Debakel um die Wahl in Hessen

[Kaepten John Luec-Pica]

Und da haben wir ein sehr schönes und hierbei besser denn je passendes Sprichwort: In der SPD weiß die linke Hand nicht, was die rechte tut...

[Werewolf]

Möchte die Hessen-SPD um jeden Preis die nächsten Wahlen verlieren? Wird sie von der CDU geschmiert? Anders kann ich mir inzwischen solche Ideen nicht mehr erklären.

[Knut85]

Um seinen Mumpitz umzusetzen, müsste er erstmal das Grundgesetzt umschreiben. Scheint so, als wolle er krampfhaft die SED-Wählerschaft (wieder) für sich gewinnen, in dem er deren Parolen nachbrüllt und gegen Leute hetzt, die was aus ihrem Leben gemacht haben. Zweifelos wird das nach hinten losgehen.

Bearbeitet 22. Dezember 2008 von Knut85

[Deus Irae]

Um seinen Mumpitz umzusetzen, müsste er erstmal das Grundgesetzt umschreiben.

Das ist wiederum nicht so eindeutig. IMO hat der BFH Zwangsanleihen nur auf Bundesebene ausgeschlossen, die Frage, ob dieses auf Landesebene möglich sei, allerdings unbeantwortet gelassen.

[Werewolf]

Also, aus meiner Sicht ist dies (verständlicherweise) ein sehr gelungener Abend!

[DocSommer]

Die FDP hat auch ein tolles Ergebnis hingelegt.

Und Frau Ypsilanti ist jetzt auch zurückgetreten:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,601941,00.html

Ihrem Nachfolger hätte es sicher gut getan, wenn dies bereits im Zeitraum der Auflösung des hessischen Landtages passiert wäre.

[JDragon]

Dass die FDP ohne gescheiten Kandidaten, vernünftiges Wahlprogramm oder neue Ideen 16 Prozent einfährt, zeigt aber auch meines Erachtens, dass die bürgerlichen Wähler in Hessen von Koch genauso die Schnauze voll haben wie alle anderen.

[Tolayon]

Das war ja auf jeden Fall vorauszusehen, auch dass die Hessen-SPD nunmehr so erfolgreich ist wie ihre Genossen in Bayern

Ich möchte mich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich wage mal dezent zu prognostizieren dass Schwarz-Gelb auch bei den weiteren Landtagswahlen dieses Jahr und schließlich noch bei der Bundestagswahl der größte Favorit sein dürfte. Die SPD hingegen dürfte auf fast allen Ebenen auf lange Sicht als Regierungspartei ausgedient haben.

[Deus Irae]

Gratulation an die Hessen. Sie werden den Ministerpräsidenten erhalten, den sie verdient haben.

[Polarus]

Tja, sodele nun hat die SPD ihre Quittung erhalten und die CDU kann mit der FDP regieren und da weitermachen, wo alles geendet hat. Die FDP hat nun allerdings eine deutlich stärkere Position.

[Captain Fleming]

Gratulation an die Hessen. Sie werden den Ministerpräsidenten erhalten, den sie verdient haben.

Genau, sage ich auch immer.

Aber wehe hinterher ist das Geheule groß, weil Koch das Land weiter in den Ruin getrieben hat.

Interessant ist, dass die CDU selber keine Stimmengewinne verbuchen konnte, spricht nicht gerade für ein großes Vertrauen der Bürger in Roland Koch.

Und bei so einer schwachen Wahlbeteiligung den großen Sieg zu verkünden ist wirklich armselig...

[Polarus]

Interessant ist, dass die CDU selber keine Stimmengewinne verbuchen konnte, spricht nicht gerade für ein großes Vertrauen der Bürger in Roland Koch.

Wobei sie ja wohl aber auch nicht viel verloren haben!

[CptJones]

Im Gegenteil , die CDU hat sogar dazu gewonnen.^^

[Captain Fleming]

Wobei sie ja wohl aber auch nicht viel verloren haben!

Im Gegenteil , die CDU hat sogar dazu gewonnen.^^

Der Zuwachs ist doch wirklich lächerlich!

Das die CDU weniger Stimmen kriegen würde, hat doch niemand erntshaft geglaubt, dafür hat Ypsilanti schon gesorgt.

Dass weniger wählen gegangen sind und die CDU einen ähnlichen Wert wie bei der Wahl zuvor hatte, sagt doch nur aus, dass die treuen Anhänger auch diesmal wieder brav gewählt haben. Bedenkt die niedrige Wahlbeteiligung!

Bearbeitet 18. Januar 2009 von Captain Fleming

[CptJones]

Genauso Lächerlich wie der Dünne Unterschied vom letzten Jahr, wo Ypsilanti meinte sie ist die Gewinnerin.

Mal eine Frage: Warum meinen SPD Politiker immer gewonnen zu haben, obwohl der Gegner um eine Kotflügel länge immer noch vor raus ist?

[DocSommer]

Tja, je nach Ausgangssituation ist es eben leichter, auf die Verluste der Konkurrenz hinzuweisen. Letztendlich ist das aber egal, weil unterm Strich trotzdem nur das Ergebnis zählt.

Hauptsächlich hat die CDU in den letzten Wahlgängen auch nur die Stimmen verloren, die damals dank der allgemeinen Frustration gegen die rot-grüne Bundesregierung gewonnen werden konnten. Das die einstigen Protestwähler inzwischen ihr impulsives Verhalten an den Nagel gehängt haben, kann wohl niemand erwarten.

[Knut85]

Gut, dass Hessen kindischer Sozialromantik, ideologischer Energiepolitik, Linksextremismus(SED) und Wirtschaftsmord eine klare Absage erteilt hat. Ein weiteres Bundesland am Tropf des Länderfinanzausgleichs hätte der Bundesrepublik sicherlich nicht gut getan. Erstaunlich, dass die SPD sich diesmal nicht überheblich als Sieger feiert. War wohl selbst den verlogenen Traumtänzern in dem Fall nicht geheuer.

Bearbeitet 19. Januar 2009 von Knut85

[Deus Irae]

Tja, je nach Ausgangssituation ist es eben leichter, auf die Verluste der Konkurrenz hinzuweisen. Letztendlich ist das aber egal, weil unterm Strich trotzdem nur das Ergebnis zählt.

Aber die CDU hat doch Stimmen verloren .. rund 40.000 gegenüber 2008. Also kein Grund, sich zu freuen ..

[DocSommer]

Ich habe gestern nicht jedes CDU Statement verfolgt, aber euphorisch wirkte da eigentlich niemand über das (eigene) Ergebnis. Statt dessen wurde eher darauf hingewiesen, dass man sich darüber freut, dass die Stimmen sich wieder in das so genannte "bürgerliche Lager" verschieben.

Unabhängig davon scheint der Verlust der 40000 Stimmen wohl eher damit zusammenzuhängen, dass die Wahlbeteiligung noch etwas schlechter ausgefallen ist, als Anno 2008. Na ja - eine gewisse Politikverdrossenheit kann man den Hessen so langsam übel nehmen, wobei laut einem der TV Statistiker selbst das Wetter eine gar nicht mal so unbedeutende Rolle bei der Wahlbeteiligung steht.