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...so fröhlich wie Ihr Kind.

Bayern will Sexualstraftäter per GPS überwachen lassen


CptJones

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Soeben in der Financial Times Deutschland gefunden. Bayern will darin entlassene Sexualstraftäter, insbesondere Pädophile via GPS überwachen, um somit zu gewährleisten, das diese in sogenannte Sicherheitszonen nicht mehr eindringen können.

Bundesjustizministerin Zypries Sprach sich gegen eine solche Maßnahme aus, auch wenn man damit rechtzeitg wohl weitere Verbrechen verhindern könnte.

Näheres dazu hier! Klick!

Wie seht ihr das? Kann solch eine Maßnahme weitere Verbrechen verhindern oder nicht?

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Mist, editier Zeit vorbei. Das Problem bei Sexualtätern ist deren geistige Grenzdebilität. Und wie oft wurden debile Menschen schon für gesund erklärt? Anders als in der Mathematik, ist es in der Psychologie gar nicht möglich etwas 100 Prozent zu beweisen. Auch ein Psychologe kann nicht so tief in einen Menschen blicken, wie er es gerne wollte. Das gebildete Urteil setzt sich dann aus Erfahrungen, Wissen und einer Portion Menschenverstand zusammen und einige Monate später erliegt der "Gesundete" wieder seinen Instinkten. Wenn man Sexualtäter nicht für immer wegsperren will, zumal es auch Menschen gibt, die "geheilt" werden, sehe ich eine Überwachung als einzige Möglichkeit weitere Opfer zu verhindern.

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Oha, da hat man sich in dem Artikel aber einen Patzer erlaubt. Die Zypries ist CDU? Ist mir ganz neu... :sleep:

Da muss ich ihr aber widersprechen - wer entlassen ist, hat seine Strafe zwar verbüsst, ABER wie sieht es denn mit dem Opferschutz aus? Es wird dauernd von Resozialisierung gesprochen; aber wenn man schon so argumentiert, sollte es auch im Sinne des Entlassenen selber liegen, nicht rückfällig zu werden.

Oder gibt der Täter ein festes Versprechen ab, wenn er entlassen wird?

Die sexuelle Ausrichtung ist nunmal nicht veränder- und therapierbar, so langsam sollte das auch der letzte Depp begriffen haben, das eine Umpolung nicht möglich ist, höchstens durch eine Lobotomie. :wallbash: :wallbash: :wallbash:

Bearbeitet von Yngwie Malmsteen
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Die Idee ist nicht schlecht, aber was ist, wenn der Straftäter vergisst, seinen Akku aufzuladen - was nicht einmal vorsätzlich passieren muss. Außerdem denke ich nicht, dass so eine Vorrichtung einen nicht-rational denkenden Triebtäter von einer Tat abhält - da wird das Gerät einfach abgerissen oder zerstört oder eben stromlos gemacht und schon trudeln keine verwertbaren GPS Daten mehr ein. Schon kann sich der Täter frei bewegen, bis er nach konventionellen Fahndungsmethoden gefasst wird.

Des weiteren empfängt man in Gebäuden oft kein GPS Signal, ebenso wenig wird die Rückmeldung der Signale per GSM möglich sein (per GPS kann man nicht zurückfunken).

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Die sexuelle Ausrichtung ist nunmal nicht veränder- und therapierbar, so langsam sollte das auch der letzte Depp begriffen haben, das eine Umpolung nicht möglich ist, höchstens durch eine Lobotomie. :wallbash: :wallbash: :wallbash:

Hat das denn unbedingt etwas mit der sexuellen Ausrichtung zu tun? Triebtäter werden oft zu Triebtätern, weil sie ihre Sexualität nie ausleben konnten oder durften. Genauso wie Menschen zu mördern werden, wiel man sie immer kleingehalten hat. Als Beisiel hätte ich da diverse katholische Priester und andere Geistliche. Drei Mal nach dem Pinken zu schütteln, ist doch das höchste an sexueller Stimalanz was denen gegönnt wird. Irgendwann vergehen sich dann Manche von denen an Kindern, weil der Druck in deren Hirn einen ordentlichen Kurzschluss erzeugt hat. Solche Vorfälle werden doch alle paar Monate mit zugehöriger Vertuschung aufgedeckt. Wer weiß wie hoch da die Dunkelziffer ist, wenn alle Instanzen fleißig vertuschen.

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Bitte vergesst den Aspekt nicht, dass bei Triebtätern nicht immer die Sexualität Auslöser ist, sondern das Gefühl Macht ausübern zu können, jemanden erniedrigen zu können.

Ich denke es wird nicht funktionieren. Wie Doc schon sagte, kann sich jeder Täter das Ding abnehmen oder den Akku vergessen etc. und glaubt mir, dass man jemand, der nicht gefunden werden will, so schnell nicht wiederfindet.

Ich denke besser wäre die Gabe einer Spritze, die den Drang unterdrückt (wobei er auch diese sich jedesmal abholen muss) oder die Person für immer wegzusperren. Viele Fälle haben gezeigt, wer es einmal tut, tut es wieder und wieder, wie bei einem inneren Zwang. Hier wäre die Sicherungsverwahrung aus meiner Sicht die bessere Lösung. Ist ein Täter einer Sexualstraftat mit gewissem Grad überführt, dann sollte die Sicherungsverwahrung die Regelstrafe werden.

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Hat das denn unbedingt etwas mit der sexuellen Ausrichtung zu tun? Triebtäter werden oft zu Triebtätern, weil sie ihre Sexualität nie ausleben konnten oder durften. Genauso wie Menschen zu mördern werden, wiel man sie immer kleingehalten hat. Als Beisiel hätte ich da diverse katholische Priester und andere Geistliche. Drei Mal nach dem Pinken zu schütteln, ist doch das höchste an sexueller Stimalanz was denen gegönnt wird. Irgendwann vergehen sich dann Manche von denen an Kindern, weil der Druck in deren Hirn einen ordentlichen Kurzschluss erzeugt hat. Solche Vorfälle werden doch alle paar Monate mit zugehöriger Vertuschung aufgedeckt. Wer weiß wie hoch da die Dunkelziffer ist, wenn alle Instanzen fleißig vertuschen.

Triebtäter ist noch eine weitere Variante, die eben ihre Ursachen in deinen Beispielen haben. Bei einem Familienvater aös Täter kann man schlecht von unterdrückter Sexualität reden.

Ich bezog mich jetzt generell auf die sexuelle(n) Ausrichtung(en), unabhängig davon ob sie unterdrückt wird oder nicht, denn da wird eben so getan, als ob die umpolbar wäre und sich beeinflussen lässt.

Ich würde gerne wissen, ob jemand der diese Meinung vertritt, und einen Triebtäter für geheilt erklärt, diesen in die Nähe seiner Kinder lassen würde.

Ich denke besser wäre die Gabe einer Spritze, die den Drang unterdrückt (wobei er auch diese sich jedesmal abholen muss) oder die Person für immer wegzusperren.

Aber ändert die Spritze denn die Ausrichtung? Ich denke nicht, das meinte ich mit meiner Aussage.

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Sicherheitsverwahrung muss nur auch von irgendwem bezahlt werden... und die nötigen Unterbringungsmöglichkeiten braucht man auch.

Triebtäter ist noch eine weitere Variante

Mir fällt dazu Stanley Kubricks "A Clockwork Orange" (Uhrwerk Orange) ein. Obwohl der Film schon mehrere Jahrzehnte alt ist, greift er das Thema Vergewaltigung sowie Jugendkriminalität in einer nahen, aber fiktiven Zukunft auf: Ein jugendlicher Vergewaltiger (gespielt von Malcolm McDowell alias Dr. Zoran) wird vor die Wahl gestellt, ewig im Gefängnis zu bleiben oder sich durch die Gabe von neuartigen Medikamenten und Psychopharmaka heilen zu lassen. Er entscheidet sich natürlich für die Medikamente und wird daraufhin von der Poltik als Paradebeispiel eines Re-Sozialisierten hingestellt. Ganz am Ende wird aber deutlich, dass er wieder rückfällig werden wird...

Meiner Meinung nach ein sehr toller Film, der gleich mehrere gesellschaftliche Themen kritisch betrachtet

Bearbeitet von De Malcolm
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Eine Lebenslange Sicherheitsverwahrung kostet sicher Geld, aber eine bessere Option gibt es bei Triebtätern nicht.

Darüber hinaus sind mir noch mehr fragwürdige Aspekte in Bezug auf die GPS Geschichte in den Sinn gekommen:

Wie sollen die Daten überhaupt genutzt werden, um ein Verbrechen zu verhindern? In der Zeitung stand nur, dass verhindert werden soll, dass sich die Triebtäter an Schulen und Kindergärten nähern sollen. Um alle Eventualitäten abdecken zu können, ist aber jeder Schritt vor die eigene Haustür eine "No Go Area", weil da womöglich täglich Kinder vorbeiradeln. Und was ist mit dem Weg zur Schule, Diskotheken, Schwimmbäder, Parks, Sportvereine, Jugendzentren.....? Es darf nicht vergessen werden, dass die Täter oft hochintelligent sind und sich die Zahlreichen Sicherheitslecks zu Nutze machen werden.

Bestenfalls kann die Technik dazu dienen, NACH dem Verbrechen zur Aufklärung beizutragen, aber das kann nicht der Sinn der Sache sein.

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Ich möchte noch einen weiteren Gedanken in die Diskussion einbringen:

Es geht eigentlich gar nicht um Sexualstraftäter.

Das ist doch nur der Vorwand, um die Überwachung einer bestimmten Personengruppe zu etablieren -

da Sexualstraftäter gesellschaftlich geächtet sind, lässt sich das also recht widerspruchsfrei an dieser Gruppe durchführen.

Aber sobald dieser erste Schritt getan ist - wie weit ist es dann noch, bis die nächste Gruppe überwacht wird, wo es doch ohnehin schon ´ganz normal´ ist?

Wie lange dauert es dann noch, bis jede Form von Wiederholungstätern per GPS geortet werden soll?

Bis irgendwann jeder, der einmal etwas verbrochen hat, in die Ortung kommt?

Bis irgendwann selbst Falschparker dauerüberwacht werden?

Bis es - aus Sicherheitsgründen, versteht sich - soweit kommt, dass jeder Bürger GPS-überwacht wird?

Mal abgesehen davon, dass ein solcher Vorstoß diejenigen, die wirklich Dreck am Stecken haben kaum hindern wird, führt es lediglich um einen weiteren Schritt in Richtung eines totalen Überwachungsstaats.

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Das wäre netter Filmstoff, klingt aber arg aus der Luft gegriffen, insbesondere die prophylaktische Anwendung auf jeden Bundesbürger. Sofern ein technisch praktikables Konzept steht, soll meinetwegen jeder Wiederholungstäter so ein Gerät tragen - niemand wird dazu eingeladen, ein Schwerverbrecher zu werden.

Im Moment scheitert sowas aber an der technischen Realisierbarkeit. Derartige Geräte müssten im Idealfall ein manipulationssicheres Implantat sein, welches mit einer Energiequelle ausgestattet ist, die ein Menschenleben überdauert - das wären bereits drei Hürden, die momentan noch Science Fiction sind.

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Verstehe ich wirklich nicht. Entweder glauben wir an eine mögliche Resozialisierung von Menschen, so dass sie ein zweite Chance verdient haben.

Oder wir sprechen allen eine solche Möglichkeit ab, dann muss aber auch konsequenterweise die lebenslange Sicherheitsverwahrung her.

Beides zusammen geht m.E. nicht!

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Wobei es am meisten die Pädophilen und andere Triebtäter bewiesen haben, das sie dem Therapeuten eine lange Nase gemacht haben. Bestenfalls geht es einen Monat lang nach der Entlassung gut und schon darf man deren nächstes Opfer unter die Erde bringen.

Traurig das der Opferschutz in Deutschland nach wie vor so gut wie nicht vorhanden ist.

"Jeder hat eine zweite Chance verdient."

Man sollte sehr vorsichtig sein, wem man diese Chance zugesteht. Klar wenn einer mal was geklaut hat oder ähnliches, da ist das auch einzusehen.

Doch mal Hand aufs Herz. Wer würde nicht die Panik bekommen wenn so ein "Geheilter" sich dem eigenen Kind nähert und es als sein Potenzielles Opfer auserkoren hat?

Notfalls lieber selber Handeln und die Konsequenzen ertragen, als das man sein leben lang das eigene Kind auf dem Friedhof besuchen darf. So sehe ich das.

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Ganz einfach: Zweite Chance gerne, aber nicht bei Kapitalverbrechen. Und - so extrem das auch jetzt klingen mag - der einzige Grund, weshalb ich gegen die Todesstrafe bin, ist, dass es immer wieder zu nem Justizirrtum kommen kann. Während ner lebenslagen Haft (was sicherlich keinem Unschuldigen zu wünschen ist), besteht immer die Chance, dass doch noch die Unschuld bewiesen wird. Wenn man erst einmal aufm Stuhl gegrillt wurde besteht diese Chance natürlich immer noch, nur nutzt sie dem zu Unrecht verurteilten dann herzlich wenig.

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Notfalls lieber selber Handeln und die Konsequenzen ertragen

Tut mir leid, Selbstjustiz ist für mich keine Option.

Ich sehe auch rechtlich Schwierigkeiten bei der Umsetzung dieses Themas. Ich denke, Menschen, die bereits eine Strafe verbüßt haben, die durch das Grundgesetz garantierte Freizügigkeit zu beschneiden hätte nicht viel Erfolg vor dem Bundesverfassungsgericht.

Bearbeitet von Werewolf
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Verstehe ich wirklich nicht. Entweder glauben wir an eine mögliche Resozialisierung von Menschen, so dass sie ein zweite Chance verdient haben.

Oder wir sprechen allen eine solche Möglichkeit ab, dann muss aber auch konsequenterweise die lebenslange Sicherheitsverwahrung her.

Beides zusammen geht m.E. nicht!

exakt meine auffassung. da ich an eine mögliche resozialisierung glaube: nein, davon halte ich nichts.

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Dann stellt sich doch wieder die Frage, ob die Strafe den Taten angemessen ist. Wieso darf ein Mörder nach 15 Jahren wieder auf freien Fuß? Ist mit 15 Jahren Haft ein genommenes Leben "abgezahlt"?

25 Jahre. Lebenslang gilt in Deutschland als 25 Jahre, da das Bundesverfassungsgericht eine Haft ohne zumindest die theoretische Hoffnung auf Entlassung als menschenunwürdig bezeichnet hat.

Abgesehen davon: du hast recht, die Strafe für Mord ist zu gering.

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Nichts desto trotz sind die meisten nach 15 Jahre wieder draußen, da wird dann nämlich oft der Rest der Strafe zur Bewährung ausgesetzt. Und selbst wenns 25 Jahre sind: Ist ein Leben mit 25 genommenen Jahren (wobei man beim Luxus unserer Gefängnisse auch nicht von "genommenen Jahren" sprechen kann) bezahlt?

Und bei einem Mörder mit Menschenwürde ankommen... also bitte, das Privileg hat sich ein Mörder meiner Meinung nach verspielt.

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Nach dem deutschen Rechtssystem darf dem Verurteilten nicht die Hoffnung genommen werden, wieder in die Freiheit zu gelangen, da dies nicht menschenwürdig ist. Und ja richtig, nach 15 Jahren gilt die Rgelprüfung zur Haft, nach der die Strafe und das Verhalten übeprüft werden muss, ausser es wurde auf besondere Schwere der Schuld entschieden, dann entfällt diese Prüfung.

Und ur Frage "Jeder hat eine zweite Chance verdient" Erzählt dies mal dem zweiten Opfer!!!!!!!!!!

Nein, soweit die Tat zu 100 % eindeutig nachgewiesen ist, ist bei Sexualstraftaten und teilweise anderen Verbrechen eine Sicherungsverwahrung PFLICHT!!!!!!!!!!!!

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