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...mit der Extraportion Milch

Gewalttätige Übergriffe von Jugendlichen auf die Gesellschaft!


naturalborntrekie

Was kann man dagegen tun?  

35 Benutzer abgestimmt

  1. 1.

    • Ja!
      24
    • Nein!
      11
    • Weiß nicht.....
      0
  2. 2.

    • Härtere Strafen, früher in den Knast!
      9
    • Mehr Bewährungsstrafen! Knast macht doch nur alles Schlimmer!
      0
    • Straftäter sollen in "Erziehungslager"!
      9
    • Mehr alternative Strafen wie Gemeinnützige Arbeiten, etc!
      3
    • Generell das Strafrecht konsequenter anwenden!
      28


Empfohlene Beiträge

In den letzten Tagen konnte man es ja immer häufiger in den Medien lesen, die Jugendlichen von heute werden immer häufiger Gewalttätig. Sicherlich sind die Fälle aus den letzten Tagen nur die Spitze des Eisberges und sicherlich sollte man nicht pauschal alle über einen Kamm scheren...Doch inzwischen wird das Thema Jugendgewalt immer mehr zum Wahlkampfthema für einige Landtagswahlen, erste Politiker fordern "Erziehungscamps". Was ist denn eure Meinung dazu?

Ich persönlich denke, das solche "Erziehungscamps" oder "Sportcamps" nicht viel ausrichten können. Ehrlich gesagt wird mir schlecht, wenn ich daran denke, das man jugendliche Schläger in Camps schicken will, wo sie dann noch Kampfsport treiben sollen, um sich zu "rehabilitieren". Ja, nee...is klar...

Und "Erziehungscamps"? Aus eigener Erfahrung meine ich zu behaupten, das wenn man gute Benehmen bis zum Anfang der Pubertät nicht in den Schädel eines Kindes bekommen hat, schafft man es danach auch nicht mehr. Von daher ist das ganze in dem Sinne auch unsinnig bzw. Geldverschwendung.

Und dann kommen ja auch Typen wie der feine Herr Koch und wollen gleich alle Ausweisen. Zu dumm nur, das nicht alle jugendlichen Straftäter auch "Ausländer" im Sinne von "nicht deutscher Staatsbürger" sind, zumal es ja auch mehr als genug "deutsche" straffällige Jugendliche gibt! Wohin will er die Ausweisen?

Doch was kann man denn jetzt dagegen tun? Meiner Meinung nach liegt das Problem schon in der frühen Kindheit behaftet. Welche Eltern sind heute noch dazu kompetent ihre Kinder zu erziehen?

Wenn ich mir ansehe, wie jung manche Eltern sind, wenn sie ihr erstes Kind bekommen, dann ist es doch kein Wunder das ihre Kinder "missraten". Die wenigsten jungen Eltern (so alles ab 12 bis 24) die man heute antrifft sind wirklich reif genug für ein Kind, meistens haben sie selbst noch dicke Flausen im Kopf. Wie sollen sie denn da ihrem Kind eine gute Grundlage für's spätere Leben schaffen?

Es gibt ja so tolle geburtsvorbereitende Kurse für werdende Eltern, ich vermisse da auch die Kurse, in denen Eltern das "richtige" Erziehen ihrer Kinder beigebracht wird! Das sollten dann aber auch keine freiwilligen Kurse sein (wer macht heute schon irgendwas freiwillig?), da sollten Eltern beim ersten Kind zwangsverpflichtet werden. Für jedes weitere Kind gibt's dann halt nen Auffrischungskurs. In solchen Kursen sollten Eltern die Grundlagen einer guten Erziehung beigebracht werden, damit die Kinder sich auch später zu benehmen wissen. Es fängt ja schon bei kleinen Dingen an: Wieviele kleine Kinder sagen heute noch "Bitte" und "Danke"? Wieviele Kinder reden denn Erwachsene noch mit "Sie" statt mit "Du" an? Und vom Respekt gegenüber dem Alter will ich garnicht erst anfangen. Kinder sollten von früh auf an lernen, das es gesellschaftliche Regeln gibt, an die man sich halten muss, damit ein gutes Miteinander gelingt!

Doch die Wirklichkeit sieht ja anders aus. Wenn das Kind das Glück hat, in den ersten Jahren nicht zu verhungern, zu verdursten oder nicht zu tode geschüttelt zu werden, dann erwartet viele Kinder (häufig in den sozial Schwächeren, aber auch in dem sogenannten Mittelstand) eine miese Erziehung. Die einen werden von ihren Eltern regelmäßig vermöbelt, die anderen vernachlässigt, die nächsten bekommen alles was sie wollen. Sowas kann doch nicht gut sein, oder? Sicherlich sollte man nicht ein großes Kollektiv gleichdenkender Freundlichkeitsvernatiker durch den Staat schaffen, aber solange alle eine gewisse Grundbasis als Erziehung bekommen, kann sich doch dann jeder danach selbst frei entwickeln. Kommt man der deutschen Gesellschaft aber mit einem "Wertesystem" das aus Disziplin und sogenannter "Angst vor Strafe" besteht, so schreit man gleich wieder, das sowas früher auch schon versucht wurde und in einem Weltkrieg geendet hat. Ich persönlich habe selten dümmeres gehört, andererseits wundert es mich heute kaum noch, wenn man sich den Stand der Gesellschaft ansieht...

Gut, angenommen man kann das Problem jetzt durch ne bessere Erziehung, nem besseren Freizeitprogram mit "Sport" (kennen Politiker eigentlich nur Sport als Freizeitbeschäftigung?) und anderen Freizeitbetätigungen, vieleicht sogar Ganztagsschulen (hey, wenn schon Haupt- und Realschulen zusammengeworfen werden, warum dann nicht gleich ne Ganztags-Gesamtschule?) gelöst, was macht man denn nun mit den jetzigen Jugendlichen, die als "gesellschaftliche Störfaktoren" auftreten? Da ich persönlich wenig von dem Konzept eines Bootcamps halte, müsste da man andere Möglichkeiten finden. Einige Politiker argumentieren, das Knast nichts bringen würde, da Ex-Knastis ne höhere Rückfallquote hätten. Nur wie soll man den Leuten denn sonst noch klar machen, das ihr Verhalten falsch war, wenn sie nur mit nem Klapps auf die Finger davon kommen? Es sollte viel mehr Sozialarbeit geben, ich sehe so viele Parks in den Städten, die mal mehr Pflege bräuchten, Straßen die mal wieder gründlich sauber gemacht werden können, Häuserfasaden die besprayt wurden. Wenn man den Statistiken glauben darf, haben viele Straftäter eh tagsüber nix zu tun, dann hätten sie zumindest ne gute Beschäftigungstherapie. Nur mal so als Anregung...

Auch toll finde ich ja, das Jugendakten geschlossen und versiegelt werden, damit sie nen besseren Start ins "Leben" bekommen, sobald sie Volljährig sind. Klasse Idee, schicken wir jemanden, der in seiner Jugend Probleme mit Autoriätsfiguren hatte, viel geklaut hat oder ähnliches doch einfach mal zum unwissenden Ausbildungsbetrieb (von denen es ja auch irgendwo verständlicherweise immer weniger gibt). Die Chefs und Angestellten werden sich dort freuen. Das Argument, das man damit dem Jugendlichen die Zukunft verbaut, zieht bei mir nicht. Jemand der ab 14 Jahren dauernd Staffällig war (und wer weiß was er vorher getan hat, weil früher wird sowas ja nicht aufgenommen), soll zu seinem 18. ne Absolution bekommen, damit er danach neu Anfangen kann? Wie unfair ist das bitteschön denjenigen gegenüber, die ihre ganze Jugend nach den Regeln gespielt haben?

Generell sollte man nicht mehr so nachsichtig im Verhängen mit Strafen sein. Einen Jugendlichen, der älter als 18 ist sollte nicht mehr nach Jugendrecht bestraft werden. Wenn das Gesetz ihn für mündig genug hält, das er selbst entscheiden kann, ob es gut wäre Alkohol zu trinken, auch wenn er weiss, das er danach äusserst aggressiv wird, dann sollte es ihm nicht die Fähigkeit absprechen, auch eventuelle Konsequenzen zu tragen. Erwachsen zu sein heisst doch, das man die Konsequenzen die aus den eigenen Taten entstehen können vorhersehen kann und auch abwägen kann. Wenn er also weiss, das er durch Alkohol aggressiv und schnell provoziert wird, dann sollte er doch Vernünftig genug sein, es zu lassen, oder? Aber sein wir doch mal ehrlich, wer ist das mit 18 Jahren schon? Die wenigsten....Vielleicht sollte man die Volljährigkeit wieder auf 21 Jahre hochsetzen, Alkohol egal welcher Art auch erst ab 21 verkaufen. Mit 21 Jahren sind die meisten aus dem "gröbsten" raus, danach können sie sich von mir aus doch die Rübe wegsaufen. Nur wenn ich sehe, das unser Gesetz es 16 jährigen erlaubt, sich mit Bier und Wein in die Bewusstlosigkeit zu trinken, da wird mir schlecht. Und wenn es mal ein paar Leute gibt, denen genauso schlecht wird wie mir und diese dann ein passendes Gesetz verabschieden wollen, dann werden sie von Lobbyisten aufgehalten. Solche Leute hätten es verdient von den betrunkenen Jugendlichen durch die U-Bahn gejagt zu werden, die Schläge abzubekommen! Nicht unschuldige Menschen, die für Dinge eintreten, die für alle eigentlich selbstverständlich sein sollten! Selbst in Amerika darf man erst mit 21 Bier kaufen, warum können wir als ein Land, das von sich selbst gerne denkt, das es moralisch besser drauf wäre als die USA, nicht auch sowas machen? Ich hätte viel weniger Bedenken nem Jugendlichen mit 17 den Führerschein für ein Auto zu geben, wenn ich wüsste, das er nicht damit sofort losfahren würde um sich Alkohol zu kaufen. Wie gerne würde ich es sehen, das die Jugendlichen bei uns generell den Ausweis vorzeigen müssten, wenn sie Alkohol kaufen wollen. Sein wir mal ehrlich: Wie soll man heute noch nen 15 Jährigen von nem 19 Jährigen unterscheiden? Bei den Mädels ist's ja noch schlimmer! Als Verkäufer ist man dann immer der Dumme, weil es heisst das man Alkohol an Minderjährige verkauft. Doch solange der Arbeitgeber nur verlangt das man nach dem Äußeren gehen soll und im Zweifelsfall erst nach dem Perso fragen soll...wie gesagt, freiwillig macht doch eh keiner was....

Naja, letztenendes können wir doch diesem grauenhaften Verfall unserer Gesellschaft nur gegensteuern, indem wir endlich mal wieder konsequenter in unsere Jugend und Kinder investieren. Also mehr Geld für Schulen, mehr Geld für Lehrer, mehr Geld für Freizeitgestaltung, mehr Geld für den Strafvollzug, mehr Geld für die Jugendämter. Und vieleicht dann nochmal die Sache mit dem Alkohol überdenken...Ich denke das alleine wäre schonmal ein großer Schritt in die Richtung. Für ein besserer Zusammenleben. Für ein besseres Morgen.

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Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass unser deutsches Strafrecht grundsätzlich nicht zu lasch ist, sondern nur inkonsequent angewandt wird. Die Judikative schöpft zumeist nicht aus den kompletten Möglichkeiten, die ihnen das StGB und das JGG zur Verfügung stellen. Wobei ich gleich sagen möchte, dass ich nicht mit einem Richter tauschen möchte. Er muss viele Faktoren berücksichtigen und entscheidet mit seinem Urteil vielleicht über den weiteren Lebensweg des Jugendlichen.

Aber nicht umsonst wundern sich viele Bürger, dass man für Körperverletzungen keine oder nur geringe Strafen bekommt. Unser Strafrecht ist so angelegt, das Kleinstdelikte nicht unbedingt verfolgt werden, da deren Verfolgung durch den Staat unter Umständen nicht im öffentlichen Interesse der Allgemeinheit liegt. Dies ist z.B. bei KV’en und Sachbeschädigungen meist der Fall. Hier wird der Geschädigte meist auf den Zivilklageweg verwiesen. Doch dies sind genau die Deliktsfelder der Jugendlichen.

Ich denke genau darin liegt ein Problem. Wenn Jugendliche erkennen, dass ihnen unter Umständen nach einer Körperverletzung nichts passiert, kann dies Ansporn sein, so weiter zu machen. Ohne Konsequenz erfolgt keine Verhaltensänderung. Warum auch?

Außerdem braucht unser deutsches Rechtssystem zu lange zum handeln. Oft vergehen Monate von der Anzeigeerstattung bis zur Aburteilung, die bei einfachen Delikten meist über ein Schreiben der Staatsanwaltschaften läuft.

Ich denke, dass eine konsequente Verurteilungspraxis, bei Jugendlichen unter Umständen immer über ein Gerichtsverfahren, und dabei vor allem einer der Tat zeitnahe Behandlung des Falls, der richtige Weg ist.

Allerdings sehe ich in der zunehmenden Gewalt auch ein Problem unserer Gesamtgesellschaft, die immer mehr auf Egoismus, Ignoranz und Gleichgültigkeit beruht.

Die Gesamtgesellschaft muss wieder lernen hinzuschauen und sich für den anderen – auch Unbekannten – einzusetzen. Das Strafrecht allein kann die Entwicklung nicht auffangen bzw. ihr entgegenwirken, solange nicht jeder Einzelne durch beherzten Einsatz und eintreten für den anderen, den Jugendlichen zeigt, dass der Gesellschaft nicht alles egal ist, sondern dass den Jugendlichen durch gemeinsames Handeln Grenzen aufgezeigt werden, wie weit sie gehen können. Müssen Straftäter mit Konsequenzen rechnen, weil jeder hin- und nicht wegsieht, dann werden sich mehr Jugendliche zurückhalten und die Grenze nicht so schnell überschreiten. Dies gilt für mich insbesondere, wenn bei der ersten Tat gleich gehandelt wird und eine zeitnahe Bestrafung erfolgt, die auch schmerzt.

Eine konsequentere Anwendung des Strafrechts ist notwendig. Der Staat allein kann mit seinen Repressionen eine Veränderung jedoch nicht bewältigen. Dies ist die Aufgabe von Jedermann.

Bearbeitet von Polarus
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Wie war das noch bei den 68er? Antiautoritär? Seltsam, das es , kaum zur Normalität geworden ist schon alles wieder nach Zucht und Ordnung Brüllt. So genug der Ironie!

Polarus hat es auf den Punkt gebracht. Die Gesellschaft ist es, die diese Kinder hervorbringt. Mit der Kultur der Ignoranz, des Verrats, des Hintergehens und des auf den eigenen Vorteils bedacht sein. Es fehlen einfach diese Vorbilder, die eine Moralische Instanz bilden.

Niemand hört dem anderen zu, oder geht auf dessen Probleme ein. Wenn dann die Bombe Platzt dann werden eben ein paar Ballerspiele verboten und man wähnt sich der Stimmen sicher die man für die nächste Wahl unbedingt braucht.

Aber am Problem hat sich nichts verändert. Aus "Geldmangel" werden Freizeitangebote für Jugendliche gestrichen, die diese von der Straße fernhalten würden, sogar sowas wie eine Perspektive bilden.

Dann finde ich es auch eine Reife Leistung, das man Hauptschülern vor dem Abschluss unverblümt ins Gesicht Klatscht das diese gleich Harz IV beantragen sollen weil eh keiner die nimmt. Aber leider ist es so. Da wird nicht nachgesehen ob der oder diejenige vielleicht was taugt. (Habe Gymnasiasten erlebt wo ich das Grauen bekam das sowas die Zukunft darstellen soll)

Viel eher landet das Ding gleich im Schredder und fertig.

Diese und viele andere Faktoren, die den Jugendlichen den Glauben an die Zukunft Rauben , sind nur weitere Schippen, die am Ende das Grab unserer Gesellschaft Schaufeln. Die Demokratie ist nichts Konstantes oder unbefristetes. Sie muss stets neu erkämpft werden.

Doch soweit denkt kein Politiker und nur die wenigsten Unter uns. Wir sind viel zu Bequem geworden. Wir haben es verlernt zu Hinterfragen. Uns zu Wehren. Stattdessen nehmen wir es nur einfach hin.

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Die Gesellschaft ist es, die diese Kinder hervorbringt. Mit der Kultur der Ignoranz, des Verrats, des Hintergehens und des auf den eigenen Vorteils bedacht sein. Es fehlen einfach diese Vorbilder, die eine Moralische Instanz bilden.
Da muss ich leider vollkommen zustimmen. Es sieht leider nicht danach aus als ob sich unsere Gesellschaft zum besseren verändern würde, ganz im Gegenteil.

Aber auch wenn sie es tun würde, für die Jugendlichen der jetzigen Generation kommt es zu spät. Deshalb bin ich für ein härteres Durchgreifen, wobei mir die Sozialarbeit als Strafdienst am ehesten zusagen würde.

Die Volljährigkeit auf 21 anzuheben halte ich für eine sehr gute Idee. Die Jugendlichen müssen heute viel früher lernen Erwachsen zu werden, ein Umstand der sich sichtlich negativ auf die Gesellschaft auswirkt. Je früher man erwachsen wird desto früher bekommt man mit wie hart das Leben sein kann, viele Jugendliche können diesem Druck nicht standhalten.

In Österreich wurde jetzt das Wahlalter auf 16 Jahren gesenkt, doch kein 16 jähriger interessiert sich für Politik. Wenn einer von zehn weiß wie unser Bundeskanzler heißt oder welche Regierung wir haben, kommt es schon hoch. Man muss den Druck der auf Jugendlichen lastet endlich verringern, die meisten Jugendlichen sind einfach noch nicht bereit dafür mit 16 wählen zu gehen oder in Maßen Alkohol zu konsumieren.

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Ich denke, durch meine Vorgänger ist schon alles so gut wie gesagt. Erfreulich, dass hier niemand populistisch reagiert, sondern in der Tat versucht wird sich dem Thema in der Gänze zu nähern.

Jugendkriminalität hat unzählige Gründe, an erster Stelle gesellschaftliche. Erst wird in Sachen Familie und Erziehung ein radikales Umdenken stattfindet, kann man dem Problem Herr werden.

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Na ja seit in Karlsruhe bei mir um die Ecke eine 17-Jährige von einer 16-Jährigen abgestochen worden ist und ich keine 5 Minuten davor vorbeigelaufen bin und sich die Gewalttaten Jugendlicher gehäuft hat, fragt man sich klar nach dem warum.

Es wurde auch schon genannt, die Gesellschaft erzeugt dies selbst. Aber ich denke zum Teil wird die Gesellschaft auch dazu verdonnert. Klar es ist einmal das Wegsehen, das Nichteinschreiten gewaltbereiter Jugendlicher etc. Aber es gibt so viele Faktoren, die man ausmerzen müsste. Zum Beispiel: „Armut“ und „Bildung“.

Es ist kein Wunder, dass diese Kriminalität hauptsächlich in den sozial schwächeren auftritt. Wenn die Eltern, möglicherweise sogar nur ein Elternteil, Tag und Nachts arbeiten müssen, nur um gerade so an über der Armutsgrenze zu sein, ist eine Vernachlässigung des Kindes keine Seltenheit. Dann sind die Eltern möglicherweise genervt, überfordert etc. und wenn das Kind nicht gerade wie schon genannt totgeprügelt etc. wird, wenn es schon etwas älter ist, die überforderten Eltern reagieren auf das Kind, womöglich mit Gewalt. Es muss nicht mal „gerechtfertigte“ Gewalt sein. Möglicherweise dienen die Kinder als Ablassventil für den Frust der Eltern, weil sie vlt. in der Arbeit schikaniert etc. werden. Muss nicht immer so sein, kam aber auch schon genüge vor. Das Kind kennt es nicht anders und reagiert meist selbst mit Gewalt. Im Endeffekt ein Teufelskreislauf.

Des weiteren kommt oft die fehlende Bildung hinzu. Hauptschüler gelten sowieso als Verlierer, also geht’s in diesen Schulen auch oft entsprechend zu. Gewalt an den Schulen ist normal und Lehrer juckt es nicht, oder greifen nicht ein, weil sie selber Schiss haben. Leider ist es eben oft so, dass diese Gruppen, wenn sie nicht mit Worten weiter kommen, eben mit Fäusten versuchen weiter zu kommen, auch mit Erfolg, dem schnellen Erfolg. Oft sieht man es ja, wenn manche Leute mit Worten nicht mehr weiterkommen, wird Gewalt angedroht. Und ich denke nicht selten ist das auf fehlende Bildung zurückzuführen. Gewalt bestimmt also den Alltag bestimmter Sozialschichten. Ein Teufelskreislauf, aus denen sie selten oder nur schwierig wieder rauskommen.

Ein härteres durchgreifen mit dem Jugendstrafgesetz ist die eine Sache, das mehr zur Abschreckung dienen sollte. Aber vielmehr sollte es man bei den Wurzeln anpacken. Stärkere Förderung sozial Schwacher, Bildungssystem ausbauen. Nein, das endet nur wieder in nem Flickenteppich, den wir jetzt schon haben. Ein komplett überarbeitetes, eher neues Bildungssystem, dass wieder stärker auf soziale Gleichheit aufbaut. Schließlich sind wir ja vor dem Gesetz alle gleich berechtigt, aber manche sind halt doch gleicher als gleich. Ganztagsschulen sind dabei keine schlechte Wahl. Zudem die schon genannten Freizeitmöglichkeiten ausbauen und und und. Man könnte, nein muss eigentlich so viel machen und zwar im Kleinen.

Die Erziehungskurse für werdende Eltern sind auch sind auch eine gute Idee. Und es sollte vielmehr wieder der Mensch als Individuum gefördert werden. Und es sollte das Bewusstsein geweckt werden, was kann ich alles dabei verlieren, wenn ich abdrifte.

So long..

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Ich möchte das ja alles nicht relativieren aber erinnert sich noch jeder an diese Fußballer die auf einmal in jedem Stadion der Welt tot umgefallen sind? Oder an die Kinderschänder die in jeder Ecke lauerten? Oder vielleicht an die okkultistischen Jugendlichen Teufelsanbeter die auf jeden Friedhof eine Jungfrau geopfert haben???

Dieses Thema mit den gewalttätigen Jugendlichen ist nicht seit kurzem ein Thema. Es ist momentan einfach purer Populismus. In Berlin oder Hamburg passiert diese Scheiße täglich. Und auch Freunde von mir waren betroffen.

Trotzdem ist eine Diskussion wichtig. Also nicht falsch verstehen.

Cheers

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@Maniac

Dir kann ich nicht ganz zustimmen. Die Fallzahlen der polizeilichen Kriminalstatistiken zeigen deutlich auf, dass jugendliche Gewalt vermehrt registriert wird.

Klar kann man sich darüber unterhalten, ob dies nur an einem geänderten Anzeigeverhalten liegt und diese Gewalt bereits früher da war. Aus eigener Erfahrung muss ich jedoch sagen, dass der Respekt zurück geht und schneller aggressiv vorgegangen wird. Dies gilt vor allem auch bei der Anzahl der Übergriffe auf die Executive.

Nein, nein, die Zahlen nehmen sicherlich zu, dies liegt aber, wie ich bereits geschrieben habe, an der Gesellschaft selbst.

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Prävention kann hauptsächlich nur innerhalb der Familie geschehen und ansonsten würde ich auch sagen, dass man die geltenden Gesetze erstmal ausreizen sollte, bevor wir das Rad neu erfinden. In Extremfällen lassen sich auch 14-17 jährige Straftäter bis zu 10 Jahre einbuchten - ganz ohne Gesetzesänderung.

Ersttätern sollte man aber noch unter die Arme zu greifen und einen "therapeutischen" Anlauf wagen - einen Wiederholungstäter würde ich jedoch schon möglichst hart abstrafen. Einmal ist keinmal, zweimal ist einmal zu viel....

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Solche boot camps finde ich so wie ich das mal gesehen habe (im TV), vollkommen den falschen Weg. Kommt mir so vor, als wird da erst gerade Agressivität gezüchtet oder nur Angst und Einschüchterung erreicht. Sicher, wer nicht hören will muss fühlen... Da wird dem einzelnen Individuum aber keine Achtung und Respekt beigebracht,sondern gezeigt das du nichts Wert bist, man wird gedrillt und geschlagen etc. Das bringt mich auf die Palme wenn ich sowas sehe. Lag vielleicht auch an der Art der sensationslustigen Berichterstattung....

Ich denke ein wichtiger Schlüssel liegt in dem Schul-/Bildungssystem bzw. Berufsmöglichkeiten. Darin sollte so investiert werden, daß Kinder jeder Bevölkerungsgruppe gleich gute Möglichkeiten sich weiter zu entwickeln erhalten. Sonst produziert man da schon sozialen Sprengstoff.

Ja schon im Kindergarten fängt Bildung an. Eine Bekannte von mir musste z.B.-so wie ich das verstanden hatte- ihren Sohn schon gegen Mittag vom Kindergarten wegholen, weil sie derzeit als arbeitslos gemeldet war...und somit ja Zeit für ihr Kind genug hat.... Das kann schon Spannungen erzeugen. Das Kind wird unter Umständen von den anderen Kindern dann "angemacht"....

Nun ist es derzeit so, daß die Menschen hier auf diesem Planeten viel zu sehr mit Geld verdienen beschäftigt sein müssen....Soll heißen viele haben echt Streß im Alltag...Geld verdienen....alles bezahlen...und die Medien tun noch ihr übriges dazu bestimmte Verhaltensweisen als "normal" darzustellen...

In solchem "Kampf ums Überleben" bleibt dann halt vielzu oft nichts groß für Familiensinn übrig.

Kinder welche dann keine Liebe/Zuwendung in Erziehung erfahren haben, werden dann meist schnell agressiv etc.

Dazu fällt mir jetzt eine Szene aus TNG "Die neutrale Zone" ein: Dort philosophiert Picard über das Thema:Was für ein Ziel der Mensch im 24.Jh. hat, wenns kein Geld mehr gibt, als ihn ein Erdenbürger von heutzutage der aus dem Kälteschlaf erwacht fragt, was für ein Sinn/Ziel man nun hat wenn es kein Geld mehr gibt. "Materieller Notstand/Hunger ist beseitigt worden....die Menschheit ist erwachsen geworden. Sich weiter zu entwickeln-das ist ein Ziel."

Bearbeitet von kleintobi8_1_onDS9
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Ein sehr guter Artikel vom Deutschlandfunk zu dem Thema:

Einige Gewalttaten Jugendlicher haben das Verhältnis von Brutalität und Alltäglichkeit neu definiert. In der Folge ist eine öffentliche Diskussion um den Faktor Immigration entbrannt. Politiker sind mit Forderungen nach "Warnschussarrest", schnellerer Abschiebung ausländischer Straftäter und kürzere Gültigkeit des Jugendstrafrechts hervorgetreten. Auch die Medien mischen in der Diskussion heftig mit.

Mit der BILD-Zeitung sich auseinanderzusetzen, ist immer ein wenig peinlich. Unversehens tut man so, als handle es sich da um eine irgendwie seriöse Instanz, die der Auseinandersetzung überhaupt wert wäre. Doch andererseits ist BILD ein Symptom. An ihm wird ablesbar, wie dem dumpfen Ressentiment, das in der Volksseele umgeht, Schliff und Richtung verliehen werden soll.

Was Roland Koch mit seiner Idee von Erziehungscamps anstieß, hat in der Regierungspartei CDU mittlerweile Zustimmung und in BILD ein Organ gefunden, das solche Lagerphantasien forciert und ausbeutet. Wie das geht, war erst am Freitag wieder zu erfahren. Da veröffentlichte das Blatt Auszüge aus dem Vortrag eines Oberstaatsanwalts über Gewaltkriminalität unter Jugendlichen ausländischer Herkunft. Immerhin war, wie ein Blick ins Originalmanuskript zeigt, von den sozialen Gegebenheiten da noch die Rede, aus denen Kriminalität erwächst, wurden Bildungsnotstand, Perspektivlosigkeit oder die zunehmende Gettoisierung erwähnt. All dies aber zitierte BILD natürlich nicht. Ausgebreitet wurde allein, wie der Staatsanwalt solche Strukturen statistisch bestimmten Ethnien zuordnete. Und plötzlich erschien vor allem das arabische Wesen als Brutstätte krimineller Gewalt schlechthin.

Rechtsradikale Straftaten deutscher Jugendlicher, neonazistischen Mord und Totschlag eskalieren jedoch ebenso. Sie entspringen vergleichbaren sozialen Umständen. Völkische Denkmuster scheinen überhaupt nahe zu liegen, wo die Verelendung eine bestimmte Tiefe erreicht hat, die zudem als unentrinnbar erfahren wird.

Umso unerträglicher aber ist, wenn sich Politiker und Journalisten solche Denkmuster aneignen, um sie durchsichtigen Zwecken dienstbar zu machen. Kochs Lagerphantasien haben Schlimmes sichtbar gemacht, mehr noch: hervorgerufen. Ethnische Begriffe, die an rassistische Idiome grenzen, scheinen erneut politikfähig zu werden. Zusehends wird die Herkunft zum Qualitätsmerkmal eines Individuums, gerät Kriminalität in die Nähe eines genetischen Defekts und das Lager wieder zur staatstragenden Einrichtung. Und das inspiriert dann, durch alle Besonnenheitsfloskeln einer einverständigen Kanzlerin hindurch, deutsche Regierungsentscheidungen.

Was sich hier zuträgt, hat freilich seine Voraussetzungen. Schon seit geraumer Zeit wird etwa der Islam in jenes unheimliche Dunkel getaucht, das sich dann auf den einschlägigen Titelblättern des Spiegel ausbreitete. Anstatt Wissen zu verbreiten, gewann eine Politik der Stimmungen die Oberhand, die nunmehr ihren vorläufigen Tiefpunkt ansteuert. Scharfmacher möchten Wortführer werden.

Richter aber verlangen nicht eine Erfindung neuer Gesetze, sondern die Anwendung bestehender. Soziologen sprechen über soziale Ausschlüsse, Kriminologen über den Medienkonsum, der Exzesse der Gewalt begünstigt. Nie aber hat sich eine Mentalität, die bloß kurzen Prozess machen will, von rationalen Argumentationen beeindrucken lassen. Die sind ihr zu komplex, als dass sie sich in Wahlerfolge oder Auflagensteigerungen ummünzen ließen.

Der Schaden, den all das hinterlässt, ist beträchtlich. Aber nicht jene werden ihn zu tragen haben, die unablässig mit ihrer Verantwortung hausieren gehen. Dieser Schaden besteht in einer weiteren Verwahrlosung politischer Öffentlichkeiten wie in der Verschärfung von Konflikten, die angeblich eingegrenzt werden sollten. Stets lässt eine blinde ethnische Stigmatisierung die ethnische Wut nämlich noch wachsen, steigern die Rassismen sich gegenseitig.

Am gravierendsten dürfte deshalb die Vermutung sein, dass all dies zielstrebig einkalkuliert worden ist.

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Zum Thema Warnarrest - sowas gibt es auch schon und die entsprechenden Anstalten platzen an einigen Standorten aus allen Nähten. Sowohl Präventionen als auch Sanktionen sind halt schwer zu realisieren. Im Übrigen: Die Debatte zielt doch in erster Linie auf jugendliche Straftäter, die ihre Wurzeln in der arabischen Welt oder der Türkei haben - dem "Morgenland" quasi. Würde man diesen "Migrationshintergrund" spaßeshalber aus der Statistik herausnehmen, dann gehe ich nicht mehr davon aus, dass die Ausländer in den Gewaltstatistiken noch unangenehm auffallen können. Ausländer klingt außerdem wie ein Rundumschlag, der an dieser Stelle nicht angebracht ist - als Politiker sollte diesbezüglich mehr Feingefühl vorhanden sein.

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Verherend finde ich gerade die Häufung, wobei dies wohl auch relativ ist, da die Medien wohl gerade mehr darüber berichten als sonst.

Nach zwei Delikten in München, einem in Stuttgart wurde nun gestern in Heilbronn auch ein 73-jähriger Rentner ins Koma geschlagen, weil er zu drei Jugendlichen sagte, sie sollen nicht gegen den Gendenkstein für die ermordete Polizistin Kiesewetter treten. Dafür wurde er von drei Jugendlichen - alle polizeibekannt - so stark am Kopf traktiert, dass er erst heute Mittag wieder aus dem Koma erwachte und nun außer Lebensgefahr ist.

Wo führt uns dies alles noch hin, wo Gewalt als cool gilt?

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Verherend finde ich gerade die Häufung, wobei dies wohl auch relativ ist, da die Medien wohl gerade mehr darüber berichten als sonst.

Dass diese Gewalt häufiger vorkommt, steht für mich fest. Aber es ist schon seit mehreren Jahren so. Nun wird ein paar Wochen über das Thema intensiver berichtet und dann verschwindet es wieder in den Wirren der täglichen Meldungen.

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Ich frage mich, was in den Hirnen dieser Typen vorgeht.

Ich wurde noch so erzogen, das man Respekt vor älteren Menschen hat.

Egal wie grattlig die auch daherkommen mögen, die haben viel Mehr erlebt und erreicht als diese jungen Spunde, die gleich die Fäuste fliegen lassen.

Da haben meiner Meinung nach die Eltern auf ganzer Linie versagt. Und auch mit der Integration ist bei einem hohen Prozentsatz dieser brutalen Schläger etwas schief gelaufen (es waren auch "Deutsche" darunter)

Wenn ich Sprüche wie "Sch*** Deutscher" schon lese. Natürlich kennen wir bis lang nur das Gegenteil, den Fall wo Deutsche auf Ausländer losprügeln. Das ist genauso schlimm. Dass man jetzt den Spieß umdrehen muss und auf (oft) mehr oder weniger wehrlose Senioren bzw. in Gruppen auf eine Einzelperson eindreschen muss, entzieht sich meinem Verständnis.

Ich finde die Vorschläge der Union dahingehend passend. Ob es bei diesen Subjekten was hilft bezweifel ich jedoch. Strenge Bestrafung für diese unsäglichen Taten: JA.

RESOZIALISIERUNG? Kann man versuchen. Glaube aber nicht, das das sehr oft klappt. Aber auch andere Länder haben solche Probleme. In Frankreich liefern sie sich Straßenschlachten mit den Ordnungshütern und stecken Autos in Brand, hier lässt man rohe Gewalt sprechen.

In unserer Gesellschaft stimmt etwas ganz entschieden nicht.

Meine Meinung. Eine Lösung weiß ich selbst nicht. Aber hoffentlich die von uns gewählten Politiker. Was ich leider bezweifel.

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RESPEKT?

Dieses Wort wurde bereits vor einiger Zeit durch die Gesellschaft für die Deutsche Sprache offiziell aus dem deutschen Wortschatz gestrichen, da es in unserer heutigen Zeit nicht mehr von Bedeutung ist, nicht mehr benutzt und vor allem nicht mehr beachtet wird!

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In Frankreich liefern sie sich Straßenschlachten mit den Ordnungshütern und stecken Autos in Brand, hier lässt man rohe Gewalt sprechen.

Und wieso geschah dies? Es war eine (gewalttätige) Erinnerung an den Jahrestag der letzten Unruhen. Diese sind damals entstanden, weil mehrere Jugendliche mit Migrationshintergrund nach einer Verfolgung durch die Polizei ums Leben kamen. Der Frust der jugendlichen entlädt sich deswegen, weil mehr als 30% der französischen Bürger einen Hintergrund aus den ehemaligen Kolonien haben. Das heißt viele sind schwarz oder aus Algerien. Dennoch fühlen sie sich nicht als Franzosen ernst genommen und benachteiligt.

Ganze Generationen von Sozialhilfeempfängern entstehen, die sich aufgrund ihrer Herkunft ausgeschlossen fühlen. Nur Gott weiß, was aus mir geworden wäre, wenn ich nicht Eltern gehabt hätten, die den beruflichen Durchbruch geschafft hätten. Die mir am eigenen Beispiel haben demonstrieren können, dass man durch sehr harte Arbeit erfolgreich sein kann. Vielleicht wäre ich auch so geendet, frustriert und ratlos. Denn sagen wir es doch, wie es ist: die angeblich so offene und liberale Gesellschaft ist ein Mythos. Ein Trugschluss, denn wir uns alle selbst vorgaukeln. Gerade die aktuellen Schnellschüsse gegen Ausländer zeigen doch die unterbewussten Ressentiments, die fast jeder in sich trägt.

Aber da der Bürger ein Gedächtnis von 12 bis Mittag hat, erinnert er sich nicht an solche Hintergründe, sondern will sofort Radikallösungen, welche nur im ersten Augenblick helfen.

Bearbeitet von Werewolf
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Und ich würde sagen diese Bombe tickt bei uns schon lange. Das heißt wenn es zum Gau kommt, dann wird jede 1 Mai Prügelei wie ein Harmloses Drängeln in einer Supermarkt schlange erscheinen.

Denn sagen wir es doch, wie es ist: die angeblich so offene und liberale Gesellschaft ist ein Mythos. Ein Trugschluss, denn wir uns alle selbst vorgaukeln
Was ich letztes Jahr bis heute zu genüge selbst erleben musste. Hoffnungslosigkeit und Frust kennen keine Nationale oder Kulturelle Herkunft, deren Sprache ist Universell und ihre Entladung in Gewalt ist es auch. Diese Abschiebeforderung ist jedoch Typisch für die Deutsche Mentalität. Das Problem wird nicht gelöst, sondern bestenfalls Kaschiert.

Aber da der Bürger ein Gedächtnis von 12 bis Mittag hat, erinnert er sich nicht an solche Hintergründe, sondern will sofort Radikallösungen, welche nur im ersten Augenblick helfen.

In dem Fall habe ich da ein Gedächtnis bis 13 Uhr! *g*

Denn auf diesen Berühmten Satz eines Politikers welcher lautet : " Was Interessiert mich mein Geschwätz von Gestern?"

Antworte wohl ich als einziger: " MICH Interessiert es!"

Bearbeitet von CptJones
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Was ich letztes Jahr bis heute zu genüge selbst erleben musste. Hoffnungslosigkeit und Frust kennen keine Nationale oder Kulturelle Herkunft, deren Sprache ist Universell und ihre Entladung in Gewalt ist es auch. Diese Abschiebeforderung ist jedoch Typisch für die Deutsche Mentalität. Das Problem wird nicht gelöst, sondern bestenfalls Kaschiert.

Das ist es eben, man kehrt es unter den Teppich, aber es ist eben weiterhin da, das Problem ;) Es ist eine einfache schnelle Lösung, bei der die Gesellschaft gut wegkommt. Und es wäre ja ein Unding, der Gesellschaft vorzuwerfen sie wäre Teil dieses Problems, man versucht sich hier teilweise klar einer gewissen Verantwortung zu entziehen. Es muss viel mehr die Ursache des Problems bekämpft werden als dessen Auswirkungen.

Ich finde ihre Einstellung (hier gehts zum Artikel ;)) ist mehr als vertretbar, sie geht nicht nur gegen Koch vor, sondern auch gegen gewaltätige Ausländer. Sie versucht das Problem dort anzupacken wo es entsteht.

Und ja letztens hab ich auch eine sehr schöne Karikatur entdeckt ;)

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