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...die letzte Sache der Romantik

Remakes / Neuverfilmungen


Polarus

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Also für mich sind die meisten, darunter auch viele gute Filme, nur Einwegkost. Einmal angesehen wüsste ich eben nicht, was ich mir von dem entsprechenden Film noch abholen kann. Vor einiger Zeit habe ich meine Filme von einer Online-Videothek bezogen und von den Streifen, die mir gut gefallen haben, Sicherheitskopien gemacht. Allein hatte ich daraufhin nie die Motivation, einen der Filme nochmal anzusehen, so ist der ganze Kram mit der Zeit im Müll gelandet.

Und was die Comicverfilmungen betrifft: Ich bin sicher kein Comicfan, aber mit vielen Filmen kann ich trotzdem etwas anfangen. Insofern kann ich nicht sagen, dass mir dieses Genre auf den Zeiger geht - wahrscheinlich, weil es reell betrachtet im Filmgeschäft auch kein Genre ist, denn die unterschiedlichen Filme unterscheiden sich in Bezug auf Machart und Handlung doch teilweise recht enorm. So lange nicht in jeder Comicverfilung ein kostümierter Held durch die Handlung spaziert, werde ich mich auch in Zukunft nicht beschweren (wobei es von der Sorte natürlich auch einige sehenswerte Filme gibt).

Und die Remakes - die nenne ich jetzt einfach so, weil sich ein Remake für mein Verständnis in erster Linie auf einen Film bezieht, der im Grunde genommen die gleiche Geschichte erzählt: Manche gefallen mir ganz gut, manche sind überflüssig. Grundsätzlich verteufeln sollte man sie nicht, denn besonders wenn die Vorlagen schon einige Jahrzehnte alt sind, ermöglicht der aktuelle Stand der Filmtechnik doch eine etwas kompromisslosere Umsetzung.

Am Rande bemerkt:

SAW(1) und The Sixt Sense haben mich beim ersten mal ansehen eigentlich ähnlich gut unterhalten können, obwohl mir beide Filme nicht als besonders logisch erschienen sind. Letztendlich zähle ich beide Streifen nur als "Einwegkost" - siehe oben^^

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@Deus Irae

Verstehe die Argumentation nicht wirklich. Die ganze Story, der Handlungsbogen basieren doch nur auf den Aha Effekt. Jetzt bin ich nicht der selben Meinung wie Doc Sommer in dem ich sage einmal geschaut und nie wieder aber gerade bei diesen Filmen ist es deutlich schwerer sich erneut zu motivieren. Weiterhin müssen für mich Filme auch nicht immer logisch sein um unterhaltsam zu sein. So schaue ich Mainstream Filme wie I-Day oder BadBoys sehr gerne, da stimmt die Action und die Dialoge und ich fühle mich gut unterhalten.

Aber da dir SAW ja nicht zusagt (wie findest du dann erst Hostel) würde ich mal gerne "gute" aktuelle Horrorfilme von dir wissen. Weil Filme wie "Der Nebel" und Co konnten mich nicht wirklich überzeugen. Ist halt ein Genre wo es sehr schwer ist anspruchsvolle Filme zu machen, den in 90% der Filme rennt nur ein maskierter Killer durch die Gegend (sei es Klassiker wie Halloween, Scream, Ich weiß was du letzten Sommer getan hast, Freddy, Chucky, usw.).

Ich fand z.B. auch 300 super schlecht. Ich hatte etwas ala Troja, Braveheart, Gladiator erwartet und dann laufen da auf einmal so Freaks rum. Klar Optik und Sound stimmen und mir gefallen auch Filme wie Resident Evil aber Zombies und andere Freaks in der Antike die eine reale Schlacht nachspielen .......

@DocSommer

Ich kaufe sicherlich nicht jeden Film, aber einige schaue ich mir schon gerne an. Dann will ich nicht warten bis er im TV läuft oder zur Videothek laufen. Bei Serien sieht das nicht anders aus. Babylon5, BSG und DS9 schaue ich mir sicherlich noch öfters in meinem Leben an. Daher ist der Kauf in meinen Augen eine gute Investition.

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Mit Remakes und Neuverfilmungen habe ich jetzt nicht so viel am Hut, da ich gestehen muss dass ich nur ein begrenztes Wissen in diesem Bereich habe allerdings regen mich diese etlichen Comicverfilmungen, 80er Jahre Konserven oder Reboots ziemlich auf.

Und es ist sehr traurig das diese Entwicklung auch vor Star Trek nicht halt macht. Die nächsten Jahre werden wir bombardiert mit Iron Mans, Spider-Mans, Batmans und wahrscheinlich auch Star Treks bis sie uns oben wieder herauskommen und der nächste Trend am laufen ist.

Damit will ich nicht sagen dass alle die eben aufgezählten Filme zwangsweise schlecht sind/werden allerdings ist es viel mehr die Vermarktung und das Ausschlachten eines bestimmten Themas was mich wütend macht. Das Ende vom Lied kann ja dabei zwangsläufig nur schlecht werden.

Über Ideenlosigkeit muss ich ja wohl gerade bei Comicverfilmungen nicht reden. Alles was man braucht ist vorgegeben. Das ist simpel und einfach. Und wenn man einen guten Sommerblockbuster will dann ruft man Michael Bay an und schaut zu wie er aus einem anfänglich guten Stoff einen hirnlosen Äkschnstreifen für die Popkornmasse macht (Die Insel usw.).

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@Deus Irae

Verstehe die Argumentation nicht wirklich. Die ganze Story, der Handlungsbogen basieren doch nur auf den Aha Effekt. Jetzt bin ich nicht der selben Meinung wie Doc Sommer in dem ich sage einmal geschaut und nie wieder aber gerade bei diesen Filmen ist es deutlich schwerer sich erneut zu motivieren.

Es ist nur schwerer, wenn man den Film auf das Aha-Erlebnis reduziert. Sixth Sense bietet aber deutlich mehr: zunächst einmal eine düstere, kalte Visualisierung, dann eine interessante Osychologie der Figuren, die völlig unabhängig vom Plot-Twist ist, dann eine fast klassische Geisterstoy und zuletzt nicht die schlechsten Leistungen eines Casts.

Aber da dir SAW ja nicht zusagt (wie findest du dann erst Hostel) würde ich mal gerne "gute" aktuelle Horrorfilme von dir wissen.
Es geht mir nicht um intellektuellen Horror, ich stehe einfach nicht mehr auf Filme, die außer plakativer Gewalt nichts zu bieten haben. Hostel hab ich mir nach diversen Web-Rezensionen nicht einmal mehr auf DVD angetan. Wenn schon der Cast saumäßig ist und die Story grottenschlecht, dann will ich wenigstens echte Action/Dynamik (daher fand ich bspw. die RE-Filme auch äußerst angenehm)

Gute Horror-Filme sind IMO bspw. Die Nacht der reitenden Leichen, Suspiria, Das Ding aus einer anderen Welt (1951er Version), Bis das Blut gefriert, Die drei Gesichter der Furcht, Halloween (1) .. .u.v.a.m.

Über Ideenlosigkeit muss ich ja wohl gerade bei Comicverfilmungen nicht reden. Alles was man braucht ist vorgegeben.

Ist bei Romanverfilmungen ähnlich. Die zentralen Frage bei Comic-Verfilmungen sind: was gibt die Vorlage storytechnisch her (und hier spielt es ganz und gar keine Rolle, ob die Vorlage ein Roman oder ein Comc ist) und wie kann ich die unbewegte Bilder so in bewegte umsetzen, dass es nicht lächerlich wirkt (Letzteres ist bspw. bei Hulk oder Spider-Man der Fall, während X-Men in dieser Beziehung herausragend sind).

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  • 1 Monat später...

Also heute kam wieder mal eine Neuauflage die ausnahmsweise mindestens genauso gut ist wie das Original:

"Charlie und die Schokoladenfabrik".

Ich gebe zu, es ist schon ein paar Jahre her seit ich den ersten Film aus den 70er Jahren gesehen habe (und das auch nur einmal), aber ich kann mich noch gut genug daran erinnern um zu sagen, dass das Remake die ursprüngliche Atmosphäre sehr gut wiederzugeben vermag und obendrein noch eine weitere Dimension draufsetzt - nämlich die dass der Schokoladenfabrikant Willy Wonka den Wert der Familie (wieder) zu schätzen lernt. Der Originalfilm endete soweit ich noch weiß mit dem Fahrstuhl-Flug durch das Dach der Fabrik, bei der aktuellen Version kommt wie schon erwähnt noch etwas nach.

Soweit ich weiß basieren beide Filme auf den gleichnamigen Kinderbuch-Klassiker von Roald Dahl den ich allerdings nicht gelesen habe... Dennoch kann ich mir vorstellen dass Tim Burtons Neuauflage diesem literarischen Vorbild sogar etwas näher kommt als die ursprüngliche Verfilmung.

Bearbeitet von Tolayon
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Mir fällt da ein weiteres Remake ein, das in diese Liste der unbrauchbaren Neuverfilmungen passt...

"Der Tag an dem die Erde stillstand"

Gut das Original mag vielleicht auch nicht durchweg brillieren, war es aber dennoch ein Meilenstein der Filmgeschichte, meines Erachtens. Das liegt nicht nur daran, dass es der gleiche Regisseur ist, der Star Trek The Motion Ppicture drehte ;)

Für damalige Verhältnisse mit genialen Effekten und vor allem mit einer Message. Denn der Film ging in eine klar andere Richtung, als viele andere der damaligen Zeit. Außerirdische wurden nicht als Menschenfressende Monster dargestellt, sondern sie wollten uns mehr oder weniger vor uns selbst retten (oder sagen wir vielmehr uns für sich selbst "erträglicher" machen^^).

Auf jedenfall steckte was dahinter und im Zeichen der Wettrüstung ein klares Zeichen was der Film setzte.

Ich hatte bei der Neuverfilmung befürchtet, dass dies alles in einen zu sehr spirituellen Ökotrip münden könnte. Allerdings hatte ich gehofft, da auch das Wettrüsten wieder aktueller geworden ist, dass sich die Macher an die alten Linien halten würden und daraus aber ein durchdachtes Machwerk machen würden. Aber die Idee, das Motiv der Aliens war dann noch dümmer als ich dachte und wir waren dann doch plötzlich auf dieser Schiene angelangt. Der Forderung nach Weltfrieden wie im Original, war einem Zen-Öko-Geschwafel gewichen. In Anbetracht von Klimawandel etc. ist es ja in Ordnung, aber auch das will nicht so ganz ins Konzept des Filmes passen.

Der Film versucht etwas zu sein was er nicht ist. Eine Prise Katastrophenfilm, eine Prise Lehrfilm, aber beides löst nicht die gewünschte Chemoluminiszenz aus.

Auch die Top-Besetzung mit Keanu Reeves und Jennifer Connelly reißen da nichts raus. Reeves spielt seinen Neo, den blass auserwählten Messiahs.. halt falscher Film. Zumindest ist seine Rolle und seine Interpretation des Klaatu nicht unähnlich. Auch hier ein blasser Messiahs, der diesmal den Weltuntergang prophezeit, an dem die Menschen ja doch selbst Schuld sind und er nichts dagegen machen kann. Auch wenn er es dann doch im letzten Moment schafft. Und Connelly ist nur ein hübsches Beiwerk. Ihre Rolle werden ihren eigentlichen schauspielerischen Leistungen überhaupt nicht gerecht. Fast schon ironisch ist es, dass John Cleese die Speerspitze der Humanität spielt und nebenbei dazu beiträgt Klaatu, der sich eigentlich schon festgelegt hat die Menschheit zu "zerstören", mit Kalendersprüchen ähnelten Floskeln umzustimmen.

Und da wäre natürlich die Wandlung, fast gleich der eines Saulus zu Paulus, die aber mehr als hölzern und unglaubwürdig wirkt. Der Film wäre wenigstens einigermaßen gut gewesen, zumindest sein Schluss, wenn sie die ganze Menschheit wirklich drauf gegangen wäre, wenn dieser Virus von der Erde getilgt worden wäre, aber auch da scheitert der Film.

Und der Filmtitel ist im Original ausschlaggebend für eine Handlung, eine Tat im Film, die die Macht der Aliens demonstrieren soll, im Remake ist das allerdings nur kurz am Ende abgehandelt worden und trägt wirklich nichts zum Film bei. Genauer gesagt, das "Remake" hätte auch anders heißen können. "Das Arche-Noah-Prinzip" zum Beispiel.

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  • 9 Monate später...

Remakes / Neuverfilmungen und mehr. In letzter Zeit wird fast jedes Thema aufgekocht, wie wir hier ja schon diskutiert haben.

Nun mal ein Thema von mir, für das ich ein Remake / Neuauflage als lohnenswert ansehen würde:

Ich würde mich über eine Neuauflage eines Cultcomics, das welches zu den meistverkauften und erfolgreichsten zählt, freuen. Die Rede ist von

SPAWN

SPWAN ist ein faszinierender Charakter, den ich als verfilmenswert empfinde, leider war der erste Versuch nicht ganz so geklückt.

Der Film von 1997 war jetzt nicht der komplette flopp, aber auch nicht gerade herausragend. Es wurde teilweise zu viel verhuzt, zu wenig auf die charakterliche Seite eingegangen und zu viel wert auf ein Actionspektakel gelegt. OK, SPAWN und Action gehören zu sammen, aber man hätte durchaus mehr zeigen können und tiefgründiger werden. Auch hat mir die Darstellung der Hölle nicht gefallen. Billige Computeranimation, ohne wirklich gelungene Effekte.

Aus diesem Grund denke ich, dass es Zeit für eine Neuverfilmung wäre. Batman - The Dark Knight hat gezeigt, dass sich Action und Charakterkino nicht ausschließen, weswegen man nun - auch vor dem Hintergrund der nun besseren CGI-Effekte - einen Neustart der Kultfigur wagen könnte.

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  • 2 Wochen später...

Spawn hätte eine Neuverfilmung alá The Dark Knight auf alle Fälle verdient. Die Thematik ist ja auch nicht die schlechteste und Uninteressanteste.

Allerdings muss ich schon auch zugeben, der damalige Film von 1997 ist irgendwie aufgrund seinem trashigen Erscheinen doch wieder irgendwie Kult. Es passte auch irgendwie zu den Comicverfilmungen in der Zeit. Siehe Batman Forever oder eben Batman & Robin.

Vlt. nimmt sich ja ein talentierter Regisseur Spawn an und bringt was brauchbares auf den Markt.

Ein ganz interessantes und gutes Remake, was mir grad noch einfällt ist das von "Das Fenster zum Hof" mit Christopher Reeve. Seine erste und glaube auch leider letzte Rolle, die er in einem Film spielte, nach seinem Reitunfall. Es war ein gelungenes Remake im Stil des Originals, aber eben gut auf die Moderne umgewälzt. Und seine Schauspierischen Leistungen.. ja zeigte nur noch mehr, wie sehr er in Wirklichkeit der Superman geworden ist.

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  • 3 Wochen später...

Hattenw ir nicht gerade erst darüber nachgedacht, dass SPAWN einen Neuanfang verdient habe?

Todd McFarlane hat nun bestätigt, dass man immer noch an einem "animated Series" aber auch an einem live-action Film arbeite.

http://www.newsarama.com/comics/091123-Ima...-McFarlane.html

http://www.newsarama.com/comics/091123-tod...awn-future.html

Leider hat er noch kein Datum oder einen Zeitplan benannt, da es noch viele Probleme gibt.

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  • 1 Jahr später...

Da ich für den Film nicht mehr ausgeben wollte, als meine ohnehin kostbare Zeit, habe mit dem Ansehen des Remakes von Der Tag an dem die Erde stillstand auf die gestrige Ausstrahlung im free-TV gewartet. Ich kann alles hier gesagte nur bestätigen: der Film war so schlecht, dass es schon gruselig war... Von der Botschaft des intellegenten großen SciFi Klassikers von 1951 ist NICHTS übriggeblieben!

Wer also Der Tag an dem die Erde stillstand sehen will (ich denke jeder SciFi Fan sollte den mal gesehen haben) kann nur zum Original greifen! Die DVD Ausgabe des Orignals von 1951 bietet eine wunderschön restaurierte Fassung, bei der Kontrast und Schärfe des alten schwarz-weiß Filmes restauriert wurden und Kratzer und Schmut entfernt wurden. Remastered im Sinne neuer Effekte wurde da nichts! Das war auch gar nicht nötig, denn der Klassiker spricht für sich. Bewundernswert übrigens das Kostüm des Roboters GORT, das keine einzige Naht aufweist. Man fragt sich, wie kam der Schauspieler da rein? - Ganz einfach es gab zwei Kostüme, eines mit der Naht vorne und eines mit der Naht hinten, die wurden dann je nach Einstellung verwendet.

Ein, ich fürchte weiteres unnötiges Remake, läuft am 24.2. für alle Westernfreunde in den deutschen Kinos an: True Grit. In Amerika werden dem Film schon radikal-konservative Tendenzen nachgesagt (klar, im Western werden Probleme eben mit Waffengewalt gelöst) und, dass dies ein Film für die Tea Party sei - wer den Inhalt um den trinkfreudigen Marshal Rooster Cogbburn kennt, wird allerdings eher feststellen, es ist ein Film für die Whisky Party... In jedem Fall gibt es auch hier das sicher unerreichbare Original, den Klassiker True Grit (Der Marshal) für den John Wayne in den 60ern den Oscar erhielt und wer über den neuen Film wirklich urteilen will, sollte auch hier auf jeden Fall zuerst das Original ansehen...

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Stimme hier mit Carl überein, das Remake von Der Tag an dem die Erde stillstand ist überaus träge inszeniert. Von gewissen FX-Schauwerten abgesehen, hat der Film rein gar nichts Interessantes zu bieten. Keanu Reeves spielt so hölzern wie eh und je, Jennifer Connelly ist in ihrer Rolle total unglaubwürdig (sowohl als Wissenschaftlerin, als auch als Stiefmutti mit unvermeidlichen Anhängsel) und selbst John Cleese kann hier nichts mehr retten. Klaatus Entscheidung, die Menschheit in letzter Sekunde doch noch zu retten, ist zudem in keinster Weise nachvollziehbar...

Das True Grit-Remake soll dagegen recht gelungen sein. Die Kritiker sind insbesondere von Jeff Bridges und der erst 14jährigen Hailee Steinfeld begeistert (sind beide für den OSCAR nominiert). Also ich bin auf den Film zumindest gespannt, wobei ich allerdings zugeben muss, dass ich das Original nicht kenne.

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Hallo Finnegan, schön, Dich hier wieder mal zu sehen! -

wobei ich allerdings zugeben muss, dass ich das Original nicht kenne
Also ich werde mir das Remake sicher ansehen, und Du solltest das Original nachholen! Hatte auch einen ganz interessanten Cast neben John Wayne: Kim Darby in der Rolle der jungen Mattie Ross, Country Sänger Glen Campbell (der singt NICHT im Film) als Ranger LeBoeuf und vor allem Robert Duvall als Lucky Ned Pepper. Einfach unvergesslich als John Wayne als Rooster Cogburn der Lucky Ned Pepper Bande gegenübersteht:"Fill Your hand, You son of a pitch..." Der Film ist es wert, ihn gesehen zu haben! Übrigens gab John Wayne in der Rolle des Marshals Rooster Cogburn noch eine Fortsetzung mit dem Film "Rooster Cogburn" (Mit Dynamit und frommen Sprüchen) diesmal an der Seite von Katharine Hepburn.
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Hallo Finnegan, schön, Dich hier wieder mal zu sehen! -
Auch schön, wieder mit dir fachsimpeln zu dürfen, Carl ;)

Also ich werde mir das Remake sicher ansehen, und Du solltest das Original nachholen! Hatte auch einen ganz interessanten Cast neben John Wayne: Kim Darby in der Rolle der jungen Mattie Ross, Country Sänger Glen Campbell (der singt NICHT im Film) als Ranger LeBoeuf und vor allem Robert Duvall als Lucky Ned Pepper.
Ist bestellt! Kim Darby dürfte uns übrigens auch insbesondere als "Miri" bekannt sein ;)

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Ist bestellt!
Lass mich unbedingt wissen, wie Dir das Original, mit dem der Duke immerhin endlich seinen Oscar bekommen hatte, gefällt!

Kim Darby dürfte uns übrigens auch insbesondere als "Miri" bekannt sein
Stimmt, Du hast wohl recht, allerdings sah sie als Miri irgendwie rundlicher aus, als das kleine dürre Ding in True Grit an John Waynes Seite.

Ein ganz gutes Remake eines Films habe ich kürzlich gesehen:

Die Bounty mit Mel Gibson! Da ist das Remake zwar auch schon aus den 80ern, aber ich fand es irgendwie fast angenehmer als den Klassiker mit Marlon Brando aus den 60er Jahren, der übrigens wiederum ein Remake des alten schwarz-weiß Filmes mit Clark Gable aus den 30ern war...

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Lass mich unbedingt wissen, wie Dir das Original, mit dem der Duke immerhin endlich seinen Oscar bekommen hatte, gefällt!
Das Paket kam gestern an. Mir gefiel vor allem der Humor, der trotz des ernsten Themas (ein Mädchen will Rache am Mörder ihres Vaters nehmen) immer wieder durchblitzte. John Wayne (mit der markanten Synchronstimme von Arnold Marquis) gibt den trunksüchtigen, mürrischen, auf Verbrechensjagd keineswegs zimperlichen, im Grunde aber liebenswerten Marshal recht glaubwürdig. Er hat ein paar ganz starke Szenen (z.B. der Showdown mit der Verbrecherbande und die Schlussszene), ob diese Rolle nun aber unbedingt oscarwürdig war, nunja ich gehe eher davon aus, dass man Wayne damals wohl für seine gesamten filmischen Verdienste auszeichnen wollte.

Glen Campbell spielt die Rolle des texanischen Rangers zwar ordentlich, bleibt neben Wayne und Darbys Darstellung allerdings auch recht blass. Auffällig fand ich nur seine Synchronstimme: Thomas Danneberg (u.a. Terence Hill).

Stimmt, Du hast wohl recht, allerdings sah sie als Miri irgendwie rundlicher aus, als das kleine dürre Ding in True Grit an John Waynes Seite.
Das war wohl noch der "Babyspeck" :-D "Der Marshal" entstand etwa 3 Jahre nach der Trek-Folge. Auf mich wirkt sie - auch im Vergleich zur neuen Matti-Darstellerin (der den Trailern und Ausschnitten des Films nach zu urteilen zu Recht für den Oscar nominierten) Hailee Steinfeld - deutlich älter. Ich fand Darbys Darstellung der rachesüchtigen Tochter - trotz der ein oder anderen fast nervigen Szene (z.B. die Verabschiedung vom Vater) - jedoch recht passabel.

Zudem war sie nicht der einzige Trek-Gaststar, der mir im Film auffiel: Alfred Ryder (Prof. Crater in "Das Letzte seiner Art") spielt einen Strafverteidiger, Jeff Corey (Plasus in "Die Wolkenstadt") spielt den Mörder und John Fiedler (Mr. Hengist in "Der Wolf im Schafspelz") ist Mattis Anwalt. Darüber hinaus hat auch der junge Dennis Hopper eine kleine Rolle in diesem Film.

Fand den Film kurzweilig, die Geschichte wurde gut und nachvollziehbar erzählt. Alles in allem also ein unterhaltsamer Western-Abend.

Abschließend noch ein paar Worte zur DVD an sich: Das Bild lässt eher zu wünschen übrig. Leider handelt es sich hier (anscheinend im Gegensatz zur gleichzeitig erschienenen Blu-Ray-Version) nicht um eine ordentlich restaurierte Fassung. Das Cover der Neuauflage zielt werbetechnisch raffiniert auf das Remake ab, dem Käufer wird ein düsterer Western in moderner Optik versprochen. Allerdings entspricht diese Aufmachung dem Film in keinster Weise, da dieser im Vergleich zum Remake sehr farbenfroh und hell - um nicht zu sagen: etwas altbacken (auch im Vergleich zu Italo-Western jener Zeit) - daherkommt. Positiv überrascht hat mich jedoch, dass der DVD ein Filmposter beiliegt! Das war wirklich eine sehr nette Überraschung.

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ob diese Rolle nun aber unbedingt oscarwürdig war, nunja ich gehe eher davon aus, dass man Wayne damals wohl für seine gesamten filmischen Verdienste auszeichnen wollte.
Ja, der Duke war etliche Male nominiert, nur geklappt hat´s vorher nie - es war einfach Zeit, dass er ihn kriegt! In seiner Rede bei der Verleihung sagte er selbst scherzhaft:"Hätte ich das gewußt, dann hätte ich schon vor 20 Jahren eine Augenklappe getragen..."

Abschließend noch ein paar Worte zur DVD an sich: Das Bild lässt eher zu wünschen übrig. Leider handelt es sich hier (anscheinend im Gegensatz zur gleichzeitig erschienenen Blu-Ray-Version) nicht um eine ordentlich restaurierte Fassung. Das Cover der Neuauflage zielt werbetechnisch raffiniert auf das Remake ab, dem Käufer wird ein düsterer Western in moderner Optik versprochen. Allerdings entspricht diese Aufmachung dem Film in keinster Weise, da dieser im Vergleich zum Remake sehr farbenfroh und hell - um nicht zu sagen: etwas altbacken (auch im Vergleich zu Italo-Western jener Zeit) - daherkommt. Positiv überrascht hat mich jedoch, dass der DVD ein Filmposter beiliegt! Das war wirklich eine sehr nette Überraschung.
Ich habe die DVD aus der Jubiläumsbox zum 100. Geburtstag von JW. Da war auch das Poster mit drin, bei jedem Film. Die Bildqualität fand ich allerdings gar nicht so übel! Und als düster würde ich "Der Marshal" wohl auch kaum bezeichnen! - Wenn Dir Wayne´s Darstellung und der Humor gefallen hat, kannst Du Dir auch mal den zweiten Film, in dem der Duke nochmal Marshal Rooster Cogburn verkörpert ansehen: "Mit Dynamit und frommen Sprüchen" (Rooster Cogburn). Da spielt JW dann an der Seite von Katharine Hepburn und DAS paßt einfach!

Auf mich wirkt sie - auch im Vergleich zur neuen Matti-Darstellerin (der den Trailern und Ausschnitten des Films nach zu urteilen zu Recht für den Oscar nominierten) Hailee Steinfeld - deutlich älter. Ich fand Darbys Darstellung der rachesüchtigen Tochter - trotz der ein oder anderen fast nervigen Szene (z.B. die Verabschiedung vom Vater) - jedoch recht passabel.
Ich bin schon auf die neue Mattie gespannt, allerdings fand ich, nach den Ausschnitten zu urteilen, Kim Darby irgendwie bodenständiger, resoluter und glaubwürdiger als Farmerstochter. Hailee Steinfeld wirkt mir irgendwie zu gepflegt, zu hübsch...
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  • 3 Wochen später...

Ich bin schon auf die neue Mattie gespannt, allerdings fand ich, nach den Ausschnitten zu urteilen, Kim Darby irgendwie bodenständiger, resoluter und glaubwürdiger als Farmerstochter. Hailee Steinfeld wirkt mir irgendwie zu gepflegt, zu hübsch...
Hab den Film nun nachholen können: Oscarnomininerung für Steinfeld fand ich trotz allem gerechtfertigt (wenn auch in einer anderen Kategorie: sie ist ohne jeden Zweifel die Hauptdarstellerin des Films). Sie interpretiert Mattie wirklich außergewöhnlich und unerwartet erfrischend. Darüber hinaus hätte man sich das Remake aber schenken können, zumal ein Großteil des Films quasi 1:1 das Original wiederzugeben scheint, ohne es bedeutend besser zu machen. Jeff Bridges fand ich nicht unbedingt oscarwürdig, da hat mich John Wayne schon mehr überzeugen können. Matt Damon ging mir als LaBoeuf irgendwie auf den Keks...

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Nun aber zu einem weiteren Remake "The Wolfman":

Tolle Atmosphäre, gute Kameraführung, Kostüme und Ausstattung top, klasse Soundtrack, sehr guter Soundedit, ein paar gelungene Schockeffekte (insbesondere zu Beginn des Films, bevor man den Wolf dann mal länger zu Gesicht bekommt). Die Story ist leider ziemlich vorhersagbar, der Endkampf gerät u.a. auch deshalb überraschend unspektakulär. Das Werwolfsmakeup ist zwar ne nette Hommage an die Ur-Version des Films (die ich mir morgen nochmal anschauen werde), allerdings wirkt es - wie auch die Verwandlungsszenen an sich - eher enttäuschend. Die erste Verwandlungsszene ist auch der Knackpunkt des Films. Während der Beginn des Films noch richtig Suspense-Horror versprüht, verliert die Bestie dank der beiläufigen (viel zu schnellen) Verwandlung und dem nicht ganz so überzeugenden Wolfsgesicht deutlich an Schrecken. Die Verwandlungsszenen kommen nicht mal annähernd an den Klassiker 'American Werewolf' ran (wo man die Transformations-Schmerzen der Hauptfigur geradezu mitfühlen konnte), ja selbst 'Teen-Wolf' ( :laugh: ) hat mit seiner langsamen Verwandlungszene und dem dazugehörigen fantastischen Soundtrack (damals und heute noch) mehr Eindruck auf mich gemacht, als die CGI-Verwandlungsszenen dieses Films...

Schauspielerisch war es solide, aber alles andere als überragend - fand selbst, dass Hopkins unter seinen Möglichkeiten blieb. Del Toro machte zudem einen sehr müden Eindruck. Miss Blunt ist nicht der Rede wert. Trotzdem war es kein totaler Reinfall, für einen unterhaltsamen DVD-Abend hat's allemal gereicht, wohl weil ich auch nicht allzuviel erwartet hatte.

Den direkten Vergleich zum Original hol ich noch nach. Ich hab den Lon-Chaney-Film zu lange nicht mehr gesehen, weiß nur noch, dass ich nicht ganz so begeistert davon war (im Vergleich zu den anderen Filmen der Monster-Legacy-Box, wie bspw. "Frankenstein" oder "Dracula").

Bearbeitet von Finnegan
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  • 1 Monat später...
  • 2 Monate später...
  • 1 Monat später...

Es ist ein Remake von Carpenters Ding und nicht vom s/w-Klassiker aus den 50ern.
Ja, das ist dann wirklich das Remake des Remakes... Ich habe immer den Film aus dem 50ern mit dem kürzlich verstorbenen James Arness in der Rolle des Dings bevorzugt. Über den habe ich mich als Kind so richtig gegruselt!

Ich hoffe nur dass das Remake des Remakes vom Ding nicht so sehr aus einer anderen Welt ist, wie das Remake von "Der Tag an dem die Erde stillstand", denn diesen Film fand ich unerträglich.

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Hab mal im englischen Wikipedia nachgeschaut. The Thing 2011 ist doch kein Remake sondern ein Prequel zu Carpenters 80er Film. Er beginnt 3 Tage vor Carpenters Film und schildert die Ereignisse im Forschungscamp der Norweger, die das Ding zuerst entdeckten. Eine amerikanische Paeleontologin (Mary Elisabeth Winstead) wird eingeflogen, um den Fund zu begutachten.

Weiß nicht, ob ich mir den Film ansehe - immerhin dürfte das Ende klar sein. Die Überlebenden fliegen dem Husky hinterher - und werden in Carpenters Originalfilm umkommen. Finde Filme, wo ALLE am Ende draufgehen, bzw. böse Enden nicht so gut.

Vor allem, wenn eine schnuckelige M.E. Winstead zu Cast gehört. Aber vielleicht überlebt sie ja - nach dem Motto "Bringen Sie sich mit dem Schneetraktor in Sicherheit, wir verfolgen den Hund"

Mal sehen.

Bearbeitet von GabrielLongman
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