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...isse cremig - isse wahnsinn!

Tim Russ im Interview über OGAM - Teil 1


Kapitän Stephan

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Teil 1

Als das Konzept von „Of Gods and Men“ an Tim Russ herangetragen wurde, hatten Russ und seine Kollegen weder ein Drehbuch, noch den Hauch einer Idee worüber ein Trek-Film handeln könnte. Zuerst scharte Russ eine Riege von Star Trek-Darstellern um sich, angefangen von TOS bishin zu Voyager. Danach arbeiteten sie mit einer Handvoll Autoren zusammen, um eine Handlung zu entwicklen, die sowohl die original Star Trek-Charaktere als auch lieb gewonnene Szenen, Effekte zeigen, aber auch soziale Ereignisse darstellen, wie sie heute an der Tagesordnung sind, wie es Roddenberry früher getan hat.

Nachdem Ethan H. Calk, Jack Treviño, Sky Conway und Tim Russ einen Handlungsbogen ausgearbeitete hatten, schrieben Calk und Treviño nach zwei, drei Anläufen das Drehbuch. arbeiteten mir Tim Russ am Skript und legten Drehtage fest - wenn man bedenkt, dass sie am Anfang ohne all dies dastanden, ist das Ergebnis beachtlich.

Da dies kein Projekt von Paramount - oder eher CBS - war, konnten die Macher von OGAM sogar davon profitieren - sie hatten in Belangen wie Drehbuch, Besetzung, Dreharbeiten usw. niemandem Rechenschaft abzulegen und konnten so ungemein kreativ sein.

Star Trek ist einzigartig weil es soziale Aspekte widerspiegeln konnte, mit unter auch Diskriminierung, oder die Einstellung gewissen Themen gegenüber, wie es Gene Roddenberry tat. In dem die Handlung in der Form von Ausserirdischen erzählt wurde, konnten sie damals die eine Einstellung darstellen und sie stellten die gegensätzliche Meinung zur Schau. In dem diese Elemente unter Make-up versteckt wurden, konnten sie in den 1960ern Dinge erzählen, die sich sonst niemand traute - die Zuschauer konnten sich dies ansehen ohne dauernd darüber nachdenken zu müssen, das diese Dinge vor ihrer Nase passierten. Das ganze wurde dann zusammen mit Action, Drama und vielen anderen Elementen verpackt und wurde zum großen Ganzen - zu Star Trek, und Einbringen von kulturellen Aspekten macht Star Trek so großartig. Letztendlich erzählt Star Trek sehr, sehr gute Geschichten, meint Russ.

„Was die Geschichte von OGAM angeht“, so Russ, „wollten wir mit etwas aufwarten, das wir in keinem der Kinofilme aufgegriffen wurde und auch Ereignisse einbauen, mit denen wir uns heutzutage herumschlagen müssen, sei es Terrorismus, oder Leute die wegen eines Grundes oder für einen Zweck kämpfen - warum sie kämpfen. Des weiteren wollten wir ergründen, ob man bereit ist, Freiheit für Sicherheit zu opfern, oder umgekehrt - die empfindliche Balance zwischen diesen beiden Elementen hervorheben. „Das sind alles Dinge, mit denen wir uns jetzt gerade in aller Welt auseinandersetzen. Da dies so aktuell ist, wollten wir darauf eingehen und es in das „Kostüm“ von Star Trek verpacken.

„Wir haben etwas am Dreh-Stil gändert, aber der Film hat Humor, Action, das Drama, alles Elemente an die wir uns gewöhnt haben. Es sieht aus wie die Trek-Filme und fühlt sich auch so an. Aber auch in der Post-Production des Films haben wir uns stilistische Freiheiten erlaubt“.

Das Interview beinhaltet auch kurze Szenen aus dem Film, so eine Szene in der Nyota Uhura (Nichelle Nichols) sich im Kreise von Vulkaniern, unter ihnen auch Tuvok (Tim Russ) bespricht, als auch Szenen mit Walter Koenig und Alan Ruck, die man aus dem Trailer kennt.

- Wird fortsetzt. (Im 2. Video-Interview)

Video zum Download:

Tim Russ Interview Part 1

Quelle:

www.startrekofgodsandmen.com

Bearbeitet von Kapitän Stephan
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  • 2 Wochen später...

Und wieder etwas neues vom Regisseur von "Of Gods and Men".

Das Tim Russ Interview Teil II.

http://www.scifitube.com/ogam/interviews/t...rview_part2.wmv

Wenn ich wieder eine Zusammenfassung schreiben soll, lasst es mich bitte wissen.

Gruß,

Stephan

Bearbeitet von Kapitän Stephan
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Teil 2

Im Zweiten Teil des Interviews spricht Russ über die Schauspieler, die an „Star Trek: Of Gods and Men“ mitgewirkt haben.

Auf Walter Koenig angesprochen, sagt Russ, „Walter ist belastbar, außerordentlich zuverlässig, kompetent und sehr talentiert. Er überraschte mich sehr in einer bestimmten Szene, in der er eine lange, sehr emotionale Rede halten musste und bevor ich zu drehen anfing, sprach ich kurz vorher mit ihm und ich sagte, wenn wir drehen, machen wir einen Schwenk, denn ich denke das ist eine bessere Ausgangsituation für ihn, wie er über etwas nachdenkt, oder sich erinnert. Und alles was er sagte war: Lass mich etwas versuchen. Ich sagte gut, Kamera läuft. Und als er mit der Rede loslegte, war es absolut bemerkenswert. Und es war gut, es explodierte förmlich. Ich sah den Kameramann an und fragte: Hast du das ganz sicher aufgenommen? Hast du? Und ich wollte es noch mal drehen – genau in dieser Art - um sicherzugehen dass ich verschiedene Perspektiven hatte. Der interessante Aspekt war, er (Koenig) erklärte mir nicht, was er vor hatte, er sagte nur: Lass mich etwas versuchen. Und er hat die Rede mit Bravour gemeistert, es war absolut beeindruckend. Und wir haben es alles im Film, es kommt in der Story vor. Darüber war ich sehr glücklich.

Nichelle (Nichols) hat mich viele Male umgehauen mit ihrer Darstellung, weil ich mit ihr zuvor nicht an einem solchen Stück gearbeitet hatte und sie nicht in einem Drama hab spielen sehen, das solche Intensität und Emotionen hatte. Also sie hat mich auch eiskalt erwischt, weil sie eine Bandbreite an Emotionen wiedergibt und auch als Figur viel durchmacht – also ich war sehr zufrieden zu sehen wie sie dies spielte; auch verglichen mit der Original Serie spielt sie die Bandbreite der Gefühle die sie darstellt und wiedergibt, ist so intensiv und um so viel besser als alles was sie in all den Jahren während der Original Serie geboten hat. Es war absolut beeindruckend mit ihr zu arbeiten.

Über Alan Ruck (Harriman) sagt Russ, er sei verdammt professionell. „Ich habe vor Jahren mit Alan an einem Projekt gearbeitet, es war ein Star Trek Film (ST: Generations) und darin war er ziemlich gut also war ich aufgeregt, ihn ebenfalls an Bord zu haben für dies hier (OGAM). Alan Ruck ist echt unvorhersehbar, in den Momenten in denen er spielt, man weiß nie genau, welchen Dialog er sprechen wird. Er spielt einen sehr fähigen Bösewicht in diesem Stück; er ist gut und auch manchmal sehr lustig. Wenn er aufs Set kommt und die Figur (des Harriman) „anschaltet“ ist es in mancher Hinsicht echt unvorhersehbar.

Wir waren beim Dreh wirklich froh, einige starke Nebendarsteller zu haben, Christall Allen, J.G. Herztler, Garrett Wang – einem meiner Ex-Kollegen bei „Voyager“, Gary Graham, sie alle haben diesem Projekt viel gegeben. Alle mussten in vielerlei Hinsicht zwei verschiedene Figuren spielen, multiple Arten von Figuren, und das in Rollen, in denen man sie in der Trek-Welt zuvor nicht gesehen hatte, und das war eines der Dinge, von denen wir dachten, das es viel Spaß machen würde, Schauspieler Rollen zu geben, die sie vorher nicht gespielt hatten. Chase Masterson zum Beispiel, spielt der orionischen Sklavenmädchen und soweit ich weiß, hat sie das vorher noch nie gemacht. Und so war es irgendwie cool, sie dabei zu haben. Christal Allen spielt ein Crewmitglied auf dem Schiff der Bösewichte.

Wir hatten auch eine Handvoll Leute die in letzter Minute dazustießen um uns auszuhelfen, sie spielen eine Reihe von Charakteren aus der Original Serie die wir in der Geschichte zurückbringen wollten. – Tim Russ verrät leider nicht, um welche es sich handelt.

Wir hatten echt eine wundervolle Nebendarsteller. Ethan Phillips aus meiner Show (Voyager) ist auch dabei, in der Eröffnungssequenz und er spielt eine Figur an Bord einer Raumstation. Wir waren sehr glücklich all diese Leute zu haben, die uns halfen und sehr sehr gute Nebendarsteller.

Wird fortsetzt. (Im 3. Video-Interview)

Quelle: Trekmovie.com

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