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Eure Gunst ist unser Streben!

Deutsche auf dem Mond!


Finnegan

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"Hurra, wir Deutsche fliegen auf den Mond", titelte heute eine große Boulevard-Zeitung...

Da bewegt sich was, die Amis wollen anscheinend nicht (könnte ja jemand beweisen, dass der Mond noch unbefleckt ist...), die Russen können es nicht, für die Chinesen ist es scheinbar noch zu früh, dann müssen wir halt die Zukunft der Menschheit sichern!

Ehrlich gesagt schon die Ankündigung einer Raumsonde hat mich umgeworfen. Dass ausgerechnet Deutschland in die Bresche springt ist schon überraschend. Warum denn nicht mal mit einer Mondmission (erwähnte Riker in "First Contact" nicht gar die Mondmetropole New Berlin?). Ein tolles Ziel für die deutsche Technologie-Branche, die ja trotz Unkenrufen immer noch weltweit Anerkennung genießt.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nie verstanden habe, warum man (insbesondere die Amis) so schnell vom Mond abgelassen hat. Seit über 30 Jahren war niemand mehr da oben, obwohl man doch meinen sollte, dass wir vom technischen Standpunkt her doch viel weiter sein sollten als Armstrong und Co. in ihrer Klapperkiste anno 1969. Was kam stattdessen: Das Shuttle, die MIR und Spacelab, aber wo ist die Mondstation (Alpha)? In den letzten Jahren hat sich die Weltraumforschung mehr und mehr um den Mars gekümmert ohne zu berücksichtigen, dass zwischen Erde und Mars (auch aus logistischer nicht gerade ungünstiger Sicht) immer noch der Mond liegt.

Ich jedenfalls freue mich auf die ersten gestochen scharfen Bilder vom Mondgestein und Armstrongs Fußabdruck, sofern die Sonde nicht "zufällig" genau darauf landen sollte.... :sorcerer:

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MUHAHA, diese nicht näher genannte "Zeitung" hat da mal wieder totalen Blödsinn verzapft, wie man gerne hier nachlesen kann:
So ein Jammer - und ich hatte mich doch schon gefreut, dass die deutsche Flagge nicht nur wie nach der verlorenen Fußball-WM auf jedem Haus, sondern endlich auch auf dem Mond flattern (da keine Atmosphäre wohl eher schlaff hängen) würde....

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nie verstanden habe, warum man (insbesondere die Amis) so schnell vom Mond abgelassen hat. Seit über 30 Jahren war niemand mehr da oben, obwohl man doch meinen sollte, dass wir vom technischen Standpunkt her doch viel weiter sein sollten als Armstrong und Co. in ihrer Klapperkiste anno 1969.
Den Mond zu erreichen war damals interessant, als die USA und die UdSSR noch um die Vormachtstellung in der Welt rangen. Darüber hinaus hat sich dieser große kraterübersääte Steinklumpen als ziemlich uninteressant erwiesen, um solchen Aufwand weiterhin zu rechtfertigen. - Für Wissenschaft und Forschung waren einfach die Experimente, die man auf einer Raumstation durchführen kann interessanter und weniger Aufwendig. Auf dem Mond waren wir schon, womit er seinen Reiz verloren hat, und die technischen Möglichkeiten mit bemannten Missionen über den Mond hinaus ins All vorzudringen fehlen einfach noch...

Allerdings wäre es wirklich interessant, wenn die deutsche Mondsonde den Beweis für die Landung der Amerikaner mit den Apollo-Missionen erbringen könnte, damit gewisse Schwachsinnige im Internet endlich aufhören ihre Hirngespinste von der Mondverschwörung zu verzapfen.

Ich habe Herb Jefferson Jr. (Boomer aus der originalen Galactica), der mit mehreren Astronauten persönlich befreundet ist, einmal auf der Galileo zu seiner Meinung zur Mondverschwörungstheorie befragt und möchte Euch seine Antwort auf diese Frage nicht vorenthalten: "Die Mondlandung ist hinreichend dokumentiert! ...Ich war vor einer Woche auf einer Convention in Holland, dort gibt es diese Coffee-Shops und ich denke, dass Leute, welche meinen, die Mondlandung widerlegen zu wollen, etwas zuviel Zeit in diesen Coffee-Shops verbracht haben..."

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natürlich waren die auf dem mond, wenn dem nicht so gewesen wäre, hätte da eine gewisse nation sehr laut und sehr ausdauernd darauf hingewiesen... die russen nämlich.

außerdem wer hat denn sonst die spiegel zur entfernungsmessung da ausfgestellt? nazi-astronauten die in einer v-3 da hingeflogen sind???

das sind doch alles spinner...

was den technologischen vortschritt angeht, bin ich mir nicht so ganz sicher... ich hab nämlich mal gehört das die doofen amis die pläne für die saturn 5 verloren haben und daher dummerweise eine neue trägerrakete entwickeln müssen... nun gut, so schwer wird das ja heute nicht sein... aber alleine das finde ich total zum schiessen :thumbup:

wann immer es etwas zu entdecken gibt sind deutsche dabei. kein wunder, wir sind die geborenen wissenschaftler, malocher und weltenbummler.

wenn man jemals den mars besiedeln will, sollten sie einfach ein paar deutsche da abladen, wir machen das schon. nur muß genügend bier vorhanden sein... für die freizeit... :0)

im ernst, ich empfand es immer als eigenartig das wir was raumfahrt angeht so zaghaft sind, wir sind was hochtechnologie angeht weltspitze und auf genau dem feld, wo man das ultimativ beweisen kann stellen wir uns an wie die reinsten mimosen.

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Im Spiegel stand die Meldung aber auch. Viel interessanter fand ich letzte Woche auf Spiegel.de die News das die Russen bis 2018 auf dem Mars landen wollen. Das muss Bush doch einen gehörigen Schrecken einjagen. Peilt die Nasa doch bis zu dem Zeitraum erstmal die Landung auf dem Mond reloaded an.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall...,471889,00.html

Bearbeitet von shane
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Nachdem diese Sonde auf dem Mars ja eine beachtliche Menge Eis gefunden hat, dürfte sich langsam etwas in Richtung einer bemannten Mars-Mission bewegen.

Ich habe zuletzt ein Photo gesehen, wie sich die Nasa das zukünfige Raumschiff "Orion" vom Konzept her vorstellt ( Nein, nicht so wie in der Fernsehserie...). Ich hab fast einen Lachanfall bekommen, denn das Ding sah aus wie ein altes Apollo-Gerät nach einem Design-Update. (siehe Bild)

Aber offenbar haben nicht nur die Russen finanzielle Problemchen...

...ich hab nämlich mal gehört das die doofen amis die pläne für die saturn 5 verloren haben und daher dummerweise eine neue trägerrakete entwickeln müssen...

Habe ich auch gehört. sollen doch mal bei den Russen nachfragen, vielleicht wissen die ja, wo man noch ne Kopie herbekommt...

Vielleicht erklärt das auch das "revolutionäre" Konzept der Orion...

Meldungen, die von einer Zeitung namens BLÖD (oder so) kommen, nehme ich grundsätzlich nicht für bare Münze.

Von der momentan existierenden Technik ausgehend traue ich allerdings weder Europäern noch Chinesen noch Amis eine Marsmission zu. Die Russische Basis-Technik erscheint mir gar nicht so schlecht, nur fehlt eben das Geld hinten und vorne, um sie für eine Marslandung ausreichend weiterzuentwickeln.

post-4851-1174237597_thumb.jpg

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  • 1 Jahr später...

Zu diesem Thema sage ich nur „Haunebu“, „Vril“, „Andromeda-Gerät“, wenn man den Alten leuten die ich im Zivildienst betreut habe glaubt, waren die deutschen schon ende der 1930 bis anfand der 1940 auf dem mond, dazu gibt es auch ne schwedische oder Norwegische Persiflge als film.

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Die Zeitungen drucken doch alle Nase lang irgendeinen Blödsinn:Dass die Russen 2018 auf den Mars wollen ist lächerlich. Kürzlich hieß es nämlich von der russischen Raumfahrtagentur, dass sie die anderen Nationen bitten die ISS bis mindestens 2020 zu betreiben, da sie erst im Jahre 2015 in der Lage seien, das letzte Modul (wo mehrere Andockstutzen dran sind) anzubringen, da sie in Geldnöten stecken!!!!!!!Mann oh meter die Raumstation, die jetzt schon 10 Jahre im Aufbau ist, soll also endgültig erst in 7 Jahren fertig werden!!! Das kann´s doch nicht sein. Und der russische Machthaber Putin faselt was von der grossartigen Leistung der russischen Raumfahrt, unterschlägt aber die Tatsache, dass er finanziell nicht viel übrig hat. Stattdessen ließ

der Idiot kürzlich eine gigantische Militärparade in Moskau abhalten wie seit Sowjetzeiten nicht mehr und hat kein Problem damit, dass allein die Strassenschäden,die wegen dem Tonnenschweren Zeug´s aufgetreten sind zig Millionen kosten. Das ist doch pervers!

Zurück zu "Deutsche auf dem Mond": Immerhin wird immer lauter darüber nachgedacht das ATV upzugraden für eine bemannte Kapsel. Wenn die EU das bewilligt, könnten wir(Europäer) immerhin selbständig ins All fliegen.Das wär doch auch schon mal was.

Die künftigen Mondlandungen werden aber so oder so schätz ich mal Gemeinschaftsprojekte sein. Früher oder später wird da wohl auch mal ein Deutscher dabei sein. Alles eine Frage der Zeit.

Weil wir gerade beim Thema Raumfahrt sind: für alle die, die Enterprise im neuen Abrams-Film "modern" haben wollen(so wie es wohl auch kommen wird), also die 79 Episoden "ignorieren", sage ich: nehmt das Beispiel des neuen "Nachfolger" des Space-Shuttle; es ist wieder eine Kapsel, die bei ihrer Rückkehr im Wasser landen wird(wie schon vor 40 Jahren).

Manchmal geht halt zweckmäßigkeit vor Design und ist auch realistisch.Deshalb:Bio-Betten,blinkende Lichter,dicke Monitore,Wundertüte,... her mit euch!!!

Bearbeitet von mrspock
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  • 1 Monat später...

Nun ist es amtlich.Die Bundesregierung gibt keine Gelder frei für die geplante deutsche Mondsonde.

Ich hatte das fast schon erwartet.

Dafür haben die Amerikaner jetzt tatsächlich kleinste Wasserspuren im Mondgestein, das sie sie von den Apollo-Missionen mitbrachten, entdeckt. Dies gelang durch neue Untersuchungsmethoden. Und in den nächsten Jahren starten dann eh wieder mehrere Mondsonden von den Amerikanern. Diese werden zum Vermehren der Erkenntnisse beitragen.

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Tja, es ist wirklich schade, daß unser großes Land keine 380 Mio € für solche Projekte übrig hat. Knut hat völlig Recht, wenn er sagt, daß es kein Wunder ist, daß unsere Bildungselite von hier verschwindet. Es gibt ja wirklich kaum Gründe hier zu bleiben. Da nützt es auch nix, wenn Angie großartig ne Bildungsoffenive ankündigt. Wozu, wenn wir unser Wissen nicht nutzen und vorallem unseren Horizont durch Forschung nicht erweitern. Aber verlassen wir uns ruhig wieder auf die Erkenntnisse von anderen Staaten, ist ja viel einfacher.

"Wer heute den Kopf in den Sand steckt, wird morgen mit den Zähnen knirschen."

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  • 2 Wochen später...

Naja, dass in Deutschland nix mehr vorwärts geht, ist ja nun nicht unbedingt eine Neuigkeit.

Es gibt hier einfach keinerlei Pioniergeist - und das bisschen, das ab und an aufflackert, wird dann totsicher von der Politik zertrampelt oder wegen der hohen Kosten totgeredet.

Siehe Transrapid - ich will hier nun keine endlose Diskussion entfachen, aber wenn man einfach den Mut gehabt hätte, schon vor VIELEN Jahren, noch bevor die Rohstoffpreise so explodiert sind, das Projekt einfach umzusetzen -

das wäre doch mal ein eindrucksvolles Zeugnis deutscher Ingenieurskunst und Innovationskraft gewesen.

Aber nein, is nicht.

Man stelle sich mal vor, die deutschen hätten beim Eurotunnel zwischen Großbritannien und Frankreich ein Wörtchen mitzureden gehabt - das Ding wäre nie gebaut worden. Und ja, sicher, die Kosten dieses Projekts explodierten damals auch, lagen etwa 10 Mal so hoch, wie ursprünglich geplant, es gab gigantischer Schwierigkeiten -

trotzdem: Heute fährt das Projekt Gewinn ein! (der natürlich in den Schuldenberg fließt, aber egal: Es funktioniert).

Und erstmals in der Geschichte Europas kann man die Insel auf dem Landweg erreichen -

das ist doch mal beeindruckend!

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  • 3 Monate später...
  • 2 Wochen später...
  • 1 Monat später...

Die Sache scheint noch nicht gegessen zu sein:

Bildungsministerin Annette Schavan setzt sich trotz Wirtschaftskrise weiter für die deutsche Mondmission ein.

Auch Peter Hintze,der Koordinator für Luft- und Raumfahrtangelegenheiten der Bundesrepublik Deutschland plädiert dafür das 350 Millionen Euro kostende Projekt zu verwirklichen. Dass Ingenieurwissenschaften und technische Berufe gefragt sind in Deutschland, wäre damit auch gesichert.

Zugleich wäre die damit verbundene Förderung von High- Tech- Firmen ein wichtiger Beitrag zur Anhebung der Konjunktur. Zudem sagte Hintze, der auch Staatssekretär im Bundeswirtschaftministerium ist, dass Deutschland damit seine Führungsrolle in der ESA ausbaut und kleinere ESA-Mitgliedsländer damit ermuntert, dass diese sich auch mit ihren Technologien einbringen werden, was der Raumfahrt insgesamt zugute kommt.

Bearbeitet von mrspock
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  • 1 Monat später...

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