Zum Inhalt springen
...der Unterschied im Unterschied

Präsidentschaftswahl 2008 in den USA


archer84

Empfohlene Beiträge

Das musst nicht unbedingt sein. Durch eine clevere Wahl und weniger Angst qualifizieren sich die Amis imo auch für eine gute Regierung.

Das Problem ist aber das die Amis sich sehr wohl emotional bei der Wahl verhalten und sie sehr leicht zu verschrecken sind. Für viele ist durch passende Indoktrinierung das Wort "Sozialist" doch schon ein Schimpfwort. Selbst wenn die Sozialisten sagen, das Obama alles andere als das ist, so wird es der Durchschnitts-Ami trotzdem nicht glauben. Wiederhole eine Lüge oft genug...Bush wäre doch auch nie nach seiner ersten Amtszeit wiedergewählt worden, wenn er nicht seinen Osama gehabt hätte. Die habe einfach mal wieder etwas kräftiger mit der Angst der Wähler gespielt und zack - Bush! Es bleibt zu hoffen, das die Amis sich dieses mal nicht von sowas blenden lassen. Aber ich glaube absolut nicht dran...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen
  • Antworten 352
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

Ich denke, es ist verständlich in einem System, in welchem man nur die Wahl zwischen zwei Kandidaten (bzw Kandidaten mit realistischen Chancen) hat. Da diese Figur die Macht des Staates in den nächsten Jahren auf sich konzentriert, will man bis zum Tag der Wahl so viele Informationen wie möglich einholen.

Dem entgegen spricht ja jetzt schon die hohe Zahl der Early Voters, die schon ihre Stimme abgegeben haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Maniac

nur die weniger gebildeten und stark religiösen Wähler zu mobilisieren. Ich meine damit die religiöse Rechte.

Das klingt jetzt als ob die Anhänger der „religiöse Rechten“ alle weniger gebildet sind. Das ist doch reines Klischee. Afro-Amerikaner wählen in der Regel schon immer traditionell Demokraten und die sind in der Regel nicht besonders gebildet.

Kling wie das Klischee, dass nur dummer Bayer direkt aus dem Hofbräuhaus CSU wählen oder das die FDP nur von der gebildeten Elite gewählt wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So, nun nochmal.

Der Grund warum Schwarze die Demokraten wählen und die religiösen Rechten die Republikaner wählen liegt doch wohl auf der Hand und das sind alles andere als ein Klischee.

Palin ist sicherlich nicht wegen ihrer tollen Frisur im Team von McCain. Die Ansichten, die sie vertritt sind, harmlos ausgedrückt, absolut rückständiger Müll und trifft damit genau den Nerv der fundamentalen, die ja schon Walker Bush ins Amt gewählt haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was Wikipedia alles bietet:

Ich war heute mittag auf der englischen Wikipedia Seite von Barack Obama udn da stand tatsächlich:

Barack Obama (..) , or Tuvoks look-a-like, (...)

Hab mich ja schier schlapp gelacht. Jetzt ists aber schon wieder weg ;)

Und in wenigen Stunden steht fest wer Bushs Nachfolger sein wird!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie ich sagte : Ich meine damit die religiöse Rechte. Und imo sind die Fundamentalisten weniger Gebildet.

„Religiöse Rechte“ ist nicht gleich „Fundamentalisten“. Das ist ebenso eine falsche Pauschalisierung wie „alle Sozis sind Kommuisten“ oder „alle Liberalen sind nur Opportunisten“. Aber es ist eben alles einfacher wenn man alle in einen Topf werfen kann.

IMHO sind Atheisten alles Ignoranten. Jeder hat halt so seine Meinung...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun gut. Dann ist das so.

Jedenfalls ändert dies nicht den Sinn meiner Aussage, wonach die Republikaner von den stark religiösen Wählern gewählt werden und man dafür die gute Frau Palin ins Boot geholt hat, die mit ihren Aussagen in einer eher aufgeklärteren Bevölkerungsschicht nur für Kopfschütteln sorgt. Sei es wegen ihrer offensichtlichen Unwissenheit (ich möchte jetzt nicht spekulieren, wo dieser herstammt sonst kommt man mir wieder mit dem typischen religiösen Argument der Pauschalisierung) oder ihrer Meinung zur Familien- bzw. Bildungspolitik.

[ich frage mich, was die Atheisten denn wirklich Sinnvolles ignorieren, aber das gehört nicht hier her!]

Naja, heute ist es ja soweit. Ich bin wirklich gespannt wer es wird und hoffe, dass es keinen Eklat gibt! Das wird ne lange Nacht!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das mit Palin und der „religiösen Rechten“ (lassen wir es mal bei dem Begriff) ist sicherlich zu MTeil richtig. Ich denke aber man hat auch versucht ein paar Hillary-Wähler abzugreifen, so von wegen „wenn schon keine Frau Präsident, dann wenigstens ein weiblicher Vize“.

Wir werden sehen…

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das mit Palin und der „religiösen Rechten“ (lassen wir es mal bei dem Begriff) ist sicherlich zu MTeil richtig. Ich denke aber man hat auch versucht ein paar Hillary-Wähler abzugreifen, so von wegen „wenn schon keine Frau Präsident, dann wenigstens ein weiblicher Vize“.

Das wird woh auch ein Faktor gewesen sein, allerdings wohl eher ein sekundärer.

Wo schaut ihr euch denn alle die Wahl heute Nacht an? Internet? Fernsehen? Oder sogar gar nicht?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gegenwärtig hat Obama 297 Wahlmännerstimmen und McCain 145. Sofern nicht wieder die Wahlmaschinen in Florida wieder mal nicht richtig funktionieren, dürfte ab dem 20 Januar 2009 eine neue Zeitrechnung beginnen.

Nachtrag:

324 zu 145 für Obama. Damit ist Barack Obama 44 Präsident der USA. :woot::clap::thumbsup::guitar:

Bearbeitet von CptJones
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Apolegeten (auch hier im Forum) haben nicht recht behalten...und am Ende will es ja jeder gewusst haben.

Ansonsten gilt mein Dank Sarah Palin und den Wahlstrategen McCains, die mit ihrem rechtslastigen Walkampf gegen Ende Obamas Vorsprung nur noch vergrößert haben.

Ich hoffe jedoch, dass endlich die irrealen Erwartungen Europas gedämpft und man zur Realpolitik zurückkehrt. Denn immerhin hat das amerikanische Volk sein Staatsoberhaupt gewählt und nicht den Weltpräsidenten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber eins muss ich sagen: Respekt an McCain und Obama, die sich in ihren Reden gegenseitig gratuliert haben und (wenn auch vermutlich nur der Höflichkeit halber) dem anderen die Hand zur Zusammenarbeit gereicht haben. An der Stelle (und auch nur da) könnten sich die Deutschen Politiker sich am US Wahlkampf nochmal was abschauen. Wenn ich mich da an den Auftritt von Schröder in der Elefantenrunde nach der letzten Wahl erinner... *brrr*

Zum Apologeten... such mal den Singular. ;)

Ein Apologet oder Apologist ist ursprünglich ein Vertreter der christlichen Apologie, die das Christentum im Römischen Reich als vernünftige Religion aufzeigt und gegen Angriffe anderer Religionen und Philosophien verteidigt.
Bearbeitet von Obsidian Order
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerhard Schröder ist ja auch der Prototyp des Kameralächlers ohne Charakter, Gewissen, Anstand und Ehre.

[Achtung Übertreibung]

Ich bin jetzt mal gespannt, wie lange es dauert, bis das Gutmenschentum, dass Obama nun europaweit beklatscht, wieder US-Flaggen verbrennt. Obama ist nun US-Präsident und wird mit Sicherheit auch nicht die Politik machen, die man sich in Europa unbedingt wünscht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Knut

Natürlich wird er Politik im Sinne der USA machen. Keine Frage. Er hatte ja bereits angekündigt in Ländern wie Afghanistan, Irak etc. die Europäer stärker mit ins Boot zu holen. Was ich in Bezug auf Afghanistan auch gerechtfertigt finde. Man kann nicht immer "Ja, aber..." sagen. Man hat an einem Strang gezogen als es darum ging die Taliban zu entmachten, nun muss man da auch für Ordnung sorgen. Beim Irak steht die Sache etwas anders. Aber letztlich bleibt es abzuwarten. Ich denke mal Obama wird außenpolitisch ein wenig unterschätzt, ähnlich wie Clinton damals, dem niemand zu traute durchzugreifen, bis er auf die Anschläge in Nairobi und Khartoum mit dem Beschuß von (angeblichen) Terrorcamps reagierte. Ich denke mal ein Obama wird für die "Welt" ein guter US-Präsident, aber ich bezweifel nicht, dass er in der Lage sein wird mit Härte auf Angriffe gegen die USA vorzugehen. Im Vergleich mit Clinton denke ich aber auch, dass er bestrebter sein würde Dinge wie in Ruanda und Somalia zu verhindert, was Clinton nicht gelungen ist bzw. er wenig Bestrebungen erkennen ließ. Aber was nützt das spekulieren? Ich kenn ihn nicht, keiner von uns kennt ihn, die Zeit wird es zeigen, was für einen Präsidenten wir haben. Ich bin nur froh, das die Palin jetzt nicht irgendwie ins Weiße Haus kommen kann (zumindest für die nächsten vier Jahre...).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Yes, we can...

Ich war ja lange Zeit für Hillary Clinton - aber das eine habe ich heute bemerkt:

Es ist so schön, wieder hoffen zu dürfen.

Dieser Barack Obama spricht die Menschen einfach an, entfacht in den Herzen seiner Zuhörer das, was Amerika wirklich ausmacht -

ich habe mir seine Rede nach den gewonnen Wahlen angehört, und ich muss sagen:

Es ist schon sehr lange her, dass es ein Politiker geschafft hat, mit wenigen Worten so viel Inspiration zu verbreiten.

Amerika, das Land, das Träume zu leben wagt, lebt endlich wieder einen Traum, und für einen kurzen Augenblick habe ich mich in diese Stimmung hineinfallen lassen, und ein wenig mitgeträumt...

Yes we can...

Nach der Rede musste ich unwillkürlich & ungewollt daran denken, von wem WIR hier in Deutschland momentan regiert werden -

und es machte sich ein Gefühl breit, als seien meine Gedanken nach einer Fahrt mit einem Maybach wieder in einen Trabi umgestiegen.

Obama, es ist fast unmöglich, all die Hoffnung zu erfüllen, die du geweckt hast -

Enttäuschungen werden vorprogrammiert sein.

Aber verdammt noch mal!

Besser als die Saubande, die Amerika innerhalb der letzten 8 Jahre fast zu Grunde gerichtet hat, wirst du auf jeden Fall sein - und das wichtigste von allem:

Es ist nicht so bedeutend, all die hochgesteckten Ziele zu erreichen - was zählt, ist, sie mit aller Kraft anzustreben.

Und dass Barack Obama das tun wird, daran habe ich mittlerweile keinen Zweifel mehr.

"All this will not be finished in the first one hundred days. Nor will it be finished in the first one thousand days; nor in the life of this Administration; nor even perhaps in our lifetime on this planet. But let us begin."

John F. Kennedy, January 20th 1961

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wow - das ist ein klares Ergebnis, womit ich nicht gerechnet hätte.

Die Erwartungen an dem neuen Präsidenten sind hoch, aber wenn Obama bzw. die Strippenzieher hinter den Kulissen spürbar in die richtige Richtung arbeiten, dann steht es um eine Wiederwahl auch dann nicht schlecht, wenn noch einiges zu tun sein wird. Davon darf man sicher ausgehen, denn in vier Jahren wird der Krieg im Irak und in Afghanistan sicher immer noch Ressourcen verschlingen, wie auch die Folgen der Finanzkrise nicht von heute auf morgen verschwinden werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bitte melde Dich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Du kannst nach der Anmeldung einen Kommentar hinterlassen



Jetzt anmelden

  • Bilder

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Diese Seite verwendet Cookies um Funktionalität zu bieten und um generell zu funktionieren. Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen. Datenschutzerklärung Beim Abensden von Formularen für Kontakt, Kommentare, Beiträge usw. werden die Daten dem Zweck des Formulars nach erhoben und verarbeitet.