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...unter der Kleidung nackt!

Star Trek New Voyages mit George Takei


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Offensichtlich gibt´s diesen Thread noch nicht, also mache ich ihn mal auf. Ich habe mir "World enough and Time" heute zum zweiten Mal angesehen und kann für diese Episode nur voll des Lobes sein!

Die Story ist eine hervorragende TOS-Geschichte mit guten Dialogen, ST-typischen Aussagen und viel Herz und wirkt nicht mehr so konstruiert, wie es fallweise bei Episode 0 ("Come what may") und bei Episode 1 ("In Harm´s way") noch der Fall war. Auch fügt sie sich weitaus besser in den offiziellen Canon ein als Episode 3 ("To server all my Days"). Ich fand "World enough and Time" unheimlich professionell gemacht, das echte TOS-Feeling kam für mich auf!

Es war toll Grace Lee Whitney als Janice Rand wiederzusehen (wenn auch nur kurz, aber immerhin durfte sie einmal im Captain´s Chair der Excelsior Platz nehmen - wäre super, ihrem Charakter mal ein NV-Episode zu widmen...) und natürlich George Takei, man möchte sagen ganz in alter Frische, als wäre sein Leben eine Endlosschleife von TOS.

Echt beeindruckt hat mich wieder einmal mehr James Cawley als Capt. Kirk! Seht Euch den Mann an (auch bei der Kampfszene mit dem gealterten, verwilderten Sulu, oder wenn er mit einer schönen Frau flirtet) - er bewegt sich wie Bill Shatner als Kirk, er hat dieselbe Mimik und Gestik. Einfach klasse! Ich fühlte mich in die Tage meiner Kindheit zurückversetzt.

Das Set von der guten alten 1701 war toll nachgebildet, wie immer bei NV, auch die Farben und die Beleuchtung trafen voll und ganz den Stil des Originals aus den 60ern. Und die visuellen Effekte waren, wie gewohnt, sehr schön anzusehen. Besonders die Romulanischen Bird of Preys am Anfang der Folge haben mir sehr gut gefallen! Am Ende noch Demora, die Tochter von Hikaru Sulu (die wir aus "Treffen der Generationen" kennen) mit ihrer kleinen Tochter zu sehen, brachte die Folge zu einem sehr schönen Abschluß!

Ich kann nur sagen: "World enough and Time" echt sehenswert und nur weiter so mit den NV!!!

...und bei dieser Gelegenheit nochmal danke an Feelein, die es mir als Besitzer eines sehr alten PCs ermöglicht hat, diese Folge auf dem Fernseher zu genießen!

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Offensichtlich gibt´s diesen Thread noch nicht, also mache ich ihn mal auf.
Doch diesen Thread gibt's schon, und zwar im FanFiction-Bereich:

http://forum.scifinews.de/index.php?showtopic=7423

Da du auch dort meine Meinung zur Fanfilm-Folge findest, möchte ich hier lediglich ergänzen, dass ich deine Zustimmung zu Cawley's schauspielerischen Fähigkeiten überhaupt nicht teile - er kommt im Traum nicht an die Leistung von Bill Shatner ran. Ich hab' bereits ne Aversion gegen sein ständiges Overacting entwickelt :kotz: und kann ihn gerade noch so ertragen, dass mir der Spaß an den NV-Folgen, die an sich zu den besten Fanfilmen im Netz gehören, nicht gänzlich vergeht.

Bearbeitet von Finnegan
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Danke für den Hinweis, Finnegan! - Ich habe extra die Suchfunktion betätigt, bevor ich gepostet habe, aber da kam nichts. Lag wohl an der Formulierung des Suchbegriffes - tja, wo kein input, da kein output. Vielleicht könnte ja einer der Admins meinen Beitrag in diesen Thread verschieben, wo er eigentlich hingehört.

An James Cawley scheiden sich offensichtlich unsere Geister! Allerdings war es meines Erachtens gerade das overacting, das, genau betrachtet, Bill Shatner auch immer so hervorragend beherrschte. Na, lassen wir uns mal Weihnachten 2008 vom neuen Kirk im Kino überraschen... Scotty finde ich in den NV nicht so übel. Für mich ist Spock etwas gewöhnungsbedürftig, aber da ist es wohl besonders schwer an Leonard Nimoy heranzukommen. Im allgemeinen finde ich die schauspielerischen Leistungen der NV-Crew aber durchwegs gut! Einzig die Expertin für romulanische Computer, die mit Sulu auf den Bird of Prey flog, wirkte doch etwas amateurhaft - was aber nicht so ins Gewicht fiel, da ihr Auftritt kurz blieb.

Ich freue mich schon mal unheimlich auf die nächste NV-Episode!!!

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Also, ich kann mich deiner Review nur anschließen, Carl. F.

Auch ich halte „WEaT" für eine der besten NV Folgen überhaupt.

@ Finnegan:

„Aversion gegen Cawleys ständiges Overacting“. Sorry, da bin ich anderer Meinung. Wann hat der bitteschön übertrieben?

Klar, vielleicht hat er als Elvis mehr drauf als wenn er Kirk spielt, aber er is nicht schlecht.

George Takei war super. Noch nie hatte er Gelegenheit, in Star Trek so zu glänzen wie hier. Am besten fand ich die Szene, in der McCoy ihn in der Krankenstation ermahnt, dass seine Messer und das Schwert an Bord nicht wirklich nötig seien. Er antwortet ganz cool „Ja, ich weiß“ – und bewaffnet sich trotzdem. Dann stürmt er aus der Krankenstation und stößt ein Crewmitglied weg, das ihm im Weg steht. Klasse Performance.

Aber der absolute Star der Folge war und bleibt für mich Christina Moses.

a) sie ist wohl noch ein Anfänger im Film-Geschäft aber oHO!

b) die Art wie sie mit ihren Augen diesen Bambi-Blick imitiert hat und Kirk angemacht hat mit ihrer doch recht naiven aber charmanten Art

c) die letzten Szenen mit dem „alten“ Sulu, in dem sie ihn anfleht ihr Leben mit ein bisschen Sinn zu beenden (da kamen beim ersten Mal anschauen sogar mir die Tränen)

Kaum zu glauben, dass CEC (Cawley Entertainment Company) eigentlich vor hatte, die Rolle mit Leslie Silva, einer Schauspielerin aus „Odyssey 5“ bzw. der ENTERPRISE-Folge „Deadalus“ zu besetzen. Die ist eindeutig älter. Und gerade diesen jugendlichen Enthusiasmus fand ich an Alana Sulus Figur so rührend.

Schön fand ich auch die Darstellung von John Lim (im wahren Leben Anwalt), der mit der Situation fertig werden muss, eine Tochter verloren zu haben, von der er nichts weiß. Gut gespielt.

Was Jeffrey Quinn als Spock angeht, er ist gut. Echt. Gut, ob der kleine Schmunzler am Ende der Scann-Szene mit Alana Sulu nötig war, darüber lässt sich streiten. Nimoy hätte wohl nie die Lippen auch nur zur Andeutung eines Lächelns verzogen.

Obwohl ich das Make-up von Quinn in Folge 2 „TSAMD“ besser fand. Da waren die Augenbrauen bisschen buschiger und auch mehr Liedschatten. Sieht zwar heutzutage doof aus, aber in den 60ern war das wohl „in“ (siehe Shatner).

@ Finnegan:

Wenn du schon Quinn nicht gut fandest, warte, bis zu Ben Tolpin in Action gesehen hast (ich kenn ihn ja auch nur vom Trailer zu Episode 4+5 „Blood and Fire“). Der hat zwar ein längeres Gesicht, was besser zur Ähnlichkeit zu Nimoy beiträgt. Aber die Stimmte. Klingt als hätte der Kerl Schnupfen. Aber ist ja nur eine Szene, die man gesehen hat. Vielleicht (hoffentlich) gewöhnt man sich ja daran.

Juline Irons als Uhura hatte auch mal mehr als 2 Sätze, fand ich ganz gut. Leider sehen wir sie hier ja zum letzten mal (außer in einer Vignette, aber wer weiß wann die kommt). Auf Cast-Fotos hatte sie auch mal den typischen Uhura-Dutt. Sah klasse aus.

Was die neue Nyota angeht, Kim Stinger, so hat sie AUCH die Haare offen, was ich für schlecht halte. Soweit ich weiß, hatte Nichelle Nichols ihr Haar nie offen getragen bis zu ST: II – Der Zorn des Khan. Die hat ein runderes Gesicht als Irons, aber auch `nen dunkleren Teint. Im eMagazine #3 gibt`s ein Poster, das eine Kopie des berühmten Bildes ist wo Uhura, Kirk, Spock und McCoy vor diesem schwarzen Hintergrund mit den bunten Streifen posieren. Klasse Kopie dieses Bildes.

Apropos Haare: Ich verstehe zwar, das Cawley seine Haar färbt, um als „der King“ durchzugehen. Und das Kirk in ST: Der Film schwarze/dunkelbrauen Locken hatte, wie Shatner ebenfalls in „T.J. Hooker“ und den anderen Filmen 2,3,4 und 5. Nun der Clou: James Cawley hat eigentlich von Natur aus blonde Haare!!!

Also praktisch wie Bill Shatner in TOS. Und wenn die Leute bei NV 1, wenn’s hoch kommt 2 Folgen pro Jahr drehen, könnte er ja mal die schwarze Farbe aus dem Haar waschen und den Fans einen blonden Kirk geben. – Lol. Und in der letzen Folge verpasst ihm der Friseur Locken wie Bill Shanter in ST: Der Film.

Die Beleuchtung fand ich bei „WEaT“ echt klasse. Was die mit Licht alles machen können. Passte auch sehr gut zur Farbe der Kostüme. Denn viele Sets bei der original Serie waren nur mittels `ner anderen Beleuchtung in „neue“ Sets verwandelt worden. Das haben die von NV bei Folge 3 gut hinbekommen.

Was die CGI-effekte betrifft, ganz gut. Besonders die Shuttle-Szenen.

CONTRA:

Kleine Kritik an den Programmierern: Auch wenn einige davon für „Battlestar Galactica“ arbeiten: MUSSTEN die das so deutlich zeigen???

Ich meine, die "neuen" romulanischen Birds of Prey (Imperator-Klasse) sahen gut aus. In vielerlei Hinsicht besser als die grünen Romulaner-Schiffe aus „ENTERPRISE“, wo die Warpgondeln die Form von `ner Sichel hatten. ABER mussten die neuen romulanisen Schiffe eine „Kopf“-Sektion haben? – Okay, die Mündung von der neuen Waffe war ja nötig, irgendwo mussten die Strahlen ja `rauskommen. Aber dieser kleine Visor war ja so was von geklaut beim neuen „Galactica“ (Zylonen-Schiffe). Also ehrlich. Null Kreativität.

Und irgendwie fand ich die alte NCC-1701 in der 2. Folge „TSAMD“ besser. Ich meine in „WEaT“, in Szenen in denen sie flog oder von vorne gezeigt wurde, war sie ja okay - bis auf die erste Szene, wo sie aus dem Hyperraum kommt. Da war sie sehr verschwommen. Und die Heck-ansicht, wo das Shuttle den Hangar verlässt, sieht ja so was von schlecht aus. Also die Hangartore usw. Total künstlich.

Was die „Movie-Era“ Uniformen von Capt. Sulu und Crew angeht – wirklich gut. NUR: Sulus Uniform hat eine dünne goldene Borte (er war Captain - kein Admiral oder Comodore) und Rand sowie Demora hatten andere Kragen als in den Kinofilmen bzw. VOY`s „Tuvoks Flasback“. RAND hatte damals `nen grauen Kragen und Demora Sulu in ST: Treffen der Generationen einen gelben Kragen.

In „WEaT“ trugen BEIDE weiße Kragen!!!!! Okay, vielleicht sind ja beide in die Kommando-Schiene gewechselt und Rand ist Sulus XO, aka Erster Offizier.

Und im Roman „The lost Era – Serpents among the Ruins“ von David R. George III, da wird Demora Sulu nach JAHREN des Dienens als erster Offizier von Capt. Harriman am Schluss Captain der Enterprise-B. Aber Bücher sind ja eh kein Canon und FanFilme auch nicht.

FAZIT:

Alles in allem ist die 3. Folge „World enough and Time“ von Star Trek: New Voyages die bisher beste Folge der Webserie und story-technisch sowie qualitativ kommt sie an die besten Tage vom original „Star Trek“ heran. Weiter so!

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„Aversion gegen Cawleys ständiges Overacting“. Sorry, da bin ich anderer Meinung. Wann hat der bitteschön übertrieben?
Wie ich bereits in meiner Review erwähnte: Bei jedem einzelnen Satz packt er eine Gestik und Mimik hinein, als hinge sein Leben davon ab. Er schafft es nicht ein Wort ungezwungen und normal herauszubekommen. Das ist meine persönliche Ansicht und ich kann durchaus damit leben, dass andere es nicht so sehen. Eigentlich ist es ganz einfach: Bill Shatner als Kirk ist mir sympathisch - James Cawley als Kirk NICHT.

Zum Thema Elvis, will ich aber noch eines hinzufügen: Der Umstand, das Cawley zuvor als Elvis-Imitator durch die Lande tingelte, macht ihn für mich als leidenschaftlichen Fan des Kings erst recht unsymphatisch. Ich kann Elvis-Imitatoren auf den Tod nicht ausstehen. Cawley scheint sich nicht sicher, wen er parodieren soll: Elvis oder Kirk, also steckt er wohl beides rein und diese Mischung mag ich halt nicht.

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Ist schon O.K. wenn Du Shatner magst, aber Cawley nicht! Aber ich denke immer wieder an Shatners Art zu schauspielen, wenn er am Ende einer TOS-Folge irgendwelche Aliens händeringend, grimassenschneidend mit beschwörenden Worten auffordert, ihre Differenzen zukünftig friedlich beizulegen und nicht einander die Schädel einzuschlagen...whow, wenn das nicht overacting ist! - Aber es paßt eben zu Kirk, das ist Kirk, genauso wie in ST III, wenn er Commander Kruge in den Abgrund stößt mit mit grimmigem Blick und den abgehackten Worten: "Jetzt - hab´- ich - aber - genug - von - Dir...." Was würde wohl ein Schauspieler wie Patrick Stewart dazu sagen???

Und von Shatners theatralischer Art zu singen, will ich hier lieber gar nicht erst anfangen...

Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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...ne, ich meine die viel schlimmeren Sachen, die er als ernsthaften Gesang im Laufe seines Lebens verbrochen hat, wie etwa die Platte gemeinsam mit Leonard Nimoy!
Aber bitte, diese Aufnahmen gehören zu den Klassikern der Musikgeschichte! :thumbup:

Wie wär's mit z.B. Shatner's Lucy, in the sky with diamonds:

oder It was a very good year

oder das hypercoole Rocket Man

http://www.youtube.com/watch?v=NN3MGN899yE

Aber mein Lieblingsklassiker von Shatner ist:

Mr. Tambourine Man mit diesem Urschrei zum Schluß!

http://www.youtube.com/watch?v=bI_frJO4Fvk (ein Video zu seiner Musik-Karriere mit dem Tambourine-Ende)

Und was Nimoy angeht, so ist wohl sein legendäres "Bilbo Biggins" zu nennen

http://www.youtube.com/watch?v=A963jdd9Lt4

(die ungekürzte Version)

Mein Lieblingslied von Nimoy ist aber "Highly Illogical"

Bearbeitet von Finnegan
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