Fleisch ist mein Gemüse

[DocSommer]

Hamburg-Harburg, gegen Mitte der 80er Jahre. Geplagt von kraterähnlichen Hautausschlägen, seiner kranken Mutter (Susanne Lothar) und einer labilen Nachbarin (Livia S. Reinhard), schlägt sich der junge Heinz Strunk (Maxim Mehmet) mit Tanzmusik durch. Als Saxophonist der Mucker-Kapelle "Tiffanys" findet er sich auf Schützenfesten und Dorf-Hochzeiten in einem bizarren Universum bestehend aus Korn, Klaus & Klaus und Koteletts wieder.

Während ihn der unberechenbare Bandleader Gurki (Andreas Schmidt) in die Geheimnisse des Show-Business einführt, versucht Heinz dieser Vorhölle durch eine Solo-Karriere als Hit-Produzent zu entkommen. Mit den Sängerinnen Anja (Susanne Bormann) und Jette (Anna Fischer) sieht er nicht nur sein musikalisches Glück zum Greifen nah. Doch das Schicksal meint es zunächst nicht gut mit "Heinzer", dessen Karriere erst ins Rollen zu kommen scheint, als Show-Gigant Oliver Bendt (Sylvester Groth) auf offener Bühne Feuer fängt ...

quelle: filmz.de

Ich habe das gleichnamige und exzellente Hörbuch mit Genuss aufgenommen, doch der Film konnte mich überhaupt nicht vom Hocker reißen. Einzige Highlights sind die Impressionen ausufernder Festivitäten in den schmucklosen Landgasthöfen des Hamburger Umlands. Doch viel mehr hat der Film nicht aus der Buchvorlage herauskitzeln können.

Note 4

Spart euch den Eintritt, legt ein paar Euro drauf und kauft lieber das Hörbuch. Von dem Buch würde ich auch absehen, weil die Texte durch die markante Stimme des Heinz "Heinzer" Strunk (insbesondere, wenn er andere Charaktere oder Musikstücke mimt) nochmals an Unterhaltungswert gewinnen.