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China, Menschenrechte und die Olympischen Spiele


belgariath

Sollte man die Olympischen Spiele boykottieren?  

28 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Sollte man die Olympischen Spiele boykottieren?

    • ja
      19
    • nein
      3
    • kann mich nicht entscheiden
      1
    • mal schauen wie sich die Lage entwickelt
      4
    • mir doch egal
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Glaubt man diesem Videobericht von Tagesschau
Propaganda ! ( zeter , kreisch ) ;)

Zu China wurde ja schon alles gesagt. Aber um kurz Offopic zu werden - was haltet ihr von der WM in Africa?

Das hat auch jeder schon damals gewusst das das nicht hinhaut. Aber die armen Afrikaner waren sooo oft Opfer und jetzt richten sie halt auch mal DAS Weltsportereigniss aus - auch wenn sie´s eigentlich nicht draufhaben ... ;)

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Also so langsam wird es lächerlich, as das IOC so mitteilt und sich damit rechtfertigt. Gestern hat Vizepräsident Bach auf die Frage, dass China ja nicht alles gehalten habe, was versprochen wurde und man ja mit den Spielen die Hoffnung verband, dass sich China öffnet, dass die Spiele doch schon viel bewirkt hätten. Er verwies auf 25000 Journalisten im Land, soviel wie noch nie zuvor bei Olympia waren. Er wies darauf hin, dass man täglich aus China berichte und die Chinesen mehr im Internet ansehen dürftn als je zuvor. Dann noch 1, 2 fadenscheinige Argumente. Aus seiner Sicht sei Olympia bereits jetzt ein Riesenerfolg und die Vergabean China die einzig richtige Entscheidung gewesen.

Offensichtlich will sich das IOC seiner Verantwortung und seinen Fehlern nicht stellen und versucht mit ihrendwelchen Ausreden alles schön zu reden.

Super Sache! Olympia, nein danke!

Bearbeitet von Polarus
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Na ja - mir ist es schon fast egal, wo und in welchen Rahmen diese Veranstaltung präsentiert wird. Die olympischen Spiele sind für mich kaum interessanter, als damals die verhassten Bundesjugendspiele während der Schulzeit. Letztendlich sollten die Spiele auch in jedem, teilnehmenden Land ausgetragen werden dürfen - das mit politischen Forderungen zu verbinden halte ich für albern, denn so groß ist der Anreiz "Gastgeber" zu sein sicher auch nicht, dass man dafür sein politisches System umkrempelt. Wer dem Land einen Denkzettel verpassen will, dem sei es überlassen, keine Produkte "Made in China" zu beziehen - aber das übersteigt sicher die Aktionsbereitschaft der meisten Moralapostel, was den schmalen Grat zwischen Moral und Doppelmoral wieder einmal unterstreicht.

Bearbeitet von DocSommer
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Wer dem Land einen Denkzettel verpassen will, dem sei es überlassen, keine Produkte "Made in China" zu beziehen - aber das übersteigt sicher die Aktionsbereitschaft der meisten Moralapostel, was den schmalen Grat zwischen Moral und Doppelmoral wieder einmal unterstreicht.

Es gibt eben Menschen, die vermögen etwas weiter zu denken. Die entscheidende Frage ist, ob sich eher im Zuge eines Boykotts innenpolitisch etwas ändert oder über konkrete Wirtschaftsbeziehungen. Immerhin werden jetzt auch in China mittlerweile Debatten über Lohn- und Verteilungsgerechtigkeit geführt, entsteht eine Arbeiterbewegung und damit demokartisches Bewusstsein.

Das Ding mit der Moral ist also nicht ganz so simpel.

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Immerhin werden jetzt auch in China mittlerweile Debatten über Lohn- und Verteilungsgerechtigkeit geführt, entsteht eine Arbeiterbewegung und damit demokartisches Bewusstsein.

Für diese Erfolge dürfen sich die Chinesen eher selbst auf die Schulter klopfen, weil das wohl eine Konsequenz aus der Erkenntnis ist, dass das Land und vor allem Leute aufgrund des Wirtschaftsbooms nicht mehr von der Hand im Mund leben müssen. Dazu kommt, dass der Anteil qualifizierter und hochqualifizierter Fachkräfte in der Arbeitswelt stark zugenommen haben muss, die sich erst recht nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wollen.

Und nein - Ich denke nicht, dass ein Boykott in der Praxis funktioniert, weil die flächendeckende Bereitschaft zum Boykottieren oder gar zum Aufruf eines solchen Boykott nicht vorhanden ist. Es geht dabei ja auch nicht nur um Einzelaktionen oder die gesamtdeutsche Bereitschaft, sondern um einen Zusammenschluss der großen Industrienationen, die bei sowas geschlossen an einem Strang ziehen müssten. Theoretisch halte ich es aber schon für ein politisches Druckmittel, weil China eine starke Exportmacht ist, die sicher nur ungern auf diesen Absatz verzichten möchte. ......das mal minus eins ist natürlich auch ein Grund, warum kein Land zum Boykott aufrufen will, denn auf der anderen Seite importiert China ja auch nicht gerade wenige Güter. Never bite a feeding hand.

Bearbeitet von DocSommer
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Mir fällt auf, dass mir nichts auffällt. Keine Proteste, keine Kritik. Auch die Sportler halten sich zurück. Keine medialen Aufschreie, obwohl es durchaus Anlass dazu gäbe. Meine Hoffnungen auf Courage haben sich leider in Luft aufgelöst.

Mal ehrlich, man hat beim dritten Reich den Mund gehalten als 1936 die Spiele dort stattfanden, Dann der Erfolglose Boykott bei Moskau und nun Kuscht man vor den Chinesen. Überrascht hat es mich nicht dass es so kommt wie es derzeit dort läuft.

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Also 1936 war man vielleicht nicht so informiert wie heute und ich würde gar nicht so pauschal sagen, dass der Boykott bei Moskau nichts gebracht hat. Also ich findes das ist alle keine Entschuldigung und mir geht es genau wie Werewolf: es ist irgendwie viel zu wenig los.

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Es ist halt alles ein zweischneidiges Schwert. Shane hat mit seiner Begründung sicherlich recht, dennoch habe ich am Anfang mehr erwartet. Was wurde nicht alles über orange Bademäntel und Armbänder gesprochen. Auch die kritischen journalistischen Meldungen sind zumindest in den Populärmedien völlig verstummt.

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Also ich muss zugeben, dass ich Olympia schaue aber nur meine Lieblings-Sportarten.

Rudern, Kajak, Handball, Basketball...

Das mit China ist natürlich ein großer Mist, aber da hätte man vorher eingreifen müssen.

Die Sportler können da nichts dazu!

Aber ich sehe das auch kritisch und hab ein sehr passendes Bild gefunden.

post-2100-1218729223_thumb.jpg

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Ein bisschen Protest kommt immer wieder im TV. Gestern auch in der ZDF Olympiashow ab 20.15 Uhr, wo ich beim zappen hängen geblieben bin, weil Michael Johnson da war. Da wude über Proteste berichtet und folgendes in einem Bericht und Interview mitgeteilt:

Extra für Olympia wurde ein Park angelegt, in dem viele Wahrzeichen Europas nachgebaut wurden (zB das Atomium, der Eifelturm, das Brandenburger Tor, natürlich alles in Minidormat). Dort ist das Demonstrieren offiziell erlaubt!!!!!!!!!!!! Jedoch nur dort und man muss einen Antrag 5 Tage zuvor bei der örtlichen Polizei stellen. Das Fernsehteam konnte jedoch in Erfahrung bringen, dass bislang keiner der wenigen Anträge genehmigt wurde, sondern es zumeist sofort bei Antragsstellung zu Gewahrsamnahmen der Antragsteller kam. Außerdem haben sie im Park die freiwilligen Aufpasser zum Demorecht befragt, die davon überhaupt nichts wussten.

Und da beschwert sich jemand noch über das deutsche Versammlungsrecht. :ermm:

Abschließend muss ich noch sagen, dass der Kerner ein mieser Moderator ist. Er hat Michael Johnson mit Dopingfragen bombardiert, dass selbst das Publikum langsam unzufrieden wurde. Er ließ Johnson nicht mal aussprechen und fuhr ihm dazwischen. Johnson beschwerte sich aus meiner Sicht nachher zurecht, warum sich alle Gespräche im dt. TV immer um Doping drehen. Es sei ein wichtiges Thema gar keine Frage und es sei auch gerechtfertigt dies im Interview anzusprechen, aber gibt es nicht auch andere Themen. Kerner drangsalierte Johnson so stark, dass man der Meinung sein konnte, dass er Johnson in seiner aktiven Zeit das Dopen unterstellte. Ich finde ein Sportler ist so lange unschuldig, bis ihm das Gegenteil bewiesen wurde. Bei Generalverdacht gegen alle könnten wir den Sport gleich einstellen.

Lieber Kerner, dieses Interview mit einer Sportgröße war respektlos.

Bearbeitet von Polarus
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Abschließend muss ich noch sagen, dass der kerner ein mieser Moderator ist. Er hat Michael Johnson mit Dopingfragen bombardiert, dass selbst das Publikum langsam unzufrieden wurde. Er ließ Johnson nicht mal aussprechen und fuhr ihm dazwischen. Johnson beschwerte sich aus meiner Sicht nachher zurecht, warum sich alle Gespräche im dt. TV immer umDoping drehen. Es sei ein wichtiges Thema gar keine Frage und es sei auch gerechtfertigt dies im Interview anzusprechen, aber gibt es nicht auch andere Themen. Kerner drangsalierte Johnson so stark, dass man der Meinugn sein konnte, dass er Johnson in seiner aktiven Zeit das Dopen unterstellte. Ich finde ein Sportler ist so lange unschuldig, bis ihm das Gegenteil bewiesen wurde. Bei Generalverdacht gegen alle könnten wir den Sport gleich einstellen.

Lieber Kerner, dieses Interview mit einer Sportgröße war respektlos.

Stimme dir da absolut zu!! Ich hab nur kurz mal reingezappt und genau die Szene erwischt wo Johnson Kerner wegen der ständigen Dopingfragen geradezu zur Schnecke gemacht hat... (und der sah auch noch so übertölpelt aus, als hätte er es nicht für möglich gehalten, dass ihm einer da widersprechen könnte) Richtig so!

Es ist ja (dank prominenter Dopingfälle - nicht zuletzt im Radsport) in den letzten Jahren mitterweile so schlimm geworden im deutschen Fernsehen, dass schon in der Vorberichterstattung, während der Wettkampf noch läuft oder der Athlet gerade ins Ziel kommt und über Gold jubelt den Reportern ein "Alle Angaben ohne Gewähr" auf der Zunge liegt (und nicht selten auch offen ausgesprochen und breit diskutiert wird)... Sicher darf die ein oder andere Superleistung (man Bedenke die Weltrekordflut im olympischen Schwimmbecken) im nachhinein auch mal kritisch beäugt werden, aber nur, wenn wirklich ein erhärteter Verdacht besteht. Es darf einfach nicht sein, dass alle Sportler generell unter Verdacht gestellt werden. Wenn ich so denken würde, könnte ich mir keinen Sport mehr ansehen...

Bearbeitet von Finnegan
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