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...so krass wie die Angst!

Gedanken...


Mezoti

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Irgendwie fehlt mir so ein Thread...wo man seine Gedanken aufschreiben kann..an niemanden gerichtet und nicht zum vollspammen..ernsthafte Gedankengänge.

Mich befreit es wahnsinnig, wenn ich das aufschreibe, was mich beschäftigt. Meistens ist es das, was meiner Meinung nach in den Köpfen einiger anderer vor sich geht...vllt kommt es macnhmal arg übertrieben vor, aber zu dem Zeitpunkt an dem ich es verfasst habe gings mir auch manchmal nicht blendend ;)

Warum? Hast du dir mal überlegt was andere dazu sagen? Glaubst du nur weil du ein Mensch bist, kannst du denken, handeln, sein wie du willst? Die Gesellschaft wird dich mit Füßen treten und erwarte bloß kein Mitleid. Du solltest dich schämen so offenherzig deine abnormale Meinung kund zu tun und sie anderen aufzudrängen. Du bringst die alte Ordnung durcheinander und zwingst die Leute über Dinge nachzudenken, die schlecht sind und es nicht verdienen im Mittelpunkt zu stehen. Nur weil du so denkst, ist es noch lange nicht so! Warum bist du so? Glaubst du nicht es wäre besser sich der Mehrheit anzuschließen um einfacher und entspannter durchs Leben zu gehen? Denk mal darüber nach, was du von dir gibst!

Die Welt braucht keine Querdenker wie dich und schon gar nicht Leute, die zu allem und jedem ihren Senf dazugeben! Warum? Warum hast du diesen Weg eingeschlagen? Keiner wird dich verstehen und niemand wird zu dir halten. Du trägst nichts zur Gesellschaft bei, du kostest nur Geld und wertvolle Zeit. Du bist nutzlos! Deine Worte versickern in der Menge und finden kein Gehör, denn jemanden wie dich will niemand haben geschweige denn dir zuhören. Alles was du sagst wird vernichtend geschlagen. Wer glaubst du eigentlich wer du bist, dass du versuchen willst etwas zu verändern? Wer hat dir das Recht gegeben so zu handeln?

Niemand.

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@Mezoti: in Deinen Worten steckt eine traurige Erkenntnis im Bezug auf unsere Gesellschaft, der ich mich eigentlich nur anschließen kann...

Aber:

Geistiger Fortschritt wurde nie aus der Masse geboren, sondern war immer das Produkt einzelner, oft sehr "unkonventionell" denkender Menschen.
Die wurden allerdings meist heftig angefeindet, verspottet und in früheren Zeiten auch auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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  • 1 Monat später...

Ein guter Thread, in dem man all seine Gedanken mitteilen kann. Auch ich möchte mich daran beteiligen. Mit Gedanken zu etwas, mit dem ich durch meinen Beruf alltäglich konfrontiert werde:

New York

Menschen laufen durch die Straßen. Sie bewegen sich hektisch. Wie jeden Tag gehen Sie ihren alltäglichen Geschäften nach und gehen zur Arbeit. Sie gehen vorbei an der Stelle, die vor wenigen Jahren im Mittelpunkt stand, eine Stelle, die auf sämtlichen Sendern der TV-Stationen zu sehen war. Heute erinnert ein Platz an diesen Tag, der die Welt, das Leben aller Menschen verändern sollte. Die Menschen gehen vorbei, nehmen nur noch wenig Notiz von diesem Schauplatz. Der Ort, der Tag ist zwar nicht vergessen, wird jedoch ständig weiter in den Hintergrund des Bewusstseins verdrängt.

SIE leben unter uns. Als Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen. Es sind Menschen wie Du und Ich, die nur eines im Kopf haben: SIE wollen unser Leben zerstören, wollen uns Angst machen, wollen das schöne wegnehmen. SIE wollen, dass wir uns nicht mehr sicher sein können, ob es heute oder morgen auch mich treffen kann.

Doch keiner bemerkt SIE, keinem fallen SIE auf. Warum?

Unsere Gesellschaft ist an der Verarmung angelangt. Der Nächste interessiert nicht mehr, keiner weiß mehr, wer neben ihm wohnt, keiner will wissen, wie es dem anderen geht, sonst könnte man ja ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn man ihm nicht hilft, sich nicht um ihn kümmert. Ja, meine Freunde und meine Familie interessieren mich, aber alle anderen sind mir egal.

Einsamkeit regiert die Gesellschaft, Egoismus ist die oberste, erstrebenswerteste Charaktereigenschaft geworden. Nur so wird man heute noch etwas in der engen Welt des Arbeit. Also Ellenbogen raus und ab und durch. Dazu noch ein Schuss Ignoranz und der Mensch fühlt sich wohl.

Im Fernsehen sieht man das Elend in Südamerika, die Katastrophen in Asien und den Bürgerkrieg in Afrika. Es macht betroffen. Für kurze Zeit. Kaum ist der Fernseher aus, kehren die genannten Charaktereigenschaften zurück und der Mensch vergisst.

Dies nutzen SIE aus, Sie die unter uns Leben, SIE die uns zerstören wollen. SIE wissen, SIE werden nicht erkannt, auch wenn SIE direkt neben dir eine Bombe bauen, einen Anschlag planen.

SIE tun es immer wieder: New York, Madrid, London und jetzt Deutschland! Auch hier wird es irgendwann passieren. Auch hier werden SIE es versuchen, die sogenannten Schläfer.

Aber werden SIE es schaffen. Nein, SIE werden es nicht schaffen. Es darf IHNEN nicht gelingen mit IHREN abstrusen Ideen, mit IHRER Gewalt, IHRE Ziele durchzusetzen und uns in Angst und Schrecken zu versetzen. Gelingt es IHNEN, haben SIE ihr Ziel erreicht. Dann werden SIE jubeln, dann werden SIE triumphieren und den Sieg genießen.

Doch glücklicherweise ist der Mensch in der heutigen Zeit ein Egoist, ein Vergesser, jemand der, wenn der Terror nicht um die Ecke ist, nur kurz davon betroffen ist und selbst, wenn es nebenan passiert, sich denkt, mir passiert das nicht. Geschah es nebenan, dann dauert es zwar länger bis das Vergessen einsetzt, aber es wird kommen, ganz bestimmt.

Hier sind der Egoismus, die Ignoranz und das Desinteresse ausnahmsweise einmal hilfreich. Es hilft uns, dass DIE, DIE uns zerstören wollen, mit IHREN sinnlosen Taten, nicht ans Ziel gelangen.

Doch diese Erkenntnis zeigt uns, dass gerade die Eigenschaften, die uns in unserem Leben vor den Taten der anderen schützen, DIESEN die Taten erst ermöglichen.

Als unglaublich Intelligent bezeichnen wir uns selbst, die Spitze der Evolution wollen wir sein.

Ich meine dazu: Kein Lebewesen auf dieser Erde und insbesondere kein Säugetier hat es je versucht und wird es je schaffen, sich selbst auszurotten. Doch dem Mensch, ihm wird es auf lange Sicht gelingen. Wenn es ihm nicht durch Terror und Krieg gelingt, dann wird er es spätestens durch die Zerstörung seine Umwelt, seines Lebensraums erreichen.

Stolz ein Mensch zu sein? Nein, stolz bin ich schon lange nicht mehr. Ich lebe gern und bin glücklich und zufrieden mit meinem jetzigen / heutigen Leben, aber Mensch zu sein, bedeutet heute nur noch Mitglied der kurzsichtigste Spezies dieser Erde zu sein und man muss sich fragen, ob die Bezeichnung "Mensch" heute nicht vielleicht schon eine Beleidigung darstellt.

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ich hab dafür ein wort....weltschmerz....

und manchmal kotzt mich diese gesellschaft derart an,das ich mich nur noch auf einen berg stellen will und schreien... und leider sitze ich auch nur zu oft da und heule mir die augen aus,weil ich es nicht mehr ertragen kann...

meine situation und das ganze draußen vor meiner tür.... an manchen tagen habe ich das gefühl durch eine eiswüste zu laufen,so kalt ist es und so einsam wie man heute unter 1000senden menschen sein kann,macht mir angst....

um jeden guten freund sollte man dankbar sein,dem es nicht egal wie es einem geht oder was man an geld hat oder wie man gar aussieht!!

an manchen tagen wünsche ich mir der allergieschub vor 7 jahren hätte mich dahin gerafft. dann wäre ich einfach im schlaf erstickt. das hätte mir eine menge erspart. aber ich lebe noch und auch wenn noch so schwer ist manchmal, muß ich zugeben das ich froh darüber bin. das verdanke ich einem sehr sehr guten freund!!!

alles gute im leben kommt zurück.... zumindest klammere ich mich an diese hoffnung...

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Ich sollte diesen Thread nicht brauchen müssen, komme aber heute nicht drum rum.

Wir hatten ein doofes Seminar und mu$ten in erzwungenen "Teams" Aufgaben lösen.

Selten habe ich meine eigene Unterlegenheit so deutlich aufgezeigt bekommen.

Selten habe ich so viel Blindheit und Ignoranz erlebt.

All das, was einen guten Berufsmann ausmacht, scheint "von oben" betrachtet einen feuchten Dreck wert zu sein.

All das, was primitiv, herablassend, geschmacklos und entgegen jeder elementaren Wertvorstellung ist, scheint nicht nur toleriert, sondern geradezu erwünscht zu sein.

Es hätte bei dem Seminar um "Integration und Kooperation" gehen sollen... ( welche Ironie...)

Wie kann es meine Schuld sein, wenn jemand nicht mit mir kooperieren will???

Wie kann man mir das ernsthaft als Fehler, als persönliche Schwäche anlasten???

Wie können diese Idioten nicht sehen, da$ ich gegen manche Dinge einfach nicht ankommen kann und auch niemals werde?

Ich bin frustriert, ich könnte kotzen. Aber man lä$t mir keine Wahl.

Solche Dinge nehme ich leider viel zu ernst. Hätte ich ein grö$eres Ego ( das wohl "wertvollste" Gut in dieser kranken Gesellschaft), hätte ich all das, was ich aus meiner Wertvorstellung als verwerflich, falsch und schändlich erachte, dann könnte ich das Leben wohl ohne Reue und Rücksicht genie$en. "Profitieren", wie es genannt wird...

Aber dagegen sträubt sich jede Faser meines Seins. Ich komme mir vor wie ein Museumsstück, das die "gute, alte Zeit" verkörpert, aber heute einfach nicht mehr gefragt ist.

Kapitulieren und untergehen oder im Kampf geschlagen werden und untergehen, nur diese Möglichkeiten lässt man mir...

Eine Hoffnung habe ich, die mich bisher jedes mal gerettet hat: Irgendwoher die Kraft beziehen, all das auszusitzen. Doch wie lange das noch gehen wird, bis alle meine Reserven erschöpft sind???

Heute wurde ich als Pessimist beschimft, aber woraus soll ich da Optimismus ziehen? Ich klammere mich an meine Arbeit, in Ermangelung von Alternativen. Ich versuche, meine Sache so gut zu machen, wie ich kann. Das gelingt mir sogar sehr gut. Aber wie soll ich Optimismus daraus ziehen, wenn mir all das nur schallend um die Ohren geschlagen wird???

Zum Glück bin ich nächste Woche im Betrieb. Wenn es dort so ist, wie ich es beim letzten Arbeitseinsatz erlebt habe, dann zählen zumindest auf der Schicht Motivation und Können, und man kann sich so den Respekt verdienen, der mir heute wieder einmal verwehrt wurde.

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Oh, ich darf hier in diesem Thread erst mal gar nicht zu posten anfangen.... So wie´s derzeit seit einigen Jahren bei mir läuft kann ich nur sagen: "Ich hasse mein Leben, so wie es zur Zeit aussieht!" Und es ist keine Veränderung in Sicht, sosehr ich mich auch bemühe. Jeden morgen überkommt mich das "Morgengrauen"...

Widerliches Gefühl, ich war mein Leben lang auf eine gewisse Weise sehr ehrgeizig und erfolgreich, habe immer hart daran gearbeitet irgendwo der Beste zu sein. Ist ein schönes Gefühl, zum Beispiel im Sport besser zu sein, als alle anderen und das ist mir wirklich allemal die großen Anstrengungen und persönlichen Opfer, die man dafür bringt, wert! Glaubt mir, ich habe die Früchte des Sieges gerne gekostet!

Aber im Moment führe ich hier in diesem Kaff ein echtes Sch...leben. Und was noch schlimmer ist, meine Pferde führen auch ein Sch...leben, dafür, dass sie mir solange treu gedient haben. Ich bin darüber nur mehr frustriert, ich frage mich, wofür ich mich über 30 Jahre lang abgerackert habe. Doch sicher nicht dafür, dass ich hier unter bösartigen dummen Menschen verrotte!!!

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Hätte ich ein grö$eres Ego ( das wohl "wertvollste" Gut in dieser kranken Gesellschaft), hätte ich all das, was ich aus meiner Wertvorstellung als verwerflich, falsch und schändlich erachte, dann könnte ich das Leben wohl ohne Reue und Rücksicht genie$en. "Profitieren", wie es genannt wird...

Da hast du leider Recht, das Ego ist wohl wirklich ein wertvolles Gut in unserer Gesellschaft.

Ich komme mir vor wie ein Museumsstück, das die "gute, alte Zeit" verkörpert, aber heute einfach nicht mehr gefragt ist.

Da können wir uns zusammensetzten mir gehts genauso, in dem Kaff aus dem ich komme, fühle ich mich auch wie ein Museumsstück.

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Ich komme mir vor wie ein Museumsstück, das die "gute, alte Zeit" verkörpert, aber heute einfach nicht mehr gefragt ist.
Ja, damit seid Ihr auch nicht alleine da. Reichen wir einander die Hände! An "alten Werten" wie Freundschaft, Loyalität, Familie, Aufrichtigkeit, Fairness, Ehre und Mut mangelt es unserer Gesellschaft wirklich erheblich! Und wer versucht noch einigermaßen nach diesen Werten zu leben, wird meist augelacht, weil sie in unserer Zeit eben nichts mehr bedeuten...

Heute zählt leider nur mehr: raffe was Du kannst, übervorteile wen Du kannst, wann immer Du kannst! Das ist schlimmer als bei den Ferengi im ST-Universum, denn die betrügen wenigstens nach einem Regelwerk, den "Erwerbsregeln". Die Rücksichtslosigkeit unserer Gesellschaft hat längst alle Regeln gesprengt.

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Ich komme mir vor wie ein Museumsstück, das die "gute, alte Zeit" verkörpert, aber heute einfach nicht mehr gefragt ist.

Auch ich möchte mich zu Euch gesellen und sagen, dass ich oft denke, dass in unserer heutigen Zeit vieles von früher keinen Wert mehr hat. Vor allem der Respekt untereinander geht verloren. Man behandelt einanden wie der letzte Dreck.

Mancmal wünsche ich mich in der Zeit zurück, in eine Zeit vo noch "Zucht und Ordnung" herrschte und jeder dem anderen Respekt entgegenbrachte, in dem man fair behandelt wurde und bestimmte Werte noch etwas zählten. Egoismus ist heute leider alles.

Ja, manchmal fühle ich mich dann auch wie fehl am Platz.

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Kennt Ihr auch den Zustand, den man so trefflich mit den Worten "Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden" umschreiben kann? - Leute, ich bin derzeit dermaßen frustriert, wie mein Leben verläuft, sowas von frustriert über das Leben hier in diesem Kuhdorf. Es geht mir einfach total auf den Geist, dass Leute nichts besseres zu tun haben und nichts besseres mit ihrer auf Erden beschränkten Zeit anzufangen wissen als anderen Menschen Bosheiten anzutun, deren Tiere zu quälen und andere zu diskreminieren, weil ihnen deren Lebensart nicht paßt - die ja eigentlich keinen stört und keinem wehtut. Bitte warum ist die Gesellschaft sowas von beschränkt?

Muß ich vielleicht statt meiner armseeligen 3 Pferde und handvoll Katzen 60 Rindviecher daheim haben (für die ich feste EU-Förderungen kassiere, während andere Leute in diesem Land von Hartz 4 leben müssen...) und den ganzen Tag in Latzhose und Gummistiefeln Traktor fahren um als Mensch respektiert zu werden?!

Wenn Du in Rom bist, benimm´Dich wie ein Römer, wenn Du im Frankenland am Land bist, benimm Dich wie ein fränkischer Bauer...

Ich weiß, dass hier ist der Gedankenthread und nicht der Frustthread ist, aber trotzdem.

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  • 1 Monat später...

Mein Leben verläuft derzeit wie ein Schmierentheater, dass nur zwei bescheidene Stücke in seinem Repertoire hat: Franz Grillparzers "Der Traum ein Leben", weil ich hier in diesem Kaff meinen ärgsten Alptraum leben muß und Ferdinand Raimunds "Der Bauer als Millionär", weil ich von bösartigen Bauern umgeben bin, die auf Grund ihres gesellschaftlichen Standes als EU-Förderungsmillionäre das Sagen haben. Und ich als armer Spieler an diesem Schmierentheater vergeude hier meine Zeit prahlerisch auf der Bühne vor leerem Haus...

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Jaja...worüber man so nachdenkt nachts um halb zwei. Sind wahrscheinlich die Kopfschmerzen Schuld ^_^

...hab das Gefühl ich bin die Einzige die immer alles falsch auffasst.

Oder bin ich einfach nur total naiv? Denke ich zu unrealistisch?

Ich weiß es nicht...

Und das ist ganz schön deprimierend, vor allem wenn es um etwas geht, was mein Leben derart beeinflusst, dass ich total kaputt gehe, wenn ich mit der Wahrheit über alles konfrontiert werde...wie es eigentlich ist und nicht wie ich es mir in meiner kleinen naiven Wunschwelt vorgestellt habe.

Ich könnte heulen, wenn ich andere sehe, die genauso naiv scheinen, bei denen es aber klappt und immer das dabei rumkommt, was sie wollen o.o*

Man das hört sich jetzt schon wieder dermaßen nach ner mega Selbstmitleidstour an...ist es vielleicht auch irgendwo, aber was soll man machen ^.^

Da kann einem die beste Freundin gut zureden "Jaa du schaffst das schon irgendwann...irgendwann hast du auch mal Glück"

Aber im Prinzip hilfts einem nicht wirklich, oder?

Es würde helfen wenn sie schnippst und zack steht das Glück in Person vor einem..hehe..aber naja^.^

Bis dahin werd ich wohl meinen naiven Feldzug fortsetzen, mich und meine Psyche zerfleischen lassen um irgendwann zu erkennen, dass man so nicht weiterkommt sondern immer alles sofort kritisieren muss und sich bloß auf nichts im Leben einlässt, man könnte ja verletzt werden...

Aber ich erlebe einfach viel zu gerne diese schönen und vor allem meist kurzen Momente in denen ich mich pudelwohl fühle, auch wenn der Absturz nach der Erkenntnis doppelt so tief ist....

Bearbeitet von Mezoti
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Das Leben ist schön!
Ja, das ist der Titel eines Filmklassikers mit James Stewart (wird in den USA jeden Weihnachtsabend gesendet) - zugegeben, der Film ist etwas schnulzig, aber unterm Strich ist die Aussage eigentlich auf ihre Art ziemlich weise....

wie es eigentlich ist und nicht wie ich es mir in meiner kleinen naiven Wunschwelt vorgestellt habe.

Ich könnte heulen, wenn ich andere sehe, die genauso naiv scheinen, bei denen es aber klappt und immer das dabei rumkommt, was sie wollen o.o*

Träumerei und auch Idealismus sind Dinge, die in unserer Welt leider nicht gerade hoch im Kurs stehen. - Täten sie es, hätten wir eine bessere Welt. Ich denke, es ist etwas sehr schönes, wenn man sich eine gewisse "kindliche" Naivität bewahren kann, das Träumen und Staunen können.

Allerdings glaube ich, dass nur bei den wenigsten im Leben das rauskommt, was sie sich erträumen, und selbst wenn, dann sieht es am Ende doch ganz anders aus, als man sich es gewünscht hat. Eine bittere Erfahrung, die ich nur all zu oft gemacht habe und ich habe immerhin einen der größten Träume meines Lebens, zumindest im Leistungssport, vor einigen Jahren verwirklicht. Es war ein toller Augenblick auf den ich Stolz bin und von dem ich heute noch träume, aber mein Leben hat es auch nicht in der Art verändert bzw. verbessert, wie ich es erwartet habe. Also selbst wenn Träume in Erfüllung gehen, kriegt man meist nicht das, was man wirklich will.... Aber es ist wichtig träumen zu können, auch wenn man öfter mal enttäuscht wird. Aus den Träumen entstehen doch ab und an die größten und schönsten Dinge in unserem Leben!

Aber ich erlebe einfach viel zu gerne diese schönen und vor allem meist kurzen Momente in denen ich mich pudelwohl fühle, auch wenn der Absturz nach der Erkenntnis doppelt so tief ist....
Auch mir wird immer mehr bewußt, wie wichtig es ist das "jetzt", den Augenblick zu leben! Oft viel wichtiger und viel besser als für die Zukunft zu planen - mit großer Zukunftsplanung bin ich immer nur eingefahren. Das Leben findet jetzt statt, in diesem Augenblick. Nutzen wir ihn, machen wir das Beste draus, denn er kehrt nicht wieder und wer weiß schon, was morgen ist.
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Träumerei und auch Idealismus sind Dinge, die in unserer Welt leider nicht gerade hoch im Kurs stehen. - Täten sie es, hätten wir eine bessere Welt.

Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben. - Mark Twain

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Es würde helfen wenn sie schnippst und zack steht das Glück in Person vor einem..hehe..aber naja^.^

Bis dahin werd ich wohl meinen naiven Feldzug fortsetzen, mich und meine Psyche zerfleischen lassen um irgendwann zu erkennen, dass man so nicht weiterkommt sondern immer alles sofort kritisieren muss und sich bloß auf nichts im Leben einlässt, man könnte ja verletzt werden...

Aber ich erlebe einfach viel zu gerne diese schönen und vor allem meist kurzen Momente in denen ich mich pudelwohl fühle, auch wenn der Absturz nach der Erkenntnis doppelt so tief ist....

@Mezoti: Hab deinen post erst jetzt gelesen. War zwei Tage offline. Deine Zeilen kann ich aber sofort unterschreiben. Besser hätte ich meinen Gefühlszustand auch nicht beschreiben können...

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