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...Ekstase in Moll

Hurra wir Retten die Welt!


CptJones

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Wissenschaftler sind auch der Meinung, dass die natürlichen Erdölvorräte in absehbarer Zeit zur Neige gehen werden. In diesem Verlauf muss auch damit gerechnet werden, dass der nötige Aufwand für die Förderung steigt, was sich wiederum im Preis für den Liter Sprit niederschlagen wird.

Somit darf wohl unbegrenzt damit gerechnet werden, dass Benzin, Diesel, Kerosin und Schmierstoffe künftig immer teurer werden, was mittelfristig auch Auswirkungen auf das Angebot der Fahrzeughersteller haben muss. Schließlich kauft sich niemand ein Auto, was er nicht unterhalten kann. Nach meinen Beobachtungen sind schon heute selbst die meisten Oberklassewagen nicht mehr so übertrieben übermotorisiert, wie noch vor einigen Jahren. Gleichzeitig finden sich auch mehr Dieselfahrzeuge in der Oberklasse an - das Treckeraggregat scheint also in allen Klassen salonfähig geworden zu sein.

Ich schätze mal, dass diese Entwicklung damit zusammenhängt, dass die meisten Oberklassewagen Flotten- bzw. Firmenfahrzeuge sind. Abhängig von der Größe des Fahrzeugpools kann ein Unternehmen viel Geld sparen, wenn bei der Motorisierung der Ball flach gehalten wird und ich denke, dass dies ökologisch und betriebswirtschaftlich eine vernünftige Ideologie ist.

Bearbeitet von DocSommer
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Nach meinen Beobachtungen sind schon heute selbst die meisten Oberklassewagen nicht mehr so übertrieben übermotorisiert, wie noch vor einigen Jahren.
Naja, mag sein, da$ der Spritdurst einiger Maschinen etwas reduziert wurde. Allerdings finde ich, da$ es bei den meisten ("Permium-")Herstellern immer noch genügend total übermotorisierte Stra$enraketen im Programm gibt. (Beziehe mich jetzt aber auf die unnötige Motorleistung, die auf der Rennstrecke besser aufgehoben wäre als auf der Stra$e. Wie gesagt, der Verbrauch ist im Vergleich zu dem von vor ca. 10 Jahren sicher gesunken.)

das Treckeraggregat

*lach* Trifft meine Assoziationen zu Dieselmotoren ziemlich genau. Diesel haben schon den einen oder anderen Vorteil, auch bei der Effizienz und haben zuletzt sogar Motorsportqualitäten bewiesen. Den Diesel-Boom der letzten Jahre sehe ich allerdings mit eher gemischten Gefühlen.

Wissenschaftler sind auch der Meinung, dass die natürlichen Erdölvorräte in absehbarer Zeit zur Neige gehen werden. In diesem Verlauf muss auch damit gerechnet werden, dass der nötige Aufwand für die Förderung steigt, was sich wiederum im Preis für den Liter Sprit niederschlagen wird.
Das bestreitet wohl kaum jemand, ich ganz sicher nicht.

Wer momentan noch kräftig an der Preisschraube mitdreht und gut daran verdient, sind jedoch auch die Spekulanten. Weil der Ölpreis so senibel reagiert, werden Ängste vor Engpässen gezielt geschürt (z.B. nach Anschlägen auf Pipelines), um kräftig abzusahnen. Wollte den Punkt nur auch mal erwähnen.

Somit darf wohl unbegrenzt damit gerechnet werden, dass Benzin, Diesel, Kerosin und Schmierstoffe künftig immer teurer werden

Kunststoffe, die ja direkte Ableger der Petrochemie sind, werden wohl ebenfalls teurer. Wir werden also eventuell auch noch ein Problem mit der Kunststoffversorgung bekommen, weil auch hier weitaus mehr Kunststoff verbrannt ( weil er teilweise eben verbrannt werden mu$) statt (wenn möglich) recycelt wird.

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Naja, mag sein, da$ der Spritdurst einiger Maschinen etwas reduziert wurde. Allerdings finde ich, da$ es bei den meisten ("Permium-")Herstellern immer noch genügend total übermotorisierte Stra$enraketen im Programm gibt. (Beziehe mich jetzt aber auf die unnötige Motorleistung, die auf der Rennstrecke besser aufgehoben wäre als auf der Stra$e. Wie gesagt, der Verbrauch ist im Vergleich zu dem von vor ca. 10 Jahren sicher gesunken.)

Ich meinte in erster Linie keinen reduzierten Spritdurst, sondern kleinere Motoren, die am Markt gut angenommen werden. Heute muss es eben kein S600 mehr sein, wenn eine 3 Liter Maschine den Wagen auch einigermaßen spritzig in die Gänge bringt. Das die Hersteller und externe Tuner weiterhin auch Hochleistungsmotorisierungen anbieten, mag unvernünftig sein, ist aber deren gutes Recht und ich bezweifle, dass der Schadstoffanteil dieses "elitären Kreises" in der Gesamtbilanz des hiesigen Verkehrsaufkommen größer ausfällt, als ein Furz im Tornado.

Meinetwegen könnte man aber eine Steuerformel entwickeln, die Fahrzeugart, Größe, Gewicht und Leistung in ein Verhältnis setzt, das man mit anderen Fahrzeugen vergleichen kann. Ab einem bestimmten Wert könnte man dann einen flexiblen Hebesatz auf den momentan gültigen Steuersatz aufschlagen, so dass die übermotorisierten Schleudern ALLER Klassen richtig Geld kosten.

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Meinetwegen könnte man aber eine Steuerformel entwickeln, die Fahrzeugart, Größe, Gewicht und Leistung in ein Verhältnis setzt, das man mit anderen Fahrzeugen vergleichen kann. Ab einem bestimmten Wert könnte man dann einen flexiblen Hebesatz auf den momentan gültigen Steuersatz aufschlagen, so dass die übermotorisierten Schleudern ALLER Klassen richtig Geld kosten.

Man sollte sich keine allzu großen Hoffnungen machen, dass weniger Verbrauch zu geringeren Kosten führt. Das sind die Öl-Multis vor, die einen etwaigen Umsatzrückgang durch höhere Preise sicherlich kompensieren werden:

Ob man nun 10l zu 1,50€/l oder 6l zu 2,50€/l ist für die eigene Kasse relativ Banane.

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Man sollte sich keine allzu großen Hoffnungen machen, dass weniger Verbrauch zu geringeren Kosten führt. Das sind die Öl-Multis vor, die einen etwaigen Umsatzrückgang durch höhere Preise sicherlich kompensieren werden:

Ob man nun 10l zu 1,50€/l oder 6l zu 2,50€/l ist für die eigene Kasse relativ Banane.

Nicht aber für's Klima und für die natürlichen Ressourcen!

Da$ die Kosten für den Individualverkehr fallen werden, ist sicher nicht zu erwarten, da hast du völlig recht.

Meinetwegen könnte man aber eine Steuerformel entwickeln, die Fahrzeugart, Größe, Gewicht und Leistung in ein Verhältnis setzt, das man mit anderen Fahrzeugen vergleichen kann. Ab einem bestimmten Wert könnte man dann einen flexiblen Hebesatz auf den momentan gültigen Steuersatz aufschlagen, so dass die übermotorisierten Schleudern ALLER Klassen richtig Geld kosten.

Die Idee ist gut, nur wird sie wohl leider nicht umgesetzt. Au$erdem hat man gleich wieder das Problem, wie man die Berechnungsfaktoren werten soll. Ich würde als zusätzlichen Faktor aber noch den Spritverbrauch einflie$en lassen, auf den kommt es schlie$lich auch an. Prinzipiell wäre es aber zu begrü$en, wenn Autos mit unsinnigem Leistungsgewicht wesentlich stärker besteuert würden. Die Autohersteller würden sich aber auch wieder rasch darauf einstellen.

Ich meinte in erster Linie keinen reduzierten Spritdurst, sondern kleinere Motoren, die am Markt gut angenommen werden. Heute muss es eben kein S600 mehr sein, wenn eine 3 Liter Maschine den Wagen auch einigermaßen spritzig in die Gänge bringt.

Jetzt wei$ ich, was du meinst. Auch das hat steuerliche Gründe, denn besteuert wird momentan der Hubraum, nicht die Leistung. Darum sind "Kleine" Motoren so attraktiv. Wer wie ich ein niedrig verdichtendes 1,6L-Aggregat mit 46 PS fährt, zahlt da eben verhältnismä$ig viel. Heutige Motoren werden nicht umsonst mit allerlei Tricks (Turbo, Kompressor ect.) "aufgeladen", um aus wenig Hubraum viel Leistung zu erzeugen. So kommt ein aktueller Motor locker auf die dreifache Leistung von meinem, bei gleichem Hubraum.

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