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...die mit der besseren Beischlaftechnik.

Operation "Dornröschen"


USS Community

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Niels hatte die Nachricht von Lucas bekommen und darüber nachgedacht. Gerade als er einige Teile zusammengesammelt hatte, wurde er von Assjima umgerannt. Verdutzt schaute er dem Wirbelwind hinterher. Dann war auch schon die Zeit gekommen sich mit der Feuertänzer zu treffen. Nachdem sie hinübergebeamt waren, wurden sie von H’Qar zur Offiziermesse geführt. Auf dem Weg berichtete er Lucas, dass er den Biosignalsender zusammenbauen könnte, allerdings bräuchte er noch ein paar Teile, die er hoffentlich auf der Feuertänzer bekommen würde, und eine Vorlage für die klingonischen Biosignale. In der Messe angekommen setzte er sich auf einen Stuhl und wartete darauf, dass jemand das Wort ergreifen würde. In der Zwischenzeit holte er die Bauteile aus der Umhängetasche, in der er sie bei sich trug.

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Als alle Platz genommen hatten schien zuerst keiner zu wissen wer beginnen sollte; H'Qar als Schiffs-Kommandant oder Bishop als Initiator dieser "Mission" hätten eigentlich die Besprechung einleiten sollen, aber schließlich war es doch Vinara die als erste das Wort ergriff:

"Wenn ich den Plan richtig verstanden habe, sollen einer oder mehrere von uns unerkannt auf die Community gelangen während Anquenar an Bord gebeamt wird... Ich würde es für sicherer halten wenn eine Person offiziell mit ihr kommen könnte, ein Klingone von diesem Schiff oder besser noch Commander Bishop in seiner derzeitigen Verkleidung. Als nächsten Schritt würde ich sagen dass er Kontakt mit den Crewmitgliedern aufnimmt denen wir vertrauen können, vielleicht ließe sich zusätzlich während des offiziellen Beamvorgangs eine Nachricht schicken damit unsere Kameraden informiert sind."

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"Also ich hätte keine Probleme, als Leibwächter von Milseya zu agieren. Meine Maske kann vorher eh nicht entfernt werden. Das Aussehen ist auch nicht das Problem, sondern meine Bio-Signale. Ich sehe zwar aus wie ein Klingone, werde ich aber gescannt dann sehen sie einen Menschen." erklärte Lucas seine Idee dem restlichen Team und setzt sich auf die harte Bank.

"Ich habe daher Ensign vanRichthoven gebeten, ein Gerät zu bauen, das klingonische Bio-Signale aussendet. Er konnte es noch nicht fertigstellen, weil er weitere Teile benötigt." fügte der ehemalige CoS hinzu und schaute zu Niels.

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H´Qar hatte sich ebenfalls zur Besprechung in der Messe des Schiffes eingefunden und hörte nun mit störrischer Mine den ersten Ausführungen zu.

und mischte sich nach Lucas Ausführungen ein.

"Ich möchte anmerken das Ich durchaus Ach infrage kommen würde als Begleiter für meine Frau. denn was ist natürlicher als ein werdender Vater der bei der Geburt seines Sohnes dabei sein möchte. Außerdem wird die Community sicherlich die Feuertänzer scanen bevor irgendjemand an Bord gebeamt wird dabei werden sie sicherlich feststellen das sich an Bord der Feuertänzer mehrere nicht Klingonische Biozeichen befinden. Und wir sind immoment nicht in der Lage dieses zu vertuschen. Die Schäden die die Feuertänzer davon getragen hat sind zu groß."

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George hörte den Ausführungen aufmerksam zu. Auch wenn er in den letzten Tagen zu kaum einem vernünftigen Schlaf gekommen , so musste er H´Qar zustimmen.

„Ich könnte was Improvisieren, aber ob es erfolgreich sein wird, die nicht klingonischen Lebenszeichen als klingonische auszugeben, kann ich nicht versprechen, ich persönlich würde mich nicht darauf verlassen, ich Schlage daher vor eine Geschichte bereitzuhalten die unsere Anwesenheit zumindest für die Sensoren erklären wird.“

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Vinara nickte zustimmend. "Meine Anwesenheit dürfte noch mit am leichtesten zu erklären sein, schließlich gibt es zwischen Klingonen und Andorianern verstärkt Kontakte. Für den Rest müssten wir uns wirklich eine glaubwürdige Alibi-Geschichte ausdenken... Vor allem was Dr. Assjima betrifft, denn Deltaner reisen nur äußerst selten auf klingonischen Schiffen. Am schwierigsten dürfte es sein die Gesamtzusammensetzung der Nichtklingonen hier zu erklären. Denn sobald die auf der Community wissen dass Milseya Anquenar mit der Feuertänzer unterwegs ist, könnten sie aufgrund weiterer Scanns vielleicht argwöhnen wer wir tatsächlich sind. Von daher würde ich irgendeiner Form von Maskierung unserer Lebenszeichen den Vorrang geben."

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H´Qar schüttelte seinen massigen Schädel.

"Alle Reperaturen die wir vornehmen konnten wurden auf DS 6 durchgeführt. Wir haben also keine möglichkeiten weitere Reparaturen durchzuführen. Das wird erst in einer klingonischen Werft möglich sein. Deshalb werden wir es wohl nicht schaffen ein derartiges Dämpfungsfeld zu erschaffen."

H´Qar sah in die Runde und sein Blick blieb auf George liegen.

"Sie dürfen es natürlich versuchen ich räume ihnen aber keine großen Chancen ein. Was die Geschichte angeht. Wir können der Community erzählen das wir sie alle an Bord geholt haben das die Crazy Fox kurz vor einem Warpkernbrucgh stand und Das Mili infolge der Aufregung ihre Wehen bekommen hat."

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Assjima blickte den Klingonen unverwandt an. Er mochte sie ignorieren wie er wollte - aber das sollte für sie kein Grund sein, ihn ebenso wie Luft zu behandeln. Deshalb ergriff sie nun das Wort, obwohl die Bemerkung eindeutig an George adressiert war.

„Nichts für ungut, H’Qar … aber wie wollen wir noch irgendetwas unternehmen, wenn wir alle gemeinsam antanzen und uns zu erkennen geben würden? Müssen wir nicht davon ausgehen, dass Captain Tenner über unseren momentanen Status informiert ist? Der wäre doch verpflichtet uns allesamt so wie wir hier sitzen hinter Schloss und Riegel zu bringen. Um auch nur die geringste Chance zu haben unser Vorgehen auch nur annähernd verteidigen zu können müssen wir Licht in die Sache bringen. Ein ungutes Gefühl reicht da nicht. Wir brauchen zumindest einen begründeten Verdacht.“

Die Ärztin legte eine kurze Kunstpause ein und sah sich um. Selbst Niels, der an irgendeinem Gerät rumfummelte schien zuzuhören. „Der Transporter der Community ist ein hoch entwickeltes Modell. Eine vorgetäuschte Bio-Signatur würde der sofort erkennen. Lucas ist nur äußerlich verändert. Noch hat er aber nur ein Herz und zwei Lungenflügel – hoffe ich zumindest …“ Sie zwinkerte dem Australier zu und lächelte. „Und ich gehe mal davon aus, dass sein Blut auch noch dunkelrot ist und nicht rosa. Es wäre wesentlich einfacher, wenn man Milseya und ihre Begleitung in einem Shuttle zur Community bringen würde. Medizinische Argumente für ein solches Vorgehen fallen mit bei dieser schwierigen Schwangerschaft gleich ein ganzes Dutzend ein. Und Lucas würde mit seiner falschen Bio-Signatur durchkommen. Ein größeres Problem sind unsere Bio-Signaturen auf der Feuertänzer. Ich denke, wir sollten nicht auf diesem Schiff sein, wenn wir die Community erreichen. Die sind doch in diesem Asteroidenfeld wegen irgendwelcher ungewöhnlichen Strahlungen? Vielleicht kann die Crazy Fox im Schatten der Feuertänzer mitfliegen und sich dann irgendwo zwischen den Asteroiden verstecken? Oder …“ Assjima zögerte. „Oder wir nehmen Kontakt mit dem romulanischen Raumschiff auf. Womöglich können die uns Unterschlupf gewähren? Wir könnten denen irgendeine Story vom Pferd erzählen … Geheimdienstoperation oder so. Immerhin dürfte die Anwesenheit der Community bei den Romulanern nicht gerade auf große Gegenliebe stoßen.“

Bearbeitet von Assjima
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Da H'Qar gerade irgendwie zu schmollen schien warf Vinara an seiner Stelle ein: "Soweit ich mitbekommen habe hat die IKS Feuertänzer seit der Explosion ihres Hangars kein Shuttle mehr; wenn wir Lieutenant Anquenar auf diese Weise transportieren wollen dann müsste die Community eines schicken. Was unsere Weiterreise mit der Crazy Fox betrifft: Ich bin dafür, immerhin haben wir noch Rhena dort eingesperrt und wir können sie nicht verhungern und verdursten lassen. Wir könnten der Feuertänzer in sicherer Distanz folgen und unser Schiff im Neria-System im Sensorschatten eines Asteroiden verstecken."

Bearbeitet von Vinara Shral
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Assjima nickte der Kollegin bestätigend zu. „Wenn die Community ein Shuttle schicken würde, wären die Chancen, dass Lucas unentdeckt bliebe noch größer. Er wäre nur ein Klingone unter vielen. Und wenn wir mit der Crazy Fox so lange unentdeckt bleiben könnten bis sich eine günstige Gelegenheit böte, mit dem romulanischen Schiff Kontakt aufzunehmen.“ Sie dachte nach. „Wenn uns das gelänge, dann könnten wir den Romulanern vielleicht vormachen, dass wir eine Sternenflottenspezialtruppe seien, die die Aufgabe hätte, unentdeckt die Machenschaften der Community aufzuklären. Womöglich könnten wir dann von dieser Seite Unterstützung bekommen. Die sind sicherlich nicht mit einem kleinen Frachter hier. Wenn wir einen romulanischen Warbird und einen klingonischen Bird of Pray auf unserer Seite hätten wäre das im Notfall für die Community eine durchaus ernstzunehmende Bedrohung.“

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"Dieses Schiff eine Bedrohung?"

Milseya stand kopfschüttelnd am Schott.

"Lernt ihr Ärzte denn gar nichts auf der Akademie?", fuhr sie frech grinsend fort, als sie auf ihre Freunde und Kollegen zuwaschelte. "Die auf der Community sehen doch mit einem Scan, dass wir im Moment nichts weiter sind als besser aufgewerteter Rohstoffschrott. Nichts für ungut, mein Schatz", sah sie leicht entschuldigend zu ihrem Mann und setzte sich dann an den Tisch. Jetzt, wo sie all die vertrauten Gesichter sah, fühlte sie sich schon wesentlich besser. Ein warmes, sanftes Lächeln entspannte ihre Gesichtszüge. "Es ist schön, euch alle wieder zusehen."

Dann wurde sie wieder ernst.

„Warum wollt ihr es euch so schwer machen?", fragte sie verwundert. "Wenn ich Assjima richtig verstanden habe, dann ist dieses Schiff nicht gerade legal in euren Besitz übergegangen – angenommen, die ehemalige Crew hatte bereits die Möglichkeit den Diebstahl zu melden? Dann wäre das Erscheinen der Crazy Fox - nun ja - äußerst unpassend. Die Feuertänzer hingegen gehört immer noch H'Qars Familie und ich bin ein Teil davon. Wenn wir also von einem Schiff zur Community gelangen, dann ist die Feuertänzer bislang die unauffälligste Methode. Sie ist zudem – ich fasse nicht, dass ausgerechnet ich das sage – auch die logischste Lösung. Schließlich bin ich H'Qars Frau.

Wenn ihr einen Weg findet, eure Biosignaturen zu kaschieren, z.B. mit Dämpfungsfeldern wäre das natürlich hervorragend. Doch wahrscheinlich reicht dazu weder die Zeit noch das Equipment. Also, warum nutzen wir nicht das, was wir haben? Wir haben nämlich euch, fahnenflüchtige Sternenflottenoffiziere - weiß eigentlich jemand, wie hoch das Kopfgeld auf euch ist?“

Milseya zwinkerte in die Runde.

Bearbeitet von Milseya Anquenar
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Assjima wäre am liebsten aufgesprungen um Milseya bei ihrem Eintritt zu umarmen. Doch angesichts des klingonischen Gatten erschien ihr das dann doch irgendwie unpassend. So musste sie sich mit einem vergnügten Winken begnügen bevor sie auf die Worte der Pilotin einging: "Kopfgeld mag es noch auf Halii geben - bei euch bezahlt man ja auch noch in echter Valuta ..." Sie lachte und fuhr fort: "Natürlich könnten wir unsere Bio-Signaturen verdecken und uns auf der Feuertänzer verstecken ... um dann was zu machen? Du sagst es selber: diese Kiste ist momentan zu nicht viel im Stande. Wenn wir die Crazy Fox noch in der Hinterhand hätten wären wir wesentlich beweglicher."

Bearbeitet von Assjima
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"Ihr sollt euch eben nicht verstecken", erwiderte Milseya schmunzelnd. "Seht es so, ihr seid unsere Gefangenen und wir liefern euch der Sternenflotte aus. Wie ihr alle wisst, machen Klingonen eigentlich keine Gefangene .. wegen mir hat H'Qar eine große Ausnahme gemacht. Wegen mir und des schrecklichen Streits, den wir deswegen hatten, und der bei mir die Wehen ausgelöst hat ... was für unglaublicher Zufall, dass gerade die Community in der Nähe war, um euch aufzunehmen .."

Fragend sah sie in die Runde, ob verstanden wurde, was sie meinte.

"Natürlich", fuhr sie fort "sollten wir die Crazy Fox in der Hinterhand behalten - für alle Fälle. Schließlich wissen wir nicht, was uns erwartet, wenn wir an Bord unseres Schiffes sind. Aber wie du sagtest, Assjima, wir werden es erst wissen, wenn wir dort sind."

Bearbeitet von Milseya Anquenar
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Beide Alternativen sprachen für sich. Zum einen war es klug die Crazy Fox in der Hinterhand zu haben, aber zum anderen war deren Warpantrieb auch nicht besser als der des Birds. Der einzige Unterschied war, dass die Feuertänzer wesentlich schwerer bewaffnet war, aber auch selbst im optimalsten Zustand der Community Unterlegen war.

Millis Vorschlag sich gleich als Fahnenflüchtige zu präsentieren, die von den Klingonen gestellt wurden, beinhaltete ebenfalls eine Option. Jedoch war es am Besten das nur H´Qar und Milli an Bord gehen würden, um die Lage zu sondieren. Schließlich könnten sie leichter die Frage beantworten ob Tenner einer der Verschwörer, oder auch selbst in der Falle saß. Ein Dämpfungsfeld zu generieren wäre zwar möglich, aber nach Georges Empfinden würde es nicht genügen die modernen Sensoren der Community zu täuschen, nicht einmal für wenige Sekunden. Dafür war das Material zu minderwertig.

„Ich fürchte, uns wird auch keine andere Wahl bleiben. Ich Stimme Milli zu. Nur wenn wir uns offenbaren, werden wir eher ans Ziel kommen. Und falls Captain Tenner nicht zu den Verschwörern gehört, könnten wir für ihn sogar eine Hilfe sein.“

„Ich könnte Tenner telephatisch sondieren, wie es um seine Absichten bestellt ist. Zumindest würden wir Wissen, ob er uns belügt oder nicht“, fügte Jenax hinzu.

Bearbeitet von George Sheridan
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Vinara behagte die Idee mit der beabsichtigten Auslieferung gar nicht. "Wir wissen nicht wer auf der Community gerade wirklich das Kommando innehat. Selbst wenn wir davon ausgehen können dass Captain Tenner höchstwahrscheinlich nicht zu den Verschwörern gehört, könnte es gerade deshalb sein dass die anderen ihn inzwischen heimlich abgesetzt haben. Und wenn dieser Commander Goyer uns in die Hände kriegt wäre alles zu unserem Ungunsten möglich. Im schlimmsten Fall könnten er und seine Leute nicht einmal vor Mord zurückschrecken um ihre Ziele - was auch immer diese sein mögen - zu erreichen."

Nach einem kurzen Moment des Nachdenkens fuhr die Andorianerin fort: "Andererseits scheine gerade ich nach Lieutenant Anquenar am wenigsten zu verlieren zu haben - schließlich war ich schon lange vor unserem Aufbruch Zivilistin und als solche nicht mehr an die direkten Befehle der Sternenflotte gebunden. Soweit ich weiß sucht man zwar nach mir, aber weder als wirkliche Fahnenflüchtige noch als Kriminelle. Von daher sollte vielleicht ich versuchen direkten Kontakt zu Captain Tenner herzustellen - in der Hoffnung dass er tatsächlich noch das Kommando innehat. Ich könnte ihm dann die Akte von Captain Tennebaum überreichen der beinahe an seiner Stelle Kommandant der Community geworden wäre."

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Die Augen der Deltanerin wanderten fassungslos von einem zum anderen. „Aber …“ stotterte sie. „Das … das ist doch … Wahnsinn! Wir müssen davon ausgehen, dass Captain Tenner über uns informiert ist. Wenn wir einfach so auf die Community spazieren werden wir sofort in die Brick transferiert. Und wenn Tenner es nicht tut, dann einer seiner neuen Führungsoffiziere. Wir könnten uns dann nur noch darauf verlassen dass jemand aus der Crew uns wieder herausholt. Aber ob die tatsächlich bereit wären wegen uns eine Meuterei einzuleiten wage ich zu bezweifeln … wenn sie überhaupt dazu in der Lage wären.“ Sie stand auf und ging nervös einige Schritte hin und her. „Bitte entschuldigt, wenn ich das jetzt undiplomatisch ausdrücke, aber ich halte eine solche Vorgehensweise nicht nur für Wahnsinn, sondern für … ähm … äußerst unklug. Das klingt nach einem Computerspiel, in dem uns die Aufgabe gestellt wird: Erreiche die Community und du hast das Spiel gewonnen. Aber wir müssen doch weiterdenken! Was bringt es denn, wenn wir zwar alle auf dem Schiff sind, aber in den Arrestzellen sitzen? Selbst wenn wir nicht sofort eingesperrt würden ... jeder unserer kleinsten Bewegung würde von –zig Augenpaaren und ich weiß nicht wie vielen Überwachungssensoren aufgezeichnet werden. Nein … das wird niemals funktionieren! Ich verstehe durchaus, das ein solcher Auftritt mit viel TamTam Milseyas Geschmack entspricht, aber Wagemut ist in diesem Augenblick absolut fehl am Platz. Ich sehe nur eine einzige Option, nämlich dass H’Qar und Lucas mit Hilfe von Milseya na Bord gelangen, und zwar auf absolut unverdächtige Weise. Sie sollten sich vorsichtig umhören. Wir anderen halten uns solange an Bord der Crazy Fox bedeckt, bis wir etwas mehr über die momentane Situation an Bord wissen. Erst dann können wir über weitere Schritte nachdenken.“ Sie setzte sich wieder hin und starrte Milseya kummervoll an. „Davon abgesehen bringen mich keine zehn Pferde mehr in eine Brick! Weder freiwillig noch unfreiwillig!“

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"Und dann willst du mit Hilfe der Romulaner an Bord der Community gelangen?" H´Qar spie die Worte der Deltanerin förmlich entgegen.

"Das du so tief sinkst hätte ich nicht gedacht. Selbst wenn diese zusichern würden euch nur an Bord zu bringen so würden sie sich nicht die möglichkeit entgehen lassen das Schiff zu übernehmen."

H´Qar machte eine kurze Pause und seine Stimme war eiskalt als er weiter sprach: "Oder war das von anfang an dein Plan?"

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Die Ärztin lief dunkelrot an. Dann stand sie erneut auf, sützte beide Arme auf und beugte sich über den Tisch, bis sich ihr Gesicht dicht vor dem des Klingonen befand. "Wenn ich jetzt eine von deinem Schlage wäre würde ich dich für diese Bemerkung töten! Aber ich bin keine von euch und ich bin froh darüber. Auch wenn man uns nachsagt, zu emotional zu handeln, so können wir euch Klingonen offensichtlich nicht einmal annähernd das Wasser reichen. Ihr scheint schlichtweg den Verstand abzuschalten wenn es um eure persönlichen Affinitäten geht. Dieses romulanische Raumschiff ist nicht getarnt. Captain Tenner weiß also von seiner Anwesenheit. Das bedeutet was? Ach, bemühe deine grauen Zellen nicht unnötig ... entweder er steckt mit ihnen unter einer Decke und wir sollten herausfinden unter welcher Decke - oder sie haben eine friedliche Absprache getroffen und das sollten wir versuchen zu unserem Vorteil zu nutzen. Denn wie du selber so schön gesagt hast: mit deiner Schrottkiste haben wir im Ersntfall nicht die geringste Chance." Sie setzte sich wieder hin, ohne auch nur eine Sekunde die Augen von ihm abzuwenden.

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Lucas fing an zu lachen. "Müssen wir uns jetzt wieder streiten, wer der besten Rasse angehört?"

Ruhe!

"Dann sollten wir auf die Fakten schauen. Punkt 1 - Die Feuertänzer fällt beinahe auseinander. Punkt 2 - Ich bin als Klingone getarnt und kenne die Community und die Sicherheitsleute. Lasst mich mit Mili und H'Qar an Bord gehen und ich kann im Verborgenen arbeiten!" meinte der Australier und gab Assjima Schützenhilfe.

"Wir sollten auf garkeinen Fall als Deserteure an Bord gehen. Selbst Vinara könnte selbst als Zivilistin auf der Fahndungsliste stehen. Haliianische BANZAI-Taktik und klingonisches Poltern bringt da nichts. Sorry!" fügte er etwas genevt hinzu.

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„WAS?“ Das gut geschnittene Gesicht der Tal’Shiar – Agentin nahm einen oliv-farbenen Farbton an. „Ein klingonischer Bird og Pray? Was machen die im Neria-System?“

Darkon verzog das Gesicht. Er hasste es, seiner Vorgesetzten schlechte Nachrichten überbringen zu müssen. „Khre´rionel Meved …“ antwortete er und in seiner Stimme schwang Ehrerbietung und Hochachtung mit. „Wir konnten mit unseren Sensoren noch nicht viel erfassen. Sie sind noch zu weit entfernt. Commander Dalis wird in Kürze eine Sensorensonde ausschicken. Dann werden wir hoffentlich mehr in Erfahrung bringen.“

Meved hatte sich wieder gefangen. „Ja gut … machen Sie das. Aber ein Förderationsraumschiff der Prometheusklasse, ein klingonischer Bird of Pray und eine Defaint mit einem hochdekorierten Sternenflottenadmiral an Bord … das wird mir allmählich doch etwas zu viel. Ich werde mich wohl persönlich einschalten müssen. In 27 Stunden werden wir auf Sie treffen. Die Rendezvous-Koordinaten werden Ihnen in wenigen Minuten übermittelt. Meved Ende“

„Ist das wirklich klug, Colonel?“ Prokonsul Telek lehnte sich zurück und faltete die Hände über dem Bauch. „Was ist mit Ihrem Treffen mit Admiral Sheridan?“

Mein Treffen ist in diesem Augenblick zu Ihrem Treffen geworden.“ Meved musterte den für einen Romulaner ungewöhnlich dicken Politiker. Dieser Mann hatte schon zuviel von den Bequemlichkeiten eines Ratsmitgliedes genossen. Es wurde Zeit, dass er einmal wieder von der Realität zu schmecken bekam. „Krokav und Meved sind mit Admiral Sheridan an Bord bereits unterwegs nach A39/91. Sie werden noch etwa 36 Stunden benötigen. Wenn Sie jetzt gleich mit einer Raumfähre aufbrechen, sind Sie in 22 Stunden vor Ort und haben noch genügend Zeit, alles in die Wege zu leiten. Ein Mitglied des Senates ist für die Sternenflotte sowieso ein adäquaterer Gesprächspartner als eine Tal’Shiar – Agentin.“

„Aber …“

„Konsul – es gibt keine andere Möglichkeit! Außer, Sie möchten die Gespräche mit Sheridan in die Hände einer meiner Agenten legen.“

Der Mann seufzte. „Nein, natürlich nicht. Es ist nur schon recht lange her, dass ich mich auf den glatten Pfaden der Diplomatie bewegt habe.“

„So etwas verlernt man nicht.“ Sie klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. „Sie sind doch ein alter Hase. Wir werden Sie auf dem Rückweg wieder abholen. Dann müssen sie die Unbequemlichkeiten einer Raumfähre nicht unnötig lange in Kauf nehmen.“

„Ein alter was?“

„Entschuldigung. Nur noch so ein Ausdruck, den ich aufgeschnappt habe. Bitte entschuldigen Sie mich nun. Wir beide haben noch viel zu erledigen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.“

„Danke – das kann ich brauchen.“ Schnaufend schob er sich aus dem Sessel und verließ den Raum.

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Was bei allen Höllen war Banzai? Oder meinte Lucas eigentlich Bonsai?

Milseya sah verwundert zu Lucas, dann betrachtete sie Assjima und ihren eigenen Mann.

Kopfschüttelnd legte sie ihre Hand auf die ihres Mannes.

"Darf ich daran erinnern, dass wir 1) keine Zeit haben, um uns gegenseitig zu zerfleischen und 2) uns auf das konzentrieren, warum wir hier sind? Ich habe einen Vorschlag gemacht, der uns alle auf einmal auf die Community bringt. Ihr wollt das nicht? Gut, dann lasst uns Lucas Vorschlag unter die Lupe nehmen. Während ich und H'Qar auf der Krankenstation sind, wird Captain Tenner es erlauben, dass ein Klingone einfach so auf der Community herumspaziert und sich vorsichtig umhört? Zweifelhaft. Selbst wenn, wer wird ihm etwas erzählen? Ganz ehrlich, wem an Bord können wir vertrauen? Glaubt ihr tatächlich, dass die anderen wirklich bereit sind so viel wie wir zu riskieren? ICH würde es nicht! Ich vertraue im Moment ja nicht einmal meinen eigenen Leuten."

Milseya sah fragend in die Runde.

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„Ein gelangweilter Klingone, der sich aus reiner Höflichkeit mit Mitgliedern der Crew in der Messe unterhält, vielleicht versucht, sich mit dem einen oder anderen anzufreunden und sich womöglich sogar zu erkennen gibt, wenn er sich sicher ist, dass mit Unterstützung zu rechnen ist, ist allemal besser als dass wir uns selber ausschalten indem wir uns freiwillig hinter Schloss und Riegel setzen lassen.“ Assjima war H’Qar einen gereizten Blick zu. Die unerwartete verbale Attake des Klingonen hatte sie überrascht und aus dem Konzept gebracht. „Und H’Qar muss eigentlich auch nicht die ganze Zeit über Händchenhaltend auf der Krankenstation herum hängen. Er hat schließlich lang genug auf der Community gedient um sich relativ frei bewegen zu können. Wer will es ihm verübeln, wenn er sich mit seinen alten Mitarbeiter von der Sicherheit unterhält oder bei den Kollegen im Maschinenraum vorbei schaut? Daran ist nichts Verdächtiges. Aber ein Klingone, der seine alten Freunde ausliefert ist verdächtig. Auch wenn einer hier im Raum der Ansicht ist, ich würde seine Kultur nicht verstehen ... soviel habe ich doch verstanden, dass Freundschaft ein wichtiger Bestandteil des klingonischen Ehrencodex ist. Wenn H’Qar uns ausliefern würde, dann würde ihm definitiv kein einziges Wesen an Bord der Community auch nur ein Quentchen Vertrauen schenken und wir hätten rein gar nichts gewonnen.“

Bearbeitet von Assjima
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Vinara hatte die letzen Ausbrüche mit Sorge verfolgt. "Ich bin wie ich schon sagte sehr skeptisch gegenüber der Idee, dass H'Qar uns alle als die die wir wirklich sind ausliefert. Ich bin daher für den Plan, Lieutenant Anquenar mit H'Qar und Bishop auf die Community zu schleusen, wo sie sich erst einmal diskrekt umsehen und dann den Rest von uns informieren. Der wird sich wieder auf die Crazy Fox zurückziehen und diese in einen sicherern Sensorschatten manövrieren, am besten so dass wir möglichst viel mitbekommen, aber selbst nicht aufgespürt werden können. Was eine Kooperation mit den Romulanern betrifft - da bin ich ebenfalls skeptisch; immerhin haben sie schon einmal versucht die Community in ihre Gewalt zu bekommen und zuvor bereits den Prometheus-Prototypen."

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Die Streitereien beobachteten George und seine Frau mit Sorge. Das, was nicht zwischen H´Qar und Assjima stimmte, konnte man erkennen.

„H´ Qar, mit ihrer Erlaubnis würde ich gerne den Replicator der Feuertänzer benutzen. Mit etwas Glück könnte ich einige isolineare Chips und Platinen Replizieren, die ich für den Warpantrieb der Crazy Fox gebrauchen könnte.“

George ließ einige Wenige Sekunden verstreichen, bevor er weiter redete.

„Außerdem könnte ich auch schnell mit Niels Hilfe auf dem gleichen Weg einen Biosignalsender Basteln der für eine Person ausreichend wäre. Dieser wäre zwar immer noch nicht ganz Perfekt, aber solange sich Lucas nicht verwundet, wird man ihn für einen Klingonen halten. Und während die Community erkundet wird, kann ich derweil die Crazy Fox wieder flott machen“, schlug der Ingenieur vor. Was die Feuertänzer anging, hatte H´Qar recht. Beim Anflug konnte George auf dem Display sehen, in welchem Zustand der Rumpf des Birds war. Selbst er konnte nicht mehr ausrichten, wie es bereits die Techniker auf DS6 getan haben. Aber der Bird hatte die besseren Replicatoren und einen Leistungsstärkeren Computer, der ihm behilflich sein konnte die neuen Chips zu Programmieren. Er würde noch einige Stunden brauchen, dann hätte das kleine Schiff wieder sein volles Warppotenzial zurück erhalten.

Er hoffte nur, dass man zu einer Lösung kam, bevor noch die Deltanische Ärztin und der Klingonische Sonderbotschafter sich an die Gurgel gingen.

Bearbeitet von CptJones
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