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...die schrecklichste Potenz von Gut

Klimawandel


Lovok

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Salve!

Da wir letztes Wochenende den Live-Earth-Day und die Deutschlandpremiere von Al Gore's "Eine unbequeme Wahrheit" erlebt haben, mach' ich jetzt einfach mal einen Thread für alle Fragen und Diskussionen rund um das Thema Klimawandel auf. (Falls es so einen schon gibt, bitte diesen hier schließen und verweisen)

Wie ist eure Meinung zu diesem derzeit sehr dominanten Thema? Steht uns wirklich eine globale Klimaveränderung bevor? Wird das ganze Thema zu sehr aufgebauscht? Oder ist die ganze Sache komplett ins Reich der Fabeln zu verweisen? - Zu Anfang mal ein Artikel aus der FAZ, der mir ins Auge gesprungen ist. Teilweise sehr interessant, an ein paar Stellen (nach genauerer Recherche) jedoch sachlich falsch...

Was meint ihr dazu?

Vale!

Lovok

Bearbeitet von Lovok
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Ich bin der Meinung, dass das Thema zur Zeit zu arg nur 'n Mode Thema ist, d. h. es wird nur darüber gelabert aber nicht wirklich gehandelt. Das wurde auch bei live earth deutlich, wo meines wissens nach nur madonna das thema angesprochen hat.

Ich halte die Globale Erwärmung für ein reales Problem. Es gibt auch viel viel mehr wissenschaftliche Fachartikel, die die sagen es gibt globale Erwärmung, als wissenschaftliche Fachartikel, die sagen es gibt sie nicht. Nur in normalen Tageszeitungen wollen die Autoren eine dialektische Erörterung also eine ausgewogene Mischung aus für und wider (weil dann der artikel spannender ist). Und somit werden die stimmen contra globale Erwärmung in den Medien zu stark vertreten

edit.: hey das war ich nicht, der da madonna unterstrichen hat.

Bearbeitet von belgariath
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Das sich das Klima in einem Wandel befindet, würde ich nicht abstreiten wollen. Etwas merkwürdig finde ich jedoch diesen "Hype", denn die Umstände sind eigentlich nicht erst seit gestern bekannt. Ich kann mich noch düster daran erinnern, dass das Thema "Treibhauseffekt" schon in den frühen 90ern auf dem Schulplan gestanden hat.

Problematisch wird es, wenn alle Nationen gemeinsam an einem Strang ziehen sollen. Der G8 Gipfel hat gezeigt, dass nur die wenigsten Regierungen bereit sind, sich auf wirklich konkrete Ziele festzulegen.

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Problematisch wird es, wenn alle Nationen gemeinsam an einem Strang ziehen sollen. Der G8 Gipfel hat gezeigt, dass nur die wenigsten Regierungen bereit sind, sich auf wirklich konkrete Ziele festzulegen.

Wenn man beim Klimaschutz auf die Politik wartet, dann kann man lange warten. Es sind m. E. die Kleinigkeiten, die jeder selber machen kann, die schon recht viel ausmachen. Auch solche "peanuts" läppern sich nämlich gewaltig.

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Natürlich... das ist ja eigentlich in fast allen Belangen so. Die Politik kann, was ihren Handlungsspielraum betrifft, weitestgehend nur Rahmenbedingungen schaffen und ihr Programm anpreisen. Trotzdem hätte es nicht geschadet, wenn es auf dem Gipfel etwas eindeutigere Signale gegeben hätte.

Die meisten Leute werden sich vermutlich fragen, warum sie sich in Punkto Umweltschutz ins Zeug legen sollen, während ganze Nationen die Thematik unbeachtet links liegen lassen. An der Stelle kann man jetzt natürlich damit kontern, dass man die "Chance" hätte, eine Vorreiterrolle einzunehmen. Das Problem ist nur, dass sich die breite Masse nicht dafür interessieren wird oder gar ein Bedürfnis dafür hegt, so dass dieser Grundgedanke nur "ideologisch-korrekt" erwärme Luft bleibt.

Möglicherweise regelt die Natur das Problem auch von selbst. Wer weiß, wie lange es noch möglich sein wird, in großen Mengen Öl zu fördern. Die Energiepreise werden sicher auch künftig ansteigen. Einerseits wird das die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößern, andererseits kommt es aber auch der Umwelt entgegen.

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Und drittens werden sich dann Nationen gegenseitig an die Gurgel wegen den verbliebenen Rohstoffen gehen. Ich finde es jedenfalls sehr Lustig das die Möglichkeit eines Natürlichen Klimawandels von einigen Öko Freunden ja mit aller Kraft abgestritten wird.

Der Mensch könnte diesen bestenfalls etwas verstärkt haben, aber Fakt ist doch das Wissenschaftler herausgefunden haben, das es alle 15000 bis 20000 Jahre Kalt und Warmphasen im Klima gab die sich schnell abgewechselt haben. Und im Moment scheint sogar einer dieser Übergänge statt zu finden. Wie dem auch sei. Jeder Politiker scheint über Nacht zum Umweltschützer Mutiert zu sein. Für meinen Geschmack sehr auffällig, was nichts anderes heißt das jeder ins Horn stößt um sich Stimmen zu sichern. Als nächstes werden mal wieder Ideen eingebracht die zu einem den Ideengeber ins Gespräch bringen und zum anderen Gesunden Menschen verstand vermissen lassen.

Desweiteren bedeutet Umweltschutz durch die Politik nur eines: Gebühren erfinden bis der Arzt kommt! Dieser Sogenannte Klimacent der seit Tagen herumgeistert ist der beste Beweis dafür.

Dennoch ist es auch eine Tatsache dass das Erdöl irgendwann alle ist oder die Förderung zu teuer wird. Viele Prognosen Prophezeien dass um das Jahr 2020 herum die Wende kommt, wo es immer knapper werden wird.

Die Lösung liegt auf der Hand. Es müssen Adäquate Ersatz Energiequellen und Träger gefunden werden. Doch wie soll sich zB Biodiesel Etablieren wenn der Staat Steuern draufpakt das der normale Diesel im Endeffekt wieder die Kostengünstigere Alternative ist?

Um nochmal zum Klimawandel zurück zu kommen. Man Verteufelt immer die Autos bei der Sache. Aber keiner erwähnt auch nur mit einem Sterbenswörtchen die Braunkohle Kraftwerke ( insbesondere unsere Freunde und Freundinnen von den Grünen ).

Dass diese Kraftwerke mehr die Luft belasten wie der Berufsverkehr einer Großstadt wird auch verschwiegen. Ist ja leichter auf die Autofahrer einzuprügeln die eh die Staatssanierer Nummer 1 sind.

Fazit: Der Klimawandel wird irgendwann so oder so kommen. Denn es ist schon mehrere male Passiert! Nur wir können vielleicht noch versuchen die Wirkungen abzufedern. Die Rerssourcen dabei zu Schonen ist auch kein Fehler. Nur bitte sollte dies ohne Raubrittertum und Populismus stattfinden.

Bearbeitet von CptJones
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Wenn man bedenkt welche Mengen an CO2 und andere Treibhausgase in die Atmosphäre geblasen werden, muß das auf jedenfall was bewirken. Ich hörte mal vor einigen Jahren das man zwar noch nicht wirklich 100%-ig beweisen kann, ob der Mensch am Klimawandel schuldig ist. Aber wenn´s dann wirklich 100% sicher ist und man solange gewartet hat, ist es dann zu spät...

Ich glaube jetzt weiß man schon das der Mensch wenigstens mitschuldig ist. Sicher änderte sich das Klima schon immer mal im Verlauf der Erdgeschichte (Vulkanausbrüche...Eiszeiten). Aber nun kommt halt der Mensch noch dazu...

Mir fällt da jetzt zu noch ein, daß früher wohl viel mehr per Eisenbahn statt LKW transportiert worden ist...das wurde dann von der Politik und/oder Wirtschaft mehr auf die Straße statt Schiene gelenkt, was ja nun nicht Energieeffizenter ist - denke ich mal.

Ich hörte auch mal- und das hat mich auch sehr beeindruckt- das ein Flugzeug bei einem Start soviel Kraftstoff verbraucht, wie ein Auto im ganzen Jahr (so in etwa).

Den Politikern fallen oft nur höhere Abgaben auf Energieverbrauch ein...hoffentlich machen die dann auch damit dann was fürs Klima...

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Ich sehe bei der derzeitigen Diskussion einfach ein Riesenproblem: Es geht nur um CO2. Das Problem dabei ist, dass CO2 nahezu keinen bzw nur noch einen geringen Effekt auf die Temperaturerhöhung in der Atmosphäre hat, da sich die UV Absorption des CO2 beinahe 100% beträgt. Mehr geht einfach nicht. Genau dieser Punkt wird bei der Diskussion in den Medien komplett außer acht gelassen. Viel größeren Effekt auf die Temperatur haben Gase, die in Wellenlängenbereichen absorbiern, in denen CO2 keine Absorption aufweist. Da spricht aber keiner von...

Ebenso unsinnig ist die Diskussion, ob man Autos nun mit Bioethanol oder fossilen Brennstoffen fahren lässt. Politik und Wirtschaft sprechen dann ja gern von "gutem" und "bösem" CO2. Dummerweise ist dem CO2 reichlich egal, ob es dem Kohlenstoffkreislauf auf längere Zeit entzogen war, wie z.B. im Öl oder eben nicht. Was da betrieben wird ist Augenwischerei, denn hinten raus kommt immer noch dasgleiche. Genauso beim Wasserstoffauto. Abgesehen davon, dass man immer noch keine vernünftigen Speichermaterialien gefunden hat mit denen man auch von einer zur nächsten Tankstelle kommen würde, will man den Leuten weiß machen, dass dann hinten aus dem Auto nur Wasser heraus kommt. Oberflächlich betrachtet ist das sicherlich richtig. Schaut man aber woher der Wasserstoff momentan herkommt, dann ist das überwiegend aus der Kohlevergasung, dabei wird Wasser mit Kohle bei erhöhter Temperatur umgesetzt, wobei Wasserstoff und CO entstehen, wobei das CO mit Sauerstoff zu CO2 weiterreagiert. Im Endeffekt macht dann einfach die Fabrik das CO2 und der Wasserstoff kommt trotzdem noch aus fossilen Brennstoffen. Sicher ginge die Gewinnung auch über Elektrolyse, da aber die Frage: Wo kommt der Strom her? ;)

So... jetzt geh ich mal auf andere Posts ein...

Wie ist eure Meinung zu diesem derzeit sehr dominanten Thema? Steht uns wirklich eine globale Klimaveränderung bevor? Wird das ganze Thema zu sehr aufgebauscht? Oder ist die ganze Sache komplett ins Reich der Fabeln zu verweisen?
Ja, wir haben eine Klimaveränderung, die Frage ist nur, ob sie wirklich zum Schlechten erfolgt. Veränderung wird es im Klima immer geben, denn das Klima ist ein dynamischer Prozess.

Ja, es wird zu sehr aufgebauscht und vereinfacht, so dass die Leute glauben, wenn sie jetzt zu Live Earth gehen wird alles gut.

Ich kann mich noch düster daran erinnern, dass das Thema "Treibhauseffekt" schon in den frühen 90ern auf dem Schulplan gestanden hat.

Da hast du auch Recht mit. Der Treibhauseffekt ist sogar wichtig, denn ohne ihn würde die Durschnittstemperatur auf der Erde irgendwo zwischen -10 und -20°C liegen. Hauptgrund für diesen Effekt sind verschiedene Gase in der Atmosphäre, die zum sogenannten natürlichen Treibhauseffekt beitragen. Das wären Wasserdampf (20,6°C), CO2 (7,3°C), Ozon (2,4°C), Lachgas (1,4°C), Methan (0,8°C) und andere Gase (0,6°C). Das macht immer hin einen Temperaturanstieg von 30°C aus. Was jetzt als "Klimakatastrophe" dargestellt wird sind Temperaturerhöhungen von insgesamt ~5°C. Klar, für die Erhöhung der Gasanteile von CO2 oder CFKs in der Luft ist der Mensch verantwortlich, aber ob diese Erhöhung eine Katastrophe darstellt, ist ungewiss.

Der Mensch könnte diesen bestenfalls etwas verstärkt haben, aber Fakt ist doch das Wissenschaftler herausgefunden haben, das es alle 15000 bis 20000 Jahre Kalt und Warmphasen im Klima gab die sich schnell abgewechselt haben. Und im Moment scheint sogar einer dieser Übergänge statt zu finden. Wie dem auch sei.
Absolut richtig. Zudem fallen Beginn der Wetteraufzeichnung und das Ende einer Kaltphase zusammen. Schon klar, das dabei dann eine Temperaturerhöhung herauskommt.

Viele Prognosen Prophezeien dass um das Jahr 2020 herum die Wende kommt, wo es immer knapper werden wird.

2020 will man uns weiß machen, die Erdöl vorkommen werden aber noch rund 100 Jahre reichen. (Um jetzt mal nen Prof. von mir zu zitieren)

Aber keiner erwähnt auch nur mit einem Sterbenswörtchen die Braunkohle Kraftwerke ( insbesondere unsere Freunde und Freundinnen von den Grünen ).

Dass diese Kraftwerke mehr die Luft belasten wie der Berufsverkehr einer Großstadt wird auch verschwiegen.

Amen! Darum sage ich auch: Warum die Kernkraftwerke abstellen? Was hilft es uns? Wir stellen sie ab und unsere europäischen Nachbarn bauen Neue, von denen wir dann den Strom beziehen. Dadurch ist die Gefahr, die von der Kernkraft ausgehen KANN (nicht MUSS, wie manche ja gern behaupten), natürlich gebannt. Uns passiert auch nichts, wenns z.B. in Frankreich zu einem Gau kommen würde...

Wenn man bedenkt welche Mengen an CO2 und andere Treibhausgase in die Atmosphäre geblasen werden, muß das auf jedenfall was bewirken. Ich hörte mal vor einigen Jahren das man zwar noch nicht wirklich 100%-ig beweisen kann, ob der Mensch am Klimawandel schuldig ist.

Wie oben gesagt... der Mensch ist sicher nicht schuld, er katalysiert. Jedem der sagt: "Wir müssen aufhören CO2 zu produzieren, dem kann ich nur nahelegen mit dem Atmen aufzuhören.

Mir fällt da jetzt zu noch ein, daß früher wohl viel mehr per Eisenbahn statt LKW transportiert worden ist...das wurde dann von der Politik und/oder Wirtschaft mehr auf die Straße statt Schiene gelenkt, was ja nun nicht Energieeffizenter ist - denke ich mal.

Das ist nicht ganz richtig. Es wird wieder mehr auf der Schiene transportiert, die Wachstumsraten sind höher als beim Straßengüterverkehr. Die Sache ist nur, dass da die Kapazitäten halt auch beschränkt sind, zudem lassen sich gewisse Dinge einfach nicht angemessen per zug transportieren. Nehmen wir mal Lebensmittel oder anderen waren, die termingerecht geliefert werden müssen.

Quelle: http://www.bag.bund.de/cln_010/nn_46266/Sh...6_Jahresber.pdf

Ich hörte auch mal- und das hat mich auch sehr beeindruckt- das ein Flugzeug bei einem Start soviel Kraftstoff verbraucht, wie ein Auto im ganzen Jahr (so in etwa).

Wenn man sich mal die Massen anschaut finde ich das gar nicht mal so viel...

Den Politikern fallen oft nur höhere Abgaben auf Energieverbrauch ein...hoffentlich machen die dann auch damit dann was fürs Klima...

Ein erster Schritt wäre in meinen Augen, wenn man hierzulande mal über die Besteuerung von Kerosin diskutieren würde. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, warum z.B. die Bahn Ökosteuer zahlt, ich Mineralölsteuer incl. Ökosteuer und Lufthansa den Spirt steuerfrei kaufen kann...

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Ein erster Schritt wäre in meinen Augen, wenn man hierzulande mal über die Besteuerung von Kerosin diskutieren würde. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, warum z.B. die Bahn Ökosteuer zahlt, ich Mineralölsteuer incl. Ökosteuer und Lufthansa den Spirt steuerfrei kaufen kann...

So sehe ich das auch. Aber mal ehrlich. Man darf nicht nach dem Namen der Abgabe gehen, denn dann wäre die Ökosteuer sozusagen ein Staatlich angeleierter Etikettenschwindel.

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@Obsidian Order:

*beifall!* Endlich noch einer, der so denkt wie ich :D

Deine Idee ist auch nicht verkehrt, nur das lässt sich ja nicht so medienwirksam umsetzen, wie z.B. dass man grundsätzlich alle älteren Autos aus den Städten verbannt, zeitgleich aber der Touareg noch in der Stadt fahren darf mit seinem V10 TDI, der dann so 14l auf 100km rausbläst und alleine beim Bremsen eine Feinstaubbilanz zieht, wo selbst ein VW Käfer neidisch wird.

Dass dann die Leute mit Ihren alten Autos dann in die Randgebiete fahren (Umwege) um auf die Bahn umzusteigen und dann im Endeffekt die selbe, wnen nicht sogar eine längere Strecke zu fahren haben als sonst, das wird gerne vernachlässigt.

Aber hauptsache, man geht dem blinden Aktionismus hinterher...und als Fahrer von US Amerikanischen Sportwagen darf man sich von einem neofaschistischen Öko nen Vogel zeigen lassen, der dann darauf hin in seinen Passat 32B, Modelljahr 1989, mit U-Kat steigt.

Aber Hauptsache es wird draufgehauen, auf die USA. Dass die USA jedoch die schärfsten Schadstoffgesetze haben für PKWs weltweit (!) und es schon seit den 70er Jahren Katalysatoren Pflicht waren (und nein Opel war nicht der erste Hersteller, der Katalysatoren serienmässig einbaute) wird auch gerne vergessen.

Ich meine, man muss sich mal den Spaß geben, ein EU 7er BMW in den Staaten zuzulassen...man wird es nicht schaffen, da er selbst für die dreckigste Schadstoffnorm der Staaten zu dreckig ist.

Und dann muss ich mir so einen blinden Aktionismus gefallen lassen? Nee! Mitnichten! Aber die Probleme an der rechten Stelle anzupacken, ist ja viel schwerer und komplizierter, als sich Prügelknaben rauszusuchen (Amerikaner, alte Autos, Kernkraftwerke, etc.).

Stephan

P.S. Und wer meint, dass die deutsche Bundesbahn ja ne super Alternative wäre zum pendeln...naja! Ich brauch für die selbe Strecke statt 45min mit dem Auto glatt das doppelte, ferner die Bahn pünktlich ist.

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Zitat:"Ebenso unsinnig ist die Diskussion, ob man Autos nun mit Bioethanol oder fossilen Brennstoffen fahren lässt. Politik und Wirtschaft sprechen dann ja gern von "gutem" und "bösem" CO2. Dummerweise ist dem CO2 reichlich egal, ob es dem Kohlenstoffkreislauf auf längere Zeit entzogen war, wie z.B. im Öl oder eben nicht."
Ich bin da zwar jetzt kein Experte auf diesem Gebiet :dumdiedum:, aber wenn alle fossilen Brennstoffe der Erde in kurzer Zeit, welche in ca. Millionen von Jahren gespeichert wurden, nun verbrannt werden, kommt schnell viel CO2 in die Atmosphäre und diese ist dann "dicht". Wenn nun aber das CO2 aus momentan nachwachsenden Pflanzen (z.B.Holz) bei der Verbrennung entweicht UND in gleichem Maße wieder neue Pflanzen nachwachsen, nehmen diese dann ja dabei wieder CO2 aus der Atmosphäre auf und vermindern somit wieder denn CO2-Anteil. Natürlich bräuchte man dafür sehr viele Pflanzen...

Zitat:"Es wird wieder mehr auf der Schiene transportiert, die Wachstumsraten sind höher als beim Straßengüterverkehr."

Hab den BAG - Jahresbericht 2006 mal so überflogen. Hoffentlich lenkt die Politik das auch bewusst auf die Schiene wo es gut mögch wäre und nicht nur durch Marktentwicklungen. Wenn ich jetzt hier im Forum gelesen habe das auch die Bahn Bahn Ökosteuer zahlen muss, finde ich das schon eine komische Öko-Politik.

Zitat:"Aber keiner erwähnt auch nur mit einem Sterbenswörtchen die Braunkohle Kraftwerke..."

Da hab ich jetzt gehört will man-zumindest was das CO2 betrifft-dieses tief in der Erde verfrachten...gibt s aber verschiedene Meinungen ob das gut ist...besser man schaffts CO2 doch gleich zum Mars-der brauch das, damit´s dort wieder schön warm wird.^^

Bearbeitet von kleintobi8_1_onDS9
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aber wenn alle fossilen Brennstoffe der Erde in kurzer Zeit, welche in ca. Millionen von Jahren gespeichert wurden, nun verbrannt werden, kommt schnell viel CO2 in die Atmosphäre
Das ist durchaus richtig, aber CO2 bleibt CO2 egal wo es her kommt, darum geht es mir. Es gibt da kein "gutes" und kein "schlechtes".

Wenn ich jetzt hier im Forum gelesen habe das auch die Bahn Bahn Ökosteuer zahlen muss, finde ich das schon eine komische Öko-Politik.

Mit dem Argument wurden die Preise ja damals schön erhöht. Die Bahn erwog meines Wissen auch schon eine Klage dagegen, da Flugbenzin nicht besteuert wird. Was daraus geworden ist weiß ich allerdings nicht.

Da hab ich jetzt gehört will man-zumindest was das CO2 betrifft-dieses tief in der Erde verfrachten...gibt s aber verschiedene Meinungen ob das gut ist...

Hmm... meinst du diese Sache, wo das CO2 unter Druck in Salzsolen eingepresst werden soll. Die Idee ist zwar sicherlich machbar, nur sollten sich die Leute, die sich einen Effekt davon versprechen auch mal überlegen, wo sie die Kapazitäten hernehmen.

Das sinnvollste, was die Politik in meinen Augen machen kann, ist

a) das Flugbenzin endlich besteurn

b) Energieeffizienz fördern, denn nicht das reine Sparen bringt was, sondern die effiziente Nutzung

c) Abkehr vom Atomausstieg, ABER Abschaltung der alten Werke wie z.B. Krümmel, Brunsbüttel oder Biblis. Den schnellen Brüter, der noch eine Nummer sicherer gewesen wäre, den hat man in Deutschland ja dank der Grünen zu verhindern gewusst.

d) Förderung der öffentlichen Verkehrsmittel. Das heißt nicht, dass die Takte in den Großstädten verdichtet werden sollten, sondern die Verbindungen aufs Land. Wenn,, wie bei mir, alle 2h ein Bus fährt, kann man den nicht wirklich sinnvoll nutzen

Kleine Anekdote nebenbei: Auf einer Konferenz zum Thema saurer Regen...

Experte: Der pH-Wert des Regenwassers hat sich nahezu normalisiert, er liegt bereits wieder bei 5,5

Grüner Politker: 5,5 reicht uns nicht, wir wollen pH 0!

:dumdiedum:

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Kleine Anekdote nebenbei: Auf einer Konferenz zum Thema saurer Regen...

Experte: Der pH-Wert des Regenwassers hat sich nahezu normalisiert, er liegt bereits wieder bei 5,5

Grüner Politker: 5,5 reicht uns nicht, wir wollen pH 0!

whistle.gif

Wie? Der Regen soll den Säuregehalt von Batteriesäure haben? :ugly:

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Hmm... meinst du diese Sache, wo das CO2 unter Druck in Salzsolen eingepresst werden soll. Die Idee ist zwar sicherlich machbar, nur sollten sich die Leute, die sich einen Effekt davon versprechen auch mal überlegen, wo sie die Kapazitäten hernehmen.

Ja ich sags ja: ---> Das Kohlendioxid zum Mars schaffen ^^ der brauch das und hat genug Kapazität. ^^

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  • 2 Monate später...

Habe heute im TV gesehen, das es doch tatsächlich in den USA verboten ist, Wäscheleinen zum trocknen der Wäsche zu benutzen. Jedenfalls darf es nicht sichtbar draussen sein, weil es unschön aussieht oder auch gar ein Zeichen von Armut sein soll... Da müssen nun dort die elektrischen Wäschetrockner immer auf Hochtouren laufen...

Das würde Mr.Spock bestimmt nur interessant und nicht faszinierend finden...

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