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Debakel um die Wahl in Hessen


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Ich würde sagen der wahre Grund für Clements Ausschluss ist folgender:

Die Hessen-SPD will offenbar die Stimmen zurückgewinnen die sie an die Linkspartei verloren hat; nebenbei scheint Ypsilanti immer noch (oder schon wieder) mit dem Gedanken zu spielen sich mit den Stimmen der Linken zur Ministerpräsidentin wählen zu lassen.

Im Großen und Ganzen kann man hier meiner Meinung nach tatsächlich von einem grundlegenden Streit um die (zukünftige) politische Ausrichtung der gesamten SPD ausgehen. Und egal wie dieser ausgeht, wenn er nicht bald entschieden wird hat die SPD keine Chance mehr und kann sich nur noch in "Sonstige Partei Deutschlands" umbenennen.

Was Clements Ausschluss betrifft: Ich denke von seiner Einstellung und seinen Fähigkeiten her wäre dieser Mann viel besser bei der FDP aufgehoben; sollte er aber wirklich gehen und womöglich gar der gelben Partei beitreten, dann hätte der linke Flügel der SPD zumindest einen Punktsieg errungen. Und genau den will Clement wohl mit aller Macht verhindern, weshalb er sich selbst auch nach wie vor als "Sozialdemokrat" bezeichnet, obwohl er in Wahrheit wie gesagt viel besser zur FDP passen würde.

Bearbeitet von Tolayon
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Ich würde sagen der wahre Grund für Clements Ausschluss ist folgender:

Die Hessen-SPD will offenbar die Stimmen zurückgewinnen die sie an die Linkspartei verloren hat; nebenbei scheint Ypsilanti immer noch (oder schon wieder) mit dem Gedanken zu spielen sich mit den Stimmen der Linken zur Ministerpräsidentin wählen zu lassen.

IMO ist Ypsilanti politisch zumindest scheintot. Erst die Lüge vor der Wahl, dann das völlig unsouveräne Agieren später. Bei Neuwahlen würde die SPD zu Recht deutlich verlieren, vollkommen unabhängig davon, was mit Clement geschieht. nicht, dass ich dem Land Koch wünsche ;)

btw: Richlings Ypsilanti

Im Großen und Ganzen kann man hier meiner Meinung nach tatsächlich von einem grundlegenden Streit um die (zukünftige) politische Ausrichtung der gesamten SPD ausgehen. Und egal wie dieser ausgeht, wenn er nicht bald entschieden wird hat die SPD keine Chance mehr und kann sich nur noch in "Sonstige Partei Deutschlands" umbenennen.

Wer sollte den Streit entscheiden?

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Das ich persönlich nicht das Geringste gegen eine Koaltion aus SPD und Linker hätte, dürfte kein Geheimnis sein. Wichtiger als eine Koalition ist mir - oh Wunder - politische Anständigkeit. Ypsilanti ist zwar nicht die erste Politikerin, die dreist lügt (sie wird auch nicht die letzte sein), aber dennoch ist ein Zusammengehen mit der Linken alleine aus diesem Grund vollkommen inakzeptabel.

Und als Ex-PDSler erhoffe ich auch von "meiner" Partei (bzw. der hessischen Parteiführing), dass sie ein Rest Würde und Anstand zeigt und eben nicht um der Macht Willen mit einer (unfähigen) Lügnerin koaliert. Das Anstand, Aufrichtigkeit und Prinzipientreue in der Politik nicht unbedingt an erster Stelle stehen, dürfte Jedem seit dem Einzug der Grünen und ihrem gleichzeitigen moralischen Abstieg bewusst sein, der in Hamburg in der Koalition von CDU und Grün gipfelt (lang, lang vorbei sind die Zeiten der Bunten bzw. Alternativen Liste, die tatsächlich noch visionäre Gesellschaftsentwürfe predigte und z.T. auch lebte).

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Respekt, da besitzt ja jemand mal politischen Sachverstand. DIE Wahlalternative für 2009... Aber auch für Europa hat die BüSo

Wolfgang Clement wird heute Mittag eine Pressekonferenz halten. Mal schauen, was dabei herauskommt.

Bearbeitet von Werewolf
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Laut Umfragen musste die CSU um eine knappe 50 + x Mehrheit bangen und daher wohl mit der FDP koalieren müssen. Die Entwicklung in Hessen wird sicher im Wahlkampf genutzt und ich kann mir gut vorstellen, dass es dadurch doch wieder zu einer knappen Mehrheit kommen könnte. Mal sehen..

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Diesmal fehlt denen der Ede. Der musste sich nur ins Bierzelt stellen und betonen, dass in Bayern alles besser sei (was in sehr vielen Disziplinen ja stimmt) und schon wurde er munter beklatscht. Das konnte der richtig gut. Ich war selbst mal während einer Landtagswahl in Bayern. Dort war der viel lockerer und in der Sache kompetenter, als er sich außerhalb Bayerns immer präsentiert. Ich denke seine Nachfolger sollten da mehr Ede nacheifern, und nicht dem Neidpopulismus der Linkspartei nachplappern

Bearbeitet von Knut85
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Die CSU wird auch die nächsten 8 Jahre weiterhin 50x erreichen. Prognosen sind nicht immer aussagekräftig, denn gerade wenn es knapp wird, werden im Wahlkampf die Stammwähler mobilisiert. Vom Beginn einer Koalition in Bayern sind wir noch einige Jahre entfernt.

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Es wäre sicherlich gut für Deutschland, wenn wenigstens im Süden der Republik nicht dieses SPD Bildungssystem (Gleiche Changen für alle durch niedriges Niveau) eingeführt wird und es weiterhin Flecken gibt, wo nicht jeder gegen jegliche Form von Hochtechnologie ist.

Neusten Umfragen zur Folge sind übrigens 75 Prozent der Deutschen gegen Lügilantis Pläne, darunter auch mehr als genug Sozialdemokraten.

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Nicht nur irgendwie... die schlingern ganz gewaltig. Ich warte nur drauf, dass Müntefering zurückkommt. Und so unwahrscheinlich ist das auch gar nicht mehr. Wegen seiner Frau hatte er sich zurückgezogen, aber die ist nun verstorben (leider, auch wenn ich sie nicht kannte, ist aber immer tragisch). Nun ist der Weg, so makaber es klingen mag, wieder "frei".

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Tja, daraus ergeben sich 2 Möglchkeiten:

1.) Die SPD macht weiter wie bisher, ohne Linie und ohne erkennbare Werte und rutsch vollkommen ab

oder

2.) sie ergreifen die Gunst der Stunde und führen eine gewaltige interne Reform durch und schaffen es einen Neuanfang durchzuführen, den sie dann aber auch noch gut rüberbringen müssen.

Ansonsten werden ja bald die Grünen zweitstärkste Partei im Bundestag :P

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Ich denke, dass er zum Schweigen gebracht wird, sobald er sich versucht mit Realpolitik einzumischen. Im Moment wird zwar noch Freude und Heiterkeit propagiert, das drüfte sich aber schnell ändern.

Zweitstärkste Partei wird übrigens auf Bundesebene wohl eher die Mauermörderpartei.

Bearbeitet von Knut85
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Eigentlich gibt es nur zwei Linien - eine konservative Linie, die sich auf Bewährtes verlassen will und eine Linie, die der Partei einen ordentlichen Linksrutsch verpassen würde. Objektiv betrachtet ein harter Kontrast, denn der rechte und linke Flügel einer Partei muss sich irgendwo immer noch die Hand geben können und in der jetzigen Situation ist das in Bezug auf viele Sachfragen nicht mehr möglich.

Auf dem Parteitag in Hamburg schien mir die Basis der Partei eher hinter dem Modell "Linksrutsch" zu stehen und je nachdem, wie sich das parteiinterne Stimmungsbarometer entwickelt, kann die Einführung und Etablierung einer weiteren, konservativen Führungsfigur schwierig werden.

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