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was für ein Leben...

BSG03 2x04 Leben und Sterben


Obsidian Order

Wie fandet ihr die Episode?  

3 Benutzer abgestimmt

  1. 1.

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Empfohlene Beiträge

  • 2 Monate später...

Auch wenn nicht an das hohe Niveau der letzten Folge angeknüpft werden konnte, gebe ich 2x04 die Note "gut". Mein Folgenhighlight bildete der "unter 4 Augen" Dialog zwischen Adama und Tigh - ganz großartig umgesetzt.

Auf Caprica kommt nun auch etwas Bewegung in die Geschichte. Und auf der Galactica? Da haben wir nun Boomers Tod, die Flucht der Präsidentin und die geplanten "Toasterghettos" - mehr als Genug Zündstoff für die nächsten Folgen würde ich sagen.

Gaius dramatische Einlage in der Zelle fand ich etwas überzogen und die vermeintliche Tatsache, dass Boomers Testergebnis eine Fehldiagnose gewesen ist, brachte auch niemanden ernsthaft dazu, an seine Methode zu zweifeln - das wurde zu schnell abgewiegelt.

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Die Ereignisse der letzten Wochen werden auch in der aktuellen Episode fortgeführt. Schon in der ersten Staffel gab es fortlaufende Handlungsstränge, doch inzwischen hat man das Gefühl einen Vierteiler gesehen zu haben. Für Neueinsteiger ist es fast unmöglich der Serie zu folgen, für Kenner ist es jedoch ein Genuss zu sehen, wie sich die Figuren immer weiter entwickeln.

Scheinbar haben wir es hier auf den ersten Blick mit einer etwas ruhigeren Episode zu tun, die den Fokus nicht auf den Cylonenkonflikt lenkt, sondern auf die Probleme der Menschen im Inneren. Doch gerade in „Resistance“ wird deutlich, dass letztere Probleme ebenso dringlich, wenn nicht gar wichtiger sind. Denn im Kampf um das Überleben der menschlichen Spezies läuft man immer mehr Gefahr das Gedankengut zu verlieren, welches die Zivilisation ausgezeichnet hat.

Colonel Saul Tigh ist hierbei abermals die tragische Figur der Geschichte. Obwohl seine Entscheidungen, insbesondere das Entern der Frachtschiffe, offensichtlich falsch sind, leiden wir mit dem Mann mit. Deutlich wird, dass er nicht aus Machtgier oder dergleichen handelt, sondern einfach nicht weiß, wie er mit der aktuellen Situation umgehen soll. Das Gespräch zum Schluß mit dem wiedererwachten Adama macht ihm klar, was für eine Bürde das eigene Kommando ist. Jede Entscheidung beeinflusst das Leben von Tausenden und oftmals bleibt einfach keine Zeit, um die eigenen Motive zu hinterfragen. Wie ich mir schon in den letzten Wochen gedacht habe, spielt Tighs Frau eine weitaus größere Rolle als von manchen vielleicht angenommen. Sie zieht im Hintergrund die Fäden, verleitet ihren Mann zu falschen Entscheidungen, ohne sich selbst allzu sehr zu belasten. Wieso sie dies tut, bleibt jedoch noch unbekannt. Ist sie eine machthungrige Person oder, wie ich vermute, irgendwie von den Cylonen beeinflusst? Sicherlich wird diese Frage noch im Laufe der Staffel aufgegriffen werden müssen.

Die aktuellen Ereignisse zwingen Captain Lee „Apollo“ Adama abermals die Seiten zu wechseln und sich auf die Seite der Präsidentin zu stellen. Interessant an dieser Entwicklung ist nicht so sehr, dass Apollo dies noch einmal tut, sondern vielmehr, wie viele Soldaten der Galactica auf der Seite der zivilen Regierung stehen. Nicht nur die Schiffe der Flotte sind gespalten, sondern auch die Soldaten selbst und damit könnte ein Bürgerkrieg im schlimmsten Fall bevorstehen. Eine solche Uneinigkeit, basierend auf Misstrauen, macht die überlebenden Reste der Menschheit zu einem leichten Ziel für einen eventuellen Angriff der Cylonen.

Für mich übrigens etwas überraschend, dass die Maschinenwesen diesen Moment nicht nutzen, denn laut Aussage von „Boomer“ befinden sich acht Agenten in der Flotte, die sehr wohl den momentanen Zustand der Menschheit weitergeben könnten. Warten die Cylonen möglicherweise auf eine Selbstvernichtung unserer Spezies?

Auf Caprica geht es endlich weiter mit der Handlung. Es war schon längere Zeit unglaubwürdig, dass es keine weiteren Überlebenden auf der ehemaligen Zentralwelt der Menschheit geben sollte. Nun endlich treffen Starbuck und Helo auf eine Widerstandsgruppe, die sich den bewaffneten Kampf gegen die Cylonen auf die Fahnen geschrieben haben. Inwiefern sie noch in den kommenden Episoden eine Rolle spielen, bleibt abzuwarten, Spielraum für interessante Handlungen gibt es in jedem Fall.

Die Schlussszene, in der Boomer erschossen wird, erinnert mich an zahlreiche Attentate unserer Geschichte. Am ehesten kommt mir die Ermordung von Lee Harvey Oswald in den Sinn. Auch hier wurde der Straftäter an einer tobenden Menge vorbeigeführt, bis der Attentäter auf einmal wie aus dem Nichts auftaucht. Gerade für Chief Tyroll, der in den letzten Tagen unter höchsten Anspannung gelitten hatte, muss dies ein Schock sein. Hoffen wir alle, dass er sich von diesem Trauma erholen wird.

Am Ende ist Adama endlich wieder erwacht und muss entdecken, wie seit dem Attentat auf ihn alles aus dem Ruder gelaufen ist. Wie wird er die Situation wieder gerade biegen? Dies wird die interessanteste Frage der kommenden Episode sein!

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  • 1 Monat später...

Die Folge Leben und Sterben, Resistance hat mir wieder außerordentlich gut gefallen. Ich muss nun langsam Werewolf zustimmen und zugeben, dass es immer beängstigender wird, welcher Qualität BSG jede Woche daherkommt.

Die Handlung auf Caprica nahm nun schön Fahrt auf und zeigte ein großes Problem: Wie kann ich wem trauen? Jeder könnte ein humanoider Cylon sein! Dies war aber mehr ein Nebenschauplatz.

Die Hauptsache lag auf der Galactica, wo Tigh wieder mal demonstrierte, dass er als Führungskraft unannehmbar ist. Falsche und mutwillige Entscheidungen aus der Unsicherheit heraus geboren, Alkohol und Beeinflussung durch Ellen. Er macht alle Fehler, die ein Führungsoffizier machen kann. Dazu noch falscher Ton, keine Anerkennung, nur Genörgel und sich keine Rat einholen. Mehr kann man kaum falsch machen. Er ist absolut überfordert und greift nicht nach den naheliegenden: das Einbeziehen seiner Mannschaft in Entscheidungen.

Langsam wird er auch paranoid, was die Szene gleich zu Beginn mit dem Chief verdeutlicht! Jeder ist für ihn verdächtig. Objektivität ist dahin!

Alles zeigt, dass der Militärputsch und die Maßnahmen jeder Grundlage entbehren, was irgendwann zur Eskalation führen musste: 4 Zivilisten werden erschossen! Ja was hat Tigh sich den Gedacht, dass alles ohne Probleme abläuft, dass eine Hand voll Marines ein Schiff mit hunderten / tausenden in den Griff bekommt. Offensichtlich hat er nichts gedacht!

Gaius hatte wieder einen genialen auftritt, als er Sharon einschüchterte und den Chief beinahe tötete. Nur kann er sich sicher sein, dass Sharon die Wahrheit sagte?

Apollos Entscheidung ist nachvollziehbar, führt wahrscheinlich jedoch zum Bruch in der Flotte! Die ganze Aktion auch Gaeta zeigten, dass niemand mehr hinter Tigh steht und nur die Hirachrie ihn an der Führung hält.

Zum Glück kommt wenigstens Adama zurück, doch er hat ein Problem. Er wird seine Entscheidung bezüglich Roslin noch immer so sehen, wie vor dem Attentat und muss auch noch die Fehler Tighs ausbügeln. Wie er dies schaffen möchte und noch dazu es schaffen will, dass Tigh weiterhin in der Mannschaft angenommen wird, ist mir ein Rätsel.

Die Folge brachte alles auf den Höhepunkt auch in Bezug auf Roslin, die sich in die Hände ihres größten Widersachers begeben muss.

Eine Top-Episode!

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Leider auf deutsch! Ich habe es beim Piloten versucht auf englisch zu schauen, muss jedoch sagen, dass ich damit Probleme hatte. Wenn ich mir die Untertitel einblenden lasse geht es sehr gut, dass ich schnell mal nachlesen kann, aber dann ist man immer etwas von der Handlung abgelenkt.

Außerdem habe ich meine Frau für BSG begeistern können, die mitschaut, und ihr ist es überhaupt nicht möglich englisch zu folgen! Sie hat extreme Probleme mit dem Aussprache, die durch Dialekte doch teilweise schwierig ist!

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Ist es nicht ;) Hat man ja beim Sport schon gesehen!

Aber ich denke manchmal auch, ich sollte mich zu englisch zwingen, den durch die Gewöhnung dürfte es mit der Zeit einfacher werden! Auf den Cons verstehe ich ja bei den Panels auch immer alles nach eeiner Eingewöhnungsphase!

Bearbeitet von Polarus
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Eingewöhnungsphase braucht man immer. Ich brauche bei jeder US-Serie auch gut zwei Episoden, um mich an den jeweiligen Sprachstil des Schauspielers zu gewöhnen. Danach läuft es aber wunderbar und es öffnet einfach den Horizont, wenn man mal andere englische Dialekte hört.

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