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...mit der besessenen Kraft paradiesischer Kenner

Der beste Star Trek Film


rom

Der besste Star Trek Film  

61 Benutzer abgestimmt

  1. 1.

    • Star Trek  1: Der Film
      5
    • Star Trek  2: Der Zorn des Khan
      8
    • Star Trek  3: Auf der suchen nach Mister Spock
      2
    • Star Trek  4: Zurück in die Gegenwart
      26
    • Star Trek  5: Am Rande des Universums
      4
    • Star Trek  6: Das unentdeckte Land
      37
    • Star Trek  7: Treffen der Generationen
      13
    • Star Trek  8: Der erste Kontakt
      82
    • Star Trek  9: Der Aufstand
      22
    • Star Trek 10: Nemesis
      19


Empfohlene Beiträge

  • 3 Wochen später...
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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich hab auch für Star Trek 8 gestimmt, da sehr actionlastig ist. Ich hab ih sogar schon so oft mir ansgeschaut das ich ganze Szenen so gut wie auswendig kann:

Data: Sagen sie mal: ein Neurorelai verwenden sie zur (Überbrückung?) meiner positronenmatrix oder? Wenn das der FAll ist wie haben sie das Problem des stärker werdenden Signalvähndings gelöst

Borg Queen: Reden sie immer so viel? Warum bestehen sie auf diese primitive Linguistische Kommunikation? Ihr androisches Gehirn ist zu so viel mehr fähig...

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und auch ST 9 find ich gut, nur ist da zuviel gerede und zu wenig Action drin???

Bitte was??? Ich hasse solche Aussprüche... In ST9 ist ziemlich viel Action! Ich habe neulich endlich die DVD bekommen und würde inzwischen meine Wahl von ST8 auf ST9 umbasteln wenn ich könnte. In letzterem kommt der ST-Gedanke viel besser zum Ausdruck.

Übrigens: Aussagen schließt man nicht mit drei Fragezeichen...

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Die 3 Fragezeichen sollten ein Smile sein.

Und bei ST 8 ist durch den ganzen Film durch Action, während bei ST 9 auch viele langweilige Nur-rede-Szenen eingebaut sind. Nur zum Schluss gehts so richtig zur Sache.

Für einen Star Trek Fan ist das "Gerede" aber das Salz in der Suppe!

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Von Humor her sind die "alten" ST-Flime mit der TOS-Crew immer noch die besten.

Ich sage ja auch nicht, dass mir ST 9 nicht gefallen hat, nein, ich freue mich immer, ihn wieder anzusehen, aber irgendwie gefällt mir ST 8 einfach besser.

Übrigends: Kann mir jemand erklären, wie das mit dem zeit verlangsamen "jeder Augenblick ist ein Universum" zugeht?

Und ich bin ein echten Star-Trek Fan!

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Hmmm..... nein! Ich werde dir da gar nichts erklären.

Setz dich hin, schau dir den Film nochmal an. Wenn Du bei der Szene angelangt bist, sie dir ansiehst, dir ein kleiner Schauer über den Rücken läuft, du eine Gänsehaut bekommst und dir wünscht sowas auch mal zu erleben - dann hast du es verstanden. ;)

Viel Glück.

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  • 1 Monat später...

Hier meine Meinung zu Insurrection:

Als Gene Rodenberry in den Sechzigern sein STAR TREK-Epos (bei uns leider unveränderlich als "Raumschiff Enterprise" geführt) entwickelte, herrschte der Geist der frühen Hippies. Man las Marcuse, Hesse und Fromm noch lieber als Marx, Sartre und Freud. Wer besonders klug sein wollte, las Heidegger und McLuhan. STAR TREK ist immer eine Mischung aus all dem und dem gesellschaftlichen Aufbruchsbewußtsein von 1968 gewesen: Das Fortschrittspathos des Wassermann-Zeitalters der besseren Menschen bildete die Form für spinnerte, rührend naive, aber in dieser Naivität auch geistreiche Zukunftsvisionen, eine populäre Science Fiction, die in ihren besten TV-Folgen wie ein psychodelischer Trip wirkte, Zeitgeist at ist best repräsentierte. Die alte Besatzung war nicht nur ein -ohne Penetranz inszeniertes- politisch korrektes Abbild der Weltlage (Der Russe Ceckow und natürlich Lieutenant Uhura, die Frauenmovement und Schwarzenbewegung in sich verband machten das Raumschiff zur kleinen UNO), zur Zeit des Vietnamkriegs praktizierte STAR TREK auch eine frühe Form der Entspannungspolitik (und repräsentierte damit die realpolitische Kehre der 68er-Bewegung): Voll westlich-abendländischen Selbstbewußtseins, aber aufgeklärt und ohne unangemessene Aggressivität begegnete man fremden Kulturen, gerade so wie Richard Nixon bei seinem Staatsbesuch in Peking, wie Willy Brandt in Erfurt und Moskau, oder man vermittelte zwischen Streithähnen, wie es Henry Kissingers Pendeldiplomatie im Nahen Osten ähnlich praktizierte.

Immer präsent blieb aber in STAR TREK die -unpolitische, woodstockgeprägte- Hippie-Herkunft inklusive ihrer -sozusagen- Heideggersche Komponente: Dem LSD-Nihilismus, dem Verblassen des Eigenen vor dem Fremden, dem Verschwinden der Gegenwart in den Abgründen der unendlichen Seinsgeschichte. Zu diesen Ursprüngen bewegt sich die unendliche STAR TREK-Geschichte seit der Wiedergeburt in Gestalt einer NEXT GENERATION (seit 1988) mehr und mehr zurück: Unter dem Kommando des neobuddhistischen Captain Picard (Patrick Steward) wurde der Phaser-Einsatz mit dem ein Captain Kirk so manches Hindernis überwand, durch gewaltfreie Konfliktlösungen ersetzt, die Besatzung aus gut ausgebildeten Handwerkern zu einem kulturwissenschaftlichen Oberseminar, in dem jeder Teilnehmer mit speziellen Techniken zur interkulturellen Kommunikation ausgestattet ist; ein esoterisch angehauchter moralisierender Kulturrelativismus prägt nun die Einsätze der intergalaktischen Blauhelmtruppe der "Enterprise".

Auch in Insurrection wird hinter aller Science-Fiction-Action vor allem Moral gepredigt. Im Zentrum der Handlung steht diesmal ein kleines Volk, das pazifistisch und ökologisch korrekt auf dem entlegenen Planeten Ba'ku den Traum vom gesunden Landleben (und US-Pioniergeist) verwirklicht. Zu allem Überfluß ist man auch noch im Besitz ewiger Jugend, denn spezielle Strahlungen verhindern das Altern.

Als Picard und seine Besatzung hierherkommen, merken sie bald, daß dieses Paradies bedroht ist. Denn die den Ba'ku verwandten Son'a sind - natürlich weil man ein anderes Lebensmodell mit viel Technik und zuwenig Achtung vor der Natur bevorzugte - vom Aussterben bedroht. Der schurkische Son'a-Führer Ru'afo, der sich nur durch bizarre Kuren am Leben erhält, will sich den Planet mit Hilfe eines korrupten Föderations-Generals unterwerfen, was Picard und seine Besatzung naturgemäß in letzter Sekunde zu verhindern wissen.

An John Sturges DIE GLORREICHEN SIEBEN, die die armen Chicano-Bauern Mores lehren, erinnern die "Enterprise"-Kämpfer, die den technikverachtenden Ba'ku zeigen, daß Waffen und andere Hilfsmittel manchmal doch ganz praktisch sein können. Und wie Moses das Volk aus Ägypten führt Picard das Ba'ku-Volk zum Exodus ins Gebirge, sucht in dunklen Höhlen Zuflucht, während man angreifende Raumschiffe wie Tontauben vom Himmel schießt.

Das eigentliche Thema des Films besteht aber in der Frage, wie achtenswert überhaupt das Recht einer 600 Menschen-Kultur auf völlig unberührte Existenz ist. Wie wichtig ist die Erhaltung eines bestimmten Lebensstils?

Peter Weir gelang es einst in DER EINZIGE ZEUGE den Konflikt zwischen Rechten der Allgemeinheit und denen einer einzelnen Kulturgruppe subtil und facettenreich in einem Unterhaltungsfilm darzustellen.

Trotz manch' guter Ansätze und einiger Kurzweil ist der Film von solcher Meisterschaft weit entfernt. Zu sichtbar erhoben schwebt der erhobene Zeigefinger der Political-Correctness über allem, zu einseitig nimmt der Film Partei für die bedrohten Ba'ku. Nimmt man den Stoff ernst, wird man zumindest einmal fragen dürfen, ob denn die Erhaltung dieser Mini-Kultur in unschuldigster Reinheit tatsächlich so viel wichtiger ist, als das Überleben einer anderen (doch auch achtenswerten) Kultur, das freilich für unsere Paradiesbewohner mit dem Ende der Unschuld verbunden wäre.

Nimmt man den Stoff nicht ernst, dann wird uns hier freilich nur ein nettes Wintermärchen erzählt, eine Integrationsstory, die deshalb verlogen ist, weil sie den Problemen ausweicht. Doch wie gesagt, ernst muß man's nicht nehmen, es geht ja "nur" um Unterhaltung.

Was aber mißmutig stimmt, ist der latente Kulturpessimismus, der Serie wie Film prägt. Offenbar glaubt man, der heutigen Zuschauergeneration eine apokalyptische Grundierung jener technologischen Utopie, die STAR TREK ja immer auch ist, präsentieren zu müssen. Ob als kompensatorisches Korrektiv, oder mit tieferer Bedeutung - an der Entwicklung der Folgen läßt sich spüren, wie dem Fortschritt heute der Spaß ausgegangen ist.

Einst spielte STAR TREK ironisch mit einem liberalen Optimismus und expansionistischen Geist eines Commander James T. Kirk, der das "New-Frontier"-Denken der Kennedy-Generation spiegelte, und im ironischen Egghead-Fanatismus eines Dr. Spock und in der skeptischen Humanität eines "Pille" McKoy Gegenpole vorgesetzt bekam. In deren multikultureller Zukunftsvision schien letztlich alles möglich zu sein.

Differenzierungen dieser Art sucht man bei der NEW GENERATION vergebens: Kein Rabauke, keine Logiker-Nervensäge, sondern nahezu gleichgeschaltete Charaktere, die alle so vernünftig sind, wie die Leiter einer evangelischen Pfadfindergruppe. Allenfalls der Android Data hat noch einige menschliche Züge, aber auch er muß in jeder Folge irgendetwas "lernen", sprich angepaßter werden, und den Buster Keaton in sich zum Verschwinden bringen.

Und auf der "Enterprise"-Brücke erlebt ein rückwärtsgewandter, in Romantik und Nostalgie schwelgender Picard mit sorgenumwölkter Stirn seine Midlife-Crisis. Die Gefahren drohen ihm offenbar allein von weiblichem Begehren und einem Zuviel an Ethnozentrismus.

Hier zumindest hat Heidegger über McLuhan gesiegt, haben Ernst und Schwere, Tragik und Pessimismus die Ironie der swinging Sixties abgelöst und das Kommando auf der Enterprise übernommen.

mfg Nomad

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Wow, Mama! :eek:

Da fragt man mal ganz harmlos nach einer Begründung und bekommt dann gleich einen halben Roman serviert :D

@Nomad:

Ich kann ja irgendwie verstehen, dass du der guten alten Hippie-Zeit hinterher trauerst, aber die Zeiten ändern sich eben... Die 68er von einst tragen jetzt ganz seriös Anzug und Krawatte und haben sich zum größten Teil völlig vom Establishment assimilieren lassen und sich dem seelenlosen Ernst der modernen Gesellschaft angepasst.

Gerade das TNG-Konzept, das du so heftig kritisierst wird von vielen Fans als das einzig wahre STAR TREK angesehen. Ich selbst finde es zwar auf seine Art genauso interessant wie TOS, aber oft auch sehr naiv... Wer weiß, vielleicht wird ja Captain Archer der neue phaserschwingende Weltraum-Cowboy...

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  • 2 Monate später...

Die meisten Filme sind in ihrer Art die Besten.

Mein Liebling ist eigentlich ST IV, aber mittlerweile habe ich ihn zu oft gesehen.

ST I mag zwar der langweiligste sein, ich mag ihn aber trotzdem gerne, wegen der vielen Bilder die es zu sehen gibt.

Die Handlung ist ja eigentlich recht kurz, aber was es zu sehen gibt finde ich einfach genial.

ST II ist vielleicht der spannendste der alten Crew und zugleich traurigste. Die Abschiedsszene mit Spock erzeugt einfach eine Gänsehaut.

Außerdem ist die Idee, eine Geschichte aus TOS aufzugreifen, einfach genial.

ST III fängt mit einer schönen Atmosphäre an und stellt den Zusammenhalt der Crew wie kein anderer Film dar.

ST IV ist einfach der lustigste und auch für nicht-Fans sehr unterhaltsam.

ST V hat trotzdem auch sehr lustige Momente.

ST VI reicht von seiner Spannung an ST II heran.

ST VII finde ich nicht ganz so toll, hat aber auch seine lustigen Höhepunkte.

ST VIII stellt einen ziemlichen Kontrast zu seinen Vorgänger und Nachfolger dar und ist (noch) der beste der TNG-Crew.

ST IX habe ich (als bisher einzigen) im Kino gesehen und war total begeistert. Eigentlich der romantischste unter allen Filmen und auch einer der besten, zumindest in seiner Hinsicht.

ST X scheint wohl der düsterste zu werden. Ich glaube nicht das dies der letzte sein wird, denn es heißt ja, daß die letzte Reise erst BEGINNT und nicht endet.

Außerdem ist das doch mit 4 Jahren Abstand zum Vorgänger eigentlich der längste ST-Nachfolger.

Bearbeitet von Yngwie Malmsteen
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