "Brave New World" noch nicht mal unbedingt gehört. Das Buch fängt grandios an, baut zum Ende hin aber deutlich ab, Verfilmung, na, ja), dann muss man noch Ray Bradburys "Fahrenheit 451" erwähnen. Von den drei, vier "großen" Utopien der moderneren Sci-Fi-Geschichte es sie für mich neben "1984" vielleicht sogar die erschreckenste.

Bei Arthur C. Clarke fällt mir noch spontan "Rendezvouz mit Rama" ein. Das ist eher naiver Sci-Fi, allerdings sehr phantasievoll und kreativ.

Bearbeitet von Charon
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Bitte versteht es nicht so, dass Romane, die keine Erwähnung fanden, diese nicht unbedingt wert seien. Es gab da zwei(einhalb) eingrenzende Faktoren: Die Länge des Artikels, eine Übersicht über wirklich ALLE empfehlenswerten Werke hatte ich gar nicht im Sinn, das hätte deutlich mehr Zeit erfordert. Zum anderen bin ich selber noch aktiv dabei, mich durch den Berg an SF-Literatur zu graben. Alles habe ich noch nicht gelesen, darunter zählt auch Stansilav Lem - weshalb es mir schwer fällt, darüber etwas zu schreiben, was man nicht besser auf Wikipedia findet.

Der halbe Grund ist die subjekive Seite. Die Liste wurde ja mit der Warnung eingeleitet, dass es eine subjektive Auswahl ist. Bei Dick gehört "Die Drei Stigmata des Palmer Eldritch" auf eine Stufe mit Ubik, wobei ich einfach gedacht habe, die Hintergrundhandlung von "...Stigmata..." für Einsteigerfreundlich hielt. Mir kam Sie gar nicht wirr vor. Dick spaltet halt schon sehr die Geschmäcker. Bei Blade Runner fand ich ehrlich gesagt den Film wegweisender als das Buch. Das Buch ist gut, aber ich denke, es ist auch nicht die beste Einstiegsempfehlung, da doch etliche den Film gesehen haben müssten und sich das Buch etwas anders vorstellen.

In A Scanner, Darkly gehört auch zu meinen absoluten Lieblingsbüchern, ich habe echt derbe gelacht bei dem Buch. Aber sind wir ehrlich, Drogenfantasien passen nicht so gut in die Auflistung. (Und wo wir Kurzgeschichten und Filmumsetzungen haben, ich fand ja die 'Impostor' sehr genial zu lesen, gehört zu den besten seiner Kurzgeschichten und der Film hat mir auch sehr gefallen, anspruchsvoller als Total Recall und deutlich näher am Original, nur halt ausgedehnter)

Mir tuts natürlich leid, wenn jemandes Lieblingsbuch unberücksichtigt blieb. Ich war da in meinen Möglichkeiten auch begrenzt.

Zu 1984 und Fahrenheit 451 möchte ich noch was sagen, womit ich mich vielleicht ins Abseits stelle: Die Bücher sind zwar wohl maßgeblich für die Science-Fiction, aber ich fand bei beiden Geschichten den Unterhaltungswert eher gering. Die Bücher sind weniger als spannende Abendlektüre geeignet. Und ich finde einfach, SF muss trotzallem noch Spaß machen beim Lesen. Das ist meiner Meinung nach bei anderen Büchern, trotz visionärer Ideen noch mehr gegeben als bei den beiden.

Insgesamt hätte ich wirklich gerne mehr berücksichtigt, aber irgendwann musste ich ökonomisch denken und eingrenzen.

Btw ist die Diskussion leicht Offtopic, wollen wir nicht vergessen, dass hier um SF-Stories auf TN geht.

P.S. @MacLean: Kann man das "mehr mehr" als "es hat dir gefallen" verstehen?

Bearbeitet von M1Labbe
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Sollte auch keine Kritik sein.

Wie gesagt, bei Lem würde ich vielleicht mit dem "Unbesiegbaren" anfangen. Schnell zu lesen und zugänglich. Allerdings ist der Schreibstil noch sehr konventionell und wenig repräsentativ für Lem, deshalb solltest Du, wenn er Dir nicht so zusagt, nicht vorschnell urteilen. Auch sehr zugänglich ist "Die Stimme des Herrn" Ansonsten Solaris, aber da muss man schon etwas Willen zum Lesen mitbringen. Oder die Geschichten vom Piloten Pirx (2 Bände). Das ist eigentlich Ideal, weil das sehr viele schöne Kurzgeschichten sind. Lems Kurzgeschichten sind übrigens 1a, werden aber oft etwas ignoriert. Geheimtipp: Die Satire "Die Invasion vom Aldebaran" Unbdingt lesen und weglachen. Gleiches gilt für die erste (oder zweite) Geschichte aus den Sternentagebüchern (Die, in der Tichy in einer Art Zeitschleife gefangen ist)

Sollte Interesse bestehen, kann ich gerne mal einen Überblick über einige wesentliche Werke geben. Muss ich aber nicht. Ich habe das Meiste von ihm gelesen. Lediglich "Also sprach Golem" und die philosopischen Schriften sowie ein Kurzgeschichtenband fehlen mir.

Bradburys Roman läßt sich, finde ich, gut lesen, ist aber sehr literarisch eingefärbt. 1984 ist sicher kein Gute Nacht Werk (ebenso wie "Dune", das war mir viel zu sperrig und langatmig)

Ansonsten finde ich die Loslösung hier von Star Trek und co. sehr gut, denn eigene Geshichten sind vor allem auch eines: Das eigene Eigentum, nicht etwas, was man nur mit Duldung von Paramount unter der Hand veröffentlich. Vielleicht komme ich mal dazu, selbst was zu machen. Den Gedanken trage ich schon seit Jahren rum, aber ich brauch für so etwas wohl immer irgendwie einen Aufhänger. von daher solltet ihr das ruhif ausbauen...

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Ich find die Idee auch gut und vor allem unterstützenswert.

Als Klassiker hätte man unbedingt "1984" erwähnen müssen, dass von seiner Aktualität und Faszination nichts eingebüßt hat.

Außerdem möchte ich an dieser Stelle noch einmal betonen, dass "Dune" ein Meisterwerk ist. Ich habe das komplette Universum verschlungen, es fasziniert und begesiert mich ungemein. Aber Geschmäcker sind nun einmal verschieden!

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