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"Flammender Stern" ist ein phantastischer Anti-Rassismus-Western. Elvis spielt einen Halbblutindianer (Mutter Indianerin, Vater Weißer, Halbbruder Weißer), dem seine Abstammung zum Verhängnis wird, da er sich im Konflikt Indianer-Siedler für keine Seite entscheiden kann und er von beiden Seiten (insbesondere von den Siedlern) angefeindet wird.
Habe mir "Flammender Stern" gestern nach ca. 20 Jahren mal wieder angesehen und kann das von Finnegan gesagte nur bestätigen! Ein grundsolider gut gemachter Western ohne unnötiger Gesangseinlagen, der in einigen Zügen an den Burt Lancaster Klassiker "Denen man nicht vergibt" (basiert auf einem Roman von Allan LeMay, der auch "Der schwarze Falke" geschrieben hat) erinnert.... Ich glaube übrigens, dass "Denen man nicht vergibt" späte entstanden ist, als Elvis´"Flammender Stern".

Auf jeden Fall werde ich mir sobald als möglich "Charro!" mit Elvis Presley ansehen!

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  • 1 Monat später...
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Hier mal ein kleiner TV-Tipp für die Westerfreunde unter Euch:

Alle, die die von mir erwähnte Serie Weg in die Wildnis, nach dem Bestsellerroman Lonesome Dove des Pulitzerpreisträgers Larry McMurtry einmal sehen möchten, können dies morgen am Dienstag 20. November ab 20:15 auf Tele5 nachholen!

Tele5 zeigt morgen Teil 1 und 2 der Miniserie, Teil 3 und 4 folgen dann nächste Woche ebenfalls am Dienstag um 20:15.

Lonesome Dove zeigt ein sehr realistisches Bild der Zeit des Wilden Westens. Auf Authentizität wurde auch bei der Kleidung und der Ausrüstung der Pferde Wert gelegt. In den Hauptrollen erleben wir Tommy Lee Jones und Robert Duvall. Erzählt wird die Geschichte der beiden Texas Ranger Gus McCrea und Woodrow Call, die jenseits der Grenze in Mexico eine Rinderherde stehlen und sich mit ihr auf den beschwerlichen Weg von Texas nach Montana machen, um dort eine neue Existenz aufzubauen. Unterwegs begegnen sie brutalen Outlaws und feindlichen Indianern.

Gus wird von einem vergifteten Pfeil getroffen, was schließlich zu seinem Tode führt. Auf dem Sterbebett nimmt er seinem alten Freund Woodrow das Versprechen ab, seinen Leichnam zurück nach Texas zu schaffen, um ihn dort zu beerdigen. Und Woodrow Call tritt die gefährliche Reise in die Heimat an...

Für Romantik bleibt am Rande dieses Westerns nur wenig Platz. Es ist eine Geschichte um Menschen, die in einer gnadenlosen Umwelt mit allen Mitteln ums Überleben kämpfen. Dennoch gilt für Woodrow ein wahnwitziges Versprechen, dass er einem sterbenden Freund gegeben hat.

Während Teil 1 um 20:15 noch ziemlich zahm daherkommt, gibt es ab dem zweiten Teil auch einiges an ziemlich ungeschminkter Gewalt. Daher ist Weg in die Wildnis (Lonesome Dove) sicher erst für Jugendliche ab 16 Jahren geeignet!

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Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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Hier mal ein kleiner TV-Tipp für die Westerfreunde unter Euch:

Alle, die die von mir erwähnte Serie Weg in die Wildnis, nach dem Bestsellerroman Lonesome Dove des Pulitzerpreisträgers Larry McMurtry einmal sehen möchten, können dies morgen am Dienstag 20. November ab 20:15 auf Tele5 nachholen!

Mist - da muss ich arbeiten!! Und der Videorekorder ist schon belegt mit anderen Sachen ...

Ich habe früher immer sehr gerne Western mit meinem Vater angeschaut und meine Mutter findet den Duke auch total super - da kann kommen was will, John wird angeguckt!

Ein Western ist hier aber noch nicht erwähnt worden (oder ich hab es einfach übersehen), nämlich "Die glorreichen Sieben" - ich weiß nicht wie's euch geht, aber den könnt ich mir immer wieder ansehen. Genauso wie "Ein Fressen für die Geier" - Shirley MacLaine ist einfach "göttlich" als Nonne .. ;)

Bearbeitet von inanchfe
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meine Mutter findet den Duke auch total super - da kann kommen was will, John wird angeguckt!
Der Duke wird für immer mein Held sein - sieht man schon an meiner Signatur, oder....? Ich habe eine richtig stattliche John Wayne Sammlung zu Hause!

Ein Western ist hier aber noch nicht erwähnt worden (oder ich hab es einfach übersehen), nämlich "Die glorreichen Sieben"
Ja, "Die glorreichen Sieben" und die "Rückkehr der glorreichen Sieben" sind Klassiker, wenn ich sie auch vielleicht schon zu oft gesehen habe. Leider waren die nachfolgenden Glorreichen Sieben Filme dann eigentlich nur mehr Schrott.

Genauso wie "Ein Fressen für die Geier" - Shirley MacLaine ist einfach "göttlich" als Nonne ..
Ja, als "Nonne"... Habe mir den Film kürzlich preisgünstig auf DVD zugelegt. Einer der guten Clint Eastwood Filme, seine italienischen "Dollarfilme" mochte ich nicht. Für "Ein Fressen für die Geier" (Two Mules for Sister Sarah) hat Budd Boetticher das Drehbuch geschrieben. Er war auch der Regisseur, der die besten B-Western mit Randolph Scott schuf.

Randolph Scott lasse ich mir übrigens auch nie entgehen. Ist leichte, actiionreiche und unterhaltsame Westernkost. Habe kürzlich "Der 7. ist dran" mit Randolph Scott gesehen, ein Film, bei dem Budd Boetticher Regie führte und John Wayne nur als Produzent auftrat. Die weibliche Hauptrolle spielte Gail Russel. Der Western war echt packend und Gail Russel ist eine so wunderschöne Frau und hat so wunderbare Augen... :wub: (oder sagen wir besser hatte, denn sie ist ja vor vielen Jahren schon leider am Alkoholismus gestorben).

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  • 1 Monat später...

Hallo Alle

Als SF als auch aktiver "Western" Reenactor kann ich natürlich hier nicht ungepostet vorbeiziehen :unworthy:

Also gerade in den USA sind einige gute Western in den letzten Jghren entstanden , zumeist fürs Fernsehen , und einige fanden auch den Weg ins deutsche Fernsehen

wie schon gesagt die Lonesome Dove Staffeln , wobei sich da auch soo einige historische Unkorrektheiten tummeln

gerade zb in Dead Mans Walk ..so fand die Santa Fe Expedition wirklich statt , aber da gab es weder "Walker Colt Revolver "Vorderladerrevolver der erst 1847 zum Amerik-mexik. Krieg entwickelt geschweige Remington Revolvergewehre , und der Ranger Big Foot Wallace wurde auch nicht in Mexiko hingerichtet , sondern konnte

noch nach 1875 in Hohem Alter auf einem Foto posieren :rolleyes:

das sind solche Kleinigkeiten , die mir auch bei Open Range aufstiessen ..wie kann man mit einem 6schüssigen SAA 1873 Colt mind. 10 mal hintereinander schiessen , ohne nacchzuladen , und die meterweiten "flüge" bei Treffern , wie zb mit der schrotflinte sind purer Hollywood Nonsens ...da hat das Opfer ein paar Löcher , aber das war es auch , das opfer segelt genauswenig einen Zentimeter durch die Luft , wie ein Blechstern eine Kugel auffangen kann

Einige gute Western/CivilWar Filme sind zb

der ruhige , sehr romantische und unspektakuläre "Cornagher" mit Sam Elliot

"Letzte Schlacht am Saber River" mit Tom Selleck

"Quigley der Australier" (eigentlich richtig übersetzt Quigley IN AUSTRALIEN) mit Tom selleck , wo man sich auch mal die Mühe machte zu zeigen , wie die damals (bis 1876) benutzten Vorderladerrevolver zu laden waren

"Son of the morningstar" -"Die letzte Schlacht des General Custer" ein Zweiteiler

die einstmals ausgestrahlte Serie "Die Grauen und die Blauen"

"Into the west" die Serie , die gleich nach der Uraufführung geschnitten wurde , weil die dargestellten Gräultaten der Army für das Publikum zu heftig waren (Krieg ist halt das Hauptbetätigungsfeld , für sadistische , psychotische und sonstige Macht-Gewaltgeile Verbrecher aller Art , Herkunft , Kultur und Religion , die hier das tun können , was sie in ihrer sozialen Gruppe meist nicht ohne Strafe tun könnten )

einfach nur schlimm waren dagegen solche "Machwerke" wie "texas Rangers" mit Dylan Mc Dermont von Steve Miner , oder den unsäglichen "American Outlaws" :wallbash:

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"Letzte Schlacht am Saber River" mit Tom Selleck

"Quigley der Australier" (eigentlich richtig übersetzt Quigley IN AUSTRALIEN) mit Tom selleck , wo man sich auch mal die Mühe machte zu zeigen , wie die damals (bis 1876) benutzten Vorderladerrevolver zu laden waren

Jep, die beiden waren klasse! - Ich habe sie mir auf VHS aufgezeichnet und bin immer wieder begeistert, was für ein cooler Westernheld doch "Magnum-Tom Selleck" sein kann!!!

das sind solche Kleinigkeiten , die mir auch bei Open Range aufstiessen ..wie kann man mit einem 6schüssigen SAA 1873 Colt mind. 10 mal hintereinander schiessen
Ja, oder die beiden Kontrahenden ballern in einem engen Zimmer x-mal aufeinander und verfehlen sich dabei noch x-y mal...

"Son of the morningstar" -"Die letzte Schlacht des General Custer" ein Zweiteiler
- Kenne ich leider nicht, ich kenne nur "Ein Tag zum kämpfen" ("Custer of the West" hieß der glaube ich im Original), und den fand ich auch ganz gut.

"Rough Riders" mit Sam Elliot fällt mir jetzt mal spontan noch ein, über Teddy Roosevelt´s Freiwillige im amerikanisch-spanischen Krieg und die Erstürmung von San Juan Hill. Der war auch nicht übel!

Einige gute Western/CivilWar Filme sind zb
: "Gods and Generals", "Gettysburg" fand ich als Civil War Verfilmungen wirklich sehr dukomentarisch und gut gemacht. - Auch "Glory" über das erste Farbigenregiment im Civil War ist nicht übel...

"Western" Reenactor
Gibt es solches Reenacting in Deutschland? - Laß´bitte mal genaueres darüber hören! Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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"Son of the morningstar" -"Die letzte Schlacht des General Custer" ein Zweiteiler
Auf diesen Film warte ich auf DVD Veröffentlichung schon ewig!

Gibts hier eigentlich auch Fans von Deadwood?

Wäre ich jetzt nicht bei B5 eingerstiegen,hätte ich mir mal die erste Season von Deadwood zugelegt- kommt aber noch :thumbup:

"Gods and Generals", "Gettysburg" fand ich als Civil War Verfilmungen wirklich sehr dukomentarisch und gut gemacht. - Auch "Glory" über das erste Farbigenregiment im Civil War ist nicht übel...

"Gettysburg" habe ich mir zufälligerweise gerade auf Video angesehen. Muss ich mir auch noch zusammen mit Gods and Generals noch auf DVD holen. Bei Amazon gibts ein schönes Double DVD Angebot.

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Gibts hier eigentlich auch Fans von Deadwood?
Hab´s leider noch nie gesehen... Unser User Dr. Evil hat aber glaube ich mal zu Deadwood gepostet...

"Gettysburg" habe ich mir zufälligerweise gerade auf Video angesehen. Muss ich mir auch noch zusammen mit Gods and Generals noch auf DVD holen. Bei Amazon gibts ein schönes Double DVD Angebot.
Gibt´s immer wieder! Ich habe, denke ich, für eine der DVDs jeweils 5 Euro oder so bezahlt. Übrigens ist der dritte und letzte Film zu dieser Civil War Produktion auch schon in Planung/Arbeit.
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Hab´s leider noch nie gesehen...
Du solltest auf jeden fall mal einen Blick riskieren, wobei ich mir nicht sicher bin ob dir diese Serie gefallen wird, denn sie ist ziemlich dreckig. Wobei hier für mich der Reiz liegt, diese Serie zeigt uns mal wie es wirklich im Wilden Westen zugegangen ist, nicht umsonst erhielt die Serie zahlreiche Auszeichnungen.

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Du solltest auf jeden fall mal einen Blick riskieren, wobei ich mir nicht sicher bin ob dir diese Serie gefallen wird, denn sie ist ziemlich dreckig. Wobei hier für mich der Reiz liegt, diese Serie zeigt uns mal wie es wirklich im Wilden Westen zugegangen ist, nicht umsonst erhielt die Serie zahlreiche Auszeichnungen.
Genau das reizt mich doch so sehr an Deadwood

Gibt´s immer wieder! Ich habe, denke ich, für eine der DVDs jeweils 5 Euro oder so bezahlt. Übrigens ist der dritte und letzte Film zu dieser Civil War Produktion auch schon in Planung/Arbeit.

Wußte bereits das es eine Triologie werden soll. Hast du schon irgendwelche Infos über den Film?

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@Jones

Jaaaaaaa!!!!! Ich liebe Deadwood. Mich reizt die Serie auch wegen des Realismus.

Ich finde es wirklich schade, dass nach der 3. Season schluss ist...vor allem ohne wirkliches Finale. Man hat einfach das Gefühl, dass nochwas kommen müsste. Ich hab mal Gerüchte von einem geplanten abschließenden Film gehört, allerdings ist das Set, soweit ich weiß, bereits abgerissen... :(

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Es gibt sie also doch, die Deadwood Fans. Großartig!

Ich hab mal Gerüchte von einem geplanten abschließenden Film gehört, allerdings ist das Set, soweit ich weiß, bereits abgerissen... :(
Es waren noch 2 TV-Filme geplant die aber wie es aussieht nicht mehr verwirklicht werden, die Schauspieler stehen zum Teil nicht mehr zu Verfügung und wie du bereits gesagt hast wurde das Set abgebaut.

Dennoch gibt es kleine Hoffnungen, da die neue Serie von David Milch nach nur einer Staffel eingestellt wurde, ist eine Fortführung von Deadwood wieder möglich geworden.

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  • 3 Wochen später...

Ich finde einige Western Filma ganz gut aber richtig warm geworden bin ich mit dem Genre nie. Mir fällt der Name nicht ein aber da spielt Gene Hackman so einen bösen Sheriff und immer um 12 Uhr wird ein Duell ausgeführt. Russel Crowe spielt einen Gefangenen und auch Sharon Stone spielt mit. Der hat mir sehr zugesagt. Dann natürlich noch für eine Hand voll Dollar und Spiel mir das Lied vom Tod. Auch Kevin Coster als Whyte Earp hat mir gefallen.

Ich denke mal das liegt auch an uns Europäern. Die Amis schauen sicherlich lieber einen Western als die Legionen von Rom im Kampf zu sehen oder Hannibal mit seinen Elfanten das ist halt nicht ihre "Geschichte". So geht es mir bei den Western und selbst heute lebt der Western ja noch "every man and his gun".

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Mir fällt der Name nicht ein aber da spielt Gene Hackman so einen bösen Sheriff und immer um 12 Uhr wird ein Duell ausgeführt. Russel Crowe spielt einen Gefangenen und auch Sharon Stone spielt mit.
"Scneller als der Tod" - und gerade diesen Western fand ich zum Beispiel sehr klischeehaft, unrealistisch (soweit man im Zusammenhang mit Western von Realismus sprechen kann, aber doch es gibt ihn auch) und die Handlung an den Haaren herbeigezogen... Aber das ist eben Geschmackssache. Wenn schon Gene Hackman im Western, dann besser den oscarprämierten "Erbarmungslos" mit Clint Eastwood.

Auch Kevin Coster als Whyte Earp hat mir gefallen. Waytt Earp! Der Film war klasse. Eine der unzähligen Verfilmungen rund um die historische Schießerei am O.K. Corral. Es gibt übrigen auch eine mit unserem B5-Captain Bruce Boxleithner in der Rolle des berühmten Marshalls ("US Marshall Wyatt Earp" Engl. OT "I married Wyatt Earp"). Sehr bekannte Verfilmungen desselben Stoffes sind auch noch "Zwei rechnen ab" mit Burt Lancaster als Wyatt Earp und Kirk Douglas als Doc Holiday, "Die 5 Geächteten" mit James Garner und DER KLASSIKER unter den Earp-Verfilmungen: "Faustrecht der Prärie" ("My Darling Clementine")von John Ford mit Henry Fonda in der Hauptrolle. - Und auch wenn es Ford´s Verfilmung mehr mit der Legende als mit der Realität hält, ist dies für mich einer der besten schwarz-weiß Filme aller Zeiten!

Ich denke mal das liegt auch an uns Europäern. Die Amis schauen sicherlich lieber einen Western als die Legionen von Rom im Kampf zu sehen oder Hannibal mit seinen Elfanten das ist halt nicht ihre "Geschichte".
Stimmt nur bedingt - gerade Hollywood hat große Historienklassiker hervorgebracht, die es allerdings mit der Geschichte meist ähnlich genau halten wie div. europäische Sandalenfilme... Und der Western hat schon seit langem in Europa ein sehr, sehr großes Publikum! Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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Habe in meiner Liste noch Rio Bravo vergessen.

Also ich war ja nicht gerade kurz in den USA und ich muss sagen dass du dir mal ein US Geschichtsbuch anschauen musst. Römer, Garmanen, Napoleon, Vietnamkrieg, Koreakrieg usw vielleicht 2-3 Buchseiten wenn es hoch kommt. Aber bei Kriegen die sie gewonnen haben oder es um ihre Geschichte geht dann sieht ein Brockhaus Lexikon Band aus wie ein lustiges Taschenbuch. Erster Weltkrieg, zweiter Weltkrieg, Kolonialkriege, Amerikanischer Bürgerkrieg, usw direkt 20-30 Seiten. Kann sein das man sich dort Gladiator, Troya, Königreich des Himmels, ect. anschaut aber das Verständnis und die Verbindung ist doch sicherlich ein anderes. Ich habe mir ja auch "Der Patriot" angeschaut oder "Master und Commander".

Schwarz-Weiß Filme waren noch nie was für mich. Bin ja auch bei allen anderen Dingen z.B. Autos immer so der Freund von Hightech und BlingBling. Ich glaube "Nichts neues im Westen" war der einzige SW Film den ich gesehen habe und die Szene mit den Crazy 88 aus Kill Bill Vol.1 :rolleyes:

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Ja, die eigene vergleichsweise kurze Geschichte und die eigenen im Vergleich zu Europa sehr jungen Traditionen werden in den USA sehr hochgehalten! Und gerade der Bürgerkrieg und die Erschließung des Westens stehen dabei hoch im Kurs. - Cowboy Art, Westernreiten, Country Music und Westernfilme und eine damit verbundene Lebensphilosophie von Weite und Freiheit des Individuums sind regelrechtes - von mir hochgeschätztes - amerikanisches Kulturgut.

Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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Gut bei den Amis von Kultur zu sprechen (beginn 1500 n. C.) halte ich für etwas übertrieben. Die sind in meinen Augen überheblich und auch kein wirkliches Volk. Es sind Siedler und damit ein zusammen Schluss aus verschiedenen Völkern. Nur weil in Pommern oder im Elsass, Deutsche und Polen sowie Deutsche und Franzosen zusammen leben würden die ja auch nicht auf die Idee kommen ein neues Land zu kreieren. Das gleiche was für die Amis gilt das gilt auch für die Australier. Das die Amerikaner keine eigene Sprache haben (Britisch Englisch zu American Englisch ist wie Hochdeutsch zu Kölsch und bei Letzterem gibt es deutlich mehr Unterschiede) zeigt nur mehr als deutlich den nicht vorhandenen Kulturelen Hintergrund. Die sind teils so patriotisch dass es mich wirklich wundert dass die noch nie die erste Strophe vom Deutschlandlied geklaut, adaptiert und in ihre Nationalhymne eingebaut haben. Wenn es nicht gerade im Kleingarten ist oder eine Fussball Weltmeisterschaft statt findet wird man ja hier schon schief angeschaut wenn man Schwarz Rot Gold ans Fenster hängt.

Gut sowas kann natürlich gut finden keine Frage, den über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Aber eine solche Epoche zu glorifizieren passt in meinen Augen nicht. Der Holocaust ist kein gutes Beispiel da die Größenordnung eine andere ist, aber man kann sicherlich bei den Indianern (alleine der Name, die Menschen haben soviel mit Indien zu tun wie ein Apfel mit Rohöl) von einer Zwangsumsiedlung sprechen, die mit allen Mitteln durch gesetzt wurde im „land oft he free“. Dann kommen natürlich noch so feinde Dinge wie das mangelnde Auge für den Ökoschutz und sinnlose/ungerechtfertigte Kriege hinzu. Naja ich schweife aus, ich finde die Amerikaner interessant sonst hätte ich ihr Land nicht besucht (und ich bin keiner von den Urlaubern die wiederkommt und dann auf die Frage „Wie war es?“ antwortet „Ja also der Pool der war ganz nett, aber das Buffet war nicht so lecker, aber dafür waren die Tennisplätze umsonst“ bin also eher der Land und Leute Typ).

So bevor ich hier eine Abhandlung schreibe denke ich mal das ich noch etwas zum eigentlichen Thread Thema schreiben sollte. Mir ist aufgefallen das in letzter Zeit wieder eine Western Welle am rollen ist. Todeszug von Yuma, dann kommt glaube ich noch Die Ermordung des Jesse James …

Was ist eigentlich deine Meinung zu:

- Dr Quinn

- Bonanza

- Terence Hill Filmen

- Bonanza

- Der mit dem Wolf tanzt

- Deadwood

- Firefly

- Old Shatterhand

- Texas Ranger

:question:

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Gut bei den Amis von Kultur zu sprechen (beginn 1500 n. C.) halte ich für etwas übertrieben. Die sind in meinen Augen überheblich und auch kein wirkliches Volk.
"Unendliche Vielfalt in unendlichen Formen", aber, O.K. lassen wir mal die Kulturdebatte beiseite. Ich denke, dass die Amerikaner innerhalb der letzten 500 Jahre sehr wohl eine, wenn auch sehr junge, Kultur mit typischen Elementen hervorgebracht haben.

Zurück zum Thema:

Dr Quinn

- Bonanza

- Terence Hill Filmen

- Bonanza

- Der mit dem Wolf tanzt

- Deadwood

- Firefly

- Old Shatterhand

Texas Ranger

Dr. Quinn manchmal gar nicht so schlecht, mal von den Folgen, die ins "Unsere kleine Farm-artige" abdriften. Was ich dieser Serie aber hoch anrechne, ist das hier Partei für die Ureinwohner ergriffen wird, und über die Staffeln ihre traurige Umsiedlung und Ausrottung gezeigt wird. Sie beginnen als freie Menschen, die durchs Land nomadisieren, kommen dann erst mal in ein "angenehmes" Reservat bis man auch dieses Land für weitere Ansiedler benötigt, werden beim Massaker am Washita vernichtend geschlagen und enden in Reservaten, in denen ihnen Religion und Lebensweise der Weißen in ärmlichsten Verhältnissen aufgezwungen werden.

- Terence Hill Filmen Ganz lustig hin und wieder mal, mir aber oft zu dämlich.

- Bonanza DER Klassiker unter den TV-Westernserien und mit 14 Staffeln und über 400 Folgen, die heute noch täglich irgendwo auf der Welt ausgestrahlt werden, eine der erfolgreichsten Serien aller Zeiten! Was ich an Bonanza schätze ist die Abwechslung zwischen heiteren und ersten Folgen, und dass Themen wie Rassismus, Nachbarschaftshilfe, Kriegsverbrechen, Schlichten von Streitigkeiten unter Nachbarn, der Völkermord an den Indianern, familiäre und persönliche Probleme etc. aufgezeigt werden. Übrigens wurden einige dieser Folgen mit sehr ernsthafter Thematik in Deutschland nie ausgestrahlt, weil man Episoden über Kriegsverbrechen oder Rassismus für das deutsche Publikum so knapp nach dem 2. Weltkrieg für unzumutbar hielt. Ich bekenne mich hier jedenfalls gleich mal ein absoluter Fan von Ben, Hoss, Adam und Little Joe, den Männern von der Ponderosa zu sein!

Eine Kontinuität in der Charakterentwicklung gab es bei Bonanza, wie bei allen Serien dieser Ära, natürlich noch nicht - man muß hier jede Folge als einezeln für sich betrachten!

- Der mit dem Wolf tanzt Sicher einer der besten Westernfilme jüngerer Zeit, der eine durchaus realistische Darstellung des Lebens der Lakota und der Indianerkriege zeigt und dennoch nicht mit den typischen Westernelementen - weites Land, Romantik, Freiheit - geizt.

- Deadwood Habe ich leider noch nie gesehen.

- Firefly Eigentlich SciFi im Westerngewand und daher einfach mal was anderes! Ich fand die Serie genial!

- Old Shatterhand Oh, bitte verschohnt mich mit diesen Winnetou-Filmen deutsch-jugoslawischer Produktion! Die haben mit dem Westen oder Western genauswenig gemeinsam wie mit den Buchvorlagen von Karl May! Ich lese gerne Karl May, obwohl der einen Westen zeigt, wie er nicht war. Aber die Filme sind auch als Verfilmung seiner Bücher furchtbar. Immer dieselben geistlosen Geschichten, Banditenhorden die zu Hunderten niedergemäht werden...*würg*. Hier wäre echt mal ein besseres Remake angebracht! Karl May hätte es verdient!

Texas Ranger "Walker, Texas Ranger" mag ich. Gut, manche Folgen sind etwas zu brutal geraten und die Story an den Haaren herbeigezogen - die hat man dann auch nur nachts im TV gezeigt - aber das meiste davon finde ich gut, Natürlich ist die tatsächliche Arbeit der Rangers nicht immer so ereignisreich (mitunter aber doch), wie in der Serie gezeigt, aber Walker ist einfach ein Krimi der anderen Art mit Westernelementen, der für Spannung und gute Unterhaltung sorgt!

Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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Ich hab' im Fernsehen zuletzt wieder den Bürgerkriegsepos: "Unterwegs nach Cold Mountain" gesehen. Wirklich gute gemacht, exzellente Schauspieler (besonders genial Renée Zellweger als Ruby), bis in die Neberollen (z.B. Philip Seymour Hoffman, Donald Sutherland, Natalie Portman) erstklassig besetzt, die Atmosphäre, die bei den im Krieg zu Hause Gebliebenden vorherrschte, wird gut eingefangen. Allerdings hat der Film einige Längen und ein viel zu vorhersehbares Ende.

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Hier mal meine Meinung zu Siskos genannten Filme- soweit ich sie kenne:

Terence Hill Filme: Ich finde sie kultig und Nobody mit Henry Fonda ist sogar ein echter Klassiker

"Der mit dem Wolf tanzt" Eigentlich DER neue Westen schlechthin. Mit diesem Film begann die Western Revival Geschichte in den 90igern. "Silverado", der einige Jahre früher kam, wurde aber auch schon "modern" gedreht

"Deadwood" Verdammt! Müsst ihr mich immer alle daran erinnern, dass ich mir mal die erste Staffel endlich holen sollte? ;)

Old Schatterhand: Klar sind die deutschen Karly May Filme alles andere als historisch korrekt. Habe ich aber als Kind sehr gerne gesehen. Und die Filmmusik ist wirklich zeitlos schön!

"Unterwegs nach Cold Mountain". Habe ich letztens auch zum ersten Mal im TV gesehen. Dafür das ich eigentlich eine langweilige Liebesschnulze erwartet habe, fand ich den Film wirklich gut und stellenweise realistisch dargestellt.

"Wyatt Erap". Kevn Costner ist sowieso mein Lieblingsschauspieler und dieserFilm ist jetzt schon ein echter Klassiker und mit viel Liebe zum Detail erzählt!

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