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...Glück im grenzenlosen Sein

FedCon XVII


Brynhild

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Eine FedCon ohne TrekNews

Eine FedCon ohne TrekNews. Traurig, aber wahr. Der erste Tag ist vorbei und von der ersten Minute an wurden unsere Jungs schmerzlich vermisst. Aber TrekNews ohne FedCon? Es geht auch ohne Akkreditierung, ohne Presseausweis und ohne offiziellen Auftrag. Denn wir haben ja eine Seite, die von Fans für Fans gemacht wird. Also werde ich einfach ein wenig erzählen.

Schon nach wenigen Minuten im wie üblich gut gefüllten Foyer des Bonner Maritims läuft mir unser Carl über den Weg. Kurz darauf treffen unsere Lieblingsklingonin, ihr Vulkanier und Kaitaama ein. Die ersten frischen Kölsch vom Fass müssen ihr Leben lassen. Unsere Eintrittkarten haben wir diesmal überraschend schnell bekommen, wenn auch nicht ohne Verwunderung. Wusstet ihr, dass es nicht ausreicht, drei Anmeldungen in einen Umschlag zu packen und alles über eine Bankverbindung laufen zu lassen um drei Sitzplätze in einer Reihe, oder wenigstens im gleichen Block zu bekommen? Lasst es euch für spätere Con-Besuche gesagt sein: es reicht nicht!

Nach dem Kölsch lockt das erste Panel. Mr. Präsident persönlich beehrt den erwartungsfrohen Con-Besucher mit seiner Gegenwart. Wir schleichen uns auf die Mainbridge und suchen im Halbdunkel unsere Sitzreihen. Auf der Bühne steht eine nette junge Dame und plaudert. Das ist ganz eindeutig nicht Bruce Boxleitner. Ein Blick ins Programm hilft weiter: Leah Cairns. Nie gehört. Also ein vertiefender Blick ins allwissende Con-Begleitbuch. Die Dame spielt in Battlestar Galactica eine Raptorpilotin namens Racetrack. Und ganz nebenbei verrät der Text auch noch dass sie diese Rolle laut eigener Aussage nur bekam, weil sie vorher mit dem Kopf gegen die Badezimmertür gerannt sei. Vielleicht sollte ich auch endlich mal BSG anschauen?

Aber jetzt! The Master of Ceremonies Marc B.Lee kündigt in altbekannter Weise an: “Mister President Bruuuuuuuuuce Boxleitneeeeeeer!” Ein gutaussehender Herr in den besten Jahren betritt die Bühne. Er könnte tatsächlich wie ein Präsident wirken, wenn da nicht dieses schlabberige graue T-Shirt wäre. Fehlt nur noch die Jogginghose und die Badeschlappen und wir sähen einen Deutschen auf Mallorca. Womöglich liegt es an den Genen? Mr. Boxleitner erzählt uns, dass seine Familie aus Süddeutschland und Österreich stammen würde. Es gab auch Neues zu berichten: Er sei älter geworden, er hätte graue Haare bekommen und etwas mehr Speck auf den Rippen als vor 10 Jahren. Er liebe William Shattner und Captain Kirk aber er habe nie mit Jerry Doyle zusammen gelebt. Und er habe Mira Furlan regelmäßig Komplimente gemacht weil man unter der Maske der Delenn nicht sehen konnte was für eine schöne Frau sie sei. In der Figur der Delenn habe er immer die innere Schönheit bewundert. Und er ging noch weiter zurück. Als er Anfang der 70er zusammen mit Peter Jurasik den Film „Thon“ drehte, mussten beide diese sexy Hosen tragen. Dies sei wohl etwas zu viel für das zarte Geschlecht gewesen und so wurden die beiden Herren aufgefordert, bitte in Zukunft einen Bademantel überzuwerfen wenn sie in die Cafeteria gehen wollten. Ich sollte mir diesen Film wohl auch mal wieder ansehen. Und wir erfahren, dass der Bart, den er in „Gods and Generals“ getragen hatte nicht echt gewesen sei.

Ein nettes Panel, in dem Bruce Boxleitner zeigt, dass er die Kunst des Smalltalks sehr gut beherrscht.

Anschließend stimmt uns Marc B. Lee auf den nächsten Gast ein. Diesmal ist es eine Präsidentin! Mary McDonell alias Laura Roslin kenne ich aus den Filmen „Der mit dem Wolf tanzt“ und „Independence Day“. Mary eröffnet ihr Panel mit dem Ausruf: „Es ist so geil, hier zu sein.“ Habe ich schon erwähnt, dass ich keine Ahnung von BSG habe? Deswegen bin ich mal eine Runde vor die Tür gegangen. Aber das interessiert ja doch niemanden.

Rechzeitig zum Auftritt von John de Lancie saß ich wieder auf meinem Platz. Marc impfte vorher das Publikum auf eine bestimmte Frage, die Q auch gleich zweimal gestellt wurde: „Have you seen Jamie Bamber naken?“ (Wer zum Teufel ist Jamie Bamber? Ach ja … BSG natürlich). Dieses Panel führte für mich einen AHA-Effekt mit sich, denn mir war es bislang noch nie aufgefallen, dass Q insgesamt in nur 9 Episoden aufgetreten sein soll. War der nicht irgendwie ständig da? Genau diese Präsenz strahlt John de Lancie auch auf der Bühne aus. Auf humorvolle, schlagfertige und intelligente Weise beantwortet er die Fragen der Fans. Und er erzählt von seinem großen Traum, irgendwann den Pazifik im Segelboot zu überqueren. Vorerst aber geht es mit dem Boot von Hawai nach San Francisco.

45 Minuten später erfahre ich endlich, wer Jamie Bamber ist. Der Apolle im neuen BSG. Sehr nett, aber warum wollen ihn alle nackt sehen? Das Programmheft gibt einen Hinweis: Ein kleiner Auftritt in „Scarlett Pimpernell“. Dort wird seine Figur erst erschossen, nachdem er seinen Hintern zeigen durfte. Nun, die FedCon hat ja erst begonnen. Vielleicht gibt er dem Drängeln des Masters of Ceremonies doch noch nach?

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Trasch muss sein! Die Gala der Peinlichkeiten

18.04.08 Maritim Bonn, 19:15

Fast pünktlich wird die FedCon XVII in Bonn offiziell eröffnet. Traditionell mit Marc B. Lee als Master of Ceremonies und dem Einmarsch der geladenen Gäste. Doch zuerst erklärt Marc die Regeln (Kinder bitte nur draußen plärren). Und er macht uns darauf aufmerksam, dass in diesem Jahr das Publikum via Stimmzettel die besten Kostüme wählen darf. Dann kündigt er den ersten Special-Guest an: der Perry Rodan Experte Christoph Dittert. Doch Christoph ist nicht da. Eine Stimme über Lautsprecher erklärt, dass Herr Dittert erst morgen käme. Derweil erhebt sich ein Mann vor mir in Reihe 25 und kämpft sich zur Bühne durch. Während Marc noch überlegt, ob eben ein „Guy“ oder eine Dame zu ihm gesprochen hat, steigt der Mann auf die Bühne und wird mit etwas, das nach „Wer bist du denn“ klang begrüßt. „Ich bin Christoph Dittert“. Ahhh …! Dann werden die anderen, den regelmäßigen FedCon- Besuchern inzwischen schon wohlbekannten Gäste wie Alexandra Velten, Richard Arnold, Robert Vogel, Rainer Nagel und Hubert Zitt angekündigt, doch erscheinen sie nicht in der Reihenfolge, die auf Marcs Spickzettel steht. Der arme Master of Ceremonies hätte einem beinahe schon leid tun können. Richard Arnod erzählt, der neue Star Trek Film käme nun doch erst 2009 in die Kinos und Hubert Zitt berichtet uns von seinem Auftrag, in den USA eine Vorlesungsreihe über die Technologie von Star Trek zu halten.

Die Schauspieler selber erscheinen nun tatsächlich in der richtigen Reihenfolge. Alle freuen sich, hier zu sein, alle lieben sie Deutschland, ihre deutschen Fans und deutsches Bier.

Steve Bacic erscheint in einer siganlorangefarbenen Jägermeisterjacke, die ihn vorher von einem Mitarbeiter des Sponsors verpasst wurde. Als Kevin Sorbo die Bühne betritt dachte ich mir, dass ich dieses hellblaue Shirt auch irgendwie kenne. Ein ganz ähnliches hatte ich letzte Woche bei der Renovierung meiner Wohnung an. Und er hatte die zu Steves Outfitt passende Flasche in der Hand. Immerhin hat Mr. President Bruce Boxleinter das Schlabbershirt gegen ein schwarzes Etwas getauscht. Und Michelle Forbes wurde wohl vom kühlen deutschen April-Klima derart überrascht, dass sie sich den Arbeitskittel der Putzfrau ausleihen musste. John de Lancie in sportlich- elegant-lässiger Hemd-Strickjacken-Kombination verrät uns Marina Sirtis Zimmernummer (wer’s wissen will: es soll die Nummer 516 sein). Und er kann seine Finger nicht von ihr lassen als sie kurz nach ihm im tief ausgeschnittenen Glitzer-Druck-Look die Bühne betritt. Vorsicht, Marina! Nicht zu tief bücken, es könnte was rausfallen! „Ich bin eine Deutsche“ ruft sie in Anlehnung an Kennedys berühmtes Zitat in den Saal.

Rene Auberjonois im Samtjäckchen und Brent Spiner in seinem üblichen Rollkragenpulli mit Jacket machen wie immer eine recht gute Figur. Getoppt werden sie nur noch von LeVar Burton, der mit einem wirklich coolen kleinen Hütchen auf dem Schädel sein Publikum ganz brav mit einem deutschsprachigen „Guten Abend meine Damen und Herren“ begrüßt. Dann fragt er, ob Dirk hier sei. Seinen Kommentar auf die verneinende Antwort behalte ich lieber für mich.

Jetzt möchte ich aber doch noch versuchen, ein wneig in den Raumschiff Orion Tanzkurs hinein zu schnuppern. Und so schließe ich die Klatschspalte für heute mit dem erneuten Kommentar von Mary McDonell: „Es ist so geil hier zu sein uff de FedCon“

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Comedians in Bonn

Auftritt, Blitzlichgewitter, einige übertriebene Posen für die fotografierenden Fans, spöttische Kommentare zur Neuauflage von BSG und den Aufruf an die Fans Fragen zu stellen. Fragen zu allem, nur nicht zu Star Trek oder zu seinem Privatleben. Gerne aber zu BSG. Gelächter. Die üblichen Fragen kluge wie auch dumme. Brents Antworten mal mehr, mal weniger ernst, aber immer sarkastisch, witzig (gelegentlich gewürzt mit etwas Arroganz). Der geborene Comedian. Warum er einmal gesagt habe, er könne Data nicht mehr spielen? Weil er inzwischen zu alt sei. Aber Data könnte doch künstlich altern. Nein, denn Datas Essenz sei im Grunde kindlich. Diese Figur könne nicht altern, auch nicht künstlich. Dann stellt sich ein Fans namens Kake (schreibt der sich wirklich so?) vor. „Cake? Ist das ein Name?“ „Ja, mein Nickname. In Wirklichkeit heiße ich ….“ Und nun zeigt sich, dass Mister Spiner nicht der einzige Comedian im Saal ist. Einige Fans sind tatsächlich in der Lage, ihre komödiantische Ader auch auf Englisch offen zu legen. Und so entsteht im fliegenden Wortwechsel zwischen Spiner und den Fans die neue Figur des Cake, der natürlich in BSG mitspielt.

Wieder einmal ein wunderschönes, intelligentes und humorvolles Panel, bei dem man zumindest phasenweise das Gefühl hat, dass Spiner gelegentlich sein Puplikum sogar ernst nimmt.

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Bearbeitet von Brynhild
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Eine Frau mit Stiel: Michelle Forbes

Ihr erstes Panel am Samstagvormittag

In den klassischen braunen BSG-Fragen stielvoll gekleidet sitzt Michelle Forbes alias Ensign Ro Laren aus Star Trek und Admiral … aus BSG auf einem Stuhl auf der Bühne. Sitzend muss man zum Glück nicht immer die mikrofonfreie Hand in die Hosentasche stecken (die Lieblingshaltung scheinbar aller männlicher Schauspieler). Forbes ist zum ersten Male auf einer deutschen Con. Wie sie später im Verlauf des Panels zugibt, sei sie von Natur aus sehr scheu und sie sei absolut keine Komödiantin. Also bräuchte sie die Fragen der Fans. Die kommen, wenn auch etwas zögerlich. Ob sie sich daran erinnern könne, wie es damals war, als sie für Star Trek gecastet wurde? Forbes überlegt. Es sei schon sehr lange her und sie sei sehr jung gewesen. Sie hätte damals jede Rolle genommen. Aber sie habe es nie bereut, gerade dieses Angebot angenommen zu haben. Die Originalserie von Battlestar Galactica habe sie bis heute noch nicht gesehen. So fragt sie die Fans, ob es die Serie inzwischen wohl auf DVD gäbe, so dass sie sie endlich einmal anschauen könne? Aus der Ecke der Voyager-Fan-Site kommt die Frage die am Abend vorher bereits an Brent Spiner gestellt wurde: Könne sie sich vorstellen in der geplanten Fan-Produktion eine Rolle zu übernehmen? „Absolutely no.“

Ihre letzte Feststellung, sie sei selber Pazifistin und Vegetariern, geht im Rauch der „last Question“ Anzeige unter. Davon, dass sie eigentlich sehr scheu sei, war nicht viel zu merken. Ruhig und gelassen hat sie sich den mehrheitlich doch recht guten Fragen der Fans gestellt und hinterlässt den Eindruck einer sehr sympatischen und nachdenklichen Persönlichkeit.

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LeVar Burton: Über die Sehnsucht nach der Bratwurst

Ganz in Braun mit lässigem Hütchen und noch lässigeren Kommentaren über deutsches Trinkverhalten (Deutsche trinken nie zuviel) kündigt er an, heute Abend auf der Party zu erscheinen. Geordy-Fans: kommet zu hauf. Heute ist eure Chance, denn seine Frau ist nicht mit dabei! Aber er ist seit 15 Jahren glücklich verheiratet. Spiner und Frakes waren damals übrigens seine Trauzeugen. Auf eine entsprechende Frage antwortet er, dass er gerne mehr schreiben würde, ihm die Arbeit als Regisseur leider nicht die Zeit dazu ließe. Seine nächste Karriere würde wohl die eines Schriftstellers sein. Erneut wird Burton auf seine Tätigkeit als Schauspieler und Regisseurs angesprochen. Er sei durch und durch Schauspieler aber ein Schauspieler sei sehr auf sich bezogen. Er liest ein Skript „Bullshit, Bullshit, Bullshit – ah – my line … bullshit, bullshit … my line again …“ Die Arbeit eines Regisseurs würde die ganze Person beanspruchen und sei mehr Team bezogen. Sie fordere ihn sehr viel mehr als die Schauspielerei und deshalb liebe er diese Aufgabe.

Natürlich kommt auch diesmal wieder die Frage vom Voyager Team, ob LeVar Burton in ihrem Film mitspielen würde. Und er ruft: „I wanna be a captain!“ Er könne sogar einen Admiral spielen wird ihm zugestanden. “Mein Agent wird dich kontaktieren!” Wer weiß, vielleicht werden wir irgendwann Admiral Geordie LaForge im Internet erleben dürfen?

Nach diesem entspannten Panel wollen wir LeVar Burton die Erfüllung seines Herzenswunsches gönnen: „I would not have a god Bratewurst since I was eleven. It’s fantastic to be back in Deutschland.“

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Bearbeitet von Brynhild
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Bruuuuuuuuuce Boxleitneeeeeeer!” Ein gutaussehender Herr in den besten Jahren betritt die Bühne. Er könnte tatsächlich wie ein Präsident wirken, wenn da nicht dieses schlabberige graue T-Shirt wäre. Fehlt nur noch die Jogginghose und die Badeschlappen und wir sähen einen Deutschen auf Mallorca.
Das ist wohl leider die offizielle Con-Tracht der B5-Stars, denn Jerry Doyle und Richard Biggs haben das auf der FedCon8 genauso gehalten. - Als krawattentragender Con-Besucher muß ich Dir in diesem Punkt recht geben, Bryn, der Fan erwartet etwas mehr. DENNOCH: Die Panels von Bruce Boxleithner und Peter Jurassik waren einfach klasse!!! und in diesem Sinne waren sie mir lieber als ein gutangezogener Langeweiler...

Zu den BSG-Stars möchte ich noch sagen, dass sie auf Grund der Aktualität und Popularität dieser Serie heuer, neben den zahlreichen TNG-Stars (womit die FedCon ihrem Anspruch als ST-Convention voll gerecht wurde), den Programmschwerpunkt der Con gestellt haben, worüber ich mich als neuer Fan des neuen BSG natürlich genauso gefreut habe, wie all die anderen anwesenden BSG-Fans! BSG ist zur Zeit die einzige anspruchsvolle SF-Serie im Fernsehen, vielleicht die einzige anspruchsvolle TV-Serie im deutschen free-TV überhaupt. Jamie Bamber und Mary McDonnell waren sehr höflich und kultiviert im Auftreten und sehr nett und dankbar zu den Fans, was man auch daran merkte, dass sie in der offiziellen Autogrammstunde immer mit persönlicher Widmung signierten, was sonst auf der FedCon unüblich ist. Ihre Penels waren unterhaltsam und ihre Antworten regten gleichermaßen auch zum Nachdenken an. Hier standen wirklich eine Lady und ein Gentleman auf der Bühne.

Im Zusammenhang mit Jamie Bamber gilt mein besonderer Dank übrigens einer sehr netten Con-Helferin am Infostand, die es mir trotz meiner sehr hohen Ticketnummer ermöglicht hat, bereits am Samstag in die offfizielle Autogrammstunde zu gehen, um mein Jamie Bamber Autogramm zu holen. - Das nenne ich wirklich angagierte Arbeit und Kundenbetreuung!

Des weiteren gilt mein Dank im Zusammenhang mit meinem diesjährigen Con-Besuch natürlich auch nochmals dem Deutschen Battlestar Fanclub, der mir durch den Gewinn eines Dreitages-Tickets die Teilnahme an dieser gelungenen Veranstaltung ermöglicht hat.

Ach ja, und Bryn hat in ihrer Berichterstattung Michael Shanks aus SG-1 vergessen, der immer gut drauf war, sehr unterhaltsam und selbst nach dem 206, Teilnehmer seiner Photosession noch immer jedem Fan die Hand gab und ein paar nette Worte für ihn hatte! Natürlich gab es bei ihm dann auch Autogramme mit persönlicher Widmung und Smilies. Michael Shanks war ein schönes Erlebnis auf der FedCon und er wird hoffentlich nicht der letzte SG-1 Star sein, der uns Fans in Deutschland besucht!

Die Con war durchaus gelungen - vielleicht ein wenig zuviel "Jägermeister" für mich als Antialkoholiker - und selten gab es soviele Stargäste auf einmal, die mich interessierten. Ich wußte oft gar nicht, ob ich lieber das nächste Panel anhöre, oder mich um ein Autogramm oder ein Photo mit einem meiner Helden anstellen soll. Was mich betrifft, bin ich derzeit, wo wie im letzten Jahr, voll des Lobes für die Veranstalter und ich hoffe nur, dass man dafür nicht wieder in einigen Tagen Freunden von mir mit Klageandrohungen o.ä. ans Bein pinkelt...

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Welcome to Jäger-Con

Ihr habt richtig gelesen, in der Opening Ceremony gab unser allseits heiss geliebter Marc B. Lee der Con einen neuen Namen. Bezog sich dieser doch auf den allgegenwärtigen Sponsor, Jägermeister. Überall leuchteten die orangefarbenenen Logos und bunten Hirschgeweihe. Aber wie sich später herausstellte, schmeckte das Gesöff gar nicht schlecht (O-Ton unserer Bordwalküre "Wusste gar nicht, dass man das Zeug so gut mixen kann, da muss man das wenigstens nicht pur saufen") Nette halbnackte bemalte Jäger-Girls und Boys rundeten die insgesamt witzige Promo des Sponsors ab...

Aber dazu später…

Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll, da unsere liebe Geli schon soviel berichtet hat, aber da sie nicht im Panel von Julie Caitlin Brown vom Sonntag war, fange ich mit meinem Überraschungsgast der Con an.

Eigentlich wollte ich gar nicht zu ihrem Panel und eigentlich sass ich nur drin, weil mein Vulkanier sie beim Frühstück gesehen hatte und so toll fand („Guck mal die hat ihre Kinder mitgebracht“ (Anmerkung: die Kinder waren Nickie Clyne und Leah Cairns..) und unbedingt hin wollte. Ach ja und sie hatte ihr Panel mit Richard Hatch getauscht, der mysteriöserweise gar nicht da war, warum wusste keiner ?! Davon mal abgesehen kenne ich den gar nicht.

Gottseidank bin ich auf dem Weg zum Panel nicht wirklich mit John de Lancie zusammengeknallt, der gerade in Ruhe frühstücken wollte. Bruce Boxleitner war noch gar nicht auf, musste er sich doch erst von dem Schock erholen, beinahe von mir im Jägermeister-Taumel über den Haufen gerannt zu werden…

Aber ich schweife ab…

Also sass ich da, bereit mich zu langweilen und wurde total überrascht. Es folgte das Überraschungspanel der ganzen Con. 45 Minuten Gesangseinlagen, eine Menge Spirituelles und volle Unterhaltung. Sie sprach über ihr Verständnis von Gott und dass es ihr nicht wichtig sei welcher Religion jemand angehöre. Sie respektiere Religiösität, sie könne aber nicht an einen Gott glauben der Grenzen setzt zwischen den Menschen unterschiedlichen Glaubens.

Um ihre Art des Glaubens zu unterstreichen singt sie den Song „I believe“.

Man könne nur sich selber ändern und nicht die Anderen und dann kann man auch etwas in der Welt insgesamt verändern. Wenn man sich ständig beklagt darüber wie schlecht man sich fühle oder wie schlecht die Welt sei, fühlt man sich letztendlich selbstverständlich schlecht, denn die Gedanken sind Energie und formen den Menschen. Das Leben ist eine Aneinanderreihung von Momenten und jeder Moment ist es wert, voll und ganz ge(er)lebt zu werden.

Sie spricht davon, dass wenn man Liebe gibt diese auch zurückerhält (wie sie gerade von uns als Publikum der Fedcon) denn Liebe ist nichts anderes als Energie die fliesst, ihr Körper ist das „Vessel“ um mit Menschen in Kontakt zu treten und sich auszutauschen.

Interessant fand ich auch ihre Äusserung, dass das was man von anderen Menschen denkt und wie man sie beurteilt zu 99 % wiederspiegelt was man selbst denkt, lediglich 1 % entspricht dem was der Mensch tatsächlich ist.

Rührend wurde es als sie über ihre Mutter sprach, die an Krebs erkrankt war und durch diese Krankheit sehr viel über sich selbst lernte. Man ist nie zu alt um etwas zu lernen.Wichtig ist es offen zu bleiben für neue Eindrücke und zu akzeptieren dass man nicht alles weiss.

Zum Schluss gab es noch einen Song, den sie für ihre Freundinnen geshrieben hatte, die in unglücklichen Beziehungen festsitzen, die sie schon öfters gefragt hatte warum sie mit aller Kraft versuchen mit jemandem zusammen zu sein, denjenigen dazu zu bringen sie zu lieben, der sie nicht wolle ?!

Der Refrain des Songs „ There are some things you can´t have and one of them is me ! There are some things you can´t have because there arenot supposed to be“

Phantastisches Panel, tolle Frau ! Ich werde sicher die Figur der Na´Toth nun mit anderen Augen sehen und es beweisst mal wieder, dass es nicht die klingenden Namen sind, die unser Herz berühren !

Ihr fragt Euch jetzt sicher, warum ich dieses Panel so ausführlich beschreibe (keine Sorge, es gibt noch mehr…) Sicher weil die Thematik mich sehr angesprochen hat, aber auch deshalb, weil ich mir ein Panel so vorstelle !

Zu oft an diesem Wochenende kam der Star auf die Bühne sagte „Hallo“ und fragte direkt „Hat irgendjemand Fragen ?“

…und da waren sie wieder die Fragen !

Ja, ich finde es sehr, sehr mutig, wenn sich jemand dort hinstellt, keine Frage. Aber ich finde es sollte jeder Star zumindest ca. 30 min eigenes Programm bieten und dann Fragen zulassen, ich denke es sollte kein Problem sein etwas für die Zuschauer vorzubereiten. So manches Panel schleppte sich mühsam von Frage zu Frage dahin, es gab solche bahnbrechenden Fragen wie (Panel Freitag: Bruce Boxleitner) „ There was a planet in front of the station (Babylon 5) . What happened to the planet ?“ Unter grossem Gelächter antwortete ein sichtlich verdutzter Bruce Boxleitner „I don´t know, I think it´s still there ?!“

Dann immer wieder der Fan der einen Fanfilm drehen will und jeden Star fragte ob er darin mitspielen wolle. Marina Sirtis fackelte nicht lange und sagte direkt „Nein“ !

Panels wie das von Julie Caitlin Brown wünsche ich mir auf der Fedcon, Show, Spass, Besinnliches und vor allen Dingen eins, ehrlicher, warmherziger Respekt vor den Fans.

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Bearbeitet von belanna.torres
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Groupies on Tour

Auch dieses Jahr waren Eure Star Groupies mal wieder on Tour. Hiess es 2004 noch Robert Picardo, 2006 Connor Trinneer und Robert Beltran, 2007 (wen haben wir denn da noch verfolgt…)

waren es 2008 Jamie Bamber, John de Lancie und Bruce Boxleitner (der verlor ein wenig im Lauf der Con, weil er mich beim Autogrammegeben gar nicht anguckte…) !

Ersterer war beinahe daran schuld, dass unsere liebe Kaitaama ihren 25. Geburtstag nicht mehr erlebte, weil er sie so süss anlächelte, dass sie Stunden später immer noch völlig traumatisiert durch die Gänge schwebte.

Ähnlich wie Geli wusste auch ich vor der Con nicht wer er war, aber er war wirklich nett und richtig niedlich. Da ich aber völlig im Bruce-Wahn panisch durch die Gänge rannte um die Schlange zu finden (um dann vor ihm festzustellen, dass es dieses Jahr kein Foto dazu gab und ich nichts außer dem Programmheft hatte zum Unterschreiben) habe ich leider den historischen Moment verpasst als Kaitaama das Autogramm abholte.... :D

Nun ja, es waren dann doch wohl eher die älteren ergrauten Herren die mich interessierten (bin ja auch nicht mehr ganz so jung), jedenfalls haute mich John de Lancie in echt völlig aus den Schuhen.

Klar mochte ich die Figur des „Q“ immer gerne, aber dass dieser Mensch eine so faszinierende Ausstrahlung hat, hätte ich nicht gedacht.

Eine Klasse für sich !

Im Freitags Panel wirkte er noch etwas müde, bat die Fans darum mal für 10 Minuten mit dem Blitzlichtgewitter aufzuhören, was aber völlig ignoriert wurde.

Hinter mir sass ein Fan der die Kamera direkt neben mein Gesicht hielt und mir voll ins Gesicht blitzte, minutenlang sah ich nur Sterne, ich will nicht wissen wie es den Schauspielern nach einem Panel ging.

De Lancie berichtete, dass er gerne bei kleinen Conventions auftritt, da es dort persönlicher zugeht. Er geht auch gerne zu Conventions an Orten, die er noch nicht kennt. Er fände es lustig in Syrien mal eine Convention zu machen. Er hat seinen Sohn dort besucht, und alle Kellner im Hotel wären Star Trek Fans gewesen.

Sonntags (obwohl es erst 10.00 Uhr war und er beinahe beim Frühstück mit einer völlig überdrehten Halbklingonin zusammengestossen wäre…) war er wesentlich gelöster.

Einige Aussagen haben mich sehr bewegt und nachdenklich gemacht. Ein Fan fragte ihn wie er sich gefühlt hat als er vor ein paar Wochen 60 wurde…(ja, ja, die Fragen mal wieder…) er war sichtlich irritiert und bemüht irgendetwas sinnvolles auf die Frage zu antworten. Er hätte deutlich erkannt, wie wichtig es im Leben sei das zu tun was man wirklich will und es jetzt zu tun, da das Leben sehr kurz ist.

Er wurde gefragt, ob er sich auch ab und an Gedanken über die grossen Fragen des Lebens mache (wir wissen ja wie die Antwort lautet „42“ ;) ) und er bejahte dies und sagte dass er dies sehr häufig tue, was ich ihm auch abnehme.

Vieles im Leben was wir tun sei geprägt von Angst, aber das ist nun mal so. Er habe sich immer mehr davor gefürchtet später vor sich selbst zu rechtfertigen etwas nicht getan zu haben als es letztendlich zu tun.

Absolutes Highlight war, als er eine Geschichte aus New York erzählte (in Antwort darauf ob er als „Q“ erkannt würde) Er merkte, dass ihm jemand entgegenkam und nicht auswich und plötzlich ganz nah vor ihm stand. Er glaubte nun überfallen zu werden und dieser Typ stand vor ihm und fragte „Are you Q“, „Yes“, Could you bring people back from death ?“, „Yes, but only people I like“ und der Unbekannte sagte nur „cool“ und ging dann wieder.

Es war einfach wunderbar ihm zuzuhören und zuzusehen, ich würde gerne mal ein Theaterstück mit ihm sehen. Enorme Bühnenpräsenz, authentisch und spannend.

John de Lancie war sehr präsent an diesem Wochenende (erwähnte ich das Frühstück… :o ) Sonntags abends sass er mit Fans in der Lobby. In der Autogrammstunde war er freundlich und respektvoll. Jaaaaa, auch ich lief Stunden später traumatisiert duchs Maritim. :blink:

Diese Augen !

John de Lancie ein Charakterkopf mit enormer Ausstrahlung, der laut eigener Aussage zweimal von der Schule geflogen ist. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht immer einfach ist mit ihm zusammenzuarbeiten, da er (wie er selber sagte) auch mal was am Skript auszusetzen hatte und wesentlich an der Gestaltung der Person „Q“ mitgewirkt hat.

Da kann doch ein Jamie Bamber nicht mithalten. ;)

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Bearbeitet von belanna.torres
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@brynhild

Kleiner Nachklapp noch zu der Sache mit den Sitzplätzen. Habe gerade im offiziellen Board gelesen, dass jemand mit 509 auch Reihe A9 hatte wie Kaitaama und ich mit den Nummern 505 und 506. Mein Vulkanier hatte 507 und war in C16 gesteckt worden ! Wie kann das denn sein ? :question:

Bei der Info hatte man uns erklärt, dass dann eben gerade ab der Nummer die Leute in einen anderen Block gesetzt wurden, wenn aber 509 doch noch in A9 war konte das ja nicht so ganz stimmen.

OK ist jetzt Kleinkram, aber das war der einzige Wehrmutstropfen.

Diesmal haben wir bei der Anmeldung direkt gesagt, dass wir alle drei zusammen sitzen wollen. Schauen wir mal ob es klappt !

Die Helfer fand ich in diesem Jahr super nett, eine hat sogar Süssigkeiten an die wartenden Fans in der Schlange verteilt. Ich fand auch die Organisation der Autogrammstunden sehr gut. Ich habe nirgends lange warten müssen.

Nervig fand ich einige Fans, die die Sache doch allzu ernst nehmen. Eine Helferin schickte mich zu John de Lancie obwohl er wohl gerade aufhören wollte was ich nicht mitbekommen hatte, ein Fan drängelte sich vor während ich mich noch orientierte und ehe ich es recht mitbekam wurde ich von zwei wütenden Damen in seltsamen Kleidern angemacht und beschimpft ! Es fielen Worte wie "Typisch deutsch, nicht akzeptieren, dass der Star auch mal eine Pause braucht..."

Ich bin dann auch gegangen weil mir das zu blöd wurde, wobei ich mich fragte was die beiden genau mit dem "Typisch deutsch" meinten. Vielleicht hätte ich zurückgehen sollen und nachfragen.

Egal ! Atmosphärisch fand ich es etwas eigenartig, Freitag war die Stimmung deutlich aggressiv, Kämpfe um die Sitzplätze, null Rücksichtnahme beim Fotografieren bzw. beim Durchlaufen oder Rumstehen mitten im Gang. Nervig auch der ständige Lärm von draussen, da wir nahe am Ausgang sassen und ständig Leute raus und rein gingen. Das trübte die Atmosphäre etwas.

Habe ich das eigentlich richtig gesehen, dass die Presse diesmal weit hinten sass ?

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Es folgen die Ferengi-Wirtschaftsnachrichten:

Markt für Gebrauchshuttles in Deutschland zusammengebrochen?

Gegen Ende der Veranstaltung mussten wir leider erfahren, dass der Markt für Gebrauchtshuttles in Deutschland offensichtlich zusammengebrochen ist. Admiral Dirk B. versuchte nämlich vergeblich das Shuttle „El-Baz“ (Shuttle Nr. 5 der Enterprise 1701-D), seit der Zerstörung der 1701-D Deko-Gegenstand der FedCon, zu versteigern. Allerdings muss man dazu wissen, dass das Fluggerät doch wohl schon einige Lichtjahre auf dem Tacho hatte und es sich zudem um ein Shuttle des Typ 15 (Leichtes Kurzstrecken-Unterlichtgeschwindigkeits-Shuttle) handelt und wie, bitte, soll man dann dieses Ding als Käufer in seine Heimatgalaxie schaffen, wenn´s nicht mal Warpantrieb hat? Selbst beim günstigsten tellaritischen Frachterunternehmen kostet die Beförderung eines Gegenstandes dieser Größe mehr, als das Shuttle wert ist. Umrüsten auf Warpantriebe oder neue Plasmakatalysatoren lohnt sich schon gar nicht, und reparieren kann das alte Ding bestenfalls noch der pensionierte Scotty im Pfusch! Im Ernst: Spitzenmechaniker wie Geordie gehen an so was heute nicht mehr ran...

Wen wundert es also, wenn bei einem Startpreis von 2500 Euro credits so eine alte Rostlaube nicht mal der dämlichste Klingone kauft, ja nicht einmal eine Romulanerin, die damit nach Remus zum Einkaufen fliegen will! Kann sich doch jeder Hobbybastler mit ein paar Tritaniumplatten und einigen Antriebselementen heute schon ein modernes Runabout der Danube-Klasse bauen. Die bieten dann auch mehr Platz im Innenraum und sind daher sogar für den Sonntagstrip durchs Wurmloch mit der Familie in den Gamma-Quadranten bestens geeignet!

So wird das FedCon-Shuttle „El-Baz“ wohl den Weg aller Dinge gehen und auf einem intergalaktischen Schrottplatz landen. Aber vielleicht holt es dort doch noch Neelix aus der Mülltonne, repariert es provisorisch und tauscht es bei den Kazon gegen eine Ocampa ein.

Bearbeitet von Lt.Cmdr. Carl F. Gatlin
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So, dann werde auch ich mal ein kurzes Statement zu meiner diesjährigen

Jäger-Con

eh ich meinte

FedXVIICon

abgeben (ich sehe jetzt noch alles orange und dies, obwohl ich nicht mehr das Werbegeschenk von Jägermeister auf der Nase sitzen habe).

Man kann sagen was man will, aber die diesjährige FedCon hat wieder eins bewiesen: Sie bittet Spaß, Unterhaltung und Party pur. Tja, wobei der Spaß und die Partystimmung ja eigentlich von den Besuchern abhängen.

Aber mal nach und nach, wobei ich nur die Highlights aus meiner Sicht erwähnen möchte:

Bei der Anreise hatten wir überhaupt keine Probleme. Um 09.00 Uhr waren wir im Hotel Maritim und hatten nach 5 Minuten bereits unsere Tickets usw. Erstaunlich schnell – letztes Jahr habe ich 1 Std. anstehen müssen.

Dann ging es ja auch gleich los. Mit Richard Arnold war ein Sachkundiger anwesend, der alle Fans ausdrücklich darum bat, dem neuen Film von JJ Abrams eine Chance zu geben. Er erklärte mit aller Deutlichkeit, dass sowohl CBS als auch Paramount nach dem kommerziellen Misserfolg von Nemesis und Enterprise ihre Zukunft eigentlich ohne Star Trek geplant hatten. Als JJ Abrams verpflichtet wurde, habe man ihm die freie Wahl gelassen, was für einen Film er produzieren wolle und er sagte

Star Trek

Somit ist es wohl ihm zu verdanken, dass Star Trek noch eine Chance bekommen hat und dies für 150 Millionen Dollar. Arnold stellte aber auch klar, wenn der 11. Film kein kommerzieller Erfolg wird,

then Star Trek is dead!!!!!!!!!!!!!

Leah Cairns aus BSG war dann auch sehr interessant und sie weckte (mal abgesehen von der Optik der Dame ;)) mit ihren Äußerungen in mir immer mehr das Interesse an BSG, dass ich ja bislang noch nicht kenne.

Danach Bruce Boxleitner. Als Fan von Bab5 habe ich ihm und auch Peter Jurasik auf der Con entgegengefiebert. Und ja, auch ich muss sagen, er sieht noch gut für sein Alter aus und hey, dass mit dem T-Shirt, was soll’s, wir sind ja auch nicht im Anzug bei der Opening Ceremony drin gesessen.

Die Panels beider Bab5-Stars waren großartig, nur übertroffen von ihrem gemeinsamen sehr unterhaltsamen und witzigen gemeinsamen Panel am Samstag.

Toll war auch das Statement von Jurasik, welches er als Vorwort für eine Biografie von Andreas Katzulas – seinen Freund und Darsteller von G’Kar - geschrieben hat. Ich fand es sehr bewegend.

Weiter ging es mit einem Panel von Mary McDonnell. Und damit war mein Entschluss besiegelt.

Ich werde mir BSG auf DVD zulegen und anschauen.

Diese Frau, die die Präsidentin in BSG spielt, hat eine Ausstrahlung und Bühnenpräsenz, die mich vollkommen faszinierte und bannte. Allein sie dürfte es Wert sein die Serie zu sehen.

John De Lancie war auch sehr komisch, wobei ich bei ihm immer wieder das Gefühl hatte, dass er dies zwar gerne macht, aber auch gerne wieder von der Bühne geht.

Unglaublich war natürlich Brent Spiner. Er brachte einen Lacher nach dem anderen und vor allem mit seiner Äußerung, wie Stolz er darauf sei in BSG mitgespielt zu haben und wie toll die Arbeit daran gewesen sei. Natürlich war er nie bei BSG dabei und beim ersten Mal lachte nur die Hälfte des Saals. Er prophezeite jedoch, dass nach 10 Wiederholungen dieses Satzes, der Saal brüllen werde und so war es. Mit jeder erneuten Wiederholung, die er gekonnt in seine Panels einfließen lies, brüllte der Saal mehr. Erst recht am Sonntag als er und LeVar + Marina für 20 Minuten gemeinsam auf der Bühne standen und er den Satz nochmals anbrachte. Dies hatte sich auch zu Nicki Clyne rumgesprochen, so dass auch sie plötzlich in ihrem Panel darauf einging, wie toll die Arbeit mit Brent gewesen sei. Die Lacher waren ihr sicher!

Die abendliche Party war schon wieder Megagut und das orange Licht der Jäger-Stände sorgte für eine tolle Atmosphäre. Die ausgeteilten Werbegeschenke (Bikinioberteile, Brillen, Schweißbänder und Hüte in Orange) führten dazu, dass irgendwann jeder in der Farbe herumlief.

An diesem Tag habe ich dann auch Carl und Bryn kennen gelernt, was natürlich einen krönenden Abschluss des ersten Tages bildete.

Der zweite Tag, nach knapp 4 Stunden Schlaf und mit starken Morgenkopfschmerzen dank der Hirsche Rudi und Ralf, begann mit Odo! Ein klasse Mensch aus meiner Sicht und ein guter Schauspieler. Sein Panel bot zwar kein Highlight, war aber sehr interessant.

Das anschließende Doppelpanel von Leah Cairns und Nicki Clyne war auch für mich, der noch kein BSG gesehen hatte, sehr unterhaltsam und stärkte, wie eigentlich jedes Panel der BSG-Stars, in mir weiter den Entschluss BSG anzusehen.

Neben den Panels von Michelle Forbes und Michael Shanks (interessant obwohl ich kein SG1-Fan bin), waren vor allem die Panels von Marina Sirtis und LeVar Burton sehr gut und witzig. Vor allem Marina hat eine tolle Präsenz und eine tollen Humor und schaffte es die Meute zu unterhalten.

Den Abschluss diesen Abends bildete das Duo Boxleitner und Jurasik, die uns köstlich unterhielten. Die Party war wieder genial, wobei sich Boxleitner und Jurasik unter die Leute mischten und vor allem Jurasik sehr lang auf der Tanzfläche mithielt.

Die Pianobar war komischerweise um 02.00 Uhr schon leer und nur noch außen war die Disco voll im Gange. Nun kenne ich auch Kaitaama, mit der wir natürlich auf ihren Burtseltag anstießen, und Belanna. Nur Carl ging uns an diesem Abend irgendwie verloren. Wir haben ihn gesucht, jedoch nicht gefunden!

Hey Carl, wo warst Du?

Sonntag, der letzte Tag brachte zunächst erneut Panels von De Lancie und Forbes. Auch Kevin Sorbo und Steven Bacic (Andromeda) hatten ein gemeinsames Panel am Vormittag, das sie dadurch auflockerten, dass sie quer durch den Saal und auf die Empore gingen und sich direkt neben die Fragenden stellten.

Die weiteren Panels brachten die übliche gute Unterhaltung, wobei den Top-Abschluss unsere TNG-Stars Spiner, Sirtis und Burton brachten, die zumindest für 20 Minuten ein gemeinsames Panel gaben, in dem sie auch gemeinsam kurz sangen. Dann mussten LeVar und Brent früher gehen, um ihren Flieger zu bekommen, so dass Marina die letzten 40 Minuten sehr unterhaltsam alleine gestaltete.

Dann kam die Abschlusszeremonie und alles war vorbei. Zur Versteigerung des Con-Shuttles sage ich nichts mehr. Dies hat Carl ja so trefflich beschrieben.

Insgesamt ein wahnsinnig tolles und unterhaltsames WE! Allerdings muss ich sagen, dass die Preise des Hotels stark angezogen haben. Die Getränke waren nicht gerade billig und das Essenspaket ist aus meiner Sicht mit 65 Euro für vier Essen zu teuer! Nichts gegen die Qualität, die Top war, aber nur ein normales Gericht und ein vegetarisches, ohne Vorspeise und mit ein bisschen Salat- und Nachtischauswahl ist doch zu happig, so dass ich dieses Paket wohl nicht mehr buchen werde.

Das allgegenwärtige Orange zeigte, dass die Con kommerzieller wird. Durch massives beiholen von Sponsoren (Paramount, Jägermeister, Karstadt, SciFi-Channel, 20th Century Fox etc…..) wird versucht die Kosten abzufedern.

Abschließend bleibt zu sagen, dass dies wohl eine der erfolgreichsten Cons der letzten Jahre gewesen sein dürfte, da nachdem was ich gehört habe, am Samstag zum ersten Mal in der Geschichte der FedCon wohl alles Tageskarten ausverkauft waren und Leute nicht mehr eingelassen werden konnten.

Tja, dann mal schauen was die FedCon XVIII so bringt. Nach Aussage von Marc B. Lee sei man ganz knapp davor Sigourney Weaver zu verpflichten, wobei er dies nicht abschließend versprechen wollte.

Bearbeitet von Polarus
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Stell mich dich gerade mit Jägermeister Brille, Schweißband, Hut und Bikinioberteil in Orange vor :-P ;) *der musste sein*

Aber die FedCon scheint wirklich gut und besonders erfolgreich gewesen zu sein. Für das nächste Jahr würde ich denen ehrlich gesagt einen noch deutlich größeren Erfolg zutrauen... 800 Voranmeldungen zeigen das ja auch schon...und die nächste Con ist ja ein WE vor dem ST11 Start, sodass ich mir einige ST11 Darsteller auf Promotour für die nächste FedCon vorstellen kann. Deutschland ist immerhin der größte Markt nach den USA.

(und Danke für die vielen tollen Berichte!!)

Bearbeitet von Alessandro
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Stell mich dich gerade mit Jägermeister Brille, Schweißband, Hut und Bikinioberteil in Orange vor :-P ;) *der musste sein*

Als ich hatte das Oberteil nicht wirklich an, es stand mir einfach nicht, da muss ich erst noch mehr Muskeln an der Brust antrainieren! ;)

Aber hier ein Bildchen mit der Brille.

@Carl:

Laß sie nächstes Mal aus, so haben wir uns ja gar nicht mehr gesehen!

Bearbeitet von Polarus
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